Beiträge von marylin

    Oder man stellt das Datum auf seinem Reader einfach um ein paar Tage zurück. Dann kann man auch "abgelaufene" Bücher weiterhin öffnen und lesen :grin (Wlan sollte jedoch aus sein, da sich sonst das richtige Datum wieder einstellt)

    Inhalt: Videos von Morden in ganz Amerika tauchen im Internet auf. Das FBI ist am Ende Ihrer Möglichkeiten und bittet die Softwareprogramierer von Monkeewrench um Hilfe. Das Team um Grace findet nicht nur neue Videos sondern auch die dazugehörigen Ankündigungen der Morde. Schnell wird klar, dass einige als Unfälle geltenden Todesfälle heimtückischer Mord war. So auch der Fall des ertrunkenen Transvestiten von Detectives Magozzi und Rolseth. Als neue Ankündigungen auftauchen beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Schaffen es die Ermittler die Morde zu verhindern? Und wer steckt dahinter? Ein Einzeltäter oder eine Community?


    Meine Meinung: Obwohl ich die ersten Bände der Serie nicht kenne, konnte ich ohne weiteres folgen und die kurz eingestreuten Infos über die Vergangenheit der Protagonisten fand ich ausreichend um deren Beziehungen zueinander zu verstehen.
    Der Fall an sich ist recht originell, die Charaktere (trotz der teilweise bedienten Klischees) sympathisch und die Auflösung kam für mich unerwartet, aber durchaus plausibel.


    Fazit: Spannender und kurzweiliger Thiller, dem meiner Meinung nach zwar das gewisse Etwas zum Spitzentitel fehlt, aber der durchaus lesenswert ist. Von mir gibt es 7 Punkte.

    Michael Robotham; Adrenalin; 2,5
    Jonathan Stroud; Bartimäus 02 - Das Auge des Golem; 2
    Linda Castillo; Die Zahlen der Toten; 2,5
    Michael Scott; Nicolas Flamel - Der Unsterbliche Alchemyst; 2,5
    Paul Cleave; Der Tod in mir; 1,5
    Dawn Cook; Tochter der Königin; 3
    Jutta Profijt; Kühlfach 4; 2,5
    Stephen King; In einer kleinen Stadt; 1; Monatshighlight


    8 Bücher mit gesamt 4035 Seiten :frech

    Danke :grin


    Ich hab gestern hier gesessen und vor mich hingeschimpft, warum man hier ständig auf so tolle Bücher aufmerksam gemacht wird, die dann nur noch so teuer zu haben sind.
    Bei Amazon Marketplace ab 25,00 €, bei Ebay auch so um die Dreh, bei Booklooker 2,50 € :wow :wow :wow ... Ich glaub ich hab noch nie so schnell auf kaufen geklickt wie gestern abend :lache

    Jeffery Deaver; Das Gesicht des Drachens; 2,5
    Trudi Canavan; Die Novizin; 1,5
    Trudi Canavan; Die Meisterin; 1; Monatshighlight
    Cody Mcfadyen; Das Böse in uns; 3,5
    Jo Nesbo; Headhunter; 1,5
    Tess Gerritsen; Die Grabkammer; 2
    Neil Gaiman; Niemalsland; 1


    Insgesamt gelesen 7 Bücher mit 3309 Seiten und kein wirklicher Flop dabei (ausser "Das Böse in uns" hat mich etwas enttäuscht).
    Bei der Bestimmung des Monatshighlights hab ich lang überlegen müssen und mich dann letzendlich weil mir die gesamte Reihe so gut gefallen hat für die Meisterin entschieden :anbet .


    :wave Marylin

    Headhunter, der neue Bestseller Roman des Erfolgsautors Jo Nesbo, hat genau das, was ich bei einem Krimi suche. Er ist rasant, intelligent, stellenweise sehr witzig (ironischer, trockener Humor) und irrsinnig spannend.


    Doch der Reihe nach. Worum gehts? Roger Brown, aus dessen Sicht der komplette Roman in Ich-Form geschrieben ist, ist Headhunter, und ein überaus erfolgreicher (wenn nicht der erfolgreichste überhaupt) dazu. Alle seine Kandidaten auf die besten Jobs in Norwegens führenden Unternehmen wurden bisher eingestellt. Er ist intelligent, knallhart und sehr von sich überzeugt. Um genauzu sein, er ist ein Ekel. Ein regelrechter Unsympath, der es weiß andere Leute zu manipulieren und für seine Zwecke zu gebrauchen. Seine Lebensziele: Geld und Ansehen scheffeln und seine geliebte Frau Diana halten. Seine größte Angt ist sie zu verlieren und aus diesem Grund schenkt er ihr alles was nötig ist nur damit sie sich nicht von ihm trennt: eine eigene Kunstgalerie, ein viel zu großes Haus, teuren Schmuck und und und.
    Dieser Lebensstil muss natürlich finanziert werden. Und wie macht das unser Mr. Brown? Genau, er schlägt noch einen 2. Karriereweg ein. Er wird Kunstdieb. Zusammen mit seinem Kompliezen, dem er "zufällig" eine Stelle bei einem Sicherheitsunternehmen beschafft hatte, stiehlt er Gemälde von Leuten die sich noch kurz vorher bei ihm beworben hatten.
    Doch dan gerät er an den Falschen: Clas Gleve ...


    Und genau ab hier geht ein irrwitziges Katz- und Mausspiel mit jeder Menge Action, Hightech, Intrigen und unvorhersehbaren Wendungen los, dass einen bis zum letzen Satz fesselt und man gar nicht anders kann als dieses Buch in einem Rutsch durchzulesen. Volle Punktzahl!

    Sybille erwacht in einem fensterlosen Raum. Sie ist findet sich im einem Krankenhausbett an verschiedene Geräte angeschlossen wieder. Ihre letzte Erinnerung: Die Entführung Ihres Sohnes Lukas.
    Der Arzt, welcher Sie kurz darauf aufsucht, erzählt ihr, sie hätte einen Unfall gehabt und 2 Monate im Koma gelegen. Auf ihre Nachfrage nach dem Befinden ihres Sohnes erhält sie die schockierende Nachricht: Frau Aurich, Sie haben keinen Sohn.
    Sybille gelingt die Flucht aus Ihrem Kellerverlis und wird auf der Strasse von der netten, etwas schrägen älteren Dame Rosie aufgelesen und nach Hause gefahren. Doch dann kommt der nächste Schock: Ihr eigener Mann erkennt sie nicht und behauptet, sie wäre nicht seine Frau und sie hätten keinen Sohn.
    Ab hier beginnt dann eine atemlose Jagd nach der Wahrheit. Ist Sybille verrückt geworden oder will sie jemand reinlegen? Wenn ja, wer und warum? Was hat ihr Mann mit der Sache zu tun? Wem kann sie vertrauen und wem nicht?


    Der Trakt ist ein, insgesamt gesehen, recht spannender und sehr temporeicher Thriller. Der Schreibstil ist flüssig und gut verständlich. Auch das Ende ist schlüssig. Alle Ungereihmtheiten, welche einem "unterwegs" ins Auge stechen, werden zufriedenstellend aufgeklärt.
    Punktabzug gibt es von mir zu einem für die Figur Sybille. Ich konnte Ihre Handlungsweise teilweise nicht nachvollziehen und fand Sie teilweise sehr naiv und sie war mir einfach unsympathisch. Zum weiteren war mir der Ablauf der Geschichte größtenteils einfach zu hektisch. Ständig gab es Ortswechsel, Situationen veränderten sich, es stellte sich raus, dass eine Person nicht das zu scheinen seid was sie vorgibt zu sein (und dann wieder doch nicht) und man bekommt das Gefühl selbst auf der Flucht zu sein.
    Nur um das kurz klar zu stellen, ich mag temporeiche und unvorhersehbare Thriller (wie z.B. die von Jeffrey Deaver) eigentlich sehr sehr gern, aber hier war mir das Ganze einfach too much. Es ist ja nicht so, dass man nicht folgen kann (das ist eigentlich aufgrund des guten Schreibstils von Arno Strobel ohne weiteres möglich) nur wirkte es auf mich einfach ein bischen zu gezwungen, als wollte man die Spannung künstlich durch die vielen sich ständig wechselnden Situationen erhöhen. Schade eigentlich.

    Hallo,


    grad kam die Mail von vorablesen und ich gehör zu den Glücklichen ... Ich darf mich auf "Der Trakt" freuen!


    Und das das tu ich mal hiermit: :chen :rofl :chen :rofl :chen


    Und an dieser Stelle lieben Dank an das ganze Forum hier! Ihr habt mich schon auf so tolle Bücher und so geniale Seite wie z.B. vorablesen.de aufmerksam gemacht, dass man gar nicht oft genug danke sagen kann. :anbet :anbet :anbet

    Vorab mein Urteil: Toll toll toll ... Was für ein Buch, was für eine Geschichte und was für ein kranker genialer Humor. Ich bin restlos begeistert.


    Der "Held" der Geschichte Pietro, ein ehemaliger Mafia Auftragskiller im Zeugenschutzprogramm, arbeitet nun als Arzt in einem Krankenhaus. Eines Tages taucht ein alter Bekannter auf und erkennt ihn natürlich wieder. Er hat Krebs und droht Pietro damit, dass wenn er sterben sollte, sein Aufenthaltsort seinem ehemals besten Freund bekannt gegeben wird. "Skinflick", Pietros Jugendfreund, hat noch eine Rechnung mit ihm offen. Die beiden hatten sich versucht gegenseitig umzubringen. Wie es so weit kam und welchen dramatischen Hintergrund Pietros Geschichte hat, erfäht man nach und nach im Buch.


    Eine Warnung noch zum Schluss: Das Buch ist in einer sehr derben Sprache geschrieben, es fliesst viel Blut und der Humor ist tiefschwarz. Wer das nicht vertragen kann, sollte unbedingt die Finger davon lassen. Allen anderen kann ich das Buch nur wärmstens empfehlen.


    9,5 von 10 möglichen Punkten


    Lg

    Rosa, das selbsternannte wandelnde Klischee, wird von Iher "großen" Liebe Jan verlassen. Mit dem Gedanken an einen One-Night-Stand geht sie mit einen Ihrer Arbeitskollegen in den Zirkus und lernt dort den Magier Propero kennen, welcher Sie mit Hilfe von Hypnose auf eine Reise in eines Ihrer früheren Leben schickt. Dort soll sie lernen was die wahre Liebe ist. Und wie der Titel schon erkennen lässt, sie war Shakespeare ...
    Es ist wirklich sehr lustig mitzuerleben, wie Rosa und Shakespeare sich den gleichen Körper teilen müssen und Ihre Dialoge (bzw. Monologe) sowie die Verwicklungen in welche die beiden gemeinsam geraten sind teilweise urkomisch. Plötzlich Shakespeare ist aber nicht nur eine reine "Witzveranstaltung". Bei der Suche nach der einzigst großen wahren Liebe wird es teilweise schon regelrecht philisophisch und ich denke jeder kann aus dem Buch folgende Botschaft mitnehmen: Man muss erst lernen sich selbst zu lieben, bevor man sich vollständig auf einen anderen Menschen einlassen kann.
    Das Buch hat mir wirklich gut gefallen. Es ist locker leicht, flüssig und sehr unterhaltsam geschieben. Dass die geschichtlichen Daten nicht korrekt sind, wird gleich von Anfang an klar gestellt und ist bei einer Komödie meiner Meinung nach auch nicht erforderlich.


    Von mir gibts 8 von 10 Punkten