Beiträge von Incomplete

    Die 36jährige Undine Busch ist eine hoffnungslose Romantikerin und arbeitet als Dramaturgin. Da sie aktuell nicht ganz mit ihrem Leben zufrieden ist, schreibt sie all ihre Sorgen, Gedanken und Träume an Robbie Williams. Zumindest stellt sie sich das vor. Sie schreibt ihre Nachrichten an die ausgedachte Emailadresse „r.williams@allnet.com“, die aber allesamt unbeantwortet bleiben.


    Da dies ihr Tagebuchersatz ist, schreibt sie gleich alles auf, was in ihr vorgeht. So berichtet sie z.B. von Hannes, in den sie gleich zweimal verliebt war. Einmal mit 16, einmal mit Mitte 20.


    Doch dann trifft sie auf Christian, ihr ernannter Lilienrupfer, mit dem sie eine Nacht verbringt. Undine glaubt, dass sich nun all ihre Wünsche und Sehnsüchte erfüllen, doch dann meldet sich Christian nicht mehr. Erst nach Tagen der Funkstille meldet er sich zurück – jedoch mit schlechten Nachrichten.


    Aber Undine ist nicht allein, denn sie hat ja noch nach wie vor ihr „Email-Tagebuch“. Als sie von dieser Emailadresse plötzlich eine Email erhält, fällt sie aus allen Wolken. Und dazu meldet sich auch noch Christian zurück…


    „Lilienrupfer“ ist der Debütroman von Marie Velden.
    Das Buch ist in insgesamt zwei Teile aufgeteilt und hinterlässt ein einziges Gefühlschaos beim Leser. Oftmals habe ich mit der Hauptfigur Undine mitgefühlt und auch mitgelitten, aber gleichzeitig war ich auch etwas genervt, da manche Dinge einfach nicht authentisch auf mich wirkten.


    Aber gleichzeitig steckt das Buch auch voller Überraschungen. So hätte ich z.B. nie mit so einem Ende gerechnet.


    Der Schreibstil gefällt mir gut. „Lilienrupfer“ liest sich sehr flüssig und auch die E-Mailform im ersten Teil stört mich durchaus nicht.
    Besonders schön fand ich dabei die zitierten Songtexte, aber auch Vergleiche mit anderen Büchern, wie z.B. die Nennung des Leo Leike, dessen Geschichte in „Gut gegen Nordwind“ beschrieben wird.


    Das Cover ist wunderschön und springt sofort ins Auge. Neben der Lilie sind die pinken Verzierungen in Form von Schmetterlinge und Blumen ein absolutes Highlight.
    Auch der Klappentext ist wunderbar geschrieben und macht neugierig auf mehr.


    Auf dem Cover findet man folgendes Zitat von Thommie Bayer:


    „Manche Bücher können glücklich machen, manche traurig.
    Dieses Buch kann beides.“


    Das kann ich so unterschreiben.


    Ein tolles Buch für verregnete Nachmittage.

    Zoeys Geburtstag steht vor der Tür und somit auch die jährlichen Probleme.
    Da sie am 24. Dezember geboren wurde, werden ihre Geburtstagsgeschenke grundsätzlich
    zu Weihnachtsgeschenken, was sie am meisten hasst.
    Als ihre Freunde dies im nachhinein herausfinden, sind sie zutiefst enttäuscht.


    Doch das ist nicht ihre einzige Sorge, denn sie muss sich neben ihrer untoten Freundin Stevie Rae auch noch um deren Erbe kümmern. Wer soll ihren Platz im Schülerrat einnehmen? Und wer hat eine Affinität zur Erde?
    Als sich ausgerechnet ihre Erzfeindin Aphridite meldet und diese Affinität von der Göttin Nxy erhält, muss sich Zoey entscheiden: Auf ihre Freunde hören, die kein gutes Haar an Aprodite lassen oder an ihre Göttin, die Aphrodite diese Gabe geschenkt hat.


    Aber auch sonst schwirrt Stevie Rae immer in Zoey's Kopf, denn sie möchte sie retten und wieder in einen Jungvampir verwandeln. Doch dazu muss sie die Hilfe von Aphrodite annehmen. Recht schnell stellt sich heraus, dass aus Feinden Freunde werden.


    Dazu muss sich Zoey auch entscheiden, mit welchem Mann sie in Zukunft zusammen sein möchte: Mit Erik, den Liebling der Schule, mit Heath, ihrem (ehemaligen?!) Menschenfreund oder mit Loren, der als Lehrer im House of Night arbeitet.


    Als wären diese Sorgen nicht schon zu viel, beginnen im House of night die Morde an Vampiren..



    "Erwählt" war eine harte Nuss für mich.
    Eigentlich liebe ich die House of Night-Reihe, aber dieses Buch war stellenweise doch hart an der Grenze bei mir.


    Ich liebe die Geschichte an sich und finde die Charaktere allesamt toll, jedoch wird mir Zoey immer unsympathischer. Alles an ihr scheint too much.
    Die Dreiecksbeziehung zwischen Erik, Heath und ihr fand ich in den ersten beiden Bänden recht interessant und habe auch mit ihr mitgefiebert, jedoch war nun mit Loren das Fass übergelaufen.


    Ein 16 Jahre altes Mädchen, dass stellenweise zwei Männer liebt und sich nicht entscheiden kann, finde ich ja noch halbwegs normal in der heutigen Zeit, aber dann noch gleich dazu mit einem Lehrer anzubandeln, war von den Autorinnen zu viel des Guten.


    Dies war auch gleichzeitig mein einziger Aufreger bei diesem Buch.


    Aphrodite hat mir in diesem Buch besonders gut gefallen. Während sie sonst immer als die böse Zicke abgestempelt wird, zeigt man nun auch ihre guten Seiten. Sehr schön fand ich ihre Begründung, wieso sie sich nun so wandelt. Ihre Eskapaden werden gleich niedriger bewertet, wenn man sieht, wie sehr sie ihre Göttin liebt und wie dankbar sie für ihre Gaben ist.


    Der Schreibstil ist auch in diesem Band wieder sehr flüssig aus der Ich-Perspektive von Zoey geschrieben. Die mittlerweile typische Jugendsprache ist zwar nicht jedermanns Sache, mir gefällt es aber umso besser, da es zu Zoey passt.


    Allerdings hat sich auf Seite 162 ein kleiner Rechtschreibfehler eingeschlichen, denn dort heißt es ganz unten "Du hat ihn heute sitzenlassen."


    Die Story wurde vom 2. auf den 3. Band mühelos fortgesetzt und lässt keinerlei Fragen offen. Ich habe mich von der ersten Seite an wieder mittendrin gefühlt.


    Das Cover ist wieder einmal ein Highlight, auch das Poster auf der Rückseite ist sehr ansprechend.


    Ich kann den 4. Band kaum erwarten und hoffe, dass dieser mindestens genauso gut wird wie "Erwählt".

    Rose, ein ca. 10 Jahre altes Waisenkind lebt in London im Waisenhaus St. Bridget's. Dort wird sie auf das Leben außerhalb des Waisenhauses vorbereitet, indem sie zur Haushälterin und Dienstmagd ausgebildet wird.


    Rose ist ein eher ruhiges, für ihr Alter zu kleines Mädchen, dass den anderen Mädchen im Waisenhaus gerne Geschichten erzählt.
    Doch schon bald muss sie feststellen, dass sie anders zu sein scheint. Als sie ihrer Freundin Maisie eine Geschichte über ihre Eltern erzählt, erscheinen Bilder auf der Badewanne, die zur Geschichte passen. Auch später bei ihrer zweiten Geschichte erscheinen Bilder, allerdings auf einem Stiefel.
    Diese Bilder machen ihr jedoch Angst und sie kann nicht aufhören, an diese zu denken.


    Als am nächsten Tag eine Frau ins Waisenhaus kommt, um ein Dienstmädchen einzustellen, wird Rose von Miss Lockwood, der Leiterin des Waisenhauses, empfohlen und bekommt die Stelle. Damit wird für Rose ein Traum wahr, denn sie wünscht sich nichts anderes, als dem Waisenhaus zu entkommen, um ihr eigenes Geld zu verdienen.


    Doch ihr neuer Arbeitgeber ist kein Unbekannter, denn es ist Mr. Fountain, ein berühmter Alchemist. Dieser arbeitet unter anderem als Oberster Zaubereiberater des königlichen Schatz- und Münzamtes. Er hat die Fähigkeit, unedles Metall wie Blei in Gold zu verwandeln.


    Das ganze Haus scheint verzaubert zu sein, bis auf die Küche, in der Mrs. Jones, die Köchin, das sagen hat.
    Rose hat zum Teil große Angst vor der Zauberei, wird jedoch auch magisch angezogen, indem sie z.B. als einzige unter den Arbeitern die Magie spürt. So hört sie unter anderem das Haus atmen. Aber auch der Hauskater Gustavus, den alle in der Küche meiden, gesellt sich zu ihr. Wie sich später herausstellt, besitzt Rose die Fähigkeit, mit Tieren zu reden, wenn diese es zulassen.


    Rose entdeckt immer mehr ihre Zauberkräfte, ob sie will oder nicht. Und sie ist nicht die Einzige, die diese Zauberkräfte entdeckt...



    Holly Webb hat mit „Rose und das Geheimnis des Alchemisten“ einen tollen Start einer neuen Buchreihe geschaffen.


    Besonders viel Mühe hat sich die Autorin bei den Charakteren gegeben.


    Vor allem Bill und Rose sind ihr wunderbar gelungen, die gegensätzlicher nicht sein könnten. Jedoch wird Bill immer mehr wie ein Bruder für Rose, da sie sich mit ihm verbunden fühlt, weil er aus dem Waisenhaus St. Bartholomew stammt.

    Rose ist für ihre gerade mal 10-11 Jahre sehr reif und hat ihren ganz eigenen Kopf. So will sie z.B. ihr erstes Geld, dass sie von Mrs. Jones erhalten hat, direkt an ein Straßenkind verschenken. Aber auch ihr Denken über Familie hat mich beeindruckt. Während andere Waisenkinder immer wieder davon träumen, von einem verschollenen Elternteil abgeholt zu werden, denkt sie lieber realistisch und ‚verschwendet‘ so wenig Gedanken wie möglich über ihre Eltern.
    Interessant zu beobachten ist auch ihr Verhältnis zur Zauberei, dass sich immer mehr entwickelt.


    Die Geschichte ist toll geschrieben und liest sich flüssig. Dazu geizt die Autorin auch nicht mit kleinen Details. Bestes Beispiel ist hierbei, als Rose zum ersten Mal mit den anderen Angestellten zur Kirche geht.


    Auch das historische London im 19. Jahrhundert wird super beschrieben. Jeder London-Fan wird an diesem Buch seine Freude haben.


    Auch die etwas größere Schrift ist für die Zielgruppe (9-11 Jahre) bestens ausgewählt. „Rose und das Geheimnis des Alchemisten“ ist jedoch nicht nur für die jüngeren Leser geeignet.


    Wunderschön sind auch die Verzierungen an jeden Kapitelanfang.


    Das Cover ist ebenfalls stimmig und überzeugt mit seinen tollen Farben.
    Die Kurzbeschreibung ist informativ und passt super zur Geschichte.


    Ich bin schon sehr auf den Folgeband gespannt und werde diesen mit Sicherheit lesen.


    Ein toller Lesespaß für jung und alt. Sehr empfehlenswert.

    Jem ist eine Einzelgängerin. Aber das stört sie nicht, sie ist es gerne, denn so kann sie sich von Menschen fernhalten und vermeiden, ihnen in die Augen zu schauen. Sie hat eine ganz besondere Gabe, denn sie kann in den Augen der Menschen deren Todesdatum ist.


    Als sie auf ihren Mitschüler Spinne trifft, sieht sie sein Todesdatum – er hat nur noch 3 Monate zu leben. Doch so sehr sie sich auch gegen den Kontakt zu ihm wehrt, freunden sie sich immer mehr an.


    Jedoch steckt diese Freundschaft auch voller Probleme. So ist Spinne genau wie Jem ein Außenseiter. Als diese bei einer Schularbeit von einem Mitschüler beleidigt wird, rastet Spinne aus und wird für drei Wochen von der Schule verwiesen.
    Aber auch Spinne’s Großmutter kommt ihr sehr mysteriös vor, denn diese erkennt ihre Gabe. Jedoch kann sich Jem ihr vorerst nicht anvertrauen und streitet alles ab.


    Als Jem auch noch in den Augen eines Obdachlosen das Todesdatum liest, gerät sie in Panik, denn in seinen Augen steht das heutige Datum. Spinne und Jem verfolgen diesen, um zu erfahren, wie es passiert.


    Bei einem Kartenkauf einen Tag später an einer Londoner Bahnstation kommt es zum Eklat, denn Jem kann in den Augen der Passanten das identische Todesdatum sehen. Als sie sich und Spinne vor dem Terroranschlag rettet, wird Spinne klar, dass etwas mit ihr nicht stimmt und eine einzigartige Hetzjagd beginnt...



    Rachel Ward hat mit „Numbers“ ein tolles Erstlingswerk hingelegt, dass den Leser begeistert.


    Die Geschichte wird in der Ich-Form aus der Sicht von Jem erzählt. Stellenweise spricht sie dabei auch den Leser direkt an, indem sie von gewissen Dingen erzählt und sich dabei beim Leser rechtfertigt.
    Dadurch wird besonders ihre Einsamkeit und Verzweiflung hervorgehoben, die sie durch ihre Gabe durchstehen muss.


    Die Charaktere sind toll ausgewählt und wirken auf mich sehr interessant, besonders Spinne und seine Oma haben es mir angetan.
    Interessant ist auch Spinnes Verhalten außerhalb des Hauses seiner Oma. Während er dort der liebe Enkel ist, spielt er draußen eine ganz andere Rolle. So wird er z.B. mehrfach von der Schule suspendiert und führt alles andere als ein gesundes Leben.


    Mit Jem konnte ich zunächst nicht viel anfangen, da es mir ein bißchen zu viel Schwarzmalerei war, jedoch hat sie mich mit jeder Seite mehr von sich überzeugt. Sie ist eine Kämpferin, die trotz aller Schicksalsschläge und Ängste nicht aufgibt. Man spürt regelrecht, wie sie im Zwiespalt mit sich selbst ist. Zum einen will sie sich den Menschen anvertrauen, damit sie nicht allein mit ihren Problemen ist, traut sich dann aber doch nicht, da sie befürchtet, dass man sie für verrückt halten könnte.
    Ihre Einstellung und Denkweise ist daher auch stellenweise nüchtern. So zerstört sie z.B. nach ihrer Festnahme ihr ganzes Zimmer, ohne es großartig zu bereuen, denn: "Wenn man nichts hat, kann man auch nichts verlieren."


    "Numbers" liest sich sehr flüssig und zieht den Leser direkt in den Bann. Sie saloppe Jugendsprache hat mir zwar zunächst nicht so sehr gefallen, störte mich aber zum Ende hin immer weniger.


    Aber auch das Cover und der Klappentext überzeugen.
    Während das Cover zunächst sehr schlicht erscheint, wird der Leser beim ersten Anfassen vom Gegenteil überzeugt.
    Auch der Klappentext hält was er verspricht. Dieser liest sich sehr spannend und beschönigt nichts.


    Ein ganz besonderer Jugendthriller für jung und alt, der durchaus lesenswert ist.

    Kurzbeschreibung
    Von A wie atemberaubend bis Z wie Zenit was liegt näher, als die Liebe enzyklopädisch zu erzählen? Diese poetische Manhattan-Love-Story in ungewöhnlicher, verspielter Lexikon-Form ist ein Herzensbuch für jeden, der verliebt ist oder sich verlieben möchte.Hast du gemerkt, dass ich mich in meinem Internet-Profil zwei Jahre jünger gemacht habe? Welch pure Seligkeit, als wir den Küchentisch unter den bestirnten Himmel stellten, um alfresco zu essen. Ob es eine gute Idee ist, zusammenzuziehen? Sollen nicht wenigstens unsere Bücher eigene Regale behalten? Du wirst doch nicht etwa Doisneaus Kuss aufhängen. Ich will es nicht wissen, wenn du mir sagst, du hättest mir etwas zu sagen Ein Wörterbuch der anderen Art: Jeder Eintrag erzählt einen Schritt der Annäherung, der immer größer werdenden Nähe, aber damit auch der Verletzlichkeit. Literarisch raffiniert und romantisch, frisch und modern fängt es die beinahe alltäglichen Gefühlsstürme der Liebe ein: Momente des größten Glücks und des Genervtseins, großer Erwartung und kleiner Ernüchterung, und der einzigen Gewissheit, dass Liebe nun mal das Flüchtigste auf der Welt ist.



    Meine Meinung
    „Lässt sich das Phänomen Liebe in ein einziges Buch packen?“ – Die Antwortet lautet JA!


    Am Anfang war ich ja recht skeptisch, was dieses Buch angeht, da ich mir nicht vorstellen konnte, wie es funktionieren soll, zu jedem kleinen Wort eine Kurzgeschichte zu verfassen, doch ich bin positiv überrascht.


    Zwar finde ich nicht, dass jede Geschichte unbedingt eine Aussage enthält, aber es ist wirklich nett zu lesen und erstaunlich, was man manchmal aus einem noch so kleinen Wort alles herausholen kann.


    Insgesamt sind es 193 Wörter, die sich David Levithan vorgenommen hat.


    Der Autor macht dem Leser deutlich bewusst, dass die Liebe nicht nur von den guten, sondern auch von den schlechten Zeiten lebt. So wird an einigen Stellen beschrieben, man habe überlegt, sich zu trennen, was aber dann nie geschah, weil die Liebe doch zu stark ist.


    Vor allem die kleinen Dinge fallen hierbei auf, die dieses Buch so besonders machen.


    So wird zum Wort Autonomie folgendes gesagt:


    „Ich möchte, dass meine Bücher ihre eigenen Regale kriegen“, sagtest du, und da wusste ich, dass es okay sein würde, zusammenzuziehen.


    Das Cover ist schlicht, aber sehr passend, denn es überzeugt allein durch seinen wunderbaren Inhalt.


    Jedoch gibt es einen kleinen Kritikpunkt – und das wäre der Preis. 18 EUR für 211 Seiten finde ich persönlich ein wenig happig, aber wer solche Bücher liebt, wird sicherlich auch diesen Preis dafür zahlen.
    Ich würde es zumindest nicht bereuen.


    Ein wunderbares Buch für zwischendurch, dass Mut macht und gleichzeitig tröstet.

    Kurzbeschreibung
    Undine Busch ist eine patente junge Frau, doch mit der Liebe will es nicht so recht klappen. Bis eines Tages Christian auftaucht. Da ist Undine sofort klar: Das ist der Mann ihres Lebens! Doch nach der ersten gemeinsamen Nacht verschwindet Christian unter fadenscheinigen Begründungen wieder aus ihrem Leben. Voller Wut und Verzweiflung schreibt sich Undine in einer E-Mail an eine selbst erfundene Adresse von Superstar Robbie Williams den Frust von der Seele und schickt ihn in den weiten, unbekannten Raum des Internets. Eines Tages erhält sie tatsächlich eine Antwort – von R. Williams. Undines Leben nimmt eine ungeahnte Wendung, und sie traut ihren Augen nicht, als plötzlich auch Christian wieder vor ihr steht. Bekommt ihre Liebe noch eine Chance?

    Kurzbeschreibung
    Für Holly Denham scheint alles glatt zu laufen. In der Londoner Bank, für die sie arbeitet, ist sie zur Rezeptionsmanagerin aufgestiegen. Und sie ist mit Toby, ihrem Traummann, liiert. Aber Holly wäre nicht Holly, wenn es nicht plötzlich wieder ziemlich turbulent in ihrem Leben zugehen würde. In ihrem Posteingang finden sich bald neue Skandalnachrichten, Hiobsbotschaften und ominöse anonyme E-Mails. Und auch Toby verhält sich mit einem Mal merkwürdig, sodass Holly glaubt, er verheimliche ihr etwas. Aber bald hat auch sie selbst ein süßes kleines Geheimnis vor ihm…



    Meine Meinung
    Holly ist zurück – und wie!


    Holly Denham schafft es auch im zweiten Band, die Leser in ihren Bann zu ziehen.
    Die Charaktere sind so ziemlich die gleichen geblieben, wie auch im ersten Band. Hinzu kommen noch zwei weitere Kolleginnen, die von nun an an der Rezeption arbeiten. Maria und Claire werden jedoch gut ins Team integriert, sodass man sich dort auf ein paar spaßige Emails freuen kann.


    Jedoch muss sich Holly auch in diesem Band mit einer Konkurrentin herumschlagen: Tanya, die Managerin der Catering-Abteilung. Tanya scheint zunächst nett und Holly hofft auf eine gute Freundschaft, jedoch wird dies eine bitter böse Enttäuschung, denn Tanya will nicht nur Hollys neuen Posten als Rezeptions-Managerin, sondern auch Toby.


    Toby und Holly, die am Ende des ersten Bandes zusammen kamen, sind nach wie vor glücklich und verliebt, doch leider hat Toby nicht die Zeit, die Holly sich wünscht. Ihre Liebe wird durch Tanya, mangelnder Zeit und einem Geheimnis auf eine harte Probe gestellt.


    Aber auch Hollys beste Freunde Jason und Aisha spielen wieder eine große Rolle in ihrem Emailfach, denn Jason bereitet gerade die Trennung von seinem Freund vor und Aisha will mal wieder den Job wechseln. Diesmal will sie Rezeptionistin in der Bank von Hollys Arbeitgeber sein.


    Jason ist mein absoluter Lieblingscharakter in diesem Buch. Ich liebe seine flippige Art, oder wie er sagen würde: absolut tuntig.
    So versucht er u.a. auch auf kuriose Art und Weise eine signierte Take That CD von Holly zu bekommen, indem er mehrere neue Emailadressen erstellt und sie unter anderem als Mark Owen anschreibt.


    Aber auch Trish, Hollys allerliebste Arbeitskollegin schweigt nicht. Während Holly ihren neuen Managerposten antritt und dazu noch schwanger wird, kann sie jederzeit auf ihre schroffe, aber liebenswürdige Arbeitskollegin zählen.
    Einen Blick in Trish’s Emailfach darf der Leser auch diesmal werfen. Denn nicht nur Holly hat Kontakt zu Jason. So treffen sich beide immer zu einer kleinen Email-Session, um Holly zu helfen.


    „Liebe per Mausklick“ wird allein durch Emails erzählt. Eine tolle Abwechslung zu „normalen“ Romanen. Doch leider sind die knapp 620 Seiten durch diese Form auch sehr schnell gelesen, was ich ein wenig schade finde, denn ich kann von Hollys Emails nicht genug bekommen.


    Das Cover ist wunderschön und ähnelt sehr dem ersten Band. Auch der Klappentext ist gelungen und macht Lust auf mehr.


    Eine gelungene Fortsetzung. Ich hoffe, es wird auch einen dritten Band geben.


    Unbedingt lesen!

    Zitat

    Original von JustMeNico


    Allerdings die Sache mit den Zufällen und die nervende Larissa tragen zum Punkteabzug bei.


    6/10 Punkten


    Das Larissa viele Leser nervt kann ich voll und ganz verstehen, aber leider ist sie bei dieser Geschichte unentbehrlich.
    Ich finde sie auch nicht gerade der Brüller, ihr Charakter ist mir stellenweise zu launisch.
    Dennoch sollte man nicht vergessen, dass Arthur und Larissa noch mitten in der Pubertät stecken.


    Den "Zufall" in deinem letzten Spoiler fand ich auch recht komisch, da wurde leicht übertrieben, da hätte man es ruhig bei Zweien belassen können.


    Aber insgesamt fand ich das Buch doch recht schön und kann den 3. Band kaum erwarten.


    Weiß schon jemand, wann dieser ca. rauskommt? Hab mal irgendwo was von Dezember gelesen, aber das wäre ja schon sehr früh.

    Hörbuchrezension


    Hannah ist tot und hat mit ihrem Tod viele Fragen offen gelassen.
    Wie verzweifelt muss sie gewesen sein, um so einen Schritt zu unternehmen?


    Kurz vor ihrem Tod spricht Hannah all ihre Gefühle und Schuldzuweisungen auf Kassetten und erstellt eine Liste mit Namen der Schuldigen. Diese sollen nacheinander die Kassetten erhalten.


    Hannah spricht auf den Kassetten zu 13 Personen, die eine Teilschuld an ihrem Selbstmord haben. Einige haben Gerüchte über sie verbreitet, andere haben sie benutzt und noch andere haben sie nicht ernst genommen.


    Kurz nach ihrem Tod erhält Clay Jensen, einer ihrer Mitschüler, die Kassetten. Als er auf diesen Hannah’s Stimme erkennt, erlebt er den Schock seines Lebens. Als sein Name auch nach den ersten vier Kassetten nicht erwähnt wird, zweifelt er immer mehr an sich.


    Hat er ihr wirklich etwas angetan? Und wenn ja, was?
    Und kann er wirklich verkraften, was er auf den Kassetten hört?


    Dieses Hörbuch ist Gänsehaut pur!


    Selten habe ich so ein fesselndes Hörbuch gehört, dass einen von der ersten Minute an so in seinen Bann zieht.


    Dieses Hörbuch schockt den Hörer und lässt einen mitfühlen.
    Man kann sich sehr gut in Clay hineinversetzen und seine Gedanken nachvollziehen. Auch ich hatte bei der ersten Kassette von Hannah Gänsehaut.


    Auch die Hörbuchsprecher Robert Stadlober und Shandra Schadt geben ein tolles Duo ab, dass den Hörer überzeugt.


    „Tote Mädchen lügen nicht“ ist eigentlich ein Jugendbuch. Meiner Meinung nach ist es aber auch besonders für ältere Leser zu empfehlen, da jede Altersklasse mit dem Thema Mobbing in Berührung kommen kann und nicht nur Jugendliche sich ein viel zu schnelles Urteil über andere Menschen bilden.


    Unbedingt hören!

    Als die junge Ärztin Lauren am frühen morgen zu Freunden fahren will, verunglückt sie mit ihrem Auto und fällt ins Koma.
    Als sie nach 6 Monaten immer noch nicht aufwacht, vermieten ihre Eltern Laurens Wohnung an den Architekten Arthur.
    Eins Tages hört Arthur eine Frauenstimme in seinem Badezimmer und macht eine unglaubliche Entdeckung: Laurens Geist sitzt in seinem Badezimmerschrank. Arthur ist der Einzige, der sie sehen kann und so wird nach einigem Bedenken aus den Beiden bald eine Einheit, um der es um Leben und Tot geht. Denn Laurens Geräte sollen bald abgeschaltet werden.


    „Solange Du da bist“ ist eines der besten Bücher, dass ich in den letzten 10 Jahren gelesen habe. Eine sehr rührende und außergewöhnliche Geschichte eines wunderbaren Autors.


    Marc Levy hat nicht nur eine außergewöhnliche Liebesgeschichte geschaffen, sondern auch eine sehr brisante mit dem Thema Sterbehilfe. Ein Buch voller Wunder und Liebe, dass einen weinen und lachen lässt und zu wunderschönen Schauplätzen entführt.


    In dem Roman „Zurück zu Dir“ wird die Geschichte von Lauren und Arthur weitererzählt.


    Unbedingt lesen, zurücklehnen und träumen!

    Ich habe dieses Buch innerhalb von zwei Tagen verschlungen. Rund 800 Seiten klingen zwar verdammt viel, sind aber durch die einzelnen kleinen Mails recht schnell zu lesen.



    Der Nachfolger "Liebe per Mausklick" habe ich nun seit gestern hier liegen. Wird wohl auch recht schnell verschlungen. :)

    Die Geschwister Robert und Julia werden von Alex, ihrem Betreuer und Collegestudenten am Flughafen abgeholt. Ihre Reise führt sie in das Tal, einem abgelegen Ort in den Wäldern Kanadas. Beide kommen extra aus London, um ihre Vergangenheit zu verarbeiten.


    Doch das Tal kommt ihnen schnell merkwürdig vor, denn in dem Tal gibt es nichts weiter als das College, den Campus, den Lehrern und anderen Studenten.
    Das Tal scheint wie ausgestorben zu sein. Man hört weder Vögelzwitschern, noch andere Tiere.
    Recht schnell hat Robert eine schreckliche Vorahnung: „Dieser Ort ist böse!“


    In der zweiten Collegewoche bekommen die neuen Studenten, auch Freshmen genannt, eine Einladung zu einer Bootsparty. Was jedoch merkwürdig ist: Während alle ihre Einladung per Email erhalten, erhält Julia diese per SMS. Aber wie kann das sein, wenn niemand ihre Nummer kennt? Wer ist der mysteriöse Absender?


    Trotz aller Zweifel gehen Julia und Robert mit ihren neuen Freunden auf die Party, doch schon der Weg zum Bootshaus ist sehr mysteriös, denn sie müssen dafür u.a. extra über Zäune klettern. Julia glaubt, dass es eine Mutprobe sein könnte.


    Doch dann geschieht das Unglück.
    Robert glaubt, dass ein Mädchen in den See gesprungen ist und springt direkt hinterher, um sie zu retten. Doch niemand sonst hat dieses Mädchen gesehen. Als Robert auch noch erklärt, dass das Mädchen blaue Haare und einen grünen Badeanzug trägt, werden die Zweifel an seinen Aussagen immer größer. Selbst Julia kann ihren Bruder nicht mehr glauben.


    Noch mysteriöser wird es, als Angela Finder, die Chefredakteurin der Grace Zeitung verschwindet. Denn eines ist sicher: Angela kann nicht in den See gesprungen sein, denn sie sitzt im Rollstuhl…


    Wer ist das mysteriöse Mädchen und wo ist Angela Finder?


    Krystyna Kuhn hat mit „Das Tal“ einen tollen Start einer Buchreihe geschaffen, die den Leser sofort in seinen Bann zieht.
    Obwohl ich nicht gerade ein Fan von Thrillern bin, konnte ich das Buch kaum aus den Händen legen.


    Die Charaktere und die Schauplätze sind sehr interessant und gefallen mir gut.
    Vor allem der scheue Robert ist besonders interessant. Seine Gedanken sind durch sein mathematisches Denken nachvollziehbar, aber auch gleichzeitig verwirrend.


    Der Schreibstil gefällt mir ebenfalls sehr gut.
    Zwar war der Anfang etwas langatmig und zu detailliert beschrieben, jedoch stört das zum Ende hin nicht mehr, denn genau diese Details sollte der Leser immer im Hinterkopf behalten.


    Auch das Cover ist wunderschön und sehr passend. Das Grace College wirkt auch auf dem Cover sehr mystisch. Die pinken Verschnörkelungen sind ein weiteres Highlight.


    Der Klappentext ist ebenfalls gelungen und die Geschichte hält, was sie verspricht.


    Zum Glück erscheint bald der zweite Band „Die Katastrophe“.

    Im ersten Band der „Mütter-Mafia“ beschreibt Kerstin Gier das Leben der alleinerziehenden Mutter Conny, die durch ihre bevorstehende Scheidung ins Haus ihrer Schwiegermutter zieht.


    Mit dabei sind ihre chaotischen Kinder Julius und Nelly.
    Während Julius den Kindergarten auf den Kopf stellt und Nelly mitten in der Pubertät steckt, versucht Conny, in die „Mütter-Society“ des Kindergartens aufgenommen zu werden.


    Doch das sind nicht die einzigen „Probleme“, die Conny derzeit hat. Denn die Inneneinrichtung im neuen Haus ist alles andere als gemütlich und von ihrem Noch-Ehemann, dem Staatsanwalt Lorenz, erhält sie zu wenig Geld.


    Doch Hilfe ist nicht weit, denn Nachbarin Mimi hilft ihr, wo sie nur kann. So wird z.B. direkt die komplette Inneneinrichtung bei Ebay verkauft.


    Aber auch ihre anderen Nachbarn, die Hempels, lassen Conny keine Ruhe, denn sie verklagen alles und jeden…


    Kerstin Gier hat mit „Die Mütter-Mafia“ einen tollen Frauenroman geschrieben, der zeigt, dass auch die besten Mütter ihre Macken und Fehler haben können und vor allem dürfen.


    Der Schreibstil ist super. Das Buch liest sich nicht nur flüssig, es ist sogar noch witzig, ironisch und jede Mutter kann sich in Conny und Co. hineinversetzen.


    Das Cover ist schlicht, aber sehr passend, auch der Klappentext ist sehr gelungen.


    Absolut top! Die beiden anderen Bände werde ich mit Sicherheit lesen.

    Der 700 Jahre alte Dämon Jacob beobachtet ein junges Liebespaar, bis er eine gewisse Spannung in der Luft spürt. Ein Dämon scheint sich unmittelbar in der Nähe zu befinden und will nur eins: Die Menschenfrau.


    Was Jacob dabei schockt, ist die Tatsache, dass es sich hierbei um seinen Bruder Kane handelt. Dieser ist normalerweise ein harmloser Dämon, der sich nur wenig für Menschen interessiert.
    Jacob kann ihn aufhalten, muss ihn jedoch in seine Schranken weisen und droht mit Vollstreckung einer Strafe.


    Jacob ist ein Dämon, ein sogenannter Schattenwandler, der sehr zivilisiert ist und dafür sorgt, dass sich Menschen und Dämonen voneinander fernhalten, denn diese dürfen sich unter keinen Umständen paaren. Er ist ein Vollstrecker, vor dem sich Dämonen fürchten.


    Als wäre Kanes versuchter Angriff nicht schockierend genug, hat Jacob noch eine weitere Sorge, denn es wartet bereits ein weiteres Ereignis auf seine Art: Vollmond!
    Junge, sowie alte Dämonen können sich kaum zurückhalten und sind sehr anfällig, Menschen anzugreifen und sich mit ihnen zu paaren. Selbst Noah, der Dämonenkönig ist anfällig.


    Jacob ist der einzige seiner Art, der bislang immer widerstehen konnte.


    Doch als er dann Isabella, einen Menschen, vor einem Angriff rettet, spürt er sofort, dass sie anders ist. Sie hat weder Angst, noch Zweifel, sie schafft sogar das Unmögliche: Sie tötet einen Dämon.
    Sie zieht Jacob direkt in ihren Bann und sie nähern sich an. Doch kurz vorm Geschlechtsakt werden sie aufgehalten, denn Jacob wird erwischt.


    Doch auch Noah und seine Helfer merken, dass Isabella anders ist und können Jacob zunächst keine Vorwürfe machen. Aber haben Jacob und Isabella dadurch eine Chance? Und was ist Isabella wirklich?


    Mir hat der erste Band der Schattenwandler-Reihe gut gefallen. Die Geschichte ist schlüssig und die Charaktere wunderbar ausgearbeitet.


    Jacquelyn Frank hat Jacob, Isabella, Kane, Noah und Co. so detailliert und liebevoll beschrieben, dass man sich sofort in die Gefühlslage der einzelnen Personen hineinversetzen kann.
    Man kann die Leidenschaft und die Zweifel der Menschen und Dämonen regelrecht spüren.


    Was jedoch ein kleiner Nachteil ist: Bei der Konstellation Jacob/Isabella muss man automatisch an „Twilight“ denken. Jedoch haben „Jacob“ und „Twilight“ außer dem Genre nicht viel gemeinsam, denn „Jacob“ ist tiefgründiger.


    Der Schreibstil ist toll, jedoch muss man sich an ihn gewöhnen. Am Anfang erschien mir das Buch sehr langatmig, dieses Gefühl hielt aber nicht lange an, denn es wird von Seite zu Seite besser und spannender.


    Das Cover ist schlicht und wunderschön bearbeitet. Der Klappentext passt perfekt zur Geschichte und befasst sich mit dem Wesentlichen.


    Die perfekte Mischung aus Fantasy und Erotik. Unbedingt lesen!

    Zitat

    Original von carina2100


    Das steht da auch. Aber im Brief stand das ich diese Frist getrost vergessen kann. Und das man im Kritikerrang steigen kann, wenn man die Rezi woanders auch schreibt und diese mit vorablesen verlinkt. Und das wiederrum hatte ich so verstanden das ich es wohl auch schon hier schreiben darf. Bisher hatte ich damit noch keine Probleme. Ich hoffe ich habe es nicht falsch verstanden... :gruebel


    Hm.. ich denk mal, wir haben alle den gleichen Brief bekommen. Ich hab das so verstanden, dass die Rezension bis zur Sperrfrist nur auf vorablesen.de veröffentlicht werden darf.


    Deswegen habe ich das Buch auch extra noch nicht gelesen.