Beiträge von hoffnung

    Meine Meinung:
    Ein neuer Papst ist gewält und kurz darauf wird der oberste Befelshaber der Schweizergarde und dessen Frau ermordet. Alexander Rosin, der Neffe und Adjutant der Schweizergarde, zweifelte an dem Motiv und began selbst Nachforschungen zu betreiben. Dabei half ihm eine junge und aufgeweckte Journalistin, Elena Vida.
    Während dessen geschahen seltsame Dinge im Umfeld des neuen Papstes, die sich nicht erklären ließen. Dadurch gab es Unstimmigkeiten zwischen den Kardinälen und anderen wichtigen Figuren im Vatikan und der katholischen Kirche, was mit einem Mordversuch am Papst endete.
    Aber auch Alexander und Elena gerieten durch ihre Recherchen ins Fadenkreuz einer Organisation, die ein Geheimnis hüten soll ...


    Im Laufe des Buches gab es drei Abschnitte, die von einem Tagebuch berichten, welches die Geschehnisse um ein Komplott im Jahre 1527 sehr lebhaft darstellte.
    Durch diesen Bericht kamen nun auch die beiden Protagonisten auf die Spur des Geheimnisses, welches das Christentum ins Schwanken bringen könnte.
    Und so kamen immer wieder neue Figuren hinzu, die eine Geschichte zu erzählen hatten, die mit dem Geheimnis auf unterschiedliche Weise zu tun hatten. Die Erzählungen sind teilweise ziemlich lang, doch nie langatmig oder gar langweilig. In dieser Zeit ließ einfach die unterschwellige Spannung nach.


    Alles, ob es nun Plätze und Gebäude von Rom waren, Figuren und deren Geschichte oder historische Ereignisse waren beschreibt der Autor sehr anschaulich, sodass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte.
    Die Spannung ist fast greifbar, aber auch mehrmals kaum vorhanden, was meiner Meinung nach diesem ersten Teil einer Trilogie seinen Charme nicht nahm.
    Den Schluss bildeten ein Nachwort des Autors, in dem er einiges von der Handlung erklärte und deutlich machte, was nun Fakten wahren und was Fiktion. Sowie ein Glossar, welches vatikanische Begriffe erklärte und eine zeitliche Tabelle über die wichtigsten Daten der Schweizergarde, die mir sehr gefiel.


    Von mir bekommt dieses Werk fünf Sterne und ich bin gespannt, wie die anderen zwei Teile sind.

    Autor: MacAlister, Katie
    Titel: Ein Vampir kommt selten allein
    Originaltitel: Zen and the Art of Vampires
    Verlag: Egmont LYX
    Erschienen: 15. August 2009
    ISBN-10: 3802582276
    ISBN-13: 978-3802582271
    Seiten: 336
    Einband: Broschiert
    Serie: Dark One 07


    Autorenportrait:


    Zitat

    Katie MacAlister begann ihre Karriere als Schriftstellerin mit einem Sachbuch über Software. Da sie darin jedoch weder witzige Dialoge noch romantische Szenen unterbringen durfte, beschloss sie, von nun an nur noch Liebesromane zu schreiben. Seither sind über fünfundzwanzig Romane aus ihrer Feder erschienen, die regelmäßig die amerikanischen Bestsellerlisten stürmen. Katies Webseite unter: www.katiemacalister.com


    Quelle: Egmont LYX Verlag


    Inhaltsangabe:


    Zitat

    Pias vierzigster Geburtstag rückt unaufhaltsam näher, und ihr Traummann ist immer noch nicht in Sicht.
    Da bucht sie eine romantische Single-Tour durch Europa.
    Leider sind die wenigen Männer, die an der Reise teilnehmen, nicht nach ihrem Geschmack. Im Gegensatz zu den beiden attraktiven Fremden, denen Pia in einem isländischen Städtchen begegnet ...


    Quelle: Klappentext


    Meine Meinung:


    Pia Thomason, kurz vor ihrem vierzigsten Geburtstag, ist immer noch Single und fühlt sich zudem unansehnlich, da sie sich als Moppelchen bezeichnet. Deswegen entschied sie sich, eine Europa-Single-Reise zu buchen.
    Kaum machte die Reisegruppe einen kurzen Stopp von ein paar Tagen in Island, schon befand sich Pia mitten in einem übernatürlichen und -sinnlichen Kampf zwischen Gut und Böse von fanatischen Menschen und anderen Wesen.


    In diesem Band erschienen die Dunklen zum ersten Mal als die Bösen. Zumindest nahm Pia das an, da vieles, was sie sich in kurzer Zeit zusammenreimte, dies bestätigte. Aber anfangs ging es mehr um eine Zorya, um Schnitter, eine Bruderschaft und einen Ilargi. All das wurde zwar kurz erklärt, aber ich konnt mir trotzdem nichts darunter vorstellen. Schon gar nicht im Zusammenhang mit den Dunklen, die zu Beginn sehr bedeckt blieben, was mich etwas ungeduldig machte und meine Leselust bremste. Selbst jetzt beim Schreiben der Rezension habe ich nur ungefähr die Berufung einer Zorya erkannt, deren Bestimmung es ist, Geister in den Himmel zu führen ...


    Während des Aufenthaltes in Island bekam Pia so mehrere Geister zu Gesicht und gewährte ihnen Unterschlupf. Diese Geister mischten sich bei bald jeder passenden Gelegenheit in Pias Privatleben ein, was äußerst witzig war und mich regelmäßig zum Lachen brachte.


    Das Buch wurde aus Pias Sicht in der Ichform erzählt. Es lässt sich flüssig lesen, allerdings konnte mich dieses Werk leider nicht so fesseln wie seine Vorgänger.
    Auch wenn es zum Ende hin immer humorvoller wurde dank der Geister und dem liebevoll-mürrischen Dunklen, der Pia in den Wahnsinn trieb und trotzdem zu fesseln wusste.
    Die Charaktere wurden im Laufe der Geschichte vorgestellt.
    Erotische Momente gab es auch, aber ich hatte das Gefühl, die Autorin lässt dabei etwas nach. Auch bei ihrer Handlung stehen die Dunklen seit dem vorletzten Band nicht mehr immer im Vordergrund, was mich etwas enttäuscht.


    Dieser Roman hat ein offenes Ende, was mir persönlich überhaupt nicht gefällt. Es blieben einige Fragen offen, was meiner Ansicht nach bei dieser Reihe zum ersten Mal so extrem vorkam. Aber zum Glück habe ich erfahren, dass der Folgeband mit diesen Protagonisten weitergeht.
    So schwanke ich zwischen drei und vier Sternen ...



    Bereits im Original in folgender Reihenfolge erschienen:
    01. Blind Date mit einem Vampir
    02. Kein Vampir für eine Nacht
    03. Küsst du noch oder beisst du schon?
    04. Vampir im Schottenrock
    05. Bring Out Your Dead (in Just One Sip) *noch nicht übersetzt*
    06. Vampire sind zum Küssen da
    07. Ein Vampir kommt selten allein
    08. Vampire lieben gefährlich

    Autor: Frank, Jacquelyn
    Titel: Schattenwandler 03. Elijah
    Originaltitel: Elijah
    Verlag: Egmont Lyx
    Erschienen: 15. April 2010
    ISBN-10: 3802582381
    ISBN-13: 978-3802582387
    Seiten: 399
    Einband: Broschiert
    Serie: Schattenwandler 03


    Autorenportrait:


    Zitat

    Jacquelyn Frank wurde in New York geboren und lebt heute mit ihren Katzen in einem großen Haus in North Carolina. Zu ihren Lieblingsautorinnen gehören Christine Feehan, J. R. Ward, Kresley Cole und Sherrilyn Kenyon.


    Weitere Informationen zur Autorin unter:
    www.jacquelynfrank.com


    Quelle: Egmont LYX-Verlag


    Inhaltsangabe:


    Zitat

    Noch nie hat der mächtige Krieger Elijah eine Schlacht verloren - bis er von Nekromanten in eine Falle gelockt wird. Ausgerechnet die verführerische Siena, Königin der Lykanthropen, rettet ihn vor dem sicheren Tod.
    Obwohl Elijah von brennender Leidenschaft zu ihr erfasst wird, will er sich vor der einstigen Feindin keine Blöße geben. Doch der Gefahr, die ihren beiden Völkern droht, können sie nur gemeinsam begegnen ...


    Quelle: Klappentext


    Meine Meinung:


    Elijah, der Heerführer des Dämonenkönigs, wurde in eine Falle gelockt, schwer verwundet und seine Kräfte wurden immer weniger. Doch kurz bevor ihm seine Feinde den Todesstoß geben konnten, wurde er überraschenderweise gerettet. Und seine Retterin war niemand anderes als Siena, die Königin der Lykanthropen!
    Sie konnte ihn in Sicherheit bringen und kümmerte sich rührend um ihn.
    Während seiner Genesung kamen die zwei sich dadurch näher als beabsichtigt und die darauffolgenden Erkenntnisse waren für die Königin nicht annehmbar. Doch sie sind nun mal aufeinander geprägt und die äußerlichen Veränderungen, die in Siena und Elijah vorgingen, waren nur der Anfang ...


    Dass es vordergründig um den Heerführer und die Lykanthropenkönigin geht, wurde mir sofort klar.
    Aber auch die Protagonisten der ersten beiden Bände wurden wieder sehr gefühlvoll in die Liebesgeschichte eingebunden und hatten ihre wichtigen Rollen.
    So hatte ich auch immer das Gefühl, dass ich inmitten einer großen Familie bin, die sich gegenseitig umsorgten, wie man es sich bei einer Großfamilie vorstellen könnte.
    Jacquelyn Frank schaffte eine familiäre Stimmung, die mir gut gefiel und in der ich mich von Anfang an geborgen fühlte. Ich konnte mir manche Situationen sehr plastisch vorstellen und der Schlagabtausch zwischen den Protagonisten waren hier, wie auch in den Bänden zuvor, wieder witzig und lockerten die erotische Anspannung, die sich durch das ganze Buch zog, etwas auf.
    Diese Spannung konnte ich teilweise fast greifen, als so spürbar empfand ich sie. Die Autorin hat eine einfühlsame und warme Art, diese Ereignisse zu beschreiben.


    Die Darstellung aller wichtigen Figuren war sehr liebevoll gehalten und ich konnte mir von jedem Einzelnen ein genaues Bild machen. Und auch die Liebeszenen zwischen anderen Figuren wurden sehr gefühlvoll beschrieben.
    Da es sich in diesem Band um die Lykanthropen drehte, bekam ich einen guten Einblick in ihre Lebensform und ihre Kultur. Besonders aber die Ansicht, wie das Leben der Königin ablief, war sehr interessant.


    Zum Schluss trat dann noch ein Kampf in den Vordergrund, der durch einen Verrat entstand. Ein Treuebruch, der in den eigenen Reihen der Dämonen stattfand und im zweiten Buch angekündigt wurde.


    Nun steht im nächsten oder übernächsten Band eine Schlacht bevor, die mit der Zeit alle Gestalt- und Schattenwandler betreffen wird und so müssen Dämonen, Lykanthropen und auch Vampire zusammen halten. Auch wenn das nicht immer leicht ist und es mit Sicherheit leicht zu Missverständnissen kommen wird.
    Der Gegner, die Nekromanten werden immer stärker, nicht zuletzt durch die Kraft und das Wissen von Verrätern der Schattenwandler.
    Dieser Roman endete mit einer Drohung des Feindes, die mich jetzt ganz gespannt auf den nächsten Teil macht.


    Da es sich hierbei um eine Serie handelt, würde ich empfehlen, die Bücher der Reihe nach zu lesen, da sie aufeinander aufbauen und die Charaktere sich weiterentwickeln.
    Ich vergebe diesem dritten Band über die Schattenwandler die volle Punktzahl und mache es zu meinem Highlight des Monats!


    ***** +


    Bereits erschienen:
    Jacob
    Gideon
    Elijah
    Damien (noch nicht übersetzt)
    Noah (noch nicht übersetzt)

    Autor: Erfmeyer, Klaus
    Titel: Tribunal: Knobels vierter Fall
    Originaltitel: -
    Verlag: Gmeiner
    Erschienen: 8. Februar 2010
    ISBN-10: 3839210607
    ISBN-13: 978-3839210604
    Seiten: 324
    Einband: Paperback
    Serie: Rechtsanwalt Stephan Knobel 04


    Autorenportrait:


    Zitat

    Dr. Klaus Erfmeyer, geboren 1964, lebt in Dortmund und ist seit 1993 Rechtsanwalt, darüber hinaus Maler und Dozent. Er ist Autor zahlreicher Fachpublikationen. „Tribunal“ ist bereits sein vierter Kriminalroman um Rechtsanwalt Stephan Knobel. Sein Erstling „Karrieresprung“ wurde für den Friedrich-Glauser-Preis 2007 in der Sparte „Bester Debüt-Kriminalroman“ nominiert.


    Quelle: Gmeiner-Verlag


    Klappentext:


    Zitat

    Essen und das Ruhrgebiet bereiten sich auf das Großereignis „Kulturhauptstadt 2010“ vor. Als der Psychologe Paul Bromscheidt an die Kanzlei Hübenthal & Knobel die Idee heranträgt, aus diesem Anlass eine Ausstellung zum Thema „Justiz und Gewissen“ in Deutschlands größter unterirdischer Bunkeranlage zu organisieren, sind die Anwälte begeistert. Erwartungsvoll folgen Stephan Knobel und seine Kollegen dem eloquenten Bromscheidt in das Stollensystem. Doch die Führung wird zur Entführung – und für die Geiseln zur Konfrontation mit einem Täter, der eine zynische Abrechnung zelebrieren will …


    Meine Meinung:


    Der Klappentext bringt es im Grunde auf den Punkt.
    Dortmund 2009 - Ein Mann gab sich als Psychologe aus und unterbreitete der Kanzlei Hübenthal & Knobel ein interessantes Angebot, mit ihm zusammen zu dem großen Ereignis "Kulturhauptstadt 2010" einen juristischen Anteil mit der Ausstellung "Justiz und Gewissen" beizutragen. Dafür führte er den Protagonisten Rechtsanwalt Stephan Knobel mit Freundin Marie Schwarz, seinen Kollegen Löffke und Frau sowie einen Richter mit Frau in die Tiefe der Dortmunder Stollen, die sich hervorragend für ein Tribunal eignen. Und so wurde aus der Führung eine Entführung, denn der angebliche Psychologe hatte seine eigenen Vorstellungen von Recht und Gesetz ...


    In den Schächten unterhalb Dortmunds wartete ein genial ausgeklügeltes System auf die "Gefangenen", welches sie durch psychische Tricks und spezielle Effekte zu quälen und foltern vermochte.
    Der Entführer brachte die Beteiligten gegeneinander auf und veranlasste sie dazu, sich gegenseitig zu verdächtigen, wer sie in diese Situation gebracht hatte.
    Das Verhalten der einzelnen Gefangenen wurde sehr gut beschrieben. Auch wie sich Knobel immer wieder fragt, ob manche Aussagen und Taten seiner Mitgefangenen nur Taktik sind oder ob sie es tatsächlich ernst meinten.
    Der Autor beschrieb die Umgebung und die Beklommenheit der Geiseln so gut, dass ich die ganze Zeit über das Gefühl hatte, im Stollen mit dabei zu sein. Diese Situation wurde genial geschildert.


    Doch diese Entführung war nur der Anfang und nachdem die sechs Geiseln wieder in Freiheit waren, meldete sich Knobels Gewissen. Denn eine Sache verlief dort unten in dem Schacht recht undurchsichtig ab und ließ ihn die Gefangenschaft genauer betrachten und hinterfragen.
    Dadurch kam Stephan Knobel einer Sache auf die Spur, die selbst ihn persönlich in Gefahr bringen sollte ...


    Die Spannung war von Anfang an spürbar und zog sich durch den ganzen Roman, sodass ich diesen Krimi sehr ungern aus der Hand legte.
    Die wichtigsten Figuren wurden anfangs kurz und knapp vorgestellt, was mir aber genügte, um mir ein oberflächliches Bild zu machen. Die Charaktereigenschaften der einzelnen Persönlichkeiten wurden nach und nach im Stollen offen gelegt, was auch sehr zu meiner eigenen Verwirrung führte. Geniale Taktik, denn so wusste ich auch nicht, worum es ging, bis Knobel auf eine Idee kam ...


    Dieses Werk ist in der auktorialen Perspektive geschrieben, wodurch ich anfangs nicht viel mehr vom Protagonisten mitbekam als von allen anderen Figuren auch. Das machte es aber umso interessanter!
    Die Kapitel sind sehr unterschiedlich lang, was der Geschichte aber keinen Abbruch tat.
    Trotz meines Quereinstiegs in diese Reihe um den Rechtsanwalt Stephan Knobel kam ich mit dem Fall sofort klar.
    Klaus Erfmeyer hat es geschafft, mich zu fesseln. Seiner Serie werde ich treu bleiben.
    Ich vergebe die volle Punktzahl, fünf Sterne.


    Bereits erschienen:
    Karrieresprung (2006)
    Todeserklärung (2007)
    Geldmarie (2008 )
    Tribunal (2010)

    Meine Meinung:
    Vorweg, möchte ich gleich mal klarstellen, dass der Klappentext mit dem Inhalt nicht übereinstimmt. Denn Paul Kadrell, ein ehemaliger Jesuitenbruder, mit dem Claudia Bianchi in vorigen Buch ein gefährliches Abenteuer überstand, bleibt erstmal verschollen.
    Claudia muss allein mit den Folgen des Abenteuers und der einzigen Nacht mit Paul klarkommen und wieder ein normales Leben als römische Kommissarin führen. Aber nicht nur diese Erlebnisse musste sie nun alleine verarbeiten, in dieser einzigen gemeinsamen Nacht wurde Claudia schwanger ...


    Dieser Roman geht nur zwei Monate nach dem ersten Teil "Teufelszahl" in Rom weiter. Als ein Anschlag auf eine Veranstaltung gelingt und kurz danach Claudia persönlich angegriffen wurde, fand ich mich mit Claudia in einem neuen gefährlichen Abenteuer wieder.
    Stück für Stück kam Claudia hinter den Grund dieser Gewalttaten und was sie erfuhr, ist unglaublich und äußerst beängstigend für die Menschheit.


    Durch die abwechselnde Sichtweise von mehreren Figuren hält der Autor die Spannung immer hoch und verstärkt sie sogar noch.
    So fühlte ich mich durch die plastische Darstellung der Örtlichkeiten von Anfang an mittendrin und konnte mir alles sehr gut vorstellen.
    Meine Begeisterung wuchs mit der steigenden Spannung, die sich gleichmäßig aufbaute und immer weiter an Kraft zunahm, bis sie zum Schluss in einem Showdown endete.
    Ein Autor, der es schafft mich vor lauter Dramatik nervös zu machen, der versteht sein Handwerk. Respekt an den Autor Jörg Kastner!
    Dieser Thriller hat einen flüssigen, fesselnden und äußerst spannenden Schreibstil und ist ein wahres Meisterwerk!
    Schade dass es keinen 3. Teil geben wird. Aber zum Glück kann ich mich jetzt noch auf die Engelstrilogie von Jörg Kastner freuen.


    Fazit:
    In diesem Roman ist wirklich alles stimmig - von Anfang bis Ende Spannung pur, einen Touch Mystik, sowie eine Briese Romantik. Eben ein wirklich gelungener Thriller vom Feinsten!
    Dieser Thriller bekommt von mir die volle Punktzahl, fünf Sterne und ist mein Highlight des Monats April.

    Autor: Haenni, Stefan
    Titel: Brahmsrösi: Fellers zweiter Fall
    Originaltitel: -
    Verlag: Gmeiner
    Erschienen: 8. Februar 2010
    ISBN-10: 3839210364
    ISBN-13: 978-3839210369
    Seiten: 230
    Einband: Paperback
    Serie: Privatdetektiv Hans-Peter Feller 02


    Autorenportrait:


    Zitat

    Dr. Stefan Haenni, geboren 1958 in Thun, studierte an den Universitäten Bern und Fribourg Kunstgeschichte, Psychologie und Pädagogik. Seit etwa 20 Jahren arbeitet er an einem Thuner Gymnasium als Lehrer für Bildnerisches Gestalten. Sein malerisches Werk präsentiert er zudem in regelmäßigen Ausstellungen. Der Kriminalroman „Brahmsrösi“ ist, nach „Narrentod“, der zweite Fall für seinen Thuner Privatdetektiv Hans-Peter Feller.


    Quelle: Gmeiner-Verlag


    Klappentext:


    Zitat

    MISSTÖNE
    Moritz Auf der Maur, Präsident der Thuner Brahms-Gesellschaft, kann es kaum glauben: Ein Unbekannter bietet ihm die verschollen geglaubte Originalpartitur von Johannes Brahms' berühmter >>Thunher Sonate<< zum Kauf an. Allerdings nicht nur ihm. Weiere >>Angebote<< gehen in einer Krakauer Bibliothek, im Brahms-Archiv in Lübeck und bei der Brahmsgesellschaft Baden-Baden ein.
    Misstrauisch geworden, beauftragt Auf der Maur den Privatdetektiv Hans-Peter Feller, die Echtheit der Noten zu prüfen. Ein tödlicher Auftrag, wie sich bald herausstellen soll ...


    Meine Meinung:


    Hans-Peter Feller, ein schweizer Privatdetektiv, bekommt die Aufgabe, ein altes Dokument aus der Musikbranche auf seine Echtheit zu prüfen.
    Während er recherchiert und sogar eine Auslandsreise dafür in Kauf nehmen muss, kommt ein Musiker ums Leben, bei dem Feller das angebliche Original aufbewahrt hat.
    Schnell merken die Polizei und Hans-Peter Feller, dass der Mord mit dem Dokument zu tun hat. Der Privatdetektiv ermittelt Hand in Hand mit der Polizei und setzt alles daran, herauszufinden, was es mit dem Schriftstück und dem Tod des Freundes auf sich hat.


    Da es sich bei diesem Krimi um wichtige Unterlagen von dem Komponisten Johannes Brahms dreht, kommen viele musikalische Fachausdrücke vor, die leider nicht erklärt werden.
    Auch die Spannung macht in diesem Roman eine Berg-und-Tal-Fahrt. Mal ist sie fast spürbar, mal überhaupt nicht vorhanden. Aber das machte mir nichts aus, da sich die Geschichte recht flüssig lesen ließ.
    Ab und zu gab es Stellen, bei denen der Autor etwas zu sehr ins Detail ging, aber zwischen den etwas langatmigen Phasen kamen häufig kurze Situationen vor, die von Feller selbst gekonnt humorvoll beschrieben wurden und mich so aus dem langweiligen Trott rausholten.
    Allgemein ist die Schreibweise des Autors sehr witzig und voller Humor. Er beschreibt nichtssagende Szenen äußerst lustig, sodass ich oft schmunzeln musste und häufig ein Grinsen im Gesicht hatte. Auch Wortspielereien kamen ab und zu vor, was mir persönlich sehr gefiel.


    Die wichtigsten Charaktere wurden anfangs so gut wie gar nicht beschrieben. Nur der Protagonist wurde im Laufe des Buches vorgestellt. Für mich wirkte die Beschreibung daher leider etwas zweidimensional.
    Dafür wurde mir die Lebensgeschichte des Komponisten Brahms erzählt. Erst kurz vor Schluss wird dem Leser mitgeteilt, wie Hans-Peter Feller Privatdetektiv wurde und zu seinem Assistenten kam.
    Das Buch wurde aus Fellers Sicht in der Ichform erzählt. Allerdings bekam ich dadurch trotzdem keine Hinweise zu seiner Vorgehensweise.
    Da der Krimi in der Gegenwartsform geschrieben wurde, war das Lesen für mich anfangs sehr gewöhnungsbedürftig. Ich mag diese Art der Erzählung überhaupt nicht.


    Am Ende ist noch das polnische Nationalgericht aufgeführt sowie ein kleines Glossar über einige schweizer Wörter.
    Auch als Quereinsteiger in die Serie konnte ich der Geschichte gut folgen. Es gab keine Passagen, in denen ich keinen Durchblick gehabt hätte.


    Fazit:


    Für Liebhaber klassischer Musik kann ich eine Empfehlung aussprechen.
    Dieses Werk ist eine gute Mischung aus Klassik und Krimi.
    Ich vergebe vier von fünf Sternen.

    Autor: Apodaca, Jennifer
    Titel: Bis dass ein Mord uns scheidet
    Originaltitel: Dying to Meet Yoe
    Verlag: Goldmann
    Erschienen: 14. November 2005
    ISBN-10: 3442460786
    ISBN-13: 978-3442460786
    Seiten: 346
    Einband: Taschenbuch
    Serie: Detektivin Samantha Shaw 02


    Autorenportrait:


    Zitat

    Jennifer Apodaca lebt mit ihrem Mann und drei Söhnen in Südkalifornien. Aus einer Laune heraus schrieb sie ihren ersten Roman "Herzattacken" und schickte das Manuskript ohne große Ambitionen an einen Verlag. Dieser war von dem Debüt so begeistert, dass er die Autorin bat, eine Serie um Samantha Shaw, die smarte Detektivin wider Willen, zu schreiben.


    Quelle: Goldmann Verlag


    Klappentext:


    Zitat

    Als Samantha Shaw eine Kundin ihrer Heiratsvermittlung erwürgt auffindet, will sie nichts mit dem Fall zu tun haben. Doch dann bittet sie der Hauptverdächtige auf eher uncharmante, aber überzeugende Weise, den wahren Täter zu suchen.
    Schon bald glaubt Sam, das Motiv für die Tat gefunden zu haben: Untreue und Eifersucht. Ein trügerischer Schluss, denn Sam übersieht, dass das richtige Motiv nicht immer zum richtigen Täter führt ...


    Meine Meinung:


    Samantha Shaw ist alleinerziehende Mutter zweier Söhne und Inhaberin der Partnervermittlung "Heart Mates".
    Im ersten Band durfte sie sich kurz nach dem Ableben ihres Mannes mit Drogendealern und Killern herumschlagen, was sie zu einer Detektivin wider Willen machte.
    In diesem zweiten Teil der Serie stolpert Sam über eine Leiche und ist sofort wieder mitten in einen Mordfall verwickelt. Und auch ihre Partnervermittlung "Heart Mates" steht anscheinend im Mittelpunkt dieses kriminalistischen Falles.
    Die Leiche, eine Freundin von Samantha. Der Hauptverdächtige, dessen Ehemann. Da sich der Detektiv auf den Partner der Ermordeten eingeschossen hat, ist zumindest für die Polizei der Fall glasklar. Aber Sams weibliche Intuition spürt noch andere Ungereimtheiten in ihrer Kleinstadt und so ermittelt sie mal wieder gegen ihren Willen ...


    Wie schon der erste Band hat dieser Roman einen spritzigen und witzigen Schreibstil, der sich flüssig lesen lässt und mich von Beginn an fesseln konnte. Zudem hat die Autorin eine einfache Art gewählt, dieses Werk zu schreiben, sodass ich das Buch in einem Zug durch hatte.
    Jennifer Apodaca ließ mir auch einen Freiraum, um selbst nach Verdächtigen zu suchen und Beweisen nachzugehen. So baute sich langsam, aber stetig eine gute Grundspannung auf, die am Schluss ihren Höhepunkt hatte.
    Aber auch ein paar tolle Lacher und viele Schmunzler hat das Buch zu bieten, was es an den richtigen Stellen etwas auflockerte. Und auch ein Hauch von Erotik durfte nicht fehlen, was den Roman für mich zu einem Ladykrimi macht.


    Die Protagonistin und die wichtigsten Figuren werden anschaulich vorgestellt. Durch die Ichform von Sam Shaw fühlte ich mich mitten im Geschehen.
    Dies ist zwar eine Serie, doch kann man die Bücher auch gut einzeln lesen, da das wichtigste vom Vorgänger erklärt wurde. Ich empfehle allerdings, eine Reihe immer nach der Nummerierung zu lesen.


    Fazit:
    Für zwischendurch ein geeigneter Krimi mit einer großen Portion Humor!
    Der Roman bekommt von mir die volle Punktzahl, fünf Sterne.

    sorry, aber euer euphorie kann ich nicht teilen :-(


    Meine Meinung:
    Carolin ist frisch Witwe und soll plötzlich eine menge erben.
    Doch damit will sie sich nicht beschäftigen und greift in ihrer Trauer nach jedem Strohhalm. Dazu gehören z.B. Weinflaschen und eine Therapeutin, die, laut Carolin selbst, nichts von ihrer Arbeit versteht. Weshalb sie trotzdem regelmäßig hinging, verstand ich nicht.
    Da Carolin die jüngere Schwester von Mimi aus der "Mütter-Mafia" ist, werden dem Leser, der diese Trilogie kennt, in diesem Buch einige bekannte Gesichter begegnen.
    Was auch den Ausschlag gab, weshalb ich mir dieses Werk zulegte.


    Aber Anfangs kam ich mit der Protagonistin und dem Buch einfach nich klar. Mir fehlte von Anfang an der Witz, den ich aus anderen Gier-Büchern gut kennenlernen durfte.
    Von den 265 Seiten wurden mir fast 200 Seiten nur von Carolins verstorbenem Mann und seiner Familie erzählt, was für Vollpfosten das doch alle wären und überhaupt. Durch diese lange Phase ohne Heiterkeit hatte ich gar keinen Drang, das Buch zuende zu lesen. Es fesselte mich einfach nicht.
    Zudem kam mir der Roman wie eine Rohfassung vor, die nicht überarbeitet und ausgearbeitet war, weil die Autorin schnellstmöglichst wieder ein neues Buch auf dem Markt haben wollte.


    Zum Schluss wurde es dann doch noch etwas nett, auch wenn plötzlich zu viel auf einmal passierte. So kam das Ende zu schnell und zu abrupt, was ich persönlich überhaupt nicht mag.
    Ein paar Schmunzler und ein bis zwei Lacher gab es, was für den Schreibstil der Autorin, meiner Meinung nach zu wenig ist. Ich bin wohl durch die Mütter-Mafia verwöhnt, wo ich bald auf jeder zweiten Seite gebrüllt habe vor Lachen.
    Dazu kommt noch, dass man die wenigen Seiten durch Großdruck und einem größeren Buchformat aufpeppen wollte, was dem Inhalt leider nicht half. Auch wenn jedes Kapitel mit einem Zitat anfing, das manchmal auch von Carolin kommentiert wurde.


    Das Zitat von "Bild" unter dem Klappentext "Witzig. Bissig." kann ich leider überhaupt nicht bestätigen. Was den Humor angeht, ist es in diesem Buch definitiv zu wenig!
    Die Charaktere waren allesamt ziemlich flach und wurden gar nicht anschaulich beschrieben.
    Auch wenn ich mich durch die Ichform von Carolin mitten im Geschehen fühlte, konnte mich dieser Roman leider nicht fesseln.


    Fazit:
    Ein kurzweiliges Werk was man zwischendurch lesen kann. Weiterempfehlen werde ich es aber nicht, denn dafür gibt es definitiv bessere Gier-Bücher, allen voraus die "Mütter-Mafia-Trilogie".
    Somit vergebe ich drei von fünf Sternen.

    meine liste:


    01. nora roberts - mitten in der nacht
    02. russell crag - carneval 18.1.
    03. cody mcfadyen - das böse in uns 12.2.
    04. klüpfel & kobr - laienspiel
    05. frank peretti - der gesandte des lichts 27.3.
    06. tess gerritsen - todsünde
    07. carly phillips - für eine nacht
    08. kathy reichs - tote lügen nicht 12.1.
    09. simon beckett - kalte asche 24.1.
    10. jennifer apodaca - bis dass ein mord uns scheidet 28.3.
    11. katie macalister - vampire sind zum küssen da 27.2.
    12. lara adrian - geschöpf der finsternis 10.1.

    Meine Meinung:
    Mit "der Gottvampir" handelt es sich um den zweiten Band einer Trilogie um das rote Palais von der deutschen Autorin Helene Henke.
    Mit diesem Teil hat sie mich noch süchtiger nach ihren Büchern gemacht, als ich nach dem ersten Band schon war.


    In diesem zweiten Roman geschehen seltsame Morde, die von der Privatdetektivin Leyla aufgeklärt werden sollen. Ob diese Morde mit dem Rockidol und Vampir Brag zu tun hat, der den Namen eines Gottes trägt?
    Kurz darauf geschehen weitere undefinierbaren Dinge worunter auch vermehrt ausgesaugte Leichen dazu gehören.
    Als würden diese Geschehnisse nicht schon genug Fragen aufwerfen und Leyla beschäftigen, treibt die Schönheitsfarm Thetania e.V. auch in diesem Band sein Unwesen.
    Während Leyla nun diesen vielen Fragen nachgeht und sich wieder einmal um den Verein kümmert, sucht Rudger nach etwas, dass mitlerweile eine Legende in Europa ist. Ob er es jeh finden wird?
    Je näher das Ende kam, umso dramatischer wurde es.


    Dieser Band platzte fast vor Spannung!
    Ich war von Anfang an gefesselt und teilweise hielt ich sogar vor lauter Action die Luft an. Die Handlung hatte neben der Dramatik einen guten Schuss Erotik, was die Geschichte etwas auflockerte.
    Dazu kamen willkommene Verschnaufspausen durch die Suche nach einem riesigen Schatz und durch eine göttliche Einmischung auf bizzare Art und Weise.


    Die Autorin brachte manche Szenen richtig plastisch rüber. Ich konnte die Angst, den Schock, die Kälte sogar spüren, genauso wie das Prickeln, das Verlangen, die Erotik zwischen den zwei Protagonisten war fast greifbar. Auch wurden die beiden sehr anschaulich dargestellt, sodass ich mich in ihrer Gegenwahrt sofort wohl fühlte.


    Geschickt wurden Informationen über Götter sowie geschichtlichen Ereignissen in die Handlung mit eingeflochten.
    Auch wenn die Bücher in sich abgeschlossen sind, würde ich empfehlen, sie der Reihe nach zu lesen.


    Fazit:
    Ein mitreißender Roman der Extraklasse!
    Ich vergebe fünf Sterne und ist mein Monatshighlight im März.

    Meine Meinung:
    Im dritten Band der Argeneau Vampire-Serie geht es um den Autor in der Familie Argeneau und dessen Lektorin.
    Lucern Argeneau schreibt Vampirliebesromane, die mittlerweile so gut sind, dass seine Lektorin extra aus den Staaten nach Toronto fliegt, um ihn zu einer Lesereise zu überreden. Doch mit dem zurückgezogenen und mürrischen Lucern ist es nicht so einfach, so etwas in die Wege zu leiten. Schützenhilfe bekommt sie ausgerechnet von Marguerite, der Mutter des Autors. Marguerite geht mit ihrer angebotenen Hilfe allerdings eigenen Plänen für Luc und die Lektorin Kate nach.
    Nachdem Luc zugestimmt hat, zumindest zu einer fünftägigen Konferenz zu gehen, beginnen auch schon die ersten Probleme, die nur ein Vampir haben kann. Und dabei erfährt Kate von seiner wahren Identität.
    Während Rachel aus Band zwei "Verliebt in einen Vampir" es einfach nicht wahrhaben wollte, nahm Kate es ganz locker auf, dass Luc und seine gesamte Familie Vampire sind. Mir war es etwas zu lässig, aber so verschieden wie wir Menschen nun mal sind, werden sie auch von der Autorin in ihren Büchern gut dargestellt.


    Schon nach ein paar gelesenen Sätzen war ich von dem dritten Band gefesselt. Wie auch in den ersten beiden Büchern, hat die Autorin ein Händchen dafür, mich in ihren Bann zu ziehen.
    Der größte Teil der Handlung spielt bei Lucern in der Abgeschiedenheit seines Hauses ab und bei der Konferenz, wo es nur so von Menschen wimmelte. Die Tage der Konferenz fließen fast über von peinlichen und prickelnden Szenen. So wurde es an manchen Stellen äußerst erotisch zwischen den beiden Protagonisten, so wie es sich für einen Liebesroman gehört.
    Selbst die Spannung fehlte auch in diesem Teil nicht und wurde meines Erachtens wunderbar in die Geschichte eingeflochten.
    Auch ein paar geniale Lacher waren dabei, sodass ich teilweise kaum noch Luft bekam vor lauter Lachkrämpfen.
    Die Geschichte wird abwechselnd aus den Sichtweisen von Kate und Luc, in der personellen Perspektive, erzählt.
    Ich konnte mich von Anfang an in beide Protagonisten versetzen und habe jede Situation nachempfinden können.


    Fazit:
    Wieder einmal ein wundervoller Vampirliebesroman von der Autorin Lynsay Sands.
    Ich vergebe fünf von fünf Sternen.


    Bisher im Deutschen erschienen:
    1. Eine Vampirin auf Abwegen
    2. Verliebt in einen Vampir
    3. Ein Vampir zum Vernaschen
    4. Immer Ärger mit Vampiren
    5. Vampire haben's auch nicht leicht
    6. Ein Vampir für gewisse Stunden
    7. Ein Vampir und Gentleman
    8. Wer will schon einen Vampir?

    Autor: Boenke, Michael
    Titel: Gott'sacker
    Originaltitel: -
    Verlag: Gmeiner
    Erschienen: 8. Februar 2010
    ISBN-10: 3839210461
    ISBN-13: 978-3839210468
    Seiten: 275
    Einband: Paperback
    Serie: -


    Autorenportrait:


    Zitat

    Michael Boenke wurde 1958 in Sigmaringen geboren und lebt heute im Oberschwäbischen Bad Saulgau. Er absolvierte ein Studium der Germanistik und Katholischen Theologie. Seit 2002 ist er Mitarbeiter am Institut für berufsorientierte Religionspädagogik der Universität Tübingen. Nach Veröffentlichungen als Schulbuch-, Sachbuch- und Kinderbuchautor gibt der begeisterte Harley-Fahrer mit dem Krimi „Gott’sacker“ sein Romandebüt.


    Quelle: Gmeiner Verlag


    Inhalt lt. Klappentext:


    Zitat

    IM ZEICHEN DES KREUZES


    Ein heißer Sommer in Oberschwaben. Daniel Bönle, Lebenskünstler und „Mädchen für alles“ in der Kirchengemeinde eines 800-Seelen-Ortes am Rande des Pfrunger-Burgweiler Rieds, will eigentlich nur eine entspannte Ausfahrt mit seiner Harley Davidson unternehmen, als er in einer zerfallenen Kapelle auf eine Leiche stößt. In ihrem Schädel steckt ein gusseisernes Kreuz. Die Angst geht um im Dorf, denn kurze Zeit später wird auch noch ein Schäferhund, zur Hälfte verscharrt und mit einem Kreuz im Maul, entdeckt …


    Meine Meinung:


    Als Daniel Bönle mit seiner Harley Davidson eine kleine Tour durch die Gegend von Ried machte, stieß er bei einer kleinen Rast auf eine Leiche. Kurz darauf wurde in seinem Heimatdorf ein toter Hund gefunden, mit Zeichen, die ihn mit der Leiche in Verbindung bringen.
    Demzufolge ist das ganze Dorf in heller Aufruhr und die Polizei ermittelt in beiden Todesfällen.


    Nachdem Daniel, aus dessen Sicht die Handlung in der Ichform meistens geschildert wird, die Leiche gefunden hatte, kamen die Ermittlungen nur langsam in Gang.
    Da der Leser keinerlei Einblick in die Polizeiarbeit erhält, wirkte der Krimi auf mich eher passiv.
    Ab und zu wurden einzelne Dorfbewohner zum Verhör zitiert und die Kriminalpsychologin von Bad Saulgau ließ sich regelmäßig im Dorf sehen und führte Befragungen durch.
    Da mir aber als Leser keine Strategien oder Erkenntnisse preisgegeben wurden, baute sich für mich leider keine Spannung auf.
    Erst zum Schluss wurde es noch ansatzweise spannend, als auch noch eine junge Frau verschwindet und das ganze Dorf vollends in Aufruhr gerät.


    In den Roman eingestreut waren Kapitel, die Handlungen des Täters schilderten. Er wurde immer nur als "der Mann" beschrieben und die Figur blieb für mich der namenlose Unbekannte.
    Erst bei der Auflösung des Falles erfuhr ich, um wen es ging. Der Autor hatte geschickt eine falsche Fährte gelegt, sodass ich zum Schluss bei der Enthüllung des Täters richtig erstaunt war.
    Nach dem eigentlichen Ende gibt es, als Erklärung, noch einen kurzen Rückblick auf Geschehnisse in der Vergangenheit, die den Ausschlag zur Tat gegeben haben.


    Was die Dorfgemeinschaft angeht, könnte ich sie mir genauso, wie der Autor sie beschrieb, vorstellen. Jeder weiß alles vom anderen, alles wird weitergetragen, sobald etwas Neues passiert und sei es auch noch so belanglos ...
    Dabei werden Daniel und die Figuren in seiner unmittelbaren Umgebung gut genug beschrieben, dass ich mir in etwa ein Bild von ihnen machen konnte.
    Manchmal versuchte der Autor, etwas Humor in die Geschichte einfließen zu lassen, was ihm, meiner Meinung nach, aber meistens nicht so recht gelang.
    Im Grunde genommen ging es eigentlich das ganze Buch über um Daniel, wie er entweder in einem Gasthof saß und Bier trank, seine Harley Davidson ausfuhr oder die Kriminalpsychologin mit Blicken auszog.
    Somit kam ich leider immer wieder in Versuchung, ganze Textstellen einfach zu überfliegen, da sich in der Handlung einfach nichts vorwärts bewegte.


    Fazit:


    Für mich war es eine kurzweilige Geschichte mit einigen langatmigen Passagen.
    Darum bekommt das Werk auch leider nur zwei bis drei Sterne.

    Meine Meinung:
    Melissa, unter falschen Bedingungen aufgewachsen und von der Frau hintergangen, die ihre einzige Stütze im Leben war, findet sie Halt in einer neuen gemeinschaft, die bald auch ihr neues zuhause wird.
    Doch auch dort scheint nicht alles so zu sein, wie es den Anschein hat und schon bald befindet sie sich in Händen mächtiger Wesen, die sie für ihre eigenen Zwecke benutzen wollen.
    Inmitten ihrer misslichen Lage entflammt eine verbotene Liebe zu einem Geschöpf der Nacht, während Melissa auf geheimnisvolle Spuren ihrer verstorbenen Mutter stösst.


    Anfangs hatte ich große Probleme in die Handlung zu finden.
    Das lag zu einem beträchtlichen Teil an dem Vampir Armand und seiner Art, wie er ist und mit seinen Opfern umging. Da ich bis dahin ein anderes Vampirbild vor meinem inneren Auge vor mir hatte, war er mir sehr unsympathisch.
    Erst nach einer Schlüsselsituation mit einem anderen seiner Art konnte ich mich für ein neues Bild öffnen. So begann ich mit ihm und Seinesgleichen warm zu werden.
    Zum anderen erschwerte mir auch der Schreibstil mit den sprunghaften Abschnitten den Einstieg. Erst mit der Zeit gewöhnte ich mich an diese Schreibweise und konnte mich dann richtig auf die Geschichte einlassen.


    Mit der Protagonistin Melissa dagegen wurde ich von Beginn an warm, auch wenn ich nicht alle ihre Reaktionen in heiklen Situationen für gut befand.
    Sie hatte so eine naive und doch überlebenswichtig-erwachsene Art an sich, die sie so liebenswert machte und zu der ich mich von Anfang an hingezogen fühlte. Dass die Geschichte dazu in der Ichform aus Melissas Sicht erzählt wurde, machte das Gefühl noch intensiver.


    In diesem Roman erfährt man viel über die Vampire, aber auch über okkulte Praktiken sowie übersinnliche Machteinwirkungen. Alles ist sehr schön in die Handlung eingebettet.
    Tanya Carpenter beschreibt die Vampirwelt aus einer, für mich, neuen Sicht, die umfassend und authentisch ist. So gelang es ihr, mich im Laufe des Buches immer mehr zu fesseln.
    Auch die Spannung wuchs zum Ende hin noch und raubte mir fast den Atem. Die Vielzahl an verschiedenen Situationen, die auf Melissa und mich einströmten und auch einwirkten, war unfassbar.


    Fazit:
    Trotz der anfänglichen Schwierigkeiten ein rundum gelungener Einstieg in eine düsterschöne Geschichte um Vampire.
    Ich vergebe vier Sterne.

    Meine Meinung:
    Leigh, eine Koryphäe in ihrem Bereich, der Werwolfjagd, wird aufgrund eines großen Werwolfaufkommens nach Wisconsin gerufen. Dort soll sie herausbekommen, was es mit dem Massenandrang der pelzigen Vierbeinern auf sich hat und gleichzeitig eine frische Jägersucherin ausbilden. Bei dieser Dame handelt es sich um Jessie, um die es im ersten Band ging.
    Leigh und Jessie brauchen jedoch einige Zeit, bis sie sich verstehen. Sie sind sich einfach zu ähnlich und doch verschieden, da Leigh eine Einzelkämpferin ist und Jessie einen Mann an ihrer Seite hat.
    Währenddessen taucht ein geheimnisvoller Mann auf, der im Laufe des Bandes noch eine wichtige Rolle spielen wird.


    Relativ am Anfang erfährt der Leser, wieso Leigh eine Jägersucherin geworden ist und so erfährt man auch etwas über sie selbst.
    Doch durch die schmerzliche Erfahrung mit den Wölfen hat Leigh immer wieder das Gefühl, wieder einmal den Verstand zu verlieren. Sie sieht diese Vierbeiner, wo niemand sonst sie sieht. Dadurch zweifelt sie natürlich an ihrer Urteilskraft und muss sich öfter, als ihr lieb ist, auf Jessie verlassen.


    Wie schon im ersten Teil scheint der männliche Gegenpart der Protagonistin sehr geheimnisvoll und will nichts von sich preisgeben. Doch sein Geheimnis lüftete sich schließlich und Leigh befindet sich daraufhin im Zwiespalt.
    Was in "Wolfskuss" nur angedeutet wurde, wird hier ausgeführt. Das Ergebnis hätte atemberaubend sein können, wenn es nicht schon Vorzeichen gegeben hätte.


    Kaum hatte ich das Buch zur Hand genommen und angefangen zu lesen, schon fühlte ich mich mittendrin im Geschehen.
    Der Schreibstil ist flüssig und von Beginn an fesselnd.
    Da die Handlung aus Leighs Sicht in der Ichform erzählt wird, fühlte ich mich eng mit der Protagonistin verbunden. So teilte ich mit ihr Freud und Leid, wobei die schmerzhaften Erinnerungen überragten.
    Auch Spannung baute sich auf, da ich mit Leigh fühlte und mir ihre Erinnerungen sehr nah gingen, die viel mit der Auflösung des Problems zu tun hatten.
    Die Bücher sind abgeschlossen, doch sollte man die Bände der Reihenfolge nach lesen, da die Protagonisten des ersten Bandes in diesem Teil nicht mehr großartig vorgestellt werden.


    Fazit:
    Der zweiten Band steht dem ersten in nichts nach. Dieser Serie werde ich auf jeden Fall treu bleiben.
    Ich vergebe fünf wolfsstarke Sterne.

    Meine Meinung:
    Portia, Physikerin mit Leib und Seele, reist mit ihrer Freundin und Autorin Sarah nach England um ihr beim Recherchieren zu assistieren.
    Sarah ist, im Gegensatz zu Portia, aufgeschlossen für alles und offen für das Übernatürliche. Sie hat ihre beste Freundin allerdings dabei, damit sie nicht zu sehr überdreht und weltfremd wird. Und Portia macht ihre Sache wirklich so gut mit ihren physikalischen Erklärungen, dass sie mich anfangs richtig nervte. Sie glaubt an nichts Übernatürliches, es muss sich einfach alles erklären lassen!
    Deswegen stürzt sie aus allen physikalischen Wolken, als ihr eine "Tugendkraft" ihre Gabe überreicht. Sie kann plötzlich das Wetter beeinflussen. Während sie dabei noch nach einer logischen Erklärung sucht, begegnet ihr Theo und nun verändert sich ihr ganzes bisheriges logisches Leben.


    Mit der Zeit wird es aber besser mit Portia und ich konnte mich richtig auf die Handlung einlassen.
    Als angehende "Tugendkraft" hat sie nun also eine Prüfung nach der anderen zu bestehen. Ihr selbst, wie auch mir, blieb kaum ein Moment der Ruhe. Das ging mir persönlich schon etwas zu schnell zu. Die Ereignisse überhäuften sich regelrecht.
    Nebenbei gibt es erotische Anspannungen zwischen Portia und Theo, die sich ziemlich schnell finden. Erst nach einigen Prüfungen von Portia, erfuhr ich, was es mit Theo wirklich auf sich hat.


    Alles in diesem Buch hat mit einem übernatürlichen Hofstaat zu tun.
    Die Hirarchien von dem "Gerichtshof von göttlichem Geblüt" werden von Theo zwar gut erklärt, doch mir war es einfach zu viel Übersinnliches auf einmal. Ich fühlte mich teilweise fast erschlagen. Was auch der Grund ist, weshalb ich diesem Roman einen Stern abziehe.


    Spannung bleibt in diesem Band auch nicht aus, so wird doch Portia Harding genau an diesem Hof eines Mordes angeklagt wird. Und so heißt es, ihre Unschuld zu beweisen und Theo, Sarah und Portia müssen sich gezwungenermaßen als Detektive ermitteln. Was sehr schwer ist, wenn fast alle Figuren übernatürlich sind und kaum auffindbar.


    Zum Schluss möchte ich erwähnen, dass auch in diesem Band wieder eine bekannte Figur vorkommt, die bis jetzt in jedem Band auftauchte, wenn auch teilweise nur als Randfigur.
    Fazit:
    Dieser Roman war mir persönlich etwas zu sehr gefüllt mit Übersinnlichem, dass die Handlung teils etwas auf der Strecke blieb.
    Deswegen gibt es diesesmal nur vier Sterne.

    meine liste:


    01. nora roberts - mitten in der nacht
    02. russell crag - carneval 18.1.
    03. cody mcfadyen - das böse in uns 12.2.
    04. klüpfel & kobr - laienspiel
    05. frank peretti - der gesandte des lichts
    06. tess gerritsen - todsünde
    07. carly phillips - für eine nacht
    08. kathy reichs - tote lügen nicht 12.1.
    09. simon beckett - kalte asche 24.1.
    10. jennifer apodaca - bis dass ein mord uns scheidet
    11. katie macalister - vampire sind zum küssen da 27.2.
    12. lara adrian - geschöpf der finsternis 10.1.

    Meine Meinung:
    Julia Lindenthal, glücklich verlobt und ausgelastet mit ihrem Job und der Vorbereitung ihrer Traumhochzeit, wird von ihrem Arbeitgeber plötzlich vor die Tür gesetzt.
    Bei der Agentur für Arbeit trifft sie überraschend ausgerechnet auf den Mann, dem sie ihren Rauswurf zu verdanken hat... und nimmt ein waghalsiges Angebot an.
    Was bis jetzt Julias größter Traum war, wird plötzlich zur Nebensache. Und während sie sich nun mit voller Energie ihrem neuen Projekt widmet, interessiert sich ihr Verlobter Paul plötzlich umso mehr dafür, diesen Traum Wirklichkeit werden zu lassen. Weswegen er verständlicherweise immer mehr das Gefühl hat, überflüssig zu sein ...


    Als Julia dann ebenbürtige Partnerin in der gemeinsamen Agentur mit dem früheren Widersacher wird, fangen die Probleme erst richtig an.
    Nachdem sich ihre Prioritäten vollkommen geändert haben, kommt sie ins Grübeln über ihre eigene Beziehung zu Paul und fragt sich immer mehr, was wichtiger ist - zu lieben, oder geliebt zu werden?


    Die Entwicklung von Julias Charakter ist dabei sehr interessant. Aus dem gefühlvollen Mauerblümchen und der Angestellten wird eine unberechenbare, selbstständige Karrierefrau, die sich durchsetzen kann.
    Stellt sich nur die Frage: Welche Auswirkung hat ihr Verhalten auf ihre Beziehung zu Paul?


    Anne Hertz hat eine flüssige Schreibweise und ich kam mit der Art, wie die Protagonisten miteinander umgingen, sehr gut zurecht. Auch wenn ich die Handlungsweisen der Figuren nicht immer nachvollziehen konnte.
    Die Geschichte wird aus Julias Sicht geschildert und die wichtigsten Figuren wurden im Laufe des Buches gut vorgestellt.
    Toll fand ich auch die verschiedenen Dialekte, die im Laufe des Buches hin und wieder auftauchten.


    Fazit:
    Wieder ein sehr schöner Roman von Anne Hertz, bei dem mir das Herz aufging.
    Der Roman hat mich von Anfang an gefesselt. und so vergebe ich die volle Punktzahl, fünf Sterne.

    Autor: Diechler, Gabriele
    Titel: Engpass
    Originaltitel: -
    Verlag: Gmeiner
    Erschienen: 8. Februar 2010
    ISBN-10: 3839210429
    ISBN-13: 978-3839210420
    Seiten: 276
    Einband: Paperback
    Serie: Elsa Wegeners erster Fall 01


    Autorenportrait:


    Zitat

    Gabriele Diechler wurde 1961 in Köln geboren und lebt heute als erfolgreiche Drehbuchautorin in Seewalchen am Attersee. Neben ihrer Arbeit für ARD und ORF schreibt sie seit vielen Jahren Kinderbücher. Mit dem Krimi „Engpass“ gibt sie ihr Debüt im Bereich Erwachsenenroman.


    Quelle: Gmeiner Verlag


    Inhalt lt. Klappentext:


    Zitat

    ALTLASTEN


    Nachdem sie ihren Mann mit einer anderen erwischt hat, verlässt die Kriminalpsychologin Elsa Wegener Hals über Kopf Köln, um im bayerischen Unterwössen beruflich wie privat neu anzufangen. In dem idyllischen Dorf nahe des Chiemsees wird sie nicht gerade mit offenen Armen empfangen. Und auch Anna, Elsas pubertierende Tochter, ist von ihrer neuen Heimat alles andere als begeistert. Doch Elsa bleibt kaum Zeit, über solche Probleme nachzudenken. Als die Leiche einer zwanzig Jahre lang vermissten Frau entdeckt wird, hat sie der Arbeitsalltag längst eingeholt …


    Meine Meinung:


    Der erste Fall von Kriminalpsychologin Elsa Wegener.
    Nachdem die Kölnerin ihren Mann in flagranti mit einer anderen ertappt hat, zieht sie kurzerhand mit ihrer Tochter nach Bayern aufs Land.
    Kaum dort angekommen, hat sie schon ihren ersten Mordfall zu bearbeiten und so muss sie sich durch viele Akten wälzen, da die Tote vor 20 Jahren als vermisst gemeldet wurde.


    In der ersten Hälfte des Buches war Elsas Privatleben, besonders aber das Leben ihrer Teenagertochter Anna, um einiges interessanter und spannender als Elsas Kriminalfall. Erst ab der Mitte, nachdem Elsa die richtigen Schlüsse zieht, Spuren findet und Verdachtsmomente sich erhärten, kommt ein wenig Spannung auf.


    Anfangs kam ich sehr schwer in die Geschichte rein, da mir der Schreibstil einfach nicht zusagte. Zu Beginn wirkte alles im Staccato-Stil, kurze Sätze und vieles wurde wiederholt, was für mich den Lesefluss enorm hemmte. Man merkt dem knappen Schreibstil an, dass die Autorin früher Kinderbücher geschrieben hatte. Sie gibt Situationen Beachtung, die großteils nichts mit einem Krimi zu tun haben. Etwas irritierend fand ich zwischendurch auch Elsas philosophische Ausbrüche. Damit konnte ich persönlich überhaupt nichts anfangen.


    Allerdings wurde der Schreibstil schätzungsweise ab der Hälfte des Romans etwas besser und ich konnte sogar einen Lesefluss erahnen.
    Was ein großer Pluspunkt ist und mir besonders gefallen hat, war der bayrische Dialekt, der bei fast jedem gesprochenen Satz von Elsas Gesprächspartnern durchkam.
    Auch fand ich es gut, dass der Roman in der dritten Person erzählt wurde, wobei die Hauptsicht aus Elsas Blickwinkel geschildert wird. Das verlieh dem Buch etwas Lockerheit.


    Der Krimi ist in der Gegenwartsform geschrieben und im Zusammenhang mit diesem gewöhnungsbedürftigen Schreibstil, war es für mich stellenweise etwas schwer zu lesen.
    Somit gibt es leider nur zwei bis drei Sterne.