Beiträge von Chianti

    Inhalt:

    Für ihren Neustart in Boston will Laurel ihre Vergangenheit hinter sich lassen und sich ganz auf ihre Karriere konzentrieren. Voller Elan stürzt sie sich in die Arbeit als Anwältin bei »Gold, Bright & Partners«. Als ihr ein neuer Mentor zugewiesen wird, gerät dieser Vorsatz plötzlich ins Wanken. Aaron Bates ist das Wunderkind der Kanzlei, jüngster Juniorpartner und zudem unbestreitbar attraktiv. Zunächst hält Laurel ihn für das Klischee des arroganten Anwalts, aber als sie einen Blick hinter seine Fassade wirft, entdeckt sie so viel mehr – und bisher ungeahnte Gefühle. Doch Aaron ist ihr Boss und eine Beziehung mit ihm strengstens verboten …


    Rezension:

    Aaron Bates ist nach einer mehrmonatigen Auszeit zurück bei Gold, Bright & Partners und bekommt direkt einen heiklen Fall zugewiesen. Für diesen soll er sich die Hilfe eines der Junior-Associates holen und seine Wahl fällt auf die spitzzüngige Laurel Bennett. Er wird ihr Mentor und ist somit tabu, nur, dass ihre aufkeimenden Gefühle sich davon nicht beeinflussen lassen.


    "In Case We Dare" von Tess Tjagvad ist der zweite Band der Gold, Bright & Partners Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven des dreißig Jahre alten Aaron Bates und der sechsundzwanzig Jahre alten Laurel Bennett erzählt wird.


    Aaron hat eine mehrmonatige Auszeit hinter sich, die die Gerüchteküche hat brodeln lassen, doch anstatt es langsam angehen zu lassen, übernimmt er direkt die Verteidigung für Scarlett Dupont, die Frau des Bostoner Bürgermeisters, die ihre Schwester umgebracht haben soll.

    Er arbeitet hart und viel, wurde zum jüngsten Juniorpartner der Kanzlei und hat Anteile an der Kanzlei in Aussicht. Er hat eine große Klappe, ist sehr von sich selbst überzeugt, aber ist auch fürsorglich und hat ein großes Herz.

    Laurel ist nicht auf den Mund gefallen und hat eine spitze Zunge. Sie trägt eine Rüstung und in ihr drin sieht es oftmals ganz anders aus, als sie die Außenwelt sehen lässt, denn sie kommt aus einem schwierigen Elternhaus und in ihrer Vergangenheit gibt es dunkle Flecken, die sie immer noch beschäftigen, auch weil ihre Vergangenheit sie immer wieder einholt.

    Sie ist eine Associate, doch auch schon eine sehr gute Anwältin, die mit Leidenschaft an ihre Fälle herangeht.


    Ich mochte sowohl Aaron als auch Laurel richtig gerne. Sie haben keinen leichten Start, auch weil Laurel ihm ordentlich Kontra gibt, doch fühlen die beiden sich schnell zueinander hingezogen.

    Eine Aktion von Laurel ging mir dann etwas zu schnell und ich hätte auch damit gerechnet, dass das Machtgefälle zwischen ihnen eine größere Rolle spielen würde, aber ich mochte die Entwicklung ihrer Beziehung echt gerne, weil auch im zweiten Band das Thema Vertrauen großgeschrieben wurde.


    Ich muss aber sagen, dass mich der Fall, an dem die beiden arbeiten, oft mehr mitgerissen hat als die Liebesgeschichte an sich. Die beiden ermitteln in dem Mordfall, suchen nach Hinweisen, überlegen sich Strategien, was ich sehr spannend fand!

    Der Mittelteil hat sich für meinen Geschmack etwas gezogen, aber zum Ende hin wurde es dann noch mal spannend! Aber dennoch konnte mich das Buch nicht so sehr packen, wie ich es mir erhofft hatte und ich auch nicht so sehr mit Laurel und Aaron mitfiebern konnte, wie ich gedacht hätte. Vielleicht war es auch das richtige Buch zum falschen Zeitpunkt.

    Ich fand es aber schön, dass wir die anderen Associates wiedergesehen haben!

    Ich mag Cassidy, Otis, Jude, Ira, Gracie und überraschenderweise auch Samuel mittlerweile echt gerne und fand es klasse, dass wir so auch Ira und Gracie noch ein Stück begleiten durften. Jude wird seine Geschichte im dritten Band erzählen und hier weist der zweite Band bereits in eine spannende Richtung! Ich habe mich bei Gold, Bright & Partners wieder sehr wohlgefühlt und freue mich auf den dritten Band!


    Fazit:

    "In Case We Dare" von Tess Tjagvad hat mir eigentlich sehr gut gefallen, konnte mich aber auch nicht ganz so stark mitreißen, wie ich es mir erhofft hatte!

    Ich mochte Laurel und Aaron echt gerne, auch wenn mich stellenweise der Fall, an dem die beiden arbeiten mehr gefesselt hat als die Liebesgeschichte.

    Der Mittelteil hat sich für meinen Geschmack etwas gezogen, aber ich mochte die Handlung und auch das Setting der Kanzlei sehr gerne, dennoch fand ich den ersten Band stärker.

    Vielleicht hätte es mich mehr mitreißen können, wenn ich es zu einem anderen Zeitpunkt gelesen habe, so vergebe ich sehr gute drei Kleeblätter.


    ASIN/ISBN:

    ASIN/ISBN:

    ASIN/ISBN: 3736321317

    ASIN/ISBN:

    Inhalt:

    Anni war sich noch nie so sicher: In Lukas hat sie die Liebe ihres Lebens getroffen. Dabei wollte sie ihrem Nachmieter doch nur die Schlüssel für die Wohnung in die Hand drücken – und ganz bestimmt nicht ihr Herz. Doch vom ersten Moment an spürt sie eine einzigartige Verbindung zu Lukas. Neun magische Tage und Nächte verbringen sie zusammen – bis Anni einer Wahrheit auf den Grund kommt, die ihre Liebe unmöglich macht.

    Zehn Jahre später ist Anni eine andere geworden. Zusammen mit dem aufstrebenden Schriftsteller Ben und seiner Tochter lebt sie in einem kleinen Häuschen an der Elbmündung. Hier in Glückstadt scheint alles perfekt – bis Anni von der Vergangenheit eingeholt wird. Aber wie hätte sie ahnen können, dass Ben und Lukas sich begegnen? Und dass damit ein Teil ihres Lebens ans Licht kommt, den sie bisher auch vor Ben verheimlicht hat …?


    Rezension:

    Neun magische Tage und Nächte haben Lukas und Anni miteinander verbracht, doch dann ist Anni aus Lukas' Leben verschwunden.

    Zehn Jahre später verflechten sich ihrer beider Leben erneut, was Anni in ein Gefühlschaos stürzt.


    "Neun Tage Wunder" von Kristina Moninger ist ein Einzelband, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven von Annika Rabenstein und ihres Freundes Benjamin Behrens erzählt wird.


    Vor neun Jahren hat die junge Anwältin Anni ihren Nachmieter Lukas kennengelernt und hat sich für neun Tage und Nächte die Wohnung mit ihm geteilt. Von Beginn an war da ein blindes Verständnis zwischen ihnen, doch dann hat Anni etwas erfahren, dass die Beziehung zerstört hat, bevor sie richtig beginnen konnte.

    Nun ist Anni glücklich in Glückstadt mit dem Schriftsteller Ben, der jedoch darauf wartet, dass ihn die Muse küsst, denn mit seinem neuen Roman läuft es nicht gut.

    Also holt er sich Inspiration von einem anderen Autor, der ihm seine Geschichte erzählt.

    Währenddessen muss Anni wieder vermehrt an Lukas denken, was sie in ein Gefühlschaos stürzt.


    Ich muss sagen, dass ich mich mit der Geschichte und auch mit dem Schreibstil sehr schwergetan habe, was mich gewundert hat, denn die Breaking Waves Reihe von Kristina Moninger mochte ich echt gerne.

    Hier konnten mich die Charaktere, aber auch die Dialoge nicht wirklich mitreißen.

    Ich fand besonders die Dialoge oft zu gezwungen lustig, hier hätte ich mir an manchen Stellen mehr Ernsthaftigkeit gewünscht, oder auch, dass nicht immer um den heißen Brei herumgeredet wird.

    Die Geschichte wird von Anni und Ben in der Gegenwart, sowie von Anni in der Vergangenheit erzählt. Wir erleben, wie sie Lukas kennengelernt hat, wie sie einander verfallen sind. Aber auch wie sie in der Gegenwart ein Plakat zu seiner Lesereise sieht, die ihn nach Hamburg führt, was dafür sorgt, dass Anni immer wieder an ihn denken muss.

    Parallel schreibt ihr Freund Ben an einem neuen Roman, lässt sich zur Inspiration die große Liebesgeschichte eines anderen Autoren erzählen und Bens Schwester Maren zieht mit ihren ganz eigenen Problemen wieder zu ihrem Bruder.


    Auch die Handlung konnte mich ehrlich gesagt nicht wirklich fesseln. Am Anfang war ich noch gespannt darauf zu erfahren, warum Anni und Lukas sich getrennt haben, aber je mehr ich gelesen habe, desto weniger konnte mich die Geschichte packen. Es gab viele Probleme, die durch ein klärendes Gespräch hätten gelöst werden können und Anni hat sich oft wegen Kleinigkeiten angegriffen gefühlt, was ich doch sehr anstrengend fand.

    Manche Themen wie Marens Probleme wurden aufgeworfen, aber haben nicht wirklich einen Abschluss bekommen und auch die beiden Liebesgeschichten konnten mich nicht wirklich begeistern, weder die von Anni und Lukas, die so magisch sein sollte, als auch die von Anni und Ben.

    Mich konnte das Buch leider nicht überzeugen.


    Fazit:

    "Neun Tage Wunder" von Kristina Moninger konnte mich leider nicht überzeugen.

    Ich bin weder mit den Charakteren noch mit dem Schreibstil warm geworden, fand viele Dialoge zu gezwungen. Auch die Handlung konnte mich nicht fesseln.

    Ich vergebe zwei Kleeblätter.

    ASIN/ISBN: 3499011964

    ‎Inhalt:

    Baltikum, kurz vor Beginn des Ersten Weltkriegs. Tiefer Schnee und endlose Wälder schneiden ein Herrenhaus von der Welt ab. Hierher reist die junge Lektorin Paula Engel aus Leipzig, um das Manuskript des Schriftstellers Aschenbrand einzusehen. Paula und ihr Verlobter Jonathan begegnen einem faszinierenden Exzentriker, der ein dunkles Mysterium wahrt.

    Leipzig, 1933. Im legendären Graphischen Viertel rettet der von den Nazis entlassene Kommissar Cornelius Frey einem Mädchen das Leben. Bei ihrem Abschied flüstert sie »Sie weinen alle im Keller ohne Treppe«. In der nächsten Nacht liegt sie ermordet neben einem toten Polizisten. Auf der Spur des Mörders kämpft Cornelius sich zurück in seinen alten Beruf und stößt auf ein Netz aus Okkultisten und Verschwörern, Freimaurern und Fanatikern. In welcher Verbindung standen sie zu Paula und Jonathan, die vor zwanzig Jahren spurlos im Baltikum verschwanden?


    Rezension:

    Als ein Kriminalkommissar und eine junge Frau vor der Deutschen Bücherei in Leipzig erschossen werden, kehrt Cornelius Frey zurück in den Polizeidienst, um den Mord aufzuklären.

    Doch mit jedem Hinweis, dem er nachgeht, stößt er auf weitere Geheimnisse und schon bald gerät Cornelius selbst in Gefahr.


    "Das Haus der Bücher und Schatten" von Kai Meyer ist der dritte Band der Reihe um das Graphische Viertel, der aus der personalen Erzählperspektive des zweiundvierzig Jahre alten Cornelius Frey und aus der Ich-Perspektive der dreißig Jahre alten Paula Engel erzählt wird.


    Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt.

    Im Jahr 1933 lernen wir den Nachtwächter Cornelius Frey kennen, der in der Deutschen Bücherei arbeitet, nachdem er bei der Polizei rausgeworfen wurde.

    Er kehrt aber in den Dienst zurück, nachdem er Zeuge eines Mordes vor der Deutschen Bücherei wurde. Der getötete Josef Zirner war Kriminalkommissar und ein alter Bekannter von Cornelius, während er die junge Emilie Abel einen Tag vor ihrem Tod genau vor diesem bewahrt hat.

    Er will wissen, warum die beiden sterben mussten und deckt so manche Geheimnisse auf, die ihn ins obskure Leipzig führen.


    Im Jahr 1913 reist die Lektorin Paula Engel gemeinsam mit ihrem Verlobten Jonathan nach Livland, um das neueste Manuskript ihres Autors Aschenbrand abzuholen.

    Doch einmal in Haus Hundsheide angekommen, passieren mysteriöse Dinge, denen Paula nachgeht.

    Kai Meyer sagt selbst, dass der Handlungsstrang 1933 ein Kriminalroman ist, während der im Jahr 1913 eine Gothic Novel ist. Auch diese beiden Handlungsstränge laufen irgendwann zusammen und man erfährt, wie die beiden Geschichten zusammenhängen. Ich mochte das richtig gerne, da man viel spekulieren konnte und gemeinsam mit Cornelius auch auf alte Bekannte traf, die man in den ersten beiden Bänden kennengelernt hat.


    Mir hat besonders die Handlung um Cornelius Frey gut gefallen, während mich der Handlungsstrang um Paula Engel anfangs noch nicht ganz so stark packen konnte, auch weil die Geschichte sich auf das Jahr 1933 konzentriert und hier direkt spannend losgeht.

    Ich mochte die Zeit im Graphischen Viertel und generell in Leipzig wieder sehr gerne, auch den Stellenwert der Bücher fand ich klasse. Die Reise ins Baltikum fand ich ebenfalls sehr spannend.

    Es gab wieder einige übernatürliche Elemente, die zusätzlich für Spannung gesorgt haben.

    Im Jahr 1933 merkt man den Umbruch doch sehr, denn die Nationalsozialisten kommen langsam an die Macht und alle, die gegen den Strom schwimmen, bekommen ordentlich Gegenwind, was Cornelius am eigenen Leib erfahren muss. Eine sehr spannende Zeit!

    Und auch im Jahr 1913 merkt man die Ruhe vor dem Sturm, denn der Erste Weltkrieg ist ja nicht mehr fern, aber dadurch, dass der Großteil der Handlung auf dem abgelegenen Herrenhaus Hundsheide in Livland spielt, bekommt man von den Krisenherden in Europa nicht viel mit, was ich doch schade fand.

    Das Ende ging mir ein bisschen zu schnell, auch weil ich mir gewünscht hätte, dass eine Sache noch aufgeklärt worden wäre. Aber mir hat dieser dritte Band sehr gut gefallen, mein Favorit bleibt aber der zweite Band.


    Fazit:

    "Das Haus der Bücher und Schatten" von Kai Meyer ist ein sehr guter dritter Band, der für mich aber nicht an den zweiten Band herankommt.

    Ich mochte besonders die Kriminalgeschichte rund um Cornelius Frey, da es hier durchgängig spannend war! Aber auch die Geschichte um Paula Engel wurde immer spannender und beide Geschichten verflochten sich. Das Ende ging mir dann etwas zu schnell.

    Insgesamt hat es mir aber richtig gut gefallen, sodass ich vier Kleeblätter vergebe.

    ASIN/ISBN: 3426293595

    Inhalt:

    Der Fürst des Neids hat viele Namen: Frevler, Schurke, Sünder. Er stört sich nicht daran, denn er weiß selbst, dass er kein Heiliger ist. Als er eine kryptische Nachricht erhält, die den Beginn eines tödlichen Spiels ankündigt, weiß er, dass er noch viel schlimmere Namen zugeschrieben bekommen wird, bevor es endet.

    Das Problem mit Schurken und Halunken ist, dass sie kein Fünkchen Ehre im Leib haben – eine Tatsache, die Miss Camilla Antonius auf die schmerzhafte Art erfährt, denn sie wird von einem mächtigen Lord erpresst. Da trifft sie auf den mysteriösen Lord Ashford Synton, genannt „Syn“, der ihr einen Deal anbietet – denn nur sie, mit ihrem einzigartigen künstlerischen Talent, kann ihm helfen, ein illustres Kunstobjekt zu finden. Um ihrer Vergangenheit zu entgehen, willigt Camilla ein.

    Gemeinsam müssen Envy und Camilla sich auf eine gefährliche Reise begeben, die von schillernden Dämonenhöfen bis hin zum sinnlichen Reich der Vampire führt, und dabei versuchen, der gefährlichsten Falle von allen auszuweichen: der Liebe.


    Rezension:

    Prinz Envy hat jahrelang darauf gewartet, dass ein neues gefährliches Spiel beginnt, das er um alle Fälle gewinnen muss, wenn er seinen Hof retten will.

    Doch um einen Hinweis zu entschlüsseln, braucht er die Hilfe der Künstlerin Camilla Antonius, die dem Fürsten des Neids jedoch viel Kopfzerbrechen bereitet.

    Es beginnt ein weiteres Spiel der Versuchung, aber die beiden müssen aufpassen, dass sie ihr Herz nicht verlieren.


    "Throne of the Fallen - Verführt" von Kerri Maniscalco ist ein Einzelband, der aber auch zur Höllenfürsten Reihe gehört.

    Das Buch wird aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven der achtundzwanzig Jahre alten Miss Camilla Antonius und Prinz Envy erzählt.


    Nach dem Tod ihres Vaters führt Camilla dessen Galerie in Waverly Green weiter und so trifft sie auf den Höllenfürsten Envy, der sich als Lord Ashton Synton ausgibt und Camilla engagieren will, ein Gemälde zu malen, was die Künstlerin jedoch erst ablehnt. Aber dem Fürsten des Neids schlägt man nichts ab und schon bald schließen die beiden einen Deal.


    Camilla ist eine selbstbewusste Frau, die ihren eigenen Willen hat und sich nicht unterkriegen lässt. Sie durchlebt ihre zehnte Saison als unverheiratete Frau in Waverly Green und hat einige Geheimnisse, unter anderem das ihrer Herkunft. Mich hat es ein wenig gestört, dass da so lange ein Geheimnis draus gemacht wurde, weil ich es schon offensichtlich fand, was Camilla verbirgt.


    Envy ist der Fürst des Neids, doch um seinen Hof ist es nicht gut gestellt. Um diesen zu retten, muss er ein gefährliches Spiel gewinnen, doch bald steht nicht nur sein Hof auf dem Spiel, sondern auch sein Herz, denn Camilla geht ihm unter die Haut. Doch Envy hat eine eiserne Regel, denn er verbringt nie mehr als eine Nacht mit einer Frau.

    Envy ist klug und gerissen und spielt gerne mit der Eifersucht, die ihn stärker macht.

    Er ist dominant und manipulativ, aber Camilla weckt auch eine weiche Seite in ihm.


    Auf Envys Geschichte habe ich mich schon sehr gefreut, weil ich ihn in der Kingdom of the Wicked Trilogie schon gerne mochte! Wir lernen mit Waverly Green einen neuen Ort kennen, der London aus der Epoche des Regency ähnelt, besuchen mit Camilla und Envy die Insel der Bosheit, wo der Hof der Vampire liegt. Aber auch dem Wilden Hof der Unseelie statten wir einen Besuch ab.

    Die Welt baut Kerri Maniscalco wirklich sehr gut aus und ich mochte es, dass wir neue Orte entdecken durften!

    Natürlich treffen wir auch auf alte Bekannte, Envys Brüder spielen eine Rolle, sowie Emilia und Vittoria, aber wir lernen auch neue spannende Charaktere kennen!


    Die Geschichte ließ sich gut lesen, konnte mich aber bei Weitem nicht so stark fesseln, wie es die Kingdom of the Wicked Trilogie konnte!

    Ich fand es doch sehr langatmig, obwohl nicht wenig passiert ist. Ich mochte Camilla und Envy echt gerne, aber der Funken ihrer Geschichte ist leider nicht komplett auf mich übergesprungen, was vielleicht auch daran lag, dass viele Geheimnisse erst spät aufgedeckt wurden.

    Dennoch freue ich mich schon sehr auf Gluttonys Geschichte!


    Fazit:

    "Throne of the Fallen - Verführt" von Kerri Maniscalco ist ein guter Einzelband, der mich aber leider nicht so stark fesseln konnte, wie es die Kingdom of the Wicked Trilogie geschafft hat!

    Ich mochte Camilla und Envy echt gerne, die Geschichte ließ sich gut lesen und die Welt wird toll ausgebaut.

    Trotzdem ist der Funke nicht wirklich übergesprungen und ich fand es stellenweise sehr langatmig.

    Ich vergebe gute drei Kleeblätter.


    ASIN/ISBN: 349270901X

    Inhalt:

    Lilli Herzog atmet Kunst. Bis sie einen fatalen Fehler bei der Beurteilung eines eingelieferten Gemäldes macht und damit nicht nur ihrem eigenen Ruf schadet, sondern auch dem des traditionsreichen Auktionshauses ihrer Familie. Als ihr daraufhin der junge Galerist – und ihr auserkorener Erzfeind – Vincent Saint Clair eine Chance auf Wiedergutmachung bietet, ist Lilli alles andere als begeistert. Doch die exklusive Kooperation klingt zu verlockend. Lilli geht den Pakt mit dem Teufel ein und begibt sich mit ihm auf die Suche nach einer verschollenen Bildhauerin. Zwischen Kunst und Glamour kommen die beiden nicht nur ihrem Ziel immer näher, sondern auch einander …


    Rezension:

    Lilli ist die Erbin von Herzog Auktionen und ihr Herz schlägt für die Kunst und für das Unternehmen ihrer Familie. Doch dann macht sie einen folgenschweren Fehler, der nicht nur ihrem Ruf schadet, sondern auch dem des Auktionshauses.

    Sie flieht nach England und kehrt erst ein Jahr später zurück, aber hat noch immer daran zu knabbern, dass ausgerechnet sie eine Fälschung ins Auktionshaus geholt hat.

    Als dann ihr Rivale Vincent Saint Clair mit einem Deal auf sie zukommt, der ihr die Möglichkeit bietet, den entstandenen Imageschaden zu beheben, zögert sie trotzdem erst, weil sie nicht mehr Zeit als nötig mit ihm verbringen möchte. Doch Lilli geht darauf ein und muss feststellen, dass sie viel besser miteinander auskommen, als gedacht und schon bald müssen sie der Anziehungskraft zwischen ihnen widerstehen.


    "Framed Feelings" von Marina Neumeier ist der erste Band der Golden-Hearts-Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der dreiundzwanzig Jahre alten Elisabeth Herzog und des zwei Jahre älteren Vincent Saint Clair erzählt wird.


    Die beiden entstammen wohlhabenden Familien und gehören zur High Society von München.

    Während Lillis Familie ein Auktionshaus besitzt, gehört Vincents Vater die Galerie Saint Clair Fine Arts, um die es momentan allerdings nicht allzu gut bestellt ist, weswegen Vincent Lillis Hilfe braucht und ihr einen Deal anbietet.

    Sie machen sich gemeinsam auf die Suche nach der sehr zurückgezogen lebenden Bildhauerin Iris Montebello und nutzen ihre Kontakte, um ihren Aufenthaltsort herauszufinden, doch dabei kommen sich die beiden Rivalen immer näher.

    Seit die beiden vor fünf Jahren gemeinsam ein Praktikum bei einem Wiener Auktionshaus absolviert haben, ging ihre Beziehung rapide bergab und ein Konkurrenzkampf entflammte zwischen ihnen. Nun müssen sie Zeit miteinander verbringen und besonders Lilli stellt fest, dass Vincent nicht annähernd so schlimm ist, wie sie immer gedacht hat.


    Lilli ist sehr gut organisiert, plant ihre Termine akribisch, ist stolz und wohlerzogen. Sie lebt für die Kunst und will unbedingt das Familienunternehmen Herzog Auktionen übernehmen, arbeitet hart und ist ehrgeizig, doch dann holt sie eine Fälschung ins Haus und nicht nur ihr Ruf leidet, auch Herzog Auktionen steht schlecht da. Sie flieht nach England in ihr Exil, doch auch nach über einem Jahr und ihrer Rückkehr nach München kann sie ihren Fehler nicht vergessen.

    Ihr Selbstbewusstsein hat einen Knacks bekommen und sie tastet sich nur langsam zurück.

    Gut, dass sie ihre besten Freunde und Mitbewohner Hugo von Closen und Nova Sobieska an ihrer Seite hat, die immer für sie da sind und sie unterstützen.


    Vincent ist ein charmanter junger Mann, der die Galerie seines Vaters übernehmen möchte. Auch er hat ein Auge für die Kunst, ist immer gut gekleidet und kann seinen Gegenüber umgarnen. Dass er sich an Lilli erst die Zähne ausbeißt, gefällt ihm gar nicht, sodass er hartnäckig bleibt, bis sie sich auf den Deal einlässt.

    Auch wenn Vincent oft souverän rüberkommt, gibt es Themen, die ihn mitnehmen und über die er nur ungern spricht, weil sie ihn belasten.


    Mir haben sowohl Lilli als auch Vincent richtig gut gefallen, denn die Dynamik zwischen ihnen mochte ich richtig gerne!

    Auch das Setting München mit Einblicken in die Welt der Reichen und Schönen hat mir sehr gut gefallen! Mit dem muenchner_kindel gab es kleine Gossip Girl Vibes zu Beginn eines jeden Kapitels von Vincent, denn hier hält uns eine Instagramseite über die Skandale der Münchener Schickeria auf dem Laufenden, während man in Lillis Kapiteln Einblick in ihr Allerheiliges, ihren Kalender bekommt.

    So gut mir das Buch auch gefallen hat, denn die Geschichte ließ sich wirklich gut lesen, so hätte ich mir dennoch mehr von der Suche nach Iris Montebello versprochen. Lilli soll Vincent auch dank ihrer Kontakte helfen die Bildhauerin zu finden, die sehr abgeschottet lebt. Doch die Suche nimmt viel weniger Platz in der Handlung ein, als ich vermutet hätte und auch die Auflösung ging dann sehr schnell. Hier hatte ich etwas anderes erwartet, sodass ich von der eigentlichen Suche etwas enttäuscht bin, aber da auch sonst viel um Lilli und Vincent herum passiert, war man dennoch immer gut unterhalten!

    Eine kleine Sachte hat mich trotzdem noch gestört. Vincent ist Halb-Engländer, sodass er gerne man englische Begriffe einwirft und auch bei Lilli gab es die englischen Ausdrücke. Auch wenn sie ein Jahr in England verbracht hat, bei ihr hat es mich dann doch gestört.

    Ich mochte diesen Auftakt richtig gerne und freue mich auch schon sehr auf die beiden Folgebände!


    Fazit:

    "Framed Feelings" von Marina Neumeier ist ein gelungener Auftakt ihrer Golden-Hearts-Reihe!

    Ich mochte Lilli und Vincent richtig gerne und auch das Setting München, die Kunstszene und natürlich die High Society haben mir richtig gut gefallen!

    Von der Suche nach Iris Montebello hatte ich mir zwar etwas mehr versprochen, aber dennoch ließ sich die Geschichte sehr gut lesen und konnte mich auch gut unterhalten!

    Ich vergebe vier Kleeblätter und freue mich natürlich schon sehr auf Novas Geschichte im zweiten Band!

    ASIN/ISBN: 3743217910

    Inhalt:

    In der Armee von Eldeya sind Beziehungen zwischen Reitern und Drachenwandlern streng verboten. Zuwiderhandlungen werden mit dem Tod bestraft. Doch als Captain Yessa Hayes ein neuer Drache zugeteilt wird, ist ihr sofort klar, dass es schwer wird, diese Regel zu befolgen. Cassim übt eine ungeahnte Anziehungskraft auf sie aus. Und je mehr sie hinter seine verschlossene, misstrauische Fassade blickt, desto heftiger wird das verbotene Knistern zwischen ihnen. Yessa kämpft mit aller Macht gegen ihre wachsenden Gefühle an, denn schon ein falscher Blick könnte ihr Schicksal besiegeln. Nur ahnt sie nicht, dass die größte Gefahr für ihr Leben von Cassim selbst ausgeht …


    Rezension:

    Yessa Hayes wurde frisch zur Captain ernannt und kommt gemeinsam mit ihrem Drachen Livia in ein neues Camp, doch direkt ihr erster Auftrag geht schief und sie und ihr Banner geraten in einen tödlichen Hinterhalt.

    Mit Cassim bekommt sie einen neuen Drachen an die Seite gestellt, der ihr jedoch zu sehr unter die Haut geht. Während Yessa versucht Cassim nicht zu sehr an sich heranzulassen, sucht sie nach dem Verräter in der Armee, der sie in den Hinterhalt geschickt hat.


    "Burning Crown" von Marie Niehoff ist der erste Band der Dragonbound-Trilogie, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven von Captain Yessa Hayes und ihres Drachen Cassim erzählt wird.


    Yessa ist jung und zum Teil sehr naiv. Sie hat eine große magische Begabung, die dafür gesorgt hat, dass sie in der Armee schnell aufgestiegen ist. Ihre Halbschwester Livia war dabei immer an ihrer Seite, doch niemand durfte erfahren, wie stark ihre Bindung wirklich war, denn auf Beziehungen zwischen Reitern und Drachen steht die Todesstrafe. Yessa ist sehr fürsorglich und hofft, dass sie etwas verändern kann.

    Cassim ist ein Drachenwandler, der sich nach Freiheit sehnt. Er hat schon viel Gewalt erlebt und ist deshalb misstrauisch, aber irgendetwas in Yessa berührt ihn und so lässt er sich auf sie ein.


    Die Geschichte ließ sich richtig gut lesen und ich mochte auch Yessa und Cassim echt gerne! Allerdings muss ich sagen, dass die Gefühle zwischen den beiden sich echt schnell entwickelt haben, zumal die beiden sich nicht lange kennen. Sie teilen viele Geheimnisse miteinander und das Vertrauen zwischen den beiden wird sehr schnell aufgebaut.


    Die Geschichte geht aber direkt spannend los und so flogen die ersten zweihundert Seiten an mir vorbei. Dann hatte ich den Gedanken, dass nun langsam mehr kommen muss, denn gefühlt plätscherte die Geschichte dann sehr vor sich hin.

    Sowohl aus der Handlung als auch aus der Welt hätte man meiner Ansicht nach mehr herausholen können. Besonders die Welt blieb blass, denn eigentlich erfahren wir nicht mehr, als dass König Ylving vor fünfundzwanzig Jahren den Drachen den Thron genommen hat und diese seitdem unterdrückt werden. Aus der erst ebenbürtigen Bindung zwischen Drache und Reiter wurde eine einseitige Bindung, in der die Reiter immer mehr Magie und Macht bekommen. Vor fünfundzwanzig Jahren hat sich auch ein kleiner Teil von Eldeya abgespalten, mit dem sich das Reich seitdem im Krieg befindet.

    Man erfährt nur wenig über das Land und die Bewohner, der Fokus liegt auf Yessa und Cassim, was ich schade fand, weil hier das Potenzial nicht ausgeschöpft wurde und die Welt für mich nicht rund wirkte, eben weil man kaum was erfährt. Besonders gegen Ende gab es endlich mal eine Chance mehr zu erfahren, Fragen zu stellen, aber diese wurde nicht genutzt.

    Auch von der Handlung an sich hatte ich mir etwas mehr versprochen, eben weil es so spannend losging! Ich bin nicht komplett unzufrieden, denn dafür ließ sich das Buch einfach zu gut lesen und ich bin auch schon sehr gespannt auf die Folgebände, hoffe, dass hier noch alles ausgebaut wird, aber ich habe das Gefühl, dass man hier schon im ersten Band mehr draus hätte machen können.


    Fazit:

    "Burning Crown" von Marie Niehoff ist ein Auftakt, der sehr spannend losging, dann aber für mich immer schwächer wurde.

    Ich mochte Yessa und Cassim richtig gerne, auch wenn es mir mit ihnen zu schnell ging.

    Ich hätte aber gerne viel mehr von der Welt erfahren, weil diese doch sehr blass blieb und auch die Handlung plätscherte irgendwann sehr vor sich hin. Da hatte ich mir etwas mehr Spannung versprochen, sodass ich gute drei Kleeblätter vergebe.

    Ich freue mich aber schon sehr auf die Folgebände und hoffe einfach, dass man in denen mehr über die Welt erfahren wird!

    ASIN/ISBN: 3499014122

    Inhalt:

    Als ihr Land vor dem Abgrund stand, gingen die Menschen einen Deal mit den Göttern ein. Schutz vor denen, die sie einst auszulöschen drohten: die Fae. Im Gegenzug müssen sie einen Teil ihrer selbst opfern, ihre Magie. Tun sie das nicht, bezahlen sie mit dem Tod.

    Als Prisca herausfindet, dass sie nicht die ist, für die sie sich einst hielt, ist sie gezwungen, ihr altes Leben hinter sich zu lassen. Auf der Suche nach Antworten, trifft sie auf einen Fremden, der ihr vertrauter scheint als gedacht. Als dieser sie jedoch in der Wildnis dem Tod überlässt, schwört Priscilla Rache. Dabei weiß sie noch nicht, dass nur er ihr helfen kann herauszufinden, wer sie wirklich ist…


    Rezension:

    Prisca weiß, dass sie ihr Dorf innerhalb von zwei Jahren verlassen muss, wenn nicht herauskommen soll, dass sie ihre Magie behalten hat, anstatt diese als Säugling den Göttern zu schenken. Doch dann kommt alles anders, sie wird enttarnt und muss fliehen.

    Auf ihrer Flucht begegnet sie Lorian und dessen vier Weggefährten und schließt sich der Gruppe an, doch Lorian verfolgt seine eigenen gefährlichen Pläne, in die Prisca immer weiter verstrickt wird ...


    "Ein Hof so grausam und schön" von Stacia Stark ist der erste Band der Kingdom of Lies Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der zweiundzwanzig Jahre alten Prisca und des Söldners Lorian erzählt wird.


    Normalerweise wird den Menschen in Eprotha bereits als Säuglingen die Magie entzogen, die sie den Göttern schenken, damit diese das Königreich vor den Fae beschützen. Mit fünfundzwanzig Wintern bekommen die Menschen einen kleinen Teil ihrer Magie zurück, nachdem sichergestellt wurde, dass sie ihre Magie wirklich geopfert haben. Sollte dem nicht so sein, stirbt die Familie des sogenannten Verderbten und auch auf ihn wartet der Tod.


    Dieses Schicksal blüht auch Prisca, wenn entdeckt wird, dass sie ihre Gabe unbeabsichtigt behalten hat, weswegen sie und ihre Familie seit Jahren einen Fluchtplan für den Fall der Fälle hat, doch als sie auffliegt, kommt alles anders.

    Bei ihrer Flucht trifft sie auf Lorian und seine Mitreisenden, doch anstatt ihr zu helfen, lässt er sie einfach zurück. Ihre Wege kreuzen sich allerdings erneut und als Lorian von Priscas Gabe erfährt die Zeit anzuhalten, gehen die beiden eine Abmachung ein.

    Sie darf mit Lorian und seinen Männern reisen, bekommt Kost und Logis und er unterweist sie in ihrer Magie, wenn sie ihnen hilft, an den Stadtwachen vorbei in die Hauptstadt zu gelangen.

    Doch dort angekommen, erfährt sie die Wahrheit über die Machenschaften des Königs, die alles auf den Kopf stellt, woran Prisca bisher geglaubt hat und sie will dagegen angehen.


    Prisca ist eine stolze junge Frau, die nicht auf den Mund gefallen ist und sich nicht herumkommandieren lässt. Sie wehrt sich mit Händen und Füßen, was ihr den Spitznamen Wildkatze eingebracht hat. Sie ist klug, hat ein sehr großes Herz und lässt sich nicht unterkriegen.

    Lorian ist deutlich mysteriöser. Man erfährt nur wenig über ihn und sein Leben. Er ist aufmerksam, ein guter Anführer und nimmt sich, was er haben will.


    Die ersten zweihundert Seiten haben mir richtig gut gefallen! Ich mochte die Dynamik von Prisca und Lorian, aber auch von Marth, Cavis, Rythos und Galon, Lorians Gefährten sehr gerne und mir hat die Zeit, wo Prisca mit den Männern gereist ist, viel Spaß gemacht.

    Doch dann kommen sie in die Hauptstadt und ihre Wege trennen sich, bevor sie sich am Hof des Königs erneut begegnen.

    Prisca schleicht sich als Dienstbotin ein, um eine Freundin zu retten, doch das zieht sich wirklich lange hin.

    Einerseits habe ich schon verstanden, warum Prisca und ihre Verbündeten so lange warten und planen, andererseits hätte ich mir mehr Tatendrang gewünscht, weil die Geschichte echt ins Stocken kam und mich kaum noch fesseln konnte. Ich will nicht zu viel vorwegnehmen, aber dank Priscas Gabe war es kein Problem, in die Kerker zu gelangen, aber der wirkliche Fluchtplan hat dann gefühlt ewig auf sich warten lassen. Ich muss auch sagen, dass ich es unrealistisch fand, dass ihre Machenschaften nicht aufgeflogen sind.

    Auch Priscas Zeitmagie an sich fand ich sehr schwammig. Zeit ist ja sowieso ein komplexes Thema und hier hätte ich mir gewünscht, dass mehr Grenzen aufgezeigt worden wären, auch konnte Prisca mir ihre Gabe zu schnell beherrschen.

    Erst die letzten zwanzig Seiten waren wieder richtig spannend und hier konnte Stacia Stark mich doch noch neugierig machen, denn jetzt bin ich schon gespannt, wie die Geschichte von Prisca und Lorian nach den Offenbarungen am Ende weitergehen wird! Manches war dabei vorhersehbar, auch dank des zwar schönen Page-Overlays, das aber ein sehr interessantes Detail hat und deshalb sehr spoilert.

    Die Liebesgeschichte hat mir eigentlich gut gefallen. Enemies-to-Lovers mag ich ja immer gerne und auch bei Prisca und Lorian mochte ich das total gerne, auch weil man besonders Prisca die Abneigung wirklich abgekauft hat.


    Fazit:

    "Ein Hof so grausam und schön" von Stacia Stark ist ein vielversprechender Auftakt der Kingdom of Lies Reihe.

    Die ersten zweihundert Seiten fand ich richtig stark, aber danach zog sich die Geschichte ganz schön hin und konnte mich erst auf den letzten zwanzig Seiten wieder fesseln. Hier gab es noch ein paar Offenbarungen, von denen die wenigsten wirklich überraschend waren, aber die dafür sorgen, dass ich neugierig auf den zweiten Band bin.

    Ich hatte mir dennoch etwas mehr von dem Buch erhofft und vergebe schwache drei Kleeblätter.

    ASIN/ISBN: 3745704584

    Inhalt:

    Modedesignerin Veronica Edevane droht alles zu verlieren, als Rapper Damian Lewis ihre neue Kollektion in einem Interview als uninspiriert und konventionell beschreibt. Ein paar gemeinsam entworfene Designerstücke sollen Schadensbegrenzung betreiben, doch Roni hat wenig Lust, sich mit dem selbstverliebten Bad Boy und seiner großen Klappe herumzuschlagen. Damian wiederum weigert sich, für die Entwürfe einfach nur seinen Namen herzugeben, und so fliegen in Ronis Amsterdamer Atelier schon bald die Fetzen – und die Funken …


    Rezension:

    Als Damian Lewis die neue Kollektion von Studio Five als uninspiriert und konventionell bezeichnet, hat er nicht nur das junge Start-up beleidigt, sondern auch Parallel ins schlechte Licht gerückt, da Ellie seinen Bandkollegen Roan oft in die Designs des Labels kleidet.

    Als Schadensbegrenzung sollen Designerin Veronica Edevane und Damian für eine Kollaboration sechs Stücke designen, doch dafür müssen sie sich erst mal einig werden ...


    "The Finishing Touch" von Kara Atkin ist der dritte und letzte Band der The Perfect Fit Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven des neunundzwanzig Jahre alten Rappers Damian Lewis und der Designerin Veronica Edevane erzählt wird.


    Gemeinsam mit ihrem alten Freund Vincent de Haan hat Veronica Studio Five gegründet und hofft auf den Posten des Creative Directors, doch als Damian Lewis die neue Kollektion zerreißt, rückt dieser Posten in weite Ferne und es muss Schadensbegrenzung betrieben werden.

    Es ist allerdings nicht so einfach für Veronica gemeinsam mit Damian zusammenarbeiten, da die beiden sehr unterschiedliche Vorstellungen ihrer gemeinsamen Kollektion haben und so fliegen schnell die Fetzen, bis sie einen besseren Weg finden, die Spannung zwischen ihnen abzubauen.


    Veronica lässt sich eigentlich nicht die Butter vom Brot nehmen, das zeigen die vielen Wortgefechte mit Damian, doch ihrem Boss Vincent unterwirft sie sich oft, anstatt auf ihre Meinung zu pochen.

    Roni ist eine Kämpferin, die ihr den Spitznamen Braveheart einbringt und genau wie Damian kann sie sich lautstark streiten, aber ist auch fürsorglich und hilfsbereit denjenigen gegenüber, die sie ins Herz geschlossen hat.


    Damian ist der Rapper des Musik-Duos Parallel und auf seine Geschichte habe ich mich schon so sehr gefreut! Er hat eine große Klappe, provoziert wo er kann, doch er ist immer ehrlich, auch wenn sein Feingefühl manchmal zu wünschen übrig lässt. Veronica gibt ihm den Spitznamen Prinzchen, was auch sehr zu ihm gepasst hat!

    Er wird wie Veronica in diese Kollaboration gezwungen, doch er will nicht nur seinen Namen für die Stücke geben, sondern auch dahinterstehen, sodass eine schwere Zusammenarbeit beginnt.

    Auch Dee mochte ich richtig gerne, denn unter seiner harten Schale steckt ein weicher Kern und wenn man erst mal dahinterkommt, was bei ihm Abwehrhaltung ist und warum er sich dahinter versteckt, dann wächst er einem echt ans Herz!


    Die Geschichte von Damian und Veronica hat mir mit Abstand am besten gefallen und ist zu meiner Lieblingsgeschichte der Reihe geworden!

    Ihre Wortgefechte waren schon so leidenschaftlich, da sind nicht nur die Fetzen geflogen, sondern auch mal Gegenstände, aber zumindest die Gegenstände nie so, dass einer getroffen wurde, was man von den Worten nicht sagen kann, denn die beiden suchen regelrecht nach den wunden Punkten des jeweils anderen.

    Aber nach zwei Wochen voller Streit in dem Apartment in Amsterdam, das sie gemeinsam bewohnen, geht für Dee die Tour weiter und die beiden gehen vorsichtig aufeinander zu. Erst Textnachrichten, dann Telefonate. Sie sind sich oft uneinig, doch finden langsam heraus, wie sie Eingeständnisse machen und auf einen gemeinsamen Nenner kommen können.

    Was auch hilfreich war, war der Deal, den sie schließen, um die Spannung zwischen ihnen loszuwerden, sodass nicht mehr nur die Fetzen flogen, sondern auch die Kleidungsstücke. Die beiden waren sehr leidenschaftlich, aber Kara Atkin hat hier ein gutes Maß gefunden, sodass es nicht zu viel wurde.


    Von Ellie und Caleb sowie von Mia und Roan sieht man in diesem Buch nicht ganz so viel, aber es hat mich überrascht, dass ich die vier gar nicht so sehr vermisst habe, weil ich das Gefühl habe, dass es zu viel geworden wäre, wenn sie noch präsenter gewesen wären. Die Geschichte konzentriert sich auf Roni und Dee, aber auch Damians Leibwächter Ibrahim lernen wir ein bisschen besser kennen.

    Damians Kindheit wird noch etwas in den Fokus gerückt, ebenso das angeknackste Verhältnis von Veronica und ihrem Chef Vincent. Am Ende war es mir ehrlich gesagt zu viel Drama und ich hatte gehofft, dass Dee und Roni ohne großes Drama auskommen, was sie auch fast geschafft haben. Aber mit dem Ende bin ich trotzdem nicht komplett glücklich, auch wenn der Epilog das fast wieder gut macht.

    Wie gesagt, dieser Band ist mein liebster der Reihe geworden, denn Veronica und Damian waren so toll und ich hatte viel Spaß mit den beiden!


    Fazit:

    "The Finishing Touch" von Kara Atkin ist zu meinem liebsten Band der Reihe geworden!

    Ich mochte Damian schon in den vorherigen Bänden unglaublich gerne und auch hier hat er mir richtig gut gefallen! Die Dynamik zwischen ihm und Veronica war echt explosiv und es hat Spaß gemacht zu verfolgen, wie aus den Gegnern Liebende wurden, was kein leichter Weg war!

    Mit dem Ende bin ich nicht ganz glücklich, aber dennoch mochte ich diesen dritten Band total gerne, sodass ich starke vier Kleeblätter vergebe!


    ASIN/ISBN: 3736322135

    Inhalt:

    Lyra hätte nie gedacht, dass ausgerechnet sie für die Crucible-Spiele ausgewählt werden könnte, bei denen die zwölf Gottheiten des Pantheons um die Vorherrschaft kämpfen. Doch ausgerechnet Hades, der geheimnisvolle Gott der Schatten und der Unterwelt, beruft sie als seine Championesse. Schon gar nicht hätte Lyra erwartet, dass Hades so … sexy ist. Tatsächlich entsteht zwischen den beiden eine unbestreitbare Nähe, je länger die Spiele andauern und je öfter Hades die Regeln für sie bricht. Denn Hades spielt aus ganz eigenen Motiven – und die könnten für Lyra in mehrfacher Hinsicht gefährlich werden …


    Rezension:

    Alle hundert Jahre findet das Crucible statt, bei dem die zwölf Gottheiten jeweils einen Champion auswählen und in zwölf gefährliche Heldentaten schicken. Der Champion mit den meisten Siegen gewinnt einen Wunsch, während der siegreichen Gottheit der Titel König der Götter verliehen wird.

    Lyra Keres lebt seit zwanzig Jahren bei der Diebesgilde, als sie auf Hades trifft.

    Der Gott der Toten hat noch nie am Crucible teilgenommen, doch nun schickt er ausgerechnet Lyra ins Rennen und verfolgt dabei seine eigenen, geheimnisvollen Pläne. Wird Lyra das Crucible unbeschadet überstehen?


    "The Games Gods Play - Schattenverführt" von Abigail Owen ist der erste Band der The Crucible Reihe, die aus mindestens zwei Bänden bestehen wird.

    Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der dreiundzwanzig Jahre alten Lyra Keres erzählt.


    Lyra wurde als Neugeborenes von Zeus verflucht, sodass niemand sie jemals lieben kann.

    Ihre Eltern haben sie mit drei Jahren an die Diebesgilde gegeben, damit Lyra die Schulden ihrer Eltern abarbeitet. Doch auch als die Schulden abbezahlt waren, hat Lyra die Gilde nicht verlassen, weil sie nirgends hinkann.

    Die anderen Pledges hält sie auf Abstand, weiß, dass dank ihres Fluchs keine Freundschaften entstehen können.

    Als sie von Hades zur Championesse gemacht wird, ist Lyra wütend, will ihr Leben nicht für die Götter aufs Spiel setzen, doch sie hat keine große Wahl.

    Sie ist ein sehr loyaler und hilfsbereiter Mensch, der eine große Klappe hat, die sie oft genug in Schwierigkeiten bringt, da sie auch den Göttern Paroli bietet. Sie hilft auch ihren Konkurrenten, obwohl viele gegen Lyra sind und sie bedrohen. Sie hätte für meinen Geschmack manchmal egoistischen sein dürfen, aber sie bleibt sich selbst immer treu, das muss man ihr lassen.


    Damit kein Krieg unter den Göttern ausbricht, lassen die Götter die Sterblichen für sie ihre Kriege austragen und so wurde das Crucible geboren.

    Zwölf Gottheiten, zwölf Champions und zwölf Heldentaten. Dabei dürfen sie ihre Gaben und Geschenke nutzen, die sie von ihren Gottheiten erhalten haben.

    Die Heldentaten an sich waren sehr kreativ! Hier hat Abigail Owen ihre eigenen Ideen eingebracht und Abstand von den bekannten Heldentaten aus der Geschichte genommen, was mir richtig gut gefallen hat!

    Ich fand es dann aber im Mittelteil sehr langatmig, weil wir Lyra durch die Heldentaten begleiten und auch wenn die Herausforderung jedes Mal eine anderen war, so liefen die Heldentaten doch sehr ähnlich ab.


    Zu Hades fühlt Lyra sich schnell hingezogen und auch der Gott scheint ihr nicht abgeneigt.

    Hier gab es einige leidenschaftliche Szenen, aber so ganz ist der Funke nicht auf mich übergesprungen. Ich habe lange nicht verstanden, was besonders Hades an Lyra findet, auch wenn es für diese Anziehung noch eine Erklärung gab, mit der ich gut leben konnte.

    Während des Crucibles verfolgt Hades offensichtlich seine eigenen Pläne. Er hat noch nie zuvor am Crucible teilgenommen und möchte unbedingt den Titel König der Götter erringen, doch was plant er?


    Nicht alle Fragen wurden im ersten Band beantwortet, auch wenn dieser für mich gut als Einzelband hätte stehen bleiben können. Besonders nach einem Ende, das mir ehrlich gesagt zu sehr Friede, Freude, Eierkuchen versprüht hat. Aber der Epilog zeigte dann, in welche Richtung der zweite Band gehen wird.

    Manches wurde mir auch nicht ausreichend erklärt, wie beispielsweise Lyras Fluch, sodass ich dann hoffe, dass dies im zweiten Band noch ausgebaut wird.

    Dennoch mochte ich diesen Auftakt, auch weil das Buch sich trotz Längen immer gut lesen ließ!


    Fazit:

    "The Games Gods Play - Schattenverführt" von Abigail Owen ist ein guter Auftakt, der sich immer gut lesen ließ!

    Die Heldentaten waren sehr kreativ und eigentlich auch spannend, aber mir waren es dann zu viele Heldentaten, die immer nach einem ähnlichen Schema abliefen, sodass ich den Mittelteil sehr langatmig fand.

    Auch Lyra hätte für meinen Geschmack etwas egoistischen sein dürfen, weil sie mir ihren Konkurrenten zu sehr geholfen hat.

    Das Ende war mir dann zu glücklich und ich fand es schade, dass manches nicht besser erklärt wurde und ein paar Fragen unbeantwortet geblieben sind, die ich gerne beantwortet gesehen hätte.

    Ich vergebe schwache vier Kleeblätter.

    ASIN/ISBN: 3423284285

    Inhalt:

    Sintha konnte die mysteriöse Mordserie in Enebha zwar beenden, doch der Preis dafür war hoch: Jeder weiß nun, wer sie ist. Darum muss sie an der Seite der Monarchin in die Hauptstadt reisen, wo sie als Symbol des Friedens vorgeführt werden soll. Doch das scheinbare Wohlwollen der Monarchin hat ein Ablaufdatum und Arez’ Misstrauen verfolgt sie ebenso wie der Sturm. Wenn es ihr nicht gelingt, den Drahtzieher hinter der gefährlichen Intrige zu finden, in die sie verstrickt wurde, verliert sie nicht nur seine Liebe, sondern auch ihr Leben.


    Rezension:

    Nachdem Sintha ein Attentat auf die Monarchin verhindern konnte, wird sie als Heldin gefeiert und soll in der Hauptstadt Cahess als letzte Onyde für den Frieden werben.

    Doch mit ihrer Heldentat hat sie Arez verloren, denn sein Bruder Cjan war der Attentäter und sie hat ihm unehrenhaft das Leben genommen, für die Vakàr unverzeihlich.

    Aber Sintha will Arez nicht aufgeben und sucht nach dem wahren Schuldigen, der Cjan seinen Auftrag gegeben hat, doch dabei bringt sie sich auch wieder selbst in Gefahr.


    "A Storm to Kill a Kiss" von Julia Dippel ist der zweite Band der Sonnenfeuer-Ballade, der aus der Ich-Perspektive von Sintha erzählt wird.


    Sintha muss sich im zweiten Band einigen Herausforderungen stellen.

    Hat sie bisher ein Leben im Verborgenen bevorzugt, so wird sie nun ins Licht gezerrt. Sie wohnt im Karmesinpalast und wird von der Monarchin präsentiert, als letzte lebende Onyde, die die Monarchin vor einem Attentat gerettet und so den Frieden gewahrt hat.

    Doch Sintha ist auch einsam, denn Arez und seine Skall haben sich von ihr abgewandt, weil sie das Attentat auf die Monarchin verhinderte, indem sie Arezanders Bruder Cjan getötet hat, ein unehrenhafter Tod, was Arez ihr nicht verzeihen kann und für diese Tat soll Sintha gemäß den Traditionen der Vakàr hingerichtet werden.

    Im Palast selbst versucht Sintha herauszufinden, wer die Stimme in den Schatten ist, die Cjan seinen Auftrag ins Ohr geflüstert hat, nur gibt es hier vier Hauptverdächtige, die vier Bluteulen der Rubinkönigin, die es auf den Thron der erbenlosen Monarchin abgesehen haben. Die Verdächtigen sind mit allen Wassern gewaschen, sodass Sintha vorsichtig agieren muss, wenn sie herausfinden will, wer für die Intrigen verantwortlich ist!


    Auch der zweite Band hat mir richtig gut gefallen! Julia Dippel hat eine ganz besondere Art, Geschichten zu erzählen, denn nicht nur die Handlung kann mich fesseln, auch die Atmosphäre ist jedes Mal ein Highlight, ebenso die Illustrationen an den Kapitelanfängen!

    Schon im ersten Band fand ich die Welt großartig, weil wir mit den Qidhe auf viele magische Wesen mit ganz unterschiedlichen Eigenschaften treffen und im zweiten Band baut Julia Dippel die Welt noch aus! Es gab so viel Neues zu entdecken, wir lernen mehr über die Onyde und die Vakàr, erfahren mehr über die Geschichte von Enebha. Die Geschichte spielt in Cahess, der Hauptstadt der Menschen, nicht mehr zum Großteil in einem eingeschneiten Gasthaus, obwohl der Sturm Sintha und Arez natürlich auch nach Cahess gefolgt ist.

    Im Palast der Monarchin begibt Sintha sich auf ein gefährliches Parkett, denn sie will herauszufinden, wer wirklich hinter dem Attentat steckt und versucht Arez zu überzeugen, dass sie nur Cjans Wunsch nach Erlösung befolgt hat.

    Es gibt hier politische Intrigen und Machtspiele, aber auch viele andere gefährliche Situationen, denn Sintha sticht mit ihren Nachforschungen in ein Wespennest.

    Ich hätte mir von ihren Nachforschungen erst ein wenig mehr versprochen, weil sie anfangs nicht viel herausfindet, bevor viele Puzzleteile zum Ende hin auf ihren Platz fielen, wobei die Auflösung mich wirklich überraschen konnte, denn mit diesem Drahtzieher hätte ich nicht gerechnet!

    Ich mochte es auch, dass wir mit Generalin Myka, Prinz Anyagos, Herzog Sabin oder Minister Firell neue spannende Charaktere kennenlernen durften, aber auch viele altbekannte Charaktere wie der Barde Tillard von Kronsee, die Söldner Flink und Biber, aber natürlich auch Arez' Skall wieder mit dabei waren!


    Die Liebesgeschichte zwischen Arez und Sintha hat mir in der ersten Hälfte fast besser gefallen, als die beiden noch gegen ihre Gefühle angekämpft haben, weil Arez mir dann fast schon zu weich und nachgiebig war, als die beiden wieder zueinandergefunden haben. Auch wenn ich es natürlich mag, dass er Sintha fast auf Händen trägt, ein wenig mehr Biss hätte er für meinen Geschmack schon behalten können.


    Am Ende überschlagen sich die Ereignisse und Sintha muss eine folgenschwere Entscheidung treffen. Ich bin echt gespannt, wie die Geschichte im dritten Band weitergehen wird und freue mich schon sehr auf das Finale!


    Fazit:

    "A Storm to Kill a Kiss" von Julia Dippel ist ein großartiger zweiter Band!

    Nicht nur die Handlung konnte mich mitreißen, auch die Atmosphäre war wieder sehr dicht und stimmig!

    Ich mochte es sehr gerne, dass Julia Dippel ihre Welt weiter ausbaut, denn es gab viel zu entdecken und wir haben viele neue Informationen bekommen.

    Auch Sintha und Arez mochte ich wieder gerne, wobei mir die Entwicklung von Arez nicht ganz so zugesagt hat. Aber dennoch konnte ich mit den beiden wieder mitfiebern und nach den Geschehnissen am Ende kann ich es kaum erwarten, den dritten Band zu lesen!

    Ich vergebe gute vier Kleeblätter!


    ASIN/ISBN: 3522508149

    Inhalt:

    Sankt Petersburg, 1917. Der junge Bibliothekar Artur flieht vor den Schergen der Revolution, im Gepäck ein Manuskript, das ihn retten soll – und die Leben vieler anderer bedroht. Sein Ziel ist Leipzig, die Stadt der Bücher. Im legendären Graphischen Viertel will er seine große Liebe Mara wiedersehen, die dem Sohn eines reichen Verlegers versprochen ist.

    Cote d’Azur, 1928. Das Mädchen Liette findet auf dem Dachboden des Luxushotels Château Trois Grâces die vergessenen Reisekisten russischer Familien, die während der Revolution ermordet wurden. Darin entdeckt sie ein altes, mit einem Schloss gesichertes Buch.

    Dreißig Jahre später beauftragt Liette, mittlerweile Direktorin des Hotels, den Gentleman-Ganoven Thomas Jansen, mehr über die ehemalige Besitzerin des Buchs herauszufinden – eine Russin namens Mara. Die Spur führt zu einem Bibliothekar, der vor Jahren nach Leipzig kam, zu einer verlassenen Villa am Meer und der geheimnisvollen Bibliothek im Nebel.


    Rezension:

    Als Liette mit elf Jahren einen Mondstein und Buch, das von einer Kette umwickelt und mit Vorhängeschloss gesichert ist, findet, ahnt sie nicht, dass dieser Fund ihr Leben verändern wird.

    Mehr als dreißig Jahre später möchte sie mehr über die ehemalige Besitzerin des Buches herausfinden und gemeinsam mit dem ehemaligen Journalisten Thomas begibt sich Liette auf Spurensuche, die Geheimnisse ans Tageslicht bringt, die die beiden in große Gefahr bringen.


    "Die Bibliothek im Nebel" von Kai Meyer ist ein Einzelband, der aber im gleichen Universum spielt wie "Die Bücher, der Junge und die Nacht", da wir hier mit Grigori Gomorov einen alten Bekannten wiedertreffen.
    Auch in diesem Buch wird die Geschichte über drei Zeitebenen erzählt.


    Im Jahr 1917 lernen wir Artur Sergejewitsch Danilov kennen, der aus Sankt Petersburg flieht, nachdem sein Onkel Alexej und Tante Xenia sowie seine Cousine Ofeliya von der Ochrana verschleppt und wahrscheinlich getötet wurden. Er landet auf einem Schiff, das ihn nach Leipzig bringen soll, ins Graphische Viertel, wo Mara, die Adoptivtochter der Kalinins wartet.
    Durch Rückblicke ins Jahr 1913 erfahren wir, wie der achtzehn Jahre alte Artur das erste Mal auf die zwei Jahre jüngere Mara trifft, wie er sie in die Familie Kalinin bringt, die ihr immer mehr verfällt. Aber auch, wie Mara von der Familie getrennt wurde und nach Leipzig gekommen ist.
    Artur erzählt die Geschichte aus der Ich-Perspektive.


    Im Jahr 1928 dürfen wir aus der personalen Erzählperspektive der elf Jahre alten Liette Chevalier lesen, die im Hotel Château Trois Graces den Sommer verbringt und beim Herumstöbern auf dem Dachboden das eingelagert Gepäck von ehemaligen russischen Gästen findet. Sie bringt eine Kette mit Mondsteinanhänger sowie ein Buch in ihren Besitz, wobei das Buch mit Kette und Vorhängeschloss gesichert ist, was ihre Neugier entfacht. Ebenfalls neugierig ist sie auf die seit dem Krieg leer stehendende Villa der deutschen Familie Eisenhuth, die sie wie magisch anzieht, in der es aber nicht mit rechten Dingen zuzugehen scheint. Liette gerät in ein gefährliches Abenteuer.


    Aus der personalen Erzählperspektive von Thomas Jansen lesen wir im Jahr 1957, wo der ehemalige Journalist Kriegsverbrecherinnen auf seine ganz eigene Art und Weise enttarnt.
    Er wird von Liette, die mittlerweile die
    Besitzerin des Château Trois Graces ist und dieses zu einem Luxushotel gemacht hat, angeheuert, eine gewisse Mara Eisenhuth aufzufinden.
    Gemeinsam tauchen sie in die Geschichten der Vergangenheit ein und stoßen auf viele Geheimnisse. Ihre Nachforschungen bringen finstere Gestalten auf den Plan und die beiden nicht nur einmal in Gefahr.


    Es brauchte ein bisschen, bis ich mich in der Geschichte zurechtgefunden hatte, aber danach konnte mich das Buch richtig fesseln! Ich mochte es sehr, dass die Geschichte über drei Zeitebenen erzählt wurde, oder eigentlich über vier, denn dank Arturs Erinnerungen an seine erste Begegnung mit Mara tauchen wir ja auch ins Jahr 1913 ein. Russland, Deutschland, Frankreich. Vor dem Ersten Weltkrieg, dann mittendrin. Dann zwischen den beiden Weltkriegen und anschließend die Nachkriegszeit, sehr spannende Zeiten und richtig gut gemacht!
    Man erfährt, wie die russische Familie Kalinin und die deutsche Verlegerfamilie Eisenhuth vor den Kriegen gemeinsam an der Côte d'Azur überwintert haben, wie die Sprösslinge aufeinandergetroffen sind und die Familien sich vereint haben.
    Nach und nach findet man heraus, was über die Jahre geschah, lüftet ein Geheimnis nach dem anderen und reist in unterschiedlichen Zeiten durch Europa. Ich mochte es dabei sehr, wie die einzelnen Handlungsstränge dann nach und nach ein stimmiges Bild ergeben haben!


    Wir durften oft mehrere Kapitel einer Zeitebene am Stück lesen, sodass es etwas gedauert hat, bis man auf eine Zeitebene zurückgekehrt ist. Besonders am Anfang hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte dadurch etwas schleppend Fahrt aufgenommen hat, aber ich mochte es, dass man nicht nach jedem Kapitel aus dem Lesefluss rausgerissen wurde.
    Jede Perspektive war spannend, wobei ich Arturs am liebsten mochte, weil er ein sehr angenehmer Charakter war. Er hat sich schnell in Mara verliebt und diese doch unglückliche Liebesgeschichte begleiten wir über die Jahre. Man fragt sich immer, was mit Mara passiert ist, ob die beiden jemals glücklich waren oder noch ein Happy End bekommen werden. Je mehr man herausfindet, desto größer werden die Abgründe, die sich auftun, denn Mara musste wirklich viel durchleiden, was sie nachhaltig geprägt hat.


    Die Suche nach ihr im Jahr 1957 war richtig spannend, da nicht nur Liette und Thomas auf Maras Spuren sind, sondern noch jemand, der über Leichen zu gehen scheint, um Mara zu finden.
    Aber die Handlung konnte mich sowieso stark fesseln, nachdem ich erst mal in der Geschichte angekommen war.


    Die Geschichte von Mara und Artur stand im Fokus, aber mit Liette und Thomas gab es auch noch eine weitere kleine Liebesgeschichte, die ich aber nicht gebraucht hätte, da es mir mit den beiden zu schnell ging und ich diese nicht ganz nachvollziehen konnte, da einfach andere Sachen wichtiger waren als die Annäherung zwischen ihnen.
    Und auch mit dem Ende bin ich nicht komplett zufrieden. Es werden zwar viele wichtigen Fragen geklärt, aber ich hätte mir am Ende noch ein klärendes Gespräch gewünscht, vielleicht auch noch ein kleines Happy End und auch ein paar Jahre liegen noch im Dunkeln, was Maras Werdegang angeht. Da bin ich nicht komplett glücklich, aber das Ende hat dann auch wieder gepasst und es ist typisch für Kai Meyer, dass er nicht alle Fragen beantwortet, sondern es dem Leser überlässt, die Lücken selbst zu füllen.
    Da wir auch in diesem Band auf Grigori Gomorov trafen, der auch in "Die Bücher, der Junge und die Nacht" eine Rolle spielt, hoffe ich darauf, dass man ihn auch im dritten Band wiedersehen wird und wer weiß, vielleicht erfahren wir ja auch noch ein oder zwei Dinge mehr über Mara.

    Ich mochte diesen Band auf jeden Fall richtig gerne, auch weil die Bücher wieder eine große Rolle gespielt haben, und freue mich schon sehr auf "Das Haus der Bücher und Schatten"!


    Fazit:
    Auch mit "Die Bibliothek im Nebel" konnte Kai Meyer mich begeistern!
    Ich liebe es, dass das Buch über drei Zeitebenen erzählt wird und wir ganz unterschiedliche Orte zu unterschiedlichen Zeiten erleben.
    Russland vor und während des Ersten Weltkrieges, Deutschland während des Ersten Weltkrieges und Frankreich zwischen den beiden Weltkriegen sowie in der Nachkriegszeit.
    Es hat zwar etwas gedauert, bis die Geschichte mich mitreißen konnte, aber die Geschichte von Artur und Mara konnte mich dann immer stärker fesseln!
    Es gab so viele Geheimnisse, die aufgedeckt wurden und auch wenn ich mit dem Ende nicht komplett zufrieden bin, so hat mir dieser zweite Teil noch besser gefallen als der erste!
    Ich vergebe starke vier Kleeblätter und freue mich schon sehr auf den dritten Band!

    ASIN/ISBN: 3426228084

    Inhalt:

    Gold, Silber, Kupfer: Harper hat ihr besonderes Gespür für Metall nie hinterfragt. Bis der geheimnisvolle Archer mit einem uralten Ring an der Hand in ihrer Goldschmiede auftaucht. Als Harper den Schmuck berührt, sieht sie plötzlich eine verstörende Szene vor sich: den Tod des legendären König Artus. Harper hat tausend Fragen. Die Suche nach Antworten führt sie zu einer elitären Londoner Geheimgesellschaft – und in eine Liebesgeschichte, die ihr Schicksal für immer verändern wird.


    Rezension:

    Harper Bell zieht es immer wieder in die Schmiede ihrer Mutter und als Archer Harrison einen Ring mit rätselhaften Stein in ihre Hand fallen lässt, ändert sich Harpers Leben auf einen Schlag.Sie bekommt Visionen und erfährt, dass sie von Lancelot abstammt, einem der Ritter der Tafelrunde von König Artus.

    Sie hat viele Fragen und folgt Archer nach London, wo sie in die gefährliche Welt der Wächter eintaucht.


    "Die Wächter von Knightsbridge" von Anne Lück ist der Auftakt der Jewel & Blade Dilogie, der aus der Ich-Perspektive der neunzehn Jahre alten Harper Bell erzählt wird.


    Seit ihre Schwester Danica vor einem Jahr einen Unfall hatte und seitdem im Rollstuhl sitzt, lebt Harper wieder in Liverpool, um bei ihrer Familie zu sein.

    Das Studium hat sie unterbrochen und arbeitet in der Goldschmiede ihrer Mutter.

    Ihr Vater hat die Familie vor acht Jahren verlassen, was Harper ihm immer noch übel nimmt.

    Mit Archer Harrison tritt jemand in ihr Leben, der dafür sorgt, das nichts mehr so ist, wie es vorher war.

    Als sie seinen Ring berührt, hat sie ihre erste Vision, sieht, wie König Artus im Kampf gegen die Hexe Morgana stirbt, doch das ist erst der Anfang, denn die Nachkommen, die Erben der Ritter der Tafelrunde, warten darauf, dass sich eine alte Prophezeiung erfüllt und Excalibur wieder auftaucht. Gleichzeitig regt sich eine Dunkelheit in London, die vor den Wächtern nicht Halt macht.


    Harper hat mir als Protagonistin ganz gut gefallen. Sie ist mutig und wissbegierig und hat ein gutes Herz. Es hat mich ein wenig gestört, dass sie einerseits für ihre Familie da sein will, aber ihre Schwester quasi allein zurücklässt, um mit Archer nach London zu gehen und sich dann auch nicht bei Danica meldet.

    Ich mochte es dann aber, wie sie mehr über den Tod ihres Vaters herausfinden will und sich auf ihr völlig unbekanntes Terrain begibt, als sie auf die Wächter trifft.


    Die Handlung hat mir richtig gut gefallen, denn ich liebe die Artus-Sage und ich mochte es sehr, wie Anne Lück diese in ihre Geschichte einbaut! Die Nachfahren der Ritter der Tafelrunde sind ein elitärer Kreis, der zum Großteil an eine alte Prophezeiung glaubt, deren Erfüllung immer näher rückt, als in den Erben Magie erwacht. Jeder der Erben hat eine andere Gabe und ich fand es spannend, ein paar Erben besser kennenzulernen!

    Der Mittelteil konnte mich zwar nicht ganz so stark packen, aber es gab dennoch viele spannende Stellen!

    Mit der Wendung am Ende habe ich nicht gerechnet und nach diesem Ende möchte ich unbedingt weiterlesen!

    Einzig mit der Liebesgeschichte bin ich nicht ganz glücklich, weil es zwei Love Interests gab und ich es lieber gesehen hätte, wenn Harper sich für einen anderen entschieden hätte. Aber es gibt ja noch einen zweiten Band und ich bin sehr gespannt, was da passieren wird!


    Fazit:

    "Die Wächter von Knightsbridge" von Anne Lück hat mir richtig gut gefallen!

    Ich mochte Harper gerne und mir hat es auch sehr gut gefallen, wie Anne Lück die Artus-Sage in ihre Geschichte eingewoben hat!

    Der Mittelteil konnte mich nicht ganz so stark fesseln und auch hätte ich mir gewünscht, dass die Liebesgeschichte einen anderen Weg eingeschlagen hätte, aber das Ende war richtig spannend! Es gab eine überraschende Wendung und so bin ich sehr gespannt auf den zweiten Band!

    Ich vergebe vier Kleeblätter!

    ASIN/ISBN: 347340215X

    Inhalt:

    Die Regeln sind klar, als der Sportler Rhett Eaton von seinem Agenten nach einem PR-Skandal zu einer Zwangspause verdonnert wird: ruhig verhalten und Hände weg von seiner Tochter Summer! Denn genau die soll jetzt für Rhett den Babysitter spielen und raubt ihm damit den letzten Nerv. Die Anziehung zwischen ihnen lässt sich bald nicht mehr leugnen, und als sie nach einem Termin zusammen feststecken und sich sogar ein Bett teilen, stellt sich die Frage, ob sie einander widerstehen können ...


    Rezension:

    Als Rhett Eaton dank einer unüberlegten Aussage und einer Handgreiflichkeit gegenüber einem Reporter einige seiner Sponsoren verliert, soll Summer Hamilton, die Tochter seines Agenten, für zwei Monate seine Babysitterin spielen.

    Zwei Monate sind es bis zur Weltmeisterschaft im Bullenreiten und bis dahin soll sie dafür sorgen, dass er sich benimmt, doch dafür muss sie stets in seiner Nähe bleiben, wo es ihr immer besser gefällt und schnell müssen die beiden der Anziehungskraft zwischen ihnen widerstehen.


    "Flawless" von Elsie Silver ist der erste Band der Chestnut Springs Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der fünfundzwanzig Jahre alten Summer Hamilton und des zweiunddreißig Jahre alten Rhett Eaton erzählt wird.


    Rhett ist Bullenreiter und steht trotz seines für den Sport hohen Alters kurz vor seinem dritten Weltmeistertitel.

    Doch als herauskommt, dass er keine Milch mag, kommt es zu einem kleinen Skandal und seine Sponsoren springen ab. Er ist eigentlich ein liebevoller Mann, der immer höflich ist, wenn auch manchmal etwas grummelig und der die verteidigt, die ihm am Herzen liegen. Er übt den Sport auch für seine Familie aus, damit diese die Wishing Well Ranch halten kann, auch wenn seine Familie es lieber sehen würde, wenn er den Sport an den Nagel hängt.


    Summer hatte in ihrer Kindheit gesundheitliche Probleme und eigentlich nur zu ihrem Vater ein enges Verhältnis. Sie hat Jura studiert, um seiner Agentur Hamilton Elite so nützlich wie möglich zu sein, auch wenn das nicht ihr Traum ist. Sie ist stark und lässt sich nicht den Mund verbieten, kann gut kontern, sodass es viele sehr unterhaltsame Schlagabtausche zwischen ihr und Rhett gab!


    Mir hat das Buch doch überraschend gut gefallen! Mir war nach einer leichten Liebesgeschichte, ohne zu viel Drama oder ernsten Themen und die habe ich bekommen! Es ließ sich richtig gut lesen und hat mich oft zum Schmunzeln gebracht! Ich fand es zwar etwas schade, dass manche Themen nicht weiter vertieft wurden, so hätte ich mir gewünscht, dass aus der Sponsorengeschichte mehr gemacht worden wäre, weil diese ja der Grund war, weshalb Rhett Summer an die Seite gestellt wurde.

    Aber auch so hat es mir echt gut gefallen, auch wenn ich dem Thema Bullenreiten mit gemischten Gefühlen gegenüber stehe.

    Ich mochte auch die Nebencharaktere richtig gerne und freue mich deshalb schon sehr auf den zweiten Band!


    Fazit:

    "Flawless" von Elsie Silver hat mir überraschend gut gefallen! Ich hatte keine hohen Erwartungen an das Buch, wollte eine Geschichte lesen, die nicht zu ernst wird oder zu viel Drama hat und genau so eine Geschichte habe ich bekommen!

    Ich mochte Summer und Rhett richtig gerne und die beiden haben mich doch sehr oft zum Schmunzeln gebracht!

    Mir hat es richtig gut gefallen und da ich auch die Nebencharaktere mag, freue ich mich schon sehr auf die Folgebände!

    Ich vergebe vier Kleeblätter.


    ASIN/ISBN: 3736322410

    Inhalt:

    Die Menschen sind zu verschwenderisch mit ihrer Zeit umgegangen und die Wächter des Chronos haben nicht genug davon in Sicherheit bringen können, um Eternitys Untergang zu verhindern.

    Die dreiundzwanzigjährige Averie Aslanidis ist fest entschlossen, ihre Heimat zu retten, und erkämpft sich einen der begehrten Ausbildungsplätze als Sturmjägerin. Doch dann übernimmt ausgerechnet Atticus Maverick das Training der Rekruten. Dieser Mann war ihre erste große Liebe, bis er ihr vor drei Jahren das Herz brach und sie ohne ein Wort verließ. Und obwohl sie sich immer noch zu ihm hingezogen fühlt, wird nun sie ihn verraten und benutzen, denn keine Liebe ist den Verlust der Ewigkeit wert.


    Rezension:

    Averie Aslanidis wurde als Sammlerin geboren, doch sie hat Ambitionen, Sturmjägerin zu werden, um den Chronisten so von noch größerem Nutzen zu sein.

    Als Atticus Maverick nach Akynthos zurückbeordert wird, um die Sturmjäger auf ihre Prüfung vorzubereiten, ist Averie im Zwiespalt, denn Atticus hat sie vor drei Jahren ohne ein Wort des Abschieds verlassen und sie will ihn nicht zurück in ihr Leben lassen, doch sie will auch Sturmjägerin werden und muss dafür mit ihm zusammenarbeiten.

    Ihr Vater hat außerdem einen Auftrag für Averie, für den sie Atticus wieder an sich heranlassen muss ...


    "House of Eternity - Nichts entkommt der Zeit" von Marah Woolf ist der erste Band der Zodiac-Chroniken, der aus der Ich-Perspektive der dreiundzwanzig Jahre alten Averie Aslanidis erzählt wird.


    Einst gab es dreizehn Welten in der Galaxie Centauri, über die Chaos herrschte.

    Sein Sohn Chronos schuf die Zeit und bat seinen Bruder Kairos mit ihm über die Zeit zu wachen, doch Kairos wurde eifersüchtig. Er flüsterte den Menschen ein, dass ihre Zeit nur ihnen selbst gehört und so begannen sie die kostbare Zeit zu verschwenden. Es gab Kriege zwischen den Chronisten, den Erben von Chronos, die über die Zeit wachen und den Kairosianern und den Menschen. Vier der dreizehn Welten wurden schwarz, als die Zeit verbraucht wurde.

    Die Chronisten wurden nach Eternity verbannt, doch auch hier wird die Zeit knapp.

    Auf Infinity gäbe es genug Zeit, um das Überleben zu sichern, doch die Kairosianer weigern sich mit den Chronisten in Kontakt zu treten.

    Unter den Chronisten gibt es unterschiedliche Gaben. Averie ist eine Sammlerin, die von Menschen Zeit ernten kann, die sie verschwenden, wenn sie beispielsweise sinnlos am Handy sind. Ihre Freunde Rowan und Junah sind geborene Sturmjäger, die in die Stürme fliegen und kaputte Zeitenbänder reparieren. Die Uhrmacher warten die Chronosröhren und speisen die Zeit, die die Sammler ernten, in diese ein.

    Averies Schwester Ember ist eine Weberin und in der Lage, neue Zeit zu zeugen, eine sehr seltene Gabe. Auch Heilerinnen gibt es. Jeder Chronist wird mit einer besonderen Gabe geboren, doch Averie will für sich und ihr Volk mehr sein als nur eine gewöhnliche Sammlerin und so lässt sie sich auch zur Sturmjägerin ausbilden.


    Averie ist sehr willensstark und fleißig. Sie will Jahrgangsbeste werden und ist die Tochter des Air Commanders, der an seine Tochter hohe Ansprüche stellt und ihr einen Auftrag gibt, der sie in höchste Gefahr bringt. Doch Averie ist loyal und fügsam, obwohl ihre Loyalität auch auf die Probe gestellt wird.

    Als sie in der Stadt eine Gruppe Menschen so richtig kennenlernt, ändert sich ihr Blick auf die Menschen und sie verliert ihre Ziele etwas aus den Augen, was sie aber nahbar und menschlicher machte.

    Atticus und Averie waren Freunde, bevor mehr aus ihnen wurde, doch vor drei Jahren verließ Articus sie ohne ein Wort der Erklärung, was natürlich immer noch schwer an ihr nagt. Nun ist Atticus zurück und scheint Averie zurückgewinnen zu wollen, doch kann sie ihm vertrauen?


    Die Welt hat mir richtig gut gefallen, denn es wird dystopisch und düster! Eternity geht die Zeit aus und steht kurz vor dem Untergang, mittendrin sind

    Averie und ihre Freunde, die sich nichts ahnend auf ihren Abschluss vorbereiten, doch Averie schaut immer mehr hinter die Kulissen und entdeckt Geheimnisse, die vieles, woran sie bisher geglaubt hat, auf den Kopf stellen.

    Ich muss sagen, dass ich die erste Hälfte stärker fand, denn in der zweiten Hälfte hat mich die Geschichte etwas verloren, weil es mich da nicht mehr so stark packen konnte. Ich fand es etwas langatmig zum Schluss hin, wobei das Ende dann noch mal überraschend spannend war, da hätte ich ehrlich gesagt nicht mehr mit gerechnet. Der Cliffhanger ist fies und ich bin auf die Erklärung gespannt, doch ich glaube, ich werde erst ein paar Meinungen zum zweiten Band abwarten, bevor ich mich entscheide, ob ich die Fortsetzung lesen werde oder nicht. Auch, was die Liebesgeschichte angeht, bin ich gespannt, in welche Richtung sich diese entwickeln wird und sollte diese wirklich die Richtung einschlagen, die ich vermute, dann bin ich ehrlich gesagt raus. Ich mochte Averie und Atticus ganz gerne, aber die beiden sind mir zu stark auf der Stelle getreten, daraus hätte man mehr machen können!


    Fazit:

    "House of Eternity - Nichts entkommt der Zeit" von Marah Woolf ist ein guter Auftakt der Zodiac-Chroniken, bei dem das Potenzial meiner Meinung nach nicht komplett ausgeschöpft wurde.

    Die Welt und die Charaktere haben mir richtig gut gefallen und auch die Handlung konnte mich besonders in der ersten Hälfte fesseln. In der zweiten Hälfte hat mich die Geschichte dann etwas verloren und ich fand es nicht mehr ganz so spannend. Aber das Ende war dann doch mitreißender, als ich gedacht hätte und der Cliffhanger ist schon fies.

    Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich die Reihe weiterlesen werde und vergebe gute drei Kleeblätter.


    ASIN/ISBN: 3989424114

    Inhalt:

    Effys größter Traum ist es, Literatur zu studieren – was Frauen in Llyr jedoch untersagt ist. Also gibt sie sich mit Architektur zufrieden. Da erhält sie eine einmalige Chance: Sie darf das Anwesen ihres verstorbenen Lieblingsautors renovieren! Doch Hiraeth Manor wird zunehmend vom Meer verschlungen. Gleichzeitig verfolgt Effy die Sagen über den Elfenkönig. Und dann ist da auch noch Preston: der Literaturstudent, der den Nachlass des Autors sichtet – und den Effy von der ersten Sekunde an nicht ausstehen kann. Bis sie gemeinsam einem dunklen Geheimnis auf die Spur kommen …


    Rezension:

    Effy würde am liebsten Literatur studieren, doch die Literaturwissenschaftliche Fakultät nimmt prinzipiell keine Frauen auf, sodass sie sich mit Architektur zufriedengeben muss.

    Sechs Monate nach dem Tod von Llyrs Nationaldichter Emrys Myrddin soll dessen Gutshaus Hireath Manor umfangreich renoviert werden und die Studenten der Fakultät für Architektur dürfen Entwürfe einreichen.

    Auch Effy folgt dem Aufruf und reicht einen Entwurf ein, denn Myrddin ist ihr Lieblingsautor und tatsächlich bekommt Effy den Zuschlag. Als sie auf Hireath Manor ankommt, trifft sie auf Preston, der den Nachlass des Autors sichtet und gemeinsam kommen sie gefährlichen Geheimnissen auf die Spur.


    "A Study in Drowning - Zeilen aus Sturm und Stille" von Ava Reid ist der erste von mindestens zwei Bänden, der aus der personalen Erzählperspektive der achtzehn Jahre alten Euphemia Sayre, genannt Effy erzählt wird.


    Effy ist Studentin an der Fakultät für Architektur in Caer-Isel, doch Architektur ist nur ihre zweite Wahl, denn ihr Herz schlägt für die Literatur. Besonders die Werke des Nationaldichters Emrys Myrddin haben es ihr angetan und Angharad, seinen erfolgreichsten Roman, kann sie buchstäblich Zeile für Zeile aufsagen. In dem Buch geht es um eine junge Frau, die zur Braut des Elfenkönigs wurde. Schon bevor Effy das Buch zum ersten Mal gelesen hat, träumte sie vom Elfenkönig und als sie auf Hireath Manor ankommt, hat sie oft das Gefühl, ihn zu sehen.

    Effy war eine Protagonistin, die es mir nicht ganz so einfach gemacht hat, sie zu mögen. Sie ist mutig und einfallsreich, kann charmant sein, ist oft aber auch passiv, was auf ihre Erlebnisse zurückzuführen ist, und ich mochte es zu Beginn nicht, dass sie voller Vorurteilen gegenüber Preston war und immer gegen ihn geschossen hat.


    Preston ist Literaturstudent und ist auf Hireath Manor, um Myrddins Briefe und Dokumente für das Universitätsarchiv zu sichten. Doch Preston ist auch Argantier.

    Argant befindet sich im Krieg gegen Llyr und auch Effy hat viele Vorurteile und eine Abneigung gegenüber Preston. So versteht sie beispielsweise nicht, warum sich ein Argantier für einen llyrischen Dichter interessiert.

    Doch nachdem Preston ihr offenbart, woran er wirklich arbeitet und wonach er sucht, hilft Effy ihm. Die beiden kommen sich näher und einem großen Geheimnis auf die Spur.

    Preston mochte ich lieber als Effy. Er lügt nicht gerne, wirkt auf den ersten Blick etwas arrogant, aber ich fand es niedlich, wie oft er rot wird, wenn er verlegen ist. Er behandelt Effy gut, was eine Seltenheit war, denn Effy trifft auf viele ungehobelte und übergriffige Männer.


    Das Buch ließ sich gut lesen und hat mir eigentlich auch ganz gut gefallen.

    Die Stimmung war zum Teil sehr bedrückend, auch weil Hireath Manor sehr heruntergekommen ist, aber ich mochte die düstere Atmosphäre! Das Anwesen wird immer mehr vom Meer verschlungen und auch bei der Geschichte hatte ich oft das Gefühl, unter Wasser zu sein und Informationen nur tröpfchenweise zu bekommen.

    Mir hat es sehr gut gefallen, dass Effy und Preston einem großen Geheimnis auf der Spur waren, allerdings hätte ich mir von ihrer Recherche ein bisschen mehr Spannung erhofft, da sie nur schleppend vorangekommen sind, die großen Erkenntnisse lange auf sich warten ließen und ich mir auch mehr Aha-Momente gewünscht hätte. Das Ende und die Auflösung mochte ich dagegen sehr, auch den Bogen, der dadurch zu Effys Geschichte gezogen wurde, fand ich sehr gelungen! Denn auch das wichtige Thema Frauenrechte wird hier angesprochen und auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass auch hier mehr passiert, so hat mir das Ende gut gefallen!

    Der Elfenkönig ist eine Gestalt aus Myrddins Buch Angharad, doch auch Effy träumt von ihm und hat das Gefühl, ihn in der realen Welt zu sehen, doch man weiß lange nicht, ob er wirklich real ist oder doch nur Effys Kopf entsprungen, was es spannend gemacht hat! Auch hier hat mir die Auflösung gefallen, wobei mir eine Sache dann auch zu leicht ausgelöst wurde. Da hatte ich wieder mehr Spannung erwartet, oder eine größere Herausforderung.

    Auch von der Welt hätte ich gerne noch mehr gesehen, denn man erfährt zwar, dass Krieg zwischen Argant und Llyr herrscht, aber bekommt nicht viel davon mit, da hätte für meinen Geschmack noch mehr herausgeholt werden können, aber es wird ja noch einen zweiten Band geben, sodass ich gespannt bin, was wir da noch von der Welt sehen werden!


    Fazit:

    "A Study in Drowning - Zeilen aus Sturm und Stille" von Ava Reid ist ein gelungener Auftakt, der mich mit seiner düsteren und bedrückenden Stimmung fesseln konnte!

    Allerdings bin ich mit Effy nicht wirklich warm geworden und auch von der Handlung hatte ich mir etwas mehr Spannung versprochen. Mir hat zwar die Auflösung am Ende gut gefallen, doch von Effys und Prestons eigentlicher Recherche hatte ich mir mehr versprochen, dann wurde mir eine Sache zu einfach aufgelöst und auch über die Welt hätte ich gerne mehr erfahren.

    Ich mochte das Buch, aber ich bin leider nicht komplett zufrieden, sodass ich gute drei Kleeblätter vergebe und gespannt bin, wie es im zweiten Band mit Effy und Preston weitergehen wird!

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    Inhalt:

    Kiela hat es nicht so mit den Menschen – was als Bibliothekarin in der Hauptstadt des Reiches auch kein Riesenproblem ist. Doch als eine Revolution ausbricht und fast die gesamte Bibliothek ein Opfer der Flammen wird, flieht sie auf die abgelegene Insel, auf der sie aufgewachsen ist, und beginnt noch einmal ganz von vorne. Sie bezieht ein kleines, gemütliches Cottage, stellt die beste Marmelade her und lernt die Menschen vor Ort kennen. Mit dem durchaus attraktiven Seepferdchenzüchter von nebenan bahnt sich sogar so etwas wie eine … Geschichte an. Doch auch fern der Hauptstadt gibt es Probleme, die nur schwer zu lösen sind. Zum Glück befinden sich in den Bücherkisten, die sie vor den Flammen retten konnte, einige nützliche Zaubersprüche, mit der sie die Dinge ins Lot bringen könnte. Wenn es nur nicht strengstens verboten wäre, sie anzuwenden.


    Rezension:

    Als die große Bibliothek von Alyssium im Zuge einer Revolution in Brand gesteckt wird, flieht Bibliothekarin Kiela gemeinsam mit ihrem Gehilfen Caz nach Caltrey, einer kleinen Insel, auf der Kiela aufgewachsen ist.

    Um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, eröffnet Kiela ein Marmeladengeschäft, in dem sie auch Hausmittel anbietet, doch es darf niemand erfahren, dass sie diese mithilfe illegaler Magie geschaffen hat.


    "Spellshop - Der Zauber der kleinen Dinge" von Sarah Beth Durst ist ein Einzelband, der aus der personalen Erzählperspektive der Bibliothekarin Kiela Orobidan erzählt wird.


    Elf Jahre lang hat Kiela in der großen Bibliothek von Alyssium gearbeitet und war unter anderen für die Grimoires zuständig.

    Bis auf ihren Gehilfen Caz, der ein intelligentes Spinnenkraut ist, spricht sie nur wenig mit anderen Menschen oder Lebewesen und lebte sehr zurückgezogen.

    Als die Bibliothek im Zuge der Revolution in Brand gerät, können Kiela und Caz einige Bücher retten und nehmen Kurs auf die entlegene Insel Caltrey, auf der Kiela die ersten neun Jahre ihres Lebens verbracht hat. Doch ihr zurückgezogenes Leben muss Kiela fürs Erste aufgeben, denn um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, muss sie sich mit den Inselbewohnern auseinandersetzen, die hilfsbereiter sind, als Kiela lieb ist, aber auf den entlegenen Inseln ist man füreinander da und so locken die Bewohner Kiela immer mehr aus ihrem Schneckenhaus.

    Magie darf nicht von jedermann angewendet werden, doch in den Büchern, die Kiela gerettet hat, finden sich einige Zauber, die Kiela dazu nutzt, um die Insel zu retten.

    Seit die kaiserlichen Zauberer Caltrey nicht mehr besucht haben, geht es der Insel nach und nach schlechter. Quellen versiegen, Bäume gehen ein, die Seepferde bekommen keine Fohlen.

    Unter der Tarnung eines Marmeladengeschäfts verkauft Kiela auch kleine magische Hausmittel, um der Insel und den Bewohnern zu helfen, doch sie muss aufpassen, denn sie wandelt auf verbotenen Pfaden.


    Die Welt hat mir sehr gut gefallen, denn es war doch sehr bunt und vielschichtig! Kiela hat blaue Haut und blaue Haare, ihr Gehilfe Caz ist eine intelligente, sprechende Pflanze. Es gibt Seepferde, die halb Pferd, halb Fisch sind und Meermenschen, Baumwächter und Einhörner. Geflügelte Katzen, eine Zentaurin, eine vierarmige Harfenistin und eine ziegenhörnige Bäckerin kommen ebenfalls vor.

    Dazu natürlich die Magie, was es noch interessanter gemacht hat!


    Die Geschichte hat ein wenig gebraucht, bis sie mich komplett fesseln konnte, aber danach habe ich das Buch fast in einem Rutsch gelesen. Die Atmosphäre war einfach cosy, man kann es nicht anders sagen! Kiela ist zwar erst sehr zurückhaltend und auf ihre Privatsphäre bedacht, aber die Bewohner von Caltrey schleichen sich in ihr Herz! Besonders ihr Nachbar Larran ist immer für Kiela da, wenn sie Hilfe braucht und so entsteht eine sehr zarte Liebesgeschichte.

    Auch Eadie, Ulara, Radane, Bryn, Caz und Miep mochte ich sehr! Sie alle waren so

    verschieden, aber es entwickeln sich tolle Freundschaften, bei denen die Charaktere sich aufeinander verlassen können!

    Ich mochte auch die Idee des Marmeladengeschäfts, in dem Kiela dann noch magische Hausmittel anbietet, um Caltrey ein wenig besser zu machen, auch wenn ich während des Lesens großen Appetit auf Himbeermarmelade bekommen habe und gerade leider keine da hatte.

    Die Geschichte ist eher ruhig, aber es passiert durchaus viel Spannendes und die gesamte Atmosphäre war sehr stimmungsvoll! Mir hat es richtig gut gefallen und ich hätte noch hundert Seiten mehr über Caltrey und seine Bewohner lesen können, ohne dass es langweilig geworden wäre!


    Fazit:

    "Spellshop - Vom Zauber der kleinen Dinge" von Sarah Beth Durst hat mir richtig gut gefallen!

    Die Atmosphäre war sehr stimmungsvoll und cosy und auch wenn die Geschichte eher ruhig war, so wurde es nie langweilig! Ich mochte die Welt und die Charaktere so gerne und konnte immer mit Kiela mitfiebern!

    Ich vergebe starke vier Kleeblätter!

    ASIN/ISBN: 3596710944

    Inhalt:

    Vor einem Jahr brach die Welt von Brooke zusammen, als ihr geliebter älterer Bruder den Mord an seinem besten Freund Calvin gestand. Brooke und ihre Familie wurden zu Ausgestoßenen, von allen gemieden, und unfähig einander zu trösten. Brookes einziger Trost bleibt das Eiskunstlaufen. Doch als sie Calvins jüngerem Bruder Heath begegnet, ändert sich alles. Brooke braucht jemanden zum Reden … und Heath auch. Nur sie können nachvollziehen, wie es sich anfühlt. Ihr Bruder: lebendig, aber weggesperrt. Sein Bruder: tot, aber allgegenwärtig. Bald treffen sie sich heimlich und neben seiner Wut und ihrer Schuld beginnen sie Gefühle füreinander zu entwickeln, mit denen beide nicht gerechnet haben …


    Rezension:

    Seit ihr Bruder Jason den Mord an seinem besten Freund Calvin gestand und dafür ins Gefängnis gekommen ist, versuchen Brooke und ihre Familie irgendwie weiterzumachen, doch jeder geht anders mit der Situation um. In Telford werden sie gemieden und viele haben sich von den Covingtons abgewandt.

    Es ist ausgerechnet Heath Gaines, Calvins jüngerer Bruder, dem Brooke sich anvertrauen kann und schon bald entwickeln sie verbotene Gefühle füreinander. Doch die Ungewissheit, was in der Nacht, in der Cal starb,

    wirklich geschah, quält sie beide. Werden sie je die Wahrheit erfahren?


    "Even If I fall" von Abigail Johnson ist ein Einzelband, der aus der Ich-Perspektive der siebzehn Jahre alten Brooklyn Grace Covington erzählt wird.


    Ein Jahr ist es her, dass Jason seinen besten Freund Calvin getötet hat und ins Gefängnis gekommen ist. Während Brooke gemeinsam mit ihrer Mutter ihren Bruder jeden Samstag besucht und eigentlich mit ihrem Leben weitermachen und nach vorne schauen möchte, geht ihre Familie anders damit um. Ihre jüngere Schwester Laura tut so, als hätte Jason nie existiert und zieht sich immer mehr zurück, ihr Vater tut so, als wäre Jason für immer fort, besucht seinen Sohn auch nicht und stürzt sich in die Arbeit. Ihre Mutter tut dagegen so, als wäre Jason nur kurz weg, tut so, als würde es ihm und allen gut gehen, aber auch sie zerbricht immer mehr.

    Mit ihrer Familie kann Brooke nicht reden, ihre alten Freunde haben sie verraten oder sich abgewandt, doch in Maggie, die frisch nach Telford gezogen ist, findet sie eine Freundin, der sie allerdings auch nicht die Wahrheit sagt, weil sie Angst hat, dass Maggie sie ebenfalls fallen lässt.

    Erst in Heath Gaines, dem Bruder des getöteten Calvin, findet Brooke jemanden, mit dem sie über alles offen sprechen kann. Jemanden, der sie versteht. Auf seiner Seite gibt es viel Hass und auf ihrer Schuldgefühle, aber nicht sie sind für diese Tragödie verantwortlich und sie kommen sich immer näher.


    Ich mochte Brooke richtig gerne, denn sie musste natürlich viel durchmachen und kann trotzdem noch vorne blicken, auch wenn ihre Familie es nicht kann und auf der Stelle verharrt.

    Sie geht arbeiten, setzt sich den Blicken der Kleinstadtbewohner aus, die nichts als böse Worte und Verachtung für die Covingtons übrig haben.

    Ihre Leidenschaft ist das Eiskunstlaufen, auch wenn sie ihren Traum von Stories on Ice, einer Eiskunstlaufshow, für die Brooke sich gerne bewerben würde, aber es nicht tut, weil sie ihre Familie nicht alleine lassen möchte, aufgegeben hat.

    Doch obwohl Brooke alles tut, um nach vorne zu schauen, quälen sie Albträume. Obwohl Jason den Mord an Calvin gestanden hat, sind da immer noch Zweifel, denn wie kann ihr liebevoller Bruder jemanden das Leben nehmen?

    Sie sucht erst nicht aktiv nach der Wahrheit, doch diese kommt immer ans Tageslicht.


    Das Buch konnte mich unglaublich mitreißen, denn es ist eindringlich geschrieben und die Geschichte wirklich spannend! Die Covingtons und die Gaines haben beide jemanden verloren, doch gehen völlig unterschiedlich damit um.

    Die Liebesgeschichte von Heath und Brooke stand nicht im Fokus, was mir auch sehr gut gefallen hat, weil es andere Themen gab, die wichtiger waren und mehr Raum verdient und auch bekommen haben.

    Genau wie Brooke habe ich an Jasons Schuld gezweifelt und immer gehofft, dass er unschuldig im Gefängnis sitzt. Man hat auf ein Happy End für ihn gehofft und als Brooke dann herausfindet, was wirklich in der Nacht geschah, in der Calvin starb, war ich komplett baff. Mit diesem Plotttwist habe ich null gerechnet und fand diese Wendung einfach nur genial!

    Ich glaube, dass diese Geschichte mir lange im Kopf bleiben wird und mir hat es echt richtig gut gefallen!


    Fazit:

    "Even If I fall" von Abigail Johnson ist eine Geschichte, die mir lange im Kopf bleiben wird!

    Die Autorin erzählt sehr eindringlich und die Geschichte konnte mich echt fesseln!

    Es war sehr spannend Brooke und ihre Familie, aber auch Heath und seine Familie kennenzulernen und sie durch ihren Alltag zu begleiten.

    Die Frage, was wirklich in der Nacht geschah, in der Calvin starb, war immer präsent und die Auflösung wirklich genial und ich war echt fassungslos über diesen Plotttwist!

    Ich vergebe starke vier Kleeblätter, denn mir hat das Buch richtig gut gefallen!

    ASIN/ISBN: 3423741147

    Inhalt:

    Tief unter den Gassen von Paris schlummert ein uraltes Mysterium, das das fragile Gleichgewicht der Welt bewahrt: die Weltenbibliothek Mondia, ein verborgener Ort voller Bücher, die über das Schicksal der Menschheit wachen. Davon ahnt die 19-jährige Remy jedoch nichts, die ein normales Leben führt und ihre Zeit am liebsten in der Werkstatt im Blumenladen ihrer Schwester verbringt. – Bis eines Tages Kasimir in den Laden stolpert und ein magisches Kästchen verlangt, das in Remys Besitz sein soll. Denn sie ist die letzte Erbin der Ripari, einer Familie, deren Blutlinie seit Jahrhunderten die Bibliothek beschützt. Und nun liegt es in ihren Händen, die Mondia vor den Schatten der Zerstörung zu bewahren. Doch während Remy und Kasimir sich den drohenden Gefahren stellen, lauern ihre Feinde bereits im Verborgenen, entschlossen, die Welt, wie wir sie kennen, für immer zu vernichten …


    Rezension:

    Als mit Cassandra Hyde die letzte Ripari stirbt, schließt sich die Mondia und stürzt die Welt ins Chaos.

    Als der Weltenschreiber Kasimir zufällig auf Remy trifft, erkennt er, welches Erbe in ihr schlummert, doch um die Weltenbibliothek wieder zu öffnen, müssen sie sich auf die gefährliche Suche nach dem Schlüssel machen.

    Aber auch die Gegenspieler der Weltenschreiber sind ihnen auf den Fersen und würden für ihre Ziele über Leichen gehen ...


    "Silent Secrets" von Alexandra Flint ist der Auftakt der Mondia-Dilogie, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der neunzehn Jahre alten Aramena Benoit und des zwei Jahre älteren Kasimir Abernathy erzählt wird.


    Remy hat eine Werkstatt im Hinterzimmer des Blumenladens ihrer Schwester, in dem sie elektronische Geräte repariert. Sie hört das Summen der Geräte, mithilfe dessen sie herausfindet, wie sie diese reparieren kann.

    Kasimir ist ein Weltenschreiber, dessen Aufgabe es ist, Erstausgaben aufzustöbern und in die Mondia zu bringen, um so das Gleichgewicht zu wahren, damit die Erde nicht im Chaos versinkt.

    Als mit Cassandra Hyde die letzte Ripari stirbt, passiert genau das. Gebäude stürzen ein, Vulkane brechen aus, Wasser wird knapp. Nur eine Ripari kann die Mondia beruhigen, doch mit Cassandra scheint die letzte ihrer Linie gestorben zu sein. Davon gehen die Weltenschreiber aus, bis Kasimir auf Remy trifft und spürt, dass sie eine besondere Gabe hat.

    Remy und Sim waren beide sehr mutig und pflichtbewusst. Ich mochte die beiden richtig gerne und besonders Remy hat mich beeindruckt, denn ihre Welt wird auf den Kopf gestellt, doch sie fügt sich ihrem Schicksal und tut alles dafür, die Mondia wieder zu öffnen.

    Die beiden müssen sich vielen Gefahren stellen und reisen durch halb Europa: London, Paris, Rom, Edinburgh, Mainz und Wien. Es gibt viele spannende Schauplätze und die Novas waren ihnen immer auf den Fersen. Die Gegenspieler der Weltenschreiber sind nicht zu unterschätzen, denn sie gehen über Leichen um ihre Ziele, über die wir leider noch nicht allzu viel erfahren, zu erreichen!

    Auch Remys Abstammung ist noch ein kleines Rätsel und ich bin gespannt, was sie noch über ihre Familie herausfinden wird!


    Ich mochte die Handlung sehr gerne, denn es war echt spannend, ließ sich richtig gut lesen und auch die Welt war wirklich toll! Die Weltenbibliothek Mondia, die Weltenschreiber, Zeilenspringer, die Ripari, so viele spannende Ideen! Wir erfahren noch nicht allzu viel, aber genug, um sich zurechtzufinden und um mitgerissen zu werden!

    Das Ende war noch mal richtig gemein und es werden noch ein paar Fragen aufgeworfen, sodass ich echt gespannt bin, wie es im zweiten Band weitergeht!

    Auch das französische Setting und die Charaktere haben mir richtig gut gefallen! Remys beste Freundin Ninette, die sehr stur war, oder Sims kleiner Bruder Ludwig, der charmant und ein wenig überheblich war. Auch Kasimirs Silbenspringer Dot mochte ich total gerne! Ich hoffe, dass wir im zweiten Band viel Zeit mit ihnen verbringen werden und bin sowieso sehr gespannt, welche Überraschungen da noch auf uns warten!


    Fazit:

    "Silent Secrets" von Alexandra Flint ist ein mitreißender Auftakt der Mondia-Dilogie!

    Ich mochte Kasimir und Remy richtig gerne und konnte mit ihnen mitfiebern! Das französische Setting hat mir ebenfalls richtig gut gefallen und die Handlung war spannend und so ließ sich das Buch richtig gut lesen!

    Ich vergebe vier Kleeblätter und freue mich schon sehr auf den zweiten Band, denn nach dem Ende bin ich sehr gespannt, wie es mit Remy, Sim und der Mondia weitergeht!


    ASIN/ISBN: 352250836X

    Inhalt:

    Liebling der High Society und IT-Girl – Livia weiß, wie sie sich in der Öffentlichkeit bewegen muss und was von ihr erwartet wird. Ihre Follower lieben sie und als Tochter des Bürgermeisters liegt ihr Wien zu Füßen. Niemand weiß von ihrer Verletzlichkeit, niemand interessiert sich für das, was hinter Livias Fassade steckt. Bis Nicolas, ihr neuer »Stiefbruder«, in ihr Leben platzt. Attraktiv, arrogant und überheblich lässt er keine Gelegenheit aus, sie demonstrativ zu demütigen. Und trotzdem fühlt sich Livia zu ihm hingezogen. Ein gefährliches Spiel aus Anziehung, Ablehnung und Verführung beginnt.


    Rezension:

    Livia Hohenburg ist die Tochter des Bürgermeisters von Wien und ein bekanntes It-Girl. Sie weiß, dass vieles nur schöner Schein ist und kann ihre wahren Gefühle meisterhaft verbergen.

    Doch als ihr Vater überraschend seine neue Freundin vorstellt und diese gemeinsam mit ihrem Sohn Nicolas bei den Hohenburgs einzieht, gibt es mit Nick jemanden, der hinter Livias Maske blicken kann.

    Dabei verabscheut er alles, was ihr glamouröses Leben ausmacht.

    Es beginnt ein Spiel aus Verführung, doch die Gefahr ist groß, dass sie sich verbrennen.


    "Blinding Lights" von Lara Holthaus ist der erste Band der Vienna-Dilogie, der aus der Ich-Perspektive der zwanzig Jahre alten Livia Hohenburg erzählt wird.

    Der Epilog wird aus der Perspektive des dreiundzwanzig Jahre alten Nicolas Steiner erzählt.


    Livia ist als Tochter des millionenschweren Unternehmers und Bürgermeisters von Wien ein dekadentes Leben gewohnt. Sie hat über vierhunderttausend Follower auf Instagram und ist zu einem gefragten It-Girl geworden.

    Doch sie weiß ihre wahren Gefühle meisterhaft zu verbergen, denn Liv ist innerlich zerbrochen, seit ihre Mutter die Familie vor fast einem Jahr verlassen hat. Sie darf mit niemandem darüber sprechen, will für ihre dreizehn Jahre jüngere Schwester Nora da sein, während ihr Vater sich nur in der Öffentlichkeit als liebevoller Vater zeigt. Livia ertränkt ihre Gefühle in Alkohol und Drogen, feiert exzessiv, um nicht nachdenken zu müssen und geht immer mehr kaputt. Sie ist einsam und kann ihr Leben nicht wertschätzen, obwohl sie weiß, dass sie undankbar ist, weil sie alles hat, was sie braucht, doch die wichtigsten Dinge kann man nun mal nicht kaufen.


    Ich mochte Livia echt gerne und auch ihre innere Zerrissenheit war sehr gut dargestellt!

    Im ersten Band sehen wir eher die Schattenseiten von Wien, denn Livi rutscht immer mehr ab, obwohl es zwischendurch auch ein paar schöne Seiten gibt. Ich fand das sehr spannend, hoffe aber ehrlich gesagt, dass der zweite Band nicht ganz so düster ist und Livia aus ihren Erfahrungen lernt.


    Livia staunt nicht schlecht, als ihr Vater ihr seine neue Freundin Tanja vorstellt und diese nur wenige Tage nach dem ersten Kennenlernen gemeinsam mit ihrem Sohn Nicolas bei den Hohenburgs einzieht.

    Nick scheint alles an dem glamourösen Lifestyle der Hohenburgs zu hassen und Livia beginnt ihn immer stärker zu reizen. Ein Spiel der Verführung beginnt, doch Livia verliert schnell die Oberhand, weil Nick unter ihre Maske sehen kann und sie sich immer stärker zu ihm hingezogen fühlt.

    Mir ging Livias Sinneswandel, was die Steiners anging, etwas zu schnell, wobei ich sie auch verstehen konnte, weil sie sich nach einer intakten Familie sehnt.

    Auch das Ende war mir ein wenig zu abrupt, da sich hier die Ereignisse überstürzt haben und es noch einen großen Knall gab, mit dem ich so nicht mehr gerechnet habe. Aber das sorgt nur dafür, dass ich den zweiten Band unbedingt lesen möchte, weil ich natürlich wissen will, wie es mit Livia und Nick weitergeht, aber ich auch bei Livias Freunden Vic und Leander mitgefiebert habe und hoffe, dass auch die beiden ihr Happy End bekommen!


    Fazit:

    "Blinding Lights" von Lara Holthaus war zwar düsterer als gedacht, hat mir aber richtig gut gefallen!

    Livia ist eine spannende Protagonistin, deren innerliche Zerrissenheit sehr gut rübergekommen ist!

    Ich mochte auch ihre Beziehung zu Nick richtig gerne und nach dem fiesen Ende kann ich es kaum erwarten, den zweiten Band zu lesen!

    Ich vergebe vier Kleeblätter!

    ASIN/ISBN: 3551585393

    Inhalt:

    Niemals hätte die junge Hexe Gemma Stone geahnt, in welche Gefahr sie geraten würde, als sie Darren Hunter versprach, den Blutfluch zu brechen, mit dem er belegt wurde. Denn die Geheimnisse des schwarzmagischen Zirkels, auf die sie dabei stieß, trafen sie vollkommen unerwartet – genau wie die Gefühle, die Darren in ihr auslöst. Doch als sie der Anziehung nachgeben, merken sie bald, dass ihre Verbindung etwas ganz Besonderes ist. Sie sind bereit, für ihre Zukunft zu kämpfen, und spüren, dass sie nur gemeinsam einen Weg finden werden, das dunkle Unheil, das sie bedroht, noch abzuwenden – auch wenn die Schatten bereits Gemmas Namen flüstern ...


    Rezension:

    Gemma und Darren sind aus New York geflüchtet und werden landesweit in den Medien als Verbrecher gesucht.Sie haben sich mit einem schwarzmagischen Zirkel angelegt, dessen dunkle Machenschaften die Bevölkerung von New York City bedroht und ein besonderes Interesse an Gemma hat. Darren und Gemma wissen, dass sie den Zirkel stoppen müssen, doch sie wissen nicht, wie hoch der Preis dafür sein wird.


    "A Spell Unspoken" von Yvy Kazi ist der zweite Band der Magic & Moonlight Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der neunzehn Jahre alten Gemma Stone und des zweiundzwanzig Jahre alten Darren Hunter erzählt wird.

    Der Prolog wird aus der Perspektive von Gemmas Freundin Hazel Birds und der Epilog aus Sicht ihres Bruders Taro Takanashi erzählt, die in den nächsten beiden Bänden ihre Geschichte erzählen dürfen.


    Ich mochte den ersten Band richtig gerne, denn ich fand die Darstellung der modernen Magie sehr gelungen und mochte auch die Wohlfühlatmosphäre richtig gerne. Auch die Handlung hat mir im ersten Band sehr gut gefallen, deshalb habe ich mich auch schon sehr auf den zweiten Band gefreut!

    Allerdings habe ich mich mit diesem richtig schwergetan.

    Ich fand, dass sich die Geschichte sehr gezogen hat. In der ersten Hälfte des Buches passiert nur wenig Spannendes, denn Gemma und Darren finden Unterschlupf bei Gemmas Moms Viola und Laura. Sie bereiten sich auf ihre Rückkehr nach New York vor, halten einige Rituale ab und genießen die Zeit zu zweit.


    Erst mit ihrer Rückkehr nach New York kommt auch etwas Spannung in die Geschichte, denn natürlich können die beiden sich nicht ewig verstecken und der schwarzmagische Zirkel, dem sowohl Hexen als auch Gestaltwandler angehören und der auch über Leichen geht, um seine Ziele zu erreichen, wird schnell auf ihre Rückkehr aufmerksam.

    Ich konnte ehrlich gesagt nicht alle Erklärungen zu den Ritualen komplett nachvollziehen und auch über die Ziele des Zirkels hätte ich gerne mehr erfahren. Mich hat es auch sehr gestört, dass gefühlt alles, was Gemma, Darren und ihre Freunde geplant haben, letzten Endes über den Haufen geworfen wurde und alles anders kam. Denn die Vorbereitungen haben sich echt sehr gezogen und wenn letzten Endes sowieso alles anders kommt, wieso hat man da so viel Zeit reingesteckt?


    Das Ende kam auf jeden Fall überraschend, aber war für mich auch völlig aus der Luft gegriffen.

    Was die Schatten angeht, ist man keinen Schritt weiter als im ersten Band und für mich sind generell viele Fragen offengeblieben. Ich bin nie richtig in den Lesefluss gekommen und ich fand es schade, dass hier die Wohlfühlatmosphäre aus dem ersten Band einer eher düsteren Grundstimmung gewichen ist. Gemma kommt immer mehr vom rechten Weg ab, was ich sehr schade fand.

    Sie nutzt nicht mehr nur weiße Magie, sondern auch dunkle Magie oder sogar Blutmagie, während Darren Formen der weißen Magie kennenlernt.

    Mit dem Ende kann ich mich auch nicht so recht anfreunden, weil alles sehr schnell und irgendwie auch sehr einfach gelöst wurde.


    Eigentlich freue ich mich schon sehr auf die Geschichte von Taro und Hazel, die im dritten Band beginnt, auch in der Hoffnung, dass noch ein paar der offengebliebenen Fragen beantwortet werden. Aber nach dem Ende weiß ich nicht, wo die beiden eigentlich stehen.

    Ich hoffe einfach, dass mir der dritte Band besser gefallen wird als dieser zweite Band, der mich echt enttäuscht hat!


    Fazit:

    "A Spell Unspoken" von Yvy Kazi ist ein zweiter Band, der mich echt enttäuscht hat.

    Die Geschichte konnte mich überhaupt nicht fesseln, auch weil in der ersten Hälfte nicht viel Spannendes passiert ist. Aber auch in der zweiten Hälfte konnte mich die Geschichte nicht abholen, manchen Erklärungen konnte ich nicht ganz folgen und das Ende war für mich zu sehr aus der Luft gegriffen.

    Mir hat die Wohlfühlatmosphäre aus dem ersten Band gefehlt und auch Darren und Gemma mochte ich zwar gerne, aber ich konnte keine richtige Bindung zu ihnen aufbauen.

    Es war einfach nicht mein Buch und so vergebe ich leider nur zwei Kleeblätter!

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    ASIN/ISBN: 3736319851