Beiträge von Incomplete

    "Soweit ich weiß", warf ich ein, "sind wir zwei die Einzigen unserer Art. Wer würde in Gottes Augen besser zusammen passen als wir?"


    Seit mehr als einhundert Jahren begleitet Helen schon Schriftsteller als sogenanntes Licht. Ihre Bewahrer können sie allerdings nicht sehen.
    Als Helen mit ihrem aktuellen Bewahrer Mr. Brown, einem Highschool Lehrer im Unterricht sitzt, spürt sie plötzlich Blicke von Billy, einem unscheinbaren Schüler, auf sich. Völlig irritiert verlässt sie darauf hin das Klassenzimmer. Wie kann es sein, dass sie plötzlich von jemanden gesehen wird? Und wieso ausgerechnet er?


    Am nächsten Tag kommt sie mit Billy ins Gespräch und er offenbart ihr, dass er ebenfalls ein Licht sei, jedoch einen leeren Körper gefunden hat, in dem er Unterschlupf finden konnte.
    Sein eigentlicher Name ist James und er lebt ebenalls seit einhundert Jahren als Licht auf dieser Welt.
    Sehr schnell steht für beide fest, dass dies kein Zufall sein kann und erste Gefühle kommen auf. Allerdings braucht Helen dafür einen menschlichen Körper, den sie recht schnell in der 15-jährigen Jenny findet. Doch schnell merkt sie, dass das Leben als Mensch doch nicht so leicht ist, wie sie geglaubt hat, denn Billy und Jenny führen zwei völlig verschiedene Leben...



    Laura Whitcomb hat mit "Silberlicht" einen wunderbaren Roman geschrieben, der von der ersten Seiten an fesselt.
    Besonders gelungen ist hierbei der tolle Schreibstil, der eine perfekte Mischung aus Jugendsprache und Poesie ist. Geschrieben ist die Geschichte aus Helens Sicht in der Ich-Perspektive.


    Die Charaktere sind stimmig und wirken zum Großteil sehr authentisch. Helens Gedanken werden wunderbar übermittelt und ihre Unsicherheiten in so vielerlei Hinsicht machen sie zu einer Protagonistin, mit der man sich schnell verbunden fühlt.


    Aber auch Helens späterer Körper, der vorher Jenny gehört hat, ist wahnsinnig interessant. Vor allem die familiäre Situation überzeugt. Ihre Familie ist sehr religiös und kontrolliert Helen, bzw. Jenny, wo es nur geht. Ihre Eltern Dan und Cathy gehen sogar so weit, dass sie nicht einmal Bücher lesen darf, ohne dass sie dafür verurteilt wird.


    Billys Leben ist dagegen das genaue Gegenteil. Er wäre beinahe an einer Überdosis gestorben, bevor James den Körper übernommen hat. Da der Vater im Gefängnis sitzt und die Mutter als Schatten ihrer selbst nur noch in einer Klinik lebt, ist Billy mit seinem Bruder Mitch auf sich allein gestellt. Doch auch Mitch kontrolliert seinen jüngeren Bruder wo er nur kann, damit dieser nicht noch einmal zu den Drogen greift.


    Schade finde ich allerdings, dass man nicht allzu viel von James erfahren konnte. Zwar weiß man, wie alt er ist und wie er gestorben ist, doch mehr erfährt man nicht wirklich.


    Allerdings gibt es etwas, dass mich sehr gestört hat und zwar...


    ACHTUNG SPOILER!



    SPOILER ENDE!


    Das Cover ist wunderschön und schimmert in Gold, wenn man es gegen das Licht hält. Auch die Kapitelgestaltung mit in grau gehaltenen Verzierungen ist ein absoluter Hingucker.


    "Silberlicht" ist ein schöner Fantasyroman, bei dem auch Themen wie Tod und Religion nicht zu kurz kommen. Das perfekte Buch für zwischendurch!

    "Es ist so leicht, jemand zu werden und so schwer, jemand zu bleiben..."


    Summer hat es in ihrem Leben nicht leicht. Das junge Mädchen bezeichnet ihr Leben selbst als Katzenleben, da sie schon viele Identitäten hatte, sich aber an ihre Vergangenheit nicht erinnern kann. Denn seit einem Unfall steht ihr Leben Kopf.


    Durch ihre Albträume, in denen sie von einem Verfolger, dem sogenannten Blutmann, bedroht wird, ist Summer immer in Alarmbereitschaft.
    In Maymarer baut sie sich ein neues Leben auf und schließt sich einer Gruppe Schauspieler an. Doch auch die famililäre Atmosphäre untereinander hilft ihr nicht, den anderen anzuvertrauen, was mit ihr geschehen ist.


    Als sie Finn, einen Kollegen näher an sich ranlässt, geschieht das Unfassbare:
    Der Blutmann aus ihren Träumen ist zurück und zwar näher als jemals zuvor. Nachdem er Finn niedergeschlagen hat, verfolgt er Summer, doch sie wird wie durch ein Wunder gerettet. Von da an steht ihr Leben wieder auf dem Kopf und sie versucht aus Maymarer zu flüchten. Doch dies ist schwerer, als gedacht.


    Sie verbringt die Nacht in einer leerstehenden Wohnung und plant, am nächsten Morgen mit dem Zug zu flüchten. Am Morgen muss sie feststellen, dass die Wohnung nicht so verlassen ist, wie sie dachte. Sie trifft auf Anzej, der nicht von ihrer Seite weicht und versucht, sie vor dem Blutmann zu retten.


    Allerdings muss Summer schnell feststellen, dass dies nicht so einfach ist, denn er ist ihr immer auf der Lauer..


    "Ascheherz" ist mein erster Roman von Nina Blazon und wird mit Sicherheit nicht der Letzte sein.
    Nachdem ich am Anfang eher wenig begeistert war, habe ich mich zum Ende hin doch recht gut in die Geschichte eingefunden.


    Nina Blazon schreibt hierbei mit so viel Fantasie und Herzblut, dass man nur so durch die Seiten fliegt. Der Schreibstil liest sich flüssig und spannend und die Autorin lässt den Leser am Anfang noch recht im Dunkeln stehen.


    Genauso geht es aber auch der Protagonistin Summer, die erst nach und nach einiges über ihr bisheriges Leben erfährt. Obwohl sie sich am Anfang an nichts erinnern kann, ahnt sie, dass ihr bisheriges Leben nicht leicht gewesen sein muss.
    Erst mit der Zeit bekommt sie immer mehr Einblick durch zahlreiche kleine Erinnerungsfetzen.


    Ich wusste zunächst nicht wirklich, was ich von ihr halten soll. Ihre Distanz anderen gegenüber hat mich irgendwann nur noch gestört, vor allem weil sie auch immer wortkarger wurde, Allerdings konnte ich im Laufe der Geschichte ihr Verhalten immer mehr verstehen und sie am Ende doch noch in mein Herz schließen.


    Die Schauplätze werden sehr detailliert und liebevoll beschrieben, sodass man sich Maymarer und andere Orte immer besser im Kopf einprägen kann und alles wie im Film an einem vorbeizieht. Besonders aufgefallen ist dies bei ihrer Verfolgsjagd, kurz bevor sie mit Anzej nach Norden geht.


    Was ich mir jedoch für den Anfang gewünscht hätte, wäre eine Landkarte gewesen.


    "Ascheherz" ist in ingesamt 5 Teilen aufgeteilt.


    Das Cover ist wunderschön und springt einem sofort ins Auge. Besonders gelungen sind hierbei die tollen Farben.
    Die Kurzbeschreibung, sowie der Klappentext sind wunderbar geschrieben und machen sofort Lust auf mehr.


    Für alle, die Fantasy lieben, aber von Vampiren, Engeln, etc. genug haben, ist dieses Buch besonders empfehlenswert.


    "Ascheherz" ist Romantasy vom Feinsten und gehört in jedes Bücherregal.
    Es erscheint im Januar 2011.
    Einfach kaufen, lesen und zurücklehnen. Ihr werdet es nicht bereuen.

    Die junge Alera ist die Prinzessin von Hytanica und älteste Tochter des Königs. Ihr Schicksal steht damit schnell fest, denn sie soll bei ihrer Volljährigkeit heiraten und den Thron besteigen.
    Ihr Vater hat seinen zukünftigen Schwiegersohn bereits ausgesucht: Stendor. Doch dieser ist absolut nicht nach Aleras Geschmack.
    Beinahe alle ledigen Adeligen interessieren sich für Alera, aber wollen diese wirklich sie oder nur die Macht, die die Männer bei Thronbesteigung erhalten?


    Doch dann lernt sie Narian kennen, der ihr auf Anhieb gefällt. Allerdings steht von Anfang an fest, dass ihr Vater gegen diese Liebelei ist, denn Narian wurde als Baby vom verfeindeten Königreich entführt und ist dort aufgewachsen. Niemand weiß, ob man ihm trauen kann, denn es ist zunächst nicht bekannt, wieso er ausgerechnet jetzt wieder freigelassen wurde.


    Als dann auch noch erneut der Krieg zwischen Hytanica und dem verfeindeten Königreich Cokyri ausbricht, droht alles zu eskalieren…


    „Alera: Geliebter Feind“ stammt aus der Feder der gerade mal 17 Jahre alten Cayla Kluver. Für ihre 17 Jahre beweist sie ein tolles Sprachgefühl und begestert den Leser mit ihrem tollen Schreibstil.


    Die Charaktere werden gut und authentisch dargestellt, allerdings störte mich ein wenig Aleras Naivitität. Da Alera aber selbst auch erst 17 Jahre alt ist, kann man ein wenig darüber hinweg sehen. Auch fehlt es den Charakteren noch ein wenig an Tiefe, da dies allerdings der erste Band einer Trilogie ist, kann man nur hoffen, dass sich dies in den nächsten Bänden ändert.


    Da die Geschichte aus Aleras Sicht geschrieben ist, bekommt man einen guten Einblick in ihr Gefühlsleben, erfährt aber ansonsten nicht wirklich viel, was außerhalb des Schlosses geschieht, da Alera die meiste Zeit im Schloss verbringt. Von dem bevorstehenden Krieg bekommt man leider nur Einzelheiten mit.


    Da ich durch eine Leseprobe auf vorablesen bislang nur den Prolog und das 5. Kapitel kannte, war ich direkt von diesem Buch begeistert und habe auf eine tolle Fantasygeschichte gehofft, wie es auch in der Beschreibung versprochen wurde. Allerdings wurde ich bitter enttäuscht, denn Alera ist meiner Meinung nach alles andere als ein Fantasyroman. Es kommen so gut wie keine Fantasyelemente in diesem Buch vor, stattdessen würde ich dieses Buch eher als Historischen oder Liebesroman bezeichnen.


    Die Covergestaltung ist jedoch wunderschön und bildet Alera ab.


    Trotz aller Kritik bin ich davon überzeugt, dass man durchaus seinen Spaß an diesem Buch haben kann, wenn man nicht mehr an das Wort Fantasy denkt. Bei mir war es allerdings zu spät und ich bin mir noch recht unsicher, ob ich einen 2. Band lesen würde.

    „Mein Name ist Isa.“ Ich mache eine kurze Pause.“Isabell Schwärzenbach. Ich bin eine wahnsinnig tolle Superfrau, an die ihr Männer auch nicht rantraut, weil ihr glaubt, dass ihr mich eh nicht bekommt. Ich sehe einfach umwerfend gut aus mit meinen gerade mal achtundzwanzig Jahren, meiner makellosen Haut und meiner Traumfigur mit Modelmaßen..“



    Genau so würde Isa gerne sein, doch leider ist auch sie nicht fehlerfrei.
    Isa ist nicht 28, sondern 35, fühlt sich jedoch mal älter und mal jünger.
    Auch ihre Haut ist nicht makellos, dafür hat sie aber haufenweise teure Cremes, die ihr das altern erleichtern. Und wenn man die zugenommenen 7 Kilo ihrer Paprikachips-Karamelleis-Diät nicht mitzählt, kommt sie den Modelmaßen schon nahe ran.


    Als Isa nach 7 Jahren Beziehung von Tom betrogen wird, scheint ihre Welt zu zerbrechen. Von ihrer Arbeitsstelle, dem DVD-Verleih „Snack & See“ leiht sie sich haufenweise Liebesfilme aus und verschließt sich mit Karamelleis und Paprikachips in ihrer Wohnung ein.


    Lediglich Pia, ihre beste Freundin, kommt noch an sie heran und macht ihr neuen Mut, was die Männerwelt angeht. Die beiden Freundinnen beschließen, dass sie ab heute nur noch ihren Spaß mit den Männern haben wollen und die Gefühle ganz außen vor halten möchten. Nach ein paar One Night Stands trifft Isa auf Sascha, der sich Hals über Kopf in sie verliebt, doch Isa kann diese Gefühle nicht erwidern.


    Als Isa und Pia mal wieder einen Frauenabend machen, kommen sie auf die Idee, eine Art Männertaxi zu gründen, bei dem auch mal die Frauen auf ihre Kosten kommen und die Männer gebucht werden. Gesagt, getan. Sie starten eine Anzeige und finden schon bald ein paar Männer, die ihre Idee realisieren wollen. Doch dabei werden nicht nur ihre Kundinnen auf ihre Kosten kommen…


    Als ich „Männertaxi“ am Veröffentlichungstag in den Händen hielt, dachte ich nur eins: ENDLICH!
    Lange habe ich auf dieses Buch warten müssen und wollte es unbedingt lesen. Schon länger habe ich die Entwicklungen auf Andrea Koßmann’s Blog verfolgt. Dies fing mit dem Inhalt an und endete mit der tollen Cover- und Kapitelgestaltung.


    „Männertaxi“ wird aus der Sicht von Isa erzählt und sprüht nur voller Ironie und Ideen.


    Wer Andrea Koßmann bereits durch ihren Blog kannte, konnte schon ahnen, welch toller Schreibstil einen hier erwartet. Und man wurde nicht enttäuscht. Man erkennt die Autorin in der tollen Schreibweise wieder und fliegt nur so durch die Seiten.


    Sehr positiv empfinde ich auch die Tatsache, dass dies kein typischer Frauenroman ist. Obwohl ich Frauenromane sehr gerne lese, fällt mir immer mehr auf, dass Shoppen das große Thema ist. Dies ist hier zum Glück nicht so.


    Die Charaktere werden wunderbar beschrieben, allerdings bin ich mir immer noch nicht sicher, ob ich Isa eher lieben oder hassen soll.


    Im Grunde genommen ist Isa eine tolle Frau. Sie nimmt sich selbst nicht allzu ernst und nimmt auch kein Blatt vor den Mund. Allerdings übertreibt sie es hier und da doch schon bei Themen, die ich nicht nachvollziehen konnte.
    Isa bezeichnen z.B. ihren Chef als Choleriker. Dies konnte ich jedoch nicht wirklich herauslesen. Natürlich ist er ein strenger Chef, aber er hat ja wohl noch das Recht, seiner Angestellten ein paar Aufgaben zu erteilen.


    Aber auch ihre Meinung über Männer behält Isa nicht für sich. Ihrer Meinung nach sind Männer nur am Anfang lieb, entpuppen sich aber am Ende als treulose Monster. Allerdings sollte man hierbei im Auge behalten, dass Isa stellenweise auch nicht wirklich besser ist.


    „Männer sind doch alle gleich. Erst machen sie einen auf unschuldig und lieb und treu, aber sobald sie dann die Möglichkeit haben, noch eine andere Frau zu beglücken, ist es aus mit dem Treue-Gedanken. Da wird dann nur noch auf ein einziges Körperteil gehört – und das befindet sich definitiv nicht im Kopf!“


    Da ich nun schon ein paar Rezensionen zu „Männertaxi“ gelesen habe, möchte ich mal eine Kleinigkeit loswerden:


    Ich habe öfters gelesen, was Isa und Pia doch für Schlampen seien und dass man nicht verstehen kann, wie Andrea Koßmann einfach so über einen illegalen Callboy-Ring schreiben kann, bei denen Isa und Pia auch noch deren Zuhälter sind.


    Hierüber kann ich nur den Kopf schütteln. Einige sollen mal daran denken, dass „Männertaxi“ dem Genre „Unterhaltung“ angehört und genau das macht „Männertaxi“ auch. Ich habe mich von Andrea Koßmann und ihren humorvollen Charakteren sehr unterhalten gefühlt und freue mich schon auf das nächste Werk dieser begabten Autorin.


    Wer übrigens nicht genug von Isa und Pia bekommen kann, sollte mal Isas Twitteraccount besuchen. Es lohnt sich. ;)

    Tara, eine junge Hexe, hat nur einen Wunsch: Endlich ein normales und geregeltes Leben zu führen. Doch dies wird ihr von allen Seiten vergönnt. Sie führt ein Leben in Angst und ist stets bereit zur Flucht, was ihre Familie auch schon oft genug tun musste.
    Als wären die Kopfgeldjäger der Nox nicht schon schlimm genug, stellt sich bald heraus, dass auch ihre verhasste und eigentlich längst verstorbene Großmutter Evelyn Gramstone hinter ihr her ist.


    Nox ist ein Rat, bzw. Büdnis zwischen Menschen, Vampiren, Hexen und Werwölfen, die eine friedliche Koexistenz zwischen den Völkern aushandeln und für den Frieden der verschiedenen Arten sorgt.
    Hauptsitz der Nox ist der Turm der Seelen, der sich im Himalaya-Gebirge befindet.


    Evelyn Gramstone wurde vor Jahren auf dem Scheiterhaufen verbrannt, hat aber wie durch ein Wunder überlebt.
    Sie spricht die Prophezeihung aus, dass Lilith, ein Engel, wieder aufersteht und Tara diejenige ist, die diese Prophezeihung erfüllen soll. Dazu soll Tara das Kind eines Werwolfs austragen, damit alle drei Blutlinien vereint sind.
    Dies will Nox verhindern.


    Als Gramstone Taras Eltern entführt und diese nun auf sich allein gestellt ist, wird sie von Sky, einem Halbdämonen, vor ihrer Großmutter gerettet. Zusammen mit ihm flüchtet sie vor Gramstone und kämpfen ums Überleben. Gleichzeitig wollen sie Wege und Mittel finden, wie man Gramstone endgültig vernichten kann.


    Schon bald sind sie nicht mehr alleine, denn sie finden in Danny und Taylor, die ebenfalls auf der Flucht sind, treue Gefährten...


    Michael Borlik hat mit "Nox - Das Erbe der Nacht" ein tolles Fantasy-Jugendbuch geschrieben, dass von der ersten bis zur letzten Seite überzeugt.


    Schon allein der Prolog liest sich spannend und erklärt, wie und durch wen die Geschöpfe der Nacht (Vampire, Hexen, Werwölfe...) entstanden sind.


    Das Buch liest sich spannend und flüssig und überzeugt neben seiner Spannung mit seinen tollen Charakteren, die von Anfang an überzeugen.


    Vor allem Tara und Sky sind dem Autor sehr gelungen.
    "Nox" ist hauptsächlich aus Taras Sicht in der Ich-Perspektive geschrieben.
    Sie wirkt sehr reif für ihr Alter und geht mit dem nötigen Gefühl an ihre Mission, ihre Großmutter zu töten.
    Besonders interessant ist hierbei, dass sie sich nicht nur auf ihr Gespür verlässt, sondern auch die Geschöpfe so nimmt, wie sie sind.
    So fühlt sie sich trotz aller Skepsis Sky gegenüber nach nur kurzer Zeit mit ihm verbunden.


    "Wir hatten erstaunlich viel gemeinsam. Beide waren wir Außenseiter. Beide lebten wir in der ständigen Furcht, die Menschen könnten unsere wahre Identität entdecken. Das machte uns zwar nicht automatisch zu Freunden, aber es war etwas, das uns miteinander verband."


    Aber auch zu Taylor, einem Werwolf, und Danny, einen Menschen, baut Tara schnell eine Beziehung auf. Während Taylor aus seinem Rudel geschmissen wurde, wurde Danny jahrelang von seinem Onkel aufgrund seiner Homosexualität geschlagen und gedemütigt und wirkt dadurch noch heute sehr zerbrechlich und sensibel.


    So gibt Tara ihm folgenden Rat:


    "Das Herz ist das verwundbarste von unseren Organen. So zerbrechlich wie hauchdünnes Prozellan. Aber es ist auch das einzige, das auf erstaunlich vielfältige Weise wieder heilen kann."


    Aber auch bei Sky stellt sich schnell heraus, dass er mehr als nur der harte Kerl ist. Seine sensible und zerbrechliche Seite machen ihn zu einem Charakter, den man in diesem Buch nicht missen mag.


    Die Covergestaltung ist schlicht, aber wunderbar passend. Ein optisches Highlight neben dem Cover ist die Darstellung der einzelnen Kapitel. Während die Kapitel aus Taras Sicht in weiß gehalten sind, ist die Geschichte aus der Sicht des Raben, der Tara stets beobachtet, auf schwarze Seiten niedergeschrieben.


    "Nox - Das Erbe der Nacht" verbindet so viele Fantasyfiguren, dass für jeden etwas dabei ist. Hier werden nicht nur Vampirfans auf ihre Kosten kommen.


    Sehr empfehlenswert.

    "Daniel ist gefährlich. Er ist nicht mehr derselbe Mensch, der er mal war. Versprich mir, dass Du dich von ihm fernhälst."


    In "Urbat: Die dunkle Gabe" wird das Leben in einer typischen Kleinstadt geschildert.
    Die 16-jährige Grace ist ein talentiertes und beliebtes Mädchen, dass mit ihrer Familie nach außen hin eine Bilderbuchfamilie darstellt. Zusammen mit ihren Geschwistern Jude und Charity hilft sie ihrem Vater, einem Pfarrer, wo sie nur kann.


    Doch dann gerät ihr Leben und ihre Gefühlswelt durcheinander. Daniel, der früher wie ein Bruder für sie und Jude war, taucht nach drei Jahren plötzlich wieder an der Schule auf und versucht mit Grace in Kontakt zu treten.
    Da Daniel in Grance' Familie immer Willkommen war, spricht sie seine Wiederkehr beim gemeinsamen Abendessen an, wird aber unterbrochen, weil das Thema in ihrer Familie neuerdings verboten ist.
    Grace versteht nicht, wieso seine Familie plötzlich diese Antihaltung gegen ihn hat und versucht alles nötige von Daniel herauszufinden, doch dieser hält sich sehr bedeckt.


    Was ist vor drei Jahren nur geschehen, dass ihre Familie ihn so sehr hasst und was hat es mit dem sogenannten "Markham Street Monster" auf sich, dass immer wieder erwähnt wird?


    Bree Despain hat mit "Urbat: Die dunkle Gabe" ein tolles Jugendbuch geschrieben, dass voller Geheimnisse gesteckt. Allerdings ist die Idee der Geschichte nicht neu. Viele Situationen und Gewissenskonflikte kennt man bereits aus anderen Serien, wie z.B. der Twilight-Reihe.


    Die Charaktere sind gut beschrieben und polarisieren stellenweise.


    Vor allem Grace hat mir sehr gut gefallen.
    Zwar erscheint sie im ersten Moment wie Everybody's Darling, die sich genau an alle Gebote und Regeln hält, bricht aber auch oft aus diesem Bild aus. Vor allem bleibt sie sich immer treu und tut das, was sie für richtig hält. So fährt sie u.a. mit Daniel auf dem Motorrad weg und klettert über Zäune, um sich den sogenannten Engelsgarten anzuschauen.


    Aber auch Daniel ist ein interessanter Charakter. Man weiß nicht sofort, was es mit ihm auf sich hat. Man merkt zwar, dass er anders ist, tappt aber lange im Dunkeln.


    Was mich jedoch ein wenig stört ist der Ort, an dem die Geschichte spielt.
    Mir fällt immer mehr auf, dass die meisten Jugendbücher immer öfter in Kleinstädten spielen, wo alle recht konservativ erzogen sind.
    Das kann zwar ab und zu ganz nett sein, wiederholt sich aber oft.


    In "Urbat: Die dunkle Gabe" ist das Kleinstadtleben besonders konservativ. So dürfen die Kinder und Jugendlichen z.B. nicht die Harry Potter Bücher lesen, da diese angeblich die Zauberei verherrlichen.


    Die Covergestaltung ist wunderschön und fällt direkt ins Auge. Die Farbkombination ist hierbei besonders gelungen.


    Bree Despains Schreibstil ist toll gewählt und liest sich sehr flüssig, was "Urbat" zu einem tollen Lesespaß macht.


    Im Dezember erscheint in den USA bereits der 2. Band, der im Original "The Lost Saint" heißt. Man darf also auf eine Fortsetzung gespannt sein.

    Die 17-jährige Sarah könnte es eigentlich so gut haben: Sie lebt zusammen mit ihrem Vater und ihrer Stiefmutter in einem Haus in Hamburg, ist wunderschön und dazu noch intelligent. Auch um Geld muss sie sich keinerlei Gedanken machen.


    Doch dies ist nur Fassade, denn Sarah ist in diesem Haus häufig allein. Während ihr Vater sich immer wieder auf Geschäftsreisen flüchtet und Sarahs Adoptivmutter ihre Zeit in ihrem Spiegelzimmer verbringt, weiß Sarah oft nichts mit sich anzufangen.
    Ihre Fast-Beziehung läuft schlecht und sie vermisst eine beste Freundin, mit der sie über alles reden kann.


    Als Sarah mit ihrem Vater auf dem Hamburger Dom ein paar ruhige Stunden verbringen will, trifft sie Johnny D, einen angesangten DJ aus Hamburg, der direkt für sie schwärmt. Nacheinander lernt sie seine Freunde kennen, die sich zusammen scherzhaft die 8 Zwerge nennen.


    Als Sarah eines Tages durch Zufall einen Modelvertrag erhält, ist dies für Sarahs Stiefmutter Bella ein Schlag ins Gesicht, denn sie selbst hat immer von einer Karriere als Model geträumt. Bella kann immer weniger mit Sarahs Schönheit umgehen und kommt zu dem Entschluss, dass sie Sarah aus dem Weg räumen muss – mit allen Mitteln..


    Gabriella Engelmann hat mit „Weiß wie Schnee, Rot wie Blut, Grün vor Neid“ eine tolle moderne Fassung von Schneewittchen geschaffen.


    Auch wenn jeder die Geschichte bereits kennt, wird dieses Buch auf keiner Seite langweilig und überzeugt mit seinen liebevoll geschaffenen Charakteren und dem tollen Schreibstil.


    Das Buch wird hauptsächlich aus zwei Sichten geschrieben, nämlich von Bella und Sarah. Kurzzeitig bekommt aber auch Gunther, der Auftragskiller, sein ganz eigenes Kapitel.


    Hierbei ist besonders auffällig, dass Sarahs Kapitel aus der Ich-Perspektive geschrieben sind, Bella aber in ihren Kapiteln grundsätzlich nur „die Frau“ genannt wird.


    Besonders gelungen ist der Autorin das Personenregister am Anfang des Buches. Hierbei fällt direkt auf, dass es in dieser Geschichte insgesamt acht Zwerge, statt sieben gibt.
    Die Kurzbeschreibungen aller Charaktere verspricht hier schon viel und der Leser kann sich auf einiges gefasst machen.


    Neben Sarah sind die acht Zwerge besonders gelungen. Vor allem Guido, genannt JamieTim, hat es mir besonders angetan.
    Während die restlichen Zwerge mit ihren Berufen oder dem Studium fest im Leben stehen, lebt JamieTim von Aushilfsjobs als Koch in Restaurants und Cafés.
    Seine Abneigung gegenüber Fleisch hindert ihn immer wieder daran, eine Festanstellung zu bekommen.


    Aber auch Felix, der als einziger Zwerg nicht mit den anderen Zwergen zusammenlebt, ist sehr interessant. Als angehender Medizinstudent rettet er Sarah so manches Mal das Leben und scheint sich auch sonst für Sarah zu interessieren. Jedoch wird man bei ihm immer skeptischer. Wieso telefoniert er ständig während des ersten Dates mit Sarah und wieso ist er ausgerechnet immer dann vor Ort, wenn Sarah etwas passiert?


    Schade finde ich allerdings, dass über Johnny D so wenig geschrieben wird. Durch sein Interesse an Sarah habe ich gehofft, dass er hier am Ball bleibt und sich weiterhin um sie bemüht, jedoch wird hinterher von ihm beinahe gar nicht mehr berichtet, sodass sich diese anfängliche Liebelei komplett im Sand verläuft.


    Interessant ist allerdings die Darstellung von Bella. Zunächst denkt man, dass sie einfach nur bösartig und missgünstig ist, jedoch merkt man immer mehr, wie sensibel sie doch ist. Da sie beruflich nie etwas auf die Beine stellen konnte und auch sonst in Schulden versinkt, wird ihre Schönheit zu ihrem Lebenselexier. Trotz ihres wahrlich schlechten Charakters kann sie einem leid tun.


    Die Covergestaltung ist schlicht und zeigt eine Frau, bei der ich mir nicht sicher bin, wer diese sein soll.
    Bei den dunklen Haaren müsste man eigentlich direkt an Sarah denken, jedoch ist Sarah langhaarig. Da Bella blond ist, kann sie die Person auf dem Cover ebenfalls nicht sein.


    Die Kurzbeschreibung ist stimmig und liest sich wie der Rest des Buches spannend und flüssig.


    Wer moderne Märchen oder Jugendbuch-Thriller mag, wird dieses Buch lieben. Empfehlenswert!

    "Überbewertet" finde ich jetzt doch n bißchen hart. Geschmäcker sind nunmal verschieden. Wenn es nur allein nach Geschmack ginge, dann wären wohl so ziemlich ALLE Autoren überbewertet.



    Ich selbst bin auch kein Fan von Frau Funke. ich habe mehrfach versucht, Tintenherz zu lesen und bin jedesmal gescheitert, weil mich die Geschichte nicht gepackt hat. Das heißt aber nicht, dass ich deswegen grundsätzlich nichts von ihr mehr lesen werde.
    "Reckless" klingt z.B. sehr spannend.



    Mal zu den Buchhändlerinnen:
    Auch da finde ich ein gewisses Prusten nun nicht allzu schlimm, weil eben auch hier die Meinungen auseinandergehen. Klar, am liebsten möchte man doch immer hören, wie wahnsinnig toll ein Buch ist, aber so ist nunmal nicht.
    Ich finde es schön, wenn mir eine Buchhändlerin auch mal ein Buch abrät, weil es z.B. ihr persönlich nicht gefallen hat.
    Auch das gehört zur Bücherliebe: Das man drüber diskutieren kann.

    Jacob's Darstellung ist sowieso etwas merkwürdig. Das fing ja schon in Band 3 an, wo er immer kindischer reagiert hat. Man merkt eben, dass er noch ein Teenager ist und das wollte Stephenie Meyer auch im Vordergrund lassen.


    Dennoch war einiges zu irreal für mich. Die Prägung war für mich leicht abartig, sowas hätte man sich sparen können. Aber leider konnte man sich dies bei Meyer's vorhersehbaren Schreibstil denken.

    Ist es möglich, ein 93-seitiges Buch in 781 Kapiteln zu unterteilen? JA, wenn diese stichpunktartig sind.


    Aneva Stout hat mit "Die Liste" eine ungewöhnliche Liebesgeschichte geschrieben, die komplett in Stichpunkten geschrieben ist.


    Grundsätzlich ist dies keine schlechte Idee, sie hat mir gut gefallen. Allerdings lernt man durch so einen Schreibstil nicht viel der einzelnen Charaktere kennen.


    So weiß man über die Protagonistin eigentlich nur, dass sie gerne trinkt, eine Katze hat und die Liebe ihres Lebens sucht. Alles andere bleibt dem Leser leider ein Geheimnis. Auch von den anderen Charakteren, wie z.B. ihres Ex-Freundes oder ihrer besten Freundin erfährt man nicht viel.


    Allerdings sind diese Stichpunkte recht amüsant und authentisch geschrieben und stecken voller Gedanken, die wohl jede Frau zu verstehen weiß.






    Besonders originell ist jedoch die Aufmachung dieses Buches. Neben einer pinken Schrift findet man auf allen Seiten kleine Herzchen, die sehr gut zu den Gedanken der Protagonistin passen.


    "Die Liste" ist ein außergewöhnlicher Frauenroman für zwischendurch. Man kann es lesen, muss es aber nicht...

    Kurzbeschreibung
    Irgendwann hat es noch andere Kinder in Speller gegeben. Aber das ist schon so lange her, dass Abby sich nicht mehr genau daran erinnern kann. Wenn Spike nicht eines Tages am Strand aufgetaucht wäre, würde Abby sich ganz schön einsam fühlen. Doch dann zieht Captain Starlight im Leuchtturm ein. Und der erzählt Wundersames: Die Hexen der Finsternis haben die Kinder aus Speller entführt! Und ihre Macht ist mittlerweile so groß, dass Schlimmstes zu befürchten ist. Einzig der magische Eisstaub kann sie stoppen. Captain Starlight, Abby und Spike setzen alles daran, den Eisstaub zu finden. Und geraten dabei in eine geheime Welt voller Abenteuer und Gefahren…


    Meine Meinung
    Abby Clover lebt zusammen mit ihrer Tante Lucy, ihrem Onkel Ben und ihrem besten Freund Spike in Speller, einer kleinen Küstenstadt in England. Vorher lebte Abby zusammen mit ihren Eltern in einem Leuchtturm, jedoch sind Abbys Eltern seit einer Expidition nicht mehr aufgetaucht.


    Doch die kleine Stadt scheint kein normaler Ort zu sein, denn die Stadt ist weder auf Karten eingezeichnet, noch gibt es außer Abby und Spike keine Kinder. Diese sind angeblich auf hoher See verunglückt.


    Durch Zufall lernen Spike und Abby Captain Adam Starlight kennen, der aktuell im Leuchtturm lebt. Doch dieser erscheint ihnen mysteriös, denn mithilfe eines Pulvers schafft er es, dass Abby unsichtbar wird, wenn sie eine bestimmte Melodie pfeift. Durch eine Lichtkugel können die Kinder ebenfalls Kontakt zu dem Captain aufnehmen, wenn sie direkt in die Kugel hineinsprechen.


    Als sie von Capitain Startlight das Geheimnis von Speller erfahren, nämlich das alle Einwohner Meerhexen und von den dunklen Hexen bedroht sind, steht für Abby, Spike und Captain Starlight fest, dass sie etwas unternehmen müssen und begeben sich auf eine gefährliche Reise..


    Michael Molloy hat mit „Die Hexen der Finsternis“ ein tolles Kinder- und Jugendbuch geschrieben, dass voller Magie, Abenteuer und Spannung steckt.


    Das Buch liest sich leicht und flüssig. Vor allem die große Schrift ist ein Pluspunkt für die jüngeren Leser.


    Das Cover erscheint zunächst recht schlicht, wird aber dann durch die glänzenden „Spinnenweben“ zu einem Highlight.
    Auf diesem befindet sich eine sogenannte dunkle Hexe, die den bösen Part in dieser Geschichte übernimmt.


    Auch der Klappentext ist stimmig und enthält das Hauptthema der Geschichte.


    Besonders interessant geschrieben ist der Konflikt zwischen den Meereshexen, Lichthexen und dunklen Hexen. Auch deren Unterschiede sind sehr detailliert und liebevoll beschrieben.


    Vor allem die Londoner Lichthexen und die Elfen sind wunderbar charakterisiert worden. Auch wenn diese zunächst sehr eigenwillig rüberkommen, merkt der Leser schnell, das noch viel mehr in ihnen steckt und sie erweisen sich als sehr loyal, wie z.B. bei der Suche nach Captain Starlight.


    Aber auch die Daratellung der dunklen Hexen ist wunderbar gelungen. Vor allem die Darstellung des Hauptquartiers fand ich sehr toll gewählt und stimmig.


    Toll sind aber auch Informationen zu Atlantis oder auch dem alten Seemann.


    Durch das etwas abrupte Ende kann man jedoch auf eine Fortsetzungen hoffen, was ich nur begrüßen würde, denn diese Geschichte wäre eine Weiterführung wert.


    „Die Hexen der Finsternis“ ist ein Buch voller Geheimnisse, die nur darauf warten, vom Leser gelüftet zu werden. Empfehlenswert!

    Indien im 19. Jahrhundert:


    Die 16-jährige Gemma lebt zusammen mit ihrer Mutter in Indien, allerdings ist Gemma dort nicht glücklich, denn sie möchte unbedingt auf eine Mädchenschule in London gehen. Ihre Mutter ist jedoch mit dieser Entscheidung unzufrieden und verweigert ihr den Aufenthalt in London.
    Doch dann stirbt ihre Mutter völlig unerwartet. Sie wurde ermordet. Kurz vor ihrem Tod schenkt sie Gemma eine Halskette mit einem Medaillon. Die Bedeutung dieses Medaillons ist Gemma jedoch noch unbekannt.


    Nach dem Tod wird Gemma von ihrer Großmutter nach London auf die Mädchenschule geschickt. Gemmas Bruder ist bereits in London und empfängt sie, um sie zu ihrer neuen Schule zu begleiten. Doch schnell muss Gemma lernen, dass diese Schule nicht so perfekt ist, wie sie gehofft hatte.


    Nach anfänglichen Schwierigkeiten freundet sie sich mit ihrer Mitbewohnerin Ann an, aber auch mit den beliebtesten Mädchen der Schule Pippa und Felicitiy.


    Zusammen lesen sie das von Gemma gefundene Tagebuch von Mary Dowd – mit ungeahnten Folgen, denn auch Mary wurde von Visionen heimgesucht…


    „Gemmas Visionen“ ist der erste Band der „Der geheime Zirkel“-Reihe.


    Das Buch ist in der Ich-Perspektive aus Gemmas Sicht geschrieben.
    Es liest sich flüssig und spannend. Auch der Schreibstil ist sehr passend gewählt.


    Die Charaktere sind interessant und liebevoll beschrieben.


    Vor allem Gemma zieht den Leser in ihren Bann.
    Zum einen ist sie von ihren Visionen fasziniert, zum anderen jagen diese ihr Angst ein. Doch trotz allem denkt Gemma sehr realistisch und lässt sich auch sonst nicht unterkriegen.
    Gemma ist durch ihre Verluste gewachsen und wirkt für ihre 16 Jahre sehr reif. So muss sie schnell lernen, worum es im Internat geht, nämlich um die perfekte Frau zu werden, damit sie Chancen auf dem Heiratsmarkt hat. Allerdings passt ihr das nicht, denn sie möchte einen Mann, der sie aus Liebe heiratet und sie ebenbürtig behandelt, wie dies auch bei ihren Eltern der Fall war.


    Aber auch Felicity ist ein interessanter Charakter. Zunächst wirkt sie abgeklärt, bösartig und oberflächlich, jedoch merkt man schnell, dass dies nur eine Maske ist. So hat Felicity z.B. eine heimliche Beziehung zu einem Zigeuner und riskiert somit ihr Ansehen, denn im 19. Jahrhundert hatten Zigeuner einen schlechten Ruf.


    Das Cover ist wunderschön und wirkt sehr verträumt. Die glänzenden Verzierungen auf dem Cover und der Rückseite sind ein optisches Highlight. Die Kurzbeschreibung ist stimmig und interessant geschrieben.


    „Gemmas Visionen“ vereinigt mehrere Genres und ist somit für jedermann geeignet. Die perfekte Mischung aus Jugendroman, Fantasy und Historie.

    Zitat

    Original von Anahid
    Äh, was war das?
    Ich hätte es sogar passend gefunden, wenn Alice beim Showdown stirbt. Einfach weil dann etwas passiert wäre. So stehen sie geschlagenen 100 Seiten auf einer Wiese rum und reden.


    Ja sind wir hier denn in der Politik?


    Alice wäre ein wenig unrealistisch gewesen, da sie ja schließlich vieles vorhersehen kann. Außerdem hätte ich um Alice höchstwahrscheinlich sehr geweint. Neben Emmett ist sie einfach mein Lieblingsvampir.


    Ich hätte es aber durchaus interessant gefunden, wenn Jacob gestorben wäre. So hätte er noch einen schönen Abschluss bekommen, indem er glücklich gestorben wäre, da er ja noch einmal die wahre Liebe erleben durfte.


    Ein echter Schocker zum Ende hin hätte dem Ganzen ganz gut getan.


    Ich hoffe dennoch auf eine Fortsetzung. Das Ende hat noch einiges an Potential.
    Kommen die Volturi nochmal zurück? Greifen sie an? Wie entwickelt sich das Verhältnis zwischen Renesmee und Jacob? Wird Charlie je die komplette Wahrheit wissen? usw.


    Aber da Mrs. Meyer ja lieber etwas über Bree Tanner rausbringt, bezweifel ich, dass da nochmal was kommen wird. :gruebel

    Kurzbeschreibung
    Unglaublich! Sunny und Rayne sind sprachlos, als ihre Eltern ihnen eröffnen, dass die Schwestern eigentlich dem Feengeschlecht angehören. In einer Vampirschule, dem Nest des Rivalen, suchen die beiden Unterschlupf. Hier darf niemand von ihrer wahren Identität erfahren. Besonders ein Vampir scheint die Zwillinge im Auge zu behalten: Corbin, ebenso gutaussehend, wie gefährlich!


    Meine Meinung
    Sunny und Rayne sind back – und zwar besser denn je!


    Die eher ungleichen Zwillinge erfahren von ihren Eltern und ihrer Stiefmutter Heather, dass sie weitaus mehr sind, als es zu sein scheint, denn sie sind Elfenprinzessinnen. Ihre Eltern sind vor ihrer Geburt aus dem Elfenreich geflüchtet, um eine Zwangsheirat zu umgehen und um ein zivilisiertes Leben führen zu können.
    Gleichzeitig erfahren sie auch die wahren Gründe, wieso ihr Vater die Familie vor einigen Jahren verlassen hat.


    Als die Familie in Las Vegas von Elfenkriegern angegriffen wird, flüchtet Heather zusammen mit den Zwillingen ins Achtal, einem unbekannten Ort in den Alpen, wo sich eine Vampir- und Dämonenjägerschule befindet.


    Für Rayne ein absoluter Alptraum, denn sie ist selbst ein Vampir. Allerdings ist sie auch mit den Besitzern der Schule vertraut, denn sie arbeitet ebenfalls für Slayer Inc. – als Vampirjägerin.
    Als hätte Rayne als Vampirin und Vampirjägerin nicht schon genug Probleme, soll sie nun auch noch eine Elfenprinzessin sein.


    Doch auch Sunny trifft diese Nachricht schwer, denn sie ist mit Magnus, einem mächtigen Vampir zusammen. Wie soll sie ihn nur kontaktieren, wo es doch keine Handys und Internet gibt?


    Gleichzeitig teilen die Schwester eine Sorge: Was geschieht jetzt mit ihren Eltern, die zum Verhandeln ins Elfenreich zurückgekehrt sind?


    Als beide dann auch noch von Corbin, einem Vampir, beobachtet werden, scheint die Situation zu eskalieren…


    Ich habe das Buch in einer Nacht gelesen und bin begeistert.


    „Beiß mich, wenn du dich traust“ ist bereits der 5. Band der Vampirreihe von Mari Mancusi, in der sich alles um das chaotische Leben der ungleichen Zwillingsschwester Sunshine und Rayne McDonald dreht.


    Während Sunshine ein eher ruhiges Mädchen ist, dass gerne Hockey spielt und eine Vorliebe fürs Theater hat, ist Rayne das genaue Gegenteil, denn sie liebt alles, was mit Gothic zu tun hat. Allerdings halten sie in brenzlichen Situationen immer zusammen.


    Die Charaktere werden, wie in den Bänden zuvor, sehr authentisch und liebevoll beschrieben. Man lernt Sunshine und Rayne noch besser kennen und mag sich beim Schließen des Buches gar nicht von ihnen trennen.


    Aber auch die Eltern werden in diesem Buch besonders hervorgehoben. Während man vorher nur wusste, dass sie ein hippieähnliches Leben führen und der Vater vor Jahren die Familie verlassen hat, erfährt der Leser nun die Gründe fürs Verlassen und den bisherigen Lebensstil. Aber auch über Heather, die Stieftöchter der Zwillinge, erfährt man mehr. So arbeitet sie als Anwältin für Slayer Inc. und hat den McDonalds ein zivilisiertes Leben ermöglicht.


    Das Buch liest sich sehr flüssig und wird aus der Ich-Perspektive von Rayne erzählt.
    Besonders interessant ist diesmal, wie oft die Twilight-Saga von Stephenie Meyer in diesem Buch erwähnt und stellenweise auch durch den Kakao gezogen wird:


    Seite 5: „Angefangen hat alles an einem Tag im letzten Frühjahr, als ich noch ein typisches Highschool-Goth-Girl mit einem Faible für Vampire war. Team Edward und das alles, LOL.“


    Seite 21: „Kann es etwas Peinlicheres geben für einen Vampir, der etwas auf sich hält? Schließlich weiß jeder, dass echte Vampire nicht glitzern.“


    Seite 42: „Im Ernst, wenn Sunny diese Geschichte hier erzählen würde, wären jetzt gerade wahrscheinlich nur viele leere Seiten zu sehen wie in ‘Bis(s) zur Mittagsstunde’, nachdem Edward Bella verlassen hatte.“


    Das Cover passt sich allen bisherigen Covern an: Rosa Hintergrund, blutrote Schrift und Fledermäuse. Sehr schlicht, aber passend.


    Der Klappentext ist toll geschrieben und passend zur Geschichte.


    Wer eher außergewöhnliche Vampirromane mag, ist hier an der richtigen Adresse. Suchtpotential!

    Ich klinke mich auch mal ein :wave


    Mir hat das Ende auch nie gefallen. Das mit den Gedanken lesen fand ich gar nicht soo schlecht, aber mich hat die Verhaltensweise von Bella gestört. Klar, sie war ein außergewöhnlicher Mensch, ist auch nichts gegen einzuwenden.


    Aber das gleiche Schema auch als Vampir war zu viel des Guten. da hätte ich mir ein bisl mehr "Aggressivität" gewünscht.


    Beim direkten Ende, als sich alle einfach so aufgelöst haben, hatte ich das Gefühl, dass Frau Meyer das Buch einfach nur noch schnell beenden wollte, weil sie selbst nicht mehr wusste, was sie noch schreiben sollte.


    1-2 Tote hätten nicht geschadet, so hart es auch klingen mag.
    Schon allein die "Androhung", dass die Volturi wohl weiterhin an Reneesme denken werden, wäre ne Fortsetzung wert.

    Ich habe meine Probleme mit Tintenherz.


    Eigentlich möchte ich es ja lesen, wirklich. Aber ich hab es mittlerweile schon 3 oder 4 mal abgebrochen.


    Richtig mies fand ich auch den ersten Band er Black Dagger-Reihe. Ich habe da nach 100 Seiten aufgegeben. Da gab es zu viele Faktoren die mich gestört haben, u.a. die sehr detaillierte versuchte Vergewaltigung.

    Kurzbeschreibung
    Kyle Kingsbury ist eine Bestie, die nachts durch New York streift - ein hässliches Monstrum. Doch Kyle war nicht immer so. Er war mal ein Junge, mit dem jeder andere gerne getauscht hätte, ein gutaussehender, reicher und bei vielen Mädchen beliebter Kerl. Doch er war auch arrogant, eingebildet und überheblich. Zur Strafe wurde er dazu verflucht, dieses grässliche Biest zu sein ═ jetzt kann nur noch die Liebe diesen Fluch brechen."Ich bin eine Bestie. Eine Bestie. Kein Wolf oder Bär, kein Gorilla oder Hund, sondern eine entsetzliche Kreatur mit aufrechtem Gang ═ ein Wesen mit Reißzähnen und Klauen. Aus jeder Pore sprießen mir Haare. Ich bin ein Monster. Du glaubst wohl, ich erzähle Märchen? Falsch. Ich lebe in New York. In der Gegenwart. Ich bin keine Missbildung, bin nicht krank. Aber ich werde für immer so bleiben ═ bin ruiniert ═ es sei denn ..."