Das ist so schade.
Ich würde so gern mitlesen.
Allerdings bin ich nächste Woche auf einem Seminar und hab wohl keine Internet - Möglichkeit... Was das gemeinsame Lesen in dieser ersten Woche für mich dann "unmöglich" macht...
Schade...
Das ist so schade.
Ich würde so gern mitlesen.
Allerdings bin ich nächste Woche auf einem Seminar und hab wohl keine Internet - Möglichkeit... Was das gemeinsame Lesen in dieser ersten Woche für mich dann "unmöglich" macht...
Schade...
Das ist eben Ansichtssache und darüber lässt sich streiten.
Ich bin eben, wie ich sagte, der Meinung, dass es in den Jahren und Jahrhunderten um einiges schlimmer geworden ist.
Du siehst das nicht so.
Zum Glück gibt es verschiedene Meinungen über die man sprechen kann.
Ich bin dann auch mal raus für heute und schaue morgen wer sich am späten Abend noch hier niederschreibt
Allen einen schönen Abend, trotz dem schweren Thema
Bin begeistert von der regen Diskussion in jedem Bereich hier.
Liebe Grüße,
Phantasia
Es hat ja auch niemand behauptet, dass es eine Neuzeit Erscheinung ist. Oder das es das früher nicht gab.
Wir haben nur gesagt, dass es in der heutigen Zeit "schlimmer" geworden ist mit den negativen Gefühlen und psychischen Problemen bei den Menschen (nicht nur Depressionen).
Klar waren die Menschen früher auch depressiv, sie haben sich das Leben genommen. Hatten "schlechte Tage".
Aber es ist sicher nicht so schlimm gewesen, wie heutzutage. Denke ich.
You'll be in my heart - Phil Collins
Ich liebe dieses Lied...
Da warst du ein bisschen schneller als ich, Booklooker
Siehe oben
ZitatAlles anzeigenOriginal von Isjoeckel
Sehe ich genauso.
Erschreckend ist für mich, das ich das Gefühl habe, das immer mehr Menschen große psychische Probleme haben, die kaum überwindbar scheinen. Leider ist eine Therapie nicht immer erfolgreich, im Gegenteil, es scheint mir, das ein solches Leiden in der Regel chronisch wird, mit heftigen und weniger heftigen Phasen.
In meinem beruflichen Umfeld betrifft es hauptsächlich Frauen, aber auch Männer berichten von starker psychischer Instabilität.
Gründe im Sinne von: ich bin gestern in einen heftigen Schauer geraten und bin daher heute erkältet, kann ich in der Regel nicht erkennen.
Mhm...
Ich bin der Meinung, dass man das schon verstehen kann, wenn man sich nur ein bisschen darauf besinnt. Das soll nun nicht bedeuten, dass ihr euch jetzt nicht darauf besinnt und nicht darüber nachdenkt. Ist einfach meine persönliche Meinung, dass ich denke, dass man solch eine Entscheidung schon verstehen kann.
Sowas verstehen heißt ja nicht, dass man sich in die psychischen Tiefen hinabbegibt und völlig daran verzweifelt.
Ich gebe dir allerdings Recht Isjoeckel, dass die Menschen immer "labiler" werden und anfälliger für negative, tiefe psychische Gefühle.
Doch was will man dagegen machen, dass sich das weiter so entwickelt?
ZitatZitat: Original von Isjoeckel Gründe im Sinne von: ich bin gestern in einen heftigen Schauer geraten und bin daher heute erkältet, kann ich in der Regel nicht erkennen.
Das ist es, was ich meinte: Ist eine Depression wirklich exogen bedingt? Oder greifen da endogene Prozesse ein, die mit der Außenwelt gar nichts zu tun haben? Warum ist jemand trotz diverser Schicksalsschläge psychisch gesund und stabil und der nächste ohne offensichtlichen Grund labil, unglücklich oder gar depressiv?
Nein! Ich denke nicht, dass eine Depression exogen bedingt ist. Jeder Mensch ist unterschiedlich - wissen wir alle. Jeder Mensch hat eine andere Psyche. Nimmt Dinge anders war.
Ich zum Beispiel bin ein sehr emotionaler Mensch.
Andere Menschen sind zwar nicht kalt, aber lassen trotzdem Emotionen nicht so dicht an sich heran kommen.
Depressionen sind in meinen Augen auf jeden Fall endogen bestimmt. Wenn man das so sagen kann.
Die Umwelt kann in allen möglichen Formen auf den Patienten einwirken, aber was er daraus macht entscheidet er immernoch durch seine Anlagen.
Finde ich.
ZitatOriginal von VulkanWas mich an der ganzen Geschichte wirklich bestürzt, ist, dass er sehr wohl Hilfe in Anspruch genommen und professionelle Begleitung hatte. Trotzdem hat er keinen anderen Ausweg gesehen. Ich habe keine Ahnung, was Depression genau ist und wie sie behandelt wird, aber die Vorstellung, dass jemand in kompetenten Händen ist und trotzdem diesen letzten und absolut sicheren Schritt (in Bezug auf die Art seines Suizids) gegangen ist, beunruhigt mich eigentlich am meisten.
Da hast du wohl Recht.
Das ist es auch was ich auf die Fragen von flashfrog meinte. Man kann helfen, auch Therapeuten, Psychiater können helfen. Aber wer weiß, ob diese Hilfe wirklich im Geist des Patienten ankommt? Das weiß nur die Person selbst. Derjenige muss entscheiden ob er die Hilfe annimmt und sie auch umsetzt, oder ob er die Hilfe annimmt und sich im Nachhinein doch für Selbstmord entscheidet.
Ich muss zugeben, dass ich selbst auch nicht genau sagen kann, was eine Depression genau ausmacht. Denn wie jemand (finde gerade den Beitrag nicht) hier schon geschrieben hat. Jeder hat mal einen schlechten Tag, oder auch ein paar Wochen in denen es nicht gut läuft. Doch eine Depression muss ja um ein Vielfaches schlimmer sein, als ein "Bad Day".
Das ist es auch einfach. Das Depressionen überhaupt nicht richtig bekannt sind. Deswegen können auch viele einfach nicht nachvollziehen, wie ein Mensch so einen großen Schritt gehen kann. So einen grausamen Schritt.
...
Höre grad, dass in großem Ausmaß von Robert Enke Abschied genommen wird. In aller Öffentlichkeit...
Ob ich das so gut finde...weiß ich nicht.
Jetzt beruhigt euch alle mal wieder.
Viva la Vida hatte ein Idee und hat sich wohl etwas im Ton vergriffen.
Goose Fraba
ZitatDie Frage, ob man (die Angehörigen, der Verein, der Arzt) nicht etwas hätte tun können, um diese schreckliche Verzweifliungstat zu verhindern.
Das ist eine schwierige Frage. Robert Enke hat seine Krankheit nun mal irgendwie versucht zu vertuschen. Er wollte vielleicht nicht schwach wirken. Depressionen werden ja von vielen jetzt nicht sooo ernst genommen (damit ist niemand hier persönlich gemeint). Ich bin der Meinung, dass man in diesem Fall einfach nichts tun konnte. Robert hatte sich entschieden. Auch wenn es eine harte Entscheidung für alle Angehörigen war. Aber er hatte sich entschieden.
Ob man in anderen Fällen etwas tun kann? Natürlich. Etwas tun kann man immer.
ZitatEinen Ausweg aufzeigen, den Druck mindern. Verständnis zeigen, wenn jemand mal eine Auszeit braucht. Zuhören. Alternativen aufzeigen
Du hast es ja bereits aufgezeigt, nur weißt du nicht, ob auch diese Bemühungen im Endeffekt etwas bringen. Natürlich kannst du zuhören, da sein für die Person. Alternativen zeigen. Möglichkeiten eröffnen. Aber vielleicht entscheidet sich diese Person trotz aller Bemühungen irgendwann für diesen düsteren Weg. Wer kann das schon sagen?
ZitatMeine Frage wäre also, was kann man konkret tun, um Menschen, die an einer Depression leiden, im Freundeskreis oder in der Familie, zu helfen? Kann man überhaupt etwas tun?
Ich denke in der Familie oder im Freundeskreis kann man wirklich einfach nur da sein. Miteinander reden. Aber auch die Ruhe lassen, wenn jemand nicht reden will. Nicht darauf drängen, dass man helfen möchte und das Reden doch hilft und sowas.
Man kann Ratschläge geben, was man ändern könnte. Neue Wege aufzeigen. Vielleicht auch ärztliche Hilfe anraten. Aber mehr als raten kann man nicht, denke ich. Denn Druck verschlechtert die Situation doch nur. Wenn man ständig darauf drängt: "Ach geh doch mal zu einer Therapie. Rede doch darüber." Dann wird alles nur noch schlimmer.
Was man für sich persönlich noch tun kann? Sich über die Krankheit informieren. Wissen, was bei Depressionen passieren kann. Damit man vielleicht noch gezielter helfen kann. Wenn man denn helfen kann...
In meinen Augen ist es einfach so: Man kann helfen, aber Druck und ständig Hilfe anzubieten ist auch nicht richtig.
Liebe Grüße,
Phantasia
Ich bin genervt, weil...
...die lieben Herrn Bauarbeiter heute meinten direkt unter unserem Büro Wände abreißen zu müssen
Kopfschmerzen vorprogrammiert. Na danke...
Gleich erstmal abschalten beim "Domino Day"
Hallo zusammen.
Selbstmord wird in unsere Gesellschaft zu einem Thema über das kaum noch gesprochen wird. In meinen Augen. Es wird als "normal" empfunden, dass es Menschen gibt, die sich selbst das Leben nehmen.
Doch Selbstmord ist ein Thema über das gesprochen werden muss. Finde ich.
Natürlich geht es in dem Fall von Robert Enke auch um den Lokführer, um die Familie die er zurück gelassen hat.
Aber in erster Linie geht es doch um Robert der für sich entschieden hat, dass das Leben so keinen Sinn mehr hat.
Wie tief muss ein Mensch gefallen sein, um zu entscheiden, dass sein Leben ein Ende haben muss?
Welche Schmerzen muss dieser Mensch durchlebt haben, dass er denkt, sein Tod würde alles besser machen?
Wenn ein Mensch Selbstmord begeht, gehört eine Menge Mut und eine Menge Verzweiflung dazu. Und das ist es, was viele Menschen einfach nicht beachten. Finde ich.
Selbstmord ist in vielerlei Hinsicht ein "durchgekautes" Thema. Ich habe das selbst erlebt. Es ging nämlich um eine Themenauswahl für ein Seminar. Und auch das Thema Selbstmord stand zur Debatte. Doch anstatt sich dafür zu interessieren und zu sagen: "Lasst uns einfach mal Meinungen austauschen, darüber sprechen." Anstatt diese Einstellung zu haben, wurde gesagt: "Das betrifft uns doch nicht!"
Doch es betrifft jeden. Weil jeder sich mal schlecht fühlt, jeder mal denkt: "Ach so kann es doch nicht weitergehen."
Aber niemand denkt darüber nach, was für Hintergründe, welche Ängste in einem Menschen stecken zu müssen und welche Kraft dahinter steht, um sich auf die Bahngleise zu stellen, um sich Rasierklingen an die Schlagadern zu drücken, um den Kopf unter Wasser zu halten...
Dazu gehört mehr als seine Tod einem anderen aufzubürden, als zu sagen: "Meine Familie kommt auch ohne mich klar" Dazu gehört einfach mehr.
Das wollte ich mal loswerden und es soll sich bitte niemand persönlich angegriffen fühlen. Ich weiß, dass sich viele hier Gedanken machen. Aber es ging mir einfach mal darum, meine Meinung loszuwerden.
Liebe Grüße,
Phantasia
Hallo zusammen.
In meinen Geschichten geht es meist um psychische Verwirrung. Psychische Probleme und Gewalt und um Grundfeste menschlicher Angst.
Ich versuche relativ realistisch zu schreiben. Wobei das immer eine schwierige Aussage ist.
Ich schreibe gerne über menschliche Beziehungen, Liebe und Psychologie.
Wie man das nun beschreiben und in Genre packen will, weiß ich nicht.
Liebe Grüße,
Phantasia
Hallo zusammen.
Das Schreiben hat mir immer viel Spaß gemacht. Zum Einen, weil ich mich dadurch besser ausdrücken konnte, als durch das Reden und zum Anderen, weil ich mir so meine eigenen Welten und Geschichten schaffen konnte.
Mittlerweile schreibe ich einfach, weil es mich entspannt und mir Spaß macht.
Ich habe mit kleinen Geschichten angefangen. Fanfictions über Harry Potter. Dann kam mein erster Versuch ein eigenes, kleines Buch zu schreiben. Etwas unrealistisch ist es geworden, aber ein Versuch und viel Spaß waren das Ergebnis.
Dann folgte eine Fanfiction über Twilight und nun sitze ich an meinem eigenen kleinen Projekt. Mein kleines Buch. Meine Idee. Meine Welt.
Allerdings strebe ich das Ziel der Veröffentlichung mittlerweile nicht mehr an.
Ich schreibe für mich. Weil es mir dadurch gut geht, weil es Spaß macht und mich entspannt.
Ich habe nicht das Gefühl mich mitteilen zu müssen. Ich möchte einfach meiner Leidenschaft nachgehen. Da reichen mir als Publikum meine Freunde und meine Familie.
Liebe Grüße,
Phantasia
@ Joan
Dann freu ich mich ja, dass ich dich ein bisschen erheitern konnte
Schönen Abend noch.
Liebe Grüße,
Phantasia
Hallo zusammen.
Auch schon etwas angestaubt der Thread, aber das Buch verdient noch einen kleinen Kommentar.
Ich habe das Buch aus reinem Interesse am Titel gekauft und im Nachhinein auch gelesen. Ich fand es toll, dass das Buch so einen Titel bekommen hat. Denn genau das verbinde ich mit Büchern: Träumen...
Und die Geschichte ist einfach genial, phantastisch, detailreich und völlig unrealistisch geschrieben. Aber genau das macht ihren Charme aus, finde ich.
Das Übertriebene, das Phantastische, das Außergewöhnliche.
Genial.
Walter Moers schreibt hypnotisierend.
Ich konnte mich dem Buch nicht entziehen und die Zeichnungen und verrückten Ideen auf den Buchseiten haben das Ganze perfekt gemacht.
Eines meiner Lieblingsbücher
In dem Bereich mein Lieblingsbuch.
Nur zu empfehlen.
Liebe phantastische Grüße,
Phantasia
@ Jasmin87
Ein Buch zu finden, von dem man sagt "Wow, das ist das Beste was ich je gelesen hab" ist in meinen Augen auch immer so eine Sache. Es war nun mal bisher der beste Thriller den ich je gelesen habe und in ein paar Wochen ist es vllt ein anderer, der Karin's Werk übertroffen hat.
Solch ein Buch für sich selbst zu finden ist eine Kunst finde ich. Manchmal findet man nie "DAS Buch". Wer weiß das schon
Liebe Grüße,
Phantasia
ZitatOriginal von Joan
Soso, Du hast irgendwelche Leute im Schrank stehen. Und was hast Du denn mit denen noch vor?
Vergiss einfach nicht, zwischendurch den Schrank gut durchzulüften, wegen der Erstickungsgefahr.
Klang schon sehr lustig der Satz
Was ich mit denen vor habe? Ohje, ich heule sie voll, ich lache sie an und ich lasse mich "auf sie fallen" (was für ein Deutsch ).
Mein Schrank ist offen, von daher genug Luft für die Damen und Herren
Oh man...
@ SubstantiaNigra
Ich bin überrascht nach der etwas längeren Zeit überhaupt noch etwas von dir zu hören. Oft hat man es ja, dass Mitglieder nach einigen Monaten gar nicht mehr so regelmäßig reinschauen.
Aber das freut mich natürlich umso mehr
Liebe Grüße,
Phantasia
Hallo zusammen.
Das Geschlecht des Autors ist mir egal. Denn ich beurteile ein Buch ja nicht danach ob der Autor weiblich oder männlich ist, sondern wie die Geschichte geschrieben ist.
Ich habe zwar mehr Frauen im Schrank stehen aber das hat keinen bestimmten Grund. Das war einfach Zufall.
Liebe Grüße,
Phantasia
Hallo zusammen.
Ich würde definitiv "Vergiss mein nicht" von Karin Slaughter zu dem spannendsten Thriller machen, den ich je gelesen hab.
Ich habe das Buch in zwei Tagen durchgelesen und die Geschichte blieb mir bis heute im Gedächtnis.
Ein tolles Buch, das ein Tabuthema anspricht und mich sehr in seinen Bann gezogen hat
Liebe Grüße,
Phantasia
Vielen Dank für die liebe Begrüßung.
Ich muss wirklich sagen, ich fühl mich schon richtig wohl. Vor allem, weil hier auch reges Treiben herrscht und nicht ein Beitrag alle fünf Monate geschrieben wird
Ich freue mich auf mehr.
Liebe Grüße,
Phantasia