Beiträge von Chianti

    Inhalt:

    Midas. Herrscher des sechsten Königreichs. Man nennt ihn den goldenen König. Ich habe mich viel zu lange von seiner glänzenden Fassade täuschen lassen, habe mich belügen, manipulieren und ausnutzen lassen. Doch das ist jetzt vorbei. Weder er noch irgendjemand sonst wird mich noch einmal einsperren. Dank eines verführerischen Fae-Kriegers habe ich meine Stärke gefunden, und dadurch ändert sich alles. Bisher war ich im Kampf der Könige um Macht und Einfluss nur eine goldene Spielfigur. Doch ein einziger Zug kann das ganze Spiel verändern. Und diesmal werde ich diesen Zug machen …


    Rezension:

    Auren hat endlich erkannt, dass Midas sie jahrelang manipuliert und kleingehalten hat.

    Sie ist zu ihm zurückgekehrt, doch nun plant sie ihre finale Flucht. Wird sie ihm entkommen können?


    "Die Geliebte" von Raven Kennedy ist der dritte Band der The Darkest Gold Reihe, der zum Großteil aus der Ich-Perspektive der fünfundzwanzig Jahre alten Auren erzählt wird, doch hin und wieder durften wir auch aus den Perspektiven von König Tyndall Midas, Königin Malina Colier und König Slade Ravinger lesen.


    Auren ist zu König Midas zurückgekehrt, doch als dieser sie wieder in ihren goldenen Käfig sperren möchte, dem sie gerade erst entflohen ist, erkennt Auren das wahre Gesicht von Midas, dem Mann, der sie gerettet hat. Dem Mann, von dem sie geglaubt hat, sie würde ihn lieben.

    Doch Auren sieht nun klarer, sieht, wie er sie über die Jahre manipuliert und benutzt, wie er ihre Flügel gestutzt hat. Die Zeit, die Auren von Midas getrennt verbracht hat, hat dafür gesorgt, dass sie ihre Stärke und ihren eigenen Willen wiedergefunden hat. Auch Kommandant Riss und sein Zorn haben Auren geholfen, wieder zu sich selbst zu finden, doch dann muss sie erkennen, dass Riss sie belogen und getäuscht hat. Sie kann ihm nicht mehr vertrauen und ist auf sich allein gestellt, als sie beginnt, ihre Flucht zu planen, denn sie will nicht länger das Schoßtier von König Midas sein.


    Auren gefällt mir immer besser! Sie lässt sich nicht länger unterdrücken, sondern beginnt sich Midas zu widersetzen und für sich einzustehen. Sie ist manchmal immer noch naiv und zu gutgläubig, aber sie hat auch ein großes Herz und ist mitfühlend. Midas hat sie lange unterdrückt, sodass Auren abgestumpft ist, aber sie will sich das nicht länger gefallen lassen und wird endlich aktiv, was ich großartig fand!

    Manchmal hatte ich das Gefühl, dass Auren es sich aber auch selbst schwer gemacht hat, besonders was ihre geplante Flucht anging, weil sie viele Chancen, die sich geboten haben, nicht genutzt hat. Aber ich mag ihre Entwicklung trotzdem richtig gerne und freue mich darauf, diese weiter zu verfolgen!


    Auch aus Malinas Perspektive durften wir in diesem Band wieder lesen, ebenso aus der ihres Ehemannes Midas.

    Malina versucht Hohenläuten und das Sechste Königreich unter ihre Kontrolle zu bringen, aber man kann über Midas sagen, was man will, er ist ein kluger Stratege, der vorausschauend plant und so legt er Malina einige Steine in den Weg.

    Es waren nur jeweils nur wenige Kapitel aus den Perspektiven der beiden, bei Malina waren es nicht mehr als drei, was mir besonders bei Malina zu wenig war, um mit ihr warm zu werden und fand es auch schade, dass man nur wenig aus Hohenläuten mitbekommen hat.

    Ich fand deshalb besonders die Kapitel aus der Perspektive von Midas sehr interessant, weil man so Einblick in seine Gedanken und Pläne bekommen hat und diese Kapitel offenbart haben, wie klug er seine Intrigen spinnt und wie ehrgeizig und gierig er ist. Ebenso kaltherzig wie seine Ehefrau Malina.

    Ich fand es in den letzten Bänden spannend, dass auch sie sich nicht länger unterdrücken lassen wollte und das Zepter wieder selbst in die Hand genommen hat, aber in diesem Band fand ich sie einfach nur hochnäsig und naiv. Sie wollte vieles nicht wahrhaben und war einfach nur grausam denjenigen gegenüber, die ihr helfen wollten und sich nicht gegen sie gestellt haben.

    Ich bin dennoch gespannt, wohin ihr Weg sie führen wird und ob sich dieser noch mal mit dem von Auren kreuzen wird!


    Auch Slade lernen wir ein wenig besser kennen und er hat mir richtig gut gefallen! Ich mochte die Entwicklung der Liebesgeschichte, auch wenn ich es dann ein wenig schade fand, dass Auren sich direkt an den nächsten dominanten Mann bindet, nachdem sie so lange von Midas abhängig war, auch wenn man Midas und Slade natürlich nicht miteinander vergleichen kann!

    Mit Kaila, der Königin des Dritten Königreichs von Orea, tritt noch ein sehr interessanter Charakter auf das Spielfeld, die auf keinen Fall unterschätzt werden sollte!


    Der dritte Band hat mir besser gefallen als die ersten beiden Bände, aber ich fand die Handlung etwas langatmig, weil ich das Gefühl hatte, dass Auren vieles einfacher hätte lösen können und oft auf der Stelle getreten ist. Dennoch konnte mich das Buch fesseln, eben weil mir Aurens Entwicklung so gut gefallen hat und es auch immer noch viele Dinge gibt, die unklar sind!

    Die Geschichte wird immer komplexer, was mir richtig gut gefällt und es gab auch ein paar Wendungen, die ich nicht habe kommen sehen! Ich freue mich schon sehr auf den vierten Band!


    Fazit:

    "Die Geliebte" von Raven Kennedy ist ein sehr guter dritter Band der The Darkest Gold Reihe, der mir deutlich besser gefallen hat als die ersten beiden Bände!

    Ich mag Aurens Entwicklung richtig gerne, finde es spannend, dass sie ihre Stimme gefunden hat und sich nicht länger unterdrücken lässt! Dennoch fand ich die Handlung etwas langatmig, weil ich das Gefühl habe, dass vieles einfacher hätte gelöst werden können und Auren oft auf der Stelle getreten ist. Aber mir hat es trotzdem richtig gut gefallen, denn besonders das Ende war echt spannend und ich freue mich auf den vierten Band!

    ASIN/ISBN: 3499011522

    Inhalt:

    Jede Nacht lässt sich Klara von Noel Carter in den Schlaf flüstern. Dabei kennt sie nur seine Stimme. Alles andere versteckt der Hörbuchsprecher hinter einem Pseudonym. Bis ihr erster Job bei der Sweet Lemon Agency Klara in ein Tonstudio führt, in dem ausgerechnet Noel auf sie wartet. Er soll ihre Werbetexte für eine sinnliche neue Kampagne einsprechen – und hasst jedes Wort davon. Denn für den gescheiterten Schauspieler sind die Aufnahmen ein weiterer Beweis dafür, dass er von niemandem ernstgenommen wird. Von niemandem außer Klara, die ihm zeigt, wie viel zwischen den Zeilen steht.


    Rezension:

    Seit Monaten findet Klara Trost in der Stimme des Hörbuchsprechers Noel Carter.

    Wenn es ihr nicht gut geht, taucht sie in die Schwingen-Saga ein und lässt sich von Noels Stimme verzaubern, doch sie weiß nicht, dass Noel nicht stolz auf seinen Erfolg als Sprecher ist. Er will ans Theater, der Vertonung der Hörbücher hat er nur aus Geldnot zugestimmt und so versteckt er sich hinter dem Pseudonym.

    Als in der Kreativagentur Sweet Lemon Agency eine neue Werbekampagne ansteht, bei der ein Sprecher gesucht wird, ahnt Klara weder, dass sie bald erfahren wird, wer hinter dem Pseudonym Noel Carter steckt und den wahren Noel kennenlernt noch, dass es nicht nur seine Stimme ist, die sie nicht loslassen wird.


    "Zeilenflüstern" von Kyra Groh ist der erste Band der Sweet Lemon Agency Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der einundzwanzig Jahre alten Klara Fischer und des vierundzwanzig Jahre alten Noel Zimmermann erzählt wird.


    Klara absolviert ein Trainee-Programm in der awardgekrönten Kreativagentur Sweet Lemon Agency und möchte anschließend als Junior Texterin in der Agentur bleiben.

    Doch Klara ist auch nach drei Monaten noch nicht richtig in der Agentur angekommen. Sie hat im Laufe des letzten Jahres ihr Selbstbewusstsein verloren, hat immer Angst, dass sie zu viel ist. Zu laut, zu übersprudelnd, zu kindisch. Deshalb traut sie sich kaum noch, sie selbst zu sein.

    Als sie für das neue Marketingkonzept für Wüthrich Chocolatier die zündende Idee hat, für jede der neuen Schokoladen, die Wüthrich auf den Markt bringen möchte, verführerische Kurzgeschichten einsprechen zu lassen, bekommt sie nicht nur die Chance, die Idee umzusetzen, sondern sieht sich auch unverhofft Noel Carter gegenüber, in dessen Stimme sie sich im letzten Jahr verliebt hat.

    Klara ist eine CODA, ein Kind gehörloser Eltern und so musste sie schon früh lernen, Verantwortung zu übernehmen. Sie hat außerdem Angst, dass sie mal nicht da ist, um ihren Eltern zu helfen, wenn diese ihre Hilfe brauchen.

    Ich mochte Klara richtig gerne! Am Anfang ist sie oft unsicher und nervös, aber sie findet im Laufe der Handlung Anschluss in der Agentur, freundet sich mit ihren Kollegen Franka und Jesse an und baut so immer mehr Selbstbewusstsein auf, auch weil sie die Möglichkeit bekommt, ihre Idee umzusetzen.

    Sie macht eine tolle Entwicklung durch, wird durch ihre Erfolge immer sicherer und es war schön zu sehen, wie sie mit der Zeit wieder aufblüht!


    Noel hat eine Schauspielschule in Hamburg besucht und wollte danach seinen Traum leben, als Theaterschauspieler zu arbeiten. Doch dann schlägt er erst ein Angebot für eine Rolle aus und trennt sich von seiner damaligen Freundin. Er kommt kaum über die Runden und muss schließlich zu seinen Eltern zurückziehen. Sein Vater ist Maler und Lackierer in dritter Generation und kommt nicht damit klar, dass sein Erstgeborener nicht in seine Fußstapfen treten wird, sondern einen kreativen Weg eingeschlagen hat.

    Noel ist stolz und ein wenig arrogant. Er möchte ans Theater und schlägt jedes Angebot aus, das nicht zu ihm passt, egal, wie gering sein Kontostand ist. Nur die Hörbücher der Schwingen-Saga hat er eingesprochen, die daraufhin durch die Decke gegangen sind. Er ist froh, dass er die Hörbücher nicht unter seinem Klarnamen eingesprochen hat, denn er will kein Hörbuchsprecher sein.

    Als die Sweet Lemon Agency für die Kurzgeschichten einen Sprecher braucht, stimmt Noel wieder mal aus Geldnot zu, aber er hätte nicht damit gerechnet, dass ihm Klara so unter die Haut gehen würde.

    Auch Noel mochte ich gerne! Am Anfang war er etwas mürrisch, aber je besser man ihn kennenlernt, umso besser versteht man ihn und auch seine Entwicklung hat mir total gut gefallen!


    Schon die Leseprobe hat mir richtig gut gefallen, aber ich hätte dann doch nicht damit gerechnet, dass mich das Buch so stark fesseln könnte, denn schon lange konnte mich eine Geschichte nicht mehr so stark begeistern, wie es die von Klara und Noel konnte!

    Für mich hat hier bis auf wenige Kleinigkeiten wirklich alles zusammengepasst! Dir Sweet Lemon Agency mit seinen bunten, vielschichtigen und liebenswerten Angestellten ist zu einem Wohlfühlort geworden und ich freue mich schon sehr auf die Geschichten von Amelie, Franka und Felix!

    Aber auch Klara und Noel haben mir so gut gefallen! Da war von Beginn an eine große Anziehungskraft zwischen ihnen und ich mochte es sehr zu verfolgen, wie die beiden sich entwickelt haben! Sie waren nicht perfekt, aber genau das hat es so spannend gemacht!

    Ich fand es sehr interessant, dass Klara gehörlose Eltern hat und hätte gerne noch mehr von ihnen gesehen, aber auch so fand ich das Thema sehr gut umgesetzt! Die ganze Sprecher-Thematik mochte ich ebenfalls echt gerne!

    Was mir auch positiv aufgefallen ist, waren die passenden und stimmungsvollen Kapitelüberschriften.

    Für mich war das Buch ein Highlight, denn es konnte mich mitreißen und berühren!


    Fazit:

    "Zeilenflüstern" von Kyra Groh hat mir noch besser gefallen, als ich es mir erhofft hatte!

    Ich mochte Klara und Noel richtig gerne, denn die beiden machen jeweils eine großartige Entwicklung durch. Sie waren nicht perfekt, aber genau das hat sie so nahbar gemacht! Ich mochte die Sprecher-Thematik richtig gerne und fand es sehr spannend, dass Klara ein Kind gehörloser Eltern ist, ein wichtiges Thema!

    Die Geschichte konnte mich echt mitreißen und berühren, die Sweet Lemon Agency ist ein Wohlfühlort geworden und ich freue mich so sehr auf die Folgebände!

    Ich bin echt begeistert und vergebe fünf Kleeblätter für diesen großartigen Auftakt der Sweet Lemon Agency Reihe!

    ASIN/ISBN: 3743215446

    Inhalt:

    Fünf gekreuzte Schwerter und Disteln – nie hätte Faith vermutet, welch düstere Wahrheit sich hinter diesem Symbol verbirgt. Finstere Mächte bedrohen ganz Schottland, und Faith und ihre Freund*innen sind in größerer Gefahr als je zuvor. Doch Verrat und Verlust verändern Faith. Plötzlich kann sie niemandem mehr vertrauen. Weder Jax, in dessen Armen sie alles vergessen kann. Noch Nate, in dessen Augen Sehnsucht lodert. Und am wenigsten sich selbst. Denn ihre Gabe zeigt auf einmal eine dunkle Seite.
    Rezension:
    Nach der Auseinandersetzung mit Professor Kingsley beim Orden der Goldenen Flamme weiß dieser von Faiths dämonischen Kräften und hat ausgerechnet Nathaniel MacKenzie den Auftrag gegeben, Faith zu töten.Als wäre das nicht schon schlimm genug, so geht auch immer noch die Gefahr von dem Brollachan aus, denn der Dämon will seine Kräfte zurück.


    "Wenn Liebe zerstört" von Bianca Iosivoni ist der zweite Band der Twisted Fate Dilogie, der aus der Ich-Perspektive der achtzehn Jahre alten Faith Beauvil erzählt wird.


    Dreizehn Kräfte, die auf dreizehn Kinder vor zehn Jahren in einem Sommercamp übergegangen sind, als diese nichts ahnend den Brollachan befreit haben, den der Orden der Goldenen Flamme vor dreihundert Jahren eingesperrt hat. Diese Kräfte will der Dämon zurück und geht dafür über Leichen.

    Nach der Auseinandersetzung mit Professor Kingsley hat Faith neben ihrer Heilkraft auch die Telekinese ihres Bruders Levi bekommen und trainiert gemeinsam mit Jax, Savina, Tommy, Himiko und Ryu, um eine Chance gegen den Brollachan zu haben. Aber dann muss sie feststellen, dass ihre Heilkräfte eine dunkle Seite haben und ist auf Hilfe angewiesen, um diese zu bändigen.


    Der erste Band endete mit einem Cliffhanger, denn Nate lauert Faith auf und will sie töten. Ausgerechnet Nate, für den Faith seit langem Gefühle hat und dem sie endlich nahegekommen ist! Doch die beiden stehen auf unterschiedlichen Seiten, obwohl sie beide den Gründerfamilien des Ordens der Goldenen Flamme entstammen. Allerdings hasst der Orden Magie, sodass es für die beiden nicht leicht wäre, eine Beziehung zu führen.
    Auf der anderen Seite ist da der charmante Jax, der Faith von Beginn an herausfordert und wie Faith eine Kraft des Brollachan in sich trägt. Die beiden werden ein unschlagbares Team, denn der Einsatz seiner Feuermagie führt bei ihm zu Verbrennungen, aber wenn er diese mit Faiths Hilfe anwendet, dann wird er sofort geheilt.


    Ich bin normalerweise kein großer Fan von Liebesdreiecken und habe schon lange keine Reihe mehr gelesen, in dem es eins gab. Ich mochte sowohl Jax als auch Nate im ersten Band richtig gerne und war gespannt, für wen Faith sich letzten Endes entscheiden würde. Es war dann doch schnell klar, in welche Richtung die Liebesgeschichte gehen würde und
    ich hätte mir von dieser Entwicklung etwas mehr Spannung versprochen!
    Mit einer Wendung konnte mich Bianca Iosivoni aber doch sehr überraschen, weil nicht alles so leicht gelöst wurde, wie es auf den ersten Blick den Anschein hat, aber dennoch muss ich sagen, dass ich den Mittelteil etwas langatmig fand.


    Ich mochte den zweiten Band zwar, aber den ersten Band fand ich doch stärker, vielleicht auch, weil ich mir mehr Tiefe bei den Charakteren gewünscht hätte. Wir verbringen zwar viel Zeit mit Faith und ihren Verbündeten, aber ich habe nicht das Gefühl, dass man die Charaktere wirklich kennengelernt hat und auch wenn ich Jax und Nate beide mochte, so hätte ich auch gerne mehr von den beiden gesehen!
    Auch mit Faith bin ich in diesem Band nicht komplett warm geworden. Einerseits mochte ich sie gerne, weil sie stark und mutig ist, aber sie kann ihre Gefühle meisterhaft unterdrücken und so konnte ich mich nicht komplett auf sie einlassen, oder ihre Entscheidungen nachvollziehen.

    Auch von dem Orden der Goldenen Flamme haben wir in diesem Band leider nur wenig gesehen, was ich schade fand, denn dieser hat mir im ersten Band echt gut gefallen!
    Es hat mir insgesamt zwar gefallen, aber es gab dann doch ein paar Punkte, von denen ich mir etwas mehr versprochen hatte.


    Fazit:
    "Wenn Liebe zerstört" von Bianca Iosivoni ist ein guter Abschluss der Twisted Fate Dilogie, der mich aber auch nicht komplett überzeugen konnte!

    Ich fand den ersten Band etwas stärker, denn hier fand ich den Mittelteil etwas langatmig.
    Ich hatte mir auch von der Liebesgeschichte mehr Spannung versprochen und hätte mir bei den Charakteren mehr Tiefe gewünscht, aber die Handlung konnte mich zum Ende noch mal überraschen und insgesamt hat es mir auch gefallen.

    Ich vergebe schwache vier Kleeblätter.

    ASIN/ISBN: 3473402206

    Inhalt:

    Blooms Welt ist aus den Fugen geraten. Denn die fünfte Jahreszeit, der Vanitas, erhebt sich und verlangt seinen Platz im Kreislauf zurück. Nun muss Bloom an der Seite der Rebellen kämpfen – vor allem weil sie den zu langen Winter beenden will, aber auch weil die Gefühle zwischen ihr und Kevo immer stärker werden. Doch in einer Welt voller Intrigen kann sie niemandem vertrauen. Ihre eigene Familie nimmt sie gefangen, und Kevo tut etwas Unverzeihliches: Er verrät Bloom. Und das nicht nur einmal.


    Rezension:

    Die Rebellen sind in das Winterhaus eingefallen und verfolgen ihr Ziel, den Vanitas einzuleiten, doch dazu brauchen sie Bloom, die Hüterin des Winters, die zu einem Spielball beider Seiten wird.

    Bloom weiß nach Kevos Verrat allerdings nicht mehr, wem sie noch vertrauen kann.

    Was sie aber weiß, ist, dass der Vanitas schnellstmöglich eingeleitet werden muss, denn die Natur um sie herum versinkt im Chaos.

    Wird es ihnen gelingen, die Ordnung wiederherzustellen?


    "The Truth in Your Touch" von Kim Nina Ocker ist der zweite und abschließende Band der Hüter der fünf Jahreszeiten Dilogie, der dieses Mal aus den wechselnden Ich-Perspektiven der siebzehn Jahre alten Bloom Kalinin und des neunzehn Jahre alten Kevo Peric erzählt wird.


    Der zweite Band beginnt genau da, wo der erste Band aufgehört hat, sodass es direkt spannend losging!

    Die Rebellen sind auf Kalinøya, dem Sitz des Winterhofs, eingefallen und haben einen Kampf begonnen. Ihr Ziel ist es, die fünfte Jahreszeit den Vanitas einzuleiten, doch dazu brauchen sie Bloom, die Hüterin des Winters.

    Die Jahreszeitenhäuser Frühling, Sommer, Herbst und Winter wollen das verhindern und den Vanitas überspringen, wie sie es seit hunderten von Jahren tun. Doch die Natur ist aus dem Gleichgewicht geraten und schlägt zurück.

    Aber um eine neue Jahreszeit einzuleiten, braucht Bloom das Amulett und den Winterkristall, der sich in den Händen der Rebellen befindet, sodass sich eine Patt-Situation ergeben hat.


    Bloom hat mir wieder sehr gut gefallen! Sie ist stolz und stur und wird oft unterschätzt, aber sie ist auch klug und mutig.

    Nachdem ihre Familie sie eingesperrt und Kevo sie verraten hat, weiß sie nicht mehr, wem sie überhaupt noch vertrauen kann. Es schmerzt ihr sehr, dass beide Seiten sie verraten haben, denn natürlich fühlt sie sich ihrer Familie zugehörig und hatte bereits Gefühle für Kevo entwickelt.

    Doch die Rebellion ist in vollem Gang und Bloom ist als Hüterin des Winters die Schlüsselperson, um die sich alles dreht und wendet. Sie muss sich vielen Gefahren und Intrigen stellen, denn sie kann sich aus dem Kampf nicht heraus halten, und so muss sie auf hartem Wege herausfinden, wem sie vertrauen kann.

    Der impulsive Kevo hat sich unterdessen von Joseph losgesagt, denn er hat ebenfalls Gefühle für Bloom entwickelt und versucht nun alles, was in seiner Macht steht, um sie zu beschützen.


    Den ersten Band habe ich vor über zwei Jahren gelesen, aber die Erinnerung an die Handlung kam schneller zurück, als ich gehofft hatte! Man war wieder sofort im Geschehen drin und die Geschichte ließ sich dann auch richtig gut lesen!

    Ich fand es spannend, dass wir im zweiten Band auch aus Kevos Perspektive lesen durften, denn so haben wir natürlich Einblick in seine Gedanken bekommen und konnten ihn besser kennenlernen! Auch er hat mir sehr gut gefallen und ich mochte ihn und Bloom zusammen total gerne!

    Die Handlung hat mir ebenfalls sehr gut gefallen und konnte mich mitreißen! Es gab ruhigere Stellen, wo Bloom nicht weiter wusste, aber dann wurde es auch wieder schnell spannend, sodass es eigentlich nie langweilig wurde und auch mit dem Ende bin ich sehr zufrieden.

    Ich bin froh, dass ich den zweiten Band gelesen habe, denn die Dilogie hat mir insgesamt richtig gut gefallen!


    Fazit:

    "The Truth in Your Touch" von Kim Nina Ocker ist ein gelungener Abschluss der Hüter der fünf Jahreszeiten Dilogie!

    Ich mochte Bloom und Kevo richtig gerne und auch die Handlung konnte mich von Beginn an mitreißen!

    Ich war zum Glück schnell wieder in der Geschichte drin und habe echt mit Bloom und Kevo mitfiebern können!

    Mir hat es richtig gut gefallen, sodass ich gute vier Kleeblätter vergebe!


    ASIN/ISBN: 3473586080

    Inhalt:

    Wenige Jahre nach dem Ersten Weltkrieg zieht eine Truppe von Zirkusartisten durch den Mittleren Westen der USA. Ihre Manege ist nicht groß, doch ihre Talente sind mehr als außergewöhnlich: Odette, eine Trapezkünstlerin, kann Krankheiten und Verletzungen heilen. Mauve sagt die Zukunft voraus. Und Rin vermag durch die Zeit zu reisen. Zu dritt versuchen sie mit dem Zirkus, anderen übernatürlich Begabten ein Zuhause zu bieten, Sicherheit und eine Familie.

    Denn das Leben ist für diese “Sparks” alles andere als einfach. Die Regierung versucht, sie zu instrumentalisieren oder wegzusperren. Und dann gibt es da noch den grausamen Mitternachtszirkus des mächtigen Circus King, der mit Rin noch eine Rechnung offen hat. Doch die größte Gefahr lauert in der Zukunft: Als Mauve, Odette und Rin auf einer ihrer Zeitreisen erfahren, dass ein weiterer Krieg die Welt in den Abgrund reißen wird, wollen sie alles dafür tun, ihn aufzuhalten …


    Rezension:

    Ringmaster hat mit dem Windy van Hootens Phantastischem Zirkus einen magischen Ort erschaffen, der die Zuschauer mit seinen Aufführungen verzaubert und sogar ihr Leben verändern kann.

    Doch es gibt zwei Gefahren, die den Frieden des Zirkusses bedrohen.

    Ein nahender Krieg und der Circus King, der nie hätte erfahren dürfen, dass Ringmaster noch lebt.


    "Sparks - Die Magie der Funken" von J.R Dawson ist ein Einzelband, der aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven von Ringmaster im Jahr 1926 und Edward King im Jahr 1917 erzählt wird.


    Niemand weiß, woher der Spark kam, der vielen Menschen während des Ersten Weltkrieges eine besondere Fähigkeit verlieh. Manche können Illusionen erschaffen, andere können sich in Tiere verwandeln, sind äußerlich unverletzbar, können sich vervielfältigen. Im Zirkus Windy van Hootens sind die Artisten überwiegend Sparks, die dort ein Zuhause finden, während sie in der wirklichen Welt gemieden oder sogar in Sanatorien gesteckt werden würden.

    Gemeinsam mit ihrer Frau Odette und ihrer gemeinsamen Freundin Mauve hat Ringmaster einen Zirkus voller Licht und Hoffnung erschaffen, bis ein Schatten auf diesen fällt.

    Der Circus King mit seinen schwarzen Zelten voller Grausamkeiten hat sie gefunden, obwohl Ringmaster alles dafür getan hat, ihn glauben zu lassen, dass sie gestorben ist, aber auch in der Zukunft lauern Gefahren.

    Die Zirkusdirektorin Ringmaster hat die Fähigkeit, durch Zeit und Raum zu reisen, während Mauve in die Zukunft blicken kann. Der Spark der Trapezkünstlerin Odette ist es, zu heilen und so beschützt sie die Frauen auf ihren Unternehmungen.

    Als Mauve den Zweiten Weltkrieg voraussieht, suchen die drei Frauen nach Möglichkeiten, diesen noch abzuwenden, doch in der Gegenwart kommt der Circus King immer näher.


    Den siebzehn Jahre alten Edward King lernen wir in einem Schützengraben in Frankreich kennen, wo er im richtigen Moment von der fünfzehn Jahre alten Ruth Dover gerettet wird, die gerade ihren Spark bekommen hat und Edward aus dem Krieg befreit. Wir verfolgen, wie die beiden sich kennenlernen und Edward ihnen ein Leben aufbaut, das aber immer weiter zerfällt.

    Ich fand es sehr spannend, dass die Geschichte auf zwei Zeitebenen erzählt wurde, wobei wir dank Ringmasters Spark auch noch andere Jahre besuchen durften. Auf den ersten Blick haben die beiden Handlungsstränge nicht viel miteinander zu tun, aber die Verbindungen offenbaren sich nach und nach, bis die Handlungsstränge irgendwann zusammenlaufen, was mir sehr gut gefallen hat! Auch das Setting mit dem Zirkus und seinen völlig unterschiedlichen Artisten hat mir gut gefallen.

    Nur leider konnte mich die Geschichte aber insgesamt nicht so stark fesseln, wie ich es mir erhofft hatte.


    Nachdem Ringmaster erkannt hat, dass der Circus King nicht nur weiß, dass sie noch lebt und sogar ihren Aufenthaltsort kennt, wächst ihre Angst mit jedem Ortswechsel vor der erneuten Konfrontation. In der Zwischenzeit finden Rin, Odette und Mauve heraus, dass nach dem verheerenden Ersten Weltkrieg der nächste große Krieg nicht weit entfernt ist und sie versuchen diesen mithilfe ihrer Fähigkeiten noch abzuwenden, was die Bedrohung um den Circus King etwas in den Hintergrund geschoben hat.

    Mich konnte es tatsächlich nicht so stark mitreißen zu verfolgen, wie sie versuchen, den Zweiten Weltkrieg zu verhindern, vielleicht weil ich ihrem Erfolg von Anfang an keine hohen Chancen eingeräumt habe. Da fand ich die Bedrohung um den Circus King deutlich interessanter, auch weil man erst nach und nach erfährt, wer er ist und warum er ein Interesse an Rin hat! Die zweite Hälfte hat mir dann besser gefallen als die erste und auch das Ende fand ich gelungen, wobei ich eine Wendung aber auch nicht komplett nachvollziehbar fand, was aber auch mit der Manipulation der Zeit zu tun hat, was ja oft schwierig ist.


    Was mir aber gut gefallen hat, war die Verbindung der drei Freundinnen. Rin und Odette sind verheiratet, natürlich nicht offiziell und gemeinsam mit Mauve führen sie den Zirkus. Sie sind ein unschlagbares Team, wobei Rin mit ihrer Sturheit und ihrem Dickschädel die Anführerin ist. Aber Rin hat schon viel Schlimmes erlebt, das ihr Selbstvertrauen angeknackst hat. Es ist ihr sehr wichtig, dass ihre Artisten sich wohl und sicher fühlen und sie mit ihrem Zirkus gute Gefühle in den Menschen weckt. Sie war mir manchmal zu verbissen, wobei ich sie dafür auch bewundert habe!


    Fazit:

    "Sparks - Die Magie der Funken" von J.R Dawson ist ein guter Einzelband, der mich aber nicht ganz so stark begeistern konnte, wie ich es mir erhofft hatte.

    Ich fand es sehr spannend, dass das Buch auf zwei Zeitebenen erzählt wird und wir nach und nach erfahren haben, wie diese zusammenhängen.

    In der Gegenwart wird der Zirkus von zwei Gefahren bedroht, wobei ich eine hier deutlich interessanter fand als die andere und so konnte mich die Geschichte in der ersten Hälfte weniger fesseln als in der zweiten. Mir hat es trotzdem ganz gut gefallen, nur der letzte Funke wollte nicht so recht überspringen. Ich vergebe gute drei Kleeblätter!

    ASIN/ISBN: 3596709954

    Inhalt:

    Nach zwölf langen Jahren im Kerker des Aurorakönigs hat Lor nur ein Ziel: dem grausamen High Fae jeden einzelnen Moment ihres Elends heimzuzahlen und mit ihren Geschwistern zu fliehen. Als sie gegen jede Wahrscheinlichkeit – und gegen alle Regeln – an den Hof des rivalisierenden Sonnenkönigs gelangt, scheint ihre Rache in greifbarer Nähe. Denn Lor wurde auserwählt mit neun anderen Tributen um die Hand des äußerst attraktiven Königs zu kämpfen und den Thron an seiner Seite zu erklimmen. Nur wenn ihr das gelingt, ist sie frei und kann ihre Familie retten. Doch um den Sonnenkönig für sich zu gewinnen, muss Lor erst einmal die tödlichen Wettkämpfe und intriganten Spiele am Hofe der Fae überleben.


    Rezension:

    Seit zwölf Jahren ist Lor eine Gefangene in Nostraza, und genauso lange träumt sie davon, gemeinsam mit ihren Geschwistern Willow und Tristan zu entkommen und sich an dem Aurorakönig dafür zu rächen, dass er sie in das Gefängnis gesteckt hat.

    Doch dann wird Lor befreit und findet sich am Hof des Sonnenkönigs in Aphelion wieder, wo sie an den gefährlichen Prüfungen der Sonnenkönigin teilnehmen soll.

    Sollte Lor diese bestehen, wird sie nicht nur an der Seite von Atlas regieren, sondern würde auch die Chance bekommen, ihre Geschwister zu befreien und endlich die Möglichkeit zur Rache erhalten. Allerdings muss sie die Prüfungen erst einmal überleben. Wird Lor es schaffen?


    "Trial of the Sun Queen" von Nisha J. Tuli ist der Auftakt der Artefakte von Ouranos Reihe, der aus der Ich-Perspektive der vierundzwanzig Jahre alten Lor erzählt wird und hin und wieder durften wir auch aus der personalen Erzählperspektive des über dreihundert Jahre alten Auroraprinzen Nadir lesen.


    Zwölf Jahre hat Lor im Gefängnis Nostraza verbracht und um ihr Überleben gekämpft. Nun findet sie sich plötzlich am Hof des Sonnenkönigs wieder, der ein Leben im Saus und Braus führt.

    Sie wurde dazu auserwählt, an den Prüfungen der Sonnenkönigin teilzunehmen und muss mit neun anderen Tributen um die Gunst des Königs kämpfen, wobei er ein besonderes Interesse an ihr zu zeigen scheint.

    Während Lor die Chance auf ein besseres Leben nutzen will, fragt sie sich immer wieder, warum ausgerechnet sie in Aphelion gelandet ist.

    Lor ist eine sehr impulsiv junge Frau, die die Hälfte ihres Lebens im Gefängnis verbracht hat. Nostraza hat sie hart gemacht und nur ihre Geschwister Willow und Tristan bedeuten ihr etwas. Sie ist eine Sterbliche, die sich an einem Hof voller Fae wiederfindet und mit ihnen konkurrieren muss.

    Sie hat ein großes Herz und ist hilfsbereit, aber sie lässt sich auch oft von ihrer Wut und ihren Zorn überwältigen, was es ihr nicht leicht gemacht hat. Sie lässt sich aber nicht unterkriegen und ist eine Kämpferin, was mir sehr gut gefallen hat!


    Man ahnt von Beginn an, dass mehr hinter Lor steckt, als es auf den ersten Blick den Anschein hat, sodass ich sehr gespannt war, ihre Geschichte zu erfahren, und ich habe jeden kleinen Hinweis wirklich aufgesogen!

    Das Buch ließ sich richtig gut lesen, denn es war temporeich und konnte mich fesseln!

    Vor Lor und den anderen Tributen liegen vier gefährliche Prüfungen, die sie bestehen müssen, um sich letzten Endes vor dem Sonnenspiegel wiederzufinden, der darüber entscheidet, wer die nächste Sonnenkönigin wird und an der Seite von Atlas regieren darf.

    Auch Atlas war ein sehr spannender Charakter und ich habe mich oft gefragt, welche Absichten er hat! Das Ende hat mich dann nicht groß überrascht, aber es gab dann noch die eine oder andere Wendung, die mir richtig gut gefallen hat, sodass ich tatsächlich sofort weiterlesen möchte!


    Wir erfahren ein wenig über die Welt. Einst gab es sieben Reiche auf dem Kontinent Ouranos, nun existieren noch sechs, die von Imperial Fae regiert werden. Ich freue mich darauf, mehr über Ouranos und die Reiche zu erfahren und hoffe auch, dass die Artefakte aus dem Reihennamen noch eine Rolle spielen werden.

    Mit Nadir lernen wir den Prinzen von Aurora kennen, der sich nicht sonderlich gut mit seinem Vater versteht und der seine eigenen Pläne verfolgt. Ihn fand ich ebenfalls sehr interessant, auch wenn ich ihn noch nicht richtig einschätzen kann, weil man dafür zu wenig über ihn erfahren hat.

    Und auch Gabriel, der Lor als Wächter zur Seite gestellt wird, mochte ich sehr, obwohl er es Lor nicht immer einfach gemacht hat! Ich hoffe, dass wir ihn im nächsten Band wiedersehen werden!


    Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung, auch weil noch viele Fragen offengeblieben sind und ich sehr gespannt darauf bin, zu erfahren, in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln wird!

    Es hat sich im Nachhinein ein wenig so angefühlt, als wäre dieser erste Band nur eine Einleitung und dass die Geschichte erst im nächsten Band so richtig starten wird, auch wenn hier natürlich schon einiges passiert ist, das mit Sicherheit auch wichtig für die weitere Handlung sein wird!


    Fazit:

    "Trial of the Sun Queen" von Nisha J. Tuli ist ein gelungener Auftakt der Artefakte von Ouranos Reihe!

    Die Geschichte ließ sich richtig gut lesen und konnte mich fesseln, weil ich mit Lor mitfiebern konnte und auch mitgerätselt habe, denn auch wenn noch einiges im Verborgenen bleibt, so kann man schon grob erahnen, in welche Richtung es gehen könnte!

    Mir hat es echt gut gefallen, sodass ich vier Kleeblätter vergebe und mich schon sehr auf den nächsten Band freue!

    8/10

    ASIN/ISBN: 3426448270

    Inhalt:

    Ein schlechter Scherz. Das ist der erste Gedanke, der Emmeline durch den Kopf geht, als plötzlich eine junge Frau vor ihr steht und behauptet, ihre Tochter zu sein. Em hat keine Kinder. Mehr noch: Sie kann keine Kinder bekommen. Dieser dumme Scherz ist also alles andere als witzig. Er ist grausam. Doch die junge Frau meint es ernst, sie ist überzeugt, dass sie verwandt sind. Nach einer schockierenden Enthüllung beginnt so für Em eine Reise in die Vergangenheit. Und zu einem Mann, an den sich nur ihr Herz erinnern kann …


    Rezension:

    In Emmelines Leben ist nichts mehr, wie es war. Mit Victorias Suche nach ihrer leiblichen Mutter hat diese eine erschreckende Wahrheit ans Licht gebracht und Emmeline muss erst mal verarbeiten, dass sie eine neunzehn Jahre alte Tochter hat, die ihre Eltern ihr jahrelang verschwiegen haben.

    In Emmeline wächst der Entschluss, Liam Wilson zu suchen, an den sie ebenfalls keinerlei Erinnerungen hat und der ihre erste große Liebe war.


    "Wir irgendwann" von Kira Mohn ist der zweite Band der Schottland-Reihe, der in der Gegenwart aus der Ich-Perspektive der fünfunddreißig Jahre alten Emmeline Rose Sinclair und in der Vergangenheit aus der Ich-Perspektive des siebzehn Jahre alten Liam Wilson erzählt wird.



    Als Emmeline fünfzehn Jahre alt war, hatte sie einen schlimmen Unfall und verlor ihre Erinnerungen an die anderthalb Jahre vor dem Unfall. Ihre Eltern hatten so eine Möglichkeit, ihr nicht nur ihre erste große Liebe Liam zu verschweigen, sondern konnten auch Victoria, die gemeinsame Tochter von Emmeline und Liam zur Adoption freigeben. Sie wussten nicht, ob Emmeline jemals aus dem Koma erwachen würde und waren sowieso dagegen, dass Emmeline so jung Mutter wird.

    Die Wahrheit lag neunzehn Jahre im Verborgenen, bis Victoria Buchanan erfuhr, dass sie adoptiert wurde und sich auf die Suche nach ihrer leiblichen Mutter machte.

    Emmeline ist natürlich wie vor den Kopf gestoßen, als sie erfährt, dass sie eine erwachsene Tochter hat und gekränkt und wütend, dass ihre Eltern ihr das verschwiegen haben. Aber sie versucht so gut wie möglich mit dieser neuen Situation umzugehen und vor allem eine Beziehung zu Vic aufzubauen.

    Aber auch Liam Wilson ist jemand, der in dieser Geschichte nicht fehlen darf, und so macht sich Emmeline auf die Suche nach ihm.


    Mit Liams Perspektive haben wir dann nach und nach erfahren, wie Liam und Em sich kennengelernt und ineinander verliebt haben. Wie sie von ihrer Schwangerschaft erfuhren und entschieden haben, wie sie damit umgehen wollen.

    Zwischen den beiden war sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart eine Leichtigkeit zu spüren und ich mochte sie richtig gerne! In der Gegenwart ging es mir dann aber doch ein bisschen zu schnell mit ihnen, obwohl man immer das Gefühl hatte, dass die beiden wie selbstverständlich zusammengehören.

    Die Kapitel waren zum Teil sehr kurz, aber Kira Mohn hat hier auf den Punkt erzählt.

    Zu Beginn erleben wir noch mal aus Emmelines Perspektive, wie sie auf Vic trifft und von ihrer Mutter die Wahrheit erfährt. Die Geschichte von Emmeline und Liam war sehr berührend und tiefgründig und hat mir richtig gut gefallen!


    Fazit:

    "Wir irgendwann" von Kira Mohn hat mir deutlich besser gefallen als der Auftakt! Die Geschichte von Emmeline und Liam war sehr gefühlvoll und tiefgründig. Mir ging es zwar einen Ticken zu schnell mit den beiden, aber es hat mir trotzdem richtig gut gefallen und so vergebe ich vier Kleeblätter!


    ASIN/ISBN: 3499010755

    Inhalt:

    Hallie Welch war ein Teenager, als sie sich in Julian Vos verliebte, und der Beinahe-Kuss im nächtlichen Weinberg seiner Familie war der romantischste Moment ihres Lebens. Doch Julian verließ kurz darauf die Stadt, und die beiden haben sich nie wiedergesehen – bis heute. Julian, inzwischen ein angesehener Geschichtsprofessor, ist zurück auf dem heimatlichen Weingut, um ein Buch zu schreiben, und Gärtnerin Hallie wird engagiert, um die Blumenbeete des Anwesens zu bepflanzen. Vorfreude, Nervosität und Schmetterlinge im Bauch. Das fühlt Hallie vor diesem Treffen. Und Enttäuschung, Wut und Hummeln im Hintern danach. Denn Julian erinnert sich nicht an sie. Nur warum (Antwort: Der Wein ist schuld) musste sie ihm deshalb ihr Herz in einem anonymen Liebesbrief ausschütten?


    Rezension:

    Seit es vor fünfzehn Jahren fast zum Kuss zwischen Hallie Welch und Julian Vos kam, hat Hallie jeden Mann mit Julian verglichen und ihn nie aus dem Kopf bekommen.

    Als sie sich nun wiedersehen, muss sie enttäuscht feststellen, dass er sich nicht mal an sie erinnern kann, doch dafür geht ihm die erwachsene Hallie nicht mehr aus dem Kopf ...


    "Secretly Yours" von Tessa Bailey ist der erste Band der Napa Valley-Reihe, der aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven der neunundzwanzig Jahre alten Hallie Welch und des dreiunddreißig Jahre alten Julian Vos erzählt wird.


    Hallie ist seit dem Tod ihrer geliebten Großmutter Rebecca das reinste Chaos. Die Gärtnerin war noch nie sonderlich strukturiert, doch nun kann sie sich auf nichts festlegen, ist unpünktlich, aber ist auch ein fröhlicher Mensch, der andere mit seinem Lächeln anstecken kann.

    Als neben ihrem liebsten Weinladen Corked das Uncorked eröffnet und dem Corked die Kunden wegnimmt, startet sie unüberlegte Aktionen, um das Uncorked zu sabotieren, was natürlich unter keinem guten Stern steht.

    Julian Vos ist das komplette Gegenteil von Hallie. Er liebt Strukturen, braucht sie sogar und lebt nach einer strikten Zeitplanung, an die er sich rigoros hält. Es wirft ihn sehr aus der Bahn, wenn mal etwas nicht nach seinem Plan verläuft.

    Nach vier Jahren ist er zurück in Napa Valley, um ein Buch zu schreiben, aber seit Hallie den Garten des Gästehauses gestaltet, das er auf dem Weingut seiner Familie bewohnt, kommt auch Chaos in sein Leben, denn dieses wirbelt Hallie ganz schön durcheinander.


    Hallie ist bereits seit fünfzehn Jahren in Julian verliebt, auch wenn sie ihn seit Jahren nicht mehr gesehen hat. Doch während Hallie ihren Fast-Kuss noch immer in Ehren hält, kann Julian sich nicht an Hallie erinnern. Sie schüttet ihm ihr Herz in einem anonymen Liebesbrief aus und ihre Geschichte kommt langsam ins Rollen.


    Ich muss sagen, dass ich mich zwischendurch echt zum Lesen zwingen musste, denn die Geschichte von Hallie und Julian konnte mich überhaupt nicht mitreißen oder berühren.

    Ich habe leider gar keinen Zugang zu der Geschichte gefunden und bin mit den beiden auch nicht warm geworden. Besonders auf Julian konnte ich mich nicht einlassen, auch weil ich mit seiner Art ehrlich gesagt nicht zurechtgekommen bin. Man erfährt früh, dass es vor vier Jahren einen Brand auf dem Weingut der Familie Vos gab, wo etwas passiert ist, das Julian stark belastet hat, aber was das genau war, erfahren wir leider erst spät. Da damit sein Verhalten ein Stück weit erklärt wird, kam mir das viel zu spät, weil ich mich hier mit Julian doch sehr schwergetan habe.

    Wenn man Schwierigkeiten mit den Charakteren hat, dann habe ich auch oft Probleme, dass mich die Handlung einfach nicht mitreißen kann und das war leider auch hier der Fall, denn das Buch konnte mich eigentlich gar nicht fesseln. Es war zwar ein Stück weit unterhaltsam, aber es konnte mich einfach nicht überzeugen. War einfach nicht mein Buch, schade!

    Es ist komisch, aber auch bei der Duty & Desire Reihe und der Bellinger Schwestern Dilogie konnte mich der erste Band jeweils nicht überzeugen, aber die Bände danach haben mir dann deutlich besser gefallen. Ich freue mich

    deshalb schon sehr auf den zweiten Band, der die Geschichte von Julians Schwester Natalie erzählt und hoffe einfach, dass mir dieser besser gefallen wird!


    Fazit:

    "Secretly Yours" von Tessa Bailey konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen.

    Ich bin weder mit Hallie noch mit Julian warm geworden und besonders mit Julian hatte ich Probleme, weil ich mit seiner Art nicht klargekommen bin.

    Die Geschichte konnte mich leider überhaupt nicht fesseln und ich musste mich stellenweise echt zum Lesen zwingen. Von mir gibt es daher nur zwei Kleeblätter, ich hoffe aber, dass mir der zweite Band besser gefallen wird!

    ASIN/ISBN: 3499013657

    ‎Inhalt:

    Von den vier Season-Schwestern ist die Frühlingsschwester Spring die Rebellin, schon mit sechzehn ist sie nach London durchgebrannt. Doch dort gerät sie in schlechte Kreise und wird wegen Drogenmissbrauch zu Sozialstunden verurteilt, die sie bei der achtzigjährigen Sophia Fowler als Haushaltshilfe ableisten muss. Wider Erwarten lernt Spring die strengen Regeln der alten Dame schätzen und freundet sich mit ihr an. Dabei erfährt sie, dass Sophia, einst Herrin von Daffodil Castle, vor Jahren von ihrem Sohn nach London abgeschoben wurde. Über die Gründe schweigt sich Sophia jedoch aus. Daffodil Castle! Kindheitserinnerungen werden in Spring wach, und war nicht Ethan Fowler ihre erste große Liebe? Keine Frage: Sie müssen zurück nach Wales und Frieden mit der Vergangenheit schließen.


    Rezension:

    Nachdem Spring Season wegen Drogengebrauch, Drogenhandel und Diebstahl zu einhundertvierzig Sozialstunden verurteilt wurde, landet sie bei Sophia Fowler, bei der sie diese Stunden ableisten soll.Sophia entstammt einer alten Familie, doch lebt seit Jahren alleine in London.

    Sophia und Spring freunden sich immer stärker an und entdecken, dass ihre Leben sich stärker überschneiden, als sie gedacht hätten. Um Sophia wieder mit ihrer Familie zu vereinen, begleitet Spring sie nach Nordwales, wo auch ihre Familie lebt. Sie trifft dort auf ihre erste große Liebe Ethan und gemeinsam sind sie einem großen Geheimnis der Familie Fowler auf der Spur.


    "Frühlingsgeheimnisse" von Anna Helford ist der erste Band der Season Sisters Reihe, der in der Gegenwart aus den personalen Erzählperspektiven von der vierundzwanzig Jahre alten Spring Season und des siebenundzwanzig Jahre alten Ethan Fowler erzählt wird.

    Das Buch wird auf zwei Zeitebenen erzählt und so dürfen wir auch aus der Perspektive von der vierundzwanzig Jahre alten Daphne Marcy im Jahr 1876 lesen.


    Mir hat die Leseprobe richtig gut gefallen, denn ich mochte es, dass sich die junge Spring und die alte Sophia immer stärker anfreunden und Sophia Spring immer wieder fragt, was sie mit ihrem Leben anfangen möchte, wenn diese ihre Sozialstunden abgeleistet hat. Die beiden wachsen einander immer stärker ans Herz, was sehr schön zu verfolgen war!

    Wir erfahren immer mehr über Sophia, sie war lange ein Teil der Gesellschaft, bis ihr Mann verstarb und sie von ihrem Sohn nach London verbannt wurde. Ihre Enkelsöhne Ethan und Aidan hat sie nie kennengelernt.

    Als Spring erfährt, dass Daffodil Castle, das Anwesen der Fowlers einmal Sophias Zuhause war, ist sie verblüfft, denn sie wuchs in direkter Nachbarschaft auf. Ihre Eltern waren Hippies, die eine Biofarm betreiben wollten, aber sie haben ein massives Drogenproblem und so waren die vier Schwestern mehr oder weniger auf sich selbst gestellt. Mit sechzehn konnte Spring das nicht mehr ertragen und ist nach London geflüchtet, doch hat aus ihrem Leben nichts gemacht und ist immer stärker in ein Leben abgerutscht, dem sie eigentlich entkommen wollte.

    Nun entschließt sie sich gemeinsam mit Sophia dazu, nach Nefyn, Wales zurückzukehren und dabei ist sie einem Skandal auf der Spur.


    Ich mochte es sehr, dass die Geschichte auf zwei Zeitebenen erzählt wurde, denn die Geschichte der Krankenschwester Daphne Marcy, die sich in einen Mann über ihren Stand verliebte, konnte mich im weiteren Verlauf stärker fesseln als die Geschichte in der Gegenwart.

    Ethan war Springs erste große Liebe und die beiden haben wenige Wochen

    miteinander verbracht, bis Ethans Mutter dahinterkam, Ethan zurück aufs Internat geschickt und verboten hat, dass die beiden zusammen sind. Acht Jahre sind vergangen, seit sie sich das letzte Mal gesehen haben, aber die Gefühle sind immer noch da und innerhalb von wenigen Tagen sind die beiden wieder ein Herz und eine Seele, schmieden Zukunftspläne und sprechen von Liebe.

    Mir ging das alles viel zu schnell und mir hat vor allem die Tiefe gefehlt!

    Ich mochte die Charaktere zwar, aber ich konnte nicht mit ihnen mitfiebern, weil sie mich emotional nicht erreicht haben. Ich hätte mir gewünscht, dass man sie besser kennengelernt hätte und konnte auch die Gefühle von Ethan und Spring absolut nicht nachvollziehen! Die beiden haben sich jahrelang nicht gesehen, doch gefühlt mussten sie sich nicht neu kennenlernen, sondern haben direkt dort weitergemacht, wo sie als Teenager aufgehört haben.


    Auch die Handlung, die so vielversprechend begonnen hat, konnte mich im Laufe des Buches nicht mehr so richtig fesseln. Ethan und Spring sind auf viele Lügen gestoßen und natürlich gab es ein großes Geheimnis in der Vergangenheit, das in der Gegenwart zum Skandal hätte werden können. Mir wurde das zu sehr aufgebauscht und mir war es anfangs auch zu viel Hin und Her, während es zum Ende hin einfach überspitzt war. Ich fand es irgendwie komisch, dass die Personen, die partout nicht wollten, dass die Vergangenheit aufgewühlt wurde, eben dann diejenigen waren, die die Geschichte ans Tageslicht gebracht haben, auch wenn es auch hier ein paar Wendungen gab, weil keiner wirklich ehrlich war.

    Wie gesagt, die Geschichte von Daphne in der Vergangenheit hat mir gut gefallen, denn es war spannend, auch wenn ich hier einige ihrer Entscheidungen nicht ganz nachvollziehen konnte, aber die Geschichte in der Gegenwart war mir irgendwie zu flach und konnte mich nicht abholen.

    Einerseits bin ich gespannt, wie es mit den Season Sisters weitergehen wird und welche Geheimnisse sie noch so ausgraben, aber andererseits bin ich mir auch nicht sicher, ob ich die Reihe wirklich weiterlesen möchte, weil ich mir von dem ersten Band doch mehr erhofft hatte.


    Fazit:

    "Frühlingsgeheimnisse" von Anna Helford ist der Auftakt der Season Sisters Reihe, von dem ich mir deutlich mehr erhofft hatte.

    Mir hat es besonders an Tiefe gefehlt, denn auch wenn mir Daphnes Geschichte in der Vergangenheit gut gefallen hat, so konnte mich die Geschichte von Ethan und Spring in der Gegenwart überhaupt nicht mitreißen, weil ich die Gefühle absolut nicht nachvollziehen konnte.

    Es war spannend, nach und nach die Geschehnisse in der Vergangenheit zu erfahren, aber die Handlung in der Gegenwart konnte mich nicht überzeugen und das Ende war mir viel zu überspitzt.

    Ich vergebe schwache drei Kleeblätter.

    ASIN/ISBN: 3423220457

    Inhalt:

    Freya hat nur einen Wunsch: die Nacht ungeschehen zu machen, in der ihre erste große Liebe Hendrik sein Leben verlor. Denn die Umstände seines Todes kann sie bis heute nicht glauben. Nur Hendriks Drillingsbruder Emil versteht, warum Freya mit dem Unglück nicht abschließen kann. Gemeinsam versuchen sie, Antworten auf all ihre Fragen zu finden – und fühlen sich dabei nicht nur in ihrer Trauer verbunden. Doch darf Freya Gefühle für den Bruder ihres verstorbenen Freundes haben? Und Emil für sie?


    Rezension:

    Acht Monate und siebzehn Tage ist es her, dass Freya ihren Freund Hendrik verloren hat.

    Er starb bei einem Einbruch in eine Massentierfarm, eine Seite von Hendrik, die Freya nicht kannte.

    Auch Monate später hat die Trauer sie noch fest im Griff, als sie plötzlich Hendriks Laptop findet und so die Möglichkeit erhält, vielleicht doch noch Antworten auf die Fragen zu bekommen, die ihr seit Hendriks Tod auf der Seele brennen.

    Gemeinsam mit Hendriks Drillingsbruder Emil begibt sie sich auf die Suche nach Antworten und sie kommen sich dabei immer näher.

    Doch darf sie so für den Bruder ihres verstorbenen Freundes empfinden?


    "Somebody to Love" von Rebekka Weiler ist der erste Band der Northern-Hearts-Dilogie, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der vierundzwanzig Jahre alten Freya Olsen und des zweiundzwanzig Jahre alten Emiljan Berg erzählt wird.


    Für Freya brach eine Welt zusammen, als sie über Nacht ihren Freund Hendrik verlor, als dieser bei einem Einbruch auf eine Massentierfarm zu Tode kam. Eine Seite, die Freya von Hendrik nicht kannte und die in ihr besonders die Frage hervorgerufen hat, wie gut sie ihren Freund denn eigentlich kannte. Als Sohn des Bürgermeisters war diese radikale Seite von Hendrik natürlich ein gefundenes Fressen für die Presse, sodass sein Ruf nicht mehr der beste ist.

    Als Freya dann Hendriks Laptop findet, erhält sie so eine kleine Möglichkeit herauszufinden, warum er wirklich sterben musste und welcher Mensch er wirklich war. Dazu kontaktiert sie nach Monaten der Funkstille Hendriks Bruder Emil und gemeinsam versuchen sie Licht in die Schatten von Hendriks letzten Wochen zu bringen.


    Von Rebekka Weiler habe ich bisher nur Kurzgeschichten gelesen, die mir aber sehr gut gefallen haben und auch diesen Auftakt mochte ich richtig gerne!

    Das Buch spielt überwiegend in Drammen, Norwegen, aber auch die Hauptstadt Oslo dürfen wir gemeinsam mit Freya und Emil besuchen. Der Sommer naht und so sind die beiden viel in der Natur unterwegs, einfach ein wundervolles Setting, das mir total gut gefallen hat!


    Freya hat früher viel geschnitzt, Figuren aus Holz gefertigt, doch seit dem Tod von Hendrik hat sie ihr Hobby aufgegeben. Er ist seit fast neun Monaten tot und die Trauer hat Freya noch fest im Griff. Auf ihre besten Freundinnen Merrit und Sarisha kann sie sich zum Glück immer verlassen, denn sie haben sich nicht von Freya abgewandt, sondern sind an ihrer Seite geblieben und unterstützen Freya, wo sie können. Mit Hendriks Laptop, der durch ein ihr unbekanntes Passwort geschützt ist, bekommt sie eine Aufgabe, auf die sie sich konzentrieren und die sie ein wenig aus ihrer Starre herausreißen kann.


    Hendrik, Emil und Lene waren wie die drei Musketiere, legt man sich mit einem Kind der Familie Berg an, legt man sich mit allen an. Doch Hendriks Tod hat ein tiefes Loch in die Familie gerissen. Ihr Vater konzentriert sich auf seine politischen Karriereambitionen, seine Mutter flüchtet sich in den Schlaf und Lene hat ihre Sachen gepackt und sich in ein Flugzeug gesetzt, das sie auf die andere Seite der Welt gebracht hat. Nur Emil ist geblieben und versucht so gut wie möglich mit seinem Leben weiterzumachen. Als Freya plötzlich wieder vor seiner Tür steht, finden sie in dem jeweils anderen jemanden, der ihre Trauer versteht und sie können gemeinsam trauern. Doch Emil hatte schon früher eine Schwäche für Fee, hat sich jedoch für seinen Bruder zurückgehalten. Diese Gefühle kommen wieder an die Oberfläche und schon bald geht das, was die beiden fühlen, über Freundschaft hinaus. Doch da ist natürlich auch der Zwiespalt, dass Freya mit Emils Bruder zusammen war, der alles kompliziert macht.


    Mir haben Freya und Emil richtig gut gefallen! Es war so schön zu sehen, wie sie in dem jeweils anderen jemanden gefunden haben, der versteht, was der andere gerade durchmacht. Sie mussten ihre Gefühle, ihre Trauer nicht verstecken. Mussten nicht so tun, als würde es einem gut gehen, wenn es dann doch nicht so war. Es ging mit den beiden auch nicht zu schnell, man konnte die Entwicklung sehr gut nachvollziehen und ich mochte die beiden auch zusammen sehr gerne, weil sie sehr empathisch und einfühlsam waren.


    Mit dem Fund von Hendriks Laptop kam etwas Spannung in die Geschichte, denn es gibt da jemanden, der nicht möchte, dass die Wahrheit über Hendriks Todesnacht ans Licht kommt.

    Von diesem Handlungsstrang hätte ich mir allerdings noch etwas mehr Spannung erhofft, denn im Mittelteil konnte mich die Geschichte nicht mehr ganz so stark mitreißen wie noch am Anfang, aber das Buch ließ sich immer sehr gut lesen und konnte mich echt berühren!

    Ich freue mich auf Lenes Geschichte im zweiten Band, weil ich einerseits gespannt bin, wie sie mir gefallen wird, denn sonderlich sympathisch war sie mir bisher nicht. Aber auch, weil es da ein paar Dinge gibt, die im Auftakt noch keinen richtigen Abschluss bekommen haben und von denen ich hoffe, dass sie diesen im zweiten Band bekommen!


    Fazit:

    "Somebody to Love" von Rebekka Weiler ist ein mitreißender Auftakt der Northern-Hearts-Dilogie!

    Ich mochte Freya und Emil richtig gerne, konnte mit ihnen mitfiebern und ihre Geschichte konnte mich auch berühren.

    Von einem Handlungsstrang hätte ich mir noch etwas mehr Spannung erhofft, denn der Mittelteil konnte mich nicht komplett fesseln, aber auch so hat es mir sehr gut gefallen und besonders das Setting Norwegen war ein Traum!

    Ich vergebe vier Kleeblätter und freue mich auf Lenes Geschichte im zweiten Band!

    ASIN/ISBN: 3473586544

    Inhalt:

    Städte, Siedlungen und Straßen gehören den Menschen, die Wälder jedoch sind das Reich der Qidhe, der magischen Wesen. So will es das umstrittene und streng durchgesetzte Friedensabkommen. Aber Sintha pfeift auf diese Gesetze. Halb Mensch, halb Qidhe muss sie sich ohnehin mit dem Misstrauen beider Welten herumschlagen – besonders mit dem der Vakàr, einem dunklen magischen Volk, das die Einhaltung des Friedensabkommens erbarmungslos überwacht. Als eines Tages ein Schneesturm aufzieht und Sintha gezwungen ist, in einem menschlichen Gasthof Schutz zu suchen, ändert sich für sie alles. Denn in dem eingeschneiten Dörfchen ist ein Mord geschehen und ausgerechnet der gefürchtete Anführerder Vakàr ist gekommen, um ihn aufzuklären. Mit Sintha im Sturm gefangen, wirft Arezander nun jedoch nicht nur ein Auge auf ihre ganz speziellen Fähigkeiten …


    Rezension:

    Als halb Mensch, halb Qidhe gehört Sintha nirgends wirklich dazu, doch es gelingt ihr meisterhaft unter dem Radar zu fliegen und sie gibt alles dafür, um nicht aufzufallen. Als sie nach einem Besuch in Valbeth in einen heftigen Schneesturm gerät, bleibt ihr nichts anders übrig, als in ein Gasthaus in Ravenach einzukehren.

    Doch was sie nicht weiß, ist, dass an dem Tag ein kaltblütiger Mord in Ravenach geschah und der Syr der Syrs mit seiner Skall auf den Weg ist, um diesen Mord aufzuklären. Als er von Sinthas Herkunft erfährt, möchte er ihre besonderen Fähigkeiten nutzen, um den Mörder zu entlarven, doch dabei kommen sie sich auch immer näher. Kann Sintha Arezander trauen?


    "A Song to Raise a Storm" von Julia Dippel ist der erste Band der Sonnenfeuer-Ballade, der aus der Ich-Perspektive von Sintha erzählt wird.


    Sintha ist zweiundfünfzig Winter alt, genauso alt wie der Frieden, der zwischen den Qidhe und den Menschen herrscht und der den Großen Krieg beendet hat, in dem alle Onyden abgeschlachtet wurden.

    Sintha ist halb Mensch und halb Onyde und muss sich als sogenannte Bhix eigentlich registrieren lassen, doch sie konnte ihre Herkunft bislang gut genug verbergen, wenn sie nicht gerade provoziert wird, denn die Wut ist ihre größte Schwäche.

    Dank ihrer Herkunft musste sie schon viel Leid ertragen, doch sie steht immer wieder auf und möchte eigentlich nur ein ruhiges Leben führen.

    Als sie dann in einen Schneesturm gerät und auf den Vakàr Arezander und seine Skall trifft, ist es damit vorbei, denn er erkennt ihr Erbe und möchte Sins Fähigkeiten nutzen, um den Mord aufzuklären, der ihn und seine Skall nach Ravenach geführt hat.


    Julia Dippel ist es wieder gelungen, eine großartige und sehr spannende Welt zu erschaffen!

    Auf dem Kontinent Enebha gibt es Menschen und Qidhe, magische Wesen, die mit dem Odem magische Energie in ihrem Blut haben. Es gibt lichte Qidhe wie die Andillion und Onyden, und dunkle Qidhe wie die Vakàr Drahyn. Es gibt Qidhe-Tiere, Qidhe-Kreatuten und die hohen Qidhe-Völker. Am Anfang wird man ins kalte Wasser geworfen, aber je mehr man liest, desto stimmiger wurde die Welt und zum Schluss gab es noch ein umfangreiches Glossar, das sehr hilfreich war!


    Auch die Handlung konnte mich von Beginn an mitreißen! Ich mag es ja immer gerne, wenn beispielsweise ein Mord aufgeklärt werden muss und hier kam dann noch dazu, dass der Schneesturm dafür gesorgt hat, dass die Charaktere im Gasthaus Zur halben Krone eingeschneit wurden und so von der Außenwelt abgeschnitten waren, was ich sehr spannend fand, auch weil es eine ganz besondere Atmosphäre erzeugt hat.

    Hinter dem Mord steckte noch viel mehr, als es auf den ersten Blick den Anschein hatte, und so waren Sintha und Arez einer großen Verschwörung auf der Spur. Ich mochte die Entwicklung der Handlung echt gerne und bin gespannt, wie diese in den Folgebänden fortgeführt wird.


    Die Charaktere haben mir auch richtig gut gefallen! Sintha war eine tolle Protagonistin, die stur war und sich behaupten konnte. Arezander ist der charismatische Syr der Syrs, der Anführer aller Vakàr und lässt sich nicht in die Karten schauen. Er plant vorausschauend und ist sich seiner Verantwortung bewusst.

    Seine Skall besteht aus Tye, Zaha, Makeez und Riven und obwohl sie ihm unterstellt sind, wirkten sie auch oft wie Freunde. Besonders den charmanten Riven mochte ich sehr! Auch die anderen Nebencharaktere haben mir gut gefallen, weil es ein bunter Haufen war, und ich bin gespannt, wen wir noch in den Fortsetzungen wiedersehen dürfen!

    Dass Sin und Arez sich zueinander hingezogen fühlen, merkte man schnell und mir haben die Szenen mit den beiden sehr gut gefallen, weil es einfach zwischen ihnen gefunkt hat! Natürlich war es auch ein Auf und Ab, was aber auch sehr unterhaltsam war und verständlich, wenn man bedenkt, dass sie sich erst kennengelernt haben.

    Mir hat dieser Auftakt richtig gut gefallen und ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergehen wird und freue mich darauf, diese großartige Welt gemeinsam mit Sintha und Arez weiter zu erkunden!


    Fazit:

    "A Song to Raise a Storm" von Julia Dippel ist ein großartiger Auftakt der Sonnenfeuer-Ballade!

    Die Welt hat mir richtig gut gefallen, weil es stimmig war und sehr viel zu entdecken gab! Die Handlung war von Beginn an spannend und ich mochte es sehr, dass es einen Mord aufzuklären gab und Sintha in die Nachforschungen eingebunden war. Auch die Charaktere mochte ich sehr und natürlich haben mir Sintha und Arez am besten gefallen, weil ihre Dynamik einfach gepasst hat! Alles in allem bin ich mit diesem Auftakt sehr zufrieden und vergebe starke vier Kleeblätter!

    ASIN/ISBN: 3522508130

    Inhalt:

    Penelope Perez ist die einzige Tochter eines erfolgreichen Selfmademillionärs und hat eigentlich alles, was man sich wünschen kann. Doch schon ihr ganzes Leben begleitet sie das Gefühl, nicht gut genug zu sein. Als sie Cameron Burton kennenlernt, wird diese Begegnung für Penny in mehr als einer Hinsicht zu einem Neuanfang. Denn sie merkt, dass es noch etwas anderes geben muss, als die Ansprüche ihrer Familie zu erfüllen. Cam ist nicht die Sorte Mann, die ihre Eltern gutheißen würden: Sein Design-Studium am St. Clair College kann er sich nur durch ein Footballstipendium leisten, und er ist bereits Vater einer kleinen Tochter – trotzdem fühlt Penny sich unwiderstehlich zu ihm hingezogen. Mehr noch: Cam gibt ihr endlich den Mut, für ihren Traum zu kämpfen. Dabei könnte sie ausgerechnet die Erfüllung ihrer Wünsche wieder auseinanderreißen …


    Rezension:

    Als Penelope Perez den Punkt Einen-One-Night-Stand-haben von ihrer To-do-Liste streicht, ahnt sie nicht, dass sie Cameron Burton viel schneller wiedersehen wird, als ihr lieb ist.

    Ein paar Tage später steht er mit seiner Tochter Lucy plötzlich in Fair Haven vor ihr, denn er wechselt an das St. Clair und wird zukünftig für die Otters spielen.

    Obwohl es nur eine einmalige Sache sein sollte, kommen sie nicht voneinander los und schon bald müssen sie sich fragen, ob ihre Leben zueinander passen.


    "The Feeling of Forever" von Yvy Kazi ist der dritte Band der St.-Clair-Campus-Trilogie, der aus der Ich-Perspektive der einundzwanzig Jahre alten Penelope Perez erzählt wird.



    Penny ist zwar die Tochter eines erfolgreichen Selfmademillionärs und ihre Eltern finanzieren ihr Studium, aber ansonsten unterstützen sie Penny kaum, sodass sie immer das Gefühl hatte, nicht gut genug zu sein.

    Doch in Penny arbeitet es und sie möchte endlich das Leben leben, das sie glücklich macht, auch wenn der Weg dahin steinig und schwer sein wird.

    Penny liebt es, Listen zu schreiben und ist ein Meister darin, es anderen Menschen recht zu machen, aber sie ist eine gute Freundin und sie beginnt damit, dass sie sich endlich selbst an erste Stelle stellt. Mir war sie oft ein wenig zu nüchtern und zu blass, denn ich konnte sie nicht so ganz greifen und mit ihr mitfiebern.


    Ich mochte den zweiten Band richtig gerne und bin nur so durch die Seiten geflogen, mit diesem dritten Band habe ich mich dagegen schwergetan.

    Ich kann auch gar nicht sagen, woran das so richtig lag, vielleicht, weil Penny und Cameron einfach nicht diese unwiderstehliche Chemie hatten, die mir bei Haley und Mateo so gut gefallen hat. Aber die Geschichte von Penny und Cameron konnte mich nicht so stark mitreißen, wie ich es mir erhofft hatte.

    Die beiden hatten in Los Angeles einen One-Night-Stand und die Handlung beginnt damit, dass Penny sich nach dieser magischen Nacht aus dem Hotelzimmer schleicht. Ein paar Tage später stehen sie sich dann in Fair Haven gegenüber und müssen sich entscheiden, ob sie sich weiter treffen wollen oder ob es wirklich nur eine einmalige Sache zwischen ihnen war.

    Ich habe im zweiten Band ja besonders die Annäherung von Haley und Mateo geliebt, die erst zu Freunden wurden, bevor sie der Anziehungskraft zwischen ihnen nachgegeben haben. Bei Cam und Penny hat man das Kennenlernen quasi übersprungen, weil sie der Anziehung zwischen ihnen sofort nachgegeben haben, auch wenn die beiden natürlich im weiteren Verlauf noch mehr über den jeweils anderen erfahren haben.


    Die beiden haben sehr unterschiedliche Hintergründe. Cameron hat nicht viel Geld und ist mit fünfzehn Jahren Vater von Lucy geworden. Er studiert Grafikdesign und spielt Football, um sein Studium zu finanzieren.

    Penny hat reiche Eltern, die sich immer in ihr Leben einmischen. Der schöne Schein ist wichtiger als das Glück ihrer Tochter und sie lassen sie nicht ihre Träume verfolgen, obwohl sie die Möglichkeit dazu hätten und trauen ihr nicht viel zu.

    Doch Cameron und Penny wollen es miteinander versuchen, auch wenn vieles gegen sie spricht.


    Es war wirklich viel Hin und Her mit den beiden. Mal wollen sie nur Freunde sein, mal können sie die Finger nicht voneinander lassen, um dann festzustellen, dass sie keine Zukunft haben. Ich hätte mir hier besonders von Penny gewünscht, dass sie in ihren Entscheidungen etwas standfester geblieben wäre. Nach der Trennung von Kyle hat sie festgestellt, dass sie bisher nie die Nummer Eins für jemanden war und wollte lernen, sich selbst zu lieben und gute Entscheidungen für sich treffen. Cameron war zwar immer gut zu ihr, aber die Umstände waren nicht einfach und zu oft ist Penny für meinen Geschmack eingeknickt und hat ihre Meinung geändert.

    Die beiden haben mir zusammen dann zwar gut gefallen, auch weil sie sich gegenseitig unterstützt haben, aber mir hat der Funke gefehlt, der mich bei Haley und Mateo so sehr begeistern konnte!

    Auch das Thema mit Pennys Eltern hat mich nicht ganz überzeugt, weil mir zum Schluss noch ein Gespräch oder ein Abschluss gefehlt hat. Dennoch mochte ich besonders Pennys Entwicklung sehr gerne!


    Fazit:

    "The Feeling of Forever" von Yvy Kazi ist ein guter Abschluss der St.-Clair-Campus-Trilogie, der für mich aber nicht mit dem starken zweiten Band mithalten konnte! Ich mochte Penny und Cameron, aber ich konnte mit den beiden auch nicht so stark mitfiebern, wie ich es mir gewünscht habe. Insgesamt konnte mich das Buch zwar gut unterhalten, aber eben auch nicht so mitreißen, wie es beispielsweise der zweite Band konnte.

    Ich vergebe gute drei Kleeblätter.

    ASIN/ISBN: 3736316763

    Inhalt:

    Nach den sich überschlagenden Ereignissen stehen die Stare vor der Frage, wie es weitergehen soll. Im Gegensatz zu Cliff möchte Ashton sich nicht damit abfinden, sein Dasein voll uneingeschränkter Möglichkeiten einfach aufzugeben. Umso erleichterter ist er, als er herausfindet, dass es einen Weg gibt, die alte Ordnung wiederherzustellen. Als sich jedoch herausstellt, dass er dafür ausgerechnet Zoes Hilfe benötigt, steht er vor einem Problem. Denn seit Zoe die Wahrheit über Ashton und die Stare erfahren hat, möchte sie nichts mehr mit ihm zu tun haben. Doch Ashton gibt nicht auf: Um sich und seine Freunde zu retten, muss er dafür sorgen, dass sich Zoe in ihn verliebt. Auch wenn das bedeutet, sich Gefühlen zu stellen, die er sich bereits vor langer Zeit verboten hat …

    Rezension:


    Zwei Monate sind vergangen, seit Mabel das überlebenswichtige Artefakt zerstört hat, nichts ahnend, welche schwerwiegende Auswirkungen das haben wird und der Bund der Stare steht vor der Frage, wie es nun weitergehen soll.Als Ashton erfährt, dass es eine Möglichkeit geben könnte, die alles wieder ins Lot bringen kann, zögert er nicht. Auch wenn er dafür Zoes Hilfe braucht, die ihn nachdem, was er ihr im letzten Herbst angetan hat, nie mehr wiedersehen möchte.


    "Im Glanz der Ewigkeit" von Merit Niemeitz ist der zweite Band der Starling Nights Dilogie, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der zwanzig Jahre alten Zoe Haywood und des dreiundzwanzig Jahre alten Ashton Griffin erzählt wird.


    Zoe ist die beste Freundin von Mabel, der Protagonistin des ersten Bandes, während Ashton der beste Freund von Cliff ist.

    Beide lernen wir schon im ersten Band kennen, denn durch Zoe kommt Mabel erst in Kontakt mit dem Bund der Stare, einer Geheimgesellschaft, deren Mitglieder Seelenspringer sind. Dadurch, dass sie ihre Körper wechseln können, sind die Stare fast unsterblich, doch dafür brauchen sie ihr Artefakt, das von Mabel zerstört wurde. Sie wusste jedoch nicht, dass dadurch das restliche Leben der Stare nicht nur sterblich wird, sondern sich dieses auch noch signifikant verkürzt. Um mit Cliff zusammen zu sein, sucht sie nun eine Möglichkeit, wie die Stare ihr Leben wieder verlängern können.

    Ausgerechnet Ashton erfährt dann, dass es tatsächlich eine Möglichkeit gibt, doch dafür braucht er Zoes Hilfe. Zoe, die nichts mehr mit ihn zu tun haben will, seit sie die Wahrheit über ihn erfahren hat, denn er hat sich wochenlang von ihrer Seele genährt. Nun tritt er wieder in ihr Leben und Zoe muss feststellen, dass sie noch immer stark auf ihn reagiert.


    Mir hat es sehr gut gefallen, dass die Handlung aus dem ersten Band weitergeführt wird, weil mir das Ende für Mabel und Cliff etwas zu offen war. Nun dürfen wir zwar in die Sichten von Ashton und Zoe eintauchen, aber diese sind ja so eng mit Cliff und Mabel verwoben, dass man auch viel von den beiden mitbekommen hat!


    Zoe ist ein sehr spannender und vielschichtiger Charakter, der manchmal launisch und emotional, aber auch sehr sensibel und hilfsbereit ist. Sie ist vielleicht ein wenig naiv, aber hört eigentlich auf ihr Bauchgefühl, dem sie jedoch nicht mehr eingeschränkt vertraut, seit dem das mit Ashton passiert ist.

    Auf Ashton war ich sehr gespannt, weil wir ihn im ersten Band als charmanten, aber doch sehr rücksichtslosen und zum Teil auch grausamen Charakter kennengelernt haben. In diesem Band entwickelt er sich wirklich weiter und Merit Neimeitz gelingt es tatsächlich aus ihm einen Charakter zu machen, der sich immer weiter in mein Herz schleichen konnte und zum Schluss sogar mein liebster Charakter der Reihe war!

    Je mehr Zeit er mit Zoe verbringt, desto stärker überdenkt er sein bisheriges Verhalten und sie öffnet ihm ein wenig die Augen, sodass er nun viele Dinge anders betrachtet. Er hat in seinem langen Leben auch schon viel durchmachen müssen, was ihn geprägt hat.

    Sowohl er als auch Zoe haben Eltern, in deren Augen sie nie genug sind, egal ob sie ihr Bestes geben oder nicht.

    Ich mochte es, dass Zoe es Ashton nicht leicht gemacht hat. Sie war schlagfertig und vorsichtig, aber Ashton hat nicht locker gelassen. Je mehr Zeit er mit ihr verbracht hat, desto stärker hat er sich auf sie eingelassen und sie ins Herz geschlossen. Er ist immer noch ein moralisch grauer Charakter, aber er war zum Schluss echt liebevoll und beschützend, wobei sein Wandel nicht plötzlich kam, sondern erst nach und nach und dabei immer nachvollziehbar war!


    Das Buch ließ sich gut lesen, konnte mich von der Handlung her aber nicht ganz so stark mitreißen, wie es der erste Band konnte. Zwar verfolgen Zoe und Mabel auch hier eine spannende Spur, jedoch ist eher Mabel für die Nachforschungen zuständig, sodass man da leider nicht viel von mitbekommen hat.

    Die Handlung des ersten Bandes fand ich zwar spannender, aber ich mochte Ashton und Zoe doch ein wenig lieber als Mabel und Cliff! Ich fand es so schön, wie die beiden zueinandergefunden haben und sie sich mit dem jeweils anderen auch weiterentwickelt haben.

    Zum Schluss haben sich die Ereignisse für meinen Geschmack etwas überschlagen, aber das Ende war sehr spannend und konnte mich sogar überraschen! Mit dem Abschluss bin ich sehr zufrieden!


    Fazit:

    "Im Glanz der Ewigkeit" von Merit Niemeitz ist ein großartiger zweiter Band der Starling Nights Dilogie!

    Ich fand die Handlung im ersten Band etwas spannender, dafür haben mir Ashton und Zoe doch ein wenig besser gefallen als Mabel und Cliff!

    Besonders auf Ashton war ich gespannt, denn er war im ersten Band ja alles andere als ein Sympathieträger, aber Merit Niemeitz ist es gelungen, dass er sich immer weiter in mein Herz geschlichen hat und zu meinem Lieblingscharakter wurde, wobei sein Wandel immer nachvollziehbar war! Ich mochte ihn und Zoe richtig gerne und auch mit dem Ende bin ich sehr zufrieden, auch wenn sich die Ereignisse etwas überschlagen haben.

    Ich vergebe vier Kleeblätter!

    ASIN/ISBN: 3745704096

    Inhalt:

    Die hochbegabte Medizinstudentin Haley Bales hat nur einen Wunsch, als sie ihr Studium beginnt: die Ausgrenzungen ihrer Highschool-Zeit hinter sich zu lassen und am St. Clair College einfach ganz sie selbst sein zu können. Doch auch dort wird sie aus ihrer Komfortzone herausgelockt, als Mateo Ortega, einer der bekanntesten Footballspieler der College-Mannschaft, ihr neuer Nachhilfeschüler wird. Und während Haley gegen die Anziehung ankämpft, die sie in seiner Nähe spürt, setzt Mateo all seinen Charme ein, um Haley davon zu überzeugen, dass auch ein attraktiver Frauenheld wie er ernsthafte Gefühle entwickeln kann …


    Rezension:

    Haley Bales ist gar nicht begeistert, dass sie ausgerechnet Mateo Ortega Nachhilfe in Biochemie geben soll, denn Mateo ist bekannt dafür, dass er nichts anbrennen lässt und er hat sein Glück auch schon bei Haley versucht. Doch sie hat ihn abgewiesen.

    Als sie sich nun auf die Nachhilfestunden einlässt, verbringen die beiden immer mehr Zeit miteinander und Haley fällt es immer schwerer, Mateo zu widerstehen, aber sie will nicht nur eine Frau für nur eine Nacht sein.


    "The Reason of Love" von Yvy Kazi ist der zweite Band der St. Clair Campus Reihe, der aus der Ich-Perspektive der achtzehn Jahre alten Haley Bales erzählt wird.


    Haley fällt nicht nur durch ihre blauen Haare, sondern auch durch ihr loses Mundwerk auf. Sie hat ein eidetisches Gedächtnis, durch das sie eine Klasse überspringen konnte, was ihr auf der Highschool aber auch den Spitznamen Freak eingebracht hat. Haley hatte keine einfache Schulzeit und hat sich ein dickes Fell zugelegt, aber sie ist zum Teil ein wenig unsicher und hat an manchen Äußerungen zu knabbern. Ich mochte sie sehr, denn sie hat immer einen frechen Spruch auf den Lippen, weiß, was sie will und steht für sich ein.


    Mateo ist ein der Runningback der St. Clair Otters und Frauenheld, der für seine Bettgeschichten auf dem Campus bekannt ist. Auch bei Haley hat er sein Glück bereits versucht, doch sie hat ihn abgewiesen. Nun soll sie ihm Nachhilfeunterricht geben, obwohl er schon ein Jahr weiter ist im Studium als Haley und je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen, desto weniger können sie die Finger voneinander lassen.

    Mateo hat mich positiv überrascht, denn er ist sehr fürsorglich und ich habe es geliebt zu sehen, wie er mit Haley umgegangen ist. Haley war oft etwas forsch, aber Mateo war immer liebevoll und geduldig. Ich mochte ihre Dynamik richtig gerne und ihre Schlagabtausche haben mich nicht nur ein Mal zum Lachen gebracht!

    Yvy Kazi spricht auch ernste Themen an, dennoch habe ich mich in dem Buch sehr wohlgefühlt!


    Ich fand auch die Geschichte von Josh und Bo richtig spannend, die wir ja schon im ersten Band ein wenig verfolgen durften. Joshua ist Mateos Mitbewohner und Bo ist der Bruder von July und der beste Freund von Haley. Wir lernen die beiden noch ein wenig besser kennen und mir haben sie richtig gut gefallen, aber sie haben Haley und Mateo auch nicht die Show gestohlen.

    Eine Entwicklung hat mir am Ende nicht ganz so gut gefallen, aber Mateo und Haley mochte ich trotzdem noch ein wenig lieber als July und Drew im ersten Band und ich freue mich schon sehr auf Cameron und Penny!


    Fazit:

    "The Reason of Love" von Yvy Kazi hat mir noch besser gefallen als der erste Band!

    Ich mochte Haley und Mateo so unglaublich gerne, die beiden hatten eine tolle Dynamik und besonders Mateo hat mir mit seiner fürsorglichen Art richtig gut gefallen! Ich habe mich in dem Buch sehr wohlgefühlt und musste nicht nur einmal Schmunzeln, denn die Schlagabtausche von Mateo und Haley waren echt sehr unterhaltsam!

    Eine Entwicklung hat mir nicht ganz so gut gefallen, aber dennoch mochte ich diesen zweiten Band richtig gerne und vergebe starke vier Kleeblätter!

    ASIN/ISBN: 3736316887

    Inhalt:

    Wenn es eine Sache gibt, die die 16-jährige Elisabeth weiß, dann: Alle Zauberer sind abgrundtief böse. Seit sie als Findelkind auf den Treppen einer der Großen Bibliotheken von Austermeer ausgesetzt wurde, ist sie zwischen magischen Grimoires großgeworden – Büchern, die in den Regalen flüstern, ihre Eisenketten zum Klirren bringen und sich in tödliche Monster aus Tinte und Papier verwandeln, wenn man sie provoziert. Als durch einen Sabotageakt das gefährlichste Grimoire der ganzen Bibliothek freikommt, wird Elisabeth die Schuld an seinem Ausbruch gegeben. Elisabeth bleibt nichts anderes übrig, als sich ausgerechnet an ihren Erzfeind zu wenden – den Zauberer Nathaniel Thorn. Zusammen mit ihm und seinem dämonischen Diener Silas findet sich Elisabeth bald im Fadenkreuz einer jahrhundertealten Verschwörung wieder. Und diese droht, nicht nur alle Großen Bibliotheken in Flammen aufgehen zu lassen, sondern die ganze Welt …


    Rezension:

    Elisabeth Scrivener ist in der Großen Bibliothek von Summershall aufgewachsen und hat davon geträumt, einmal Aufseherin zu werden, doch dann wird die Große Bibliothek angegriffen und Elisabeth in die Hauptstadt Brassbridge gebracht, wo sie angehört werden soll, denn sie wird der Tat beschuldigt.

    In der Hauptstadt deckt sie allerdings ein Komplott auf, der ganz Austermeer gefährdet, doch niemand glaubt ihr, als sie versucht alle zu warnen. Nur der junge Magister Nathaniel Thorn scheint ihr helfen zu wollen.

    Wird es den beiden gelingen, dem Schurken das Handwerk zu legen?


    "Der dunkelste aller Zauber" von Margaret Rogerson ist ein Einzelband, der der personalen Erzählperspektive der sechzehn Jahre alten Elisabeth Scrivener erzählt wird.


    Elisabeth ist ein Kind der Bibliothek, denn im Gegensatz zu den anderen Auszubildenden ist sie in einer Großen Bibliothek aufgewachsen und hat eine ganz besondere Verbindung zu der Bibliothek.

    Deshalb zögert sie auch nicht, als bei dem Angriff auf die Große Bibliothek von Summershall ein Grimoire befreit wird, das zu einem gefährlichen Malefict wird. Elisabeth zieht in den Kampf, doch wird anschließend beschuldigt, selbst hinter dem Anschlag zu stecken und wird von Magister Thorn und seinem Diener Silas nach Brassbridge gebracht, wo ihre Anhörung stattfinden soll. Allerdings kommt es nicht soweit, denn als sie in Brassbridge ankommt, erfährt Elisabeth schnell, wer hinter den Angriffen auf die Großen Bibliotheken steckt, denn sie soll daran gehindert werden, eine Aussage zu tätigen und gerät in Gefahr.


    Elisabeth ist eine mutige junge Protagonistin, die kein Problem damit hat, selbst zum Schwert zu greifen, um sich zu verteidigen. Sie ist nicht der Typ, der rumsitzt, während andere die Welt retten, sondern heckt Pläne aus, an denen sie sich auch beteiligt, was mir sehr gut gefallen hat!

    Nathaniel Thorn ist ein Zauberer und der letzte seiner Familie. Er lebt sehr zurückgezogen und vertraut nur Silas, seinem gebundenen Diener, doch auch Elisabeth, für ihn eine große Nervensäge, schleicht sich immer weiter in sein Herz.


    Mir hat die Welt mit den Großen Bibliotheken und den magischen Grimoires, die in diesen Bibliotheken aufbewahrt werden, richtig gut gefallen!

    Auch die Handlung konnte mich mitreißen, auch wenn der letzte Funke nicht so richtig überspringen wollte, denn auch wenn man relativ früh erfährt, wer der Bösewicht in dieser Geschichte ist, so wird dieser nicht direkt ausgeschaltet, denn niemand glaubt Elisabeth und so läuft es auf einen spannenden Showdown hinaus. Es steckt auch sehr viel mehr hinter den Plänen des Bösewichtes, als es auf den ersten Blick den Anschein hat und so war ich doch positiv überrascht, als alle Fäden zusammengelaufen sind!


    Fazit:

    "Der dunkelste aller Zauber" von Margaret Rogerson hat mir richtig gut gefallen, auch wenn der letzte Funke nicht komplett überspringen wollte!

    Ich mochte Elisabeth und Nathaniel richtig gerne und die Handlung konnte mich positiv überraschen, weil es deutlich verstrickter war, als es auf den ersten Blick den Anschein hatte! Auch die Welt war spannend und so vergebe ich vier Kleeblätter.

    ASIN/ISBN: 3570313336

    Inhalt:

    Nur wenn sie in fremde Rollen schlüpft, fühlt sich Schauspielerin Aven Amenta wie sie selbst. Doch seit eine Stalkerin in ihre Privatsphäre vorgedrungen ist, würde sich die Zwanzigjährige am liebsten verstecken. Der Umzug nach Vancouver für die Dreharbeiten des Kinoblockbusters INFINITY FALLING kommt Aven daher gerade recht. Womit sie nicht gerechnet hat: Die männliche Hauptrolle wird kurzfristig mit Hayes Chamberlain besetzt. Statt Schauspielerfahrung bringt der Ex-Boyband-Star nur einen Haufen Fans und Medienrummel mit, den Aven eigentlich meiden wollte. Doch mit jedem Tag fällt es ihr schwerer, sich von ihm fernzuhalten. Bis Hayes begreift, dass er nicht mit Aven zusammen sein kann, ohne sie in Gefahr zu bringen.


    Rezension:

    Aven Amenta kann es nicht fassen, dass ausgerechnet Hayes Chamberlain ihr Co-Star in Infinity Falling, einer Aroda-Produktion werden soll.

    Die Hauptrolle sollte ihre Chance auf den großen Durchbruch sein, nun wird sie Hayes, der ihr schon einmal das Herz gebrochen hat, über Monate jeden Tag am Set begegnen.

    Schon bei ihrem ersten Wiedersehen merken sie, dass die Anziehungskraft zwischen ihnen noch immer enorm ist. Werden sie einander widerstehen können?


    "Mess Me Up" von Sarah Sprinz ist der erste Band der Infinity-Falling-Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven des dreiundzwanzig Jahre alten Hayes Chamberlain und der einundzwanzig Jahre alten Aven Amabel Amenta erzählt wird.


    Schon als die ersten Gespräche zu Infinity Falling geführt wurden, stand im Raum, dass Hayes Chamberlain die männliche Hauptrolle für den Film bekommen könnte, doch bereits da wollte Aven Amenta nicht mit ihrem Ex-Freund vor der Kamera stehen. Dabei war ihre Beziehung damals nur ein PR-Stunt, doch die Gefühle waren echt und sie haben einander das Herz gebrochen.

    Nun hat er die Hauptrolle tatsächlich bekommen, ganz zu Avens Unmut, doch wenn sie die Chance, die Infinity Falling für ihren Durchbruch bedeuten könnte, nutzen möchte, muss sie sich zusammenreißen und sich mit ihm arrangieren.


    Aven ist eine vielversprechende Schauspielerin, die ihren Job liebt, aber mit dem ganzen Drumherum nicht mehr wirklich zurechtkommt. Seit ein Fan in ihre Privatsphäre eingedrungen ist, hat sie mit Angst und Panik zu kämpfen, wann immer sie vor die Tür treten muss.

    Zu Beginn fand ich sie sehr fordernd, wenn man bedenkt, wie vehement sie sich gegen die Besetzung von Hayes ausgesprochen hat, aber ich fand es auch gut, dass sie für sich eingestanden ist, weil sie nicht mit Hayes drehen wollte.

    Hayes ist ehemaliges Mitglied der sehr erfolgreichen Boyband Temporary Fix, aus der er ausgestiegen ist. Er hat eine Essstörung, die ihn immer noch fest im Griff hat. Nach seiner Musikkarriere möchte er nun als Schauspieler sein Glück versuchen, obwohl er keinerlei Erfahrung hat. Hayes ist charmant und höflich, am Set auch mal unsicher, weil das nicht sein gewohntes Habitat ist, aber wie Aven auch arbeitet er hart für den Erfolg der Produktion.


    Ich mochte sowohl die Dunbridge Academy als auch die University of British Columbie Reihe von Sarah Sprinz richtig gerne und habe mich dann sehr auf diese neue Reihe gefreut!

    Ich habe mich mit diesem Auftakt dann aber leider richtig schwergetan.

    Ich bin großer One Direction und Harry Styles Fan, aber hier haben mich die Parallelen sehr gestört, weil es einfach zu viele Ähnlichkeiten gab. Ich hatte lange das Gefühl, in einer One Direction Fanfiction gelandet zu sein, was ich echt schade fand, weil mich die Bücher von Sarah Sprinz sonst immer richtig fesseln und berühren konnten und mich auch die Charaktere überzeugt haben!

    Besonders schön fand ich es aber, dass wir die liebgewonnenen Charaktere aus der University of British Columbia Reihe wiedersehen durften, denn "Mess Me Up" spielt in Vancouver, wo Infinity Falling gedreht wird und Hope und Scott haben kleinere Rollen gespielt.


    Mit Aven und Hayes bin ich auch nicht richtig warm geworden. Die beiden haben viele Probleme, die ihnen zu schaffen machen und so war die Geschichte auch deutlich schwerere Kost, als ich erwartet habe und hat mir doch teilweise echt aufs Gemüt geschlagen.

    Dabei hat mir das Setting eigentlich sehr gut gefallen, denn das Filmset von Infinity Falling war echt spannend und ich fand auch, dass es realistisch dargestellt war.

    Erst die letzten einhundert Seiten haben mir richtig gut gefallen! Davor ließ sich die Geschichte zwar gut lesen, konnte mich aber leider nicht richtig abholen.


    Hayes und Aven kennen sich bereits, denn vor drei Jahren haben sie für PR-Zwecke bereits ein Paar gespielt und durch Rückblicke dürfen wir in die Zeit von damals eintauchen und verfolgen, wie ihre Gefühle immer echter wurden, bis sie einander das Herz gebrochen haben. Nun spielen sie die Hauptrollen in Infinity Falling, müssen vor der Kamera ein Liebespaar spielen und merken schnell, dass sie einander im wahren Leben nicht kalt lassen, doch tun sie einander wirklich gut? Die Liebesgeschichte ging mir ein wenig zu schnell, aber ich fand es dann auch schön zu sehen, wie sich Aven und Hayes geöffnet und den jeweils anderen wieder an sich herangelassen haben. Sie sind wirklich toll miteinander umgegangen, obwohl die Dämonen, die sie gequält haben, es ihnen auch nicht leicht gemacht haben.

    Immer an ihrer Seite waren ihre jeweiligen Manager Holly Triano und Ruben Belton, die eine ganz besondere Chemie haben und auf deren Geschichte ich mich sehr freue und die mir hier fast schon besser gefallen haben als Aven und Hayes. Es war einfach nicht mein Buch, auch wenn mir das Ende gut gefallen hat!

    Was ich aber auch noch positiv anmerken möchte, waren die Illustrationen, die wunderbar in die Geschichte eingewoben waren und Hayes und Aven in den jeweiligen Situationen dargestellt haben!


    Fazit:

    "Mess Me Up" von Sarah Sprinz war einfach nicht mein Buch.

    Ich habe mich mit Aven und Hayes schwergetan und mir waren es ehrlich gesagt zu viele Ähnlichkeiten zu Harry Styles und One Direction. Außerdem war die Geschichte durch die Probleme von Hayes und Aven eine deutlich schwerere Kost, als ich erwartet habe.

    Erst die letzten hundert Seiten haben mir richtig gut gefallen und auch Holly und Ruben mochte ich im Auftakt schon echt gerne, sodass ich mich auf den zweiten Band freue!

    Ich vergebe gute drei Kleeblätter!

    ASIN/ISBN: 3736319738

    Inhalt:

    Isabellas Leben scheint perfekt. Sie ist Erbin eines Luxushotels und wohnt in einer traumhaft schönen Villa mitten in der Natur. Doch was niemand weiß: Sie ist zutiefst unglücklich und einsam. Als Preston in die Bruchbude neben Isabellas Villa in den Dünen einzieht, brennt bei ihr eine Sicherung durch. Preston, der unerträglich laut renoviert und dabei unverschämt gut in seinen Holzfällerhemden aussieht. Isabella kann Nähe kaum ertragen, hat zehn Jahre lang versucht, zu vergessen und ihre engsten Freundinnen auf Abstand gehalten. Doch Preston lässt sich von ihr nicht einschüchtern, und Isabella beginnt, ihre Mauern einzureißen. Bis sie eine grausame Wahrheit über Preston herausfindet, die alles zuvor Geglaubte überschattet …


    Rezension:

    Mit Averys Rückkehr nach Harbour Bridge kommen auch Erinnerungen in Isabella wieder hoch, die sie am liebsten für immer vergessen würde. Über zehn Jahre hat sie geschwiegen und ihre besten Freundinnen auf Abstand gehalten.

    Doch ihr neuer Nachbar Preston lässt sich von Isa nicht abschrecken und kommt ihr immer näher, obwohl sie keine Nähe ertragen kann.


    "Two Lives to Rise" von Kristina Moninger ist der zweite Band der Breaking Waves Reihe, der aus der Ich-Perspektive der achtundzwanzig Jahre alten Isabella White erzählt wird.


    Isa ist die Erbin des Luxushotels Seasons und leitet dieses, obwohl es früher ihr Traum war, Biologin zu werden, auch weil sie von der Natur von Harbour Bridge so beeindruckt ist.

    Doch Isa hat schon vor dem Verschwinden von Josie Blythe einen anderen Weg eingeschlagen, den sie nie geplant hatte.

    Isa ist gut darin, Menschen auf Abstand zu halten. Sie ist schlagfertig, zurückhaltend und war besonders früher bestrebt, alles so gut wie möglich zu machen. Ihre Eltern haben sich nie wirklich für Isa und ihre Schwester Suzy interessiert, umso enger war die Bindung der Schwestern.

    Mit Preston Anderson zieht ein Störenfried in Isas heile Welt, der sie mit seiner lauten Renovierung nicht nur einmal auf die Palme bringt und sie so Stück für Stück aus ihrem Schneckenhaus hervorlockt.


    Auch in diesem zweiten Band dürfen wir wieder Kapitel aus der Gegenwart und der Vergangenheit lesen, sodass wir auch mit Isa die Geschehnisse von damals aufarbeiten und weitere Puzzlestücke bekommen. Ich fand es hier sehr gut, dass es viele Szenen gab, die wir noch gar nicht kannten und nur wenige, die wir bereits aus Averys Augen sehen durften.

    Auch Isa gibt sich ein Stück weit die Schuld für Josies Verschwinden und es gibt ein Erlebnis in Isas Leben, über das sie nur mit Josie gesprochen hat und das sie immer noch stark belastet, sodass man gespannt war, was dahintersteckt!


    Ich muss gestehen, dass ich überlegt habe, den ersten Band zu überspringen, weil mich die Leseprobe des Auftakts nicht wirklich überzeugen konnte, mir die Leseprobe des zweiten Bandes umso besser gefallen hat! Der erste Band konnte mich ja positiv überraschen, dafür hatte ich dann ein wenig mehr vom zweiten Band erwartet.

    Ich fand es schade, dass Isa Avery und Odina lange auf Abstand hält und sich nicht an den Nachforschungen zu Josies Verschwinden beteiligen will. Auch die Entwicklung am Ende des ersten Bandes verläuft im Sand und ich habe mir wieder gewünscht, dass es hier ein wenig spannender wird. Hier gab es am Ende ebenfalls eine neue Entwicklung, die dafür sorgt, dass ich eine Idee habe, was mit Josie geschah, ich aber hoffe, dass mich Kristina Moninger hier noch überraschen wird!

    Vielleicht konnte mich der zweite Band auch nicht ganz so stark fesseln, weil ich diesen direkt im Anschluss an den Auftakt gelesen habe. Was aber nicht heißen soll, dass mir der zweite Band nicht gefallen hat, denn auch dieser hat mich keinesfalls gelangweilt!


    Was mir aber sehr gut gefallen hat, war die Beziehung von Isabella und Preston. Preston ist ein wirklich lieber und aufmerksamer Kerl, der merkt, dass Isa zum Fluchttier mutiert, wenn ihr die Nähe zu viel wird, und so gibt er ihr Zeit und ist geduldig. Die Wahrheit über eine Zeit in seinem Leben fand ich ehrlich gesagt etwas übertrieben, aber sie war wahrscheinlich wichtig für die Entwicklung der Handlung.

    Ich mochte auch den zweiten Band und bin sehr gespannt auf die Geschichte von Odina und Noah im dritten Band!


    Fazit:

    "Two Lives to Rise" von Kristina Moninger ist ein gelungener zweiter Band der Breaking Waves Reihe!

    Ich fand den Auftakt etwas stärker, aber auch die Geschichte von Isabella und Preston hat mir sehr gut gefallen, auch weil ich Preston so gerne mochte!

    Von den Nachforschungen zu Josies Verschwinden hatte ich mir wieder etwas mehr Spannung versprochen, aber auch so ließ sich die Geschichte sehr gut lesen!

    Ich vergebe schwache vier Kleeblätter!

    ASIN/ISBN: 395818717X

    Inhalt:

    Funkelnde Lichter, weihnachtlich geschmückte Straßen und ein glamouröser Winterball in einem einzigartigen Setting – willkommen in Pine Hills! Lass dich in die verschneite Collegestadt entführen, denn was gibt es Schöneres, als sich die Adventszeit mit romantischem Lesestoff zu versüßen? Die Lovestorys in „Winter Wishes“ nehmen dich Tag für Tag mit auf eine Reise in die zauberhafte Welt von Pine Hills voller prickelnder Gefühle und unwiderstehlicher Küsse im Schneegestöber …


    Rezension:

    "Winter Wishes" ist ein Adventskalender, der Kurzgeschichten von Alexandra Flint, Sandra Grauer, Bianca Iosivoni, Jennifer Alice Jager, Stefanie Lasthaus, Saskia Louis, Anne Lück, Nina MacKay, Greta Milán, Kim Nina Ocker, P.J. Ried, Sarah Saxx, Marius Schaefers, Sabine Schoder, Claudia Siegmann und Rebekka Weiler enthält, die einen durch die Vorweihnachtszeit begleiten und versuchen, einen in Weihnachtsstimmung zu bringen.


    Dieses Jahr spielen alle Geschichten in Pine Hills und viele der Charaktere besuchen die dortige Universität, sodass wir viele Studenten begleiten. Es war schön, dass man auf viele Charaktere in nicht nur in einer Geschichte trifft, sondern diese öfter vorkommen, sodass man sie ein Stück weit begleiten darf.

    Die Geschichten waren eine bunte Mischung, manche haben mir gut gefallen, aber bei vielen wollte der Funke nicht wirklich überspringen.

    Die ersten beiden Kapitel von Sandra Grauer haben mir so semigut gefallen. Ich mochte Julys Vorurteile und ihre Starrköpfigkeit nicht, mochte aber Nate und die Atmosphäre von Pine Hills.

    Nates Familie gehört eine Ranch, die Pferdeschlittenfahrten anbietet und July hat sich in den Kopf gesetzt herauszufinden, ob die Pferde von Nates Familie ein gutes Leben haben, oder ob die Schlittenfahrten ihnen schaden. Eine interessante Idee, aber wie gesagt mit war July da zu verbohrt.

    Auch die zweite Geschichte von Sarah Saxx konnte mich nicht komplett überzeugen, denn auch hier gab es viele Vorurteile von Lizzy gegenüber Oliver. Aber ihre Geschichte war ganz süß.

    Die dritte Geschichte von Anne Lück hat mir ein bisschen besser gefallen als die beiden vorherigen, aber der Funke ist auch hier noch nicht übergesprungen. Ich mochte Sadie und Grace aber echt gerne und fand es schön, dass es hier um ein gleichgeschlechtliches Paar ging.

    Die vierte Geschichte von Saskia Louis hat mir endlich etwas besser gefallen, obwohl ich am Anfang ein wenig von Maggie genervt war. Aber sie hat noch die Kurve gekriegt und auch Jesse mochte ich! Hier fand ich die Idee mit der Studentenverbindung interessant.

    Die nächste Story von Nina MacKay hat mir ehrlich gesagt nicht gefallen. Karrigan war eine mega nervige Protagonistin und wieder gab es Vorurteile en masse. Innerhalb von wenigen Seiten glaubhaft eine Lovestory aufzubauen, ist schwierig, hier konnte ich es absolut nicht nachvollziehen und auch die Auflösung der Geschichte fand ich ziemlich schwach.

    Die Geschichte von Alexandra Flint hat mir dann aber richtig gut gefallen! Maven und Jude waren früher schon mal zusammen und begegnen sich nun nach vier Jahren wieder und müssen feststellen, dass alte Liebe nicht rostet. Sehr süße Geschichte, die in einer Bäckerei spielt.

    Dann die Geschichte von P.J. Ried. Abby möchte nicht alleine Weihnachten mit ihrer Familie verbringen und braucht unbedingt ein Date. Ich mochte die Geschichte eigentlich gern, aber drei potenzielle Love-Interests waren mir doch zwei zu viel auf so wenigen Seiten.

    Ich mag es gar nicht sagen, aber auch die Geschichte von Marius Schaefers konnte mich nicht überzeugen. Ich fand Liam etwas zu bemüht, besonders weil Oscar ihm die kalte Schulter gezeigt hat. Ich mochte aber die Thematik mit Liams Outing!


    Man merkt hier schon, dass es nur den wenigsten Autoren gelang, mich auf den wenigen Seiten richtig zu überzeugen. Ich hatte keine besonders tiefgründigen Geschichten erwartet, aber hätte mir gewünscht, dass man die Gefühle besser hätte nachvollziehen können. Außerdem fand ich viele Protagonistinnen echt unsympathisch.

    Dann kam aber ein Hoffnungsschimmer!

    Die Geschichte von Rebekka Weiler war meine liebste Geschichte, denn Katie und Ryan haben mir so gut gefallen und ihre Geschichte habe ich wirklich gefühlt! Die beiden haben eine gemeinsame Vergangenheit und hier kamen die Gefühle nicht aus dem Nichts.

    Auch die Geschichte von Lillie und Jonah von Kim Nina Ocker hat mir sehr gut gefallen! Ihr winterliches Date war richtig schön und auch hier hat man gemerkt, dass sie sich nicht erst seit gestern kennen.

    Die Geschichte von Stefanie Lasthaus hat mir dann wieder nicht ganz so gut gefallen. Annie war mir nicht sympathisch, dafür mochte ich Joel ganz gerne und auch die Idee fand ich eigentlich ganz schön, dass Annie Weihnachten nicht allein feiern muss.

    Die Geschichte von Jennifer Alice Jager hat mir richtig gut gefallen, denn Emma und Matt mochte ich sehr und ging stärker in die Tiefe als gedacht!

    Und die nächste nervige Protagonistin trafen wir in der Geschichte von Claudia Siegmann. Cynthia alias Crinchia, weil sie Weihnachten verabscheut. Sie macht vieles schlecht, ist negativ, bis sie Ian trifft, einen Weihnachtsstern faltet und plötzlich in Weihnachtsstimmung ist. Nicht nachvollziehbar und hat mir eher schlechte Laune statt Weihnachtsstimmung gemacht.

    Den ersten Teil der Geschichte von Greta Milán hat mir nicht gefallen, weil Monroe sich wie ein bockiges kleines Kind verhalten hat. Im zweiten Teil haben sich die Musiker Monroe und Keats sich zusammengerauft und da kam endlich Weihnachtsgefühl auf.

    Die Geschichte von Pine und Jean von Sabine Schoder fand ich ganz niedlich, aber ich mochte es nicht, dass Pine ihn mehr oder weniger einem Objekt gemacht hat, und so ganz konnte ich ihren Sinneswandel nicht verstehen.

    Die Geschichte von Darla und Max von Bianca Iosivoni war dann ein schöner Abschluss und es war toll, auf dem Silvesterball noch mal alle Charaktere zu sehen. Außerdem haben Max und Darla eine gemeinsame Vergangenheit, was es spannend und nachvollziehbar gemacht hat!


    Es war echt ein Auf und Ab mit den Geschichten und ich fand es schade, dass mir nur die wenigsten richtig gut gefallen haben. Aber ich fand viele der Protagonistinnen echt unsympathisch, es gab viele Vorurteile und manches fand ich echt dreist und anmaßend.

    Mich konnten eher die Geschichten überzeugen, wo die Charaktere sich bereits gekannt haben.

    Ich mochte aber auch das Setting echt gerne! Das Café Coffee Therapy, die Bibliothek der Pine Hills University, die Bäckerei Ginger Bread, der Weihnachtsmarkt oder insgesamt das schöne winterliche Setting der Kleinstadt.


    Fazit:

    "Winter Wishes" ist ein Adventskalender, von dem ich mir ein wenig mehr versprochen habe.

    Es gab leider nur wenige Geschichten, die mir richtig gut gefallen haben. Oft war ich besonders von den Protagonistinnen genervt und fand es schade, dass es viele Vorurteile gab.

    Es ist eine Kunst, auf wenigen Seiten eine nachvollziehbare Liebesgeschichte zu entwickeln und oft konnten mich eher die Geschichten packen, wo die Charaktere bereits eine gemeinsame Vergangenheit haben.

    Aber mit Pine Hills gab es ein wunderschönes winterliches Setting und ich mochte es, dass wir viele Charaktere nicht nur in ihren eigenen Geschichten getroffen haben, sondern öfter sehen durften.

    Ich vergebe drei Kleeblätter.

    ASIN/ISBN: 3473586498

    Inhalt:

    Avery, Isabella, Odina, Lee und Josie sind jung, wild und die besten Freundinnen, seit sie sich im Surfcamp auf einer kleinen Insel vor der Küste South Carolinas kennenlernten. Es ist der Sommer ihres Lebens – bis Josie plötzlich spurlos verschwindet. Erst zehn Jahre später gibt es eine Spur ...

    Avery kehrt als gefeierter, aber ausgebrannter Rockstar auf die Insel zurück, um über ihren Bandkollegen Jake hinwegzukommen. Niemand ist ihr vertrauter als er – und niemand hat sie je so verletzt. Doch neue Hinweise zu Josies Verschwinden lassen Avery keine Ruhe. Sie weiß, dass nur ihre einstigen Freundinnen weiterhelfen können, obwohl ihre Freundschaft zerbrochen ist. Und dann ist da noch Jake. Warum beginnt er ausgerechnet jetzt, wo alles verloren ist, um sie zu kämpfen?


    Rezension:

    Zehn Jahre ist es her, dass Josie Blythe spurlos verschwand.

    Nun kehrt Avery Winter zurück nach Harbour Bridge, auf die Insel, auf der sie die Sommer ihrer Kindheit verbrachte und in Isabella, Lee, Odina und Josie Freundinnen fürs Leben fand, bis Josie verschwand und die Freundschaft zerbrach.

    Nun ist Avery zurück, will Urlaub machen, über ihren Bandkollegen Jake hinwegkommen, aber auch um die Geschehnisse von vor zehn Jahren aufzuarbeiten, unwissend, was alles an die Oberfläche gespült werden könnte, wenn man erst mal beginnt zu graben.


    "One Second to Love" von Kristina Moninger ist der erste Band der Breaking Waves Reihe, der aus der Ich-Perspektive von Avery Winter erzählt wird.


    Avery hat eine deutsche Mutter und einen amerikanischen Vater. Nachdem sie ihren ersten Sommer mit ihrer Familie in Harbour Bridge verbracht, ein Surfcamp besucht und mit Isabella, Odina, Lee und Josie vier Freundinnen fürs Leben gefunden hat, entschließt sie sich zu der Familie ihres Vaters nach Jamesville zu ziehen. Als German Girl hat sie keinen einfachen Start und erst als sie Jake Vanderbeck kennenlernt, mit dem sie die Liebe zur Musik teilt, fängt ihr amerikanischer Traum an, wahr zu werden.

    Sie verbringt ihre Sommer mit ihren Freundinnen in Harbour Bridge, verliebt sich während der anderen Monate immer stärker in Jake, der ihre Gefühle nie zu erwidern scheint. Bis zu dem Sommer vor zehn Jahren, der alles verändern sollte, bis Josie verschwindet.

    Zehn Jahre später kehrt Avery mit ihrer Band Force of Habit zurück nach Harbour Bridge, wo alles begonnen hat. Nur dieses Mal warten keine vier Freundinnen auf Avery. Nur Isabella und Odina sind geblieben und ihre eigenen Träume scheinen geplatzt zu sein. Um endlich abschließen zu können, beginnen Avery und Odina gemeinsam Nachforschungen zu Josies Verschwinden anzustellen, doch es scheint, als würden mehr Geheimnisse ans Licht kommen, als sie gedacht hätten.


    Ich mag Bücher mit Krimi-Elementen immer richtig gerne und auch hier hat es mir sehr gut gefallen, dass Avery und Odina begonnen haben, Fragen über Josies Verschwinden zu stellen, obwohl die Ermittlungen in der Gegenwart nicht ganz so viel Raum eingenommen hat, wie ich gehofft und vermutet hätte.

    Dennoch konnte mich die Geschichte sehr mitreißen, auch weil diese aus der Vergangenheit und der Gegenwart erzählt wurde. Nach jedem Kapitel in der Gegenwart dürfen wir in die Vergangenheit eintauchen, starten im Sommer vor vierzehn Jahren, in dem Avery, Isabella, Odina, Lee und Josie sich kennenlernen und zu Freundinnen werden. Wir begleiten sie über die Jahre bis zu dem Sommer vor zehn Jahren, in dem Josie verschwand.

    Doch dann verfolgen wir auch die Geschichte von Jake und Averys weiter. Über die Anfänge ihrer Freundschaft, ihrer Liebe, ihren Untergang und ihren Aufstieg als Band bis zu einem Ereignis in Berlin vier Wochen vor Beginn der Handlung.

    Man wusste, dass sowohl in Berlin zwischen Jake und Avery als auch vor zehn Jahren zwischen Avery und Josie etwas vorgefallen ist, das Avery stark belastet und ich wollte unbedingt wissen, was da passiert ist, sodass ich immer weiterlesen wollte! Zwischendurch hatte ich zwar das Gefühl, weder in der Vergangenheit noch in der Gegenwart wirklich voranzukommen, aber die Geschichte hat mich insgesamt echt mitgerissen!


    Avery mochte ich ganz gerne, obwohl sie wirklich nicht zuhören kann und Situationen auch gerne mal fehlinterpretiert, was dann zu Missverständnissen führt. Aber man muss ihr zugutehalten, dass Jake sie oft genug verletzt hat. Seit vierzehn Jahren kennen die beiden sich in- und auswendig und er war schon immer Averys große Liebe, doch sie tun einander nicht gut.

    Nach über zwei Jahren auf Tour will Avery deshalb auf Abstand gehen, doch Jake beginnt ausgerechnet jetzt, um sie zu kämpfen.

    Ich mochte die beiden eigentlich richtig gerne, obwohl sie sich das Leben oft selbst schwergemacht haben. Ein offenes Gespräch hätte viele Hindernisse aus dem Weg geräumt, aber so war es doch sehr unterhaltsam, wie die beiden sich in Harbour Bridge miteinander arrangieren und endlich über die Vergangenheit reden.


    Was mir auch richtig gut gefallen hat, war die Atmosphäre. Die Sommer in Harbour Bridge, die fünf Mädchen, die zu jungen Frauen heranwachsen und ihre Zeit mit Surfen verbringen. Die ganze Stimmung war großartig!

    Ich bin nicht davon ausgegangen, dass das Rätsel um Josies Verschwinden schon im ersten Band gelöst wird, denn es gibt ja noch drei Folgebände, aber ein wenig mehr Spuren und auch Spannung hätte ich mir schon gewünscht!

    Dennoch hat es mir richtig gut gefallen und ich freue mich sehr auf Isabellas Geschichte im zweiten Band, zumal das Ende des ersten Bandes sehr spannend war!


    Fazit:

    "One Second to Love" von Kristina Moninger ist ein gelungener Auftakt der Breaking Waves Reihe!

    Ich mochte Avery und Jake echt gerne, fand es spannend, dass die Geschichte aus der Gegenwart und der Vergangenheit erzählt wurde, sodass man die Charaktere immer besser kennenlernen durfte und die Puzzlestücke nach und nach ein stimmiges Bild ergeben haben!

    Ich hätte mir ein wenig mehr Spannung in Bezug auf die Nachforschungen zu Josies Verschwinden gewünscht, aber auch so konnte mich die Geschichte echt mitreißen und ich mochte auch die sommerliche und unbeschwerte Atmosphäre richtig gerne!

    Ich vergebe vier Kleeblätter und freue mich schon sehr auf Isabellas Geschichte im zweiten Band!

    ASIN/ISBN: 3958187161

    Inhalt:

    Die New Yorker Literaturagentin Nora Stephens ist das Gegenteil jeder romantischen Romanheldin. Sie ist tough, scharfzüngig und nicht auf der Suche nach der großen Liebe. Einzig für ihre Schwester Libby würde sie alles tun – sogar einen Sommer in der idyllischen Kleinstadt Sunshine Falls verbringen, dem Schauplatz von Libbys Lieblingsromanen. Von Picknicks auf Blumenwiesen und Dates mit attraktiven Landärzten jedoch keine Spur! Ausgerechnet dem arroganten und unnahbaren New Yorker Lektor Charlie Lastra begegnet Nora in Sunshine Falls wieder. Nach und nach muss sie jedoch erkennen, dass nicht nur in Büchern, sondern auch im wahren Leben manches anders ist, als es auf den ersten Blick scheint.


    Rezension:

    Früher waren Nora und ihre Schwester Libby untrennbar, doch seit ein paar Jahren zieht sich ein kleiner Riss durch ihre Beziehung, den Nora unbedingt kitten möchte.

    Und so findet sie sich in Sunshine Falls wieder, wo die Schwestern einen vierwöchigen Urlaub verbringen werden. Mit dabei eine Bucket List, die sie abarbeiten wollen und Nora soll unter anderem auf zwei Dates mit Kleinstadtbewohnern gehen, doch dann trifft sie ausgerechnet in Sunshine Falls auf Charlie Lastra, einen griesgrämigen Lektor, den sie aus New York kennt und muss feststellen, dass sie besser miteinander auskommen, als sie gedacht haben.


    "Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen" ist ein Einzelband von Emily Henry, der aus der Ich-Perspektive der zweiunddreißig Jahre alten Nora Stephens erzählt wird.


    Nora ist Literaturagentin und immer für ihre Autoren und Autorinnen da, egal ob am Tag oder in der Nacht. Sie ist sehr effizient und würde alles für ihre jüngere Schwester Libby tun, die der wichtigste Mensch in Noras Leben ist, seit ihre Mutter gestorben ist. Sie liebt New York und ihren Job und wurde schon vier Mal in ihrem Leben von Männern für eine andere Frau sitzen gelassen.

    Als ihre Schwester mit ihrem dritten Kind schwanger ist, schlägt sie Nora eine Auszeit in Sunshine Falls vor, wo Libbys liebstes Buch spielt. Drei Wochen werden die beiden alleine sein, in der vierten Woche wird Libbys Mann Brendan mit den beiden Kindern nachkommen. Da sich seit einigen Zeit ein kleiner Riss durch ihre Beziehung zieht, geht Nora darauf ein und findet sich bald in der Kleinstadt Sunshine Falls wieder und trifft ausgerechnet dort auf Charlie Lastra, einen Lektor, der einmal ein Manuskript von Dusty Fielding, einer von Noras Klientinnen abgelehnt hat, was bei Nora natürlich nicht gut ankam, zumal dieses Manuskript zu einem Bestseller geworden ist.

    Doch je mehr Zeit die beiden in Sunshine Falls verbringen, desto besser verstehen sie sich.


    Ich mochte Nora als Protagonisten echt gerne. Sie ist tough, aber tief in ihrem Inneren gibt es auch viele Ängste und Unsicherheiten, über die man im Laufe der Handlung mehr erfährt.

    Mit Charlie führt sie viele witzige Dialoge und ich mochte ihre Wortgefechte richtig gerne!

    Wie bei Nora gab es auch bei Charlie viel zu entdecken, denn er ist auf den ersten Blick ein wenig griesgrämig, aber besitzt einen feinen Sinn für Humor.


    Das Buch hat mir lange sehr gut gefallen, aber die letzten hundertfünfzig Seiten konnten mich dann irgendwie überhaupt nicht mehr fesseln.

    Es gab ein paar vorhersehbare, aber auch ein paar überraschende Wendungen, dennoch bin ich mit dem Ende nicht wirklich zufrieden, obwohl ich Noras Entscheidung richtig gut fand.

    Ich hätte gerne noch mehr von Libby und Nora gesehen, weil ich die Schwestern echt mochte und ihre Beziehung für mich ein wenig zu kurz kam, besonders wenn man bedenkt, dass sie den Urlaub gemeinsam antreten, um Zeit miteinander zu verbringen.

    Die Kleinstadt Sunshine Falls war auch nicht der Wohlfühlort, den ich mir vorgestellt habe, denn hier wimmelt es vor Klischees.

    Ich musste mich dann tatsächlich auch mit dem Schreibstil von Emily Henry anfreunden, denn ich bin oft über manche Formulierungen gestolpert und hatte auch das Gefühl, dass sie sich oft selbst widersprochen hat.

    Auch das neueste Manuskript von Noras Klientin Dusty Fielding spielt in dem Buch eine Rolle und Charlie und Nora arbeiten gemeinsam daran, sodass wir die Geschichte verfolgen dürfen. Allerdings hat mir hier das richtige Maß gefehlt, weil man dann doch zu wenig davon mitbekommen hat, um richtig mitfiebern zu können. Ich mag Geschichten in Geschichten, wenn es gut gemacht ist, aber hier hat mir das Element leider nicht gefallen.

    Insgesamt hatte ich mir von dem Buch ein wenig mehr versprochen, besonders weil ich die ersten beiden Drittel richtig gerne gelesen habe.


    Fazit:

    "Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen" von Emily Henry hat für mich gut begonnen und zum Schluss hin dann leider stark nachgelassen.

    Ich mochte Nora und Charlie richtig gerne, aber ich hätte gerne noch mehr von Nora und Libby gesehen und irgendwie konnte mich die Geschichte zum Schluss überhaupt nicht mehr abholen.

    Ich vergebe drei Kleeblätter, denn ich hatte mir deutlich mehr erhofft!

    ASIN/ISBN: 3426529408