Hallo,
habe erst jetzt gesehen, dass es hier auch Lesenächte gibt. *ditsch*
Bin gerade schlaflos und lese auch noch -> Band 5 der Spiderwick Geheimnisse.
Werde das noch zuende lesen und dann schlafen gehen, habe noch knapp 40 Seiten vor mir.
Hallo,
habe erst jetzt gesehen, dass es hier auch Lesenächte gibt. *ditsch*
Bin gerade schlaflos und lese auch noch -> Band 5 der Spiderwick Geheimnisse.
Werde das noch zuende lesen und dann schlafen gehen, habe noch knapp 40 Seiten vor mir.
Kaitlyn, genannt Kait, hat es in der Kleinstadt Thoroughfare nicht leicht. Sie ist eine Außenseiterin, die von ihren Mitschülern und den anderen Bewohnern als Dorfhexe bezeichnet wird. Schuld daran ist ihre Gabe, Bilder aus der Zukunft zu sehen. Ihr größter Wunsch ist aus der Kleinstadt zu entkommen und noch einmal völlig von vorne anzufangen. Die Gelegenheit erhält sie kurz darauf, als sie zur Schuldirektorin gerufen wird.
Hier erwartet sie die Forscherin Joyce, die Kait bei einem angeblichen Schultest untersucht hat. Sie erhält das Angebot, für ein Jahr nach Kalifornien zu gehen, um dort an einem Forschungsprojekt teilzunehmen.
Hierbei lernt sie die gleichaltrigen Teenager Anna, Rob, Lewis und Gabriel kennen, mit denen sie zusammen im paraphysologischen Institut lebt und zur Schule geht. Schnell freunden sie sich untereinander an, nur Gabriel schottet sich von der Gruppe ab und will für sich sein.
Kait lebt sich in ihrer neuen Umgebung schnell ein, merkt aber auch, dass hier etwas nicht stimmt. Zusammen mit ihren Freunden versucht sie herauszufinden, was es mit dem Institut wirklich auf sich hat. Doch die Entdeckung, die sie dabei machen, ist noch viel schrecklicher, als sie jemals ahnen konnten…
Nachdem Lisa J. Smith zuletzt mit den letzten Bänden der „Vampire Diaries“-Reihe enttäuscht hat, war ich hier zunächst skeptisch. Allerdings wurden meine Zweifel schnell in Luft aufgelöst, denn die Autorin kehrt hier zu ihrer gewohnt guten Leistung zurück.
„Die dunkle Gabe“ ist der Auftakt der „Visionen der Nacht“-Trilogie, die sich mit den paranormalen Fähigkeiten von Kait und ihren Freunden Rob, Anna, Lewis und Gabriel beschäftigt.
Im Prinzip ist die Idee mit den paranormalen Fähigkeiten nicht neu, da die Ideen jedoch allesamt gut umgesetzt wurden, wird hier ein kurzlebiger Lesespaß garantiert.
Der Schreibstil weiß hier zu gefallen. Obwohl die Geschichte bereits 1994 im Original veröffentlicht wurde, wirkt sie dennoch sehr modern und kann mit ihren Charakteren und einer guten Handlung überzeugen. Die Geschichte liest sich flüssig und durch die mittelgroße Schrift fliegt man nur so durch die Seiten. Die Geschichte strahlt eine düstere Stimmung aus und kann die nötige Spannung erzeugen. Neben dem nötigen Spannungsbogen, werden Fantasyelemente gut und an den richtigen Stellen eingebaut. Auch eine zaghafte Liebesgeschichte ist hier zu finden, die besonders Teenagerherzen höher schlagen lässt.
Vor allem die Charaktere stechen hier besonders heraus. Obwohl man einige Protagonisten nur oberflächlich kennenlernt, wissen sie zu überzeugen. Alle sind durch ihre Gabe in ihrem normalen Umfeld zu Außenseitern geworden und konnten nur schwer bis gar nicht mit ihren paranormalen Fähigkeiten umgehen.
Besonders auffällig sind hierbei Gabriel und Kait, die ihre Gabe zwar anerkennen, aber sehr unkontrolliert damit umgehen können. Während Gabriel sich selbst als energieraubenden Vampir bezeichnet, kann Kait bestimmte Bilder von Ereignissen in ihrem Kopf hervorrufen, die noch nicht geschehen sind. Allerdings weiß sie nicht, wann die Ereignisse eintreten. Ihre Bilder zeichnet sie detailiert auf. Hier kommt auch ihre Liebe zur Malerei gut zur Geltung.
Andere Charaktere, wie die Teenager Anna, Lewis und Rob, sowie die Institutsmitarbeiter Joyce, Mr, Zete und Marisol kommen hier ein wenig zu kurz und man lernt sie nur wenig kennen. Da es sich hier aber wie bereits genannt um eine Trilogie handelt, erwarte ich hier noch eine Weiterentwicklung aller Protagonisten.
Sehr verwirrend ist hier jedoch das Cover, aus dem man nicht wirklich schlau wird. Zwar schafft das Bild die düstere Stimmung der Geschichte widerzuspiegeln, allerdings ist mir bis heute nicht klar, wer die Person auf dem Bild überhaupt sein soll.
Wenn man sich die Kurzbeschreibung durchliest und sich dann das Cover anschaut, geht man spontan davon aus, dass hier Kait abgebildet ist. Da Kait jedoch graue Augen und rötliche Haare hat, fällt auch sie als Person weg. Kein Protagonist passt zu dem Covermädchen, sodass hier unnötiges Potential verschenkt wurde.
Mit dem Trilogie-Auftakt „Die dunkle Gabe“ ist Lisa J. Smith zu ihrer alten Form zurückgekehrt und begeistert mit einer guten Handlung und tollen Charakteren, die für die nötige Stimmung sorgen und tolle Lesestunden versprechen.
Gerade erst ist sie wieder im Haus von Mr. Fountain angekommen, schon beginnt ein neues Abenteuer für die kleine Rose.
Nachdem sie Prinzessin Jane gerettet hat, wird sie zusammen mit Mr. Fountain erneut ins Schloss gerufen und muss mit Schrecken feststellen, dass die Maske des Magiers gestohlen wurde. Wer dahinter steckt ist schnell klar, denn der böse Zauberer Gossamer hat sein Zeichen – eine Schneeflocke – hinterlassen.
Da die Maske sehr mächtig ist, muss sie dringend wieder ins Schloss gebracht werden, doch wo sollen sie danach suchen?
Die Spur führt nach Venedig und Mr. Fountain, Rose, Freddie, Bella und Gus machen sich auf die Reise. Aber können sie Gossamar wirklich aufhalten?
Auch im dritten Band der Rose-Reihe konnte Holly Webb wieder vollends überzeugen.
Holly Webb verzaubert ihre Leser erneut mit dem typischen englischen Charme, viel Fantasie und einer tollen Handlung, die die bisherigen Bände um Längen übertrifft.
Die Verlegung der Geschichte nach Venedig hat der Geschichte mehr als gut getan und auch die Darstellung der Stadt konnte sehr gut überzeugen. Hier wurde weder Potential verschenkt, noch sonst war irgendwas unlogisch.
Der Schreibstil ist wieder typisch Holly Webb. Sehr leicht, wahnsinnig flüssig und mit viel einfallsreichtum. Hier haben auch die jüngsten Leser keinerlei Probleme, der Geschichte zu folgen.
Sehr gut gefällt mir die Entwicklung der Charaktere. Obwohl Freddie, Bella, Bill und Rose noch allesamt recht jung sind, sind sie innerhalb der drei Teile enorm gewachsen.
Hier hat mich vor allem Bella überrascht, in der weitaus mehr als das Kind steckt, das alle Hausangestellten in den Wahnsinn treibt. Vor allem ihr Verhältnis zu Rose, das fast einer Freundschaft gleicht, gefällt mir gut. Vor allem ihre Erkenntnis, dass Rose schon lange keine Dienstbotin mehr ist, hat mich überrascht.
Immer mehr zu meinem Liebling hat sich jedoch Gus gemausert, der in diesem Buch nicht fehlen darf. Besonders gefällt mir, dass man hier auch endlich mehr über seine Kräfte erfahren darf, die mich zum Teil doch sehr überrascht haben, da ich ihm manches nicht zugetraut habe. Seine sarkastische Art ist erfrischend und man muss ihn einfach gern haben.
Cover- sowie Kapitelgestaltung sind wie immer sehr gut gelungen und ist meiner Meinung nach sogar das schönste Cover der bisherigen Reihe. Rose wirkt mit der Maske in der Hand und Gus an ihrer Seite erwachsener und interessanter als vorher. Die Farben sind wunderschön und die vielen kleinen Details machen das Cover einzigartig.
Hier ist das deutsche Cover eindeutig besser gelungen als das der Originalausgabe. Wobei dies auch sehr gelungen, jedoch schlichter ist.
Soweit ich weiß, hat arsEdition die Rose-Bände als Trilogie geplant, da aber bereits der vierte Band „Rose and the Silver Ghost“ auf Englisch veröffentlicht wurde, kann man nur hoffen, dass dieser Band auch in Deutschland veröffentlicht wird.
Reichlich Potential ist bei Rose auf jeden Fall noch vorhanden. Dazu sind noch viele Fragen, wie Rose Herkunft unbeantwortet.
Von daher meine Bitte an arsEdition: Unbedingt übersetzen!
Für Edward gibt es keine Verschnaufspause. Gerade erst hat er es geschafft, die Angst vorm Fliegen zu überwinden, schon muss er sich auf genau diese Gabe verlassen. Zusammen mit Bridget macht er sich auf dem Weg zum Schakal, um seine Eltern zu befreien und seine Prophezeiung zu erfüllen.
Hierbei muss er sich schrecklichen Gefahren aussetzen, die ihn zum Teil sehr verunsichern. Mit Bridget kann er jedoch das meiste schnell abhängen, aber hat er wirklich die Kraft und den Mut, sich seinem ärgsten Feind zu stellen? Und kann er wirklich ein Wächter werden?
Und wieder hat eine liebgewonnene Trilogie ihr Ende genommen.
Mit „Song“ hat Jason Lethcoe einen würdigen Abschluss der Mr. Spines-Trilogie geschrieben, der mich erneut von der ersten Seite an mitreissen konnte. Die Geschichte knüpft direkt an den 2. Band an und beginnt genauso spannend, wie der letzte Band aufgehört hat.
Jason Lethcoe hat dieses riesengroße Talent, Handlungen so zu beschreiben, dass man schnell zum Teil dieser wird. Sogar die Charaktere konnten sich noch einmal zum Großteil stark entwickeln.
Vor allem Edward und seine beste Freundin Bridget haben sich sehr entwickelt. Man muss die beiden einfach gern haben und in sein Herz schließen. Edward wird immer mutiger und selbstbewusster, dass er sich mittlerweile Dinge traut, die er sich zuvor nicht einmal in seinen Träumen ausmalen konnte. Und auch Bridget wird hier tiefgründiger als in den anderen Bänden beschrieben. Sie zeigt ihre Fähigkeiten wie dem Bogenschießen und tankt dadurch viel Selbstvertrauen. Ihre Treue Edward gegenüber ist rührend und beispielhaft.
Sehr gut gefallen hat mir hier auch das Aufeinandertreffen zwischen dem Schakal und Edward. Hier habe ich mir so manches anders vorgestellt, bin jedoch mehr als positiv überrascht über die Vorgehensweise, die Jason Lethcoe hier gewählt hat. Allerdings empfand ich das Aufeinandertreffen der zwei Feinde als zu kurz. Da hätte ich mir doch eine bessere Länge als gerade mal drei bis vier Seiten erhofft. Dennoch: Das Ende wurde alles andere als schlecht gelöst.
Allgemein ist der letzte Band der Spines-Reihe düsterer und brutaler als seine Vorgänger. Hier werden diesmal nicht nur Sachen angedeutet, sondern auch genauestens beschrieben, wie z.B. das Aufeinandertreffen von Mr. Spines und Whiplash Scruggs, bei der es um die Stutzung der Flügel geht.
Das Cover wirkt diesmal deutlich düsterer und auch gruseliger als die anderen Bände. Zwar waren diese auch nie unbedingt farbenfroh oder allzu positiv gestaltet, aber dieses hier übertrifft die anderen um Längen. Vor allem die gefallenen Wächter, die sich am Rand befinden, sind sehr gut gelungen.
Sehr schade, dass die Mr. Spines-Trilogie schon so schnell wieder vorbei ist. Ich hätte gerne noch viel mehr über Edward und die Wächter erfahren. Ich werde Edward vermissen!
Die perfekte Mischung aus Fantasy- und Abenteuerroman. Empfehlenswert!
Große Feierlichkeiten stehen in Ellas Familie an. Ihre Lieblingstante Esmeralda feiert ihren 333. Geburtstag und Ella darf an ihrer Geburtstagsfeier teilnehmen. Dafür darf sie zum ersten Mal alleine mit ihrem Werwolf Wolfi verreisen. Durch einen Spediteur werden Ella und Wolfi zu Tante Esmeralda gefahren, doch leider ist die Burg komplett verlassen und schon bald steht fest, dass sie bei der falschen Burg rausgelassen wurden. Während Wolfi alleine auf der Burg bleibt und seine Verwandlung bei VOllmond zu verarbeiten hat, macht sich Ella auf die Suche nach der richtigen Burg, aber können sie es noch rechtzeitig zum Fest schaffen?
Marliese Arold hat mit "Ella Vampirella" den Auftakt einer neuen Reihe eingeläutet. Vielen dürfte die Autorin bereits durch die "Magic Girls"-Reihe ein Begriff sein.
Der Schreibstil an sich ist toll und die Geschichte ist schnell und leicht zu lesen, doch leider ist die Geschichte auch dermaßen widersprüchlich und den Haaren herbeigezogen, dass der Lesespaß nicht ganz so hoch war, wie erwartet.
Die Geschichte und vor allem die Idee dahinter ist ganz nett, allerdings ist es doch ein wenig zu viel an den meisten Stellen, sodass selbst die jüngsten Leser merken, dass hier etwas nicht stimmt.
Direkt zu Anfang der Geschichte wird betont, dass Ella keinesfalls als Vampir auffallen darf und es auch niemanden sagen darf, aber dies ist bereits ein paar Seiten später völlig vergessen.
So wird Ella auf einem Spielplatz von einem Obdachlosen entdeckt, während sie gerade nach einem Flug landet. Dieser fragt, ob er das auch könnte und sie betont mal fröhlich, dass sie ihn dafür beißen müsste, was dem Obdachlosen natürlich überhaupt nichts ausmachen würde. Is klar...
Ein paar Seiten später fragt Ella einen Busfahrer, wo die richtige Burg sei. Dieser sagt, für ein so junges Mädchen ist sie aber noch spät alleine draußen und behauptet, sie sei doch höchstens zehn Jahre alt und sie sagt ihm ganz locker, dass sie 83 Jahre alt wäre. Ja... das ist... schön?!
Und so geht es auch das ganze Buch über weiter. So trinkt sie auch vor einer Gruppe Jungen einfach mal so eben das Getränk "Bluta". Auf die Frage, ob da wirklich Blut drin sei, antwortet sie mit "Nur Ersatzstoffe.".
Und da spricht man dann von Geheimhaltung? Sorry, aber das hat mich schon sehr gestört.
Auch sonst haben mich die Charaktere nicht wirklich überzeugen können.
Ella ist einfallsreich und in gewisser Art und Weise liebenswert, aber dafür auch wahnsinnig nervig.
Wolfi an sich gefiel mir ganz gut, vor allem die Idee, dass er sich während Vollmond in einen Menschen verwandelt, allerdings war er mir zu oft zu weinerlich, sodass man ihn auch nicht wirklich ernst nehmen konnte.
Richtig gut gefallen haben mir jedoch die vielen tollen Zeichnungen in diesem Buch, die allesamt in den Farben Schwarz, Weiß und Pink gehalten sind. Jede wichtige Situation und jeder Charakter, der hier mehr als nur einen Satz sagen darf, sind auf den liebevoll gestalteten Bildern zu finden und sind im Stil des Covers.
Demnach gefällt mir auch das Cover sehr gut und auch die Kurzbeschreibung klingt vielversprechend.
Da die Geschichte jedoch noch viele kleine Schwächen und Widersprüche aufweist, kann ich hier nicht wirklich von einer Kaufempfehlung sprechen. Die jüngsten Leser werden mit Sicherheit über den einen oder anderen Fehler hinweg sehen können, Leser meines Alters werden jedoch nur die Augen verdrehen.
Band 2 "Ella Vampirella und der Vampir mit den Sommersprossen" erscheint im September 2011.
Während andere 16-jährige Mädchen die Schule besuchen und sich mit süßen Jungs verabreden, hat die 16-jährige Evie etwas ganz anderes vor. Für ihren Arbeitgeber, die IBKP, begibt sie sich auf die Jagd nach Vampiren, Werwölfen, Gestaltwandlern und Gnomen.
Wenn sie nicht gerade arbeitet, hängt sie zusammen mit ihrer besten Freundin Lish, einer Meerjungfrau, ab oder schaut Unmengen an Serien.
Als sie jedoch den gleichaltrigen Lend, einem Gestaltwandler, begegnet, gerät ihr Leben aus den Fugen. Sie verliebt sich Hals über Kopf in den geheimnisvollen Jungen mit den wunderschönen Augen und verstößt gegen sämtliche Regeln der IBKP, nur um bei ihm sein zu können.
Und dann bricht auch noch ein Wesen in die IBKP ein, um sämtliche Paranormale zu töten.
Können Evie und Lend dem Spuk ein Ende bereiten?
Und ist wirklich alles so, wie es scheint?
Was für ein unglaublich tolles Erstlingswerk! Was für ein grandioser Start einer neuer Reihe!
Ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich von diesem Buch begeistert bin, denn dafür gibt es gar keine Worte.
Was sich zunächst als eher durchschnittliche Geschichte anhört, ist der absolute Wahnsinn.
Die Geschichte wird aus der Sicht von der 16-jährigen Evie erzählt. Da Evie kein gewöhnlicher Teenager ist, ist hier das Chaos natürlich vorprogrammiert. Sie lebt und arbeitet in der IBKP (die Internationale Behörde zur Kontrolle Paranormaler) und fängt auf der ganzen Welt Paranormale, wie Werwölfe, Gnome oder Vampire ein, um diese zu klassifizieren und sie für sie arbeiten zu lassen.
Evie ist unglaublich sarkastisch und humorvoll, doch tief in ihr stecken auch Selbstzweifel und eine tiefe Einsamkeit, die sie gut zu verbergen weiß.
Sie hat keine Eltern und durch ihre Gabe, Paramanormale zu erkennen, konnte sie bislang kein normales Leben führen. Sie sehnt sich oft nach einer Familie, normalen Freunden und einer ganz normalen Schulbildung. Hierbei kommen ganz kleine Wünsche ans Tageslicht, die sich sonst kaum ein Teenager in ihrem Alter wünscht. So wäre einer ihrer größten Wünsche ein eigener Spind an einer öffentlichen Highschool. Doch außer Raquel, die hier Evies Ersatzmutter spielt und ihrer besten Freundin Lish, einer Meerjungfrau, die ebenfalls für die IBKP arbeitet, hat Evie bis zu Lends Erscheinen kaum jemanden.
Ihre Liebe zu Lend wird glaubwürdig geschildert, ohne allzu kindlich oder naiv zu wirken. Besonders schön finde ich, dass hier noch die wunderbar leichten Anfänge einer Liebe wirklich ausgelebt werden und die beiden nicht direkt aufs Ganze gehen. Da hat Kiersten White alles richtig gemacht.
Aber auch Lend ist ein wirklich toller Charakter. Als Gestaltwandler hat er es leicht, sein wahres Ich zu verstecken. Nur Evie kann es wirklich sehen, was ihn zunächst verwirrt und auch einschüchtert. Aber hey, wer würde nicht gern jemanden wie Lend als Freund haben? Wäre ich zehn Jahre jünger, hätte ich mich mit Sicherheit auch in ihn verliebt.
Wichtig für die Geschichte sind auch viele weitere Charaktere wie z.B. Raquel, die ebenfalls für die IBKP arbeitet und für Evie wie eine Mutter ist, oder auch Reth, ein Feenmann, der Evie ständig nachstellt und sie für sich gewinnen will. Auch Vivian, die hier den mehr oder weniger bösen Part übernimmt, ist wichtig und öffnet Evie Türen, die sie vorher nichtmal ansatzweise erahnen konnte.
Der Schreibstil ist wie oben schon erwähnt wahnsinnig erfrischend, locker und humorvoll. Kiersten White hat hier einen unglaublichen Pageturner geschaffen, den man nur ungern aus den Händen legt. Die Dialoge sind gut gewählt, die Jugendsprache ist zum Teil recht salopp, passt aber gut zu Evie.
Die Idee, dass alle Paranormalen ein Cover haben und Evie diese immer erkennen kann, hat mir besonders gut gefallen. In so vielen Büchern werden Vampire immer als wunderschön bezeichnet, doch hier deckt die Autorin die wahre Gestalt auf, indem Evie z.B. erklärt, wie alt und zerbrechlich die Vampire doch unter ihrer angeblichen Gestalt aussehen.
Was das Cover angeht, so bin ich doch sehr überrascht von mir, denn eigentlich hat mir das Cover auf dem ersten Blick so gar nicht gefallen. Das Original-Cover fand ich um längen besser, aber je mehr ich Evie und ihre Geschichte kennengelernt habe, umso überzeugter war ich von dem deutschen Cover, denn Pink ist ja bekanntlich ihre Lieblingsfarbe und passt hervorragend zu ihr. Das Original-Cover wirkt mir dagegen mittlerweile viel zu erwachsen. Von daher ein großes Kompliment an den Verlag, dass sie sich getraut haben, das Cover so dermaßen abzuändern. Es hat sich gelohnt.
Auch die Kapitelanfänge sind richtig gut geworden. Die Überschriften sind in pink gehalten und im Hintergrund findet sich immer eine kleine Wiese, die in pink und grau gehalten ist.
Band 2 erscheint in den USA am 26. Juli. Wir in Deutschland müssen uns leider noch bis 2012 gedulden. Ich kann es kaum erwarten!
"Flames 'n' Roses" ist ein grandioses Buch, dass bereits jetzt zu meinen Jahreshighlights gehört. Die Autorin glänzt mit wunderbaren Charakteren, einer tollen Handlung und einer zarten Liebesgeschichte. Was wünscht man sich mehr?! - Perfekt!
Cass McBride hat alles, was sich ein Mädchen wünschen kann: Sie ist beliebt, reich, hat gute Noten, tolle Freunde und jede Menge Jungs versammeln sich um sie. So auch David, ein eher stiller und zurückhaltender Junge, der nicht sonderlich beliebt ist.
Cass gibt ihm eine Abfuhr, ohne zu wissen, was sie ihm damit antut. Nun ist David tot und der Horror beginnt. Denn keine Woche später wird Cass entführt und man will Davids Tod rächen. Aber rächt man sich wirklich an der richtigen Person?
Ein Kampf um Leben und Tod beginnt...
Als ich das Buch gestern erhalten habe, wollte ich eigentlich nur das erste Kapitel anlesen, doch dann hat mich das Buch dermaßen gefesselt, dass ich es unbedingt sofort zuende lesen musste.
Im Prinzip ist die Geschichte auf ihren knapp 240 Seiten schnell erzählt: Cass wird entführt, weil sie für den Selbstmord von David verantwortlich gemacht wird. Doch was hier so einfach klingt, ist stellenweise doch recht verwirrend und ich wusste nie, was letztlich passieren wird.
Der Entführer ist von der ersten Seite an bekannt, was mal etwas ganz anderes für mich war. Dennoch wurde dadurch die Spannung in keinster Weise verringert. Die Geschichte wird durchweg spannend und schonungslos erzählt.
"Der erste Tod der Cass McBride" wird aus insgesamt drei Sichtweisen erzählt. Neben dem Opfer Cass und ihrem Entführer Kyle kommt auch noch Ben, ein Polizist, zu Wort. Dies hat mir besonders gut gefallen, weil man auch hier gut sehen kann, dass die Polizei da ihre ganz eigenen Sorgen und Befürchtungen hat. Auch die Arbeit an dem Fall wird authentisch dargestellt.
Sehr erschreckend ist die Tatsache, was Worte alles bewirken können. Sie können Menschen verändern und Leben zerstören. Dies ist auf nahezu jeder Seite spürbar.
Die Charaktere sind hier das absolute Highlight und ich konnte jeden in gewisser Seite verstehen und in mein Herz schließen.
Cass ist ein typisches, beliebtes Highschool Girl, dass alles dafür tut, um gute Noten zu bekommen und Homecoming-Queen zu werden. Dafür geht sie auch über die ein oder andere Leiche. Allerdings kann man ihr nur bedingt einen Vorwurf machen, weil ihr Vater sie dazu jahrelang getrimmt hat, was in der Geschichte sehr gut beschrieben wird.
Auch Ben, der Polizist, der den Entführungsfall bearbeitet, ist mir positiv gefallen. Er ist mit Eifer bei der Sache und versucht den Fall so schnell und gut zu lösen, wie es geht. Seine klaren Gedanken haben mir besonders gefallen.
Mein Liebling in dem Buch ist jedoch Kyle. Obwohl er zu so einer Tat fähig ist, habe ich ihn jedoch sehr gut verstehen können. Sein Hass, seine Zweifel und auch seine Gedanken werden hier klar und authentisch geschildert. Nur weil er zu sowas fähig ist, heißt es nicht, dass er direkt ein Monster ist.
Das Cover ist ein absoluter Eyecatcher. Auf dem Buchdeckel befindet sich eine blaue Holzkiste, auf dem halb offenen Schutzumschlag befindet sich Erde, die sich auf der Kiste ansammelt, was hier mehr als gut zur Geschichte passt. Hier hat der Verlag eindeutig das beste Cover geliefert, denn das Originalcover aus den USA gefällt mir dagegen überhaupt nicht.
"Der erste Tod der Cass McBride" ist ein mitreissender Psychothriller, der die Nerven strapaziert und zum Nachdenken anregt. Das perfekte Buch für einen verregneten Nachmittag.
Willkommen in der Welt von Gossip Girl!
Als anonyme Bloggerin berichtet sie über das Leben der Schönen und Reichen von der Upper East Side.
Und es gibt einiges zu berichten, denn keine geringere als Serena van der Woodsen ist wieder in der Stadt - und das passt ihrer besten Freundin Blair überhaupt nicht. Zusammen mit ihren Freunden Chuck, Nate und dem Rest der Clique setzen sie einige Gerüchte über Seren in die Welt und versuchen sie gut es geht von anderen fernzuhalten.
Hier sind Intrigen vorprogrammiert!
"Ist es nicht schön, gemein zu sein" ist der Auftakt einer bislang 15-teiligen Buchreihe.
Ich habe das Buch bereits vor ca. anderthalb Jahren gelesen und habe es damals völlig entnervt abgebrochen, weil mich die Charaktere so wahnsinnig genervt haben mit ihren Oberflächlichkeiten.
Doch dann habe ich mir die erste Staffel von "Gossip Girl" angeschaut und war völlig begeistert. Es hat einfach "Klick" gemacht.
Von daher war es jetzt ein Muss, dieses Buch erneut zu versuchen.
Und dieses Mal hat mir die Geschichte sehr viel besser gefallen, was ich wohl nur der Serie zu verdanken habe. Dadurch wurden mir auch viele Charaktere, allen voran Blair, deutlich sympathischer.
Die Idee, dass die Geschichte von einer anonymen Bloggerin erzählt wird, hat mir hier ganz besonders gut gefallen. Obwohl sie durch ihre Erzählweise oftmals sehr distanziert wirkt, ist sie dennoch immer mittendrin im Geschehen.
Die Geschichte wird witzig und schnell erzählt, ohne sich lange mit unwichtigen Dingen aufzuhalten.
Die Blogeinträge sind gut gestaltet und auch hier gibt es eine große Portion Sarkasmus.
Bei den Charakteren bin ich zum Teil noch unentschlossen.
Blair hat mir beim ersten Lesen überhaupt nicht gefallen, mittlerweile bin ich ein Fan dieser großartigen Protagonistin. Sie wirkt auf dem ersten Blick wahnsinnig arrogant und selbstbewusst, innerlich ist sie aber voller Selbstzweifel, weil sie neben Serena immer nur die Nummer 2 war. Ihre Gefühle zu Nate werden toll beschrieben, ohne Naiv oder allzu kitschig zu wirken.
Serena dagegen ist immer noch ein großes Fragezeichen für mich. Ich kann mit ihr nicht viel anfangen. Auf der einen Seite könnte sie mir zwar leid tun, aber selbst das hat sie meiner Meinung nach nicht verdient. Sie spielt mehr oder weniger die Unschuld vom Lande, die nicht weiß, wieso sie alle meiden, obwohl sie es sich eigentlich denken könnte. Schließlich war sie lange nicht für Blair da, wo sie Serena am meisten brauchte.
Allerdings konnten mich alle weiteren Charaktere, besonders Dan, von sich überzeugen. Hier bin ich auf die Entwicklung der einzelnen Protagonisten besonders gespannt.
Die Covergestaltung ist eher mittelmäßig, hier werden drei junge Mädchen abgebildet, die ihren Spaß haben. Dies ist zwar recht passend zur Geschichte, aber ansonsten ziemlich unspektakulär.
Gossip Girl muss man einfach lieben und ist ein Muss für Jedermann, der Highschool-Geschichten mag. New York-Fans werden hier ebenfalls auf ihre Kosten kommen.
Die perfekte Mischung aus Chic-Lit und Jugendbuch.
Das Leben meint es nicht immer gut mit den drei Jugendlichen Nidal, Sammy und Marie. Alle drei haben in ihrem Leben Erfahrungen machen müssen, die sie nicht mit sich vereinbaren können. Im Alltag tragen sie eine Maske, die sie niemals ablegen. Zu groß ist die Angst vor Abweisung und Unverständnis.
Nidal eröffnet einen Chat, an dem er jedoch nur Sammy und Marie teilnehmen lässt, denn sie haben seine Ansprüche erfüllt. Sie dürfen mit ihm gemeinsam sterben.
Was sie dabei nicht ahnen: Yoshua, ein weiterer Jugendlicher, hat sich in das Chatsystem gehackt und nimmt als stiller Beobachter an ihren Gesprächen teil. Aber ist er auch dazu in der Lage, Nidal, Marie und Sammy zu retten?
Wow, was für ein Buch!
Tobias Elsäßer hat mit „Für niemand“ ein absolutes Meisterwerk geschrieben, dass mich von der ersten Minute an fesseln, schockieren und begeistern konnte.
Eigentlich wollte ich das Buch zunächst nur kurz anlesen und es dann für später aufheben, allerdings konnte ich nach nur wenigen Seiten schon nicht mehr aufhören.
Der Schreibstil ist grandios. Die Geschichte wird sehr einfühlsam und wortgewandt in mehreren Episoden erzählt. Was zunächst ein wenig wirr erscheint, macht im Verlauf der Geschichte immer mehr Sinn und immer mehr erkennt man, wie gut sich doch alles zusammenfügt.
Obwohl das Thema direkt auf den ersten Blick klar ist, kommt doch alles anders, als man denken könnte. Kein einziges Kapitel war vorhersehbar.
Die Sätze sind recht kurz, aber dafür sehr intensiv. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Nidal, Marie, Sammy und Yoshua geschrieben, allerdings kommen auch andere Personen, wie Psychologen, Journalisten oder auch Nidals Freund Patty zu Wort.
Die Charaktere wirken lange unnahbar und ich habe ihre Vorgehensweise nicht durchschaut, doch je mehr man von ihnen erfährt, desto besser konnte ich sie in mein Herz schließen. Ihre Gedanken sind zum Teil sehr wirr, aber am Ende macht alles Sinn.
Vor allem Sammy ist mir in dieser Geschichte ans Herz gewachsen. Von allen ist sie die lebhafteste und legt viel Sarkasmus an den Tag. Aber auch Maries Gedanken und Vorgehensweisen haben mich zum Teil beeindruckt, aber auch schockiert.
„Sie schließt kurz die Augen. Pulsierende Schmerzen schieben in Wellen durch ihren Körper. Sie fragt sich, ob diese Schmerzen tatsächlich existieren. Vielleicht ist es wie bei einem Menschen, dem man ein Bein amputiert hat. Phantomschmerzen. Brennend. Unsichtbar, aber dennoch vorhanden. Und wenn das Leben eine Täuschung ist? Wenn sie das alles nur träumt? Die Gerüche, die Farben, die Gebäude, ihre Familie. Seltsamerweise macht ihr diese Vorstellung Hoffnung. Alles nur ein Spiel, denkt sie. Alles nur ein großes Theaterstück. Und jetzt ist es an der Zeit, für die letzte Rolle vorzusprechen…“ [Seite 41]
Interessant ist auch die Vorgehensweise, wie die Jugendlichen untereinander kommunizieren. Während Yoshua lediglich ein stiller Beobachter ist und ständig darauf wartet, dass die anderen wieder miteinander chatten, verbieten sich Marie, Sammy und Nidal gegenseitig, anderweitig Kontakt zueinander aufzunehmen. Auf der einen Seite sind sie neugierig aufeinander und interessieren sich für ihre Beweggründe, auf der anderen Seite wollen sie aber selbst nichts preisgeben und sich erst recht nicht vorher treffen, da sie die Angst haben, sich evtl. anzufreunden und so wieder etwas zu entdecken, für das es sich zu leben lohnt.
Die Covergestaltung ist schlicht und bildet eines der Mädchen ab. Besonders passend ist hier der leere Blick des Mädchens, dass sehr gut für die Einstellung und das Leben der einzelnen Protagonisten steht.
„Für niemand“ behandelt das Thema Selbstmord mit dem nötigen Respekt und schockierte mich zutiefst. Empfehlenswert ist dieses Buch jedoch nicht nur für Jugendliche, sondern auch für Erwachsene, denn dieses Thema geht jeden von uns etwas an. Unbedingt lesen!
Die 16-jährige Jessamine lebt mit ihrem Vater, der von allen nur der Apotheker genannt wird, verlassen in einer umgebauten Kapelle in England. Als Botaniker und Apotheker genießt ihr Vater hohes Ansehen und er wird für seine vielen Gärten bewundert. Jessamine arbeitet mit an den Gärten und führt ihr eigenes Gartentagebuch, um so die Vielfältigkeit der einzelnen Blumen und Aufgaben aufzuzeichnen. Nur ein Garten ist für sie tabu: Der sogenannte Apothekergarten, der von ihrem Vater allein geführt wird. Hier wachsen die unterschiedlichsten Pflanzen, die Menschen sowohl heilen als auch töten können.
Als eines Tages Jessamines Vater vom Leiter einer Psychiatrie ein Angebot unterbreitet wird, den Jungen Weed bei sich aufzunehmen, da er sich mit Pflanzen auskennt, kann er dieses nicht ausschließen.
Weed hat bereits einige Menschen heilen können, woher er sein Wissen hat, will er jedoch zunächst nicht preisgeben. Stattdessen verkriecht sich Weed immer mehr und nur Jessamine gelingt es, sich ihm anzunähern. Die beiden Teenager freunden sich an und eine kleine Verliebtheit entsteht. Aber ist Weed wirklich gut für sie und kann sie ihm aufgrund seines Wissens trauen?
Obwohl jetzt einige Zeit vergangen ist, seit ich dieses Buch gelesen habe, bin ich immer noch unentschlossen, was ich hiervon halten soll.
Auf der einen Seite ist die Geschichte mal etwas völlig anderes, auf der anderen Seite sind die ganzen botanischen Begriffe stinklangweilig, sofern man sich nicht für Pflanzen interessiert.
Da ich mich vorher nie wirklich für die Botanik interessiert habe, kamen mir dadurch manche Erklärungen zu Giftpflanzen und deren Wirkungen zu langatmig und uninteressant daher. Hier wäre es eindeutig besser gewesen, wenn man nicht zu sehr in das Detail gegangen wäre. Ein Glossar am Ende des Buches wäre hierbei evtl. hilfreicher gewesen, als die ganzen Aufzählungen und Erklärungen während der Geschichte.
Die Charaktere sind der Autorin an sich gut gelungen, allerdings war ich auch hier ein wenig von der Protagonisten Jessamine genervt. Auf der einen Seite tut sie immer wahnsinnig erwachsen und erinnert ihren Vater immer wieder daran, dass sie kein Kind mehr sei, auf der anderen Seite ist sie jedoch noch unglaublich naiv. Ihre Gedanken konnte ich zum Großteil nicht nachvollziehen.
So wird hier immer und immer wieder erwähnt, wie schön sie Weed findet und wie verliebt sie doch in ihn sei. Auf der einen Seite ist dieses Verhalten evtl. für eine 16-jährige angemessen, auf der anderen Seite jedoch viel zu übertrieben.
Weed gefällt mir dagegen sehr gut. Er wirkt zum Großteil sehr unnahbar und intelligent. Er liebt die Natur und will niemanden etwas zu leide tun, wirkt dann aber auch gleichzeitig oft hilflos, was seine Gabe angeht. Seine Vergangenheit wird authentisch dargestellt und schnell erhält man einen guten Einblick, wieso er nun so zurückhaltend ist.
Völlig verhunzt wurde allerdings das Ende, dass mir immer noch Kopfzerbrechen bereitet. In der Mitte der Geschichte kommt plötzlich Spannung auf und ich hab mich bestens unterhaltend gefühlt, doch dann endet alles eine Spur zu abrupt und wirkt auf mich zu unnatürlich.
Hier möchte ich jedoch nicht zu viel verraten.
Der Schreibstil an sich hat mir aber gut gefallen. Zwar sind wie oben bereits erwähnt viel zu viele Informationen über Pflanzen zu finden, aber gleichzeitig hat sich die Autorin sehr bemüht, dies alles leicht zu erklären. Die Geschichte wird zum Großteil aus der Sicht von Jessamine erzählt, am Ende auch von Weed. An jedem Kapitelanfang wird ein Auszug aus dem Gartentagebuch zitiert.
Einen Pluspunkt gibt es auch für das wunderschöne Cover, dass mit seinen vielen Grüntönen glänzt. Auch die goldene Verzierung ist ein absoluter Hingucker. Jessamines Haltung auf diesem Cover ist perfekt und ihr Zwiespalt klar ersichtlich. Ein Kompliment an den Verlag, dass man hier nicht versucht hat, etwas am Original-Cover zu verändern.
"Die Poison Diaries" ist eine leichte Fantasygeschichte, die besonders Pflanzenfreunde anspricht. Man kann das Buch lesen, muss es aber nicht.
Auf meinem Blog könnt ihr bis Sonntag abend 5 Bücher gewinnen:
http://kleinbrina.wordpress.co…s-bucherblog-gewinnspiel/
Neles Leben wird innerhalb von kurzer Zeit auf den Kopf gestellt. Ausgerechnet ihre Eltern, die sie nur beim Vornamen nennt, leben sich auseinander und ihr Vater zieht aus dem gemeinsamen Haus aus.
Als ihr Vater Jan den Auftrag erhält, in Wien an einer Suche nach geklauten Kunststücken teilzunehmen, beschließt Nele kurzerhand, ihren Vater zu begleiten.
Heimlich packt sie ihren Rucksack und versteckt sich im Bus ihres Vaters. Natürlich wird sie entdeckt – und obwohl Jan seine Tochter nicht dabei haben möchte, versucht er dennoch das Beste daraus zu machen.
Doch Nele weiß nicht, worauf sie sich eingelassen hat. Endlich angekommen lernt sie Flavio kennen, mit dem sie sich recht schnell anfreundet. Um ihre Zeit nicht nutzlos zu verbringen, möchten sie sich ebenfalls an der Suche beteiligen. Doch als dann noch Neles Vater verschwindet, merkt sie erst, in welcher Gefahr sie stecken…
Da ich bereits schon so viele positive Rezensionen über „Holundermond“ gelesen habe, war ich natürlich besonders neugierig auf das Buch.
Doch leider kann ich diese Meinungen nicht teilen.
Obwohl ich das Buch an einem Tag durchgelesen habe, konnte mich die Geschichte nie wirklich von sich überzeugen.
Vor allem die Protagonistin Nele war mir stellenweise zu kindlich und sehr unsympathisch. Vielleicht bin ich auch einfach ein wenig zu alt für diese Geschichte, das ich mich nicht in sie hineinversetzen konnte.
Obwohl viele Stellen recht langatmig sind, muss ich sagen, dass mich der Schreibstil dennoch überzeugen konnte. Frau Wilke hat genau das richtige Gespür, das Buch kinderfreundlich zu gestalten und eine angenehme Spannung aufzubauen. Allerdings hat mich ein wenig gestört, dass relativ schnell klar war, auf welcher Seite die jeweiligen Charaktere stehen. Dadurch hat das Buch sehr schnell an Reiz für mich verloren.
Die Handlung ist an sich auch recht interessant, allerdings ist es mir jedoch stellenweise zu kinderfreundlich und unspektakulär gewesen.
Ein Pluspunkt gibt es jedoch für das wunderschöne Cover, dass sehr gut zu dieser Geschichte passt. Vor allem die kräftigen Farben sind ein Hingucker.
Obwohl „Holundermond“ recht spannend klang, konnte mich dieses Buch nicht vollständig überzeugen. Allerdings muss man die Autorin für ihre Ideen loben. Ich empfehle das Buch eher jüngeren Lesern.
Kurzbeschreibung
Schicksalhafte Liebe, antike Fehde, göttliches Erbe Die 16-jährige Helen lebt bei ihrem Vater auf Nantucket und langweilt sich. Ihre beste Freundin Claire hofft, dass nach den Ferien endlich etwas Aufregendes passiert. Der Wunsch geht in Erfüllung, als die Familie Delos auf die Insel zieht. Alle sind hin und weg von den äußerst attraktiven Neuankömmlingen. Nur Helen spürt von Anfang an großes Misstrauen. Gleichzeitig plagen sie plötzlich düstere Albträume, in denen drei unheimliche Frauen Rache nehmen wollen. Es scheint eine Verbindung zwischen ihnen und Lucas Delos zu geben. Was dahintersteckt, erfährt Helen erst nach und nach: Lucas und sie stammen von Halbgöttern ab und sind dazu verdammt, einen erbitterten Kampf auszulösen indem sie sich ineinander verlieben
Meine Meinung
Helen war schon immer anders als die anderen Mädchen an ihrer Highschool. Sie ist für ihr Alter viel zu groß und zu stark. Um nicht noch mehr aufzufallen, meidet sie viele Orte.
Doch auch ihr Verhalten ändert sich immer mehr. Sie erleidet jede Nacht Alpträume, in denen sie durch Wüsten wandert oder schreckliche Dinge mit ansehen muss. Nach dem Aufwachen muss sie erstaunt feststellen, dass ihre Bettlaken und Beine völlig verschmutzt sind – aber wie kann das sein, wenn es doch nur ein Traum war?
Als sie dann auch noch Stimmen hört, weiß sie, dass tatsächlich etwas nicht stimmt, aber wie soll sie sich jemanden anvertrauen, ohne für verrückt gehalten zu werden?
Helens Laune wird immer betrübter und sie spürt eine Aggression in sich, die sie vorher nicht kannte.
Als dann auch noch eine neue Familie auf die Insel zieht und jeder nur noch über die Familie Delos spricht, ist ihre Stimmung am Boden. Sie interessiert sich nicht für die Familie und ist direkt genervt, ohne einen Grund dafür zu finden.
In der Schule sieht sie ihn dann zum ersten Mal: Lucas Delos. Sofort spürt sie einen tiefen Hass ihm gegenüber und versucht ihn umzubringen, doch Lucas bleibt ganz ruhig.
Woher kommt nur der ganze Hass und was hat es mit den Alpträumen auf sich? Und vor allem: Wer ist die Familie Delos wirklich?
Satz mit X, das war wohl nix!
Anders kann ich es leider nicht ausdrücken. Meine Erwartungen an dieses Buch waren enorm hoch und ich hatte es schon lange auf der Wunschliste. Doch was ich hier zu lesen bekam, war leider eine glatte Enttäuschung.
So wird für das Buch u.a. mit folgendem Text geworben:
Der ultimative Roman für alle „Biss“- und „Panem“-Fans – mit dem hinreißenden Sehnsuchtspaar: Helen und Lucas. Eine Highschool-Romanze mit Elementen aus der griechischen Mythologie.
Ich muss sagen, dass ich diese „Biss“-Vergleiche nicht mehr hören und sehen kann. Jedes 2. Jugendbuch wird mit Twilight oder Harry Potter verglichen. Dadurch versucht man stets auf einer Erfolgsschiene mitzufahren, zu der man einfach nicht gehört.
Dadurch fühle ich mich als Leser auch etwas veräppelt, denn es ist klar, dass man hier was völlig anderes erwartet, als das, was es tatsächlich ist.
Ich möchte aber jetzt nicht sagen, dass dieses Buch komplett schlecht ist. Vielmehr konnte es mich einfach nicht von sich überzeugen, weil ich immer wieder das Gefühl hatte, dass es eine ähnliche Geschichte schon gab. Hier gab es nichts überraschendes oder überaus romantisches, bei dem ich dachte „Jau, das gabs noch nie.“
Der Schreibstil hat mir allerdings sehr gut gefallen. Hier merkt man schnell, dass die Autorin sich ausführlich mit dem Thema griechische Mythologie befasst hat. Einiges war hier sehr gut recherchiert.
Das Buch liest sich trotz mancher Langatmigkeit recht flüssig und zum Teil auch spannend, allerdings gibt es wie oben bereits gesagt kaum etwas, dass mich überraschen konnte. Dafür war einfach zu viele vorhersehbar.
Bei den Charakteren bin ich bis jetzt noch unentschlossen. Auf der einen Seite wurden sie sehr gut dargestellt und man lernt diese mit all ihren Gedanken und Gefühlen kennen, allerdings war mir die Protagonistin Helen sehr unsympathisch.
Für ihr Alter ist sie relativ naiv und zum Teil noch kindlich. Das mag zwar auf der einen Seite nicht schlimm sein, auf der anderen hat es mich jedoch gestört, weil sie für ihre bevorliegenden Aufgaben eigentlich reifer hätte sein müssen.
Dazu mochte ich ihre ständigen Zickereien nicht. Helen ist demnach kein Charakter, mit dem ich gern befreundet wäre.
Sehr gut gefällt mir jedoch das wunderschöne Cover, dass mich mit seinen Farben und der ausgestrahlten Wärme überzeugen konnte.
Ebenfalls sehr gut gelungen ist der passende Song zum Buch. Hier erfährt man auch wieder sehr viel über Helens Gedanken und Gefühle.
„Göttlich verdammt“ wird nicht mein Lieblingsbuch werden. Allerdings werden Fans der griechischen Mythologie ihre Freude an dem Buch haben. Daher nur eingeschränkt empfehlenswert.
Obwohl Anne und Marie eineiige Zwillinge sind und nur von Leuten unterschieden werden können, die sie länger kennen, sind die beiden Mädchen völlig unterschiedlich.
Während Anne meistens durch ihr loses Mundwerk und übertriebenen Aktionen auffällt, verhält sich Marie eher verschlossen und lässt nur wenige Menschen an sich heran.
Ihr Leben in Hamburg ist chaotisch. Während Anne von Kai hintergangen wird, verzieht sich Marie mit Liebeskummer hinter ihrem Laptop.
Auch ein Umzug auf die Insel Ummanz bringt keine Ruhe in ihr Leben.
Während Anne noch flippiger wird und damit beginnt, die Männer um sich herum zu hintergehen, verliebt sich Marie in Lirim. Doch bevor es zur Beziehung kommt, werden die beiden durch Anne getrennt.
Für Marie bricht eine Welt zusammen und auch der Kontakt zu ihrer Schwester wird weniger. Erst durch ihren Mitschüler Tom blüht sie wieder auf und entdeckt im Internet das Rollenspiel "Second Life", bei dem sich Marie eine völlig neue Identität ausdenkt und immer mehr Zeit am Laptop verbringt. Immer mehr verliert das Mädchen vor lauter Sehnsucht und Liebeskummer den Bezug zur Realität, doch als Anne sie braucht, ist sie für sie da...
Carolin Philipps neuester Roman "Second Face" hat mich sehr gut unterhalten. Obwohl ich zunächst dachte, dass sich in dieser Geschichte (fast) alles ums Internet dreht, wurde ich positiv überrascht.
Denn diese Geschichte umfasst deutlich mehr als nur das Thema Internet.
Hier kommen Pferdeliebhaber und Fans von Jugendbüchern voll auf ihre Kosten. Aber auch Themen wie Betrug, erste Liebe und das einsame Leben auf einer Insel kommen nicht zu kurz.
Der Schreibstil ist recht einfach und dadurch liest sich die Geschichte sehr flüssig.
Mit seinen knapp 140 Seiten ist "Second Face" recht kurz gehalten. Ich hätte sehr gerne noch mehr über die Zwillinge und ihr Leben erfahren. Eine Fortsetzung oder eine Weiterführung dieser Themen würden mir sehr gefallen.
Die Charaktere sind der Autorin besonders gelungen.
Die Zwillinge können unterschiedlicher nicht sein. Anne ist laut, launisch und will stets im Mittelpunkt stehen. Viele Leute lieben sie, aber mindestens genauso viele hassen sie.
Marie ist dagegen sehr ruhig und oft in sich gekehrt. Anstatt sich mit ihren Freunden zu treffen, chattet sie lieber mit diesen und ihre große Leidenschaft sind die Pferde.
Mir hat Marie deutlich besser gefallen als Anne. Sie wirkt sympathischer und ihre Gedanken und Gefühle sind nachvollziehbarer als die ihrer Schwester. Das liegt aber auch hauptsächlich daran, dass Marie hier die Rolle der Protagonistin einnimmt.
Aber auch Lirim oder Tom haben mir sehr gut gefallen. Während Lirim eher genauso ruhig wie Marie ist, ist Tom wiederrum das genaue Gegenteil. Obwohl er und Anne sich in bestimmten Teilen sehr ähnlich sind, können sie sich nicht leiden.
Die Insel Ummanz wird sehr liebevoll von der Autorin beschrieben. Die Sonnenuntergänge, Wiesen und Strände werden so klar und deutlich beschrieben, dass man sich sehr schnell alles bildlich vorstellen konnte.
Sehr gut gefallen hat mir auch, mit welcher Behutsamkeit die Autorin auf die Gefahr Internet, bzw. Soziale Netzwerke hinweist. Hier wird schnell klar, dass Internet zwar Spaß machen kann, aber auch mit Gefahren versehen ist. Besonders das Spiel "Second Life" verleitet dazu, den Bezug zur Realität zu verlieren. Aber auch Netzwerke wie Facebook werden hier genannt und darauf hingewiesen, was alles hochgeladen und verbreitet werden kann.
"Second Face" ist ein großartiges Jugendbuch, dass nicht nur eine wunderbare Geschichte erzählt, sondern auch auf die Gefahren des Internets aufmerksam macht.
Aber auch Pferdefreunde werden mit dieser Geschichte ihren Spaß haben.
Sehr empfehlenswert!
Bei mir könnt ihr bis Montag ein Exemplar von "Das Lied der Banshee" gewinnen.
Die 18-jährigen Schüler Brittany und Alex könnten unterschiedlicher nicht sein.
Während Alex als Bandenmitglied der Latino Bloods bei seinen Mitschülern für Angst und Schrecken sorgt, ist Brittany die unangefochtene Nummer 1 an der Schule.
Als Anführerin der Cheerleader und dank ihrem Aussehen stehen ihr alle Türen offen.
Doch dann zu Beginn des neuen Schuljahres der Schock:
Alex und Brittany sollen das gesamte Jahr über als Chemiepartner zusammenarbeiten. Obwohl sich beide zunächst dagegen wehren, müssen sie im Laufe der Wochen immer mehr feststellen, dass sie mehr miteinander verbindet, als sie gedacht hätten: Beide müssen sich für ihr Umfeld verstellen. Als sie sich dann auch noch ineinander verlieben, wird ihnen klar, dass das Verstellen Schluss sein muss.
Aber sie haben nicht mit Alex Gang gerechnet, die sich gegen die Beziehung ausspricht...
Simone Elkeles hat mit "Du oder das ganze Leben" einen großartigen Auftakt einer Trilogie geschrieben, die sich mit dem Leben der Fuentes Brüder beschäftigt.
Während in den Bänden 2 und 3 die Geschichten der Brüder Carlos und Luis erzählt werden, wird hier die ganze Aufmerksamkeit dem ältesten der Brüder geschenkt.
Der Schreibstil ist der Autorin mehr als gelungen.
Die Dialoge zwischen Brittany und Alex sind glaubwürdig und wunderbar geschrieben. Auch die Gefühle und Gedanken der jeweiligen Charaktere werden authentisch dargestellt und man schließt Alex und Brittany schnell ins Herz.
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Alex und Brittany in der Ich-Perspektive erzählt, was dem Buch mehr als gut tut.
Ein wenig gestört haben mich allerdings immer wieder zwischendurch die mexikanischen Sätze und Wörter, die ich nicht verstanden habe.
Allerdings unterstützen diese Alex' Charakter, sodass ich dann doch das ein oder andere Mal darüber hinwegsehen konnte.
Die Charaktere sind ebenfalls sehr gut gelungen.
Ich habe mich schnell bei ihnen wohlgefühlt und konnte sie schnell in mein Herz schließen. Vor allem Brittany konnte mich immer mehr von sich überzeugen.
Zwar haben mich ihre Schuldgefühle ein wenig gestört, da sie diese überhaupt nicht gebraucht hätte, konnte sie dann aber doch immer mehr verstehen und nachvollziehen. Vor allem ihr Verhalten gegenüber ihrer kranken Schwester Shelly hat mich sehr berührt.
Aber auch Alex hat mir sehr gut gefallen. Zwar konnte ich es bis zum Schluss nicht gutheißen, dass er in einer Gang ist, allerdings konnte ich seine Beweggründe dafür sehr gut nachvollziehen. Obwohl er sich und anderen sehr oft was vor macht, konnte man sehr gut sein wahres Ich entdecken, was mir sehr gut gefallen hat.
Insgesamt harmonieren Alex und Brittany sehr gut, sodass die Liebesgeschichte glaubhaft herüber kommt.
Sehr positiv empfand ich das auch Cover, dass bis auf die Tattoos wie das Originalcover aussieht. Auf dem deutschen Cover sehen Alex' Tattoos ein wenig anders aus, was mich allerdings nicht gestört hat.
Die Harmonie zwischen Alex und Brittany ist auf dem Bild deutlich spürbar.
Ein kleiner Negativpunkt ist allerdings der deutsche Titel, der mir persönlich überhaupt nicht gefällt. Hier hätte man den Originaltitel "Perfect Chemistry" beibehalten sollen, da dieser deutlich besser zu der Geschichte passt.
"Du oder das ganze Leben" ist ein großartiger Start einer Trilogie, die das Herz erwähmt und an die wahre Liebe glauben lässt.
Absolut empfehlenswert.
Kurzbeschreibung
Seit Ellies heißgeliebte, temperamentvolle Schwester Nina vor zwei Jahren spurlos verschwunden ist, hat Ellie nur noch einen Gedanken: Nina wiederzufinden. Vergeblich – selbst Ellies beste Freundin ist überzeugt: Nina ist nicht mehr am Leben. Da trifft Ellie den attraktiven Sean. Sean will Ellie bei ihrer Suche helfen, hat er doch selbst einen Bruder verloren. Ellie lässt alles stehen und liegen, um mit Sean einen verrückten Roadtrip zu unternehmen, auf den Spuren Ninas. Bald verliebt sich Ellie rettungslos in Sean – doch er verbirgt ein dunkles Geheimnis…
Meine Meinung
Zwei Jahre ist es her, seit die damals 18-jährige Nina Wrigley von Zuhause verschwand. Seitdem haben weder ihre Mutter, noch ihre jüngere Schwester Ellie etwas von dem Mädchen gehört.
Während Ellies Mutter sehr schnell zur Normalität übergeht, lässt Ellie das Thema Nina nicht los.
Sie lässt keine Möglichkeit aus, um ihre Schwester zu suchen und betet jeden Tag aufs Neue, dass ihre Schwester zurückkehrt.
Als sie eines Tages einen Mann mit einer von Ninas Zeichnungen begegnet, geht sie ins Mothership, einem Unterschlupf für Jugendliche, um diesen Mann nach ihr zu befragen, der ihr jedoch nicht weiterhelfen kann. Dafür trifft sie auf den gleichaltrigen Sean, der sie direkt anflirtet.
Schnell wird klar, dass beide ein gleiches Schicksal haben, denn auch Sean hat einen älteren Bruder verloren.
Zusammen machen sie sich auf die Reise nach neuen Hinweisen, um Nina zu finden. Ihre erste Station: Nebraska.
Doch was Ellie auf ihrer Reise erwartet, hätte sie sich in ihren schlimmsten Träumen nicht ausmalen können…
Als ich „Mottentanz“ vor einigen Wochen im Briefkasten liegen hatte, habe ich nicht allzu viel von diesem Buch erwartet. Zwar hat mich das wunderschöne Cover magisch angezogen, allerdings war ich von dem Wort „Thriller“ wie so oft abgeschreckt.
Was die Autorin jedoch aus dieser Geschichte gemacht hat, übertsteigt all meine Erwartungen. Der Schreibstil ist Lynn Weingarten sehr gut gelungen. Die Geschichte beginnt recht langsam, steigert sich jedoch von Kapitel zu Kapitel, bis sie Spannung ihren Höhepunkt erreicht.
Vor allem die Charaktere sind ihr hierbei sehr gut gelungen.
„Mottentanz“ wird aus der Sicht von der 17-jährigen Ellie erzählt.
Sie ist ein recht ruhiges Mädchen, dass seit dem Verschwinden ihrer Schwester kaum noch zu Hause schläft und sich lieber bei ihrer besten Freundin Amanda verkriecht.
Sie vermisst ihre Schwester von Tag zu Tag mehr und glaubt nicht an ein freiwilliges Verschwinden.
Täglich sucht sie nach Hinweisen und klammert sich an jeden hoffnungsvollen Gedanken, was nicht bei allen Menschen gut ankommt. Ihre Mutter und ihre beste Freundin sind der Meinung, dass sie loslassen und akzeptieren soll, dass Nina ihren eigenen Weg gegangen ist.
Auf ihrer Reise quer durch die USA wird sie immer mutiger und selbstbewusster, was sie noch sympathischer macht.
Nina ist das genaue Gegenteil von Ellie. Sie galt schon immer als abenteuerlustig und schlich sich nachts sehr oft raus, um sich mit Freunden im Mothership zu treffen. Jeder, der sie kennt, bezeichnet sie gerne als begnadete Künstlerin, die alles und jeden zeichnet und dabei sehr detailverliebt ist.
Sean ist ein eher undurchschaubarer Charakter, der vieles durch sein typisches Grinsen überspielt und als Einzelgänger rüberkommt. Gerüchte besagen, dass er als durchgeknallt gilt, der sich einem Mädchen gegenüber stalkerhaft verhalten hat.
Durch seine wohlhabenden Eltern hat er die Suche nach Nina erst möglich gemacht.
Obwohl die Geschichte an sich absolut wunderbar, fesselnd und überraschend ist, gibt es einen kleinen Punkt, der mir nicht gefällt – und das ist der Titel.
Ich finde weder den Originaltitel, noch den deutschen Titel wirklich passend. Mit keinem Wort werden Motten oder ähnliche Tiere erwähnt.
Dafür reisst das wunderschöne Cover wieder einiges raus und ist deutlich besser gestaltet, als die Originalausgabe.
Auch sonst überzeugt das Buch optisch mit seiner Kapitelgestaltung. An jedem Anfang befindet sich eine kleine Motte. Dazu wird das Buch immer wieder mit schwarzweiß Zeichnungen von Nina untermalt.
Lynn Weingarten hat mit „Mottentanz“ ein Buch voller Spannung und Überraschungen geschaffen, das mich von der ersten bis zur letzten Seite unterhalten und in seinen Bann gezogen hat.
Absolut empfehlenswert!
Die 15-jährige Cassie kann es nicht fassen. Ausgerechnet sie hat ein Stipendium an eine der besten Schulen weltweit erhalten. Sie, das Problemkind, darf an einer Eliteschule lernen und leben. Für das Mädchen geht hiermit nicht nur ein Traum in Erfüllung, sondern ihr ganzes Leben wird von einer auf die andere Sekunde komplett umgekrempelt.
In Paris angekommen, fühlt sie sich wie ein Fremdkörper, lebt sich aber dank ihrer Zimmergenossin Isabella Caruso schnell ein. Doch schnell merkt sie, dass an der Schule etwas nicht stimmt. Wieso wechselt die Schule nach jedem Trimester den Standort und was hat es mit den "Auserwählten" auf sich, die nach Lust und Laune den Unterricht schwänzen dürfen?
Als Cassie durch Isabella und ihrem Mitschüler Jake erfährt, dass Jakes Schwester in der Schule sogar ermordet wurde, wird ihr Verdacht, dass etwas nicht stimmt, bestätigt.
Sie freundet sich mit Richard, einem der Auserwählten an, um mehr über die Auserwählten herauszufinden. Doch auf was sie da stößt und in welche Gefahr sie sich damit begibt, hätte sie in ihren schlimmsten Träumen nicht erahnen können...
"Geheimer Park" ist der erste Teil der Dark Academy-Reihe, die sich um das Leben der 15-jährigen Cassie dreht.
Obwohl man bereits durch die Kurzbeschreibung erahnen konnte, um welche Wesen es sich hierbei handelt, war dieses Thema lange nicht im Vordergrund und somit wurde ich von der Autorin oftmals auf die falsche Fährte gelockt.
Vieles ist in dieser Geschichte unvorhersehbar, was Dark Academy zu einem tollen und spannenden Lesespaß gemacht hat.
Gabriella Poole konnte mich mit ihrem sehr guten Schreibstil überzeugen. Orte, wie die Dark Academy oder auch Person wie Cassie, Jake oder Isabella wurden sehr gut und detailliert beschrieben.
Durch die mittelgroße Schrift liest sich das Buch sehr schnell und flüssig.
Vor allem die Charaktere sind der Autorin hierbei besonders gut gelungen. Auch wenn ich sagen muss, dass ich einige Charaktere noch nicht ganz durchschaut hane, sind sie mir zum Großteil ans Herz gewachsen.
Vor allem Cassie, aus deren Sicht das Buch erzählt wird, ist mir positiv aufgefallen. Sie hatte vor der Dark Academy ein hartes Leben, wuchs in einem Heim auf und wurde immer wieder von Pflegefamilien abgelehnt. Zu ihren Eltern hat sie keinen Kontakt mehr und von den anderen Kindern im Heim wurde sie gemobbt. Nur Patrick, ihr Betreuer, war ihre einzige Bezugsperson.
Die Rolle der Bezugsperson hat nun ihre Zimmergenossin Isabella übernommen. Obwohl die beiden Mädchen sehr unterschiedlich sind, kommen sie wunderbar miteinander aus und stehen einander bei.
Allerdings kam ich nicht immer mit Isabellas Art klar. Obwohl ihre Eltern sehr reich sind und sie zum Teil sehr verschwenderisch lebt, vergißt sie dabei niemals Cassie und hält sich in Lobeshymen zurück. Allerdings wirkt sie mir stellenweise zu aufgesetzt, insbesondere ihr Verhalten gegenüber Jake.
Aber auch andere wichtige Charaktere, wie Jake oder die Auserwählten Ranjid, Richard und Katherina haben mir sehr gut gefallen. Nie ist wirklich klar, wer tatsächlich etwas böses im Schilde führt oder nicht.
Auch die Covergestaltung gefällt mir sehr. Vor allem die zarten Farben und die glänzenden Augen sind ein optisches Highlight, dass in jedem Bücherregal auffällt.
"Geheimer Pakt" ist ein wunderbarer Auftakt, dass ein perfektes Zusammenspiel von Gut und Böse bietet und nie langweilig wird.
Leser, die Internatsgeschichten lieben, werden ihre wahre Freude mit dem Buch haben.
Die Bände 2 und 3 sind bereits erschienen.
New York steht Kopf. Nach einem noch nie da gewesenen Schneesturm versinkt New York in Schnee. Der Strom fällt aus, Handynetze brechen zusammen und von Zivilisation kann keine Rede mehr sein.
Als dann auch noch sämtliche Erwachsenen von blauen Blitzen verschluckt werden und nur die Kleidungsstücke der Personen übrig bleiben, steht für den 15-jährigen Matt fest, dass er was unternehmen muss. Zusammen mit seinem besten Freund Tobias, der ebenfalls überlebt hat, will er das Geheimnis um die Blitze und den verschwundenen Menschen lüften.
Doch dann finden immer mysteriösere Dinge auf den Straßen New Yorks statt: Tiere geraten außer Rand und Band und Mutanten scheinen die Stadt zu erobern...
Maxime Chattam hat hier eine perfekte Mischung aus Abenteuer- und Fantasyroman geschaffen und mich vom ersten Moment an sehr gut unterhalten. Sein Schreibstil ist beeindruckend.
Das Buch liest sich leicht und flüssig, die Sätze sind weder zu lang, noch zu kurz.
Besonders gut gefallen hat mir der Ideenreichtum des Autors.
Ein großer Pluspunkt ist, dass die Geschichte in einer meiner Lieblingsstädte spielt.
Auch die Charaktere sind dem Autor sehr gut gelungen.
Die Protagonisten Matt und Tobias sind für ihr Alter sehr reif und mutig und ihr Zusammenhalt ist beispielhaft in der heutigen Zeit.
Auch wenn sie noch so gegensätzlich sind, bilden sie eine tolle Einheit, die unschlagbar und liebenswert ist.
Matt hat sich durch die Trennung siener Eltern verändert und ist seitdem sehr in sich gekehrt und auch die Konzentration lässt zu wünschen übrig. Er bringt sich selbst in Schwierigkeiten um seine Eltern zu schaden. Sie sollen fühlen, was auch er durch die Trennung fühlen muss. Er ist ein großer Fantasyfan und besitzt u.a. das Schwert von Gandalf aus "Herr der Ringe", dass in diesem Buch noch eine ganz besondere Rolle spielt.
Tobias ist dagegen sehr vorsichtig und hyperaktiv, dafür aber sehr intelligent. Durch seine Auffassungsgabe kann er sehr schnell Situationen einschätzen und bekommt zuerst mit, was viele Menschen nur erahnen, wie z.B. das Klima.
Die Covergestaltung ist dem Verlag sehr gut gelungen. Die vielen kleinen Details, sowie die Skyline von New York passen sehr gut zur Geschichte. Auch die Farben sind passend und machen dieses Buch zu einem optischen Highlight im Bücherregal.
Die Kurzbeschreibung liest sich spannend, ohne zu viel zu verraten.
"Die Gemeinschaft der Drei" ist ein grandioser Auftakt der Alterra-Reihe. Ein toller All-Age Roman, der nicht nur Fantasyfans in seinen Bann ziehen wird.
Ich habe es als Hörbuch gehört und fand es absolut großartig.
Ich glaube aber, dass dies an Elton als Sprecher lag.