Gestern bin ich mit Kapitel 9-16 fertig geworden.
Ich vermute das Cleas sich aus Zweierlei Gründen für Marian de Charretys Angebot entschieden hat.
Einmal sieht er wahrscheinlich selber, daß es besser ist sich im Moment aus Brügge zurückzuziehen und das eine Ausbildung zum Söldner, nach seiner Schlappe die er von Simon erhalten hat Ihm nicht Schaden kann. Er weiß sicher das er lernen muß sich zu Verteidigen, wenn er sich Feinde solchen Kalibers macht.
Zum anderen habe ich gleich den Verdacht gehegt, daß er das Angebot, auch um seine eigenen Interessen weiter voranzutreiben, angenommen hat.
Jakk de Fleury und seine Frau fand ich sehr unangenehm und mir tut Cleas wirklich leid, daß er seine ersten 10 Lebensjahre bei Ihnen verbringen mußte.
Ich war richtig froh, daß die Geistesstörung von Jakks Ehegattin aufgeklärt wurde und nicht schon wieder Cleas als Sündenbock hinhalten mußte.
Die ganze Sache mit dem Alaun muß sich wahrscheinlich erstmal noch weiter entwickeln, damit man genau dahinter steigt was Cleas (jetzt im weiteren Verlauf auch Niccolo) vor hat.
Was Tobias genau mit dem Ganzen zu tun hat, habe ich auch noch nicht so ganz verstanden, aber einen Verdacht habe ich da schon, glaube ich:
Erstens hat er als Mediziner sicher eine gute Kenntnis was Pflanzen betrifft und kann dadurch leichter ein Alaunvorkommen finden und Zweitens kann er ziemlich unauffällig im Hintergrund alles was zur offiziellen Entdeckung des Vorkommens führt vorbereiten.
Ich kann mich natürlich auch irren, was das im Spoiler stehende betrifft.
Als sehr unangenehm empfinde ich den Vicomte Ribérac, da wundert es mich nicht das Simon so ist, wie er ist.
Katelinas Entscheidung Simon ganz auszuschlagen finde ich gut.
Ich fand es sehr witzig, wie sie frei vor dem Vicomte über Ihn spricht und dabei nicht weiß, daß zwischen den Beiden eine Verbindung besteht.
Die ganze Geschichte rund um den Kurierdienst finde ich auch sehr interessant.
Ich denke mal das Niccolo damit 2 Fliegen mit einer Klappe schlägt.
Er kann den Charretys damit ein zusätzliches Geschäft verschaffen und in der Firma dadurch mehr ansehen erlangen.
Gleichzeitig kann er aber auch selber Nutzen und vielleicht sogar einen eigenen Gewinn daraus ziehen.
Etwas dumm fand ich das er Jordan de Ribérac soviel über seine Aktivitäten verraten hat, aber da steckt sicher auch wieder mehr dahinter.
Ich fand es sehr gut das er das Angbot, was Ribérac Ihm wegen Simon gemacht hat, abgelehnt hat und das auch noch mit solchen Worten.
Nachdem er die Wunde verpaßt bekommen hat, fiel dann auch mal die Fassade und man konnte merken wie erschüttert Niccolo darüber war.
In dem Moment hat mir sehr gut Marians Reaktion gefallen, als sie versucht hat Ihn wieder zu beruhigen. Irgendwie hat man da wieder gemerkt wie sie zu Ihm steht.
Warum das genauso ist, wurde leider bis jetzt noch nicht gesagt. Ich könnte nur vermuten, daß sie merkt wie gut er für Ihr Geschäft ist, auch wenn es Ihr teilweise auch etwas unangenehm zu sein scheint, daß er in den Briefen der Kunden des Kurierdienstes herumschnüffelt und die Gefahr für Ihre Firma sieht, die damit verbunden ist.
Meine Einschätzung das Felix eine gewisse Eifersucht gegen Nicco hegt hat sich für mich erhärtet. Wahrscheinlich verhält er sich deshalb ab und an auch so herablassend. Er würde sicher gerne auch diese Aufmerksamkeit von seiner Mutter bekommen.
Ich bin schon sehr auf die nächsten Kapitel gespannt und freue mich total aufs weiterlesen.