Beiträge von Trugbild

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    Original von Rosenstolz
    Also ich habe die Aussage "Politiker lügen eh" usw. in letzter Zeit sehr oft gehört. Auch und besonders in Bezug auf die MWSt-Erhöhung...........
    Für viele Menschen sind Politiker total unglaubwürdig und sie haben irgendwie resigniert.


    Unglaublich... jetzt hab ich grad meinen Kopf in den Sand gesteckt, das Schlusswort geschrieben und dann kommt tatsächlich noch eine ernsthafte Antwort. Herzlichen Dank dafür.


    Ein anderes Argument wäre gewesen, dass die SPD in einer rot-grünen Koalition vielleicht tatsächlich keine Steuererhöhung durchgeführt hätte und jetzt, da die Union die Bundeskanzlerin stellt, keine Hemmungen mehr hat. Aber auf sowas habe ich bislang vergeblich gewartet. Und ich möchte Dir empfehlen, mit eigezogenem Kopf aus dem Thread zu rennen - noch bevor hier Teller, Gläser und Essensreste rumgeworfen werden. :wave Also dann... ich bin weg.

    Hmmm... hab mir grad die "Eulen Bundestagswahl" angesehen. Dann ist ja alles klar. Werde auch nicht gerne verarscht....


    ..und mit diesem Schlusswort verabschiede ich mich. :wave und auf Wiedersehen. Auf dass verdrängte Gedanken nicht des Nachts zurück kehren mögen. :lache


    [EDIT]: Doch, ein paar gute Wünsche fallen mir noch ein:
    * auf dass Ihr niemals wieder einem ungezogenen Ausländer begegnen werdet, der sich für Deutsche Politik interessiert
    * auf dass Ihr auch das nächste mal ohne grössere Schwierigkeiten die "Soziale" Partei auf Eurem Stimmzettel findet und das Ankreuzen keine unlösbare Aufgabe darstellt
    * auf dass Ihr Euer Land vor ausländischer Kritik schützen möget
    * auf dass Ihr die Schweiz weiterhin als kleines, selbstverliebtes Ländchen seht, das trotz französischer und italienischer Kultur Angst davor hat, vom übermächtigen Nachbarn geschluckt zu werden (*lol*)

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    Original von Branka
    Belassen wir es doch einfach dabei, dass wir beide unterschiedlicher Meinung sind und wir beide unterschiedliche Erfahrungen gemacht haben, oder?


    Natürlich lasse ich Dir Deine Vorurteile. Du darfst uns hassen, verabscheuen und verfluchen. Solange Du nicht handgreiflich wirst oder den Drang verspürst, damit an die Öffentlichkeit zu gehen, würde ich das als harmlos einstufen.


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    Ich habe lediglich gesagt, was ich von Bekannten und Freunden weiß, die in der Schweiz leben.


    Ich "weiß" nicht nur von vielen Deutschen ich kenne hier viele Deutsche und ich kenne noch viel mehr Schweizer. Nur weil viele Schumi hassen, muss man das ja nicht auf ganz Deutschland projezieren. :grin


    Ich mein: mit dem Kommentar darüber, dass wir Angst hätten, von Deutschland geschluckt zu werden, hast Du Dich eh völlig von jedem ernst zu nehmenden Beitrag disqualifiziert. Diese Angst mag mal dagewesen sein. Ist aber schon ein Weilchen her. 6 jahrzehnte, wenn ich mich nicht irre, als die Schweiz als "Stachelschwein" bezeichnet worden ist. Ich glaube also, Deine Informationen sind leicht veraltet. :-)


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    Und dazu habe ich mich noch erdreistet zu sagen, dass ich es nicht gut finde, wenn sich ein Schweizer über die Deutsche Politik aufregt. Und nichts anderes hast du gemacht.


    Danke dass Du Dich so um mich kümmerst. Ich werde meiner Lebensgefährtin wohl mitteilen müssen, dass mich ihr Heimatland und das Heimatland meiner Vorfahren nichts angeht. Auch nicht, wenn ich längere Zeit da gelebt und gearbeitet habe. Schande über mich, dass ich nicht Augen und Ohren verschlossen habe, wenn eine politische Diskussion ausgestrahlt wurde. Schande über mich, dass ich mir Gedanken darüber gemacht habe.


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    Aber bitte, ich halte mich ab jetzt raus. Ich hab echt was besseres zu tun, als zu streiten. Denn aus dem Alter bin ich schon raus.


    Schieb Dir Deinen Vorwurf übers Streiten woanders hin. Brauchst mich hier nicht zu beleidigen und nachher rumzuquängeln.

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    Original von Tom
    Ich frage mich nur, wie man die Kirche teilweise ablehnen kann.


    Gut. Formulieren wir es anders: Die Institution lehne ich ab, aber nicht alles, was sie tut.


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    Entweder spricht sie im Namen Gottes und für die Gläubigen, oder sie tut es nicht.


    Sie gibt wohl vor, im Namen aller Katholiken zu sprechen. Aber es sind ja nicht alle Gläubigen Katholiken.


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    Aus meiner Sicht ist da eine Differenzierung nicht möglich.


    Wieso nicht? Wenn ich ein Buch gut finde - muss ich dann die Verfilmung ebenfalls gut finden? Auch wenn die Hälfte weggelassen und die andere Hälfte seltsam interpretiert wird? Und wenn ich ihn mies finde - muss ich dann alles mies finden? Inklusive aller Szenen?


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    Wenn man die Kirche annimmt - fundamental -, dann muß man sie in gänze annehmen. Man kann sich m.E. nicht die Rosinen rauspicken und den Rest einfach außenvor lassen.


    Glaube ist nicht gleich Kirche. Kirche ist nicht gleich Katholische Kirche. Institution ist nicht gleich Taten der Institution.

    Unglaublich. Einfach unglaublich.
    Was ich mir hier alles gefallen lassen muss. Und wenn ich es als primitiv bezeichne, wenn man alle Schweizer in einen Topf schmeisst und ihnen vorwirft, sie würden Deutsche mies behandeln und als Nazis beschimpfen, dann kommt irgend ein völlig aus dem Zusammenhang gerissener Kommentar.


    Branka? Jemand zu Hause?

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    Original von Tom
    Und das andere nicht? :wow


    ? Wieso sollte ich es ablehnen, wenn die Kirche was Gutes tut? Sowas sollte man auch als Atheist nicht ablehnen. Gut, prinzipiell könnte man den Evangelien natürlich nach irgendwelchen Doppeldeutigkeiten oder heiklen Sätzen durchforsten und dann in deren Namen handeln. Aber ich mein ja damit vor allem die Grundbotschaft und nicht jeder einzelne Satz - und die ist ja definitiv positiv.

    *seufz* Ich reg mich doch nicht über die Deutschen auf. Wenn man von "aufregen" sprechen kann, dann höchstens über Euer verhalten hier.


    Schweizer würden Deutsche als Nazis abstempeln, Schweizer behandeln Deutsche schlecht... jaja. tröt-tröt.
    Primitiv ist das einzige Wort, das mir dazu einfällt.


    ich hätte mir einige mögliche Antworten denken können. Aber mit so einem Verhalten habe ich nicht gerechnet.

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    Original von Tom
    Interessant. Demnach wäre dann auch - aus Sicht eines Gläubigen - alles andere abzulehnen, was die Kirche in Gottes bzw. Jesu Namen getan hat?


    Man kann niemals für alle Gläubigen sprechen. Es ging ja auch nur mal darum zu differenzieren und aufzuzeigen, dass Differenzieren durchaus Sinn macht. Ich persönlich lehne jedenfalls tatsächlich vieles ab, was die katholische Kirche in Gottes Namen getan hat. Dann nämlich, wenn es den überlieferten Evangelien widerspricht. Denn die Evangelien sind wichtiger als die Kirche.


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    Sehr bedenkenswert, scheint mir doch ein Gutteil des formulierten Glaubens eben jener (katholischen) Kirche zu entstammen. :gruebel


    Es frustriert mich wenn ich mir überlege, welche Manipulationen möglicherweise in den letzten 2000 Jahren erfolgt sind. Das verkündete Wort der Evangelien halte ich aber hoch. Aber man kann mir nicht lehren, dass Toleranz und Gleichheit wichtig ist und dann erwarten, dass ich einer Institution folge, die diese Grundlagen mit Füssen tritt.

    PPS: Und übrigens liegen die Wurzeln meiner Familie väterlicherseits ebenfalls in Deutschland. Das noch zusätzlich dazu, dass ich mit einer Ostdeutschen liiert bin.
    Soll ich mich jetzt als Deutscher ausgeben? Erhalte ich dann endlich mal ein vernünftiges Statement?

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    Original von Tom
    Jesus von Nazareth hat die Kirche initiiert, die ersten Gemeinden sind für das Jahr 35 n.Chr. nachgewiesen. Die Kirche ist immanent, was den Glauben anbetrifft, sie ist der Glaube. Das eine ohne das andere geht m.E. nicht.


    Kirche ist nicht gleich Kirche.
    Ich nehme an, wir sprechen hier vor allem über die katholische Kirche, nicht?
    Denkst Du, es war die Absicht von Jesus, dass sich eine Institution entwickelt, die sich selbst Paläste baut? Die den Kirchengängern Götzenbildern hinstellt und ihnen sagt, dass sie sie anbeten sollen? Die Kriege unterstützt und den Soldaten die Absolution erteilt? Die Menschen jagt und verbrennt?


    Wenn man daran glaubt, dass es Jesus von Nazareth gegeben hat, dann müsste man diese Fragen ja mit "Nein" beantworten. Dann erübrigt sich auch die Frage, ob man als Christ eine Verbundenheit zu einer solchen Institution fühlen muss.

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    Original von Branka
    Wie ich darauf komme? Ich kenne mindestens ein Dutzend Deutsche die in der Schweiz leben und dort mit der negativen Einstellung ihnen gegenüber zu kämpfen haben! Und das reicht mir aus, um zu wissen, dass sie wohl nicht die einzigen sind, die diese Probleme haben. Denn sie arbeiten dort wie jeder andere auch, sie kaufen dort ihre Lebensmittel und bezahlen dort ihre Steuern.


    Ich kenn mehr als ein Dutzend Deutsche, die hier in der Schweiz leben und/oder arbeiten und sowas ist mir in dieser Grössenordnung gänzlich unbekannt.


    Aber soll ich Dir mal erzählen, wie ich als Schweizer in Berlin behandelt worden bin? Mit was für Vorurteilen ich zu kämpfen hatte? Eigentlich unnötig - denn ich weiss, dass das Ausnahmen sind und ausserdem hast Du ja schon gezeigt, was DU über uns denkst.

    Mein Bezug zu Deutschland ist aufgrund meiner Familie und meines Lebenslaufs mit Sicherheit weitaus grösser als Euer Bezug zur Schweiz.


    Eine konkrete Frage wird mit Beleidigungen und Klischee-haften Unterstellungen beantwortet. Was ist denn das für ein Niveau?


    Zumindest aber liefert mir dieses Verhalten eine Antwort. Definitiv nicht die, die ich mir gewünscht hätte. Aber es fällt sicher keinem Menschen aus keinem Land leicht, sich mit Problemen dieser Grössenordnung auseinander zu setzen. Da fährt man definitiv besser, wenn man's totschweigt.


    Übrigens hätte ich mich niemals dazu geäussert, wenn Ihr darüber diskutiert hättet - da hätte ich mich nicht eingemischt. Aber zum Thema konnte ich nirgendwo was finden. Als wäre es nie passiert...

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    Original von Branka


    Ist es nicht die Schweiz, welche die Deutschen als Nazis bezeichnet?


    Bitte?


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    Sind wir jetzt mal ganz ehrlich. Wenn ein Schweizer anfängt über die Deutsche Politik zu philosophieren,


    Ich philosophiere nicht. Ich habe eine konkrete Frage gestellt.


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    solltet Ihr Euch in Eurem Land erstmal an der eigene Nase fassen,


    Tun wir. Die ganze Zeit. Selbstkritisch sind wir allemal.


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    besonders was Euer Umgang mit den Deutschen anbelangt. Euer Land und Eure Bürger haben so eine fürchterliche Angst, dass Ihr von Deutschland geschluckt werdet.


    Wer hat Dir denn diesen Mist erzählt?
    Die Schweiz wird von Deutschland geschluckt? *kopfschüttel* So'n Quatsch.


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    Und sag jetzt bloß nicht, dass du nicht so über die Deutschen denkst.


    Ich habe lange in Deutschland gelebt und die Hälfte meiner Familie ist aus Deutschland. Wie wär's, einfach mal auf die Frage zu antworten?


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    Das waren auch nicht meine Worte, sondern allgemein die Schweizer denken so über die Deutschen.


    Zum Glück denken wir alle genau gleich. Das vereinfacht die Sache massiv.


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    Also komm mir nicht damit, wie die Deutschen Ausländer behandeln.


    Die Deutschen gehören in der Schweiz zur grössten Ausländergruppe. Etwa ein Viertel aller Angestellten in der Firma in der ich arbeite kommt aus Deutschland. Die Deutschen aus meiner Familie wohnen zum Teil hier in der Schweiz und sind noch nie mit Auslönderfeindlichkeit zu tun gehabt.

    Es ist unglaublich. *Kopfschüttel*
    Hier geht es doch nicht um Provokation. Ich will ehrlich verstehen können, wie euch so etwas einfach kalt lässt. Wieso wird sowas totgeschwiegen? Und wieso ist die Deutsche Politik in den Nachbarländern Tabu?


    Hier geht es nicht um Verallgemeinerung, hier geht es nicht um Urteile - sondern um einen ganz konkreten und aktuellen Fall.


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    Du tust so, als wenn du ein Recht auf eine Meinungsäußerung hättest - von wem auch immer.


    (Müdes Lächeln) Geht's auch ohne Polemik?

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    Original von Iris
    Zwischen "Gläubigen" und "Nichtgläubigen" besteht im Bezug auf ihr grundlegendes Weltverständnis kein großer Unterschied. Das sind nur rhetorische Tricks.


    Dem widerspreche ich als glaubender Mensch völlig. Die Axiome mit den Grundlagen des christlichen Glaubens zu vergleichen ist gewagt - wenn nicht sogar völlig falsch. Die Axiome wurden in einem Mass auf Plausibilität geprüft, die beim Glauben schlicht und einfach nicht möglich ist. Und zudem dienen die Axiome mehrheitlich einzig und allein zur Grunddefinition eines von Menschen erstellten Systems zur Beschreibung der umgebenden Phänomene.


    Es ist schon etwas ganz anderes, ob man an etwas Unerklärbares glaubt oder an für den menschlichen Geist nachvollziehbare Dinge. Das ist nicht einfach beides in der selben Schublade "Glauben". Was davon allerdings besser ist, kann ich nicht sagen.

    Wie ich früher schonmal erwähnt hab, ist halt die Deutsche Politik interessant zu beobachten, da viel, viel mehr passiert als hier. Und die Präsenz der Deutschen Medien verunmöglicht es schon fast, da dran vorbei zu kommen.


    In diesem Fall liegen die Fakten klar auf dem Tisch. Da gibt es nichts zu rütteln. Die Wahlplakate mit der Merkelsteuer hat jeder gesehen, die Reden von Schröder & Co. haben sich sicher viele angehört und keiner braucht abzustreiten, dass sie sich massiv gegen eine MwSt-Erhöhung ausgesprochen haben. Nicht nur nebenbei - das war zentraler Bestandteil der Wahlkampagne. Und dann das. Ich mein: da muss man doch eine Meinung dazu haben. Das kann man doch unmöglich einfach nur hinnehmen!


    Klar, die Opposition hat im Bundestag ordentlich dampf abgelassen - FDP, Linke und Grüne für ein mal vereint. Aber die Opposition ist nunmal die Opposition und da sowieso meist Dampf abgelassen wird, scheint mir das etwas unter gegangen zu sein.


    Ich seh Westerwelle noch deutlich vor mir, wie er das Wahlplakat der SPD hochhält, auf dem prägnant und unmissverständlich steht, dass man die CDU genau aus diesem Grund nicht wählen darf. Wie kann es dann passieren, dass ein "-" und ein "+"-Pol zusammen ein Doppel-Plus ergeben?


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    "Heikel" ist daran nur, daß wieder mal ein Nichtbetroffener klugscheißt. Und es ist sinnlos, über Klugscheißerei zu diskutieren. Zumal nicht mit routinierten Selbstdarstellern.


    Tja, Iris. Dem kann ich nur eines entnehmen: unangenehme Frage, nächste Frage. Wer kritisiert ist ein arrogantes .... und Ausländer haben sowieso nichts zu melden - die sollen sich um ihren eigenen Kram kümmern. So kommt das rüber. Hast Du echt keine Meinung dazu? Lässt Dich das echt einfach kalt? Für mich ist das unfassbar.

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    Original von Iris
    Kann man auf einen "Verein" und seine"Repräsentanten" schimpfen, ohne die Gemeinschaft zu treffen? Unterstellt das Schimpfen nicht auch, daß die Gemeinschaft nicht in der Lage ist, sich zur Wehr zu setzen -- oder das gar nicht will?


    Ja, das kann man. Als Christ bin ich nicht im geringsten ein Repräsentant der katholischen Kirche und gehöre diesem "Verein" genausowenig an wie ein Atheist. Auch sehe ich mich nicht als "in der selben Gemeinschaft".


    Zur Wehr setzen? Wieso? Es ist nicht Aufgabe eines Christen, über andere Menschen zu urteilen oder fehlgeleitete Institutionen zu bekämpfen. Und fehlgeleitet ist die katholische Kirche allemal. Sobald es um die Machterhaltung und -erweiterung geht (was das Binden von "Jüngern" beinhaltet), wird alles andere an Wichtigkeit degradiert. So kümmert sich wohl auch kaum jemand um die zehn Gebote. Da heisst es zum Beispiel: "Du sollst nicht andere Götter haben neben mir." (1. Gebot) Und doch knien Kaholiken vor dem Bildnis Marias nieder, nennen sie "Muttergottes" und beten sie an. Was meiner Meinung nach auch ("Du sollst dir kein Bildnis noch irgend ein Gleichnis machen, weder des, das oben im Himmel, noch des, das unten auf Erden, oder des, das im Wasser unter der Erde ist. Bete sie nicht an und diene ihnen nicht.") widerspricht. Über die Inquistition und ihrem Widerspruch zum Gebot ''"Du sollst nicht töten"'' braucht man gar nicht weiter zu diskutieren - auch nicht über die Praxis, in der die Kirche in ihren Machtspielchen im Mittelalter den Armeen die Absolution erteilt hat.


    Und da sich die katholische Kirche als christliche Insitution bezeichnet, könnte man meinen, dass sie die vier Evangelien hochhalten. Aber da sind die Widersprüche noch weit schlimmer als bei den zehn Geboten - allerdings ist es da teilweise auch eine Interpretationsfrage. Wenn man die Toleranz und Gleichheit als zentrale Botschaft erachtet (so wie ich das tu), dann ist die katholische Kirche massiv fehlgeleitet - aber dem Vatikan sind die Paulus-Briefe sowieso viel wichtiger.

    Ist mir klar, dass ich da einen heiklen Punkt getroffen habe. Hätte mir trotzdem eine ernsthafte Stellungsnahme gewünscht, anstelle dieser sarkastischen und inhaltslosen Bemerkung.