Beiträge von Trugbild

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    Original von Nasenbär


    Ich hab immer weniger Punkte bekommen! Sollte mir das jetzt zu denken geben :gruebel


    :lache Nein, natürlich nicht. Anders ausgedrückt wollte ich damit nur sagen dass bei den meisten Kritiken ersichtlich ist, was man machen müsste, damit's diesen Leuten gefällt. Ich fands halt interessant auszuprobieren ob ich's schaffe, einen Gewinnerbeitrag zu schreiben. So richtig im Kommerz-Gedanken. :-) Wenn ich nur so schreiben würde, wie ich mir das vorstelle, würd ich wohl jedesmal abkacken. :-) So wie beim ersten mal... da habe ich aber festgestellt, dass da wo ich denke "hihi. wie eklig. hihi" - die meisten eher denken "bääää. Ist das eklig! Weg damit"

    hab mal geguckt... "eat" kann (je nach weiteren ergänzenden Wörtern wie "something" u.ä.) übersetzt werden mit


    abessen, abfressen, essen, fressen, auswaschen, zerfressen, annagen, durchfressen, verzehren, wegfressen


    Aber wie hätte man das übersetzen wollen? Todverschlinger? Todzehrer? Todfresser? ... oder wieder Todesser?

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    Original von Waldfee
    Ich weiß, man sagt, wenn ein Autor seine Geschichte erklären muss, dann war sie nicht gut. Aber ich habe hier auch des öfteren Kommentare zu meines Erachtens guten Geschichten gelesen, bei denen der Kritiker offensichtlich nicht zwischen den Zeilen gelesen hat.


    Ich hab eher damit zu kämpfen, dass irgendwas zwischen den Zeilen hervorgekramt wird, was gar nicht von mir da hingepackt worden ist. :-) Zum Beispiel mein Runinen-Text. Der wurde teilweise als "Moralkeule" bezeichnet - dabei hab ich einfach nur rumgealbert.

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    Original von Asrai
    Im Übrigen finde ich es gut, wenn jeder hier seine Meinung sagt, egal, ob er eine Geschichte eingesandt hat oder nicht.


    Ich vermute langsam, dass hier irgendwas falsch verstanden worden ist. Ich hab nirgendwo geschrieben, dass ich das nicht ok finde. Nur als Anmerkung - ohne irgend jemandem irgendwas unterstellen zu wollen.


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    Allerdings frage ich mich bei manchen Kritiken, ob die Härte wirklich noch konstruktiv ist.


    Eben... ich bin auch eher der Ansicht, man sollte sich dem Niveau etwas anpassen. Also die Geschichten lesen, den Durchschnitt ausloten und dann anhand dessen bewerten. Dann gibt's immer noch diejenigen, die weit drüber sind und solche, die weit drunter sind - aber das Gros befindet sich dann im Durchschnitt. Wenn schon der Durchschnitt als ungenügend bezeichnet wird, dann fällt die Kritik gezwungenermassen sehr übel aus. Und das muss ja nun wirklich nicht sein...


    Ich neige auch dazu, alles extrem hart zu kritisieren. Wenn ich aber selber mitmache, dann habe ich eher einen Bezug dazu und bin mir stärker bewusst, dass ich hier keine Weltliteratur bewerte (oder solche die es sein will), sondern eben auch Kurzgeschichte von Menschen wie mir. Darum meine Empfehlung an Bartlebooth, einfach selbst mal mitzumachen.

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    Original von Momo
    Diese Death Eater saugen die Seelen aus den Menschen. Vielleicht wäre "Todbringer" oder so eher angebracht gewesen.
    Ach, was weiß ich. Death Eater werden eber mit Todesser übersetzt und gut ist. :wave


    Ich glaub aber nicht, dass der Zusammenhang so zu verstehen ist. Es geht doch darum, sich selber unsterblich zu machen. Voldemort schart die Death Eater um sich mit dem Versprechen, dem Tod eins auszuwischen. Ich nehme an, dass sich ihr Name darauf bezieht.


    ... sie saugen den Menschen die Seele aus dem leib??? Hab ich irgendwas wichtiges vergessen???

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    Original von Momo
    Wenn ich mal kurz zwischendrin auch klugscheißen darf: Maßstab schreibt man immernoch mit ß... Diese 3 s irritieren beim Lesen. Ist nicht böse oder kritisierend gemeint - nur ein Hinweis. :wave


    Hast Du nicht gesehen, dass bei mir unter Herkunft "Schweiz" steht? Hier ist das SZ in den Dreissiger Jahren spurlos verschwunden und nicht wieder aufgetaucht. :-) Tut mir leid wenn's den Lesefluss stört, aber Du wirst verstehen, dass ich keine Buchstaben verwende, die's in meiner Kultur nicht gibt. :-)

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    Original von Nasenbär
    Über diesen Satz hab ich mich ehrlich gesagt geärgert. Du willst Geschichten lesen, die deinem Anspruch gerecht werden, schreibst aber selbst deine Geschichte in zehn Minuten??


    Und welches ist mein Anspruch?
    Nur unterhalten zu werden. Und dazu reicht eine gute Idee meist schon aus. Ich habe auch immer sehr viel Spass beim Lesen. Wie Du feststellen kannst kritisiere ich auch meist nur einige wenige Texte. Die meisten Texte find ich als Kurzgeschichten gut gelungen und mich interessiert es nicht, wie lange der Autor drüber gebrütet hat.


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    Natürlich nehmen hier nicht nur Autoren teil, sondern eben auch Hobby-Schreiberlinge, die sich (vielleicht) erhoffen, durch konstruktive Kritik lernen zu können,


    Einverstanden. Dann bleibt nur die Frage, wie konstruktiv ein Kommentar wie "schlechter Schreibstil" ist. Die meiste Kritik die hier geübt wird finde ich auch absolut konstruktiv. Es geht ja nur um 1 konkreter Fall, bitte nicht vergessen. Die Kritik ist so gut, dass ich mich von meinem ersten, zweiten zum dritten Beitrag Punktemässig enorm steigern konnte.


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    Original von churchill
    Gerade dann, Trugbild, gerade dann


    Für einen angehenden Autor wär das wahrscheinlich grossartig. Für Hobby-Schreiberlinge aber eher abschreckend. Es ist sicher gut, sprachlich herausragende Beiträge zu nennen - aber wenn 8 von 10 Beiträgen nach dem eigenen Massstab "stilistisch schlecht" sind, dann find ich's irgendwie lästig, wenn man das dann bei allen acht hinschreibt. Ich hoffe irgendwann wird klar, was ich meine. :-)


    Ich drücks anders aus: wenn man den Massstab so hoch ansetzt, dass von 15 Beiträgen nur drei halbwegs gut davon kommen - dann urteilt man eventuell einfach viel zu hart.

    Noch eine Ergänzung zum Vorwurf, dass ich scheinbar den Verriss meines Beitrags nicht verkraftet habe...:
    natürlich macht mir Kritik nichts aus (und solange sie mir angemessen scheint - was bisher bis auf 1 einziges mal immer der Fall gewesen ist - lasse ich sie meist auch unkommentiert) - aber ich überleg mir schon, ob ich nochmals teilnehme wenn plötzlich auskommt, dass hier Reich-Ranicki mitkritisiert .

    Ok. :-) Hast gewonnen.


    Zurück zu den Death Eater. Hab mir das nochmals kurz durch den Kopf gehen lassen... damit soll ja wahrscheinlich zum Ausdruck gebracht werden, dass sie den Tod verschlingen im Sinne von Auslöschen. Es geht ja darum, ihn zu besiehen. In dem Fall ist "Todesser" wirklich etwas unpassend...


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    Ihr seid gewaltig OT oder? Ihr solltet diese Diskussion vielleicht per PN weiterführen...


    Ach ich liebe User die erst dann mit sowas kommen, wenn der Bogen bereits wieder gekriegt worden ist.. :-)

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    Original von bogart
    nun ja, trubild!


    was einfach nur meinung sagen ist oder besserwisserei, da hat halt auch nur jeder seine meinung oder weiß es besser - je nachdem!


    bo :grin


    Stimmt. Aber zumindest möchte ich erwähnen, dass es keine Absicht war. Ich will hier niemandem meine Meinungen aufzwängen. Aber meine eigene Meinung zu verteidigen halte ich nicht für verfehlt.

    Dann würde ich aber behaupten, dass es "bon homme" heissen müsste und nicht "bonhomme". Ich hab mich von der Aussprache zur weiblichen Schreibweise verleiten lassen, weil bei "bon" überlicherweise kein "n" zu hören ist - habe aber vergessen, dass das nur zutrifft, wenn das darauf folgende Substantiv nicht mit einem Vokal beginnt (und wie man ja weiss, gelten im Französischen für "h" die Regeln für Vokale). So... genug kluggeschissen für die Minute...

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    Original von MaryRead
    also... wenn wir schon beim "Herr Lehrer ich weiss was" sind, dann heisst es aber bestimmt nicht "petite bonne homme", sondern "petit bonhomme", oder? ;)


    Kann sein, ich spreche kein französisch. Die Botschaft dürfte aber auch bei den fleissigen Schülern richtig angekommen sein. :-)


    Ich würde lustige Sachen nur ungern für mich behalten - werde es aber wohl müssen, wenn es als Klugscheisserei ausgelegt wird.

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    Original von MaryRead
    Naja, ob das "korrekt" ist, wenn zwar die Bestandteile wörtlich übersetzt wurden, aber die Anspielungen verlorengehen, die mit dem Original möglicherweise verbunden waren, darüber lässt sich streiten. ;-)


    Gut. Das ist natürlich immer ein Problem. Ein bekanntes ist sicher das Römische Lager "Kleinbonum" von Asterix - das heisst im Original "Petite Bonum" - was ausgesprochen wird wie "petite bonne homme" - wörtlich übersetzt "kleiner guter Mann" - sinngemäss übersetzt aber "kleiner Dummkopf".


    Man müsste natürlich Rowling in die Übersetzung mit einbeziehen, damit solche Sachen nicht verloren gehen. Aber solange es keine Anspielung ist, ist "Todesser" natürlich absolut korrekt.

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    Original von MaryRead
    Sag mal, Trugbild , ist dein Beitrag verrissen worden, oder wieso reagierst du hier so pikiert? Hätte Bartlebooth dich in höchsten Tönen gelobt, hättest du wahrscheinlich nix dagegen gehabt, dass er ein qualifiziertes Urteil abgibt, ohne selber mitzumachen, oder...?


    Quark. Ich erhebe nicht den Anspruch, dass eine Geschichte, die ich innerhalb von zehn Minuten verfasse allgemein gelobt wird. Zumal ich weder Autor bin, noch diesbezügliche Pläne habe. Ich verbiete hier sicher niemandem den Mund - genausowenig lasse ich mir selbst den Mund verbieten..... Und trotzdem würde ich gern mal einen Beitrag von Bartlebooth lesen und ich nehme die Empfehlung auf eine Teilnahme am Wettbewerb sicher nicht zurück.


    churchill : Diskussionen müssen kein gegenseitiges Verhätscheln sein, dürfen dazu genutzt werden, die eigene Meinung kund zu tun und andere als Besserwisser zu bezeichnen find ich weit verfehlter als Meinungen darüber, wie weit ein Beitrag zum Thema passen sollte.

    Natürlich gibt es dazu keine Regeln. Genausowenig es eine Regel gibt, die Kritik an der Kritik verbietet.


    Das Beispiel mit den Textilien ist passend - genau. Denn um zum Urteil über die Qualität dieses Textils zu gelangen, vergleicht es der Wäscher mit anderen gekauften Textilien. Ohne Rücksicht darauf, dass das Kleidungsstück kostenlos war, von Amateuren angefertigt worden ist und ohne die Absicht, damit den Qualitätsanforderungen eines Käufers gerecht zu werden. Genau wie da scheint Bartlebooth die Kurzgeschichten mit denen zu vergleichen, die er in seiner letzten Buchanschaffung gefunden hat. Natürlich kann man das machen. Natürlich ist das nicht verboten. Aber es ist sicher auch nicht verboten zu sagen, dass man das nicht für allzu angemessen hält.


    Darum empfehle ich dem Wäscher, sich bewusst zu machen, dass das Kleidungsstück, das seine Lebensgefährtin im Nähkurs für Anfänger hergestellt hat, vielleicht nicht in der Waschmaschine gewaschen werden sollte. Am besten wäre es daher, wenn er sich selber was näht. Da merkt man nämlich meist ziemlich schnell, dass man's lieber nicht in bei 60 Grad in die Waschmaschine schmeisst.



    Iris : was willst Du damit sagen?

    Klar, natürlich... und trotzdem bleibe ich bei meiner Aussage das es sicher hilfreich ist, wenn man selber mal was beigetragen hat.


    Und es bleibt in meinen Augen unschön, wenn ausgerechnet die härtesten Kritiker die sind, die keine texte beitragen.


    Und es sind die härtesten Kritiker, von denen ich auch gern mal was lesen würde. Es ist ja nicht unüblich, dass man bei sich selbst den härtesten Massstab ansetzt. Wär interessant...

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    Original von GastRedner
    Ich ging selbstredend davon aus, daß Du nicht gewußt hast um welche Band es sich bei dem Soundschnipsel handelt.


    Das hab ich vermutet. Darum hab ich die Frage nochmals neu formuliert. Dochdoch, testament ist mir sehr wohl bekannt...


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    Dann kennst Du wohl auch den Rest der "Big Five" ?!
    Metallica, Megadeth, Slayer, Anthrax...


    Natürlich. Von Metallica gefällt mir (ist ja fast logisch) vor allem "Master of Puppets" (der Song). Hervorzuheben ist natürlich Hetfield. Leider ist es selten, dass harter Metal von einer guten Stimme begleitet wird. Oft ist es nur Gebrüll oder "Grunting". Von Pro Pain gefallen mir zum Beispiel einige Songs - aber der "Gesang" wirkt auf Dauer sehr monoton. Bei "Megadeth" habe ich meist etwas Probleme mit dem Gesang. Zu wenig tief. Mit "Slayer" und "Anthrax" kann ich nicht so viel anfangen. Zu wenig tiefes Rhythmus-Gitarren-Geschrammel.


    Ausgezeichnet gefällt mir die Stimme von "Type o Negative", kann aber ansonsten nicht viel mit dem Sound anfangen. Mein Traum wäre also harter Metal a la Testament mit einem Sänger wie bei Type'O.



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    Empfehlenswert ist auf jeden Fall die letzte Exodus (Tempo Of The Damned)

    Da hör ich direkt mal rein... danke

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    Original von Wilma Wattwurm
    off topic:


    Wie ist das eigentlich beim Geschlecht mit Werwölfen? Sind die im allgemeinen männlich, oder gibt's auch Werwölfinnen?


    Werwolf ist ja auf das althochdeutsche "Mannwolf" zurückzuführen und da ist diese Frage natürlich berechtigt. Allerding erlaubt "Wolf" keinen Rückschluss auf das Geschlecht und mit "Wer" sollte vielleicht eher die Verbindung zum Mensch und nicht ausschliesslich zum Mann hergestellt werden.


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    Und soweit ich mich erinnern kann, haben die nur ein kurzes Leben, und zwar gibt's die nur bei gleichzeitig einem Freitag den 13. und Vollmond.


    Das ist nicht richtig. Da es sich bei einem Werwolf um eine Fantasie-Gestalt handelt, ist es dem Autor überlassen, was er für Randbedingungen stellt. Meist spielt nur der Vollmond eine Rolle. Da der Mensch trotzdem alle seine menschlichen Eigenschaften behält und nur in der Vollmondnacht (oder Freitag der 13.-Vollmondnacht, was aber verdammt selten vorkommen dürfte) zum Wolf wird, wird meistens davon ausgegangen, dass der Mensch seine normale Lebensspanne behält. Aber da kann der Autor sicher seine eigenen Gesetze aufstellen und ein 400-jähriger Werwolf würde ich in einem Gruselroman sicher als Fakt akzeptieren können. Warum auch nicht.


    Als Beispiel fällt mir da die Sache mit den Vampiren ein. In einigen Romanen reicht ein Biss für eine Verhandlung, in anderen muss das Opfer drei mal gebissen werden, in der "Chronik der Vampire" ist für die Verwandlung eine ganze Prozedur nötig (siehe "Interview mit einem Vampir").