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Das Weihnachtsgeheimnis läßt sich auf viele verschiedene Arten lesen. Zum einen als ein ganz besonderer Adventskalender. Andererseits ist darin unverkennbar nach der Art Jostein Gaarders jedoch auch eine in sich verschachtelte Geschichte enthalten: Sie beginnt mit Joachim, der ein kleines Mädchen verfolgt; zugleich verschwindet aber im Jahre 1948 tatsächlich ein norwegisches Mädchen spurlos.
Hinweise auf die Entschlüsselung dieser Geschichte erhofft sich Joachim vom fremden Blumenhändler auf dem Marktplatz, der angeblich den Adventskalender gebastelt haben soll. Doch bis zur Auflösung muß er sich noch etwas gedulden. Noch ist das letzte Türchen nicht offen. Mit welcher Raffinesse Jostein Gaarder seinen Roman erzählt, das muß man einfach selbst gelesen haben. Eine Kostprobe zum Schluß: "Es gibt genau zwei Möglichkeiten weise zu werden. Eine ist die, hinaus in die Welt zu ziehen und sich soviel wie möglich von Gottes Schöpfung anzusehen. Die andere bedeutet, an einer bestimmten Stelle Wurzeln zu schlagen und alles, was dort geschieht, so sorgfältig wie nur möglich zu studieren. Das Problem ist bloß, daß es absolut unmöglich ist, beides auf einmal zu tun.
Dieses Buch ist so eine Art Adventskalender...jeden Tag ein Kapitel bis Heiligabend. Deshalb kann ich dazu noch nicht so viel sagen...ist ja erst der dritte.