Beiträge von hoffnung

    Meine Meinung:
    Elena, eine Vampirjägerin, soll zum ersten Mal für den Erzengel Raphael einen von seinesgleichen finden. Erzengel sind, neben den normalen Engeln, die mächtigsten Wesen auf der Erde. Sie halten alles im Gleichgewicht und herrschen wie Könige über ihr jeweiliges "Reich".
    Raphael regiert über Nordamerika und hat nun einen ganz speziellen Auftrag für die beste Jägerin - Elena Deveraux.
    Doch bis sie ihren eigentlichen Auftrag ausführen kann, bringt Elena sich durch ihr loses Mundwerk, ihren Hang zur Selbstzerstörung sowie ihren starken Willen, den sie niemals beugen will, in Raphaels Gegenwart selbst in Gefahr.


    Diese Streitereien verlaufen nicht ganz schmerzfrei und dauern ziemlich lange an, was manchem Leser eventuell langatmig vorkommen könnte. Mir persönlich fiel das kaum auf, da ich den Schlagabtausch zwischen den beiden Protagonisten eher interessant und vielmehr voller Action empfand.
    Erst als die beiden sich auf ihr eigentliches Ziel, den Erzengel zu finden, konzentrieren, steigt die Grundspannung langsam an.


    Die Handlung ist sehr flüssig geschrieben und es gibt nur sehr wenige Momente, in denen die derbe Ausdrucksweise vielleicht etwas dämpft.
    Mit der Zeit entwickelt Elena eine telepathische Fähigkeit, mit der sie mit Raphael kommunizieren kann. Diese ist in Kursivschrift gehalten.
    Auch gibt es in dem Roman immer mal wieder ein paar humorvolle Momente, die mich schmunzeln ließen.
    Am Ende wird es noch sehr ergreifend und der Schluss ist spektakulär!


    Ich bin schon immer von Engeln fasziniert gewesen und so konnte ich mir dieses Buch natürlich nicht entgehen lassen.
    Die Handlung wird meistens aus Elenas Blickwinkel in der dritten Person erzählt. Kurzzeitig darf man auch an Raphaels Sichtweise teilhaben.
    Raphael wird als Engel sehr gut dargestellt, vor meinem inneren Auge konnte ich ihn mir sehr gut als mächtigen Erzengel vorstellen.
    Zwischendurch gibt es kurze Kapitel, die in Kursivschrift gehalten sind, und einzelne Stadien einer Verwandlung des gefallenen Engels darstellen sollen.


    Fazit:
    Ein Buch, das perfekt für ein paar schöne Stunden voller Leidenschaft ist.
    Ich vergebe fünf volle Sterne plus extra Sternchen und zähle dieses Buch zu meinen Highlights.


    Wann darf man mit Band zwei rechnen???

    Meine Meinung:
    Wie im Klappentext schon beschrieben, geht es um die Rechtsanwältin Tessa Gerlach und ihren Exfreund Philip.
    Kaum fängt die Geschichte an, landet die Protagonistin in einer Gefängniszelle zusammen mit einer prominenten Persönlichkeit. Dadurch hat sie zwar die Möglichkeit, diese näher kennenzulernen, aber das Problem, ihre Unschuld zu beweisen, löst sie dadurch nicht. Da gibt es nur einen, der ihr dabei helfen kann, und das ist ausgerechnet ihr Exfreund.


    Kurz darauf braucht genau dieses Sternchen am deutschen Musikhimmel Tessa und Philip als Rechtsanwälte. Nun muss Tessa ausgerechnet mit ihrem Ex zusammenarbeiten. Sie ist davon wenig begeistert, aber angesichts ihrer aktuellen misslichen Lage ohne Hab und Gut sowie durch das Drängen ihrer besten Freundin Sabine, nimmt sie den Auftrag an. Diese Freundin ist eine wichtige Nebenfigur, da sie Tessa immer wieder auf den Boden der Realität holen muss. Nicht allein wegen dieser anfangs nervenden Art der Protagonistin.
    Denn in der ersten Hälfte des Buches wurde Tessa immer unerträglicher mit ihrem Dickschädel und dem falschen Interpretieren von Philips Sätzen. Für mich als Leser war dies anfangs teilweise richtig nervig.


    Auch wenn ich die Tagträumereien von Tessa, die mit Briefen aus ihrer Beziehung mit Philip zu tun hatten, nachvollziehen konnte, brauchte ich eine Weile, um mit der Protagonistin warm zu werden.
    Zudem verstrickt sie sich durch ihre Eigensinnigkeit zu Beginn in ziemliche Lügen, sodass sie bei ein paar bestimmten Herren immer ins Fettnäpfchen tritt und dies für mich einen bitteren Beigeschmack hatte. Zumal sie Anwältin ist!


    Der Roman spielt in Hamburg und wird aus Tessa Gerlachs Sicht in der Ichform erzählt.
    Anne Hertz schreibt flüssig und unterhaltsam, sodass ich das Buch in kurzer Zeit durch hatte.
    Zwischendurch gibt es Briefe, die in Kursivschrift dargestellt sind und ab und zu Zeitungsartikel über das gewisse Sternchen, das Tessas und Philips Hilfe braucht. Die Artikel sind im Blocksatz geschrieben, wodurch sie ziemlich echt wirken.
    Die Charaktere werden gut genug dargestellt, dass ich mir ein Bild von den einzelnen Figuren machen konnte.


    Fazit:
    Da mir Tessa anfangs zu nervig war, vergebe ich nur vier bis fünf Sterne.

    Meine Meinung:
    In diesem Band geht es um die geheimsten Sünden der übelsten Sorte.
    Ein Mann hat sich zur Aufgabe gemacht, die Arbeit Gottes zu machen; Gottes Zepter in die Hand zu nehmen und die schlimmsten unter den Menschen zur Beichte zu zwingen, um sie dann zu "erlösen".
    Und so fängt es gleich höchst brisant an, mit einer Tat, die weite Wellen schlagen könnte. Das erste Opfer, das Kind einer hohen Persönlichkeit ...
    Erst nach einem weiteren Mord sickert das eigentliche Motiv des Killers langsam durch und so ermittelt FBI-Agentin Smoky Barrett erneut!


    Das Buch ist in mehrere Abschnitte aufgeteilt, die als "Sünden" von den einzelnen Opfern, betitelt sind.
    Der Roman ist ruhiger und gar nicht so blutiger, als sein Vorgänger. Aber trotzdem entwickelt er sich sehr spannend und ich finde ihn besser als den zweite Band. Der Nervenkitzel baut sich von Sündenfall zu Sündenfall auf und zum Schluss wird es noch richtig dramatisch.
    Das Thema des Thrillers hat der Autor sehr sensibel behandelt und in meinen Augen als Christ wunderbar dargestellt.


    Für mich war dieses Buch überhaupt sehr gefühlvoll. Trotz der Morde behält der Autor doch eine gewisse Reinheit im erzählen bei, wenn es um Smoky und ihr Privatleben geht. Dort gibt es sogar eine große Veränderung und gerade die Zeit, die Smoky mit ihrer Pflegetochter Bonnie verbringt, wird schön dargestellt.


    Vater Yates, der dem FBI durch einen Mord an einem Mitglied seiner Gemeinde zur Seite steht, war mir von Anfang an sympathisch. Er hatte in meiner Ansicht nach eine gute Einstellung zum Glauben und dem Verknüpfen zum weltlichen Leben.


    Dieser band ist, wie seine zwei Vorgänger, in der Ichform, aus Smoky Barretts Sicht erzählt.
    Die wichtigsten Figuren, Smoky und ihr Team, sowie teilweise die Opfer werden wieder gut dargestellt. So könnte man den Thriller auch ohne die Vorgänger lesen. Der Inhalt der ersten zwei Bände wird kurz angeschnitten, damit der Leser sich ein Bild machen kann.


    Fazit:
    Wieder ein super McFadyen-Thriller!
    Fünf volle Punkte.

    meine liste:


    01. nora roberts - mitten in der nacht
    02. russell crag - carneval 18.1.
    03. cody mcfadyen - das böse in uns 12.2.
    04. klüpfel & kobr - laienspiel
    05. frank peretti - der gesandte des lichts
    06. tess gerritsen - todsünde
    07. carly phillips - für eine nacht
    08. kathy reichs - tote lügen nicht 12.1.
    09. simon beckett - kalte asche 24.1.
    10. jennifer apodaca - bis dass ein mord uns scheidet
    11. katie macalister - vampire sind zum küssen da
    12. lara adrian - geschöpf der finsternis 10.1.

    Autor: Bomm, Manfred
    Titel: Kurzschluss
    Originaltitel: -
    Verlag: Gmeiner
    Erschienen: 8. Februar 2010
    ISBN-10: 3839210496
    ISBN-13: 978-3839210499
    Seiten: 417
    Einband: Paperback
    Serie: Die Fälle von Kommissar August Häberle 10


    Autorenportrait:


    Zitat

    Manfred Bomm, Jahrgang 1951, stammt aus Geislingen an der Steige. Als Journalist ist er eng mit der Polizei- und Gerichtsarbeit verbunden. Mit seinen überaus erfolgreichen „Kommissar Häberle“-Krimis gehört er zu den bekanntesten Autoren der deutschsprachigen Krimiszene.


    Quelle: Gmeiner-Verlag


    Inhalt lt. Klappentext:


    Zitat

    In einem See am Rande der Schwäbischen Alb wird ein Angestellter des kleinen örtlichen Energieversorgers tot aufgefunden - mit einem Stein um den Hals im Wasser versenkt. Er hatte die Aufgabe, täglich die Entwicklungen an der Leipziger Strombörse zu verfolgen, um bei günstigen Notierungen den Bedarf für die nächsten Jahre zu ordern. In der Wohnung des Ermordeten findet Kommissar August Häberle mehrere selbst produzierte Dokumentarfilme über die Energiewirtschaft. Und dann erreicht ihn die Nachricht von einer weiteren Leiche - in einem See im fernen Mecklenburg-Vorpommern, versenkt mit einem Stein ...


    Meine Meinung:


    Das Cover fiel mir sofort ins Auge. Schwarzer Hintergrund, in der Mitte eine zersplitterte Glühbirne, die gerade ausgeht und Rauch entwickelt.
    Unter der Glühlampe stehen der Autorenname und der Titel.
    Da ich ein eingefleischter Häberle-Fan bin, brauchte ich den Klappentext eigentlich gar nicht zu lesen, um zu wissen, dass es wieder ein toller Krimi ist.


    Der 10. Fall des Kommissar Häberle aus dem Schwabenländle ist da!
    Dieses Mal werden dem Leser die Abgründe in der Strombranche aufgeführt, wo selbst vor Mord nicht zurückgeschreckt wird.
    Diese dunklen Machenschaften weiten sich bundesweit, wenn nicht sogar europaweit aus. Weswegen Kommissar Häberle auch diesmal wieder gezwungen ist, sich auf eine Dienstreise zu begeben.
    Wie im Klappentext beschrieben, gibt es zwei Morde und unzusammenhängende Details, die sich erst im Laufe der Zeit entwirren.


    Auf die Handlung selbst will ich nicht mehr weiter eingehen, da sehr vieles aufeinanderbaut und ich nichts vorweg verraten möchte. Nur etwas kann ich vielleicht anmerken: Dass das Rotlichtmilieu, der Naturschutz mit dem Schwerpunkt Biberansiedlung sowie das Hobby Angeln eventuell zum Fall dazugehören könnten. Ob diese einzelnen Dinge wichtig sind, solltet ihr selbst herausfinden.
    Die Frage ist nur, wie hängt das alles miteinander zusammen und vor allem, was hat das mit den Morden zu tun?
    Jeder im Umfeld des Opfers verhält sich auf irgendeine Weise verdächtig, was dem Ermittler keine große Hilfe ist und es mir auch schwer machte, einen Täter zu benennen.


    Die Geschichte fängt sehr verworren, aber interessant, an und war so, durch mehrere Handlungsstränge, die parallel laufen, mit Spannung durchzogen. Je weiter ich in die Handlung vordrang, umso aufregender wurde es. Vor allem das Wechseln der Handlungen je Kapitel, ließ teilweise Dramatik aufkommen und meine Neugier steigen.


    Auch wenn der Autor, meines Erachtens, mehr aktuelle Themen, welche geschickt in die Handlung eingebunden sind, einbezieht als in den Anfangsbänden, so sind sie immer passend und die Geschichte wird dadurch trotzdem nie langatmig oder gar langweilig.
    In diesem Band schildert M. Bomm dem Leser nebenher die momentane Wirtschaftskrise und was die Politik dabei für eine Rolle spielt.


    Der Krimi wird aus der Vogelperspektive erzählt, sodass ich einen tollen Rundumblick hatte und mich mitten in der Handlung fühlte.
    Diesmal wurden auch einige Orte auf der Alb miteinbezogen, wo viele Zeugen wohnen. Die Örtlichkeiten sind sehr gut beschrieben und ich habe wieder Lust bekommen, diese Ortschaften mal abzufahren.


    Nachdem eine dritte Figur spurlos verschwindet, steigerte sich die Spannung fast ins Unermessliche und es wurde, dank der Szenenwechsel, noch regelrecht dramatisch!
    Bis zum Schluss tappte ich im Dunkeln, da mich der Autor mit seinen vielen Verdächtigen regelrecht in die Irre führte.
    Und die Auflösung war für mich überraschend, wenn auch teilweise, dank Häberles Hilfestellungen, nachvollziehbar.


    Die wichtigsten Charaktere werden gut dargestellt, ich konnte mir jeden einzelnen vor meinem inneren Auge vorstellen.
    Man kann die Bände auch einzeln lesen, aber ich würde empfehlen, sie sich in der Reihenfolge zu Gemüte zu führen, da die Figuren sich doch weiter entwickeln.


    Fazit:


    Dieser Krimi war mal wieder Spannung pur!
    Fünf volle Sterne.

    Autor: Bomm, Manfred
    Titel: Glasklar
    Originaltitel: -
    Verlag: Gmeiner
    Erschienen: Februar 2009
    ISBN 10: 3899777956
    ISBN 13: 978-3899777956
    Einband: Taschenbuch
    Seitenzahl: 470
    Serie: 9. Fall von Kommissar August Häberle


    Autor:

    Zitat

    Manfred Bomm, geboren 1951, lebt in einer Kleinstadt am Fuße der Schwäbischen Alb. In seinen spannenden Kriminalromanen verarbeitet er seine langjährigen Erfahrungen als Lokaljournalist, Polizeireporter und Berichterstatter von Gerichtsverhandlungen.


    Quelle: Gmeiner-Verlag


    Inhalt lt. Klappentext:

    Zitat

    Der Wasserberg am Rande der Schwäbischen Alb. Nach einer privaten Sonnwendfeier einer Gruppe ehemaliger Schulkameraden findet man einen der Gäste tot auf.
    In den Verdacht geraten sowohl die früheren Mitschüler und der alte Lehrer des Ermordeten als auch deren Angehörige. Doch Kommissar Häberle findet heraus, dass in jener Sommernacht noch viele andere Menschen im Gelände unterwegs waren, die eine gemeinsame Vergangenheit mit dem Opfer haben ...


    Meine Meinung:
    Es fängt mit einer Tat an, die anfangs völlig ungeklärt bleibt. Erst bei späteren Zeugenbefragungen kommt etwas zum Vorschein, das eventuell mit der Tat zusammenhängen könnte.
    Vorrangig geht es um einen Mord auf dem Wasserberg, nicht weit von Göppingen entfernt, so dass Kommissar August Häberle, der Hauptprotagonist, von Anfang an mit von der Partie ist.


    Die Abwechslung zwischen Zeugenbefragungen und Ereignissen ist, wie jedes Mal, ein voller Genuss; es kommt nie Langeweile auf. Auch wird aus verschiedenen Sichtweisen erzählt, was noch mehr den Eindruck vermittelt, man sei mittendrin und voll dabei. Stück für Stück kommen Einzelheiten ans Tageslicht, mit denen man zu Beginn nicht unbedingt etwas anfangen kann. Aber zum Ende hin ergibt es ein überraschendes Ganzes.


    Diesmal ist auch der Journalist Georg Sander aus Geislingen, der ein freundschaftliches Verhältnis zu Häberle pflegt, in die Sache verwickelt und das nicht nur als Reporter.
    Bis zum Schluss kann man nicht eindeutig sagen, wer der Täter ist. Man hat zwar einen persönlichen Verdächtigen, aber am Ende passt doch keiner.


    Der Autor schafft es wieder einmal, aktuelle Themen einfließen zu lassen und diese auch dementsprechend zu nutzen. Er beschreibt so undurchsichtige Handlungsstränge und lässt immer wieder eine unvorhersehbare Bombe platzen. Einfach klasse! Auch die Umgebung ist wieder sehr gut beschrieben und wenn man ein Ortskundiger ist, kann man die Handlungen im Geiste regelrecht mitverfolgen.
    Nicht zu vergessen, auch die Charaktere sind gut beschrieben. Im Laufe der Geschichte werden immer wieder Erklärungen oder Beschreibungen zu den Charakteren eingestreut, die einem die einzelnen Personen näher bringen.


    Manfred Bomm wird von Krimi zu Krimi immer besser!
    Ich persönlich, habe diesen Fall von Kommissar Häberle regelrecht aufgesaugt.


    Schade fand ich jedoch, dass das Buch etwas größer ist und eine anderes Layout hat, als die ersten acht Bände.


    Fazit:
    Ein durch und durch guter Krimi, dem es an nichts fehlt. Hoffentlich lässt der nächste Fall nicht zu lange auf sich warten.
    5 von 5 Sternchen!

    hm ...
    da fehlt ein bisschen was *find*


    zum einen les ich noch gerne romantisches / liebesromane
    bei krimis gehören für mich auch thriller dazu, die les ich eher als krimis
    und fantasy is für mich als nur vampir-werwolf-leserin etwas zu breit gefächert. aber das is nich so schlimm wie die fehlenden liebesromane *g*


    ich klick jetzt trotzdem mal krimis, humor, fantasy und sonstiges an, wenn man soviel anklicken darf :-)

    Autor: Moore, Christopher
    Sprecher: Jäger, Simon
    Titel: Die Bibel nach Biff
    Originaltitel: Lamb – The Gospel According to Biff, Christ's Childhood Pal.
    Verlag: Audible GmbH
    Erschienen: 2009
    ISBN 10: 3898309037
    ISBN 13: 978-3898309035
    Dauer: 947 min.
    Hörbuch-Art: Audible Format 4
    Version: ungekürzt
    Serie: -


    Alle Informationen über Audible bezogen:



    Meine Meinung:


    Es geht in diesem Hörbuch um die Kindheit, Jugend- und Erwachsenenjahre von Jesus. Erzählt von seinem besten Freund Levi, genannt Biff.
    Jesus möchte zu den drei Weisen, die ihn im Babyalter besuchten, und von ihnen wissen, ob er wirklich der versprochene Messias ist. Dazu macht Jesus sich gemeinsam mit Biff, aus dessen Sicht das Hörbuch erzählt wird, auf den Weg. Dabei kommen sie bis nach China und lernen die merkwürdigsten Dinge kennen.


    Die Kinder- und Jugendzeit ist richtig amüsant geschildert. Ich hatte in diesen Phasen fast ständig ein Schmunzeln im Gesicht. Ebenso die Zeiten in der Gegenwart, in der Biff in einem Hotelzimmer, bewacht von einem Engel, seine Sicht von Jesu schildert, sind sehr humorvoll. Zumal der Engel nicht gerade von der hellsten Sorte ist *g*
    Wobei es manche Stellen gab, wie z.B. die Zeit als Jesus und Biff bei Balthasar verweilten, die für mich als Christ nicht sehr glaubhaft waren. Aber sie waren doch recht vergnüglich.
    Besonders die Jahre, die sie bei Caspar verbrachten, fand ich sehr witzig!
    Und wenn Biff seine "Trauer"liedchen sang, habe ich teilweise gehustet vor lauter Lachen.
    Im Grunde ist Biff nur da, damit Jesus weiß, was er als Sohn Gottes alles NICHT tun darf *g*
    Im übrigen finde ich die Abkürzungen der Namen von Biffs Freunde, wie z.B. Maria Magdalena als Meggie und Jeshua als Josh nicht schlimm.


    Ich habe die ungekürzte Version mit Simon Jäger als Sprecher und ich muss sagen, es lässt sich phantastisch anhören.
    Simon Jäger macht, wie schon gewohnt, nicht hörbare Pausen, weswegen ich manchmal Schwierigkeiten hatte, Biff beim Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit zu folgen.
    Aber die Vielzahl verschiedener Stimmen bekommt der Sprecher hervorragend hin. Gerade der Unterschied zwischen dem jungen und dem erwachsenen Biff ist hervorragend gesprochen.


    Das Hörbuch ist in 6 Teile aufgeteilt. Jeder Teil fängt mit einem Zitat eines großen Mannes an. Leider hab ich nicht darauf geachtet, wie die Überschriften lauten. Bin zu spät auf die Idee gekommen, dass dies vielleicht für den ein oder anderen Rezi-Leser wichtig sein könnte ...


    Zwischendurch sind ein paar Passagen etwas langweilig, aber es hält sich in Grenzen. Ausschweifend kann man den Schreibstil deswegen nicht wirklich nennen.
    Nach einigen vorher gelesenen Rezis hatte ich es mir schlimmer vorgestellt, aber es gab doch viele Schmunzler und einige Lacher.
    Ich möchte aber dazu sagen, dass ich dieses Hörbuch nicht am Stück gehört habe.


    Und dass die Ernsthaftigkeit immer mehr zunimmt, je älter die beiden Burschen wurden, dürfte verständlich sein. Für viele Hörer wahrscheinlich schade und wirkt für manche wohl langatmig, aber von der Handlung her fand ich es gut dargestellt.


    Fazit:


    Die Idee dieser Geschichte finde ich sehr originell!
    Ich vergebe somit fünf strahlende Sterne.

    Clubausgabe - Dort Band 24


    Autor: Robb, J.D.
    Titel: Stirb, Schätzchen, stirb
    Originaltitel: Memory in Death
    Verlag: Der Club Bertelsmann
    Erschienen: 2009
    ISBN-10: -
    ISBN-13: -
    Seiten: 512
    Einband: Softcover
    Serie: In Death / Eve Dallas 24


    Autorenportrait:


    Zitat

    J. D. Robb ist das Pseudonym der international höchst erfolgreichen Autorin Nora Roberts. Durch einen Blizzard entdeckte Nora Roberts ihre Leidenschaft fürs Schreiben: Tagelang fesselte 1979 ein eisiger Schneesturm sie in ihrer Heimat Maryland ans Haus. Um sich zu beschäftigen, schrieb sie ihren ersten Roman. Zum Glück - denn inzwischen zählt Nora Roberts zu den meistgelesenen Autorinnen der Welt. Unter dem Namen J.D. Robb veröffentlicht sie seit Jahren ebenso erfolgreich Kriminalromane. Auch in Deutschland sind ihre Bücher von den Bestsellerlisten nicht mehr wegzudenken.


    Quelle: Audible.de


    Inhalt lt. Klappentext:


    Zitat

    Auf ihrem Besucherstuhl saß eine Frau mit roten Haaren, grünen Augen und einem zu einem sentimentalen Läheln verzogenen Mund. Eve Dallas aber sah ein Monster mit Reißzähnen und Klauen. Dunkle, stockfinstere Räume. Kaltes Wasser. Nein. Denk jetzt nicht nach. Erinnere dich jetzt nicht an jene grauenhafte Zeit.
    >>Ich bin kein hiilfloses kleines Mädchen mehr. Sie sollten deshalb gehen und kommen besser nie wieder hierher zurück.<<
    >>Also bitte, Eve, Schätzchen.<<
    >>Hauen Sie ab. Verschwinden Sie. Und zwar sofort.<< Sie ballte die Fäuste, damit Trudy nicht das Zittern ihrer Hände sah. >>Sonst stecke ich Sie in eine verdammte Zelle. Dann sind zur Abwechslung einmal Sie selber eingesperrt und nicht irgendein wehrloses kleines Kind.<<


    Meine Meinung:


    Eve wird von einem Teil ihrer grausamen Vergangenheit in Form einer Frau heimgesucht, die behauptet, ihre damalige Pflegemutter zu sein.
    Als Eve sie aus ihrem Büro wirft, läuft die nette Dame zu Roarke und möchte Geld, viel Geld. Als Entschädigung für die Zeit, in der Eve in ihrer Obhut war, empfindet sie. Ansonsten würde sie mit Eves Jugendakte (mehrfache Vergewaltigung und ermordeter Vater) an die Öffentlichkeit gehen ...
    Kurze Zeit später wird sie tot in ihrem Hotelzimmer vorgefunden.


    Ich muss ehrlich gestehen, ich hatte anfangs ein ganz klein wenig Roark, Eves Mann, in Verdacht. Er könnte sich mit seinem Geld doch jede Zeugenaussage erkaufen oder einen Killer dafür beauftragen, so mein Denken.
    Darum verfolgte ich mit großer Neugierde und enormer Spannung, in welche Richtung Eves Ermittlungen sie führen würden.
    Zwischendurch gibt es jedoch immer wieder witzige Situationen, die den Krimi etwas auflockert.


    Wie auch in den vorangegangenen Bänden, darf der Leser wieder Einblicke in Eves Vergangenheit erhaschen. Doch diesesmal geht es nicht um ihren Vater, sondern um die Zeit danach, als sie eine Nummer im Sozialsystem wurde.
    Was diesen Teil der Serie angeht, muss ich regelmäßig weinen. Auch wenn ich das zum Glück nicht kenne, so geht mir Eves Geschichte, ihre Vergangenheit, sehr nahe. Die Autorin schafft es fänomenal, diese Gefühle, ihren Schmerz zu beschreiben und wie Eve damit umgeht. Auch wie Roark und die Psychiologin und Freundin Dr. Mira ihr dabei helfen.


    Der Fall entpuppt sich immer mehr als völlig verworren. Der Täter wusste anscheinend nicht, welchem Muster er folgen wollte und so kamen die Ermittlungen sehr lange nicht richtig voran.
    Doch auf Eves Gefühl, dass sie auch in diesem Mordfall nicht trog, ist weiterhin Verlass. Auch wenn sie diesesmal sehr unsicher war und nichts für das Opfer empfand. Denn anders wie bei den bisherigen Mordermittlungen, empfand sie bei dem Mord an ihrer Pflegemutter weder Mitleid noch Zorn. Und doch hatte Eve bei dem Mord ein unbeschreibliches Gefühl.


    Eve und Roark wurden gut dargestellt und sie sind mir im Laufe der Serie richtig ans Herz gewachsen. Die Freunde und Kollegen der beiden wurden diesesmal so gut wie gar nicht beschrieben. Was mir persönlich nichts ausmachte, schließlich war von ihnen kaum etwas zu lesen.
    Die Geschichte wird aus der Vogelperspektive erzählt, meist aus Eves Sicht.
    Das Ganze wird mit einer Brise Erotik zwischen den beiden Protagonisten abgerundet.


    Fazit:


    Wieder einmal ein klasse Band einer sehr guten Reihe. Doch diesesmal haben sich die Ermittlungen, meiner Meinung nach, etwas zu sehr in die Länge gezogen, weswegen es einen halben Stern Abzug gibt.
    Vier bis fünf Sterne!

    Bilder

    • stirb schätzchen stirb.jpg

    Meine Meinung:
    Bei Carneval handelt es sich um den 4. Fall von Jan Fabel und seinem Team von der Hamburger Polizei.
    Doch diesesmal wird Jan Fabel ohne Team nach Köln gerufen, um den Ermittlern dort bei einem Serienmörder zu helfen.
    Bis es allerdings soweit kommt, erfährt der Leser viel aus dem Privatleben des Ermittlers.
    Fabel möchte eigentlich bei der Mordkommission aufhören und in einer anderen Branche Fuß fassen. Aber ihn überkommen immer wieder Zweifel, da er nun einmal der beste Ermittler ist und er irgendwie auch nicht ohne leben kann. Bis er sich zu einer Entscheidung durchringt, gibt es viele Streitgespräche zwischen Fabel und seiner Lebensgefährtin.


    Gleichzeitig macht sich Marie, eine Kollegin aus Fabels Team, selbsttändig nach Köln auf. Dort soll ein ukrainischer Mafiaboss sein Netzwerk aufbauen, was Fabel mit Kollegen in Hamburg im ersten Band zerstören konnten. Doch dabei gab es bei der Polizei schwere Verluste, weswegen Marie auf einem persönlichen Rachefeldzug ist.


    Anfangs werden beide Handlungsstränge paralell geführt und zwischendurch darf man einen Blick auf ein ukrainisches Sonderteam werden, sowie auf das Tagebuch eines irren Clowns werfen.
    Um diesen Clown sollte es eigentlich laut Klappentext auch gehen, der jedes Jahr in der Weiberfastnacht zum Mörder wird. Doch leider verläuft diese Handlung nur am Rande ab. Erst zum Ende hin, bekommt dieser Fall wieder Priorität im Buch.
    In erster Linie geht es allerdings um diesen Mafiaboss und Maries Rache für ihr verpfuschtes Leben.


    Diese Wechsel zwischen den verschiedenen Handlungssträngen wirkten auf mich wie lauter Kurzgeschichten, was ich eigentlich nicht so mag. Komischerweise tat das der Spannung keinen Abbruch. Im Gegenteil, ich wollte weiterlesen, um zu erfahren, wie es nun in den einzelnen Geschichten weitergeht.


    Mittlerweile habe ich soetwas wie eine Hassliebe zu diesen Bänden entwickelt, die sich von Band zu Band zu steigern scheint.
    Ich möchte unbedingt wissen, wie es mit Jan Fabel weitergeht, welche Fälle er lösen muss und wie er sie angeht. Aber die Weise, wie der Autor an eine Story rangeht, kann ich nicht immer nachvollziehen und ist so streckenweise trotz Spannung langatmig.
    Deswegen gibt es auch für dieses Werk nur drei bis vier Sterne.

    ich brauch nich immer ein buch. grad in meinen leseflauten kann ich mich aufraffen und hab null bock. sowas kann mich dann schonmal tage, wochen, monate von büchern fern halten.
    da ich auch gern dvds schaue und puzzle, hab ich da nen guten ausgleich ;)
    ansonsten, wenn ich les, dann muss immer ein buch mit, wohin ich auch gehe :chen
    wenn ich ein mitreißendes buch gelesen habe, kann ich meist nich am selben tag ein nächstes anfangen. zudem schreib ich meist ne rezi, und solang die nich fertig is, wird eh kein andres buch angefangen. und sowas kann manchmal tage dauern, wenn mir nix gscheites einfällt :rofl

    meine liste:


    01. nora roberts - mitten in der nacht
    02. russell crag - carneval 18.1.
    03. cody mcfadyen - das böse in uns
    04. klüpfel & kobr - laienspiel
    05. frank peretti - der gesandte des lichts
    06. tess gerritsen - todsünde
    07. carly phillips - für eine nacht
    08. kathy reichs - tote lügen nicht 12.1.
    09. simon beckett - kalte asche 24.1.
    10. jennifer apodaca - bis dass ein mord uns scheidet
    11. katie macalister - vampire sind zum küssen da
    12. lara adrian - geschöpf der finsternis 10.1.