Beiträge von Phantasia09

    Willkommen Crystallee.
    Schöner Name. :-)


    War gar nicht langweilig fand ich.
    Sozialpädagogik wollte ich auch mal studieren. Weil ich die Pädagogik auch total interessant fand, aber letzten Endes hab ich mich doch für meine größere Leidenschaft - das Lesen - entschieden. :-)


    Willkommen nochmal und stöbere erstmal in Ruhe.

    Sowas ist schade. Aber hey, bei einer Leseratte weiß man doch nie was schon im Schrank steht oder nicht.
    Es war eine nette Geste und sie hat sich sicher trotzdem gefreut, einfach der Mühe wegen.


    Frag sie doch mal, ob sie nicht ne Wunschliste hat, dann kannst du da immer spicken gehen ;-)

    Hallo zusammen.


    Ich hole diesen Thread mal wieder hervor, da ich gerne eine Rezi zu dem Buch abgeben möchte.
    Ich habe es heute leider abgebrochen.


    Inhalt:
    Vor zwanzig Jahren, als junger Mann, ist Francis Petrel gegen seinen Willen in eine psychiatrische Klinik eingewiesen worden. Mehrere Jahre hat er dort zugebracht - bis die Anstalt nach einer Mordserie geschlossen wurde. Noch immer hört Francis Stimmen, nimmt Medikamente. Die Erinnerung an die traumatischen Geschehnisse von damals ängstigt ihn, und er beginnt aufzuschreiben, was er erlebt hat - mit Bleistift, auf den Wänden seiner Wohnung. Wer war der mysteriöse Engel des Todes, der damals sein Unwesen trieb? Gibt es ihn überhaupt? Oder existiert er nur in Francis' Schreckensphantasien?


    Zum Autor:
    John Katzenbach, geboren am 23.06.1950 in Princeton/ New Jersey.
    Er wollte schon immer schreiben, Schriftsteller werden. Die Liebe galt Büchern und dem Sport. Er war Gerichtsreporter in New Jersey und Miami. Seine Mutter war Analytikerin. Diese Komponenten führten zu seinen psychoanalytischen Werken in denen es stets um die Auseinandersetzung mit scheinbar unnormalen Situationen und Gewalt geht.
    Heute lebt John Katzenbach in Massachusetts.


    Meine Meinung:
    Auf den ersten Seiten lernt man den zurückgezogenen Francis Xavier Petrel kennen. Er lebt seit vielen Jahren abseits der psychiatrischen Anstalt, in die er mit 20 Jahren eingewiesen wurde.
    Nun streift er vollgepumpt mit Medikamenten durch das Leben und der Leser sieht die Welt durch Francis' Augen, mit jedem kleinen Detail das sie zu bieten hat.
    Francis erzählt von schrecklichen Ereignissen in der Klinik. Mord, Unterdrückung und der Tatsache, dass dir niemand glaubt, wenn du verrückt bist.
    Nur Francis scheint zu wissen, was wirklich in der Anstalt passiert ist. Fragen werden aufgeworfen, man sucht bereits nach Antworten und erst dann beginnt die eigentliche Geschichte.


    Der ständige Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart ist John Katzenbach gut gelungen. Mal schnell und spannend, mal langsam und resignierend wird dem Leser das Leben als Verrückter geschildert.
    Es werden viele unterschiedliche Figuren vorgestellt, alle mit ihren eigenen Geschichten, ihren Fragen an das Leben und jede mit ihrer speziellen Krankheit.
    Als dann der Mord geschieht scheint die Geschichte an Fahrt zu gewinnen, doch es werden nur viele weitere Fragen aufgeworfen und das Buch zieht sich stellenweise leider immer mehr in die Länge. Unnötig.
    Detailreich ist es weiterhin, Francis beschreibt alles was er hört und sieht. Doch etwas mehr Geschwindigkeit würde dem Buch schon im ersten Drittel gut tun.


    John Katzenbach hatte eine gute Idee, aber in meinen Augen leider nicht gut umgesetzt. Ich konnte mich nicht dazu durchringen weiterzulesen, weil es mich einfach gestört hat, dass das Buch so langsam voran kommt.
    Über 700 Seiten... und schon die ersten 300 sind für mich eine Qual.
    Eine gut Geschichte völlig langsam erzählt.


    Schade. Ich hatte mir mehr erhofft.
    Ob ich es irgendwann noch einmal in die Hand nehme weiß ich nicht.


    Enttäuschte Grüße,
    Phantasia :winkt

    Hallo zusammen.


    Ich habe dieses Buch heute abgebrochen. Eigentlich ist die Thematik wirklich spannend und er schreibt auch gut, aber die vielen Details wurden mir einfach zu viel und es zog sich unnötig in die Länge. Knapp 300 Seiten von über 700 hab ich geschaftt. Vielleicht nehm ich es irgendwann nochmal in die Hand.


    Inhalt (Amazon):
    Vor zwanzig Jahren, als junger Mann, ist Francis Petrel gegen seinen Willen in eine psychiatrische Klinik eingewiesen worden. Mehrere Jahre hat er dort zugebracht - bis die Anstalt nach einer Mordserie geschlossen wurde. Noch immer hört Francis Stimmen, nimmt Medikamente. Die Erinnerung an die traumatischen Geschehnisse von damals ängstigt ihn, und er beginnt aufzuschreiben, was er erlebt hat - mit Bleistift, auf den Wänden seiner Wohnung. Wer war der mysteriöse Engel des Todes, der damals sein Unwesen trieb? Gibt es ihn überhaupt? Oder existiert er nur in Francis' Schreckensphantasien?

    Zitat

    Original von Gummibärchen
    Das stimmt schon und das ist ja nicht nur bei einem Buchhändler so. Aber genauso unverschämt find ich es, wenn ein Kunde am Buchhändler (oder einem anderen Dienstleister) seine Laune auslässt.
    Ich denke, wir sind da schon einer Meinung.


    Klar das finde ich auch.
    Ich meine, wenn man jetzt mal allgemein formuliert. Der Kunde kommt ja aus einem bestimmten Grund in einen Laden. Ob nun Buchhandel, Elektrofachmarkt oder der Bio-Laden um die Ecke, das ist ja egal.
    Der Kunde möchte eine Dienstleistung in Anspruch nehmen. Er möchte vermutlich gut unf höflich beraten werden und bedient. Aber dann seine schlechte Laune am Verkäufer auszulassen finde ich auch nicht in Ordnung.
    Verkäufer sind ja nicht der Boxsack für den Kunden.


    Liebe Grüße,
    Phantasia :winkt

    Zitat

    Original von Gummibärchen
    Versteh ich nicht :gruebel
    Wenn ich lesen will, dann lese ich auch (es sei denn, ich habe keine Zeit oder üüüüüüberhaupt keinen Kopf, aber dann will ich auch nicht wirklich lesen). Wenn ich lieber ins Kino gehe anstatt zu lesen, dann ärgere ich mich ja nicht im Nachhinein, dass ich wieder nicht weitergekommen bin, weil ich im Kino war, sondern freue mich über das Kino.


    Buchlesen als Ritual finde ich toll, aber auch das würd ich nur machen, wenn ich wirklich lesen will. Und manchmal mag ich eh nicht lesen, bevor ich ins Bett gehe. Ich lese, wenn ich lesen möchte und kann. Wenn ich kann, aber nicht möchte, lass ich es eben.


    Ja ich kann das auch irgendwie ganz schlecht erklären... :help


    Das Beispiel mit dem Kino ist klar. Aber ich meinte jetzt eher so abends wenn ich zuhause sitze und eigentlich nichts zu tun habe, dann hab ich eigentlich Lust zu lesen, aber irgendwie kann ich mich nicht aufraffen. Ich kann das nicht erklären. Ich denke, dass kommt bei mir dann auch irgendwie über das Unterbewusstsein, dass müde ist und eigentlich einfach nur seine Ruhe haben will. :-)
    Anders kann ich mir das auch nicht erklären.


    Es stimmt natürlich, dass man nur lesen sollte, wenn man auch will. Sich dazu zu zwingen, nur um weiterzukommen, dass macht auf Dauer oder überhaupt ja auch keinen Spaß.


    Liebe Grüße,
    Phantasia :winkt

    Ich denke, wenn man Buchhändler werden möchte (ich schließ mich da mal mit ein) dann sollte man sich darüber auf jeden Fall im Klaren sein, dass man freundlich und höflich sein muss und auch bei nervigen, schlecht gelaunten und nicht zufriedenstellbaren Kunden sachlich und freundlich bleiben muss.
    Damit meine ich jetzt nicht - wie ich bereits erklärt habe - dass man sich alles gefallen lassen muss. Aber man kann als Buchhändler - und das ist nun mal Fakt - nicht seine Launen am Kunden auslassen und mit den Mundwinkeln bis zum Boden rumlaufen. Das kann nämlich sehr schwere Folgen für den Laden haben.
    Man ist Verkäufer und man ist Dienstleister. Darüber muss man sich im Klaren sein.
    Das man sich nicht beleidigen lassen muss ist logisch, aber trotzdem darf man dann nicht selbst beleidigen und ausfallend werden. Dann muss man den Kunden sachlich zurechtweisen und immernoch freundlich (im Sinne von "nicht patzig und ausfallend") bleiben.


    Wenn man sich darüber nicht im Klaren ist, dann macht man glaube ich schnell eine Menge Fehler.


    Mir sind auch noch keine richtig unfreundlichen Buchhändler begegnet und das man mal nen schlechten Tag hat und nicht ganz so nett lächelt wie immer ist klar. Aber ich hoffe mein Standpunkt ist ein bisschen klarer geworden.


    (Das war jetzt nicht auf dich bezogen Gummibärchen, wollte nur noch mal was dazu sagen, weil mir das gerade auf der Seele lag :-) )


    Ich hoffe es fühlt sich keiner persönlich angegriffen, denn so war das sicher nicht gemeint. :-)


    Liebe Grüße,
    Phantasia :winkt

    Zitat

    Original von Batcat
    Ich habe eben noch ein interessantes Video auf youtube gesehen.


    Geht doch dort mal nach "NZ Book Council - Going West" suchen.


    Toll gemacht. :-]


    Hab es mir gerade angesehen.
    Das ist wirklich toll gemacht.
    Da stimmt der "Slogan" ja: "Where books come to life"
    Sieht wirklich gut aus und war sicher auch ne Menge Arbeit.


    Das ist doch mal was.
    Da fällt einem der Gedanke an den SUB gleich viel leichter :lache

    Da hab ich ja gleich Respekt vor so viel Disziplin.


    Ich hab oft wirklich Phasen, in denen ich gar nicht lese. Aber dann ärgere ich mich auch darüber, weil ich eigentlich lesen will, mich aber aus irgendeinem Grund nicht überwinden kann.
    Ich bin jetzt schon den ganzen Januar an "Die Anstalt" von John Katzenbach dran. Es ist eigentlich spannend und doch hatte ich jetzt bestimmt 2 Wochen in denen ich nicht eine Seite gelesen habe. Das hat zur Folge, dass ich momentan noch nicht einmal die Hälfte des Buches geschafft habe. Und das ärgert mich.


    Ich sollte mir auch mal so ein Ritual einrichten... Vielleicht klappt es dann.
    Schließlich hab ich noch 35 Bücher auf dem SUB...


    Liebe Grüße,
    Phantasia :winkt

    Hallo zusammen.


    Ich schließe mich den meisten hier an.
    Ein Buch nicht zu lesen, weil es zu gute oder zu schlechte Kritiken bekommen hat, würde für mich nicht in Frage kommen.
    Ich lese sehr gerne die Rezensionen hier und bin durch das Forum auf viele Bücher aufmerksam geworden, die ich so wahrscheinlich nie entdeckt hätte.
    Man muss alles mal ausprobieren. Das Buch muss einen selbst ansprechen und nur weil jemand anderes darüber geschrieben oder gesprochen hat, muss mich das nicht unbedingt in meinem Leseverhalten beeinflussen.
    Das Buch muss immernoch in erster Linie mir selbst gefallen. Man kann sich durch Kritiken nur einen Allgemeinüberblick schaffen und diskutieren. :-)


    Liebe Grüße,
    Phantasia :winkt