Beiträge von Finchen87

    Nuller- und Zehnerjahre kenne ich nicht.
    Für ersteres würde ich die Umschreibung "zu Beginn des Jahrhunderts" verwenden oder "die ersten Jahre nach der Jahrhundertwende" (in unserem Fall ist es dann eben die Jahrtausendwende), für letzteres fällt mir auch nichts passendes ein.


    Allerdings finde ich den Krieg als Bezugspunkt durchaus passend. Es war ein Weltkrieg und hat das Denken und Handeln der Menschen damals massiv beeinflusst. Außerdem ist der erste Weltkrieg ein Wendepunkt der Geschichte - es war nichts mehr wie zuvor. Es hat also eine Bedeutung, wenn ein Foto auf kurz nach dem Krieg datiert wird, anstatt 'nur' auf die Zehnerjahre des 20. Jahrhunderts.

    Zitat

    Original von pinky75
    Wie wäre es, nach der Zuteilung, hier zu schreiben, welches Buch man nun liest?


    Das fände ich auch gut. Dann können die anderen und vor allem die Eule, die das Buch vorgeschlagen hat, sich auf die Bewertung freuen.

    Das hört sich nach einer guten Idee an. Also mache ich mit. :wave


    Und da ich gerade direkt neben meinen Büchern sitze, kann ich auch gleich mal schauen, welche davon meine Lieblinge sind.


    Ich bin sehr gespannt, welche drei Bücher mir empfohlen werden.

    Zitat

    Original von xexos
    Der Gebrauch des Imperativs ist auch nicht jedem geläufig: "Wenn Du etwas hörst, dann gebe mir bitte Bescheid." Jaja... :rolleyes


    Oh ja, das ist furchtbar! Ich hatte mal eine Kollegin, die konsequent in Arbeitsaufträgen für ihre Schüler die Befehlsform falsch angewendet hat. Statt "iss" "esse" beispielsweise. (Nur zur Info: es ging um das Verkosten von unterschiedlichen Apfelsorten.)


    Als ich sie darauf hingewiesen habe kam von ihr zurück: Aber 'iss' klingt so unhöflich!


    1. sollte es ja ein Arbeitsauftrag sein, der muss nicht höflich sein und
    2. wäre ihre Version schlichtweg falsch.


    Und wenn nicht mal die Lehrer richtig Deutsch sprechen bzw. schreiben, wie sollen es die Schüler dann jemals lernen?

    Zitat

    Original von MagnaMater
    Nur mit Kugelschreiber und löschbarer Tinte darfst nicht schreiben, denn die sind nach 30 jahren fast weg und unleserlich , wie ich jüngst an meinen Schulheften sah.
    Nur dokumentenechtes Schreibmaterial taugt zum Aufbewahren für folgende Generationen.
    (Und Bleistift, nicht vergessen. ein guter mittler Bleistift hält fast ewig - wenn man nicht drüber radiert)


    Von Lamy gibt es für die normalen Füller auch dokumentechte Tinte. Nicht die Königsblaue, sondern die ist so schwarzblau. Bei Müller stand es auf den Schildchen am Regal, welche dokumentecht ist.


    Und dann sollte das Notizbuch auch mit Faden geheftet sein, nicht mit Metallklammern, denn die rosten und machen erst mal Flecken und dann lösen sie das Papier auf.
    Und auf keinen Fall mit Tesafilm was reinkleben. Die Säure am Kleber zerfrisst das Papier. Und da muss man gar nicht so lange drauf warten. Mein Freund hat ein Bild aus seiner Schulzeit mit Tesa in ein Passepartout geklebt und das schlägt nach 12 Jahren schon auf die Vorderseite durch mit braunen Säureflecken. (Gilt übrigens auch für alle Büchereulen, die irgendwelche Risse in Büchern flicken wollen: Tesa ist Gift! Es gibt extra Klebeband für solche Reparaturen.)


    (Das weiß ich von meinem Freund und der ist ausgebildeter Archivar. Also eine sehr verlässliche Quelle, was die Aufbewahrung von Schriftgut angeht.)

    Liebe Leseschildkröte,


    ein ganz großes Dankeschön für dein tolles Päckchen! Das haut mich ja regelrecht um. :kiss


    Es befinden sich in meinem Päckchen:
    - ein Eulenhalstuch
    - ein Paar Kuschelsocken
    - 'Das Lächeln der Fortuna' von Rebecca Gablé


    Morgen gibt's noch ein Foto, das Halstuch hat ja schon einige im Chat interessiert. Ich mag solche Dreieckstücher richtig gern.


    --

    Verlangt ja keiner, dass du hier ein poetisches Epos verfasst. Ich find deinen Beitrag so auch schön genug.


    Ich finde, dass es oft hilft, sich jemandem mitzuteilen. Die letzten Wochen ging's mir auch nicht besonders gut und ich war einige Male kurz vorm Heulen und hab auch mehrmals das Wasser laufen lassen. Letzte Woche habe ich dann alles mal bei einem lieben Menschen abgeladen und sie hat mich sozusagen gleich 'adoptiert'. Ich wurde schon zweimal von ihr eingeladen und auf ein Konzert mitgenommen und auch für nächste Woche sind schon Aktivitäten geplant.


    Allein hätt ich den Hintern nie hochbekommen. Und es tut so gut, mal aus den eigenen vier Wänden raus zu kommen.

    Zitat

    Original von imandra777


    :grin Mein Päckchen kommt aus Ulm, daher tippe ich auch auf Finchen87


    Bin ja gespannt, wer von uns beiden richtig liegt.



    Lieber Beo, liebe Imandra,


    ihr beide habt mich im Verdacht ...(jetzt bitte Heidi-Klum-artige, langatmige Enthüllungsansprache einfügen),






    und ich muss euch mitteilen, dass nur einer von euch mein Wichtelkind sein kann!


    Nämlich





    *konfetti*





    Beowulf! :welle




    Ich wusste doch, dass du mich auch ohne weitere Hinweise errätst.


    Und hier in (Neu)Ulm war es dieses Jahr wirklich sehr neblig. Oder zumindest ständig trüb. Diesen November habe ich kaum blauen Himmel gesehen.

    Mein Päckchen ist da! :-]


    Als ich am Freitag zu meinen Eltern nach Hause kam stand es da, zusammen mit einem Päckchen von Esprit. Und ich dachte mir nur: 'ich hab doch nur einen Pullover bestellt'
    Und dann hab ich gesehen, dass es ein Wichtelpäckchen ist und hab mich riesig gefreut. Und war froh, dass es bei meinen Eltern steht. Wenn ich es immer vor der Nase hätte, dann wäre die Versuchung doch etwas groß.


    Bei mir befinden sich sachdienliche Hinweise für mein Wichtelkind übrigens am und im Päckchen.

    Zitat

    Original von Michi M.


    Geschrieben geht es zugegebenermaßen noch, aber als Redewendung in einem Gespräch finde ich diese Formulierung einfach nur merkwürdig.


    Eine Dozentin von mir benutzte diese Wendung auch inflationär häufig. Das war sehr nervig. Seither kann ich das auch nicht mehr hören. Wir mussten mit fast jeder Hausarbeit/-aufgabe schwanger gehen.

    Fackeln im Sturm ist sooo toll! Aber das hab ich auf DVD und bin daher nicht auf Sendetermine angewiesen. Bei uns wird zu Weihnachten nicht ferngesehen. Also am Heiligabend. An den Feiertagen dann schon.


    Den kleinen Lord mag ich auch sehr gern. Vor allem das Weihnachtslied, das ganz am Schluss in der Kirche gesungen wird. Das ist so feierlich.


    Und 'Drei Haselnüsse für Aschenbrödel' muss auch irgendwann im Advent sein.

    Unter vielen Begriffen, die hier gefallen sind, konnte ich mir auch nie etwas vorstellen. Z. B. das schon gefallene feixen. Was soll das sein?


    Und Lippen schürzen oder kräuseln erinnert mich immer an Fräulein Rottenmeier. Die konnte über das arme Heide auch nur die Lippen kräuseln.


    Von zwei Autoren werde ich keine Bücher mehr lesen. Zwar nicht wegen dieser Ausdrücke, sondern wegen allgemeiner Einfallslosigkeit und Sinnlosigkeit, aber diese Begriffe verlassen mich nie wieder:


    Bei Iny Lorentz wird unwahrscheinlich oft 'der Schwengel gerührt'! Nach dem fünften Mal oder so (in einem einzigen Buch) hätte ich am liebsten Brechdurchfall im Gehirn bekommen, um diesen Ausdruck wieder los zu werden. Hat nicht geklappt, wie ihr seht, ist er immer noch da.


    Bei Wolfgang und Heike Hohlbein schlafen die jungen Hauptpersonen immer gleich länger als einen Tag, wenn ihnen was schlimmes passiert ist. Wenn sie dann mal irgendwo in Sicherheit sind. Das kam in fast jedem Buch vor.

    Ich habe das Päckchen noch nicht verschickt, aber das Buch liegt schon hier. Morgen oder Übermorgen komme ich wohl mal in die Stadt und kann nach einem passenden Beilegsel schauen.


    Ich finds dieses Jahr etwas schwierig, etwas passendes zu finden, aber mir kommt bestimmt etwas passendes in die Quere.


    :write Gilt auch für mich