So zwischendruch: wusstet Ihr eigentlich, dass Arthur von King of Queens der Vater von Ben Stiller ist?
Hab das kürzlich erfahren und mich gewundert... kann aber auch sein, dass ich hinter dem Mond lebe.
So zwischendruch: wusstet Ihr eigentlich, dass Arthur von King of Queens der Vater von Ben Stiller ist?
Hab das kürzlich erfahren und mich gewundert... kann aber auch sein, dass ich hinter dem Mond lebe.
Emiliana Torrini - Tuna Fish
Ingrid Schroeder - Paint you blue
Badmarsh & Shri - Day by Day
Bugge Wesseltoft - You might say
Portishead - Humming
da ich schon seit langer Zeit einen eher ungewöhnlichen Musikgeschmack habe, bin ich mir unbegreifliche Hypes gewohnt und ein Harry Potter kann mich da sicher nicht aus dem Konzept werfen (wie es bei Tom scheinbar der Fall ist - immerhin hat es ihn dazu bewogen, einen Hass-Thread zu eröffnen).
Nachdem ich eine Kritik gelesen habe, die Harry Potter hoch gelobt, und im selben Atemzug die unendliche Geschichte und Herr der Ringe zur Sau gemacht hat - wollte ich's wissen und habe Harry Potter gelesen. Auf Englisch - denn auch wenn's schlecht ist, so habe ich zumindest was gelernt.
Es ist bei weitem nicht so gut, wie viele behaupten - aber auch bei weitem nicht so schlecht, dass man ihm den Erfolg missgönnen sollte. Klar ist die Sprache einfach - es ist ja schliesslich ein Kinderbuch! Aber die Geschichte ist voller kleiner, witziger Einfälle und dass es gewisse Parallelen zu anderen Büchern gibt wird dadurch völlig irrelevant.
Band 4 war sogar ein absolutes Highlight. Wer sowas schlecht findet, der gehört wohl einfach nicht mehr in die Zielgruppe für Kinderbücher.
Dass Rowling damit so viel Erfolg hat deutet für mich vor allem darauf hin, wie wenig wirklich fantastische Kinderbücher es gibt. Denn gute Kinderbücher werden ihr Publikum mit Sicherheit finden - dazu ist keine riesige Marketing-Maschinerie notwendig.
Ach so, hatte das auf Deine Kurzgeschichte bezogen.
In Deinem Kommentar über Kommentare ist die Ironie ja wirklich deutlich spürbar... Kommerz-Heini!
ZitatOriginal von Tom
Huhu.
Mönsch, ich habe doch nun wirklich nutteanderbarversuchtvertreterabzuschleppenmäßig mit den Augen gezwinkert. Sind Eure Ironie-Detektoren im Eimer - oder meiner?
Naja... wenn ich daran denke, wie ich im August sarkastisch und zynisch auf die Pauken gehauen hab und der Text von den einen als überzogen und von den anderen trotz allem als Standpauke bezeichnet worden ist... dann muss man schon feststellen, dass das sarkastische Empfinden weit auseinander geht.
Aber Tom... in Deinem text konnte ich nicht mal einen Hauch von Ironie entdecken - obwohl meine Fühler sehr empfindlich eingestellt sind.
Abschliessend ist zu der Szene noch zu sagen: als die Frau merkt, dass sie trotz Überzeugungsarbeit John Cusack die Platten nicht andrehen kann (er würde sie zwar gerne kaufen - sieht aber, dass ein fairer Preis nicht im Rahmen seines Budgets liegt) - fragt sie ihn, ob er die Single "God save the Queen" von den Sex Pistols gesehen habe.
Cusack nickt wie benommen.
Und sie sagt: "You can take it"
Und das nimmt er dann an...
ZitatOriginal von geli73
Bei Weltbild gibt es die DVD für 12,99 €, ob es die gleiche Version ist?
Mir ist nicht bekannt, dass es unterschiedliche Versionen gibt und 1, 2 Euro Abweichung im Preis ist durchaus nicht unüblich...
Auf der DVD befindet sich unter den geschnittenen Szenen noch eine geniale Szene.
Da wird Rob (also Cusack) zu einer Frau bestellt, welche die Plattensammlung von ihrem Mann verkaufen will. Der ist mit seiner neuen (viel jüngeren) Geliebten abgehauen und hat nun seine eigentliche Frau damit beauftragt, seine Platten zu verkaufen und ihm das Geld zu schicken. Nun will sie die gesamte, gut sortierte Sammlung für einen Spottpreis loswerden - um's ihrem Mann heimzuzahlen. Und John Cusack kann das Angebot nicht annehmen, weil er es nicht mit seinem Gewissen vereinbaren kann, einen Plattenliebhaber so zu schädigen.
Ob die Verfilmung von Nick Hornbys "High Fidelity" gut gelungen ist oder nicht weiss ich nicht - denn ich habe das Buch noch nicht gelesen und die Kritiker sind geteilter Meinung (die einen sind völlig begeistert, die andern enttäuscht). Aber der Film gehört zu meinen absoluten Favoriten. Wenige Filme schaue ich mir mehrere male an - aber dieser gehört dazu und irgendwie wird er nie schlechter oder langweiliger.
"High Fidelity" handelt von Plattenladen-Besitzer Rob Gordon (John Cusack). Nachdem er im Liebesleben wieder eine grosse Enttäuschung erlebt (seine Freundin verlässt ihn), ist es für ihn an der Zeit, seine "Top 5" der schlimmsten Beziehungsenden aufzuarbeiten. Mit Besuchen bei diesen fünf Ex-Freundinnen versucht er herauszufinden, warum er sich offensichtlich nicht für lange Beziehungen eignet.
Klingt vielleicht nicht so unterhaltsam - ist es aber! Vor allem seine beiden Angestellten im Plattenladen (darunter Jack Black) sorgen für die richtige Stimmung - der eine ist ein exzentrisches Ekel, der ander ein verschlossenes, verschüchtertes Weichei.
Viele witzige Situationen und ein grandioser John Cusack machen den Film sehenswert.
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Hab mir den Soundtrack natürlich auch gekauft.
Zach Braff hat sich die Songs ausgesucht und damit bewiesen, dass er auch auf diesem Gebiet gut ist. Jedenfalls hat er einen Grammy dafür gekriegt.
Das Album von "Frou Frou" habe ich schon länger - und habe nicht schlecht gestaunt, als im Film plötzlich das Lied "Let go" erklungen ist. Hätte nicht gedacht, dass man diese englische Formation in den USA kennt.
Wer auf die langsamen Songs mit viel Akustik-Gitarre steht, sollte auch mal in das Album "Fisherman's Woman" von Emiliana Torrini reinhören...
ZitatOriginal von churchill
Nach dem nochmaligen Durchlesen der Kommentare beschleicht mich das unangenehme Gefühl, dass die Gründe für die Bewertung oft nichts mit der Qualität des Geschriebenen zu tun haben, sondern die Thematik der Geschichte an sich bewertet wird nach dem Motto: "Iiiiiih, das ist ein ekliges Thema, da kann ich keine Punkte geben..."
Hoffentlich täusche ich mich...
Bei einigen Leuten ist das sicher so. Aber was ist daran verkehrt? Wieso sollte man einer Geschichte Punkte geben, die zwar gut geschrieben ist, mit der man aber überhaupt nichts anfangen kann?
Die Punkte gibt man den Texten, die einem gefallen haben - und dazu gehört halt auch die Thematik. Die Idee einer Geschichte ist sehr wesentlich und darf ruhig in die Bewertung mit einfliessen.
ZitatOriginal von churchill
Wo steht denn, dass es eine Hand war ? *suchundnichtfinde*
Kannst das Wort "Hand" mit einem beliebigen anderen Wort ersetzen. Meiner Meinung nach zerklatscht man Maden nicht. Genausowenig wie man Schnecken zerklatscht. Zumal es sich hier ja scheinbar um ein besonders Fettes exemplar handelt... Ist schlussendlich nur eine Meinung... Wenn jemand Maden zerklatscht, dann will ich ihm diese Freude nicht nehmen.
A propos letzten beiden Sätze bei "Er versprach ihr das Paradies". Da schien es mir auch relativ unwahrscheinlich, dass ein Mensch eine Made mit der Hand "zerklatscht". Nee, das halte ich nicht nur für unwahrscheinlich, sondern für ausgeschlossen.
ZitatOriginal von Sinela
Trugbild : Ich habe auch was anderes,
Drum hast Du von mir auch'n Punkt gekriegt.
ZitatOriginal von Wilma Wattwurm
Da kann ich nur zustimmen!
Da muss ich mir aber selbst mal auf die Schulter klopfen. Zumindest ist es mir gelungen etwas zu schreiben, was sich grundlegend von den anderen Texten unterscheidet. Vielleicht etwas trocken - aber anders.
Danke dass Du darauf hingewiesen hast, dass Du meine kleine Geschichte der Schokolade nur überflogen hast. Denn den Anforderungen eines Sachtextes wird er sicherlich nicht gerecht - auch wenn die Eckdaten alle korrekt sind.
Mit dem Hinweis auf den kleinen Mann mit der Ampel auf dem Kopf wollte ich dem übertriebenen, durch die Ricola-Werbung erzeugten, Klischee entsprechen, dass die Schweizer versessen darauf sind rumzuschreien, dass sie es erfunden haben. (was natürlich Blödsinn ist - hier brüstet sich ja auch keiner damit, dass das World Wide Web in der Schweiz seinen Ursprung hatte).
Mit dem Hinweis auf die spanische Fliege wollte ich dem Klischee entsprechen, dass es zu jedem Thema früher oder später einen Text mit sexuellem Inhalt gibt (für jene, welche nicht wissen, was die spanische Fliege ist: http://de.wikipedia.org/wiki/Spanische_Fliege).
Den Seitenhieb auf das Klischee der grauenvollen englischen Küche kann man schnell überlesen - ebenso wie die Erwähnung der geldgierigen Schweizer.
Und was vielleicht ebenfalls untergegangen ist, ist mein Seitenhieb auf das auf der Hand liegende Thema der Schokolade als Suchtmittel - verknüpft mit der Darstellung der Schweizer als geldgierige Dealer.
Für diejenigen die nicht wissen, was das Goldene Dreieck ist, verweise ich auf http://de.wikipedia.org/wiki/Goldenes_Dreieck . Das war mal der Heroinlieferant Nr. 1
ZitatOriginal von Tom
Ich habe leider nur die letzte halbe Stunde gesehen. Um ganz ehrlich zu sein, auf mich wirkt John von Düffel irgendwie ... nun, nicht unsympathisch. Aber auf seltsame Art blaß. Fahrig. Verloren.
Viele Künstler sind sehr spezielle (wenn nicht gar "seltsame" Menschen). Es ist halt ein besonderer Schlag von Mensch, dessen Leidenschaft es ist, sich komplett zurückzuziehen und sich dermassen in fiktive Charaktere hineinzuleben, dass man das Gefühl hat, sein Kopf sei eine Wohngemeinschaft (so hat es von Düffel ausgedrückt).
Natürlich ist das nicht bei allen so... z.B. hat Dean Koontz mal in einem Interview gesagt, dass für ihn das Schlimme am Schreiben sei, dass er während der Arbeit völlig ohne soziale Kontakte ist - und dass das für ihn ein hoher Preis ist.
ZitatNunwohl. Mit Hilfe der Partnersendung "Lesen" hat diese ZDF-/3Sat-Dokumentation ihren eigenen Gegenstand zum vorübergehenden Bestseller gemacht,
Das ist so nicht ganz richtig. Das Buch wurde zum Bestseller, noch während die Dokumentation gedreht worden ist. Und die Heidenreich hat das Buch nicht empfohlen, weil sie von der "3sat"-Redaktion damit beauftragt worden ist - im Gegenteil: die Marketing-Abteilung von duMont hat sich darum gekümmert und hat ihr das Buch gar ZWEI mal geschickt (kam alles in der Sendung) mit der Empfehlung, es zu lesen. Heidenreich hat das Buch offensichtlich empfohlen, weil es ihr GEFALLEN hat. Die Sendung "Lesen" hat keinerlei Verpflichtung gegenüber den Verlagen.
Zitatund deshalb lautet die Botschaft des ganzen für mich: Seht, was wir können. Von Düffels Bemerkungen über das Gefühl, nicht in die Rolle eines Bestsellerautors zu passen, ergänzten das entsprechend. Sicherlich wäre "Houwelandt" ohne all das kaum oder weit weniger beachtet worden. Soviel vorweg. Ich habe nur "Vom Wasser" gelesen, meine Begeisterung hielt sich in Grenzen.
Die Leute haben also das Buch gekauft weil sie wussten, dass genau zu dieser Zeit eine Dokumentation gedreht wird, die dann mal in einem halben Jahr oder so am Fernsehen ausgestrahlt wird? Das scheint mir eine reichlich abstruse Theorie. "Vom Wasser" hat eine grosse Fangemeinde und - entschuldige die Direktheit - für die rechtfertigung des Erfolgs ist es in keinster Weise massgebend, ob es Dir gefallen hat oder nicht.
@BabyJane: ich sehe überhaupt nicht ein, wieso Du Dich aufregst. Wenn man etwas mit voller Wucht irgendwo reinsticht, dann verletzt oder malträtiert man damit.
Du schreibst, ich hätte vom Thema keine Ahnung - wenn Du damit sagen willst, dass ich wohl kein magersüchtiger Teenager bin, dann muss ich damit antworten, dass das wohl auch kaum die Voraussetzung dafür ist, um Kurzgeschichten zu kommentieren.
Es ist mir unverständlich, warum Du eine solche Stil-Kritik als persönliche Beleidigung auffasst.
Dies nur als Erklärung und Ergänzung zu meiner Kritik an "FETT FETT". Ich werde mich auf keine weiteren Diskussionen zu meiner Person einlassen - auch wenn mich freut, dass Ihr mich für so wichtig hält, dass Ihr das als lohnenswert erachtet.
(wer in der letzten Anmerkung eine Provokation findet, darf sie behalten)
ZitatOriginal von Sinela
Bauersfrauen oder Handwerksfrauen mussten mit anfassen, aber höher gestellte Frauen taten dies nicht, das war nämlich nicht schicklich.
Ich bin kein Geschichtskenner und es ist sicher heikel, sich auf einen Roman zu beziehen, so wie ich das mit "Säulen der Erde" mache - allerdings habe ich überall gehört und gelesen, dass das Buch vom geschichtlichen Standpunkt her sehr authentisch ist. Unter anderem wird auch von einer Frau erzählt, die das Stoffgeschäft ihres verstorbenen Mannes übernommen und weitergeführt hat. Und das wirkte sehr glaubhaft. Natürlich wird im Buch auch darauf eingegangen, um wieviel schwerer es eine Frau hatte - aber die Kurzgeschichte setzt in keinster Art und Weise voraus, dass die Frau ihr Gewerbe erfolgreich betreibt. Ich sehe da also in keinster Art und Weise irgend eine Unglaubwürdigkeit.
Wegen "Chocolat" - ich fand's nur lustig, dass Du "irgendwas mit Chocolat" geschrieben hast und dabei einfach das "Irgendwas mit" hättest weglassen können. Falls Du ihn nicht finden kannst, musst Du den Titel ohne "e" schreiben (französisch). Ich bin mir ziemlich sicher, dass Du ihn gemeint hast, weil ich den Film ebenfalls gesehen habe und mich die Kurzgeschichte ebenfalls daran erinnert hat.
ZitatOriginal von Sinela
Außerdem erinnert mich mich die Geschichte auch stark an den einen Film, leider fällt mir der Name nicht ein (irgendwas mit Chocolate).
Meinst Du vielleicht den Film "Chocolat"?
[EDIT]: Zum Kommentar dass es unglaubwürdig ist, dass die Frau einen Beruf ausgeübt hat: das ist alles andere als unglaubwürdig. Dachtest Du, Frauen sei es verboten gewesen zu arbeiten?
Sie wurden wohl nicht so respektiert wie Männer. Aber verboten war es auf keinen Fall. Ich verweise hierbei z.B. auch auf das Buch "Die Säulen der Erde", dessen geschichtlicher Kontext wohl kaum angezweifelt werden dürfte.
Da gibt's aber noch einige Geschichten, die inhaltlich nicht stimmig sind.
Wie beispielsweise das Verhalten des Süchtigen, der unerklärlicherweise ZWEI Läden besucht, um sich etwas zu kaufen, was man auch in 1 Laden hätte kaufen können. Und das obwohl er nicht darauf warten konnte, endlich die Schokolade in sich reinzustopfen...
Oder die Frau, die sich mit voller Wucht die Zahnbürste in den Mund sticht und damit das Halszäpfchen kitzelt.
Unglaubwürdig ist auch der Junge, der 20 Jahre Haft als akzeptablen Preis für einen Schokoladenexzess betrachtet... oder dass in Zukunft Drogenkonsumenten wie Mörder bestraft werden.
ZitatOriginal von magali
Mit klug ist Dir nicht geholfen.
Du willst wissen, was gemeint ist. Mußt Du warten, bis sich Autor/Autorin meldet.
Nö... will ich nicht. Mich hat nur interessiert, was Dir im Kopf rumgegeistert ist... Nicht viel, wie mir scheint