Beiträge von Viva la Vida

    Ich hab mir fast schon gedacht, dass dieser thread so rasant wächst...
    Bei "Fräulein Smillas Gespür für Schnee" hab ich das Ende überblättert und nach dem nächsten Kapitel gesucht. Es stellte sich dann heraus, dass es gar keines gab...

    Ich kam mit Smillas Gespür für Schnee überhaupt nicht klar - vor allem des Schreibstils wegen. Deswegen war ich gegenüber diesem Buch recht skeptisch - dann habe ich mich darin verliebt. Ich habe es dreimal hintereinander gelesen, ich konnte mich immer mit Peter identifizieren. Noch nie habe ich mich einer Figur so verbunden gefühlt. Insbesondere die (grammatisch manchmal etwas fragwürdige) Sprache hat es mir angetan, mit der großen Metapher "des Kindes" und Augusts. Mein Buch ist voler hässlicher nasser Flecken, weil ich ein ums andere Mal geweint habe (und ich weine beinahe nie bei Büchern). Leider muss man sich zu jeder Information, die man bekommt, drei denken - was aufgrund einiger Zaunpfähle jedoch nicht allzu schwer ist.
    Aber wegen zwei Sachen war ich am Ende stinksauer;
    weshalb, zwischen Himmel und Höllle, ist dieses Buch so kurz?? Es gab bei dieser Themenfülle mehr als genug Stoff für tausende Seiten anstatt popeliger 320. :-( :-( :-(


    Ich hätte da noch ein paar Fragen :help:
    Inwieweit ist die Geschichte wahr, was ist erfunden?
    Gibt (oder gab) es Katarina?


    Diesmal brauche ich eure Antworten wirklich, ich verzweifle sonst über meinem neuen Lieblingsbuch...

    Parallel zum "Beste Enden"-Thread jetzt das Gegenteil: Welche Bücher hättet ihr aufgrund der Enden am liebsten gegen die Wand geschleudert? (Ich hoffe doch, ihr habt es unterlassen...)


    Bei "Gregor und das Schwert des Kriegers" von Suzanne Collins habe ich mich totgeärgert. Fünf wundervolle Bücher, komplett versaut nur durch das Ende! :cry :cry :cry :cry
    Warum nur?

    Da kommt man ja mit dem aufschreiben gar nicht mehr hinterher! Wie soll ich die denn alle lesen????
    Ich mag noch das Ende von "Im Bann der Masken" von Allende. Nicht zu besonders sondern eher normal, aber sehr offen und doch völlig geschlossen.

    Ich bin leider nicht ganz so zielgerichtet wie ihr, sondern blättere einfach mal auf gut Glück ein paar Kritiken in den interessanten Foren durch. Da wäre es finde ich schön, wenn nicht die Hälfte der guten Bücher woanders verzeichnet ist...
    Aber Demokratie bedeutet nun mal die Mehrheit davon zu überzeugen, dass man recht hat :-) :-)
    Dann eben nich...

    Fröhlich oder traurig, offen oder völlig dicht. Jaja, da scheiden sich die Geister...


    Mir gefiel das Ende von "Bartimäus und die Pforte des Magiers" von Stroud sehr gut, obwohl sich die meisten anderen ewig darüber auszetern könnten. (Er fällt etwas mit der Tür ins Haus, aber es ist trotzdem sehr originell.) Es ist eigentlich weder richtig fröhlich noch sehr traurig; eine gelungene Mischung wie ich finde. Nur positive/negative Enden finde ich nämlich auch zu erzwungen.

    Tag erstmal,


    ich bin ein fürchterlicher Motzknochen, was Bücherenden angeht. Es gibt für mich ganz wenige Enden, bei denen ich sage: da wäre ich nie drauf gekommen und die gleichzeitig die Geschichte richtig abschließen.


    Mir gefällt das Ende von "Tote Mädchen lügen nicht"/Jay Asher sehr gut, weil es mit der Geschichte zu tun hat und trotzdem überrascht.


    Welche Bücher enden eurer Meinung nach zufriedenstellend?



    PS: Ich sags nur zur Vorsicht, aber erzählt die Enden nicht zu genau, sonst ist die Spannung ja weg :nono


    Ich warte gespannt :-)

    Ich fand das Buch interressant, aber leider kam Max wirklich etwas zu kurz. Außerdem finde ich, dass der Klappentext viiiiel zu weit in die Geschichte vorgreift (was alllerdings leider keine Seltenheit ist). Und: Stroud schreibt grunsätzlich nur die Geschichte, d.h. er fällt mit der Tür ins HAus, rennt gerade durch und springt durchs Küchenfenster wieder raus. Dabei hätten sich gerade bei diesem Buch sowohl Prolog als auch Epilog angeboten...

    Vielleicht wäre es möglich, Rezensionen so zu verlinken, dass sie in mehreren Kategorien stehen, aber zum selben Thread führen? Das wäre meine Idee, aber ich weiß nicht, ob das geht. (Pcs sind ehrlich gesagt nicht so mein Medium; das ist eher das Buch :grin :grin)
    Wisst ihr da Bescheid? Und was haltet ihr überhaupt davon?

    Mein Problem bei der Sache ist, dass manche Bücher schon jetzt in mehrere Foren passen. So gehen "Die Tribute von Panem" sowohl als Jugendbuch, als Science-Fiction als auch als Fantasy, wo sie zur Zeit zu finden sind. Wenn du jetzt noch weiter unterteilst, dann gute Nacht.

    Fiesta von Hemingway fand ich einfach todlangweilig, obwohl "Der alte Mann und das Meer eines meiner Lieblingsbücher ist. Ich habe immer wieder mal ein paar Seiten versucht und es dann wieder weggelegt. Nach zwei Jahren (!!!) hatte ich dann die Nase voll und hab aufgegeben.
    ETA Hoffmanns Lebensansichten des Katers Murr hab ich abgebrochen, weil ich kein Französisch kann und mir seine Fremdwörterei tierisch auf den Sender ging. :kopfschmerz
    Ansonsten versuche ich, jedes Buch durchzulesen.

    Das ging aber schnell! :wow

    Zitat

    gab es da nicht auch eine Zeichentrickserie ? Meine mich an den Namen Silberflügel zu erinnern


    "Siberflügel" könnte die verbannte Fledermaus gewesen sein, sagt mein Gedächtnis.
    Zur Serie weiß ich nichts...

    Ich suche ein Buch, das von einer verbannten Fledermaus handelt, die versucht, zum rest ihrer Kolonie ins Winterquartier zu fliegen. Kennt das irgendwer?
    Ich meine mich an eine Gestalt mit Namen Marina und eine namens Bethseda (erwartet nicht, dass der Name richtig geschrieben ist) erinnern zu können und einen Krieg, der den Fledermäusen irgendwie die Sonne verbot.


    Ich garantiere für keine Angabe und hoffe einfach mal auf euch!

    Tag zusammen!


    Ich habs nun auch gelesen und fand es gut. Dies könnte aber auch schlicht daran liegen, dass ich an den Themen Selbstmord und Tod immer reges Interesse zeige (Der Ausdruck ist vielleicht unangebracht - inter-esse, wörtlich: dabei sein, möchte bei einem Selbstword wohl niemand - ,aber ihr wisst, was ich meine, und mir viel kein besseres Wort ein).
    Ich fand es sehr sinnvoll, das Clays seine Gedanken immer sofort losgeworden ist und bin damit sehr gut ausgekommen.


    Manches hat mich aber auch gestört: z.B. beschreibt Hannah, die das Band ja spricht und nicht vorliest, alles sehr ausführlich, wohingegen Clay nicht einmal ihre Haarfarbe erwähnt. Ich habe jetzt immer das Bild einer Bekannten mit demselben Namen im Kopf.
    Dann noch eine Sache, die bei diesem Buch unausweichlich ist: Hannah ist tot, und zwar definitiv, und ich kann deshalb die Geschichte nicht imaginär so weiterstricken, dass alles in Ordnung ist - was leider so eine Angewohnheit meinerseits ist.
    Auch ist mir besonders am Anfang eine gewisse....Promiskuität (Verzeihung, wohl wieser der falsche Begriff) der Personen aufgefallen, selbst beim "Braven Jungen" Clay. Lag das an mir oder ging das euch auch so? UAwg.


    Irgendwer vorher hatte von "Hoffnungslosigkeit" geschrieben. Das mag zwar für weite Teile der Geschichte Hannahs auch gelten, aber

    Doch das ist lediglich eine Interpretation.


    Aber wenigstens hat mir das Ende wie im Übrigen auch die restliche Geschichte sehr gut gefallen. 8/10 (und ich knausere schonmal mit den Punkten)

    Mein Lieblingslied zur Zeit ist - wie sollte es bei meinem Namen auch anders sein - "Silencio" von Nelly Furtado und Josh Groban, Nicht zu verwechseln mit dem rockigeren "Silencio" von David Bisbal (auch seeehr schön), ich meine die Ballade.



    "Si tú no estás aquí,
    no me voy a desistir.
    Tengo que respirar,
    tengo que revivir..."


    *seufz*

    Dieser Band ist nicht ganz so spannend wie die anderen, aber ansonsten sogar noch besser. Das Spannungsdefizit rührt daher, dass der Mittelteil (ungefähr Seite 150-250) sich doch ein wenig zieht, weil recht monoton. Die Dschungelkulisse ist zwar für die Gregors neu, aber irgendwann ist sie auch verbraucht. Wieder geht es um Zusammenhalt in Freundschaft und Familie - und darüber hinaus - und wieder geht es um übermächtige Vorurteile.


    In diesem Buch kommt zum ersten Mal durchgängig Ripred vor. Insbesondere seine Charakterisierung und die Hamnets, der das komplette Gegenteil von Ripred ist, sind sehr vielschichtig und ausgeprägt. Beide erscheinen erst einmal als Ekel, doch im Verlaufe ändert sich das. Alles weitere müsste ich wohl von Bott oder den Kritiken zu den anderen Gregors kopieren oder wiederholen.


    Fazit: ein Gregor wie die andern - nur besser.