Beiträge von Phantasia09

    Ich habe vorher noch das Buch gelesen und mir dann den Film angesehen.
    Das Buch fand ich schon wirklich sehr schön und der Film hat mich dann ebenso überzeugt. Auch wenn einiges verändert und weggelassen wurde, schadet das dem Film keineswegs.
    Die schönsten und wichtigsten Szenen sind enthalten und werden toll umgesetzt. Auch die Schauspieler überzeugen in ihren Rollen, entgegen der schlechten Kritiken. Natürlich ist das alles Geschmackssache. Aber ich finde, Reese, Robert und Christoph machen ihre Sache wirklich großartig.
    Und zu der Elefantendame Rosie braucht man ja nichts mehr zu sagen.


    Tolle Bilder, tolle Geschichte, tolle Umsetzung.


    Liebe Grüße,
    Jacky :-)

    Hach, Gott sei Dank.
    Ich dachte schon, ich sei die Einzige die diesen Film nicht wirklich gelungen fand.
    Ich habe verzweifelt nach einem roten Faden gesucht, ihn aber kurz nach Beginn des Films verloren.
    Die tiefe Story, die angeblich dahinter stecken sollte, habe ich sehr vermisst.
    Hier ging es doch lediglich - in meinen Augen - um die Effekthascherei mit der Grafik.
    Das brauche ich nicht und war enttäuscht.
    Diesen Film kann man meiner Meinung nach nur schauen, wenn man keinen Sinn darin sucht, sondern einfach nur "schaut".


    Liebe Grüße,
    Jacky


    P.S.: Das ist natürlich nur meine persönliche Meinung. Überzeugt euch am besten selbst und entscheidet. :)

    Inhalt: (Quelle: amazon.de)


    Als Alice sie zu ihrer Geburtstagsparty einlädt, ist Katherine mehr als überrascht. Die schöne, strahlende Alice, das beliebteste Mädchen der Schule, will mit ihr feiern? Dabei ist Katherine eine Einzelgängerin, die sich von allen fern hält, damit keiner ihr Geheimnis erfährt: Niemand soll wissen, was mit Rachel, ihrer kleinen, talentierten Schwester, passiert ist. Vor Katherines Augen, die nichts tun konnte, um ihr zu helfen. Katherine erlebt die Party wie im Rausch, Alice weicht nicht mehr von ihrer Seite. Doch nach und nach wird Alice immer merkwürdiger. Selbstsüchtiger. Grausamer. Bald entdeckt Katherine, dass ihre neue Freundin nach eigenen Regeln spielt…




    Bisher klingt es wirklich super. :-) Bin gespannt, wie es weitergeht.

    Der erste Satz: "Meine Mutter hat mir immer vom Meer erzählt."


    Dieses Buch wollte ich schon seit so langer Zeit haben und nun habe ich es endlich gelesen.
    Nun, sagen wir mal so. Es war toll, aber nicht überragend. Aber eins nach dem anderen.


    Mary erzählt uns ihre ganz absonderliche Geschichte. Sie ist ein Mensch, doch ist sie in einem Dorf zwischen Wald und hohen Maschendrahtzäunen gefangen und von der Außenwelt abgeschottet. Sie lebt dort, seit sie geboren wurde und wuchs mit dem Wissen auf, dass im Wald ganz üble und abgrundtief böse Kreaturen herumlaufen: Die Ungeweihten.
    Die Ungeweihten sind Menschen gewesen, vor sehr langer Zeit, dann haben sie sich angesteckt, mit einem Virus oder einer Krankheit an der sie zu Grunde gegangen sind. Aus dem Tod erstanden, kennen sie nichts als den Hunger nach Menschenfleisch, sie haben keine Sprache und sind lebende Tote, denen die Haut in Fetzen von den Knochen hängt.
    Kein schöner Anblick und kein schönes Wissen, das Mary da mit sich herumtragen muss.
    Schlimmer noch: Ihr Vater ist einer von ihnen und seit es dazu gekommen ist, ist ihre Mutter nur noch ein Schatten ihrer selbst. Ihre Mutter sehnt sich nach ihrem Mann und folgt ihm bald in die Tiefen des Waldes.
    Mary hat alles verloren, nur ihr Bruder ist ihr noch geblieben, doch auch dieser scheint ihr nicht mehr wohlgesonnen. Sie muss der Schwesternschaft beitreten, einer Gruppe von Frauen, die den Glauben an Gott im ganzen Dorf verbreiten. Der Glaube hält das Dorf zusammen.
    Doch Mary träumt vom Meer und irgend etwas scheint in ihrem Dorf ganz und gar nicht zu stimmen.


    Die Geschichte ist wirklich interessant und anders.
    Das ganze Szenario erinnert ein bisschen an den Film "The Village" (falls den jemand gesehen hat) und man bekommt dieses Gefühl auch beim Lesen nicht heraus.
    Wenn man den Film nicht gelesen hat, dann ist das vielleicht ein anderes Leseerlebnis.
    An sich ist die Geschichte wirklich spannend geschrieben, Mary erzählt ihre Geschichte sehr emotional und mit sehr viel Leidenschaft. Sie glaubt an das Meer und eine Welt außerhalb des Dorfes und sie glaubt da mit sehr viel Inbrunst dran. Das spürt man auch in den Schilderungen. Sehr detailliert beschreibt sie ihr Seelenleben und ihre Erkenntnisse.
    Es gibt sehr wenige Dialoge in der Geschichte, man erfährt eben sehr viel über Marys Gedankengänge, was wirklich auch mal was anderes war.
    Natürlich ist mit der ganzen Geschichte auch eine Liebesgeschichte verbunden, die wirklich herzzerreißend ist und mich an einer Stelle wirklich in einen Heulkrampf versetzte, wo ich das Buch erstmal zuschlagen musste.
    Daran merkt man vielleicht, dass der Schreibstil von Carrie Ryan sehr mitreißend ist und man wirklich sehr tief in die Geschichte einsteigt.
    Also das fand ich alles wirklich positiv.


    Es gibt aber auch ein paar kleine Abzüge. Und zwar was die Ungeweihten angeht.
    Also die waren schon wirklich toll beschrieben, man konnte sich diese Wesen sehr gut vorstellen. Sie haben allerdings die Eigenart an sich, dass sie anstelle ihrer Sprache nur stöhnen und keuchen. Und das beschreibt Mary wirklich sehr sehr oft und irgendwann ging mir das einfach nur noch sehr auf die Nerven. Auch die Tatsache, dass man nicht wirklich viel über die Hintergründe erfährt und man bis zum Ende sehr im Dunkeln tappt.
    Das fand ich wirklich schade.
    Es schien immer nur um Mary und ihren Traum vom Meer zu gehen, die Ungeweihten und auch diese unerklärliche Isolation des Dorfes rückte mehr und mehr in den Hintergrund.
    Das fand ich wirklich schade, weil ich gerade die Geschichte rund um das Dorf wirklich spannend fand.


    Also alles in allem eine interessante Geschichte, die mich auch wirklich stark emotional mitgerissen hat. Allerdings war ich von der Auflösung und dem Umgang mit der "eigentlichen" Thematik so enttäuscht, dass es am Ende nur für 3 von 5 Sternen gereicht hat.


    Liebe Grüße,
    Jacky :winkt


    P.S: Also ich brauche keinen zweiten Teil, auch wenn ich das Ende nicht gelungen fand. Ich finde ein zweiter Teil würde das Feeling kaputt machen. Aber das ist Ansichtssache.

    Der erste Satz: "Auf den ersten Blick sahen sie erschreckend menschlich aus."


    Ich bin ja noch relativ neu im Fantasy-Genre.
    Vor allem, wenn es so etwas "ausgefallenes" ist. Ich mag die Biss-Reihe von Stephenie Meyer und ich habe die Evermore-Reihe gelesen. Das sind meine Ausflüge in die Fantasy.
    Das hier war nun mal etwas ganz anderes. Aber ich bin überzeugt, dass wird nicht mein letztes Fantasy-Buch gewesen sein.



    Die junge Jade lebt in einer Stadt die von der Lady beherrscht wird.
    Tyrannei, Unterdrückung und ein Leben am Rande der Existenz gehören zu ihrem Alltag.
    Ihr Vater, Jakub, betreibt ein kleines Hotel in der Stadt, das eher schlecht als recht läuft. Bis eines Tages ein mysteriöser Mann auftaucht der bei ihnen Quartier bezieht.
    Er ist ein Jäger und auf der Suche nach etwas.
    Denn die Stadt wird von Echos heimgesucht, grausigen Wasserwesen - nicht menschlich, ohne Blut und Leben - die den Menschen nach ihrem Leben trachten.
    Doch Jade wird Zeuge eines Mordes und hegt plötzlich Zweifel, ob die Echos wirklich böse sind.
    Und dann taucht da auch noch der mystische Faun auf - Diener des Mannes, der bei ihrem Vater ins Hotel zieht.
    Faun jedoch hegt von Beginn an tiefen Groll gegen Jade und geht ihr so gut es geht aus dem Weg. Bis zu einer verhängnisvollen Nacht.



    Die Geschichte begann für mich eher verwirrend. Da ich nicht wusste in was für einer Welt ich mich befinde, doch man kam schnell hinter das System und war schnell in den Geschehnissen drin.
    Die Geschichte um Jade ist wirklich anschaulich und spannend erzählt, auch wenn mir der Schreibstil von Nina Blazon erst noch Gewöhnungszeit einräumen musste.
    Sie schreibt sehr bildgewaltig und mit viel Gefühl und viel Phantasie.
    Wenn man erst einmal in der Geschichte drin ist, dann ist es wirklich ein tolles Leseerlebnis durch die vielen Bilder die vor dem geistigen Auge entstehen.



    Ich muss ehrlich sagen, dass ich noch etwas zwiegespalten bin.
    Auf der einen Seite hat mich die Geschichte so mitgerissen, dass ich stellenweise wirklich geweint habe. Doch an anderer Stelle hat es sich auch sehr in die Länge gezogen und man wollte Jade am liebsten nur schütteln und sie aufwecken.
    Es ist eine außergewöhnliche Geschichte, voller Dramatik, Spannung und Liebe - natürlich.
    Und doch lässt sie mich nicht 100%ig überzeugt zurück.
    Ich kann nicht einmal genau den Grund ermitteln, vielleicht muss sich das Buch auch erst noch setzen. Schließlich habe ich es gestern Abend erst beendet.



    Doch möchte ich auch zu einem abschließendem Fazit kommen:
    Die Geschichte ist spannend erzählt, man fiebert mit, man weint mit und man lacht mit.
    Die Figuren fand ich wirklich interessant, aber es war für mich nicht viel neues dabei.
    Jade, die sich stets in Gefahr begibt und ihren eigenen Kopf durchsetzt.
    Faun, der wunderschöne Mann mit den Muskeln, der ein dunkles Geheimnis trägt.
    Martyn, Jades bester Freund und Ex-Freund, der sie immernoch liebt.
    Es ist nicht Neues für mich und konnte mich nicht ganz überzeugen.
    Die Geschichte um die Echos und die Herrschaft der Lady hingegen fand ich interessant.
    Nina Blazon schafft eine sehr detailreiche Welt, phantasievoll und schön.
    Aber die "bekannten" Figuren konnten mich nicht überzeugen.


    Liebe Grüße,
    Jacky :winkt

    Der erste Satz: "Früher war ich jemand namens Jenna."


    Wie schrecklich ist die Vorstellung, nach einem Unfall aufzuwachen und sich selbst nicht wiederzuerkennen? Nicht zu wissen wer man ist und wer man war.
    Ich persönlich kann mir nichts schlimmeres vorstellen, als das vollkommene Unwissen über mich selbst.
    Und genau so geht es der 17-jährigen Protagonistin Jenna Fox. Nach einem schweren Autounfall lag sie ein Jahr lang im Koma und findet sich nun in einem Leben wieder, dass ihrem alten in keinster Weise zu folgen scheint.
    Sie kann sich an nichts erinnern. Sie hat die Bedeutung von Wörtern vergessen, sie weiß nicht, welches Verhältnis sie zu ihren Eltern hatte, sie weiß nicht, ob sie Freunde hatte.
    Kurzum: Sie weiß nicht, wer sie ist.
    Sie weiß: Ihr Name ist Jenna Fox. Sie hat in Boston gelebt.
    Doch nun wohnen sie plötzlich woanders und niemand scheint ihr erklären zu können wieso. Ihr Vater ist noch immer in Boston und kann sie nur spärlich besuchen.
    Ihre Mutter scheint sie in dem neuen Haus einsperren zu wollen und setzt alles daran, dass Jenna nicht unter Menschen kommt.
    Stattdessen soll sie sich alte Familienvideos ansehen, damit ihre Erinnerungen wieder kommen. Doch alles was Jenna dabei empfindet ist Fremde und Leere. Die Jenna auf den Videos scheint nicht sie selbst zu sein. Sie fühlt sich fremd und anders, im Körper einer anderen Jenna.
    Sie rebelliert immer mehr gegen ihre Mutter und ihre Großmutter, die zusammen mit ihr in dem Haus leben. Ihre Großmutter scheint Jenna plötzlich zu hassen und niemand scheint sich für sie zu interessieren. Keine alten Freunde, keine alten Beziehungen zu anderen Menschen. Nur ihr neues Ich, nur sie und ihre Familie.



    Ich kann an dieser Stelle nicht allzu viel verraten, da es sonst die Spannung an der Geschichte nehmen würde. Doch wie es natürlich so ist, stellt Jenna Nachforschungen an und findet etwas heraus, was ihr gesamtes Dasein in ungeahnte Dimensionen befördert.



    Mich hatte das Cover des Buches angesprochen und der eher "nichtssagende" Klappentext steigerte meine Neugier nur noch mehr.
    Und ich muss sagen: Das war mal ein ganz anderes Leseerlebnis. Ein vollkommen anderes Thema, welches ich persönlich so noch nicht gelesen habe.
    Die Geschichte um Jenna Fox ist tragisch und mysteriös. Ich als Leser habe mitgefiebert, was nur mit ihr los sein kann, was ihr verschwiegen wird und warum sie sich selbst so fremd ist.
    Man spürt jeglichen Konflikt einer 17-jährigen und kann sich in den Versuch der Selbstfindung sehr gut einfühlen.
    Jenna beschreibt ihre Situation aus der Ich-Perspektive. Immer wieder sind Worterklärungen eingeschoben, wenn sie nach der Bedeutung eines Wortes gesucht hat, z.B. "neugierig".
    Diese kleinen Einschübe passen sehr gut ins Bild der Geschichte. Man kann sich das selbst nicht vorstellen, wie es sein muss, die Bedeutung einfachster Begriffe nicht mehr zu kennen. Wenn man nicht mehr weiß, was "Hass" oder "verloren" bedeutet.
    Die Sprache ist sehr einfach gehalten, aber doch so persönlich und eindrücklich. Es passt einfach. Jenna drückt sich so aus, wie sie denkt, weil sie es nicht besser weiß und versucht sich selbst wiederzufinden.
    Die Geschichte ist in relativ kurze Kapitel unterteilt und wechselt zwischen Jennas Alltag, wo sie eben erzählt, was passiert und Jennas Gedanken. Diese "Kapitel" sind nur eine Seite lang und drücken wirklich ganz eindrücklich Jennas Gedankenwelt aus. Sehr einfühlsam und auch eiskalt berichtet sie, was in ihr vorgeht.



    Ich habe das Buch mit viel Spannung gelesen und hatte es innerhalb von drei Tagen gelesen.
    Es war wirklich mal etwas ganz anderes für mich, eine ganz neue Thematik und ein toller Jugendroman über die Suche nach sich selbst, die erste Liebe und dem Verständnis von Vergänglichkeit und Tod.
    Sehr bewegend, emotional und eindrücklich.
    Ein tolles Buch, was ich nur sehr gerne weiterempfehle.


    Liebe Grüße,
    Jacky :winkt

    Der erste Satz: "Eine Depression ist ein fucking Event!"


    Ich bin mit ziemlich niedrigen Erwartungen an dieses Buch heran gegangen. Ich hatte es einige Male im Laden gesehen und wollte mich eigentlich stets darum drücken.
    Doch schließlich nahm ich es doch mit nach Hause, weil mich die Thematik interessierte.
    Ich begann also mehr oder minder gespannt zu lesen und musste nach einigen Stunden feststellen, dass ich auf Anhieb einige Seiten gelesen hatte ohne Unterbrechung.
    Das Buch hat mich gleich in seinen Bann gezogen, ganz unterschwellig, ganz heimlich.


    Die Protagonistin Karo wird wirklich nicht vom Glück verfolgt.
    Sie verliert ihren Job und hat eine unglückliche Beziehung in der sich eigentlich beide Parteien nicht so recht wohlfühlen. Doch keiner von beiden traut sich die Beziehung zu beenden.
    Karo nörgelt andauernd an sich und der ganzen Welt herum, ist aufbrausend, schnell aggressiv und sehr emotional. Als ihr Freund ihr mal wieder auf die Nerven geht, macht sie ihn zur Schnecke und macht den Vorschlag mal eine kleine Beziehungspause einzulegen. Doch das das alles andere als das ist, was sie wirklich will, wird ihr erst im Nachhinein schmerzlich bewusst.
    Anstatt zu trauern, so wie Karo es tut, scheint sich ihr Freund blendend mit der neuen Situation zurecht zu finden und zieht kurzerhand einen entgültigen Schlussstrich unter die Beziehung.
    Karo reißt das von jetzt auf gleich den Boden unter den Füßen weg und sie fällt in einen Zustand vollkommener Panik: Depression.
    Doch wahrhaben möchte sie das nicht.


    Wer gibt schon gerne zu, dass er krank ist? Und dann auch noch psychisch.
    Die Geschichte um Karo und ihren schweren Gang durch eine Krankheit, die heutzutage noch so tabuisiert wird, ist auf beinahe zynische Weise geschildert. Karo spricht in Gedanken mit sich und anaylsiert sich selbst. Immer wieder tauchen Formulierungen auf die mich persönlich wirklich laut zum lachen brachten, obwohl die Situation alles andere als lustig war.
    Sarah Kuttner beschreibt diese Krankheit und die Geschichte um Karo mit einer gewissen Leichtigkeit, einem schwarzen Humor und doch mit so viel Gefühl, dass ich stellenweise wirklich Tränen in den Augen hatte.
    Ich konnte mich sehr gut in die Person hineinversetzen.
    Man bekommt einen ganz anderen Blick auf diese Krankheit und die damit verbundenen Symptome, die damit verbundenen Schwierigkeiten im Alltag.
    Man erlebt Karo auf einem sehr steinigen Weg, sie versucht sich von ganz unten wieder an die Oberfläche zu kämpfen und muss viele Rückschläge einstecken.
    Das hat auch mich als Leser mitgenommen. Alle Gefühlssparten wurden angeregt und ich fühlte mich vollkommen integriert in diese Geschichte.
    Ich hätte es niemals gedacht, doch dieses Buch hat mich auf eine sehr intensive Art und Weise beeindruckt und nachdenklich zurückgelassen.Vielleicht lag das auch an meiner persönlichen Einstellung zu der Geschichte. Die persönlichen Verbindungen die ich zu mir selbst ziehen konnte. Aber es war ein tolles Leseerlebnis.


    Ich persönlich kenne mich mit dem Krankheitsbild einer Depression nicht aus und kann nicht sagen, in wie weit die Symptomatik der Wahrheit entspricht. Aber ich denke, dass es wirklich eine gelungene Schilderung dessen ist, was sich in den Köpfen der Gesellschaft, als Depression festgesetzt hat und nur bei wenigen als Krankheit anerkannt wird.
    Schade eigentlich, denn es ist eine ernst zu nehmende Sache und dieses Buch hat mit einem gewissen Charme genau darauf aufmerksam gemacht, ohne belehrend wirken zu wollen.


    Liebe Grüße,
    Jacky :winkt

    Zitat

    Original von BunteWelt
    Phantasia : Ach, du schaffst das bestimmt auch noch! Hast du schonmal darüber nachgedacht, eine Nagel-Unterfütterung zu machen? :knuddel1


    Ist das nicht im Prinzip das was ich gemacht habe?
    Also ich habe mir ja künstliche Nägel machen lassen, also eine Naturnagelverstärkung. Aber die habe ich dann ja abgemacht, weil mir das auf Dauer zu teuer wurde.


    Ist eine Nagel - Unterfütterung etwas anderes?
    Wie kann ich mir das vorstellen?


    Im Moment versuche ich es wieder mit "Stop 'n Grow". Eigentlich funktioniert das Zeug bei mir ja, aber ich muss es halt wirklich immer drauf haben. Weil wenn meine Nägel dann irgendwann lang sind, dann fange ich wieder an...


    Liebe Grüße,
    Phantasia :winkt

    Zitat

    Original von BunteWelt
    Uuuh, Phantasia , ich habe aufgehört Nägelzukauen! :-]
    Meine Nägel splittern zwar immer noch und dann beiß' ich schon manchmal eine gerissene Ecke vom Nagel ab, aber dagegen habe ich auch noch nicht das Wundermittel gefunden. Microcell 2000 probiere ich derzeit aus, mal schauen.


    Hey Herzlichen Glückwunsch. :knuddel1
    Da kannst du wirklich stolz auf dich sein.


    Ich knabber leider immernoch...
    Seit meine künstlichen Nägel weg sind, habe ich wieder angefangen...
    Innere Unruhe lässt sich nicht so schnell abstellen bei mir.


    Liebe Grüße,
    Phantasia :winkt

    Meine Meinung:


    Der erste Satz: "Auf einem Parkplatz fängt es an."


    Diese düstere, aufreibende Geschichte lebt von ihrer brutalen Realität.
    Ich bin ehrlich gesagt nicht sicher, wie ich diese Rezension am besten bewerkstelligen soll.
    Das Buch hat mich tief bestürzt und bewegt zurückgelassen, mit einem anderen Blick auf die Welt und die Menschen, die in ihr leben.


    Katrina Marino ist nach ihrer Arbeit in einer Kneipe auf dem Weg nach Hause. Eine selbstständige, junge Frau, die sich nicht einmal zu Schade ist um 4 Uhr am Morgen einen Reifen an ihrem Auto zu wechseln. Eine Frau, die ihr Leben noch vor sich hat.
    Kurz vor ihrer Haustür wird sie von einem fremden Mann überfallen, niedergestochen.
    Ihre Schreie lassen die Nachbarn in den Wohnungen rings um sie heraum aufhorchen. Sie stehen an den Fenstern, sehen das Verbrechen und schreiten nicht ein.
    Im Verlauf der Geschichte, lernt man die vielen verschiedenen Menschen und ihren Alltag kennen.
    Die Menschen aus den Wohnungen.
    Ryan David Jahn beschreibt anschaulich, realitätsnah und dramatisch.
    So viele verschiedenen Menschen, ihre Probleme, ihr Leben und Lieben.


    Stellenweise ist es beinahe schwierig, die vielen verschiedenen Geschichten auseinanderzuhalten, an denen man als Leser teil hat.
    Die Geschichte spielt in Amerika und ich frage mich, ob das alltägliche Leben in Amerika so viel spannender ist, als hier bei uns. Denn ich muss zugeben, dass ich das Leben der Figuren teilweise wirklich etwas zu übertrieben fand.
    So viele Krisen und Probleme, so viele außergwöhnliche Geschichten so nah bei einander. Das klingt fast schon übertrieben pessimistisch.
    Doch vielleicht ist genau das Problem unserer Gesellschaft, dass wir denken, dass es all die Probleme, die menschlichen Krisen, die man im Fernsehen sieht nicht geballt auf einem Flecken Erde geben kann.
    Wir können uns nicht sicher sein, welche Krisen sich hinter den Wänden unserer Nachbarn wirklich abspielen. Umso erschreckender sind die Geschichten an denen Ryan David Jahn uns hier teilhaben lässt.


    Die Geschichte um Katrina Marino hat mich tief bewegt, es erinnert an die vielen Aufrufe nach Zivilcourage die es in letzter Zeit immer wieder gab.
    "Wenn ihr ein Verbrechen seht - dann greift ein."
    Doch ist es wirklich so einfach?
    Die Menschen, die das Verbrechen an Katrina Marino beobachten schreiten nicht ein. Sie schreiten nicht ein, weil sie sich auf die Anderen verlassen. "Die Anderen werden sicher schon etwas unternommen haben."


    Die Geschichte ist so brutal, so real geschrieben, dass es einem schwer fällt ruhig zu bleiben.
    Ich war tief bewegt, von allen Schicksalen, habe mich bei jedem gefragt, wieso es geschieht und nie konnte man vergessen, dass alles was man liest zur selben Zeit geschieht, wie der Überfall auf Katrina.
    Da wird einem schmerzlich bewusst, dass man oft mit geschlossenen Augen durch die Welt geht. Das einem nicht bewusst ist, wie viel in den Wänden um einen herum geschehen kann, während man selbst gerade auf der Couch liegt, ein gutes Buch liest und es schlussendlich vollkommen beeindruckt zuschlägt.


    Ein unglaublich beeindruckendes Buch.


    Diese Rezension ist mir wirklich schwer gefallen, weil es unheimlich schwierig ist die passenden Worte für dieses Buch zu finden.
    Doch ich kann es nur jedem empfehlen, der einmal eine andere Art des Krimis lesen möchte.



    Liebe Grüße,
    Jacky :-)

    Jap ist wirklich selten :)
    Ich werd auch immer ganz sparsam angeguckt, wenn ich sage, dass ich noch auf Collegeblock und Kugelschreiber angewiesen bin.


    Ich habe zig Kladden und Blöcke zuhause.
    Da schreibe ich Szenen, Entwürfe, ganze Kapitel rein. Dann les ich irgendwann nochmal drüber, korrigiere, schreibe um, reiße Seiten raus :D
    Und irgendwann tippe ich es dann auf den Computer ab - dann geht das auch wieder. Wenn die Ideen schon geflossen sind.
    Aber vorher muss es handschriftlich sein. :)


    Liebe Grüße,
    Phantasia :winkt

    Hallo zusammen.


    Seit einigen Tagen höre ich nun schon die ungekürzte Fassung von "Bis(s) zum Morgengrauen" - gelesen von Annina Braunmiller.


    Diese Fassung ist so viel besser, als die Lesung von Ulrike Grote. Da ist Gefühl drin, man fiebert mit und es macht einfach unheimlich Spaß zuzuhören.
    Annina macht ihre Sache wirklich großartig, ganz im Gegensatz zu Ulrike Grote.


    Inhalt (nach Amazon):
    Eigentlich ist Isabella Swan nur ungern nach Forks zurückgekommen. In der verregneten US-Kleinstadt scheint nur selten die Sonne, das Leben ist langweilig -- und der Ort steht eigentlich für eine Zeit, die sie hinter sich zu lassen gehofft hatte. Aus Forks war ihre Mutter mit ihr als Säugling ins geliebte Phoenix geflohen, und in Forks hatte sie Jahr für Jahr ein paar Wochen Urlaub bei ihrem Vater machen müssen, bis sie 14 war. In den letzten drei Jahren hatte sich Charlie, ihr Vater, dann aufgerafft, mit ihr in Kalifornien Urlaub zu machen. Jetzt geht Isabella zurück nach Forks -- „ins Exil“, wie es in Stephanie Meyers Roman Bis(s) zum Morgengrauen heißt: „und zwar mit Schrecken“.


    Die Schrecken sind berechtigt, und das, obwohl (und gerade weil) die verschlafene Kleinstadt plötzlich einen ganz eigenartigen Zauber bekommt. Das liegt weniger an dem grünen Auto, dass Charlie Isabella schenkt und das sie trotz seines Alters gleich ins Herz schließt. Das liegt vor allem an Edward, der sie durch seine rätselhafte Art in ihren Bann zieht. Warum nur, denkt sich Isabella, lebt Edward an einem Ort, an dem die Sonne so selten scheint? Bald wird sie es erfahren. Denn Edward ist ein Vampir, der nach ihrem Blut dürstet. Aber Isabella kann nicht fliehen. Längst ist sie dem Mann bedingungslos ausgeliefert ...

    Hallo zusammen.


    Das habe ich vor wenigen Tagen begonnen und werde es heute hoffentlich schaffen weiterzulesen.
    Zirkus mochte ich schon als Kind. Ich freue mich also sehr auf die Geschichte.



    Inhalt (nach Amazon):
    Das schwierigste Kunststück: die Liebe zu finden. Amerika 1931, die Wirtschaftskrise hat das Land fest im Griff. Da kann der junge Tierarzt Jacob Jankowski von Glück reden, als ihm ein Job beim Zirkus angeboten wird. Auch wenn es ein sehr bescheidener Zirkus ist: Nicht einmal einen Elefanten gibt es. Dafür eine wunderschöne Kunstreiterin. Doch Marlena ist verheiratet mit dem wahnsinnigen Dompteur. Irgendwann findet sich doch eine, wenn auch sehr eigensinnige Elefantendame. Keiner kann mit Rosie umgehen – bis Jacob ihr Geheimnis enthüllt. Und als sich gerade alles zum Guten zu wenden scheint, nimmt eine Tragödie ihren Lauf ...

    Wenn ich denn mal zum Schreiben komme, dann schreibe ich an meinem Schreibtisch oder auf der Couch mit Collegblock und Kugelschreiber.
    Am Laptop kann ich nicht schreiben, das wirkt wie eine Schreibblockade.
    Ich braue meine Handschrift zum schreiben, tippen klappt nicht... :pille