Beiträge von Midnightgift

    Heute hatte ich einen richtig ruhigen Tag und Zeit zu lesen. Somit ist der dritte Abschnitt auch geschafft.


    Leider fehlt mir in der ganzen Geschichte der Tiefgang. Ich bin fast durch und immer noch tingeln Opa und Enkelin durch die USA - Opa erzählt wiederholend Geschichten aus der Vergangenheit - welche sicherlich interessant sind, aber es waren auch nur 3 oder maximal 4.
    Schön und interessant zu sehen ist die Weiterentwicklung von April. Sie wird immer selbstsicherer, übernimmt die Führung im Gespann und lässt hin und wieder nochmal ihre Unsicherheit durchkommen, in der Bill ihr auf seine knurrige Art hilft. Das finde ich wirklich sehr sympathisch.


    Bei den drei erwachsenen Kindern .. tja da weiß ich garnicht was ich schreiben soll. Marcy ist unverändert einfach unerträglich mit ihrer "Der ist schuld" "Du bist schuld" "Die sind schuld" Ihre Schuldzuweisungen sind für mich wirklich sehr nervig.
    Ich hoffe darauf, dass zum Ende hin mal berichtet wird, welche Rolle Marcy nach dem Tod ihrer Mutter als einzige weibliche Person im Haushalt der Familie übernehmen musste. Ob sich daraus ein wenig ihr Verhalten erklären lässt.
    Denn wenn man über Clare liest, dann scheint sie ein wirklich liebevoller Mensch gewesen zu sein. Und bis zum Tod von ihr, war wohl auch Bill kein schlechter Vater. Also ein wenig positives hätte hängen bleiben müssen!?


    Einzig und alleine Nick scheint genauso in seiner sensiblen Weise weitergelebt und vom Schicksal böse überrannt worden zu sein.

    Zitat

    Original von noani*
    Wer kommt denn bitte auf die Idee, 2 der Hauptpersonen Nick und Mike zu nennen? Wie soll man die denn auseinanderhalten.. :hau


    Das dachte ich mir aber auch bei der Namensgebung von Mike's Tochter. Es mag ja sein, dass Eltern die Kinder mit den Vornamen der eigenen Eltern beschenken. Aber muss das in einem Buch sein?
    Oma Clare, Sohn Mike und Tochter Clare.
    So lese ich das Buch und wundere mich wieso Mike meint, dass seine verstorbene Mutter reden könnte - bis ich nochmal zurück schaute und sah, dass seine Tochter auch so heißt.
    Mit den Namen scheint es in dem Buch nicht so weit her zu sein.


    Ansonsten muss ich sagen, dass ich froh bin, wenn ich durch bin.
    Marcy ist für mich einfach unmöglich. Nichts schuld, die beste Mutter die man sich wünschen kann ... diese Person ist ein absolutes No-Go!


    Nick finde ich sehr sensibel und zu naiv. Die Geschichte mit Peggy war etwas vorhersehbar - wobei auch da eine verwechslung von Peggy und Marilyn vorkam.


    Mike ... naja bisher hat man ja nicht sooo viel erfahren, aber er ist mir nicht wirklich sympathisch.


    Bill ist unverändert ein mürrischer alter Mann. Ich glaube aber, dass er irgendein Geheimnis aus der Vergangenheit mit sich trägt und vielleicht deshalb die Familie zusammenbringen möchte.

    Zitat

    Original von killerbinchen


    Mir persönlich gefällt nicht, wie Marcy mit ihrem Vater spricht, also, ich meine den Umgangston. Dann kann man es auch sein lassen, wenn man so miteinander umgeht.


    Ja das sehe ich auch so! Ständig sowas wie "Alter"usw. Das stört mich auch wirklich sehr im Miteinander.

    So der erste Abschnitt ist gemacht. Die ersten 40 Seiten fielen mir recht schwer ins Geschehen einzusteigen. Danach war ich dann in der Geschichte und finde sie auch ganz angenehm.
    Die Charaktere finde ich ganz interessant.
    Bill als greisen, nicht ganz einfachen, vergesslichen Grandpa.
    Marcy als strenge Mutter, die wohl Angst hat zu versagen. Daher ihre Tochter genau im Auge hält und versucht alles von ihr fernzuhalten, was ihr schaden könnte.
    Mike und Nick .. ja es sind mehr oder weniger erfolgreiche Söhne, mit seiner eigenen Geschichte. Ich nehme an,dass in dem nächsten Abschnitt mehr darüber zu erfahren ist.
    Und April.. Sie bietet meiner Meinung nach am meisten Potenzial! Sie erlebt bewusst ihre Umwelt, hält viele Gedanken schriftlich fest, analysiert ihren Großvater und ihre Mutter recht akribisch. Sie gefällt mir sehr gut bisher!


    Was mir selbst halt auch auffiel sind so manche Fehler. Aber da es ein Leseexemplar ist, verzeihe ich dies, solange es sich in einem Rahmen bewegt.

    Leseliste 2011



    Januar


    Der Hypnotiseur - Lars Kepler
    Saigon-Berlin - Hef Buthe
    Das Regenmädchen - Gaby Kreslehner


    Februar


    Die Stadt der Träumenden Bücher - Walter Moers
    Die verborgene Sprache der Blumen - Vanessa Diffenbaugh
    Wie im richtigen Film - Oliver Wnuk


    März


    Magnolienschlaf - Eva Baronsky
    Oma Jertrud - Dieter Hermann Schmitz
    Nicht weit vom Stamm - Oliver Uschmann
    Liebt mein Mann unseren Dackel mehr als mich? - Matthias Müller-Michaelis
    Tribute von Panem Teil 3 - Suzanne Collins


    April
    Hundewache - Jan von der Bank
    Jeden Tag, jede Stunde - Nastaja


    Mai
    Der Chinese - Henning Mankell
    Der Joker - Markus Zusak
    Im Koma - Joy Fielding
    Das Wunder von Narnia - C.S. Lewis


    Juni
    Robert Enke - Ronald Reng
    Der Kindersammler - Sabine Thiesler
    Das Leben ist kein Gurkensandwich - Ceri Radford


    Juli
    Die Jagd - Richard Laymon
    Sebastian Deisler Zurück ins Leben - Michael Rosentritt


    August
    Evil - Jack Ketchum
    Wir sind die Könige von Colorado - David E. Hilton


    September
    Agent 6 - Tom Rob Smith
    Das vergessene Kind - Kate Atkinson
    Happy Family - David Safier


    Oktober
    Rohypnol - Andrew Hutchins
    Torso - Wolfram Fleischhauer
    Enzo, Die Kunst ein Mensch zu sein - Garth Stein
    Die Therapie - Sebastian Fitzek
    Saeculum - Ursula Poznanski


    November
    Die Marionette - Alex Berg
    Fuck your friends - Sophie Andresky
    Erebos - Ursula Poznanski
    Nichts als Erlösung - Gisa Klönne


    14091 gelesene Seiten

    Daran hab ih ja noch garnicht gedacht. Wieso Shogo plötzlich wieder im Programm ist und das so planen konnte, erkläre ich mir auch einfach anhand seines Hacks. Er hat so Infos rausfinden können oder vielleicht sogar seine Klasse selbst eingegeben um wieder dran teilnehmen zu können.


    Der Passus mit der Flucht durchs Busfenster ist mir aber garnicht mehr weiter eingefallen.
    Es könnte natürlich sein, dass er sich eine Art Vorteil verschaffen wollte, indem er vorab flüchtet und seinen "Auftrag" anders erledigt kann als erstmal richtig ins Programm zu rutschen. Denn ab dem Zeitpunkt in dem die Klasse in dem Unterrichtsraum sitzt, besteht ja nicht ohne Weiteres die Möglichkeit die Rache zu nehmen!?

    Ich bin auch durch mit dem Buch und bin ein klein wenig enttäuscht. Dies liegt aber wohl eher an dem Vergleich zur "Tribute von Panem"-Reihe.
    Natürlich versuche ich es nicht zu vergleichen, aber der Inhalt bzw Ablauf ist relativ gleich, daher ist der separate Blick hier schwierig.


    Es ist beängstigend zu sehen, wie der Mensch in Extremsituationen reagiert. Wie Angst, Misstrauen, Überlebenswille das Handeln und denken eines Mensches beeinflusst und völlig irrational wirken lässt.
    Der Autor beschreibt die Handlungen und auch Gedanken der Protagonisten wirklich verständlich und lässt sie nachvollziehbar wirken.


    Leider ist die Art der Erzählung sehr gewöhnungsbedürftig. Zwischen der Beobachterrolle und dem Ich-Erzähler wechselte es frisch und fröhlich hin und her, was mich häufig aus dem Lesefluss kommen lies.


    Die Geschichte ist gefüllt mit grausamen Morden der vielen Schüler - meiner Meinung nach, hätten 20 Schüler weniger durchaus ausgereicht um das Ziel zu erreichen. Denn für die schlussendlich Aufklärung waren soviele unbedeutende Charaktere nicht nötig. Unbedeutend insofern, weil man als Leser keine Bindung zu den Schülern aufbauen kann, da man kurz etwas über deren Leben erfährt und sie danach den Tod finden. Dies ist auf wenigen Seiten bereits abgeschlossen und als Leser dachte ich ich mir nur noch "... 2 weniger"

    Zitat

    Original von Zwergin


    Außerdem, das letzte "zwei Schüler ubrig" auf der letzten Seite, hätte man sich sparen können! :fetch Ich wollte doch nur wissen, wieviele Seiten das Buch hat! :cry (da war ich erst etwa in der Hälfte)


    Stimmt so ist es mir auch gegangen und genau das Gleiche passiert. Das war wirklich ärgerlich. Vorallem weil es wirklich so unten in der Ecke bei der Seitenzahl steht. :yikes

    Durch! Endlich!


    Ich muss mich Wigglis Meinung anschließen. Wahrscheinlich liegt es wirklich daran, dass auch ich beide Tribute von Panem gelesen. Es ist dann natürlich schwierig keine Vergleiche zu ziehen.


    Es waren mir eindeutig zu viele Schüler ohne interessante Hintergründe. Ich konnte keine wirkliche Bindung aufbauen und so las ich es einfach ohne berührt zu werden.
    Die Idee des Programms wurde am Ende gut und verständlich rüber gebracht, aber ich fand es schade, dass lediglich am Ende zu lesen war, wie es wohl auf die Bevölkerung wirkt.
    Die Reaktion während der "Spiele" wäre sehr interessant gewesen.


    Naja, es war ein Buch mit 200 Seiten und 20 Schülern zu viel. Es wird wohl mir wohl nicht lange in Erinnerung bleiben - schade eigentlich

    So durch ... Die Namen verwirren mich nicht mehr in dem Sinne. Aber jetzt bekomme ich Probleme damit, wie wer gestorben ist. Diese Wiederholungen überlese ich jetzt einfach .. Ist zwar nicht das Lesen, wie ich es mag. Aber ich muss zugeben, dass mich das Buch nicht fesselt. Ich kann keine Bindung dazu aufbauen und es wird nur zu Ende gelesen, damit ich weiß wie es ausgeht. Ansonsten wird es wohl sehr schnell bei mir in Vergessenheit geraten!
    Die Reaktionen der Kids im Leuchtturm fand ich von absolut verständlich bis hin zu "Nie im Leben hätte er/sie so reagiert".

    Das ist der Grund warum ich mir meist die Filme zu den gelesenen Büchern nicht ansehe, weil ich mich darüber ärgere, wenn diese anders verlaufen als die gelesene Geschichte.
    Ich weiß nicht warum - schließlich wäre es was neues und eine Alternative zum Gelesenen. Aber ich kann mich damit nicht anfreunden.