Da werden ja wieder Mutmaßung so hinausgekitzelt und der Kreis der Verdächtigen lichtet sich nicht wirklich.
Es hat ja fast jeder irgendein Motiv. Sei es Fanatismus, Geld oder auch nur Aufmerksamkeit.
Ich hatte zwischenzeitlich auch mal an die Haushälterin geglaubt, aber das konnte ich für mich recht schnell verwerfen, denn der Täter aus Köln ist sicher identisch mit dem Täter aus Hamburg. Helga war in Köln nicht verbandelt mit Jahn und dies fänd ich dann ein bisschen weit hergeholt, wenn sie dort morderte um Jahn den Erfolg zu bringen, hinterher reist, sich dort als Hausmädchen bewirbt und Jahre dort nun arbeitet. Und dann aus Angst vor dem Verlust durch Geldnot wieder anfängt zu mordern... Nööö
Aus dem selben Grund fällt mich für allerdings auch Stohrmann aus. Er hat vor Jahren bereits in Hamburg gearbeitet - jedenfalls stand nichts davon dass er mal versetzt wurde.
Ich bezweifel, dass er in Hamburg lebt und dann eine Zeit lang in Köln Morde begeht.
Ich bin auf den Lektor gespannt. Auch wenn mich die ZUVOR-Abschnitte irgendwie auf eine weibliche Täterin einstimmen!?
Was mir allerdings auffiel war, dass Jahn seine Bücher von Helga lesen lässt, da weibliche Ü40 die Zielgruppe seien und auf der anderen Seite geschrieben wird, dass man das Gefühl habe, der Autor genieße es diese brutalen Szenen zu schreiben. Ob das Ü40 Frauen wirklich gerne lesen??
Und ich muss mich Euch anschließen bezüglich der Polizisten. Wenn Matthiessen 3x Das Skript kauft, dann hätte ich die Bücher doch aufgeteilt und die drei Polizistin hätten jeweils einen Abschnitt von ungefähr 100 Seiten gehabt. Da wären die doch locker in einem Tag durch mit dem Buch, wenn sie sich danach zusammen setzen und die Notizen wer wie wo entführt, infomiert oder getötet wurde.
So wirkt das alles sehr unprofessionell und man fragt sich als Leser, ob überhaupt ein Polizist im Buch mal reinschaut!?
Die Vergangenheit von Matthiessen ist sehr interessant. Ich bin mir sehr sicher, dass Stohrmann auch die zweite Geschichte in seiner emotionalen Trauer-Hass-Sicht sehr contra-Matthiessen äußert. Er erzählt es so wie er es sieht bzw. sehen will: Diese Frau ist unfähig und außer Stande vernünftig zu arbeiten.
Wenn dem so wäre, dann bezweifel ich, dass sie bei der Kripo untergekommen wäre. Schließlich war sie nach dem ersten Vorfall in psychologischer Behandlung. Wenn mich nicht alles täuscht, muss der Psychologe sein Okay geben für weitere Arbeit oder halt äußern, dass er die Gefahr sieht, dass die Patientin weiterhin zu geschockt/ungeeignet für eine solche Arbeit ist.
Somit bin ich sehr gespannt was am Ende als Wahrheit ans Tageslicht kommt.