Mit ihrem neuesten Roman entführt Ellen Alpsten den Leser erneut in die magische Welt Kenias mit all seinen Mythen und Geheimnissen. Die herauf beschwörten, eindrucksvollen Bilder haben mich bis zur letzten Seite in den Verstrickungen von Freund- und Feindschaft, Liebe, Hass und doppelbödiger Leidenschaft gefesselt. Eine Geschichte voll Finesse, Fantasie und Überraschungen. Die Autorin hält die doppelte Struktur des Romans ist auf beeindruckende Art und Weise durch: Die Geschichten der drei Frauen sind dicht miteinander verwoben, doch rückt eine nach der anderen in den Vordergrund und kommt dem Leser nahe. Ellen Alpstens bildhafte und doch reduzierte Sprache ist von epischer Erzählkraft und eine wahre Wohltat bei all dem Unvollständigen auf dem Markt, endlich jemand der wirklich SCHOEN schreibt. Als ich den Roman geschenkt bekam, habe ich zuerst gezögert, aber er hat nichts mit dem üblichen „Afrika-Genre“ gemein. Vielleicht liegt es daran, dass Ellen Alpsten als renommierte Journalistin Afrika wirklich kennt. Aber der Roman kann allen gefallen. Wirklich eine Entdeckung!
Edit: Autorenname im Threadtitel hinugefügt. LG JaneDoe