Beiträge von Trugbild

    Du, Waldfee. Diskussionsforen sind im allgemeinen dazu da, dass man diskutiert - und wenn es uns beiden diskutierwürdig scheint, dann solltest Du Dich daran nicht stören.


    aber glaub mir, dass es nicht an der "Undurchschaubarkeit" der Geschichte gelegen hat. Was damit gemeint war, war ja offensichtlich.

    Zitat

    Original von Tom
    Es geht - ganz am Rande in dieser Geschichte - um Koprophagie,


    Das hast Du jetzt aber schön nachgeschlagen. :-) Allerdings ist in Deiner Geschichte absolut nicht ersichtlich, ob es sich um philie oder phagie handelt. Das hast Du offen gelassen, also müssen wir nicht auf diesem Detail rumreiten.


    Zitat

    und zu diesem "Thema" existieren m.E. ausschließlich "zweifelhafte Quellen",


    Das ist natürlich nicht wahr. Es existieren viele Untersuchungen über sexuelle "Abarten". Das ist für den Bereich der Psychologie ein sehr interessantes Thema.


    Zitat

    da meiner völlig unmaßgeblichen Meinung sämtliche Menschen, die sich mit dem Verzehr von Ausscheidungen vergnügen, als zweifelhaft zu bezeichnen sind.


    Was es auch immer heissen mag, wenn ein Mensch "zweifelhaft" ist... Fast jeder Fetisch ist "zweifelhaft".


    Zitat

    Welcher der Begiffe "Naturschokolade" oder "Kaviar" in der Koprophagen-Szene gebräuchlicher ist, ist meines Erachtens unerheblich.


    Da es die einzige Verbindung zum Thema ist, ist es meiner Meinung nach eben nicht unerheblich.


    Zitat

    Es gibt die Bezeichnung "Naturschokolade" im Umfeld dieser Menschen, und ganz gewiß bei Prostituierten, die mit solchen Leuten zu tun haben.


    Ich hoffe Du hast das auch tatsächlich recherchiert. Ich glaub's nämlich nicht wirklich.

    "Schokolade" oder "Naturschokolade" ist definitiv kein gängiger Ausdruck für Koprophilie (habe bislang von Kokrophilie geschrieben - das ist aber falsch. Bin auf diesem Gebiet halt auch kein Experte :-))


    Googelt man nach "Koprophilie" + "Naturschokolade, liefert es 0 Ergebnisse. Googelt man nach "Koprophilie" + "Kaviar" liefert es 548 Ergebnisse.


    Googelt man nach "Naturschokolade" allein, findet man zwar (neben vielen Links zu tatsächlicher Naturschokolade als Schokoladen-Produkt zum Essen) Einträge zu diesem Fetisch - aber alle aus zweifelhafter Quelle (Diskussionsforen von zumeist bescheidenem Niveau).


    Sucht man ernsthafte Artikel zum Thema "Koprohilie", so findet man nirgendwo den Ausdruck "Naturschokolade", sondern immer nur Kaviar.


    Wenn diese Bezeichnung die einzige Verbindung zum Thema ist, hätte sich der Verfasser von mir aus gesehen in jedem Fall erst informieren sollen.


    Zitat

    Differenziert und sachlich? Eine interessante Anforderung an eine Short Story.


    Ich denke es ist klar, wie ich es gemeint habe.

    Meiner Meinung nach sollten wir uns darauf einigen, dass Kommentare zu den Wettbewerbsbeiträgen immer persönliche Ansichten und Meinungen sind - auch wenn nicht immer explizit "ich finde", "von mir aus gesehen", "meiner Meinung nach" etc. steht.


    Und ich bin auch der Ansicht, dass man ruhig ehrlich und direkt sein darf. Oft ist es ja so, dass man im Bekanntenkreis viele Leute hat, die eh nicht was Negatives sagen wollen. Aber wenn man immer nur Lob hört, bringt das ja auch nicht weiter.


    Wie heisst es doch in japanischen Kampfsportarten? Der eigentliche Gewinner ist der Verlierer - denn er hat dazugelernt. :-)

    Was mir bei diesem Text noch viel mehr Mühe macht als der zweifelhafte Zusammenhang zum Thema ist die Vermischung von Pädophilie, Urophilie, Kokrophilie und auch noch Sadismus. Das geht mir zu sehr in Richtung "alles abartig - alles wird in den selben Topf geschmissen". Das ist mir zu wenig differenziert und zu wenig sachlich und zielt zu sehr darauf ab zu schockieren. Würde vielleicht in die Bild passen.

    Ich konnte mich nicht so für die Sendung begeistern. Meiner Meinung nach hat der Autor viel zu wenig von sich und dem Buch preisgegeben.


    Ja, die selbst aufgenommenen Szenen haben auch mir am besten gefallen - und entsprechend fand ich, dass es zu wenige waren.


    Genial fand ich die kurze Szene mit der Korektorin und wie peinlich es von Düffel war, als er die ganzen Schreibfehler gesehen hat. :-)

    Zitat

    Original von leseratte007
    und ich sehe nicht ein wieso ich mich dafür rechtfertigen sollte , geschweige denn mich als :pille beschimpfen lassen sollte.


    Uh? Was? ??? ?(


    --Edit: Ah! Jetzt hab ich erkannt um was es geht. :-) Dachte schon, dass sich die Antwort auf mein Post bezieht...


    Ich stell mich hier definitiv auf die Seite von Leseratte. Das gängige Vokabular in der Fetisch-Szene ist "Kaviar". Insofern sieht es auch für meine Augen so aus, als hätte man einen alten Text abgestaubt und mit dem Titel noch kurz versucht, einen Zusammenhang zum Thema herzustellen.

    Sekt und Schokolade
    Thema völlig verfehlt. Die Vermischung von Pädophilie, Urophilie und Kokrophilie wirkt unglaubwürdig und zudem müsste es - so wie schon angemerkt worden ist - "Sekt und Kaviar" heissen. Ich finde das nicht pingelig - denn wenn man über ein Thema schreibt, sollte man sich wenigstens zu einem Mindestmass darüber informieren.


    Die Schokoladenmacherin ist für mich ganz vorne, weil ich es grossartig finde, wieviel Handlung da eingebracht worden ist, ohne den Bogen zu überspannen. Vieles kommt nie explizit zur Sprache, lässt sich aber erahnen. Daher mein persönlicher Platz 1


    Schokolade beinhaltet einige sprachliche und inhaltliche Fehler (z.B. mehrere male "das" Snicker, dann wieder "der"). Unschlüssig ist auch die Kombination zwischen "ENDLICH hatte ich wieder etwas Geld von meinen Eltern bekommen" und der Tatsache, dass bereits am Vortag genügend Geld vorhanden gewesen sein muss, um tonnenweise Mila-Schokolade zu kaufen und zu verzehren. Kann natürlich auch der Vorrat der Eltern gewesen sein, das würde aber ebenfalls nicht wirklich passen - da scheinbar eine Einkaufs-"reise" nötig ist um an Schokolade zu kommen (obwohl Milchschokolade neben Snickers zu den Favoriten gehört).
    Zwei Läden aufzusuchen um zwei mal das selbe zu kaufen ist ebenfalls kein typischen Suchtverhalten. Worin liegt denn da der Sinn, wenn
    man so schnell wie möglich an den "Stoff" kommen muss?


    FETT FETT
    Sehr abgedroschen und sehr konstruiert. Magersüchtige, die sich selbst immer noch als wahnsinnig fett ansehen, tragen üblicherweise trotzdem kein XXL-T-Shirt und haben auch nicht das Gefühl, nicht durch den Türrahmen zu passen. Unverständlich auch der Satz, wie sie die Zahnbürste mit voller Wucht in den Rachen stach und damit nur das Halszäpfchen "kitzelte". Die Pointe ist trotz allem sehr naheliegend.


    Die Leiden eines Autors
    Ich könnte wetten, das hat Polli geschrieben. Das gäbe dem Text noch einen kleinen Pluspunkt. Ansonsten ist er zu naheliegend. Habe trotzdem 1 Punkt gegeben.


    Naschen verboten
    Unglaubwürdig, dass in der Zukunft der Verzehr von drei Tafeln Schokolade zum Delirium führt und unglaubwürdig, dass ein Süchtiger für einen guten "Schuss" 20 Jahre Gefängnis in Kauf nimmt ("es hatte sich gelohnt").



    Ansonsten habe ich bedauert, dass sich die Texte zu einem grossen Teil sehr ähnlich sind und sich oft um das Thema übertriebene Schokoladensucht gedreht haben. Darum habe ich etwas total anderes geschrieben (eben über die Herkunft). Dass dieser Text bei Wikipedia besser aufgehoben wäre ist natürlich quatsch - denn dieser Text ist weder sachlich noch neutral. Die angegebenen Fakten stimmen aber natürlich.

    Ich will Dich nicht verstehen?
    Was willst Du denn mit dem Kommentar, dass es einen Unterschied gibt zwischen uns im Ausland lebenden und denen, die "dicht dran" sind?


    Bringt Dir denn diese Nähe irgend etwas?
    Kriegst Du denn tatsächlich mehr von der Politik mit?
    Ja.. den Bundestag habe ich mir auch mal angeschaut. Aber mit Schröder durfte ich leider nicht sprechen. :-)
    Was bringt's Dir also, "dicht dran" zu sein? Ich habe es so interpretiert, dass Du inmitten von betroffenen Menschen lebst - darum habe ich gegenargumentiert, dass ich Leute von kreuz und quer kenne. Eine andere Möglichkeit, wieso das so viel Gewicht haben soll, fiel mir spontan nicht ein.


    Meine Vermutung ist eher, dass es viele Deutsche nur ungern hören, dass sich Leute aus dem Ausland für ihre Politik interessieren, weil's ihnen peinlich ist. Und dann argumentieren sie damit, dass man im Ausland ein völlig falsches Bild haben muss bzw. nureinen Bruchteil der Informationen erhält - obwohl die Informationsquellen 1:1 identisch sind.


    Und ja, es ist peinlich. Aber das ist es nicht erst jetzt. Das ist ein wichtiger Faktor, warum es so viel Unterhaltung bietet.

    Zitat

    Original von Heaven
    Jungs, gut und schön wenn ihr meint gut inform,iert zu sein. Aber man muss auch mal die Meinung derer akzeptieren, die dichter dran sind.


    Ich habe genügend lange in der unendlich weit entfernten Hauptstadt des acht so fernen Deutschland (immerhin ganze 5 Kilometer von meinem Wohnort!) gelebt um genügend dicht dran gewesen zu sein. Das zieht nicht, Heaven.


    Und mit einem Bekanntenkreis, der sich über Bayern, BW, NRW, MVP, Berlin und Hessen erstreckt kann man auch nicht grad behaupten, dass ich nur Deutsche aus einer bestimmten Region kenne.


    Und dass so viele davon politisch desinteressiert sind ist wahrscheinlich purer Zufall.

    Das Gipf-Projekt ist eine Reihe von 5 Brettspielen des belgischen Spieleautors Kris Burm.


    Es sind allesamt abstrakte Strategie-Spiele für 2 Personen. Sie tragen die Namen "Gipf", "Tamsk", "Zertz", "Dvonn" und "Yinsh". Schlussendlich soll die Reihe 6 Spiele umfassen.


    Jedes Spiel ist einzeln spielbar, aber auch Teil der Reihe - dann kann der Gewinner einer Partie spezielle Steine für das nächste Spiel gewinnen.



    Der Reiz dieser Spiele ist neben den strategischen und taktischen Möglichkeiten die Einfachheit der Regeln und die ausgesprochen schöne Aufmache der Spiele. Ich bin im Besitz von "Yinsh" und "Zertz" und kann sie absolut weiterempfehlen. Wer auch auf abstrakte Spiele steht (also Spiele, die kein "Thema" haben, sondern bei denen einfach Steine, Kugeln und ähnliches nach bestimmten Regeln bewegt werden) sollte vor allem "Yinsh" auf keinen Fall verpassen.


    Hier eine Leseprobe (gefunden auf der Internetseite des Verlags http://www.dumontliteraturundkunst.de)




    Jorge


    Die Insel vor ihm hatte die Farbe des Sandsteins, den man hier brach. Das Land in seinem Rücken entließ seine Hügel ins Licht. Es war eine buckelnde Herde, die vor der aufsteigenden Sonne davonkroch, spärliche Haine, gewundene Terrassen, Gärten aus Geröll. Auf den Spuren der Dämmerung wanderten Schatten wie dunkle Wolken über das Land. Doch der Morgen im Sommer war kurz, und sobald die Sonne steil stand, würde sich nichts mehr rühren. Jorge de Houwelandt watete bis zu den Hüften in den Uferwellen und rieb sich eine Handvoll Wasser ins Gesicht. Das Meer schmeckte nach Schlaf. Ohne die Augen zu öffnen, legte er das Kinn auf die Brust, streckte die Arme aus und tauchte ein.


    Mit angehaltenem Atem schwamm er ein paar Züge unter Wasser, in seinen Ohren das Rollen der Kiesel und Steine in der sanften Dünung. Er wußte, daß Esther ihm vom Strand aus zusah, daß sie die schiefergraue Oberfläche nach seinem Kopf absuchte und darauf wartete, ihn zwischen den Wellen wiederauftauchen zu sehen, die sich zu dieser frühen Stunde noch nicht brachen, sondern an Land huschten wie Tiere unter einem Tuch. Er brauchte nicht zu atmen. Er verspürte keinen Drang nach Luft. Was er brauchte, war das Meer.


    Er konnte die Feier noch immer absagen. Er war das Familienoberhaupt. Wenn er nicht wollte, würde sein Geburtstag nicht stattfinden, alle würden bleiben, wo sie waren. Er, Jorge, brauchte kein Fest.


    Die kleine Bucht warf einen Schattensaum über das allmählich erwachende Meer. Nur auf der Insel lag schon Licht. Es fing sich in den Klippen und verlieh dem Sandstein für Augenblicke die Farbe von gebrannten Ziegeln. Jorge glitt schwerelos durch die anschmiegsame, zudringliche Frische der flüssigen Welt und betrachtete die rundgewaschenen Steine und Muscheln unter sich. Ein, zwei Züge noch, dann erreichte er die Felder von Seegras und totem Tang. Danach kam nur noch Tiefe und sich selbst überschattendes Blau.


    Jorge dachte nicht daran aufzutauchen. Er wußte, daß Esther ihn beobachtete. Für einen Moment war es, als könnte er hören, wie sie von einem Fuß auf den anderen trat und der Steinstrand unter ihren Sandalen knirschte. Er sah ihr zum Meer gewandtes Gesicht und die Strähnen ihres noch immer dichten Haars im auflandigen Wind. Sie würde nicht nach ihm rufen, obwohl ihr sein Name auf den Lippen lag, Esther würde die Luft anhalten, als wären ihre und seine Lungen eins. Doch er vermißte nichts. Er hatte sie hinter sich gelassen wie alles an Land.


    Das Wasser war flüssiges Glas, farblos vor Frühe. Durch die Tanggärten strich schon der Herbst. Jorge tauchte zwischen zwei algenverhangenen Bojen hindurch, die den Schwimmbereich markierten. Der Gedanke an Sauerstoff durchzuckte ihn, doch es war nur ein Reflex wie vor dem Einschlafen – schon vorbei. All seine Sinne richteten sich auf das bodenlose Blau, das sich unter ihm auftat, und die hinaufdrängende Tiefe. Sie hatte ein so weiches Fell. Jorge war überwältigt von dem Gefühl des Entronnenseins auf der Haut. Wie jeden Morgen.


    Hinter einem Fischerboot mit eingezogenem Motor durchbrach er die Oberfläche. Das Tier, das ihn trug, hatte den Rücken krumm gemacht und ihn in die Höhe gehoben. Jorge schnappte nicht nach Luft, sie strömte in ihn ein. Er war vollkommen ruhig.


    Es würde keinen Geburtstag geben, und erst recht nicht, wenn es, wie Esther betonte, sein achtzigster war.

    Den persönlichen Anschuldigungen weiche ich aus, seit ich gemerkt habe, dass in diesem Thread damit nicht gespart wird. Ich habe nirgendwo alle Leute in einen Topf geworfen oder allgemein gültige Aussagen gemacht, sondern lediglich meine Meinung vertreten. Enttäuscht habe ich dann festgestellt, dass für einige User ein Forum scheinbar nicht der Ort ist, wo man aufmerksam liest, sondern den Text nur übefliegt und anhand dessen sein Urteil bildet. Interessanterweise könnte man das dann aber als Bestätigung meiner Aussage verstehen.


    Es ist auch nicht das einzige Forum, in dem die einzigen user, die von "zumüllen reden", selbst nur OT-Beiträge verfassen und sich nicht zum Thema äussern. Auch hier scheint der olympische Gedanke zu zählen "Dabei sein ist alles."

    Noch was zum Thema:
    Habe mir gestern das Buch gekauft (nachdem ich im Internet einige wirklich gute Rezensionen gelesen habe).
    John von Düffel hat ein ausgesprochen gutes Sprachgefühl. Habe zwar erst 50 Seiten gelesen, aber sein Deutsch beeindruckt mich voll und ganz. Ebenfalls positiv aufgefallen ist mir das Cover: der Schutzeinband ist ein zusammengefaltetes Bild. Der Teil vom Bild, der als Cover sichtbar ist, ist wie gewohnt mit Autorenname, Buchtitel, Verlag und einer Kurzbeschreibung bedruckt - wenn man es auffaltet, hat man die Vergrösserung des dargestellten Bildes (einige Leute an einem grossen Tisch mit einem grossen Fenster im Hintergrund, durch das man Klippen und Meeresbrandung sieht) - auf der Rückseite ist ein grosses Foto des Autors abgedruckt.


    Ich bin wirklich gespannt, Ausschnitte aus den Diskussionen über Titelwahl und Covergestaltung zu sehen - ob sich der Autor oder der Verleger durchsetzen musste - die Buchaufmachung ist nämlich ausgesprochen gut gelungen. Fantastisch, würd ich sogar sagen.

    Zitat

    Original von Hoffis
    Ich frage mich auch, warum sich die Personen sich nicht ein Forum suchen, die sie mit diesen politischen Themen volllabern können!


    Man könnt meinen, dass man in einem Thread über Politik auch tatsächlich seine politische Meinung kund tun darf. Ich persönlich finde es jedenfalls wesentlich sinnvoller, seine Ansichten zum Thema zu posten als Off Topic-Beiträge zu schreiben. Lustig ist dann die Erkenntnis, dass ausgerechnet begeisterte OT-Schreiberlinge Wörter wie "zumüllen" verwenden. Diese sollten eigentlich nicht gewählt werden, wenn man sich nicht zum Thema äussert, sondern lieber andere User attackiert oder sich selbst gerne als "zu gut für die Diskussion" hervorhebt.


    Von Dir, Hoffis, habe ich jedenfalls kein einziges Statement zur Wahl finden können. Vielleicht hast Du Dich aber auch einfach nur im Thread geirrt oder das Diskussionsthema falsch interpretiert.

    Zitat

    Original von Doc Hollywood
    Trugbild
    Ich werde den Teufel tun und Dir auf Deine (nur) scheinbar sachlichen Fragen antworten, stattdessen eine unverblümte Meinung zu Deinen, wie auch His' Postings:


    Es hat bestimmt seine Gründe, dass Du in einem Politik-Threads lieber andere User be - und verurteilst anstatt Dich zum Thema Politik zu äussern. Meine Ansätze, bestimmte Punkte des Wahlprogramms anzuschneiden wurden jedenfalls erfolgreich ignoriert.


    Was mich aber erstaunt ist, dass einige Deutsche aufgrund ihres Desinteresses an den Nachbarländern scheinbar davon ausgehen, dass dieses Desinteresse gegenseitig ist. Wenn ich daran denke, wie wenig die Deutschen, die ich einige 100 Kilometer von der Grenze entfernt kennengelernt habe, über die Schweiz wissen, dann liegt es natürlich nahe, dass man diesen Umkehrschluss zieht. Ihr werdet ja nicht von Schweizer Medien überflutet und habt sicherlich auch kaum Grenzgänger und auch die Zahl der Einwanderer dürfte ausgesprochen viel geringer sein als umgekehrt.


    Auch liegt es nahe, dass sich Deutsche Wähler, die sich kaum mit Politik befassen und dann einem Schweizer begegnen der von sich selbst sagt, einiges darüber zu wissen, mit Wut oder gar Hass begegnen. Ich will damit aber nicht implizieren, dass solche Leute hier im Forum sind. Natürlich vermute ich es - will es aber nicht als Tatsache behaupten.


    Jedenfalls solltest Du trotzdem beachten und zur Kenntnis nehmen, dass nicht ich es war, der Ausdrücke wie "gequirlte Scheisse" verwendet hat. Insofern solltest Du vorsichtig sein, wen Du hier als Forums-Troll (so der allgemein übliche Ausdruck für User, die sich gemäss Deiner Beschreibung verhalten) bezeichnest. Ansonsten entsteht der Eindruck, dass Du entweder die Posts nur überfliegst oder aber deren Verfasser durcheinander bringst.

    Zitat

    Original von Voltaire
    Bist du denn der Meinung, dass Eure Beiträge das Niveau der nachmittäglichen Talkshows haben?


    mir schien eher, dass DU dieser Ansicht bist. Mein Post war eine Antwort auf Deine Bemerkung... hätte ich wohl deutlicher markieren müssen.


    Zitat

    Viel lustiger ist doch, daß ein Österreicher und ein Schweizer meinen sich in deutscher Politik auszukennen.
    Klingt fast wie der Anfang eines Witzes.


    Ich denke du würdest dich noch wundern.


    Würdest Du sagen, dass die deutschen Politiker keine Schuld an der Wirtschaftlichen Lage von Deutschland tragen?
    wenn doch: wieso wurden sie von Leuten mit einem scheinbar unglaublichen politischen Wissen gewählt?


    Zitat

    Mit dem Unterschied, daß in dieser Diskussion so mancher Kleti- und Pleti-Beitrag, wie mir scheint, von Leuten abgegeben wird, die von ganz anderen Spielregeln ausgehen und deren Spielfeld auch deutlich überschaubarer ist, als in der deutschen Bundesliga


    Um keine Ausrede verlegen.
    Dass die Schweiz aber z.B. vier unterschiedliche Sprachkulturen unter einen Hut bringen muss wird verschwiegen. Hier ist ja alles so einfach. Sowieso wurde uns eigentlich alles in die Wiege gelegt. Die Politiker müssen auch nichts anderes machen als vorhanden zu sein. Etwas zur Wirtschaft beitragen können sie eh nicht. Alles Schicksal.



    Zitat

    Ich find's eigentlich noch lustiger, daß viele Deutsche meinen, sich in deutscher Politik auszukennen, ohne es wirklich zu tun.


    Danke für diesen Kommentar. Dass ich, wenn ich mit Deutschen Bekannten diskutiere, immer wieder fetstselle, dass die nicht halb so viele deutsche Minister, ihre Partei, ihr Amt, ihre Ansichten, ihre Statements, ihre Ziele etc. kennt wie ich habe ich bislang verschwiegen - um den üblichen Antworten von "arrogant" und "überheblich" auszuweichen oder einer direkten Beleidigung an meine Bekannten, dass ich scheinbar nur Deppen kenne.

    Zitat

    So Perseus und Trugbild, Ihr könnt dann weitermachen mit Eurer wahrlich "interessanten" aber leider auch völlig überflüssigen Diskussion.


    Genau von Leuten wie Dir lebt so eine Diskussion, Voltaire. Das ist wie bei den Talkshows - die meisten Zuschauer finden's wahrscheinlich Müll, möchten aber am liebsten mitdiskutieren. :-) Der schier unbezwingbare Drang, dabei zu sein hat offensichtlich auch Dich nicht verschont. Ich bin sicher, Du wirst uns als Leser in diesem Thread erhalten bleiben. :-)


    Udo Jürgens ist deutscher Abstammung, wuchs aber in Österreich auf. Du kannst ihn aber auch gerne als Beispiel weglassen.