Klappentext:
In einer ehemaligen Militärstation in Alaska mit dem bezeichnenden Namen „Fear Base“ hat sich ein bunt zusammengewürfeltes Team von Forschern der Northern Massachusetts University häuslich eingerichtet, um im ewigen Eis der Arktis Studien zu treiben, die die Erderwärmung verhindern helfen sollen. Die Wissenschaftler arbeiten vor allem an einem vergletscherten Berg, der den einheimischen Tunit heilig ist, was zu so mancher Spannung führt – insbesondere, als ein gewaltiges Stück des Gletschers wegbricht und eine Höhle freilegt: Denn in dieser Höhle finden die Forscher ein eingefrorenes Wesen, das sie aus gelben Augen anstarrt. Ein Tunit-Schamane warnt eindringlich davor, das Geheimnis des heiligen Berges anzutasten, doch der ehrgeizige Expeditionsleiter wittert eine Sensation und informiert ein Dokumentarfilmteam über den spektakulären Fund. Die eilig angereisten Filmleute kommen zum Entsetzen der Tunit auf die Idee, die Kreatur, die sie zunächst für einen extrem großen Säbelzahntiger halten, aus dem Eis zu sägen und vor laufenden Kameras aufzutauen. Damit nimmt das Unheil seinen Lauf: Über Nacht verschwindet das Wesen aus dem Kühlcontainer, und wenig später wird ein Produktionsassistent des Filmteams zerfetzt aufgefunden. Noch glauben die Bewohner von Fear Base an ein Unglück, an den Überfall eines Polarbären. Doch nicht lange darauf, während die Suche nach der verschwundenen Kreatur auf Hochtouren läuft, wird das nächste Opfer gefunden...
Meinung:
Wie immer in Childs Romanen gibt es diverse Haupt- und Nebenfiguren, manche werden herniedergemetzelt und andere wenige überleben das ganze am Ende knapp. Ich freue mich immer ein bischen, denn meistens sterben nicht die sympatischen und netten, mit denen man leidet - nein häufig sterben dann genau die auf spektakuläre Art und Weise bei denen der gehässige Teil in uns denkt: "Recht so, gib ihm was er verdient!".
Ich muss mich hier mal als großer Fan von Mr. Child outen und bin von daher wieder mal begeistert von seinem Werk! Ich mag die Mischung aus Wissenschaftlichem Thriller und dem Actionteil in dem es richtig zur Sache geht.
In diesem Buch also geht es um Fear Base eine Anlage die in Alaska liegt und ursprünglich Forschern eine Heimat sein soll, die versuchen, etwas über das frühere Leben in dieser Region herauszufinden.
Kurz nachdem die Forscher mit ihrer Arbeit beginnen bricht ein großer Teil eines nahegelegenen Berges und legt eine Höhle mit einem "Wesen" frei, das zunächst mal aussieht, wie ein Säbelzahntiger und natürlich gleich rausgeschnitten wird, ohne auf die Einheimischen zu hören, die meinen es sei besser, das Ding da zu lassen, wo es ist...
Das Vieh verschwindet, nachdem ein Filmteam beschließt eine große Dokumentation zu machen und niemand kann sich einen Reim darauf machen, wie man so etwas großes so schnell auftauen und wegschaffen kann.
Dann sterben die ersten Leute und man sucht fieberhaft nach dem Mörder oder dem vermeindlichen Polarbären, kann aber niemandem finden. Sollte es doch der lange Zeit eingefrorene "Säbelzahntiger" gewesen sein?
Ich bin kein Wissenschaftler und kann daher nicht sagen, ob Child immer korrekt recherchiert und mit Fakten spielt oder mir hier fiktion unterjubeln möchte, aber das macht für mich auch keinen unterschied, denn ich empfinde die Story als geschickt konstruiert und finde keine ungereimtheiten oder Brüche, in denen etwas nicht zusammenpasst. Der Spannungsteil kommt wieder nicht zu kurz, besonders am Ende, aber ich möchte für die, die es noch lesen möchten nicht zu viel verraten!
Die Charaktere sind eher oberflächlich beschrieben, da es so viele sind, ist das auch angenehm, denn man kann sich nicht alle Geschichten merken und somit gut innerhalb der Personen zurechtfinden.Trotzdem gibt es immer ein paar Personen, die für die Geschichte von großer Bedeutung sind und daher ein bischen näher beschrieben werden.
Das Buch liest sich flüssig und zügig, wie oben schon beschrieben ist es nun keine schwere Kost sondern möchte gut unterhalten.