Beiträge von Viva la Vida

Die tiefgreifenden System-Arbeiten sind soweit abgeschlossen. Weitere Arbeiten können - wie bisher - am laufenden System erfolgen und werden bis auf weiteres zu keinen Einschränkungen im Forenbetrieb führen.

    Ich habs mir aus der örtlichen Stadtbücherei geliehen (obwohl es drei Exemplare gibt, musste ich neun Wochen warten) und habe etwa 20 Stunden vom Ausleihen an benötigt.
    Anfangs musste ich alle paar Seiten eine Pause machen, habs dann aber verschlungen.
    Zum Namensproblem: Alice habe ich immer französisch ausgesprochen ("Aließ"), da mir italienisch ("Alitsche") merkwürdig und englisch ("Älliß") unpassend erschien.
    Giordano schreibt so genial wie nur wenige Autoren, mit wunderschönen Metaphern und einer fesselnden Geschichte.
    Was hauptsächlich bei mir hängenblieb, ist Mattia, über den ich mich so oft geärgert habe wie selten über einen Buchcharakter. Der Professir hatte mit seiner Charakterisierung nicht so ganz unrecht, meine ich.
    Das Ende - nun gut, wers mag... aber andererseits: was für ein Ende wäre noch vorstellbar?
    Zu guter Letzt muss ich noch ein bisschen Werbung machen für ein sehr ähnliches Buch, das ich allerdings deutlich gelungener fand: ich rede von "Der Plan von der Abschaffung des Dunkels" von Peter Hoeg. Mattias mathematisch-physische Höhenflüge werden durch (nachvollziehbare) Theorien der Hauptfiguren über die Zeit ersetzt.


    Fazit: anderes aber großartiges Buch über aufeinanderprallende Einsamkeiten.


    Grüeßli

    Zitat

    Original von Suzann


    Ich grüße dich zurück, so von Panem-Süchtiger zu Panem-Süchtiger! :wave


    Katniss´Gefühlswelt ist doch ganz einfach. Sie lässt es gar nicht zu, dass ihre Gefühle für Gale oder auch Peeta tiefer werden, weil sie in dieses System keine wehrlosen Kinder setzen will, die vielleicht einmal in der Arena landen und sie zugucken muss, wie sie dahin gemetzelt werden. Da nach dem zweiten Teil alles im Umbruch ist. wird das Hauptaugenmerk des dritten Teils vermutlich beim Aufstand gegen das Kapitol liegen und weniger, für wen sich Katniss entscheidet. Vielleicht findet sie im dritten Teil ja einen anderen Liebsten und die beiden anderen beißen ins Gras.... :lache


    Namnd nommal (so angemessen innerhalb der Anonymen Panoholiker?),


    erstens muss doch kein Verliebter Kinder haben. Da gibt es so Dinger um den Vatikan zu ärgern, weil man dann eine bööse Krankheit nicht bekommt und einem nichts mehr von "Strafe Gottes :bonk :bonk :bonk" eingeredet werden kann.
    Zweitens liebt sie

    (?) ja ohnehin, was absolut offensichtlich sein muss, wenn sogar ich das mibekomme.
    Drittens hab ich da so einen Verdacht,

    Zum letzten Satz eine Warnung: Frau Collins hat bereits in den Gregor-Büchern bewiesen, wie gerne sie die sympathischsten Personen sterben lässt. Aber ein Dritter für Katniss? Unwahrscheinlich. Wofür macht sie uns dann beide schmackhaft? Damit wir uns hinterher doch entscheiden müssen. Mein Favorit:

    Ich kann mich nicht erinnern, jemals ein so spannendes Buch gelesen zu haben! Ratet mal, weshalb ich jetzt unter Schlafmangel leide....
    Dem Gemeckere übers Ende muss ich mich leider anschließen, bin von Suzanne Collins aber nichts anderes gewohnt. (Ich erinnere mich bei ihr an ein einziges geschlossenes Ende, und zwar beim ersten[!] "Gregor":) Sehr viel besser als im ersten Teil gefielen mir die Nebenstränge: es geht nicht nur um die Arena. Zu meinem großen Glück hab ich den Klappentext erst hinterher gelesen - und mich dann entsprechend aufgeregt, als es wieder Spiele gab. Die Gesellschaftskritik ist in der Form völlig berechtigt. In vielerlei Hinsicht kommen wir dem Kapitol sehr nahe. Tatsächlich habe ich erst vor Kurzem erlebt wie auf einem Fest ein Bekannter zu viel gegessen hat. (Bis zur Übelkeit - und noch viel weiter!) Kommentar: "Ich muss mich gleich übergeben." - Antwort:"Dann ist der Magen leer und du kannst weiteressen."
    Irgendwie komme ich mit Katnissens Gefühlswelt nicht so ganz ins Reine: könnte sie sich endlich mal entscheiden?? Meine Prognose zur Auflösung des Dreiecks im dritten Teil:


    Jetzt darf ich ein Jahr lang auf die deutsche Ausgabe warten - die Umschläge sind einfach viiiel schöner, und das Auge liest nun einmal mit.
    Grüße an alle anderen Panemsüchtigen!

    Tag die Herren!


    Voltaire, danke für die Empfehlung, ich werds mir (hoffentlich) merken. Mit Lolita wollte ich wegen der Ähnlichkeit zum Zauberer und wegen meiner laaangen Warteliste noch, na ja, warten, aber Pnin könnte dann vorgezogen werden. Danke nochmal und :wave


    Herr Palomar, ich habe mir "Einladung zur Enthauptung" besorgt, siehe weiter oben. :-) Darin geht es um einen Häftling in der Todeszelle. Ich gebs zu, auch hier war der Titel Hauptauswahlkriterium. Rezension folgt (irgendwann einmal :rolleyes). Auch dir :wave

    ?(Möglicherweise ist der Begriff "In der Nähe" relativ gemeint und sie Fährt doch nach Weil der Stadt bei Stuttgart?
    Oder es gibt die Bahn gar nicht?
    Das fiele Mir spotan ein.

    Thema:
    Erst im Nachlass des unsterblichen Erzählers Vladimir Nabokov tauchte diese verloren geglaubte Erzählung wieder auf: eine erste, faszinierende Version des "Lolita"-Themas. Ein Mann in den Vierzigern stellt einem Nymphchen nach und heiratet dessen kranke Mutter, um nach deren Tod das zwölfjährige Mädchen endlich in seine Gewalt zu bringen.
    Autor:
    Geboren am 22.04.1899 in St. Petersburg. Er entstammte einer großbürgerlichen russischen Familie, die nach der Oktoberrevolution von 1917 emigrierte. Nabokow selbst ging zunächst nach England, wo er am Trinity College in Cambridge französische und russische Literatur studierte. Von 1922-1937 lebte er in Berlin, wo er 1925 die Russin Vera Slonim heiratete, der er bis zu seinem Lebensende nahezu alle seine Bücher gewidmet hat. 1938 verließ Nabokow Deutschland und ging mit seiner Frau und seinem Sohn nach Paris, bevor er 1940 nach Amerika übersiedelte. Wegen seiner Kenntnisse als Schmetterlingsforscher erhielt er 1942 einen Forschungsauftrag der Harvard Universität. Er beschrieb eine Reihe von neuen Schmetterlingsarten, von denen eine nach ihm benannt wurde. 1945 wurde er amerikanischer Staatsbürger. Mit der Hilfe von Freunden und unter anderem aufgrund der Studie über Nikolai Gogol, die er 1944 veröffentlichte, wurde ihm 1948 eine Professur für Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität von Cornell angeboten. Hier arbeitete er zehn Jahre lang, bis ihm der der Welterfolg von «Lolita» es ihm ermöglichte, seine Lehrtätigkeit aufzugeben. Nabokov zog in die Schweiz, wo er sich ganz dem Schreiben widmete, Schmetterlinge fing und seine russischen Romane ins Englische übersetzte. In gewisser Weise hat er sein Exildasein bis zu seinem Lebensende bewusst aufrechterhalten. Nie besaß er eine Wohnung oder ein Haus. Er lebte in einem Hotel in Montreux, wo er am 5. Juli 1977 starb.[...]
    Quelle: www.rowohlt.de



    Ich muss gestehen, dass ich absolut uninformiert an dieses Buch herangegangen bin. Irgendwer hatte mir Nabokow mal empfohlen, und dieses hier war dünn und es hat einen (für mich) interessanten Titel. Dass der Zauberer ein Be-Zauberer ist, war dann aber sehr schnell klar.
    Sofort fällt auf, dass Nabokow äußerst genau beschreibt. Daduch hate ich seeeehr klare Bilder im Kopf, vor allem von dem Mädchen. Dazu kommen recht ungewöhnliche Passagen (irgendetwas Merkwürdiges war da mit einem Grashalm) und gelegentlich Fremdwörter, die ich wirklich noch nie gehört hatte. Aber das überlebt man ohne Weiteres. Damit erweckt Nabokow sofort den Eindruck eines echten klassischen Schriftstellers.
    Interessant fand ich die Perspektive des Zauberers: was er alles in Kauf nimmt, um sein Ziel zu erreichen! Dass er sich dabei keinerlei Gedanken über moralische Fehler macht, ja nicht einmal der Autor durch irgendeine Absurdität oder Ironie kenntlich macht, da läuft was falsch, dadurch musste ich mir immer wieder klar machen, wie ich als Außenstehender darüber denke. Manchmal musste ich mich fragen, was ich da überhaupt gerade denke. Ich weiß, das klingt verwirrend (und das ist es auch für mich), aber besser kann ich es nicht ausdrücken.
    Dazu ist die Geschichte auf eine düstere, subtile, schreckliche Weise spannend. Ich hatte Angst, die letzten paar Seiten zu lesen, weil ich eigentlich nicht wissen wollte, was da noch passiert. Keine Sorge, er hat das packende, rasante Finale clever aufgelöst, so, dass ich das Buch auch weiterempfehlen kann - wohlgemerkt nur für diejenigen, die es interessiert. Nach diesen unter 100 Seiten konnte ich nicht mehr. Aber sobald ich wieder konnte, habe ich mir sofort den nächsten Nabokow besorgt.
    Hilfreich fand ich Vor- und Nachwort von Dimitri Nabokow, dem Sohn des Autors.
    Fazit: "Der Zauberer" ist eine eigenwillige und für die Nerven sehr angreifende Erzählung mit hartem Thema.


    Von mir gibt es 9/10 Punkte. Ich hoffe auf baldige Antworten.

    Zwei Muffins backen im Backofen. Meint der erste:"Ooooh ist das heiß hier!"
    Darauf der zweite:"Himmelherrgott, ein sprechender Muffin!!"



    Und einer in dreckig:


    Warum konnen verheiratete Männer nach dem Geschlechtsverkehr nicht schlafen?

    Ich weiß von einem angesehenen Gymnasium in der Nähe, dass es dort mal eine Morddrohung an einen Lehreh gab. Hintergrund war eine schlechte Klausur oder so. Jedenfalls konnte der Schüler ausfindig gemacht werden. Ich weiß, dass das Ganze kurz nach dem Amoklauf von Erfurt war. Ende vom Lied: einer weniger. Ähm, ich rede von den Schülern nicht von den Lehrern.

    Auf die Gefahr hin mich hiermit völlig ins abseitszu manövrieren und zwischen allen Stühlen auf den Boden zu plumpsen: Ich stehe auf KEINER "Seite". Um das "Böse" wie gefordert neu zu definieren: beide.
    Man halte den Arabern jedoch zugute, dass sie zumindest versuchten, den UN-Teilungsplan zu berücksichtigen, während Israel weite Teile des ursprünglichen Palästinensergebietes erobert hat und den Rest eingepfercht hat. Dass der Iran die Bombe will, kann ich nachvollziehen - was nicht heißt, dass ich es billige!Israel hat ungezählte Atombomben und Onkel Sam im Rücken und die Araber haben nur eins: im Krieg keine Chance.
    Ich weiß nicht, ob Waffen auf den Schiffen waren, und man hätte auch andere Wege finden können, die Blockade zu beenden - mit Blauhelmen zum Beispiel. Vielleicht hätte Israel ja schon auf eine UN-Resolution gehört. Dennoch meine ich mich zu entsinnen, dass in internationalen Gewässern keine Angriffe gestattet sind. Korrigiert mich, sollte ich falsch liegen.
    Abschließend: die einen stehen den anderen in nichts nach, und alle Beteiligten müssen aufeinder eingehen - und zwar ohne Waffen.
    Meine Seite ist die der Pazifisten.

    Ich tanze mal aus der Reihe un empfehle ,,Der Zauberer´´ von Vladimir Nabokov. Ungemein spannend und enorm subtil - aber da mußt du allein entscheiden, ob du es lesen möchtest. Es handelt von einem Mann, der es auf ein Mädchen (nicht Frau, Mädchen!) abgesehen hat. Das Buch hat aber nur um die 100 seiten.

    Das ergäbe doch die Katastrophe schlechthin! Kennt ihr die Büchse der Pandora? Darin hatten die Götter alle Übel eingesperrt. Nun, Pandora ließ sie frei. Ende vom Lied: das Leid kam über uns. Aber mit in der Büchse saß die Hoffnung, die auch hervorkam. Ohne Übel keine Hoffnung. Ein Leben ohne Unglück ist ein Leben ohne Glück. Und Das ergäbe doch die Hölle auf Erden!

    Ich erinnere mich an 2 Bücher, die ich ganz schnell durchchaut hatte (beide keine Thriller/Krimis):


    Zum einen ''Der Alte Mann und da Meer'', aber hier finde ich, daß der ganze Reiz darin besteht, mit dem Mann und dem Fisch mitzufiebern und ich mit jeder Zeile icherer zu ein.


    Zum anderen ''Der Zauberer'' von Vladimir Nabokov, jedoch muß und vor allem soll man hier merken, was die Hauptfigur eigentlich ist. Und wie er - oder vielmehr es - sein Ziel zu erreichen gedenkt, hat man auch recht schnell heraus. Dennoch unglaublich spannend - auf eine ganz unheimliche Art! (Ich glaube, hier müßte ich mal rezensieren...)

    Grüezi zhämma (verzeiht die Fremdsprache; ist leider ein Faible von mir)


    Hat jemand von euch Bücher von T.A.Barron gelesen? Ich kenne nur die großartige Merlinreihe und freute mich garantiert über eure Empfehlungen zu anderen Büchern von ihm (Ja,ja, Geburtstagsstreß..). Im Internet gibt es leider nur kurze und nicht allzu aussagekräftige Informationen über ihn.
    Auch andere Bücher über Merlin stünden bei mir garantiert hoch im Kurs. Ich finde seine Peron sehr spannend. Kennt ihr Dinge in der Richtung?
    Ich hoffe auf euch!


    Adios and good bye (oh, Pardon ...)