Beiträge von hoffnung

    Meine Meinung:
    Vom Inhalt kann ich gar nicht mehr so viel wiedergeben, wie ich eigentlich möchte, da es eine derartige Fülle von Geschehnissen war, die ich mir beim besten Willen nicht merken konnte.
    Aber im Grunde geht es um ein Pergament, das eine Karte beinhaltet, deren Weg und Ziel für eine gemeinsame Zukunft zwischen Menschen und Gargoyles sein soll.
    Doch als ein Junge das Pergament für einen Gargoyle aufbewahren sollte, wird er von Widersachern getötet. Kurz davor konnte er das wertvolle Papier aber noch an seine Schwester Mia weiterreichen.
    Und so beginnt eine Geschichte um ein Pergament, das mit einem Feuersiegel verschlossen ist und nur von einer bestimmten Person geöffnet werden kann.
    Auf einem unbestimmten Weg, von ihren Gegnern verfolgt, wird sie von Grim, einem der mächtigsten Gargoylekrieger, begleitet.
    Gemeinsam erleben sie eine Unmenge von Abenteuern, die sie in kleinen Schritten dem wahren Ziel des Pergamentes näher bringen.


    Ich fand Gargoyles schon immer faszinierend. Grim, um den es in erster Linie geht, wird kraftvoll und stark dargestellt, mit Gefühlen, die denen eines Menschen ähnlich sind.
    Im Laufe der Geschichte bekam ich aber auch allerhand Fabelwesen und Anderswesen zu Gesicht, sodass mir fast schwindlig wurde.
    Es gab viele Parallelen zu anderen großartigen Büchern, was mir leider zu oft bewusst wurde. Unter der Sonne gibt es kaum meher Neues, aber vieles in diesem Werk erinnerte mich etwas zu sehr an die Werke anderer Schriftsteller.
    Dazu kam noch diese Vielfalt an Anderswesen. Darüber musste ich immer wieder den Kopf schütteln. Es kamen in diesem Buch im Grunde alle Fantasygestalten vor, die man allgemein kennt. Das war eindeutig zu viel des Guten!


    Anfangs spielten sich die Handlungen der beiden Protagonisten Grim und Mia parallel ab. Nach ungefähr einem Drittel des Buches bestanden sie zusammen mehrere große Abenteuer, um im dritten Teil wieder getrennte Wege zu gehen, da Grim für sein Volk kämpfen musste und Mia ihre magischen Fähigkeiten erlernen sollte.


    Über Grims rechte Hand, einen grün leuchtenden Kobold namens Remis, musste ich fast immer lachen, wenn er auftauchte. Mit diesem Wicht hatte die Autorin einen humorvollen Gegensatz, zu den teilweise sehr grausamen Ereignissen, geschaffen, der mir immer wieder ein Lächeln aufs Gesicht zauberte.
    Aber etwas enttäuscht war ich von Mia, die ihre Magie kein einziges Mal wirklich einsetzte, obwohl sie diese doch angeblich in sich und auch erlernt hatte. Das lässt mich aber hoffen, dass es sich eventuell im nächsten Teil eher darum drehen könnte.


    Das gesamte Werk war durchgehend erfüllt von Emotionen, die auch auf mich übersprangen. Ob es mit der doch noch jungen Protagonistin zusammenhängt, ist möglich. Ich konnte mich gut in die beiden Hauptfiguren hineinversetzen und konnte jede gefühlstechnische Station mitgehen.
    Auch Spannung durfte natürlich nicht fehlen, wobei diese sich eher unterschwellig durch das Buch zog.
    Was mich jedoch zum Ende hin etwas abschreckte, war die plötzliche Brutalität und die Beschreibung von abartig zugerichteten Leichen.


    Somit vergebe ich diesem Erstlingswerk von Gesa Schwartz durch die Anhäufung der verschiedensten Wesen, den vielen Ähnlichkeiten zu anderen großartigen Fantasy-Romanen und der Grausamkeiten, nur drei bis vier Sterne.
    Schade, denn es hätte ein wirklich grandioser Auftakt werden können. Aber den nächsten Band werde ich bestimmt auch lesen.

    Autorenportrait:


    Zitat

    Hinter dem Pseudonym Ilona Andrews verbirgt sich das Autorenehepaar Ilona und Andrew Gordon. Während Ilona in Russland geboren wurde und in den USA Biochemie studiert hat, besitzt Andrew einen Abschluss in Geschichte. Die Stadt der Finsternis ist ihre erste gemeinsam verfasste Fantasyserie, mit der ihnen auf Anhieb der Einstieg in die New-York-Times-Bestsellerliste gelang.


    Quelle: Egmont LYX


    Inhaltsangabe:


    Zitat

    Kate Daniels verdient ihr Geld damit, die Auswüchse der magischen Wellen, die Atlanta von Zeit zu Zeit heimsuchen, aufzuspüren und zu beseitigen. Ihr Leben nimmt jedoch eine dramatische Wendung, als ihr bester Freund Greg ermordet wird. Bei der Suche nach dem Täter stößt Kate auf Vampire und andere finstere Kreaturen. Hat womöglich der charismatische Curran, der Anführer der Gestaltwandler, etwas mit den verschwörerischen Umtrieben zu tun?


    Quelle: Klappentext


    Meine Meinung:


    Die Magie kam vor einigen Jahren über Atlanta und hat die Stadt dem Erdboden gleich gemacht. Es gibt regelmäßig Stromausfälle, das Telefon funktioniert nicht immer und sein Haus sollte man lieber mit Magie gegen Diebstahl schützen als mit Alarmanlagen.
    Die Anderswesen leben mehr oder weniger im Gleichklang mit den Menschen. Sie lassen sich größtenteils gegenseitig in Ruhe.
    Doch um auch ein gewisses Gleichgewicht mit der Magie zu haben, gibt es Söldner, wie Kate, die ihr Geld mit der Beseitigung von magischen Auswüchsen verdient, als sie vom Tod ihres Ziehvaters erfährt. Er war ein Wahrsager und in einem Orden, der, wie die Söldner, für ein gewisses Gleichgewicht zwischen der Magie, den Anderswesen und den Menschen sorgte ...


    Kate möchte als knallharte Powerfrau angesehen werden und ihre Taten sprechen für sich. So geht sie auch recht sparsam mit Gefühlen für ihren Ziehvater oder sonst jemanden in ihrer Umgebung um. Dadurch wirkte die Handlung aggressiver und stimmiger.
    Insgesamt geht es in dieser Serie grausam und blutig zur Sache, da die Qualen und schmerzhaften Zustände, die Kate im Laufe des Buches durchmachte, distanziert aber teils doch fast spürbar beschrieben wurden. Ebenso wurden die Tatorte sehr detailliert und anschaulich dargestellt.
    Von Kates wenigen Mitstreitern gegen das Böse wurde nur einer etwas genauer vorgestellt. Dieser wird wohl auch in den Folgebänden eine größere Rolle spielen.


    Anfangs hatte ich enorme Probleme, in die Handlung zu finden. Zum Teil hing das wohl auch damit zusammen, wie die Autorin in ihrem Werk mit der Magie umgeht. Ich konnte gewisse Vorgänge einfach nicht begreifen. Auf der einen Seite ist die Magie gut, gibt Kate Kraft und sie pulsiert durch ihr Schwert und verstärkt es, auf der anderen Seite bringt die Magie Häuser zum Einsturz.
    Ebenso begriff ich sehr lange nicht, wie das Zusammenleben von Menschen und Anderswesen von statten geht. Vieles wurde mir einfach nur vorgesetzt und war meiner Meinung nach zu wenig erklärt, was es mir schwer machte, dem Buch zu folgen. Dadurch war ich einmal kurz davor, es abzubrechen.
    Aber auf der anderen Seite fand ich das wiederum auch interessant, denn so musste ich mich richtig in die Geschichte hineinknien und mitdenken, um gewisse Vorgänge zu verstehen, was die Autorin sehr geschickt machte. Ohne die Erklärungen und Darstellungen konnte ich mir selbst ein Bild von gewissen Wesen machen und mein Kopfkino hatte trotz fehlender Details mit der Zeit kein Problem, dem Geschehen zu folgen.


    Je mehr ich jedoch bei der Magiesache verstand, umso besser konnte ich der Handlung folgen und es baute sich auch langsam so etwas wie eine Spannung auf. Das dauerte zwar ziemlich lange, aber trotz fehlender Dramatik fand ich die Geschichte doch immer interessanter. Was mich immer weiter zog, war wohl die Neugierde, da ich mehr über die Zusammenhänge erfahren wollte.


    Die Machtworte, die Kate benutzte und beherrschte, wurden in Kursivschrift gehalten, wenn sie ausgesprochen wurden. Ebenso wurden ihre Gedanken kursiv dargestellt. Das stellte auf sehr amüsante Weise den Unterschied zwischen ihren Gedanken und der tatsächlichen Antwort heraus.


    Fazit:
    Ein interessanter Auftakt einer "blutigen" Serie, die ich weiterverfolgen möchte.
    Von mir bekommt dieses Werk drei bis vier positive Sterne.




    Stadt der Finsternis - Reihe:
    Die Nacht der Magie (März 2009)
    Die dunkle Flut (August 2009)
    Duell der Schatten (Februar 2010)
    Magisches Blut (Januar 2011)

    Autorenportrait:


    Zitat

    Lori Handeland schreibt historische und zeitgenössische Liebesromane und hat in den USA seit längerem großen Erfolg damit. Wolfskuss, der erste Roman ihrer Werwolf-Serie, wurde mit Begeisterung aufgenommen und 2005 mit dem RITA Award ausgezeichnet. Lori Handeland lebt mit ihrem Mann und zwei Söhnen in Southern Wisconsin.


    Quelle: Egmont LYX Verlag


    Inhaltsangabe:


    Zitat

    Die Zoologin Diana Malone versucht Tiere aufzuspüren, die eigentlich dem Reich der Mythen und Legenden angehören. Als Gerüchten zufolge in der Nähe von New Orleans Werwölfe gesichtet werden, engagiert sie den Ex-Agenten Adam Ruelle als Führer, um die geheimnisumwitterten Wesen in den Sümpfen Louisianas zu finden. Schon bald gerät sie in den Bann ihres faszinierenden Begleiters. Doch er verbirgt ein Geheimnis vor ihr, durch das ihre Welt aus den Fugen zu geraten droht ...


    Quelle: Klappentext


    Meine Meinung:


    Die Kryptozoologin Diana Malone bekommt einen äußerst interessanten Auftrag. Sie soll nach New Orleans reisen und dort nach einem "loup-garou", einem Werwolf, suchen.
    Kaum ist sie in den Sümpfen von New Orleans angekommen, geschehen auch schon seltsame Dinge. Menschen sterben oder verschwinden einfach. Unterstützt wird sie von einer Voodoo-Priesterin, die mit der Zeit zu einer guten Freundin wird.
    Um sich im Sumpf zurechtzufinden bietet sich der ortsansässige Adam Ruelle als Führer an.
    Und auch an Dianas Sumpfführer haften Geheimnisse, die sie unbedingt herausfinden möchte ...


    Aber anstatt sich großartig auf die Suche nach einem Werwolf zu machen, geraten die beiden Hauptfiguren in einen Strudel aus sexuellen Gelüsten. Doch trotz der häufigen Erotik baute sich auch langsam eine Spannung auf, die mit dem gesuchten Werwolf zusammenhing.


    Nachdem ich in den ersten drei Teilen schon Erfahrung mit dem Zauber der Indianer machen durfte, wurde ich in diesem Roman nun auch mit Voodoo und dessen Magie bekannt gemacht.
    Leider gab es sehr lange Zeit keine Verbindung zu den ersten drei Bänden, was mich sehr enttäuschte und mich durch das ganze Buch hindurch aufwühlte.
    Sehr gefallen haben mir dagegen die humorvollen Momente zwischendurch und bei manchen Aussagen musste ich sogar lauthals lachen.


    Die Protagonistin wurde gut dargestellt. Vor Jahren verlor Diana ihren Ehemann, der ebenfalls Kryptozoologe war und anscheinend zum Ende hin seinen Verstand verloren hatte. Ihre Gefühle, die sie immer noch für ihn hegte, waren gut beschrieben, ohne ausführlich zu sein. Er tauchte durch das ganze Buch immer wieder in Dianas Gedanken auf und spielte zum Schluss sogar noch eine kleine Rolle.


    Wie die Vorbände dieser Serie wird auch dieser Roman in der Ichform aus der Sicht von Diana erzählt. Und da Adams Vorfahren aus Frankreich stammten, wurden die wenigen französischen Worte in Kursivschrift gehalten.
    Die Kapitel endeten meistens in einem Cliffhanger, sodass ich das Buch in kürzester Zeit gelesen hatte.


    Da die Verbindung zu den Vorbänden bis zum Schluss fehlte und mich das regelrecht kirre machte, vergebe ich diesem vierten Band leider nur vier Sterne.




    Geschöpfe der Nacht-Serie:
    1. Wolfskuss
    2. Wolfsgesang
    3. Wolfsglut
    4. Wolfsfieber
    5. Wolfsbann
    6. Wolfspfade (Juli 2010)

    Meine Meinung:
    Eugenie, in der Anderswelt Odile genannt, ist eine der mächtigsten Schamanen. Gegen Geld führt sie Beschwörungen und Austreibungen durch. Dadurch hat sie viel mit der Anderswelt zu tun und kennt die Marotten der einzelnen Geschöpfe, wie den Kobolden, Trollen und Geistern. Am meisten aber hat sie mit Elfen zu tun, die in diesem Roman "die Feinen" genannt werden. Und diese sind die Schlimmsten und Hartnäckigsten in der Menschenwelt.
    Seit kurzem hegen die Feinen auch großes Interesse an ihrer Person. Sie wussten plötzlich ihren wahren Namen und jeder männliche Feine wollte sie ins Bett bekommen. Dadurch erfuhr ich gleich, dass Sex eine wichtige Rolle spielen sollte.
    Durch einen Auftrag, der sie sowohl geistig als auch körperlich in die Anderswelt führte, nahmen die Übergriffe der Feinen immer mehr zu.
    Parallel dazu lernte sie den Tierarzt Kiyo kennen, mit dem sie eine wunderbare Nacht verbrachte. Jedoch hat auch er Geheimnisse, die erst im Laufe des Buches offenbart werden.


    Die Autorin schaffte es, dass sich für mich sofort Sympathisanten heraus entwickelten und mit ihrer lockeren Schreibweise mischte sie immer wieder humorvolle Momente in die Handlung. Aber auch eine Spannung war zu spüren, die mal stärker und mal schwächer vorhanden war. Zum Ende hin wurde es noch richtig dramatisch und auch eine Überraschung jagte die nächste.


    Da die Geschichte in der heutigen Zeit spielt und Eugenie in meinem Alter ist, konnte ich mich von Anfang an mit ihr identifizieren. Ihre Sicht und die Ichform halfen dabei ebenfalls mit. Ihre Erzählart ist sehr umgangssprachlich, was mir gleich nach den ersten Sätzen zusagte.


    Auch die erotischen Szenen wurden schön, gefühlvoll, aber nicht sehr detailreich dargestellt. Die Erotik war für meine Protagonistin nur am Rande wichtig, doch schien sie für Eugenies Gegenspieler ein sehr wichtiger Schachzug zu sein.
    Was es damit auf sich hatte, wurde Eugenie und somit auch mir, erst im Laufe der Handlung immer deutlicher bewusst.


    Die Kapitel endeten oft mit einem Cliffhanger, sodass ich dran bleiben musste, um zu erfahren, wie es im nächsten Kapitel weitergeht. Durch die etwas größere Form lag das Buch gut in der Hand, was durch eine normale Taschenbuchgröße um einiges dicker und unhandlicher geworden wäre.


    Fazit:
    Ein rundum gelungener Auftakt einer neuen Serie, um eine mächtige Schamanin, die hoffentlich noch viele Abenteuer bestreiten wird!
    Ich vergebe die volle Punktzahl, fünf Sterne, und mache es zu meinem Juni-Highlight.



    Dark Swan Reihe beinhaltet bis jetzt:
    1. Sturmtochter (Mai 2010)
    2. Dornenthron (September 2010)

    Autor: Hurwitz, Gregg
    Titel: Die Scharfrichter
    Originaltitel: The Kill Clause
    Verlag: Droemer/Knaur
    Erschienen: 1. Mai 2006
    ISBN-10: 3426632675
    ISBN-13: 978-3426632673
    Seiten: 631
    Einband: Broschiert
    Serie: US Marshal Tim Rackley 01


    Autorenportrait:


    Zitat

    Gregg Hurwitz ist Ende dreißig und studierte Englisch und Psychologie an der Harvard University sowie in Oxford (GB). Mit den Thrillern "Die Scharfrichter" und "Die Sekte" sowie dem Stand-alone "Blackout" gelang ihm in den USA und Großbritannien der Durchbruch als Spannungsautor. Er lebt in Los Angeles.


    Quelle: Droemer/Knaur-Verlag



    Inhaltsangabe:


    Zitat

    Es gibt keine Gerechtigkeit. Es gibt nur das Gesetz.


    Tim Rackley ist US Marshal in Los Angeles. Als seine sechsjährige Tochter brutal ermordet und der Täter wegen eines juristischen Formfehlers freigesprochen wird, gerät seine Welt aus den Fugen. Das Verlangen nach Rache wird übermächtig, und so schließt sich Rackley einer Organisation an, die sich das Ziel gesetzt hat, solche "Fehler" der Rechtsprechung zu korrigieren. Als skrupellose Mitglieder bei ihren Aktionen ein Blutbad anrichten, begreift Rackley, dass es eine Qual sein kann, sich zum Herrn über Leben und Tod aufzuschwingen ...


    Quelle: Klappentext



    Meine Meinung:


    Das Ehepaar Tim und Andrea, kurz Dray genannt, beides Gesetzeshüter, verloren ihre sechsjährige Tochter. Sie wurde misshandelt und zerstückelt aufgefunden. Als die Polizei den Mörder fand, bekam Tim, US Marshal, die Chance den Mörder zu töten. Da er aber den Gesetzen vertraute, überließ er den Killer seinen Kollegen.
    Doch durch einen juristischen Formfehler kam der Mörder frei und die Eltern wurden mit ihrer Wut, dem Schmerz und ihrer Trauer um den Verlust allein gelassen.
    Unverhofft bekam Tim plötzlich eine neue Chance, als Rächer aufzutreten: Durch eine geheime Kommission aus wenigen Mitgliedern, die Selbstjustiz im großen Maße an Verbrechern durchführen wollten, die durch Formfehler frei kamen. Tim sollte der Organisator für die Exekutionen werden ...


    Der Thriller fing mit dem Leichenfund der kleinen Virginia an, worauf die Gerichtsverhandlungen folgten sowie die Entgleisung der Ehe.
    Dies alles zog sich zwar enorm in die Länge bis es zur eigentlichen Handlung ging, aber so war es für mich umso realistischer. Das Ehepaar brauchte Zeit, um mit der Situation klar zu kommen, jeder der beiden auf seine Art.


    Durch den Schmerz und die Trauer um ihre Tochter Ginny entfremdeten sich Tim und Dray voneinander. Als die Kommission sich dann an ihn wandte, beschloss Tim auszuziehen, um Dray nicht in Gefahr zu bringen.
    So zogen sich die Emotionen im Zusammenhang mit der Tochter durch das gesamte Buch und wurden gut und glaubwürdig dargestellt.
    Außerdem fand ich die Vorgehensweise des Autors interessant. Ich empfand es als einen Prozess, in dem Tim vom Gesetzeshüter zu einem Verbrecher wurde.
    Durch diese Wandlung baute sich auch eine Spannung auf, die mich hoffen und bangen ließ sowie neugierig machte, was mit Tim bei der ganzen Sache passieren würde ...


    Während Dray eher farblos blieb, wurde Tim gut vorgestellt. Nebenher erfuhr ich Einzelheiten von jedem Kommissionsmitglied, was vom Autor geschickt gemacht wurde.
    Die Operationen selbst wurden bis ins kleinste Detail beschrieben. Das fand ich sehr interessant, und ich empfand die Detailgenauigkeit in keinster Weise langatmig.
    Auch wenn ich zum Schluss in meiner Ahnung bestätigt wurde, die sich im Laufe der Handlung herauskristallisierte, so beeinträchtigte das die Dramatik des Thrillers in keinster Weise.
    Und am Ende hatte ich sogar noch ein paar Tränchen verdrückt, da die Schlussszene mich einfach berührte.


    Fazit:


    Ein Thriller, der sich mit jeder gelesenen Seite steigert!
    Durch den etwas langsamen Einstieg ziehe ich einen halben Stern ab und gebe somit vier bis fünf Sterne.
    Ich werde diesen US Marshal auch weiterhin begleiten.



    Bisher erschienen:
    Die Scharfrichter
    Die Sekte
    Die Meute (in Bearbeitung)

    Meine Meinung:
    Der Klappentext bringt den Inhalt eigentlich auf den Punkt.
    Diesmal hat Tempe Brennan nicht nur einen Mörder dingfest zu machen, sondern erfuhr ich auch einiges über eine französische Familie aus dem 19. Jahrhundert, an dessen Geschichte Brennan nebenher noch beschäftigt ist. Und dazu kommt noch die Sorge um ihre Schwester, die sich mit ihrem lockeren Lebensstil immer wieder in schwierigkeiten bringt ...


    Dieser zweite Band fängt mit der Bergung eines Nonnenskelettes schon spannender an, als der erste Teil.
    Kurz darauf wird Tempe zu einem abgebrannten Haus gerufen, in dem sich mehrere Leichen befinden. Dadurch arbeitete sie wieder mit Ryan zusammen. Das Miteinander zwischen Tempe und Ryan hatte sich in diesem Band schon ein klein wenig geändert, was mir sehr zusagte.
    Durch die Ichform aus Brennans Sicht erfuhr ich auch, was in ihren Gedanken so abging. Das war teilweise äußerst interessant und aufschlussreich.


    Was von Anfang an schon im Raum schwebte, aber erst zum Ende hin fest stand, war, dass die Morde mit einen Kult zusammenhingen, man könnte auch Sekte sagen, um den es ging.
    Als Tempes Schwester auch noch spurlos verschwindet, nimmt die ganze Handlung eine neue Dimension an und ich wurde in meinen Gedankengängen am Ende bestätigt.


    Die Beschreibungen von den Örtlichkeiten und der Tätigkeit von Tempe Brennans Berufes werden zwar immer noch sehr ausführlich beschrieben, aber da ich es von dem ersten Band her kannte, konnte ich mich drauf einstellen. Die Detailgenauigkeit gab es dazu auch bei der Beschäftigung von Brennans Tochter, wodurch ich aber diese, sowie auch Tempes Schwester Harry, besser kennen lernen durfte.
    Da dazu die Handlungsorte immer wieder wechselten, kam etwas Abwechslung und damit auch frischer Wind in die Geschichte.


    Spannende Situationen geschahen meist zum Ende eines Kapitels, sodass ich unbedingt immer weiterlesen musste, um zu erfahren wie diese Momente ausgingen. Zum Glück gab es zwischendurch immer wieder Absätze, dass ich diese für Pausen nutzen konnte.
    Zum Schluss konnte ich das Buch allerdings nur noch schwer aus der Hand legen, da es immer dramatischer wurde und ich mitfieberte.
    Da mir die französische Sprache nicht liegt und auch die Detailbeschreibungen nicht zusagen, ziehe ich einen Stern ab und gebe diesem Werk somit vier Sterne.

    Meine Meinung:
    Ein Mörder ist in Bon Temps und Umgebung unterwegs und ermordet Gestaltwandler. Da ihr Bruder seit kurzem dazu gehört, ist Sookie ebenfalls wieder einmal mitten im Geschehen und erlebte alles hautnah mit.
    Als wäre das nicht schon Aktion genug, wurde auch noch ein Mordanschlag auf Sookie gemacht und dabei brannte ihr halbes Haus ab.
    Aber das ist noch nicht genug, denn die Mordversuche auf sie scheinen weiter zu gehen ...


    Anfangs tat ich mir schwer, in die Geschichte zu finden. Zu viele Ereignisse und Figuren kurz hintereinander waren für mich erst etwas zu viel auf einmal.
    Außer Sookie selbst wurden mir die anderen Gestalten nur noch mit einzelnen Sätzen vorgestellt. Weswegen ich erst wieder einige Zeit brauchte, um mir die wichtigsten Charaktere vorzustellen. Was wohl auch daran lag, dass ich Band vier vor einem halben Jahr gelesen hatte.


    Doch je weiter ich in die Handlung eintauchte, umso spannender wurde diese.
    Sookie schuldet im laufe der Zeit langsam immer mehr Supras einen gefallen. Zu Eric, dem Vampirsheriff von Shrevport kamen nun auch noch die Werwölfe von derselben Gemeinde, sowie die Werkatzen von Hotshot dazu, was ihre Lage als Gedankenleserin nicht gerade verbesserte.
    Da sie seit einigen Monaten mit dem Wolfsrudel befreundet ist, durfte ich an Sookies Seite nun zum ersten Mal eine Wahl zum Werwolfsrudelführer miterleben. Die Art und Weise ist sehr brutal und endet manchmal mit dem Tod eines Kandidaten.


    Was es mit dem Titel des Buches auf sich hatte, kam im Laufe der Geschichte zutage. Denn während die Aktionen der Vampire größtenteils nur anstrengend waren, so wurde es bei den Gestaltwandlern gefährlich. Und so war auch bei diesem Werk der Krimi wieder richtigspürbar.


    Wieder wurde die Handlung aus der Ichform erzählt, wodurch ich richtig gut in Sookies leben eintauchen konnte. Dazu noch der anschauliche Schreibstil und es wäre fast perfekt.
    Auch in diesem Teil hatten die Vampire eher eine Nebenrolle, was ich etwas schade fand.
    Dieser fünfte Band bekommt von mir vier Sterne.

    Meine Meinung:
    Nachdem Kate, durch Männer mit Bindungsproblemen entmutigt, in das kleine Städtchen Gospel zieht, in dem ihr Großvater lebt, macht sie Bekanntschaft mit dem Mann, der ihr seit ihrer ersten Begegnung leider traumlose Nächte beschert.
    Kaum dort angekommen, muss sie sich gegen ein Gerücht wehren, hält Rob für einen Herzensbrecher und er wiederum will keine Bindung mehr eingehen.
    Durch einen dummen Zufall fühlten Kate und Rob sich gar nicht zueinander hingezogen, da seit ihrer Begegnung zu viele Vorurteile ihrer beider Denken beeinflusste. Doch trotzdem empfanden sie zumindest eine körperliche Anziehung zum anderen. was der ganzen Situation aber leider nicht wirklich half, sondern eher hinderlich war.
    Der verbale Schlagabtausch, den die Autorin untermischte, war ein großer Genuß für mich und lockerte den (Liebes)Roman etwas auf.
    Diese Dialoge zwischen Kate und Rob brachten mich immer wieder zum Lachen und manche Situationen waren urkomisch, da sie sich wie Katz und Maus verhielten.


    Nebenher bekam ich auch ein klein Wenig vom Leben von Kates Großvaters mit, wie dieser seine verstorbene Frau vermisste und keine neue Beziehung eingehen möchte.


    Abwechselnd wurde mir die Gesichte von beiden Protagonisten erzählt. Aber je häufiger sie gemeinsame Zeit verbrachten, umso mehr vermischten sich die Sichtweisen. Dadurch erfuhr ich auch die Gedanken der beiden, was mich regelmäßig fast zur Weißglut brachte. Besonders Kates Ansichten brachten mir immer wieder ein Kopfschütteln ein.


    Der Schreibstil ist flüssig, ich konnte richtig in die Handlung eintauchen und den Roman genießen. Ich hatte das Buch in einem Zug durch, da es wieder einmal ein gelungenes Werk von Rachel Gibson ist.
    Dieses Werk bekommt die volle Punktzahl, fünf Sterne.

    Meine Meinung:
    Bei einer Veranstaltung stirbt ein Immobilienhai an Theodorias Tee. Da alle anderen bei dem Event jedoch denselben Tee getrunken hatten, stellt sich schnell heraus, dass dieser Mann gezielt umgebracht wurde.
    Da Theodosia, Besitzerin eines kleinen Teeladens, jedoch zum Teil immer noch selbst unter Verdacht steht, wie auch eine Mitarbeiterin von ihr, ermittelt sie auf eigene Faust.
    Was sie dabei alles herausfindet, ist höchst interessant und ihre Methoden sind teilweise äußerst gefährlich ...


    Die Schreibweise der Autorin erinnerte mich etwas an Tante Dimity. Ebenfalls etwas ausschmückend und eine nette Art, alles zu erklären. Dazu unblutig und ich fülte mich sehr heimelig.
    Zum Teil hatte ich das Gefühl, dieser Krimi spiele im 18. Jahrhundert, da Kutschen vor dem Teeladen mit Gästen vorfuhren, die Straßennamen sehr interessant klangen und auch so die Art und Weise der Beschreibungen zweideutig waren.


    Die Figuren wurden allesamt gut genug dargestellt, dass ich mir ein Bild machen konnte.
    Die Gedanken von Theodosia werden in Kursivschrift dargestellt und die Kapitel sind kurz gehalten.
    Leider plätscherte die Geschichte meist nur vor sich hin. Von der Spannung, die ich von einem Krimi erwarte, war sehr wenig zu spüren. Zwischendurch gab es kurze Momente, wo ich leichte Dramatik verspürte, doch es waren bedauerlicherweise zu wenige.
    Dazu noch die ausführlichen Beschreibungen über alles was mit Tee zu tun hatte, was dem Krimi nicht wirklich half. Im Gegenteil, es langweilte mich sehr schnell.


    Fazit:
    Für Thriller-Leser würde ich es nicht empfehlen. Krimi-Liebhaber die gerne eine Tasse Tee trinken, werden an dem Buch vermutlich ihre Freude haben.
    Ich vergebe drei Sterne.

    Meine Meinung:
    Daisy Minor entschloss sich an ihrem 34 Geburtstag, ihr Leben von Grund auf umzukrempeln. Aus der alten Jungfer wurde eine moderne Partymaus.
    Als sie ihr neugewonnenes Selbstbewusstsein in Clubs ausführte, beobachtete sie einen Mord ohne es zu wissen.
    Zur gleichen Zeit ging es um einen menschenverachtenden Handel und um getötete Mädchen, die mit einer Droge das Zeitliche segneten.


    Da Daisy auf Männersuche war, störte es sie extrem, dass der Chief der städtischen Polizei immer dann in ihrer Nähe auftauchte, wenn sie gerade etwas Spaß hatte. Und ihn konnte sie ja überhaupt nicht leiden, was sie ihm und mir auch bei jeder Gelegenheit zeigte. Demzufolge waren die Dialoge zwischen den zwei Protagonisten äußerst witzig und immer wieder musste ich kreischen vor Lachen.
    Doch mit der Zeit kamen sie immer besser miteinander aus und Daisy wollte den Chief plötzlich gar nicht mehr hergeben.
    So entwickelte sich eine Romanze die von einem Mord überschattet wurde.


    Im Laufe der Geschichte baute sich immer mehr eine Spannung auf und da Daisy alles mitangesehen hatte, schwebte sie in Lebensgefahr. Wenn sie in einem Club unterwegs war, befürchtete ich, es würde ihr was passieren.

    Zwischendurch gab es erotische Momente die schön beschrieben wurden und nicht zu ausschweifend gehalten waren.
    Da die Sichtweisen immer wieder zwischen den Figuren wechselten, hatte ich in jeden Handlungsstrang einen guten Einblick. Trotzdem gab es Dialoge, die anfangs keinen Sinn ergaben und sich erst im Laufe der Handlung erklärten.


    Dieses Werk hatte einen lockeren Schreibstil und ließ sich flüssig lesen. Für zwischendurch hatte es genau die richtige Mischung aus Romantik und Krimi.
    Ich vergebe fünf Sterne.

    Klappentext:

    Zitat

    Ein Toter am Stuttgarter Flughafen - Mord. Warum wird gerade der Stuttgarter Journalist Jörg Malthaner von der Polizei an den Tatort gerufen? Ein Zettel bei dem Toten gibt den Hinweis, dass es sich um Malthaners ehemaligen Schulkameraden Dietmar Hochdorf aus Albstadt handeln muss, der ihn nach langen Jahren um ein Treffen bat. Jetzt ist ihm klar, warum Hochdorf am vereinbarten Treffpunkt nicht erschienen ist.
    Diese Vorkommnisse lassen Malthaner in seine alte Heimat, die Schwäbische Alb, zurückkehren, und nach und nach werden die Umstände von Hochdorfs Tod immer mysteriöser. Malthaner beginnt mit eigenen Recherchen. Allmählich stellt sich heraus, dass der ehemalige Musterschüler in üble Machenschaften verstrickt war. Hat er tatsächlich Geld in Millionenhöhe unterschlagen? Und weshalb inter sich der Lokalredakteur vor so sehr für Malthaner und informiert ihn über geheimnisvolle nächtliche Aktivitäten in der hiesigen Mülldeponie?
    Noch ehe es ihm richtig klar wird, gerät Malthaner selbst in die Fänge einer kriminellen Bande.


    Meine Meinung:
    Kurz nachdem sich ein ehemaliger Klassenkamerad vom Abitur bei Journalist Jörg Malthaner zu einem Treffen meldet, wird er tot aufgefunden. Und da Malthaner sich als einer der Letzten mit dem Opfer unterhalten hat, wandert Jörg postwendend auf der Liste der Verdächtigen.
    Er darf seine journalistischen Fähigkeiten aber trotzdem nutzen, um in seiner Heimatstadt näheres über den Verstorbenen in Erfahrung zu bringen ...


    Das Buch war Anfangs in meinen Augen kein Krimi, sondern eher ein Roman mit Ansammlung von Dialogen, Journalistenarbeit und Fahrradausflügen. Diese wurden ausführlich beschrieben, was der Autor für meinen Geschmack etwas zu detailreich getan hat. Aber dadurch bekam der Leser einen guten Eindruck von Albstadt und deren Umgebung.


    In der ersten Hälfte des Buches erfuhr ich einiges über Malthaner. Über seinen Beruf als Journalist in Stuttgart, seine Vergangenheit in der Heimatstadt Abstadt und wie er zu dem Mordopfer stand. Von dem Toten konnte die Polizei jedoch keinen geregelten Lebenslauf erstellen, da es zu viele Lücken gab, die noch mehr Fragen aufwarfen.
    Auch Themen, die in dem Roman wichtig waren, wurden ausführlich erörtert, wie z.B. die Mülldeponie von Albstadt oder das Bundeswehrgelände in der näheren Umgebung.


    Leider musste ich das in dem Buch nach dem eigentlichen Krimi suchen. Nachdem Anfangs die Leiche gefunden wurde, bekam ich nichts Kriminalistisches mehr mit. Erst im letzten Drittel der Handlung wurde es in meinen Augen ein Krimi. Endlich trugen Nachforschungen Früchte, die die Polizei und der Journalist Malthaner in Erfahrung brachten. So kamen Stück für Stück interessante Zusammenhänge ans Tageslicht, die den ehemaligen Abiturienten in einem anderen Licht darstellten.
    Nun wurde der krimi spannend, da plötzlich auch Malthaners Leben in Gefahr war. Und so konnte ich das Buch zum Schluss nicht mehr aus der Hand legen.


    Der Schreibstil ist locker und flüssig. Die Geschichte wurde aus Malthaners Sicht beschrieben, so bekam ich auch seine Gefühle, Gedanken und Wünsche mit.
    Alles in Allem ein akzeptabler Roman, der zum Ende hin doch noch ein Krimi wurde.
    Ich vergebe drei Sterne.

    Meine Meinung:


    Nachdem es mittlerweile zwei Päpste im Vatikan und inzwischen nachweislich Engelssöhne gibt, folgt im letzten Teil der Trilogie der Wunsch nach der Wiederauferstehung der gefallenen Engel.
    Aber bis es soweit kommt, sterben mehrere hohe Geistliche eines unnatürlichen Todes, dem die Polizei und die Carabinieri des Vatikan nachgehen. Unter den Opfern ist auch ein Mann, der eine hohe Position in der Vatikanbank hatte. Dieser wollte sich der Journalistin Elena offenbaren, kam aber auch auf mysteriöse Weise vorher um.
    Und so gerät Elena zwischen die Fronten, die die Polizei und Alexander im Laufe der Handlung ebenfalls kennenlernen und bezwingen müssen.


    Anfangs fühlte ich mich kurz etwas überfahren, da es in diesem Band der Trilogie zwei Jahre nach dem zweiten Teil weiterging.
    Auch konnte ich erst keine Verbindung zu den Protagonisten herstellen, was mir bei den ersten beiden Teilen sofort gelang. Obwohl ich sogleich bei Alexander und Elena, zwei der wichtigsten Charaktere des Dreiteilers, war, hatte sich zwischen ihnen etwas geändert, was ich erst im Laufe der Geschichte herausfand. Für mich persönlich war das wohl ein großer Bremsklotz, der mich ungefähr die ersten 150 Seiten nicht in die Geschichte finden ließ.


    Wie in den vorigen Büchern, wurde ich auch in diesem Teil immer wieder in die Vergangenheit geführt, die etwa 2.000 Jahre zurück liegt. Dieses Mal anhand von Hypnose und durch Träume, in die der dritte Protagonist Enrico versetzt wurde und mir so eine interessante Geschichte erzählte.


    Wieder einmal schafft es der Autor, die Spannung durch ständige Szenenwechsel hochzuhalten. Aber leider war es für mich in diesem Band auch etwas eintönig, da wieder einmal der Orden Totus Tuus seine Finger im Spiel hatte. Sie symbolisieren wiederholt das Böse gegenüber der katholischen Kirche. Dies war mir von Anfang an klar, aber ich fand es schade und dadurch wurde das Buch für mich etwas langweilig.
    Dieses Werk konnte mich nicht so fesseln wie die ersten beiden Teile. Nur das Verhältnis zwischen Alexander und Elena entwickelte sich abwechslungsreich und hob meine Stimmung.


    Wenn man die ersten zwei Bände der Trilogie nicht kennt, ist dieser Roman ein spannender Thriller. Für mich jedoch war es nur ein dritter Band, in dem es im Grunde um das Gleiche ging wie schon in den Vorbänden.
    Ich bin etwas enttäuscht und vergebe nur vier Sterne.

    Autorenportrait:


    Zitat

    Lori Handeland schreibt historische und zeitgenössische Liebesromane und hat in den USA seit längerem großen Erfolg damit. Wolfskuss, der erste Roman ihrer Werwolf-Serie, wurde mit Begeisterung aufgenommen und 2005 mit dem RITA Award ausgezeichnet. Lori Handeland lebt mit ihrem Mann und zwei Söhnen in Southern Wisconsin.


    Quelle: Egmont LYX Verlag


    Inhaltsangabe:


    Zitat

    Dr. Elise Hanover hütet ein finsteres Geheimnis: Einmal im Monat verwandelt sich die Wissenschaftlerin in eine Werwölfin. Um sich von dem Fluch zu befreien, sucht sie im Dienste einer Organisation von Werwolfjägern nach einem Heilmittel. Da taucht unerwartet der FBI-Agent Nic Franklin auf, Elises ehemaliger Geliebter, für den sie noch immer tiefe Gefühle hegt. Nic ist auf der Suche nach vermissten Personen - Menschen, die Elise in ihrer Werwolfgestalt getötet hat ...


    Quelle: Klappentext


    Meine Meinung:


    Eigentlich sagt der Klappentext schon alles.
    Diesmal geht es um die Wissenschaftlerin Elise, die in Mandenauers Team für die Forschung zuständig ist. Was mir nun einen Einblick auf diese Seite der Werfwolfjäger, auch genannt Jägersucher, gab.
    Elise beschäftigt sich ausschließlich mit dem Werwolf-Virus, um ein Gegenmittel zu finden. Das hat sie sich zur Lebensaufgabe gemacht, da ihr selbst einmal im Monat ein Fell wächst ...
    Plötzlich taucht ein FBI-Agent auf, der nach vermissten Personen sucht. Zudem ist er Elises ehemaliger Geliebter, was alte Gefühle aufflammen und sie in einen Zwiespalt rutschen lässt.


    Während sich Elise und Nic wieder näher kamen und die erotischen Momente eher wild als sinnlich beschrieben wurden, baute sich für mich persönlich auch langsam eine Spannung auf. Denn ein Ungeheuer, das anfangs getötet wurde, blieb mir doch im Hinterkopf. Da es nicht verbrannt wurde, was nötig gewesen wäre, um es wirklich unschädlich zu machen, hatte ich das ungute Gefühl, dass dieses Monstrum noch eine Rolle spielen würde.


    Die Handlung wurde aus der Sicht von Elise geschildert. Dadurch durfte ich auch an ihren Gedanken und Gefühlen teilhaben und bekam hautnah ihre widersprüchlichen Gefühle für Nic zu spüren, sowie auch die Qual mit ihrem Fluch.
    Daher gab es auch immer wieder Rückblicke in Elises Vergangenheit, als es für sie keinen Virus gab. Dort spielte Nic eine sehr große Rolle. Beide Protagonisten wurden mir somit nach und nach immer besser vorgestellt. Die Charaktere aus den ersten zwei Teilen kommen im Hintergrund auch immer wieder vor.


    Neben der Liebesgeschichte kam es zu einer neuen Problematik. Da sich dieser Werwolf-Virus weiterzuentwickeln scheint, kam bei mir die Frage auf, ob Elise je ein Hilfsmittel finden würde. Erst zum Schluss flammte dann wieder Hoffnung auf.
    Da es sich in diesem Buch öfter um Herrn Mengele und seine Forschungen drehte, konnte ich mir seine Experimente richtig bildhaft vorstellen, was mir jetzt im Nachhinein eine Gänsehaut beschert.


    Fazit:


    Dieser Roman war für mich persönlich nicht, wie die zwei vorigen Bände, nur eine Art Liebesroman. Bei diesem Werk steckte für mich mehr Tiefsinn dahinter. Immer wieder habe ich überlegt, was wäre, wenn es tatsächliche solche Forschungen gegeben hätte, woraus Werwölfe und andere Ungeheuer entstanden sind?
    Und das machte das Buch für mich so vielseitig und interessant.
    Somit vergebe ich diesem Roman fünf Sterne.

    Meine Meinung:
    Mediale, wie Sascha Duncan eine ist, empfinden nichts, denken und handeln immer logisch, ohne Herz. Dadurch ähneln sie mehr Robotern als Menschen. Mediale streben nur nach zwei Dingen: Geld und Macht - weswegen sie auch für Geschäfte aller Art zuständig sind.
    Aber Sascha hat einen "Defekt" , denn sie kann verschiedene Empfindungen fühlen. Und so steht sie immer unter einem großen Druck, denn wenn das einmal herauskommt, ist das ihr Todesurteil ...
    Als der Gestaltwandler Lucas Hunter auftaucht, beginnen ihre Schutzschilde zu bröckeln, die ihren Defekt vor den Augen des Rates noch verbergen können.
    Unter dem Vorwand, ein Geschäft mit den Medialen zu machen, versucht Lucas, an Informationen zu gelangen, die ihn zu einem Mörder führen könnten. Er ist nämlich der festen Ansicht, dass der Mörder ein Mediale ist.
    Durch ein geplantes Bauvorhaben, das Sascha leiten soll, kommen sie sich näher ...


    Bevor die eigentliche Handlung begann, gab es eine kleine Einführung in das Denken und Handeln von Medialen, um besser verstehen zu können, was sie wirklich sind und nach was sie streben. Ich verstand anfangs leider nur die Hälfte und bekam eher durch Sascha mit, wozu die Mediale eigentlich da sind.


    Je weiter ich in die Handlung eintauchte, umso intensiver nahm ich die Geschichte wahr. Die emotionalen Schilderungen rissen mich förmlich mit sich. Mit meinen Gefühlen ging ich richtig mit, so trauerte und weinte ich mit Sascha und empfand Zorn und Wut wie Lucas.
    Auch das Rudelverhalten der Leoparden und Wölfe wurde sehr schön dargestellt.
    Ebenso sinnlich und ausschmückend beschrieb die Autorin die erotischen Momente.


    Im Laufe der Geschichte wurde es immer spannender und ich fragte mich teilweise, ob die Autorin während des Schreibens ins Kriminalistische gewechselt hatte. Ich fand diese Schreibweise mit der Mischung aus Romantik und Abenteuer fesselnd und genial gemacht.


    Fazit:
    Mit diesem Auftakt um eine Gestaltwandlerreihe hat Nalini Singh mit mir einen weiteren Fan gewonnen.
    Ich habe das Buch in einem Zug durchgelesen und bin schwer begeistert!
    Nun freue ich mich schon auf den nächsten Teil und vergebe diesem Werk fünf Sterne.



    Bereits erschienen:
    2008 - Leopardenblut
    2008 - Jäger der Nacht
    2009 - Eisige Umarmung
    2009 - Im Feuer der Nacht
    2010 - Gefangener der Sinne

    Meine Meinung:
    Die Autorin selbst hat den Inhalt super zusammengefasst:

    Zitat

    "Die Protagonistin Florine ist ein Findelkind und arbeitet in einem exklusiven Bordell – heute würde man sagen sie ist Event Managerin. Dort begegnet ihr Cassian de Garou, wie der Name schon andeutet ist er ein Werwolf. Dadurch gerät sie in die Welt der Werwölfe und in deren Kampf gegen einen Feind, der aus den Katakomben von Paris an die Oberfläche kommt. Zudem wird sie in Geschehnisse verstrickt, die ihr nach und nach die Wahrheit über ihn, aber auch über ihre eigene Vergangenheit offenbaren. Auch ein Vampir fehlt nicht, doch hat dieser eine Rolle erhalten, die Vampiren in Büchern bisher eher selten zugeteilt wurden."


    Durch eine Leserunde mit der Autorin bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden.
    Doch zunächst hatten mich das 18. Jahrhundert und das ausgewählte Land etwas abgeschreckt, doch ich wurde eines besseren belehrt!
    Der historische Touch war kaum zu spüren und es gab keine Sätze in der Landessprache. Nur die Namen der Figuren waren natürlich dem Land entsprechend bezeichnet.


    Die Handlung wurde die sehr schön und anschaulich beschrieben und kaum war ich in die Geschichte eingetaucht, schon hatte mich der fesselnde Schreibstil der Autorin gepackt. Es war eine flüssige Schreibweise, die der damaligen Zeit entsprach, durchsetzt mit typischen Worten aus der Gegend, die dem Ganzen den Feinschliff gaben.
    Durch die schöne Art Situationen zu beschreiben, konnte ich mich richtig in die Situationen hineinversetzten und ich hatte das Gefühl, Florines Schatten zu sein, der alles hautnah miterleben durfte.


    In diesem Roman waren die Vampire eher die "Bösen" und die Werwölfe die "Guten", was mich sehr ansprach. Von Anfang an waren mir die Werwölfe und die Männer dahinter ans Herz gewachsen. Und so hatte ich schnell meine positiven und negativen Figuren gefunden.
    Spannung fehlte natürlich auch nicht, die zwar meist unterschwellig zu spüren war, aber ab und zu auch das Heft in die Hand nahm und dem Roman die nötige Dramatik gab.


    Immer wieder gingen die Emotionen mit mir durch, da die Beschreibungen von Cassians Rudel einfach herrlich zu lesen waren und auch die romantischen Szenen liebevoll und gefühlvoll dargestellt wurden.
    Zum Ende hin wurde es sogar noch richtig humorvoll. Die Dialoge im Rudel wurden äußerst witzig dargestellt, dass ich manches Mal laut Lachen musste.


    Nun freue ich mich schon sehr auf den zweiten Teil:

    Zitat

    "Dieser spielt in Rom. Ruben, Cassians Bruder aus dem ersten Teil, wird einer der Protagonisten sein, und er wird in Aurora einer Frau begegnen, wie er sie bisher nicht kennen gelernt hat."


    Fazit:
    Um es mit den Worten der Autorin zu sagen, die sehr treffend sind:

    Zitat

    "Das Buch ist eine Mixtur aus Romantik, Fantasy, Erotik und Abenteuer mit historischem Touch."


    Ein gelungener Auftakt um die Serie "Söhne der Luna".
    Ich vergebe fünf Sterne und dieses Werk ist mein erstes Highlight im Mai 2010!



    (Die Zitate sind von der Autorin freigegeben.)

    Meine Meinung:
    Im zweiten Teil der Engels-Trilogie geht es um eine Spaltung der katholischen Kirche sowie eine uralte religiöse Sekte der Etrusker.
    Während sich in Neapel ein Gegenpapst aufstellen lässt, werden in der Gegend um Rom Priester ermordet.
    Ob das alles irgendwie zusammenhängt?


    Mit den Protagonisten Alexander und Elena aus dem ersten Band beginnt die Geschichte. Aber schon bald ging jeder einen eigenen Weg, da sie im Zusammenhang mit dem Gegenpapst recherchieren musste und Alexander von der Polizei und dem Vatikan hinzugezogen wurde, um bei der Aufklärung von Priestermorden zu helfen.
    Es kam ziemlich bald eine weitere Figur in den Mittelpunkt. Enrico, ein deutscher Rechtsanwalt mit Wurzeln in Italien, kam in die Toskana, um mehr über seine verstorbene Mutter und deren Vorfahren zu erfahren.
    Dazu hatte er seit seiner Kindheit einen Alptraum, der ihn regelmäßig verfolgte und in Italien an Stärke zu gewinnen schien.
    Seine Mutter gab ihm auf ihrem Sterbebett ein Reisetagebuch von einem Urahnen aus dem Jahre 1805. Dieser Bericht ist kapitelweise in die Handlung eingeflochten und erzählte von einem Vorfahren der eine Stätte der Etrusker fand, die angeblich eine übernatürliche Macht in ihren unterirdischen Gängen bündeln soll.


    Es war von Anfang bis Ende eine Grundspannung vorhanden, die zwischendurch kurze Anstiege hatte und zum Schluss einem Höhepunkt zustrebte.
    In diesem Roman ging es etwas mehr um Mystik als im ersten Teil. Träume, Visionen, heilende Kräfte - alles hatte mit Engelserscheinungen zu tun, die im Laufe der Geschichte aufgedeckt wurden.


    Auch in diesem Band hatte ein spezieller Orden wieder einmal seine Hände im Spiel, der den Gegenpapst für seine Machtspielchen missbrauchte.
    Die Figuren wurden wieder gut vorgestellt und es wurde auch eine kurze Zusammenfassung vom ersten Teil der Trilogie in die Geschichte eingeflochten. Dadurch könnte man diesen Thriller auch ohne den Vorgänger genießen.


    Wie auch in dem Vorgänger "Engelspapst" ist die Schreibweise von Jörg Kastner ausschmückend und detailreich. Jedoch wurde es zu keinem Zeitpunkt langweilig. Die Berichte des Reisetagebuchs wie auch die eigentliche Handlung beinhalteten durchweg eine Mischung aus Spannung und örtlichen Beschreibungen.


    Diese Trilogie gefällt mir von Roman zu Roman besser. Der Autor weiß, wie man den Leser fesselt und trotz des voluminösen Umfangs der Bücher in seinen Bann zieht!
    Dieses Werk bekommt, wie sein Vorgänger, die volle Punktzahl, fünf Sterne.



    Die Engels-Trilogie:
    1. Engelspapst
    2. Engelsfluch
    3. Engelsfürst

    Meine Meinung:
    Im vierten Teil der Stammeskrieger-Reihe geht es um den mit Narben entstellten Rio. Immer noch tief enttäuscht über den Verrat seiner Stammesgefährtin, will er keiner Frau mehr trauen. Und doch schafft es Dylan, eine Journalistin, ihn aus seinem trüben, mit Selbstzweifeln geplagtes Dasein, heraus zu holen und seine Welt auf den Kopf zu stellen.
    Denn schon bei ihrem ersten Zusammentreffen entstanden Komplikationen, die ihn und den Stamm in Schwierigkeiten bringen würden.
    Aber schon sehr bald spüren sie eine gegenseitige Anziehungskraft, der sie sich nicht entgegen stellen wollen.
    Währenddessen wird ein neuer Feind von Rios Volk immer stärker und plant schon seit Jahrzehnten sein Vorhaben.


    Im letzten Buch bekam der Leser mit, wie die Krieger auf die Spur eines neuen Feindes kamen. Nun darf man in diesem Roman erfahren, was dieser Gegner vorhat und wie er zu seinem Ziel kommen möchte.
    Durch Dylans Gabe kann sie dem Stamm helfen, doch das macht sie zur Zielscheibe des Kontrahenten. Sie zu schützen wäre für Rio und seine Kumpels kein Problem, wäre da nicht noch ein anderes Hindernis in Dylans Leben, das sie verwundbar macht.


    Abwechselnd wurde mir die Geschichte aus Dylans und Rios Sicht erzählt. Zwischendurch erfuhr ich auch einige Fortschritte auf Seiten des Bösewichts. Auf diese Weise lernte ich beide besser kennen und bekam alles mit.
    Wie auch in den ersten drei Bänden fühlte ich mich auch in diesem Teil wieder mittendrin und ging in der Geschichte richtig mit. Ich litt mit Dylans Zwangslage und mit Rios gegensätzlichen Gefühlen.
    Eingebettet ist der Roman in eine unterschwellige Erotik, die aber, wie eine aufbauende Spannung, erst zum Ende hin richtig aufgeht.
    Man kann dieses Buch auch ohne die anderen gelesen zu haben, genießen, doch ich empfehle immer, die Bücher der Reihenfolge nach zu lesen.
    Ich werde dieser Serie auf jeden Fall weiterhin treu bleiben. So ist es wohl kein Wunder, dass ich auch diesem Werk wieder Fünf Sterne gebe.