Beiträge von Sangrid

    Die Schwestern der Finsternis kommen bei Jagang an. Dieser Typ ist wirklich unheimlich. So übel die Schwestern der Finsternis sind, fast können sie einem leid tun, dass sie Jagang ausgeliefert sind. Er übergibt sie den Seeleuten "zur freien Verfügung" und danach dürfen seine Wachen sich mit ihnen vergnügnen.
    Langsam wirds mir mit der Gewalt gegen Frauen echt zu viel. Ich möchte eigentlich nicht von noch mehr Vergewaltigungen lesen müssen.


    Herzogin Lumholtz versucht, Richard zu ermorden. Ein Mriswith kommt ihm zu Hilfe und ermordet sie. Jagang hat diesen geschickt, weil er Richard im Moment lebend braucht.
    Richard erkennt, dass Herzogin Lumholtz von einem Bann belegt war. Er kommt darauf, dass auch Berdine von einem Bann belegt war. Mit Richards Hilfe kann der Bann aber gebrochen werden.


    Annalina und Nathan sind tatsächlich nicht tot. Sie sind auf dem Weg nach Aydindril. Über das Reisebuch können sie mit Verna Kontakt aufnehmen. Ann erklärt Verna, wieso sie sie benutzen musste. Sie warnt Verna vor Jagang. Der einzige Schutz vor Jagang ist, Richard treu ergeben zu sein, da die Bande des Lord Rahl vor dem Traumwandler schützen.
    Verna soll alle Schwestern der Finsternis im Palast ausfindig machen und die, die ihnen helfen. Keine leichte Aufgabe für Verna.
    Immerhin konnte Ann ihr erklären, warum sie so handeln musste und Verna ist nicht länger wütend auf sie.

    Zitat

    Original von bleeding
    Ich find es auch eher sinnvoll die Reihe auch so vorzustellen, wie sie tatsächlich ist (Doppelband).


    Zu den Rezensionen wollte ich mich mit euch auch noch mal unterhalten. Möchtet ihr zu jedem Band eine schreiben? Ich fänd es schwierig, da sich an dem Schreibstil, Erzählweise usw nichts ändert und man theoretisch nur den Inhalt kurz wiedergeben kann. Ansonsten wiederholt sich ja alles...


    Wie sieht ihr das?


    Ich finds irgendwie schwierig. Einerseits steht ja jeder Band für sich und verdient eine eigene Würdigung. Andererseits schließe ich mich Dir da an, bleeding, dass es vom Schreibstil etc. sehr ähnlich ist.
    :gruebel

    Zitat

    Original von Suzann
    Wieso helfen die Miswriths eigentlich Brogan zu verschwinden? Das hab ich nicht verstanden.


    Ich vermute mal, dass Brogan ihnen in irgendeiner Weise nützlich sein kann, wenn er entkommt und seine üblen Machenschaften weiter verfolgen kann.


    Vielleicht werden die Mriswiths auch von jemandem geschickt und dieser jemand findet Brogan nützlich? :gruebel

    Zitat

    Original von JASS
    Dass Brogan von selbst erschließt, dass Kahlan die Mutter Konfessor ist ... :gruebel Mich würde ja interessieren, was da sein Anhaltspunkt ist.


    Lunetta hat glaube ich zu Brogan gesagt, dass dieser Todeszauber, der Kahlans Tod vorgaukelt wie ein Netz ist. Ein Netz hat ja immer auch Lücken durch die man sehen kann, was darunter ist.
    Ich vermute, als Richard Kahlans Namen genannt hat, kam Brogan der Name bekannt vor und es ist für ihn ein Teil dieses Netzes sichtbar geworden, sodass er den Zusammenhang zwischen Kahlan und der Mutter Konfessor erkennen konnte. Oder so ähnlich. :-)

    Wo seid ihr denn alle? :wave


    Teilweise fand ich, dass es in diesem Abschnitt ziemliche Längen gab. Die ganzen Gespräche, die Richard so führt, haben sich ziemlich gezogen, finde ich.


    Richard verrät Brogan den Namen von Kahlan. Dieser schließt daraus auf sie als Mutter Konfessor. Hab ich mir doch gleich gedacht, dass Richard nicht so leichtfertig mit Kahlans Namen umgehen sollte.


    Brogan bringt Herzogin Lumholtz in seine Gewalt und belegt sie mit einem Bann. Daraus wird wohl nichts Gutes resultieren, schätze ich. Wahrscheinlich will er sie auf Richard ansetzen, weil er mit der Münze, die Richard ihm gegeben hat, noch etwas vorhat. Obwohl Richard ihm auferlegt hat, in Aydindril zu bleiben, kann Brogan entkommen, weil er Hilfe von Mriswiths bekommt. Richard reitet ihm nach, kann ihn aber wegen des Schnessturms nicht finden. Bei seiner Rückkehr wird er von Berdine übel angegangen. Da bekommt man den Eindruck, er sei gar nicht ihr Herrscher, sondern ihr Gefangener.


    Richard erklärt Kahlan in einem Brief, wieso er die Midlands aufgelöst hat. Gratch soll ihn zu ihr bringen und Kahlan und Zedd zurück holen.


    Verna wird im Palast des Propheten mit Papierkram zugeschüttet. Vielleicht um sie davon abzuhalten, nach weiteren Schwestern der Finsternis im Palast zu suchen?
    Zusammen mit Warren besucht sie Schwester Simona, die verrückt geworden ist. Es stellt sich heraus, dass diese Angst vor dem Traumwandler hat. Sie sagt, er sei auf dem Weg zum Palast, die Trommeln kündigen ihn an.
    Der Name des Traumwandlers ist laut Schwester Simona Jagang. Sind er und der Kaiser dieselbe Person oder ist Simona tatsächlich verrückt?
    Zu Beginn des Buches wurden ja auch die Schwestern der Finsternis in einem Traum von Jagang heimgesucht. Das würde also schon zum Traumwandler passen. Ich bin gespannt, wie sich das später auflöst.

    Ich fand gut, dass die Stelle, als Richard den Bund der Midlands auflöst mehr aus der Sicht der Beteiligten wie z.B. Brogan geschrieben war und man lesen konnte, wie Richard auf andere wirkt. Ich finde, Richard kam hier richtig stark rüber.


    Bei Brogan bekomme ich Gänsehaut. Ich hoffe, dass er im weiteren Verlauf der Geschichte nicht so viel Unheil anrichten kann, wie es jetzt den Anschein macht.


    Richard spricht ganz öffentlich von Kahlan Amnell als Königin von Galea. Kennen die Menschen sie nicht unter diesem Namen als Mutter Konfessor? Oder fällt der Name auch unter den Bann des Zaubers, den Zedd bei ihrer "Hinrichtung" verhängt hat?

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    Original von Suzann
    Mir scheint Herr Goodkind ist ziemlich hinterhältig zu unserem guten Richard. Er lässt ihn Schwierigkeiten und Gefahren überstehen und über das Böse triumphieren. Nur um ihn dann vor noch größere "Herausforderungen" zu stellen.


    Irgendwie müssen die 11 Bände ja gefüllt werden... ;-)


    Zitat

    Original von Suzann
    Schwester Verna und Warren kommen sich ein bisschen näher: "Ich fand, Euer lockiges braunes Haar war das schönste, das ich je gesehen hatte. Ihr wart klüger als die anderen und wußtet Euer Han sicher zu beherrschen..." Und dann lässt Herr Goodkind die Bombe platzen, Schwester Verna wird zur neuen Prälatin. Irgendwie hab ich das geahnt. Verna ist vor den Kopf gestoßen. Sie hält ihre Wahl für eine geschickte Intrige, sie davon abzuhalten, den verbliebenen Schwestern der Finsternis im Palast des Propheten auf die Schliche zu kommen. Im Nachhinein hat sie mehr Verständnis für ihre Vorgängerin Annalina, die Verna ja ganz schön übel mitgespielt und für ihre Zwecke benutzt hatte.


    Mich hat das zuerst überrascht, aber sonst wäre für Annalina ja eigentlich niemand in Frage gekommen. Ich finde, Ann zieht ganz schön die Fäden im Leben der Palastbewohner. Aber wer weiß zu welchen Entscheidungen Verna als Prälatin noch gezwungen wird. Gut, dass sie wenigstens Warren als Freund hat.


    Allgemein verspricht der 3. Band wieder sehr spannend zu werden. Mal sehen, wie es weiter geht.

    So, dann will ich mich mal an meine erste Rezi wagen.


    Kurzbeschreibung (von Amazon übernommen)
    Der Journalist Poninger läßt sich als vermeintlicher Patient in eine psychiatrische Klinik aufnehmen, um eine Reportage über dort vermutete Mißstände zu schreiben. Die ihn behandelnde junge Ärztin möchte der Ursache seiner Erkrankung durch eine Gesprächstherapie auf die Spur kommen. Die auftauchenden Erinnerungen an Erlebnisse mit seiner Exfreundin, der Filmemacherin Rabea, beginnen Poninger selbst zu beunruhigen – und den Leser mit ihm –, eine Beunruhigung, die zunimmt, als seine Recherchen in der Klinik anfangen, sich gegen ihn zu wenden. Die Geschichte von der (wahn)schöpferischen Kraft einer verlorenen Liebe.
    Daniel Grohn gelingt in seinem Debütroman ein psychologisch ausgefeiltes Spiel mit dem Leser.


    Über den Autor
    „Daniel Grohn wurde 1976 in den USA geboren und lebt in München. Er hat Philosophie und Medizin studiert und ist Arzt. Bisher hat er kürzere Texte in Zeitschriften und Anthologien veröffentlicht. Für das Projekt "Kind oder Zwerg" erhielt er 2003 ein Literaturstipendium der Stadt München. Der Roman ist sein erstes Buch.“ (Zitat vom Klappentext)


    Meine Meinung
    Mich hat „Kind oder Zwerg“ von der ersten Seite an gefesselt. Daniel Grohn entwirft eine Geschichte, in der er gekonnt Wahn und Wirklichkeit miteinander vermischt. Die Handlung ist vom Autor sehr gut ausgetüftelt, zum Schluss fügt sich alles zu einem genialen Ende und dazwischen wird man als Leser immer wieder in die Irre geführt, was mich aber in keiner Weise gestört hat, zeigt es doch wie eng die Grenze zwischen einer gesunden Psyche und psychischer Erkrankung sein kann.Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, Poningers Zimmernachbar in der Klinik konnte ich mir z.B. richtig bildhaft vorstellen.
    Ich bin nur durch Zufall auf dieses Buch gestossen und finde es sehr schade, dass es anscheinend so wenig Beachtung bekommen hat, denn das ist meiner Meinung nach völlig unverdient. Daniel Grohn hat ein geniales erstes Buch geschrieben.


    Hier liest der Autor 10 Seiten aus seinem Buch.

    Ich habe vor 7 Jahren aufgehört.
    Auslöser waren unter anderem Gedanken über meine Gesundheit (ich war eigentlich nur am Husten) und - wie Voltaire das schon gesagt hat - das Eingeständnis, dass ich süchtig bin. Hier war für mich besonders eindrucksvoll, dass ich an einem Sonntag mittag 4 Kilometer im strömenden Regen bis zur nächsten Tankstelle gelaufen bin, weil ich kein Kleingeld für den Zigarettenautomat hatte, kein anderer Raucher in Reichweite war und der Bus in den Nachbarort erst eine Stunde später fuhr. :pille
    Ich habe dann auch komplett aufgehört ohne zu reduzieren - von einer Schachtel am Tag auf null und die ersten Tage waren echt hart. Für mich war es besonders schwer, die alten Gewohnheiten zu durchbrechen (Kaffee/Alkohol und Kippe, beim telefonieren rauchen etc.) Da musste ich mir Alternativen suchen. Leider habe ich ziemlich viel genascht und daher auch ziemlich zugenommen. :-(
    Geholfen hat auch, dass ich jeden Tag das Geld für eine Schachtel Zigaretten (3 Euro waren das damals) in eine kleine Kasse getan habe und mich dann immer freuen konnte, wieviel Geld ich durch nicht rauchen schon gespart hatte.
    Mein Mann hat übrigens noch 4 Jahre weiter geraucht, das hat mich am Aufhören nicht gehindert und ich habe nun seit 7 Jahren keine einzige Zigarette mehr geraucht.

    Hui, das war spannend, die letzten beiden Abschnitte habe ich in einem Rutsch runtergelesen.


    Da hat sich alles doch noch zu einem guten Ende gefügt, das hätte ich ein paar hundert Seiten vorher nicht für möglich gehalten. Ich finde es bemerkenswert, wie Goodkind es schafft, alle Stränge zu einem passenden Ganzen zusammen zu fügen, so dass der Band ein in sich geschlossenes Ende hat, aber trotzdem noch Raum für die Fortsetzung bleibt. :anbet



    Zitat

    Original von Suzann
    Richard geht mit Du Chaillu und Ihrem Volk zum Tal der Verlorenen, ihrer ehemaligen Heimat, zerstört die Türme und bricht den Bann oder besser die Banne. Du Chaillu hat ihm die Banne vom Hals gehalten, in dem sie alle Magie schluckte und Richard hat mit seinem Schwert gefuchtelt. Da hätte sich T.G. wirklich etwas bessers einfallen lassen können.


    Ich fand diese Szene ziemlich verwirrend und hab irgendwie nicht so recht verstanden, was da jetzt genau passiert ist. Ich glaube, ich muss das später in Ruhe nochmal nachlesen. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann wurden die Türme nicht zerstört, sondern existieren noch, aber die Banne sind verschwunden und man kann das Tal wieder sehen. :gruebel

    So, da bin ich... :wave :-)


    Mir geht Pasha auch gewaltig auf die Nerven. Da sollte man meinen, sie als Schwester hätte eine gewissen Würde und dabei wirft sie sich Richard an den Hals wie ein verliebter Teenie.
    Wobei sie ja eigentlich von der Schwester der Finsternis angewiesen wurde, genau das zu tun.


    Jetzt ist Aydindril also auch in die Hände der Imperialen Ordnung gefallen. Und Zedd, der nicht weiß, wer er ist, ist auf dem Weg dorthin. Ich vermute, das wird ein spannendes Ende werden.