Beiträge von Trugbild

    Ich kann ja noch kurz ein paar Sätze dazu verlieren...


    es geht um eine kleine Gruppe von 7 sehr unterschiedlichen Leuten die ausgewählt worden sind, auf den Planeten Hyperion zu pilgern. Dort befindet sich das "Shriek", eine geheimnisumwobene und äusserst gewalttätige Kreatur, die in Zeitrgäbern gefangen ist und von der "Kirche des Shriek" angebetet wird.
    Das Buch "Hyperion" handelt von der Reise, auf der diese 7 Leute herauszufinden versuchen, warum ausgerechnet sie für diese Pilgerfahrt ausgesucht worden sind. Jeder von ihnen war in seinem Leben schon einmal auf dem Planeten - und so erzählt einer nach dem anderen von seinem ersten Aufenthalt auf der Welt Hyperion.


    Ich habe die Erzählungen des Priesters und des Militäroffiziers gelesen und war von beiden extrem fasziniert. Die Audruckskraft von Simmons ist gewaltig und der Ideenreichtum absolut beeindruckend.

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    Original von Branka
    Ich wollte mich für die Leserunde zum Unsterblichkeitsprogramm anmelden, da bin ich hier ja falsch :-) danke trotzdem


    Ach soo... ich dachte der kommentar bezog sich auf die vor meinem Beitrag kurz andiskutierte Unsicherheit, was mit diesem Thread passieren soll und der tatsache, dass aktuell wohl kein Buch für eine SF-Leserunde gesucht wird....

    ich hab auch einen Vorschlag für eine SF-leserunde. Ist'n bisschen umfangreich, aber lohnenswert.


    Habe damit mal angefangen, wurde aber wegen Umzug, Jobwechsel usw. vom Lesen abgehalten - und hab mich dann entschieden dass es das Buch verdient hätte, dass ich's nochmals von vorne beginne.


    Die ca. 300 Seiten die ich gelesen habe waren absolut umwerfend, fantastisch - geradezu sensationell. Tom wird's zwar wahrscheinlich nicht so begrüssen - denn da es auf seiner Homepage unter "Lesetips" zu finden ist gehe ich mal davon aus, dass er's schon kennt...


    Das Buch ist unglaublich spannend, strotzt nur so von genialen Einfällen und ist auf hohem Niveau geschrieben.


    PS: Es sind 2 Romane in einem ("Hyperion" und "Der Sturz von Hyperion") - man könnte sich ja auch auf den ersten Band beschränken.


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    Wie kommt es eigentlich, dass sowohl Tom Riddle als auch Harry Potter bereits als Kinder zaubern konnten (mehr oder weniger kontrolliert) - das Zaubern für einen Zauberer aber anscheinend ab Eintritt in Hogwarts nicht mehr ohne Zauberstab möglich ist? Nicht mal Dumbledore kann offenbar ohne Stängel zaubern...


    ...und wie kommt's, dass die Handbewegung bei den kleinsten Firlefanz-Zauber scheinbar unendlich schwierig sind (siehe Zauberübungen in Band 1), aber ein brutal heftiger schwarzer Zauber einfach so aufs Geratewohl gelingt?

    Ich habe kürzlich Toms Tipps auf seiner Homepage durchgelesen und finde sie - wenn in manchen Punkten für den ein oder anderen vielleicht auch etwas abschreckend - wirklich ausgezeichnet. Da er kein Geheimnis um seine Identität oder seine Homepage macht, erlaube ich mir einfach mal, hier den Link zu posten: http://www.thomasliehr.de. Da findet man unter "Schreibtips" eine ganze Reihe nützlicher Hinweise.

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    Original von MaryRead
    Kann es nicht auch Fantasy sein, wenn eine Figur aus dem Mittelalter plötzlich in der Neuzeit auftaucht?


    Natürlich. Und trotzdem wird man sich meiner Meinung nach eingehend mit dem Mittelalter beschäftigen müssen, wenn man deren Verhalten in der Neuzeit einigermassen plausibel rüberbringen will.

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    Original von Doc Hollywood
    Stand da oben nicht was von Fantasy-Buch??


    Wie man als begeisterter Fantasy-Leser weiss, fällt viel in den Bereich Fantasy - auch solche Literatur, die im Mittelalter spielt und nur einen relativ geringen Anteil eigentlicher Fantasy hat. Authentizität ist dann unabdingbar. Bekannte Beispiele sind sicher der Ring der Nibelungen oder die Saga um König Arthus. Man sollte dann schon sehr gut über bestimmte zeitbezogene Begebenheiten und Gebräuche informiert sein. Auch in einem "Herr der Ringe" hätten sich bestimmte Dinge schlecht gemacht - z.B. relativ neue Tierzüchtungen (Pferde, Hunde usw.)


    Wer denkt, mit Fantasy einer fundierten Recherche entgehen zu können, könnte böse überrascht werden. :-)

    Hallo, für die Veröffentlichung von Büchern gibt es keinerlei Alterslimite. Bekanntes und relativ aktuelles Beispiel ist Eragon von Christopher Paolini. Er war 15, als er mit dem Buch begonnen hat.


    Allerdings würde ich mir sicherlich noch keinerlei Gedanken über eine Veröffentlichung machen, wenn Du noch nichtmal zu schreiben begonnen hast. Wenn das Buch fertig ist hast Du noch genügend Zeit dafür. Erstmal verfassen...


    ...gerade wenn es sich vor 400 Jahren abspielt, dürfte der Name des Protagonisten wahrscheinlich das kleinste Problem sein. Du wirst Dich umfassend über die Zeit informieren müssen...

    Einen genialen Wortwitz findet man auch in einigen Liedern der Band "Wir sind Helden" - insbesondere vom Album "Reklamation". Da findet man Zeilen wie "lassen sie uns durch lassen sie uns durch wir sind Arzt" und Verse wie


    Dein Weg muß steinig sein du musst gepeinigt sein
    Du musst verrückt sein solltest du dir zu schnell einig sein
    Nutz jede Lücke Mücke box dich groß und bück dich klein
    Nur wer allein lacht darf am Ende wirklich kleinlich sein


    Nennenswert sind sicher auch die Sterne. Mein Lieblingssong ist "ich variiere meinen Rhythmus" vom Album "wo ist hier?". Textauszug:
    Es ist da und teilt mich auf - zwischen sich
    und Tageslauf / Das ist alles nicht mehr wahr - und trotzdem immer da / Es geht noch schneller - Und kostet noch mehr Kraft (...) Ich hab mir das
    nicht vorgestellt - Wie es ist, Und schon gar nicht wie es wird / Es ist so
    passiert - (...) - Ich steh auf, wenn ich kann / Ich leg mich hin, weil
    ich muß / Ich finde keine Ruhe / Ich variiere meinen Rhythmus.


    Und in Sachen Österreich fällt mir vor allem "Garish" ein.

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    Original von Wilma Wattwurm
    Also, ich bekomme immer mehr den Eindruck, daß ich irgendwie, irgendwann im Physikunterricht nicht so aufgepasst habe. Ehrlich gesagt versteh' ich die mitternächtliche Stunde in Zusammenhang mit der bewegenden Konstanze Zeit noch immer nicht, im Gegenteil, mir wird's langsam immer wirrer im Kopf. :wow


    Wirklich ernsthaft wird die Relativitätstheorie im Physikunterricht ja nicht behandelt... wär ja ein bisschen viel verlangt, oder? :-) Ich kenn mich damit auch nicht richtig aus und es ist wohl auch keine Schande, wenn man das Zeug nicht wirklich versteht. :-) Im Kern ging es dabei wohl mal um das Rätsel, dass im allgemeinen angenommen wird, dass sich die Geschwindigkeiten addieren, wenn sich zwei Objekte kreuzen - wenn also zwei Autos mit jeweils 50 km/h aneinander vorbeifahren, dann fährt das Auto B vom Auto A aus gesehen mit 100 km/h vorbei.... wenn sich jetzt aber zwei Raketen mit jeweils 3/4 Lichtgeschwindigkeit kreuzen, dann ergäbe das 1.5 Lichtgeschwindigkeit - und da die Lichtgeschwindigkeit das absolute Maximum darstellt, ist das ja nicht möglich! Und Einstein ist dann wohl unter anderem darauf gekommen, dass die Zeit keine Konstante ist, die man für alle möglichen Objekte im Experimentierraum als gegeben betrachten kann. Die Zeit ist an die Bewegung der Objekte gebunden - verhält sich also relativ dazu... ja... so fängt das ganze irgendwie an. Mehr kann ich dazu nicht sagen. :-) Wenn Du Lust hast, kannst Du ja http://de.wikipedia.org/wiki/Relativit%C3%A4tstheorie lesen



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    Trugbild
    Sag mal, wo kann man diese Schablone kaufen, downloaden, whatever? Dann könnte ich mich endlich auch mal kurz und bündig ausdrücken und hätte nicht so viel Schwiierigkeiten mit dem 500-Words-Limit.

    Wahrscheinlich auf irgendeiner Beamten-Seite. :-)

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    Original von Voltaire


    Watt'n dat? Kurzgeschichten-Schablone?


    Da kannst'de ne Kurzjeschichte mit 10'000 Zeichen durchdrücken und untn kommt ne Kurzjeschichte mit nur 500 raus, die dann dafür jenormt und TÜV-jeprüft sind.


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    bewegung ist also zeit? heißt das, wenn ich mich nicht bewege, bleibt die zeit stehen?


    Nö - soll wohl eher heissen, dass sich die Zeit relativ zur Bewegung verhält - die Zeit also keine allgemein gültige Konstante ist.

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    Original von Bartlebooth
    (Es war schon mal) - Ein beliebiger, mir vollkommen undurchsichtiger Mix aus Weihnachtsgeschichte, Psychiatrie, Atomkriegsszenario und eigenartigem Lokalkolorit


    Wobei die Undurchsichtigkeit eines Ideen-Mix nichts schlechtes ist... Kurzgeschichten dürfen verworren, undurchsichtig und unendlich weit hergeholt sein. Nicht jeder hat eine Kurzgeschichten-Schablone zu Hause...


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    Original von Bartlebooth
    (Der Traum) - Etwas lau geratene Auseinandersetzung mit der Schwierigkeit, Traum und Wachen auseinanderzuhalten.


    Ich habe massive Probleme damit, jeden Text als "Auseinandersetzung" mit irgendwas oder als Träger einer wichtigen Botschaft zu sehen. Eine Geschichte sollte auch einfach nur so genommen werden können wie sie ist - ohne den Drang, zwischen den Zeilen irgendwas lesen zu wollen. Ein paar Sätze über eine Person, die Traum und Realität durcheinanderbringt muss doch nicht zwangsläufig eine "Auseinandersetzung", womöglich noch eine philosophisch tiefsinnige, sein?


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    Original von Bartlebooth
    (Meterphysik) Nachtrag: Da ich sehe, dass hier einmal mehr über "Thema getroffen oder verfehlt" nachgedacht wird: Ein Wort ist kein Thema, das man verfehlen könnte.


    Wenn man es eh nicht verfehlen kann, kann mans auch grad weglassen, oder?


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    Original von Bartlebooth
    (Geisterstunde) - Ein nochmaliges Durchlesen hätte außerdem vielleicht ein paar unfreiwillig komische Tippfehler vermeiden helfen (zB "zerrüttelte Familienverhältnisse") - Zeitdruck bestand hier ja offenbar nicht.


    OK... den haben wir ja schon mitgekriegt. Aber auch Du schreibt von "ein paar" - wo sind die anderen?
    Im übrigen halte ich es für zu Verbissen, in diesem Text stilistische "Kontrapunkte" finden zu wollen oder das als "Auseinandersetzung" mit dem Thema Wertezerfall in der westlichen Kultur zu betrachten.


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    Original von Bartlebooth
    (Wiegenlied) Es hätte jedes andere Buch sein können.


    Ja. Hätte es. Heisst das jetzt, dass man das Buch nicht explizit hätte nennen dürfen, wenn es ersetzbar ist?



    PS: Was ich interessant finde, Bartlebooth: Du misst hier mit heftig hartem Massstab. Höchstniveau wird gefordert, als ob's hier um einen Vertrag gehen würde. Dabei vermisse ich auch Wettbewerbsbeiträge von Dir. Mach doch mal mit - vielleicht korrigierst Du dann die Höhe Deiner Messlatte ein bisschen.

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    Original von bogart
    dank für den hinweis! ich fühl mich erleuchtet!


    Tja. So schnell kann's gehen. Angemessen wär jetzt, wenn ich Dir das Spendenkonto bekannt geben würde...


    Also... auf Waldfees Wunsch äussere ich mich noch zum ein- oder anderen:


    Bei Arbeit um Mitternacht sind die Zwischenzeilen absolut lästig. Sie verunmöglichen von vornerein jeglichen Lesefluss. Die Umsetzung des Themas wirkt auf mich sowieso etwas lieblos...


    Es war schon mal beinhaltet viele Unstimmigkeiten. Die Strahlung ist so krass abartig, dass sofort die Zähne ausfallen - anschliessend leben sie aber noch mehrere Monate weiter... wie kamen die drei Typen an Rauschmittel und schöne Klamotten? Wieso wurde Mustafa nicht von der Strahlung betroffen? Der hohe Blasphemie-Gehalt könnte für mich nur mit einem hohen Mass an Originalität gerechtfertigt werden. Das ist aber nicht gegegen...


    Marketing für den Tod - den Tod als Unternehmer kennt man ja schon von Pratchett.

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    Original von Waldfee
    Gibt es von dir auch Kommentare zu anderen Geschichten oder nur zu denen, von denen zu glaubst, Tom sei der Autor?


    Nö. Gibt's nicht. Einfach weil alles andere zu mies ist und keine Kritik verdient hat... nö.. das ist natürlich Blödsinn - aber so hast Du wieder etwas, worüber Du Dich ärgern kannst. :-)

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    Original von Tom


    Wer hat denn hier bestätigt, daß ich diese Geschichte überhaupt verfaßt habe?


    :-) Na gut. Ich stell die Frage zurück und kram sie wieder hervor, wenn die Texte mit Namen versehen sind. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass ich mich täusche...