Beiträge von Midnightgift


    Leider muss ich mich hier vollkommen anhängen. Gestern abend habe ich eher widerwillig zu dem Buch gegriffen und mich gezwungen die Sätze und Absätze nicht zu überspringen.
    Der Stil der Autorin packt mich leider keineswegs :( Wirklich sehr schade

    Guten Morgen,
    ich habe es gestern abend geschafft mit einzusteigen. Ich war mit dem Auskramen weiterer Kartons fertig und dachte, dass ich den Tag jetzt mit dem Lesen ausklingen lasse ...


    Ich hab jetzt noch keinen Kommentar von Euch gelesen, weil ich noch nicht durch bin mit dem Abschnitt, aber es wirkt etwas konfus. Ich bin immer etwas kleinlich, wenn in einem Buch Sätze stehen wie: "Aber." Dieser Satz blieb im Gedächtnis, weil er unsammenhängend mit dem Vorherigen wirkte und dann ein Absatz folgte.
    Ich hoffe sehr, dass dies nicht in dem Stil so weiter geht..


    Gestern abend war es mir dann nach wenigen Abschnitten zu verworren um mich vollends darauf zu konzentrieren und habe es dann weggelegt.
    Gleich gehts wieder ins Wartezimmer und dann werde ich sehen, ob es nur an meiner Müdigkeit lag :)

    Ich habe das Buch gestern abend auch beendet. Und ich weiß nicht ganz wie ich es beschreiben soll.
    Das erste Drittel war sehr gut - das zweite Drittel war auch gut, aber nicht passend zum ersten.
    Dann kommt der Schluss, der ja alles aufklärte - aber irgendwie so abrupt wirkte. Es ging plötzlich alles so schnell in den USA. Erst dachte ich es sei nur ein Gefühl, aber bei den anderen Eulen ist es zum Teil genau so angekommen.


    Grundsätzlich war es ein gut geschriebenes Buch - ich werde nun in der nächsten Zeit auch Kind 44 aus dem SUB kramen. Aber zu 100% zufrieden hat es mich nicht zurückgelassen.


    Das kann ich ganz genau so unterschreiben! Mir ging es beim lesen ganz genau so!


    Ich finde es fesselnd - wenn ich allerdings immer noch der Meinung bin, dass man den Afghanistanteil durchaus als Kurzgeschichte bringen konnte ... in dem Buch ist es irgendwie unpassend.

    Die Expedition - Monika Bittl


    Was keinem Mann bisher gelang, wagen im Jahr 1903 fünf höchst unterschiedliche Frauen: eine Alpenüberquerung im Winter mit Schlittenhunden. Sie sind felsenfest davon überzeugt, dass das Abenteuer nicht nur erfolgreich sein, sondern auch ihr Leben verändern wird. Doch die Expedition wird zu einem Kampf gegen die inneren Abgründe und die Unbilden der Natur, ein Kampf auf Leben und Tod.

    Tschick - Wolfgang Herrndorf


    Mutter in der Entzugsklinik, Vater mit Assistentin auf Geschäftsreise: Maik Klingenberg wird die großen Ferien allein am Pool der elterlichen Villa verbringen. Doch dann kreuzt Tschick auf. Tschick, eigentlich Andrej Tschichatschow, kommt aus einem der Assi-Hochhäuser in Hellersdorf, hat es von der Förderschule irgendwie bis aufs Gymnasium geschafft und wirkt doch nicht gerade wie das Musterbeispiel der Integration. Außerdem hat er einen geklauten Wagen zur Hand. Und damit beginnt eine Reise ohne Karte und Kompass durch die sommerglühende deutsche Provinz, unvergesslich wie die Flussfahrt von Tom Sawyer und Huck Finn.

    Tage der Toten - Don Winslow


    Als Schriftsteller ist Don Winslow zunächst einmal ein Journalist. Fünfeinhalb Jahre hat er nach eigener Aussage recherchiert für seinen Roman, ist in der ganzen Welt herumgereist, um mit Polizisten und Drogendealern ins Gespräch zu kommen – und zu begreifen, wie es zu etwas so Schrecklichem, etwas so unglaublich Grausamem hat kommen können wie dem mexikanischen Drogenkrieg. Dann aber ist Winslow vor allem ein begnadet guter Literat. „Journalisten können Fakten erzählen“, bemerkte Winslow im Interview, „aber Schriftsteller die Wahrheit, und zwar in dem Sinn, dass wir die Möglichkeit haben, ins Innere eines Charakters zu blicken“. Nicht nur dies ist ihm mit Tage der Toten brillant gelungen.
    Im Mittelpunkt des Buchs steht der US-Drogenfahnder Art Keller, dem es gelingt, sich ins Herz der mexikanischen Drogenmafia einzuschleusen. Erfolgreich lässt er Händlerring um Händlerring auffliegen, macht den Drogen- und Waffenhändlern das Geschäft ebenso wie den Geldwäschern schwer – wobei sich sein Kampf gegen das Böse nach dem grausamen Foltertod eines Kollegen zum Rachefeldzug weitet. Aber der Krieg gegen die Drogenkartelle verschafft Keller nicht nur Feinde in Mexiko, sondern auch innerhalb der US-Regierung. Denn die ist in das schmutzige Geschehen in übler Art verwickelt.


    Ausgangspunkt der Recherche für Tage der Toten war laut Winslow eine simple Zeitungsnotiz, in der über die Hinrichtung von neunzehn unschuldigen Menschen im Drogensumpf von Mexiko berichtet wurde. Der Schriftsteller Winslow hat daraus ein Epos gemacht, das rund dreißig Jahre überspannt – und nach dessen Lektüre man seinerseits Meldungen über Drogentote, die es kaum mehr auf die Titelseiten der Zeitungen schaffen, mit ganz anderen Augen lesen wird.


    Vor allem aber ist Tage der Toten ein klug komponierter, spannender und von der ersten bis zur letzten Seite glaubwürdig geschriebener Roman, den man Leserinnen und Lesern mit starken Nerven unumwunden empfehlen kann. -- Stefan Kellerer

    Ich kann mich Euch zum großen Teil anschließen. Der Afghanistanteil ist sehr interessant was das Miteinander, die Arbeit, die weiterhin in eigenen Reihen bestehende Bespitzelung, den Krieg und auch die religiösen Unterschiede betrifft.
    Aber mir fehlte der Bezug zu den Vorkommnissen in den USA. Für mich ging ein wenig der rote Faden verloren.
    Ich war versucht querzulesen, bin aber aufgrund der Spannung durch die Anschlagsnacht bei der Stange geblieben.


    Ich bin nun sehr gespannt wie Smith die Kurve wieder zu dem Raisa Mord hinbekommt.

    Ich bin gerade bei meinen Eltern zu Besuch und da sich mein Internetzugang zuhause noch für zwei Wochen hinzieht, muss ich hier die Zeit schnell nutzen :-)


    Elena tut mir ziemlich leid. Zuerst diese Erfahrung mit Mikael - wobei ich nicht mal unbedingt unterstellen möchte, dass Mikael wirklich dahinter steckt. Dann diese Freude über Jesse's Erscheinen und dann dieser Schock!
    Raisa's Tod war für mich hart. Ich bin sehr gespannt wie es passiert ist. Ich würde vermuten, dass dieser Agent dahintersteckt. Er wusste von Osip, dass etwas passieren wird. Dann hat er sich mit einem kleinen Kollegenkreis kurzgeschlossen und eine Taktik überlegt. Jesse's Comeback wird mit seinem Tod verhindert - in einem solchen Menschenauflauf ist der Schütze kaum auszumachen. Man weiß, dass Elena mit in dem Szenario verwickelt ist und wartet auf ihr erscheinen und schießt!


    Die Sprünge von Moskau nach 7 Jahre später Finnland und direkt wieder 8 Jahren später Afghanistan fand ich irgendwie störend. Klar hat die kurze Zusammenfassung gereicht was zwischenzeitlich passiert ist. Aber irgendwie fehlen da ganz schnell 15 Jahre.
    Wenn man bedenkt, dass Leo damals noch 27 Jahre war. Dann kam der (ich meine) 5 Jahre sprung. Da war er dann Anfang dreizig. Jetzt dann so locker mal 15 Jahre weiter, ist er schon knapp an die 50. Das ging mir alles ein wenig zu schnell um mir das beim weiteren Lesen immer wieder vor Augen zu halten ..


    Aber ansonsten finde ich es weiter sehr interessant und spannend!

    Das Buch lässt sich ja absolut zügig lesen. Ich bin abends immer erstaunt wie weit ich immer nach "kurzer" Zeit gekommen bin.


    Meine Befürchtung nach dem ersten Abschnitt, dass ich mit den vielen Personen und "Organisationen" durcheinander kommen könnte bzw. dem Verlauf nicht richtig folgen könnte, hat sich bisher zum Glück nicht bewahrheitet. Es klappt gut und es ist absolut erschreckend wie sich da jeder gegenseitig beschattet, spioniert und aus allem das Schlimmste herauslesen will.


    Allerdings plätschert so der Inhalt ein wenig vor sich her... Ich weiß noch nicht ganz genau auf was es hinaus läuft. Es ist jetzt nicht langweilig, keineswegs... Aber irgendwie fehlt mir der Mittelpunkt!?


    Ansonsten bin ich sehr gespannt was mit Leo's Familie und auch so Personen wie Mikael oder Osip passieren wird

    Ich hab es auch geschafft den Abschnitt zu lesen, leider hab ich derzeit keinen Internetzugang - durch unseren Umzug - was sich aber wohl ab Donnerstag ändern wird.
    Da werde ich dann auch rege und ausführlich an der LR teilnehmen.


    Bisher finde ich das Buch sehr gut aufgebaut. Der Stil des Autoren spricht mich absolut an - es ist mein erstes Buch von Tom Rob Smith.


    Die Situation in der UdSSR ist sehr beklemmend und einengend dargestellt und hat mich als Leser vollkommen erfasst.


    Leo ist ein interessanter Charakter und ich bin gespannt wie es sich weiter entwickelt. Die Geschichte mit "Lena" war ja absolut gefährlich - so hätte ich ihn gar nicht eingeschätzt.


    Leider muss ich jetzt auch schon wieder offline. Weiteres folgt Donnerstag