Zwergin schießt mal wieder alles ab. Wie schnell du doch liest...
Das Verhalten der Westländer und ganz speziell das von Richards Nachbarn und "Freunde", die er schon seit Kindesbeinen kennt, ist tatsächlich nicht verzeihbar. Zumindest aus diesem Blickwinkel, dass sie die schwerkranke Kahlan weg scheuchen. Allerdings kann ich sie verstehen, wenn sie Angst vor Richard (seiner Macht, seinem Titel) haben, sodass sie diesen fortjagen wollen, weil sie den Krieg vor dem sie sich fürchten und den sie nicht begreifen, nicht versehentlich auf sich lenken wollen, weil sich der Herrscher D'Haras zufällig in deren Wälder zurückgezogen hat.
Die Westländer an sich stell ich mir als sehr friedfertige und einfache Bauern vor, für die Krieg und vor allem Magie ein Fremdwort ist. Dass sie sich deswegen vor Richard, den sie eigtl kennen sollten, fürchten, kann ich gut verstehen. Schließlich steht das, was er mittlerweile darstellt für all das...
Ob Nicci so deutlich in den Büchern erwähnt wurde, weiß ich eigtl auch nicht. Richard hatte da so einige Ausbilderinnen im Palast der Propheten. An die eine spezielle kann ich mich gar nicht erinnern. Zumal Pasha, Verna und die eine, die so ein herzliches Lächeln hatte und sich mit Richard anfreundete, in dem Moment viel wichtiger waren.
Ich bin gespannt, wie es mit Richards Offenbarung/Erkenntnis/Einsicht (S. 32) zu dem Krieg mit der Imperialen Ordnung weiter geht. Wird er jetzt zu einem Prophet... und kommt Nathan bald wieder?
"Ich bin zu früh zum Anführer geworden. Nicht ich muss mich den Menschen beweisen, sondern sie müssen sich jetzt mir beweisen.
Bis dahin darf ich ihre Führung nicht übernehmen, sonst ist alles verloren."
Spaaaaannend. Wie das wohl aussehen mag?!
Nach dem Angriff von Tommys Bande auf Richard & Co:
"Habt Ihr sie alle erwischt?", fragte Cara aus Sorge, jemand könnte entkommen sein und ihnen noch mehr Männer auf die Fersen hetzen.
"Ja. Die meisten davon kannte ich, außerdem hatte ich mir ihre Zahl gemerkt. Ich habe die Toten gezählt, um sicherzugehen, dass ich alle erwischt habe."
"Wie viele waren es?" fragte Cara.
Richard drehte sich um und nahm die Zügel in die Hand. "Für das, was sie vorhatten, nicht genug." Er schnalzte mit der Zunge und ließ die Pferde ziehen.
Alles in allem bin ich sehr froh wieder mit euch weiterlesen zu können, weil mir die Reihe unglaublich ans Herz gewachsen sind und mir die Art, wie sie miteinander umgehen total vertraut vor kommt.
Zwar ist es immer wieder ein wenig müßig sich durch die vielen Wiederholungen durchzuwühlen, aber es lohnt sich...