Achtung Spoiler!
Ich fand die komplette Geschichte etwas verwirrend. Der Bischof gesteht Reilly das das neue Testament gefälscht und von der katholischen Kirche aufbereitet worden ist, sprich: Jesus war nicht der Sohn Gottes, sondern nur ein einfacher Mensch. Darum mußte ja das Evangelium, welches sich in der Hand der Templer befand, unbedingt sichergestellt werden.
Den Abschnitt am Ende den ich meine ist folgender:
Zitat (Seite 556):
Er mußte dafür sorgen das die Illusion überlebte. Die Illusion das es echt sei. Und wenn die Zeit gekommen war... würde jemand ihr verlorenes Meisterwerk benutzen, um zu vollenden, was sie einst begonnen hatten.
Zitat Ende.
Martin wußte also das das Evangelium das im Besitz der Templer gewesen ist ein Fälschung war. Eine Illusion. Von ihnen selbst geschrieben (es war ihr Meisterwerk) um das zu erreichen wovon alle Templer geträumt haben. Die Vereinigung aller drei Weltreligionen, dem Islam, dem Judentum und den Christen. Die Templer wußten also das Jesus der Sohn Gottes sein mußte und versuchten nun durch die Fälschung und Schaffung eines neuen Evangeliums die Kirche als Lügner und Betrüger hinzustellen. Und die katholische Kirche, die alle anderen Evangelien bearbeitet und gefälscht hat, hat das von den Templern gefälschte Evangelium zwangsläufig für wahr gehalten, da sie als einzige die komplette Geschichte kannten und die Fälschung daher für die Wahrheit halten mußten.
Das ist die Geschichte vom Dieb der bestohlen wurde.