Beiträge von ~nessi~

    Der Roman von Nina Blazon ist geprägt mit vielen slawischen Wörtern und Sätzen. Teilweise sehr verwirrend, doch immer gut erklärt. Auf den ersten Seiten des Buches ist ein Hinweis zur Aussprache der slawischen Wörter zu finden. Das ist sehr hilfreich, um den Überblick nicht zu verlieren.
    Ich muss sagen, dass ich mir die Geschichte von Jasna anders vorgestellt habe. Der Anfang zieht sich wie Kaugummi, obwohl die Ereignisse wichtig für die weitere Handlung sind. Dennoch hatte ich mir etwas mehr Spannung erhofft. Das Buch hat mich in keinster Weise gefesselt, wie ich es mir eigentlich erhofft hatte. Trotzdem ist das Schicksal von Jasna alles andere als langweilig. Natürlich fühlt man mit einem jungen Mädchen, dass gegen seinen Willen verheiratet wird. Und der Leser merkt sofort, dass an der ganzen Familie Vukowic etwas faul ist. Was hat es mit dem Geist der Toten Marja auf sich? Ist sie wirklich ein Vampir und spukt nachts über das Gut? Doch angeblich ist sie schließlich im Turm verbrannt.
    Die verbotene Romanze Jasnas mit Dursan lockert die ganze Anspannung der Geschichte wieder etwas auf und lässt den Leser zwischendurch auch mal auf andere Gedanken kommen und auf ein positives Ende hoffen. Die Liebesgeschichte ist sehr schön untergebracht und wirklich sehr überzeugend dargestellt. Denn schließlich ist Jasnas Ehemann auch kein besserer Mensch.
    Ihre Charaktere beschreibt die Autorin sehr authentisch und glaubwürdig. Jeder hat eine Geschichte und man erfährt wirklich viel über die Hintergründe. Das ist alles wunderbar in die Geschichte eingeflochten und hat mich sehr begeistert. Auch der Schreibstil, den Nina Blazon verwendet, ist alles andere als langweilig.
    Letztendlich geht es in der Geschichte trotz der ganzen Grausamkeit und Vampirmystik um den Ursprung des Vampirmythos und um die Tatsache, ob es Wahrheit ist oder letztendlich doch nur Aberglaube, der die Menschen verrückt werden lässt.


    Es ist ein Hardcover Buch mit einem schönen Cover, der Titel glänzt silbern. Auch unter dem Schutzumschlag ist die Schrift auf dem Buchrücken in glänzender silberner Farbe. Leider fehlt dem Buch ein Lesebändchen.


    Mein Fazit
    Nina Blazon hat eine sehr schöne wirklich von vorne bis hinten durchdachte Geschichte geschrieben und sehr gute Recherchearbeiten geleistet. Die Charaktere sind wahnsinnig gut beschrieben und auf Grund ihres schönen Erzählstils und der detaillierten Beschreibungen kann der Leser sich ganz genau in Jasna versetzen und ein Stück auf ihrem Lebensweg richtig miterleben. Auch wenn mir persönlich hin und wieder die fesselnde Spannung gefehlt hat, so ist dies doch ein spannender Roman über den (Aber)glauben an Vampire. Mal ein ganz anderer Vampirroman, in dem keine Menschen gebissen werden.

    Das Cover ist wieder typisch für Isabel Abedis Jugendbücher. Es ist komplett schwarz mit dem Schriftzug des Titels im oberen Bereich. Einzig allein das Bild eines roten Edelsteins ist zu sehen und es sticht sofort ins Auge. Es handelt sich um Elizas Juwel, das im Buch noch eine wichtige Rolle spielt.
    Die 275 Seiten sind in 30 Kapitel aufgeteilt, auch hier wieder recht kurze Kapitel, was ich sehr bevorzuge. Am Beginn eines jeden Kapitels steht ein Eintrag aus Elizas Tagebuch, welche nach und nach immer mehr Licht in die Geschichte um Eliza bringen.
    Das Buch umfasst viele (u.a. auch ernste) Themen, die Jugendliche ansprechen. Die erste Liebe, Mystik, Mord, Abenteuer, Missbrauch, Behinderung, Diskriminierung, Vorurteile und natürlich die pubertären Auseinandersetzungen mit der Mutter.
    Whisper beginnt mit einem Mord. Auf dem Weg zum Ferienhaus läuft Kat ein Reh vors Auto. Ein schlechtes Omen für den Sommer? Ein netter Einstieg um die Spannung aufzubauen, doch in meinen Augen etwas überflüssig. Dennoch hangelt man sich quasi von einer spannenden Situation in die nächste. Da ist die alte Schwiegermutter vom Bauern, die aussieht als sei sie eine Hexe und dazu auch noch merkwürdige Dinge erzählt. Das Gläserrücken als plötzlich der Geist von Vincent van Gogh da ist und schließlich Eliza, die behauptet in diesem Haus ermordet worden zu sein. Dazu kommt ein immer plötzlich auftretender Geruch von Parfum, dass niemand verwendet und nachts sind Schritte auf dem Dachboden zu hören. Bei so vielen Spannungsmomenten muss man einfach ins mit fiebern geraten.
    Der esoterische Part gerät zum Glück nicht allzu stark in den Vordergrund. So bedienen sich die Charaktere lediglich dem Gläserrücken, was schon spannend genug ist. Aber ob das nun auch in Wirklichkeit so funktioniert bleibt zu bezweifeln. Ich erinnere mich noch an die Zeit, als ich etwas 13 oder 14 war, da haben wir das auch ausprobiert. Doch im Nachhinein hat immer irgendwer zugegeben, dass er das Glas geschoben hat. Die Glaubwürdigkeit ist also etwas zweifelhaft, doch sofern man sich auf die Geschichte komplett einlässt stellt sich die Frage eigentlich gar nicht, da es im Buch wirklich glaubwürdig rüberkommt.
    Was wäre ein Jugendbuch ohne eine kleine Liebesgeschichte? Heutzutage undenkbar. So ist auch in diesem Buch eine kleine Liebesgeschichte eingearbeitet. Diese setzt die Autorin sehr gut um, sie läuft quasi nebenher und frischt das ganze Buch ein wenig auf. Es gibt Leute, denen gefällt das und eben auch Leute, die können gern darauf verzichten. Ich finde in diesem Buch ist das gut gelungen.
    Die Autorin hat hier eine äußerst spannende Geschichte geschaffen, mit interessanten Charakteren, die man im Laufe des Buchs auch sehr gut kennenlernt. Einiges muss man sich erst selbst zusammendichten, aber letztendlich wird doch alles aufgeklärt.
    Was ich sehr toll fand, war der Wendepunkt zum Schluss. Ich hatte mir schon alles in meinem Kopf ausgemalt, wer denn nun der Mörder war und wie alles von statten ging, doch dann wurde alles über den Haufen geworfen. Klasse, ich liebe sowas! Auch wenn ich im ersten Moment etwas perplex war.
    Der Schreibstil ist schön flüssig, einfach zu lesen mit schönen detaillierten Beschreibungen. Isabel Abedi versteht sich darauf Spannung in ihre Geschichten einzubauen. Man möchte das Buch gar nicht mehr aus der Hand lesen, was mich dazu brachte, das Buch abends im Bett in einem Rutsch durch zu lesen, was so gar nicht geplant war. Aber man hangelt sich von Kapitel zu Kapitel und denkt immer „Los, das nächste ist nur so kurz, das kannst du jetzt auch noch lesen“ – und ehe man sich versieht ist das Buch zu Ende.
    Das schöne ist, dass die Spannung nie überreizt wird. Sie ist da und es kribbelt in den Fingern, weil man unbedingt wissen möchte, wie es weiter geht. Aber die Ereignisse in der Geschichte überschlagen sich nicht, sodass es trotz der vielen Spannung immer noch glaubwürdig ist.



    Mein Fazit
    Das Buch ist sicherlich nicht nur für Jugendliche empfehlenswert, sondern auch für Erwachsene, die gerne Jugendbücher lesen. Whisper ist auf jeden Fall einen kleinen Ausflug in die Welt von Noa wert. Der Leser wird nicht enttäuscht, denn Isabel Abedi hat wieder einmal mit ihrem Talent für Spannung überzeugt

    Meine Große ist nun schon fast 3 1/2 und der Kleine (HA!!! der ist gar nicht klein!) wird bald 2... man merkt ja erst, wenn man Kinder hat, wie schnell die Zeit vergeht und wie schnell man ALT wird :-(

    Bei den Konsumgöttinnen hatte ich leider eine Absage bekommen :(



    Bei trnd bekommt man eigentlich immer eine Email, wenn man ein Bewerbungsticket hat. Aber ich schau eh fast täglich auf die Seite, deswegen entgeht mir das nicht :lache