Meine Meinung:
Dr. Hunter soll sich auf den Äußeren Hebriden, einer Insel namens Runa, eine Leiche anschauen. Die Polizei vermutet Unfall, weswegen er auf sich allein gestellt ist.
Kaum ist er dort und macht sich an die Arbeit, zieht ein Sturm auf und legt das Funknetz und den Strom lahm.
Alleine, mit einem tollwütigen Polizisten als Klotz am Bein, findet er heraus, dass es sich um Mord handelt.
Und dann überstürzen sich die Ereignisse.
Als der Täter gefasst scheint, gibt es eine neue Wendung und es ist wieder alles offen ...
Zum Ende hin wurde es zum zerreißen spannend und sogar noch richtig dramatisch.
Im Gegensatz zu seinem Vorgänger, endet dieser Teil sehr offen und hätte ich den dritten Band da, ich würde wahrscheinlich gleich weiterlesen wollen.
Kalte Asche ist ein gut gewählter und sehr passender Titel.
Der Schreibstil fesselte mich im Laufe des Buches immer mehr, sodass ich es auf den letzten Seiten nur wiederstrebend aus der Hand gelegt habe um lästige Dinge zu erledigen ...
Es wird meist aus Hunters Sicht in der Ichform erzählt, aber selten auch aus dem Blickwinkel einer anderen Figur.
Die Kapitel sind unterschiedlich lang und mit Absätzen versehen, sodass man gut eine kleine Pause einlegen könnte, sollte man sich von dem Thriller trennen können.
Was im ersten Band "die Chemie des Todes" an psychischer Spannung fehlte, macht der Autor hier wieder wett. Und als einziges Manko, aus meiner Sicht, ist das offene Ende des Romans.
Fazit:
Eine sehr schöne Steigerung zum ersten Band, was diesem Werk fünf glänzende Sterne einbringt.