Meine Meinung:
Kriegst du mich, krieg ich dich?!
Ein Serienkiller treibt sein Unwesen in Jacks Heimatmetropole, der es auf Callgirls abgesehen hat. Nachdem ich auch einmal seine Sicht las, war mir klar, wieso.
Die leitenden Ermittler Jack Daniels und Herb Benedict tappten erst einmal lange im Dunkeln. Während sie im Trüben fischten, brachte der Täter Jack durch Kleinigkeiten in Bedrängnis.
Interessant war, von beinahe Anfang an ist klar, wer der Täter ist.
Dadurch entstand allerdings ein heftiges Katz- und Mausspiel der extremen Art. Wie sie sich zum Ende hin gegenseitig umkreisen, lest am besten selbst.
Auf alle Fälle wurde es immer spannender, und als Jack und ihre Kollegen dachten, sie hätten ihn an seinen Eiern, tja, ab da wurde es ein Wettlauf gegen die Zeit. Dazu sprach der Täter noch eine Drohung aus, die Daniels das Blut in den Adern gefrieren lies...
Neben ihrem Beruf gestaltet sich Jacks Privatleben zu einem Tohuwabohu.
Die Katze eines Opfers, die von Jack aufgenommen wurde, hat es Faustdick hinter den Ohren und ich musste wegen ihr des Öfteren lachen.
Und dann gibt es da noch ihre Mutter, der es aus heiterem Himmel einfällt, die Pläne ihrer Tochter zu durchkreuzen, im Schlepptau einen Berg von Ärger!
Doch trotz der teils prekären Situationen fand ich es schön, dass in diesem Band Jacks Privatleben etwas mehr Aufmerksamkeit bekam und in den Vordergrund rückte und somit einen beachtlichen Platz im Buch erhielt. Denn da ging es auch ziemlich turbulent zu, was sehr abwechslungsreich war zu dem beängstigenden Chaos, das der Killer immer mehr anstellte...
Als schöne Nebensächlichkeit, was mir sofort auffiel, war das Fehlen des ständig kauenden Herb. Er aß immer noch viel, aber es wurde nicht mehr so zelebriert wie im ersten Band. Das war für mich eine Wohltat.
Dafür ging mir Daniels‘ Mutter gehörig auf den Zeiger. Diese musste ja unbedingt ihren Willen durchsetzen...
Und Herb macht gleichzeitig eine Midlife-Crisis durch, die mir überhaupt nicht gefiel.
Wie oben schon erwähnt, bekam ich auch diesmal wieder mit, was der Täter zwischendurch trieb, und Daniels Sicht wurde in der Ich-Form dargestellt.
Fazit:
Die Abwechslung von Beruf und Privat gefiel mir an diesem Band am besten und so freue ich mich schon auf den dritten Teil!
Von mir gibt es wieder starke vier von fünf Sterne.