Beiträge von Midnightgift

    Ich habe es gestern geschafft das Buch in Ruhe anlesen zu können. Es ging auch viel schneller als üblich - was aber leider daran liegt, dass der Schreibstil mir überhaupt nicht zusagt. Ich merke sehr häufig wie ich lese und währenddessen den Kopf schüttel vor Ärger darüber, dass es unheimlich viele Wiederholungen gibt und das in so unschön verpackten kurzen Sätzen, dass sich mir die Nackenhaaren aufstellen.
    Dabei finde ich die Geschichte an sich eigentlich ganz schön von der Idee, dass man sich bereits im Kindergarten kennenlernt und gemeinsam so intensiv die Kindheit miteinander verbringt. Die Erzählung wie die beiden sich kennenlernen und ihre Zeit miteinander verbringen und heranwachsen war wirklich schön.
    Aber dennoch kann ich keinen Bezug zu beiden aufbauen, was halt an dem Erzählstil liegt. Diese Trennung zum Beispiel hat mich nicht berührt.
    Etwas Gänsehaut bekam ich bei dem Tod der Mutter, aber leider ist dies nur der eine kurze positive Moment. Was ich sehr schade finde.


    Naja, ich werde mal weiterlesen .. wenn auch die Gefahr besteht, dass es wohl eher überflogen wird :(


    Wo ich Euch aber absolut zustimmen muss, ist der schöne Satz "Der einzige [Mensch], der seine Sprache schweigt." (S. 50)" Das hat mir wirklich sehr sehr gut gefallen und fiel mir auch sofort auf!

    Hallo ihr Lieben, ich habe es gestern auch endlich geschafft den letzten Rest zu lesen! Die Lesepause hat mich echt gestört, weil es so spannend war.
    Gerade der letzte Abschnitt hatte es in sich.
    Ich hatte wirklich gedacht "oh no, Vivian ist wirklich die Mörderin und wird nun die Schuld auf Thies schieben in dem sie behauptet, dass er der Mörder sei und sie ihn frisch ertappt habe" - Ich bin so froh, dass sie es nicht ist. Irgendwie hätte ich es recht unglaubhaft gefunden, dass sie die ganze Männer ermordet hätte.


    An Peer hab ich irgendwie nie geglaubt. Er machte so den Eindruck des reichen Sohnes und unverantworlichen jungen Mannes, dass ich ihm eine solche Tat garnicht zugetraut hätte.


    Etwas schade fand ich am Ende, dass Peer so durch das Schiff laufen konnte ohne zu stürzen und auszurutschen und Thies nach seinen beiden Spritzen immer noch immense Kräfte in sich stecken hatte.
    Was mir am Ende unklar blieb, war die Szene mit der Welle. Das konnte ich mir irgendwie überhaupt nicht vorstellen, wie er die Welle nutzen konnte um wieder auf's Schiff zu kommen.


    Aber ansonsten muss ich sagen, hat es mir sehr gut gefallen! Es war spannend, sehr gut geschrieben und war sicher nicht mein letztes Buch von Jan.
    Auch an Jan ein herzliches Danke schön für das Buch, die Spannung und die tolle Leserunde.


    PS: Ich weiß nicht ob es schon jemand angemerkt hat oder ob ich die einzige bin, die der Satz auf Seite 337 einfach komisch aufgefallen ist. " Dann war der Brassbaum heran." Irgendwie wirkt dieser Satz auf mich grammatikalisch falsch?!

    Zitat

    Original von Zwergin


    Die Szene fand ich sehr gelungen. Thies steht zu dem Zeitpunkt noch unter Schock, er hat gerade am eigenen Leib erfahren, wie schnell das leben vorbei sein kann, da kann ich mir gut vorstellen, dass er so plötzlich auf Vivian zugeht


    Ja dem kann ich mich nur anschließen! Das konnte ich mir auch sehr gut vorstellen und nachvollziehen. Vorallem weil er in der Gefahrensituation gemerkt hat, wie unwichtig so manche Dinge wie Alter und Dienstgrade sind und er es bereut, dass er nicht den Versuch eines Kuss gewagt hat.


    Die Namensangaben fand ich überhaupt nicht schlimm. Ich komme recht gut damit zu recht und bin im Fluss. Aber der Nachname Thies bleibt :pille


    Die Situation mit Peer habe ich auch deutlich vor Augen gehabt. Das war wirklich sehr spannend und bildlich beschrieben. Es lief wie ein kleiner Film vor'm Auge ab und fesselte einen richtiggehend. Das der Mörder aber ebenfalls ins Wasser fiel, habe ich auch zu keinem Zeitpunkt geglaubt. Dafür wurde zu deutlich von Thies mitgeteilt, dass er es nicht gesehen hat. Es kam mir dann zwar auch kurz der Gedanken, dass Peer die folgende Person sein könnte und ein anderer in Peer's Sachen vor dem Mörder (Peer) flüchtet, aber das hatte sich schnell gelegt, da ich es so verstand, dass Thies Peers angsterfülltes Gesicht deutlich in der Situation sehen konnte. Daher hat sich mein Verdacht "Gierke" sich noch mehr verstärkt. Er ist so flink im klettern, das würde durchaus passen.


    Mir fiel übrigens ein Satzzeichenfehler aus - und ich rede nicht von den vielen auffälligen Ausrufezeichen ;)


    Seite 274, Zeile 1. Dort fehlt nach dem ersten Satz ein Punkt.

    Zitat

    Original von Johanna
    Das mit den unterschiedlichen Namesnennungen stört mich jetzt gar nicht. Ich mag es auch lieber abwechslungsreich und mag ständige Wiederholungen so überhaupt nicht.


    Genau Johanna, das geht mir ganz genau so. Allerdings finde ich den Namen Thies so ungewöhnlich, dass ich zwischendurch schon mal überlegt habe, wie Thies mit Vornamen heißt ;)


    Es hat jetzt richtig an Fahrt aufgenommen - das im wörtlichen Sinne. Der Verlauf ist gut und spannend und ich bin gespannt wer wohl der Mörder ist. Ich glaube nicht daran, dass es Peer ist und auch die Verbindung zu Vivian sehe ich nicht - oder will ich nicht sehen :) Dafür hätte sie mit Thies schon mehr als genug Gelegenheit gehabt ihn ebenfalls umzubringen.

    Mit dem Buch ist die Wartezeit in den Wartezimmern der Ärzte garnicht so schlimm :D


    Jetzt soll es also los gehen - auf die große Fahrt. Ich bin gespannt wie es weiter geht.


    Bisher ist es gut aufgebaut. Die Spannung steigt und ich werde das Gefühl nicht los, dass der jovial rundliche endvierziger seine Finger im Spiel hat. Ich kann das garnicht richtig begründen, es ist einfach ein Gefühl!

    Mir fehlen jetzt noch ungefähr 20 Seiten bis ich mit dem Abschnitt durch bin. Daher habe ich Eure Beiträge noch nicht gelesen. Aber ich muss gerade eine Lesepause einlegen, weil hier nicht die Ruhe herrscht um sich zu konzentrieren.


    Das die Crew untereinander jetzt tuschelt, mutmaßt und die Gerüchteküche fleißig brodelt ist verständlich und wird genau mit der Unruhe auf den Leser übertragen! Sehr gelungen!
    Die Angst, welche Thies hat, dass er aufgrund seiner Nervösität und Schweißausbrüche für den Täter gehalten wird, kann man nachvollziehen. Auch wenn ich denke, dass es den anderen Kutterbesatzung während der Vernehmung nicht anders ging. Zumal gerade die Polizei dieses "normale" Verhalten sicherlich zu deuten weiß und eher auf andere Indizien achten wird.


    Das mit der Falle, welche die Stabsärztin Thies stellte, muss ich allerdings gleich noch mal nachlesen. Da war es hier schon reichlich unruhig und irgendwie fiel der Groschen nicht.

    Ich habe das Buch am Samstag erhalten :freu Ganz lieben Dank an Dich, Jan! :knuddel1


    Als erstes möchte ich das wirklich großartig gestaltete Cover loben. Die Farbgebung und Gestaltung ist sehr schön anzusehen.


    Zum ersten Abschnitt fällt mir als Landratte nur "PUH" ein. Ich bin wirklich froh, dass ich durch Neugierde die Buchvorstellungen am Ende zuerst angeschaut habe und so auf die Schiffserklärung und das Glossar gestoßen bin. So hab ich jetzt schnell Marker dahin geklebt um schneller meine Fragen beantwortet zu wissen. Die Masse an nautischen Begriffen waren für mich sehr umständlich und haben den Lesefluss stark unterbrochen.


    Ich bin froh, dass ich den Teil jetzt hinter mir habe und es jetzt richtig los geht!
    Es ist nicht so, dass es mir nicht gefallen hat. Ganz im Gegenteil, der Inhalt und die Vermittlung eines Gefühl für die Gorch Fork und auch der Kieler Woche empfand ich als gelungen.


    Der Übergang zwischen dem ereignisreichem Abend zum Mord wurde gut aufgebaut und ich bin jetzt sehr gespannt wie es weiter geht! Der Lesesog ist in vollem Gange und daher bin ich dann jetzt weiter lesen

    Zum Buch:
    Es ist eine kleine Sammlung von Schmunzelgeschichten aus dem Rheinland.


    Zum Autor:
    Dieter Hermann Schmitz, Jahrgang 1963, ist verheiratet und zweifacher Vater. Seit vielen Jahren lebt er mit seiner finnischen Frau und den Kindern bei Tampere in Südfinnland. Dort unterrichtet er Übersetzungswissenschaft an der Universität.


    Meine Meinung:
    Der Autor wurde in der Nähe von Düren geboren und hat in seinem Buch Oma Jertrud seine alte Mundart wieder aufgefrischt und wer das rheinländer Platt beherrscht wird seine wahre Freude haben. Wenn ich auch zwei Mal spinzen musste, in das hinten angehängte Lexikon ;)
    Die Geschichten sind kurz gehalten und wirklich herzlich geschrieben. Es ist ein wirklich tolles Buch!!

    Das ist jetzt eine ganz böse Unterstellung, aber ich glaube nicht dass es Karin egal sei! Sondern besonders wichtig, dass es billig ist. Ob Lisa eine gute oder schlechte Pflegerin ist, schien für Karin eine äußerst untergeordnete Rolle zu spielen

    Es hat sehr lange gedauert, aber ich habe es tatsächlich geschafft zu Ende zu lesen.
    Das Buch war ... die Geschichte war gut - aber ich habe mich dennoch durchgequält.
    Sven's Werdegang war absolut nachvollziehbar. Seine Familie vom Erfolg zerfressen, allein seine Schwester Lina die eine liebevolle Beziehung zu ihrem abgestürztem Bruder führt.
    Die Eltern haben soviel mit dem väterlichen Erfolg zu tun und in der Öffentlichkeit gut darzustehen, dass sie den Problemen von Sven recht ratlos gegenüber stehen.


    Durch eine pikäre Situation muss Sven sich entscheiden und will sich für die Sicherheit Lina's ändern. Es ist eine aufwühlende Talfahrt die zum Ende hin zurechtgebastelt wirkte.


    Warum ich mich durchquälen musste, kann ich garnicht recht beschreiben. Der Schreibstil fiel mir schwer, ein Lesesog entstand nicht und so bin ich wirklich froh jetzt durch zu sein.

    Ich habe das Buch ebenfalls in der Leserunde gelesen und habe folgende Meinung:


    Eva Baronsky schreibt über seine Frauen, welche verschiedener nicht sein könnten. Wilhelmine eine Greisin, welche hilfsbedürftig ans Bett gefesselt ist und Lisa, eine junge Dame, welche ihren und den heimatlichen Lebensunterhalt als Wilhelmines Pflegerin verdienen möchte.
    In Wilhelmines Haus spielen sich seit Lisa's Einzug dramatische Szenen ab. Wilhelmine, die keinesfalls eine Russin in ihrem Haus haben möchte - und Lisa, die mit der Zeit das Verständnis für Wilhelmine verliert und auf sie verschiedenartig Druck ausübt.


    Das Genre fiel eigentlich garnicht in mein Beuteschema, aber der Klappentext ließ viel erhoffen und ich wurde nicht enttäuscht.
    Eva Baronsky hat auf eine sehr emotionale Art einen Roman verfasst, der im Nachgang noch durch die Gedanken schwirrt. Sie besitzt eine Gabe einfühlsam zu schreiben und den Leser in die Gedankenwelt der Protagonisten zu ziehen.


    Magnolienschlaf hat mir gut gefallen und wird sicher nicht das letzte Buch der Autorin gewesen sein, welches ich lesen werde!


    Dem kann ich mich nur anschließen. Aus Erzählungen meiner Großeltern weiß ich, dass auch in unserer Familie wohl einzelne Personen den Freitod wählten. Es ist sicher für eine Generation wie unsere - ohne Kriege in der Lebenszeit nicht vorstellbar, welche Angst und Panik herrscht(e).
    Auch wenn die Erzählung sehr hart ist und sicherlich moralische Bedenken auslöst - durch die Gruppe, welche sich zu diesem Schritt entschieden hat und der panischen Angst, was der eigenen hilflosen und jungen Tochter passieren könnte - es war schmerzlich nachzuvollziehen.

    Ich denke auch, dass Karin und ihrem Mann garnicht bekannt war, dass Wilhelmine eine solche Vergangenheit hat und somit den Russen absolut abgeneigt ist.


    Hmm über das "Wie ist Karin an Lisa gekommen", habe ich mir gar keine Gedanken gemacht. Es scheint ja nicht wirklich etwas offizielles zu sein, denn sie musste sich ja anscheinend nirgends melden usw. !?


    Der richtige Name von Lisa war für mich auch nur schwer aussprechbar. Da habe ich mit "Lisa" ebenfalls immer nur drüber gelesen.

    Das Buch lies sich gut lesen! Der letzte Abschnitt hat alle Geheimnisse gelüftet und alle Fragen wurden beantwortet.


    Wilhelminas Geschichte ging einem sehr unter die Haut und ließ die Gänsehaut am Ende über die Arme laufen. Die Beschreibung hat die Autorin auf eine wunderbare Art nieder geschrieben.


    Lisa konnte ich sehr verstehen - wenn auch so Vorfälle wie Diebstahl des Schmucks absolut unverschämt und unangebracht waren.
    Man kann sich sicherlich nicht in die Lage versetzen, weder in Lisa's noch in die
    von Wilhelmina ... aber Eva Baronsky hat ihre Leser auf eine filigrane Art in die Welt der beiden Frauen eintauchen und lassen.


    Mir hat das Buch sehr gut gefallen!!