Beiträge von Midnightgift

    Im Zorn der Wölfe


    Das große Abenteuer-Epos aus China


    Der Student Chen Zhan wird während der Kulturrevolution in den 60er Jahren in die Innere Mongolei geschickt, um dort das Leben der Viehzüchter kennenzulernen. An der Seite seines Lehrers Bilgees trotzt er den Witterungen, und er erhält Einblick in die Mythen und Traditionen des mongolischen Volks. Vor allem aber macht er Bekanntschaft mit den Wölfen, deren Klugheit und Mut die Mongolen immer fasziniert haben – und bald verbindet ihn eine tiefe Liebe zu einem Wolfsjungen. Doch Unheil kündigt sich an, als die Chinesen das wirtschaftliche Potenzial der Steppe wittern: Profitgier droht das Gleichgewicht zwischen Mensch und Natur zu zerstören ...


    Ich habe die ersten 100 Seiten gelesen und finde es wirklich sehr interessant geschrieben

    Nachdem ich lediglich Lobeshymnen über die Bücherdiebin äußern kann, war das Lesen von "Der Joker" nur eine Frage der Zeit.


    Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut und habe es auch nicht bereut zu lesen. Allerdings ist es ein ganz anderer Stil als die Bücherdiebin und insofern nicht zu vergleichen.


    Es ist doch sehr flapsig in der Ausdrucksweise und hat einen recht jugendlich gehaltenen Stil.
    Die Hintergründe und Moralvorstellungen sind auf eine sehr angenehme Art und Weise geschrieben und werden für den Leser auf eine einfühlsame Art dargestellt. Die Idee hinter der Geschichte finde ich wirklich gut.


    Einzig das Ende - auch wie hier vorab schon kritisiert - hat mir überhaupt nicht zugesagt. Der Dreh- und Angelpunkt wirkt hier sehr unrealistisch und nicht nachvollziehbar. Dies ist sehr schade und rundet die Story leider nicht ab.


    Daher 8 von 10 Punkten

    Ich habe das Buch ebenfalls in der Leserunde gelesen und gewonnen! Dafür nochmal ein herzliches Danke schön an Wolke und den Verlag!


    Ich brauchte lange Zeit um mir mein endgültiges Bild vom Buch zu machen. Leider fiel es auch nach den Wochen nicht wirklich positiver aus als vorher.


    Dem Großteil meiner Vorredner kann ich mich nicht anschließen - lediglich der Sprachstil war in einigen Abschnitten wirklich auffallend und sehr angenehm.


    Ansonsten fand ich den Wechsel zwischen endlos langen und verschachtelten Sätzen und dem ultra kurz gehaltenen Sätzen sehr fad. Ich fühlte mich in die Grundschulzeit zurück versetzt in der man mit einfachen Worten die Welt beschreibt.


    Dies dann im Zusammenhang mit den unglaublich häufigen Wiederholungen war ich sehr oft an der Grenze das Buch vorab zu beenden.


    Die Geschichte ansich war interessant, aber die Umsetzung scheiterte meiner Meinung nach vollends. Situationen wie das Zusammentreffen der beiden Frauen wurde auf einer Seite mit lapidar geschriebenen Sätzen abgehandelt. Von diesen Situationen gab es soviele, dass das Buch für mich leider immer oberflächlich blieb und an Tiefe vermissen ließ.


    Ich kann leider nur 3 von 10 Punkten vergeben

    Waldmeisterin: Schlimmer geht immer. Ich finde erst jetzt die Zeit meine Rezension zu hinterlassen *schäm*


    Hundewache war auch mein erstes Buch von Jan von der Bank. Das Cover ist ein toller Blickfang und der Klappentext lässt die Spannung aufkeimen.


    In das Buch bin ich sehr holprig gestartet, da mir die nautischen Begriffe absolut fremd waren und ich so häufig im Lesefluss gestoppt wurde, um die Gegebenheiten an Bord richtig verstehen zu können. Aber dies legte sich nach ca 40 Seiten und ich konnte viel entspannter in den Thriller starten. Auch wenn die nautischen Begriffe anfangs sehr störend waren, tat es dem Buch unheimlich gut, dass die Gorch Forck so präzise beschrieben wurde. So wurde das Bild vor dem inneren Auge doch immer umfangreicher und detailierter. Das hat mir sehr gut gefallen.
    Als Leser wird man mit an Bord und in die Mannschaft eingeführt um dann urplötzlich in einen Mord verwickelt zu werden.


    Jan von der Bank legt viele verschiedene Köder aus und dem Leser wird es nicht einfach gemacht, bei der Suche nach dem Täter. So stürzte ich mich wild in meinen Vermutungen auf diesen und jenen und wurde am Ende überrascht von einem Täter an den ich nie geglaubt habe! Gratulation an den Autoren ;-)


    Die Story war spannungsgeladen, nachvollziehbar, actionreich - aber auch mal etwas überladen - was dem Lesevergnügen aber keinen Abbruch tat!


    8 von 10 Eulenpunkten

    Es ist jetzt schon einige Zeit her dass ich Flammender Zorn gelesen habe. Aber in keinsterweise war ich enttäuscht vom Buch.
    Es las sich genau so flüssig und schnell weg wie seine Vorgänger.
    Ich dachte es könnte das ein oder andere Verständnisproblem geben, wenn ich bei der langen Pause nach Teil 2 nun den Abschluss lese. Aber ich war sofort wieder in der Welt von Katniss, Prim, Gale und Peeta gefangen.


    Das Geschichte ging spannend, mitfühlend und aufregend zuende. Suzanne Collins hat einen passenden Abschluss gefunden!


    Es gab nur wenige Momente in denen sich die Geschichte zog und so bin ich mit der Triologie absolut zufrieden und würde sie unbedingt weiter empfehlen!

    Tote Mädchen lügen nicht von Jay Asher


    Die Stimme der Toten, ein Ruf nach Leben


    Als Clay Jensen aus der Schule nach Hause kommt, findet er ein Päckchen mit 13 Kassetten vor. Er legt die erste in einen alten Kassettenrekorder, drückt auf „Play“ – und hört die Stimme von Hannah Baker. Hannah, seine ehemalige Mitschülerin. Hannah, für die er heimlich schwärmte. Hannah, die sich vor zwei Wochen umgebracht hat. Mit ihrer Stimme im Ohr wandert Clay durch die Nacht, und was er hört, lässt ihm den Atem stocken. Dreizehn Gründe sind es, die zu ihrem Selbstmord geführt haben, dreizehn Personen, die daran ihren Anteil haben. Clay ist einer davon ...


    Ein Roman, der unter die Haut geht.

    Atemschaukel von Herta Müller


    Rumänien 1945: Der Zweite Weltkrieg ist zu Ende. Die deutsche Bevölkerung lebt in Angst. "Es war 3 Uhr in der Nacht zum 15. Januar 1945, als die Patrouille mich holte. Die Kälte zog an, es waren -15° C." So beginnt ein junger Mann den Bericht über seine Deportation in ein Lager nach Russland. Anhand seines Lebens erzählt Herta Müller von dem Schicksal der deutschen Bevölkerung in Siebenbürgen. In Gesprächen mit dem Lyriker Oskar Pastior und anderen Überlebenden hat sie den Stoff gesammelt, den sie nun zu einem großen neuen Roman geformt hat. Ihr gelingt es, die Verfolgung Rumäniendeutscher unter Stalin in einer zutiefst individuellen Geschichte sichtbar zu machen.

    Garou von Leonie Swann


    Das Blöken geht weiter: Ein neuer Fall für Miss Maple und Co.


    Es ist soweit: Für die Schafe von Glennkill beginnt ein neues, wollsträubendes Abenteuer. Gemeinsam mit ihrer Schäferin Rebecca haben sie die irische Heimat verlassen und ihre ersehnte Europareise angetreten! In Frankreich beziehen sie Winterquartier im Schatten eines entlegenen Schlosses, und eigentlich könnte es dort recht gemütlich sein – wären da nicht die Ziegen auf der Nachbarweide, die mysteriöse Warnung eines fremden Schafes und das allgemeine Unbehagen vor dem Schnee. Ein Mensch im Wolfspelz! – wispern Ziegen und Menschen. Ein Werwolf! Ein Loup Garou! Oder doch nur ein Hirngespinst? Als dann ein Toter am Waldrand liegt, ist schnell nicht mehr klar, wer gefährlicher ist: der Garou oder seine Jäger. Fest steht, dass die Schafe schnell Licht ins Dunkel bringen müssen, um sich selbst und ihre Schäferin zu schützen. Und schon bald folgen sie mit bewährter Schafslogik einer ersten Spur, die sie durch die Gänge des Schlosses und das Schneegestöber der Wälder führt …

    Gute Geister von Kathryn Stockett


    Nur wer Grenzen überschreitet, kann die Welt verändern


    Jackson, Mississippi, 1962: Die junge Skeeter ist frustriert. Nach dem Studium verbringt sie die Tage auf der elterlichen Baumwollfarm, als einzige ihrer Freundinnen ohne einen Ring am Finger. Sehr zum Missfallen der Mutter. Doch der Mann, mit dem ihre Freundinnen sie verkuppeln wollen, ist ein hochnäsiger Snob. Und dann ist auch noch ihr schwarzes Kindermädchen, bei dem sie stets Trost fand, spurlos verschwunden. Skeeter wünscht sich nur eins: Sie will weg aus dem engen Jackson und als Journalistin in New York leben. Und um diesem Ziel näher zu kommen, verbündet sie sich mit zwei Dienstmädchen, die ebenso unzufrieden sind wie sie: Aibileen zieht inzwischen das siebzehnte weiße Kind auf. Doch nach dem Unfalltod ihres einzigen Sohnes ist etwas in ihr zerbrochen. Und Minny ist auf der Suche nach einer neuen Stelle. Sie ist bekannt für ihre Kochkünste, aber sie ist auch gefürchtet: Denn Minny trägt das Herz auf der Zunge. Und gemeinsam beschließen die drei außergewöhnlichen Frauen, gegen die Konventionen ihrer Zeit zu verstoßen und etwas zu wagen. Denn sie alle haben das Gefühl zu ersticken und wollen etwas verändern – in ihrer Stadt und in ihrem eigenen Leben.


    »Gute Geister« ist Kathryn Stocketts erster Roman, der dank Mundpropaganda zu einem phänomenalen Überraschungserfolg wurde. Er kletterte auf Platz 1 der New-York-Times-Bestsellerliste und hält sich nunmehr seit 100 Wochen auf den ersten Rängen. Auch in England, Spanien, Frankreich und den Niederlanden steht »Gute Geister« auf den Bestsellerlisten. Weltweit wird das Buch in 40 Sprachen übersetzt. Eine Verfilmung ist in Arbeit. Tate Taylor, ein Freund Kathryn Stocketts, der mit ihr in Jackson aufwuchs, hat das Drehbuch verfasst, der Produzent ist Chris Columbus.

    Der Joker von Markus Zusak


    In Eds Briefkasten liegt – eine Spielkarte. Ein Karo-Ass. Darauf stehen drei Adressen. Die Neugier treibt ihn hin zu diesen Orten, doch was er dort sieht, bestürzt ihn zutiefst: drei unerträglich schwere Schicksale, Menschen, die sich nicht selbst aus ihrem Elend befreien können. Etwas in Ed schreit: »Du musst handeln! Tu endlich was!« Dreimal fasst er sich ein Herz, dreimal verändert er Leben. Da flattert ihm die nächste Karte ins Haus. Wieder und wieder ergreift Ed die Initiative – doch wer ihn auf diese eigenartige Mission geschickt hat, ist ihm völlig schleierhaft.


    Eine Geschichte über Zivilcourage, ungeheuer spannend und mit viel Situationskomik erzählt.


    Also Mitleid hatte ich auch keineswegs mit Luka. Ich sehe es genau so wie Mulle, dass er zu feige war und in seinem Selbstmitleid zerging. Ist ja auch herrlich einfach die Welt um sich herum für sein eigenes verkorktes Leben verantwortlich zu machen.


    Dass Luka nicht wegen Katja gegangen ist, bezweifel ich sehr. Die Art wie sehr er über seine Kinder hinweg sah und doch eigentlich nie richtig zuhause war, kann doch kein Zeichen von väterlicher Liebe sein?!


    Ich bin heilfroh, dass ich durch bin. Das Buch war für mich sehr anstrengend. Ich mochte den Stil nicht, die Geschichte war mir zu langweilig, die Wiederholungen zu monoton, die Personen zu flach und doch zu unsympathisch. Schade, ih hätte gerne positiveres geschrieben.

    So jetzt ist es nicht mehr viel und endlich bin ich durch.
    Leider kann ich bis hier hin immer noch keine Bindung zu den Protagonisten aufbauen. Luka geht mir mit seiner Art Probleme und Beziehungen anzugehen total auf die Nerven. Sowas unselbständiges - obwohl er durch seine Schicksalsschläge der Kindheit doch eigentlich verantwortungsbewusster sein müsste ...
    Dann dieses ständige "Augen schließen und zählen" ... Ich glaub bei mir würde der garnicht mehr zählen müssen. Das ist einfach nur grausam was und in welcher Intensität einem da zugemutet wird.


    Klara bleibt für ihre Rolle einfach viiiel zu matt. Sie ist die Mutter der gemeinsamen Tochter und lässt sich behandeln wie eine Puppe, die man in die Ecke legen kann, wenn man keine Lust mehr auf sie hat. Und sie lässt sich das natürlich gefallen und es entsteht keine Dramatik.


    Dora finde ich in ihrer Art ebenfalls sehr anstrengend und teilweise halt auch überhaupt nicht nachvollziehbar. Was wahrscheinlich der Grund ist, warum ich eine solche Distanz zu den dreien auferhalte.

    Ui ui ui ehrlich gesagt, das wird ja immer schlimmer. Mittlerweile bin ich einfach nur noch genervt vom Schreibstil und der Geschichte. Es wirkt alles so unecht, so gestellt, so aufgesetzt ... und diese endlosen Wiederholungen.
    Hätte ich das Buch nicht hier gewonnen, hätte ich es vermutlich schon längst in die Ecke gelegt und mich nie wieder damit beschäftigt.
    Nun beiß ich nur noch die Zähne zusammen und will dadurch.