Beiträge von Tabea

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    Original von Minny


    Ist das ein nachfolge Band?
    Habe bisher keines von Herrn Moers Bücher gelesen, was ich aber unbedingt ändern wollte! :grin


    Der nachfolgende Band kommt erst noch raus: Das Labyrinth der Träumenden Bücher


    Auf den bin ich schon sehr gespannt, weil Die Stadt der träumenden Bücher mein Lieblingsbuch von Walter Moers ist.


    Eine Leserunde zu Rumo kann ich mir aber auch gut vorstellen und wäre dann auch als Zaungast dabei, vielleicht auch ganz. :-)

    Kurzbeschreibung


    Freiberg 1189: Fast fünf Jahre sind seit Christians Tod vergangen. Marthe und Lukas leiden immer noch unter dem Verlust des Geliebten und Freundes und müssen ihre Gefühle füreinander neu bestimmen. Doch das ist nicht die einzige Sorge, die ihr Leben überschattet, denn es naht der Tag, an dem der grausame Albrecht, der älteste Sohn des Markgrafen Otto, die Regentschaft über die Mark Meißen übernehmen wird. Marthe und Lukas können nicht fliehen: Sie müssen Christians Vermächtnis erfüllen – und sich um die mittlerweile fast erwachsenen Kinder kümmern. Die sechzehnjährige Clara soll heiraten, obwohl sie heimlich in den jüngeren Sohn des Markgrafen verliebt ist, und Thomas träumt davon, sich Kaiser Barbarossas Kreuzzug ins Heilige Land anzuschließen …

    Kurzbeschreibung


    Johanna Krass ist Sonderermittlerin beim BKA in Berlin und wird bundesweit eingesetzt. Der Tod der fünfzehnjährigen Karen führt sie in ihre Heimatstadt Wolfsburg. Das Mädchen stürzte angetrunken und mit Drogen vollgepumpt auf den Bahngleisen zwischen Wolfsburg und Vorsfelde und wurde von einem Zug überfahren. Der Fall, zunächst als tragischer Unfall zu den Akten gelegt, wird erneut aufgerollt, weil Karens Großmutter darauf beharrt, dass ihre Enkelin dem kaltblütigen Mord einer Mädchengang zum Opfer fiel. Schließlich wird die alte Frau selbst vor einen Bus gestoßen. Als dann noch eine Klassenkameradin Karens Selbstmord begeht und einen bestürzenden Abschiedsbrief hinterlässt, gelingt es Johanna Krass, die richtige Spur aufzunehmen.

    Das ist ja eine tolle Neuigkeit. Ich bin schon sehr gespannt und freue mich auf das Buch. Ich hatte auf die Fortsetzung gehofft, da die Stadt der träumenden Bücher mein Lieblingsbuch ist.


    Aber die Buchpreise sind mittlerweile echt heftig *schluck*

    Auch wenn das Buch nicht der erwartete Schauerroman war, sondern wie hier schon erwähnt eher dem Gesellschaftsroman zuzuordnen ist hat mich dieser Roman schnell in seinen Bann gezogen.
    Sarah Waters versteht es mit ihrer Art zu schreiben wunderbar die Handlungsorte und Personen vor dem inneren Auge des Lesers entstehen zu lassen. Ihren atmosphärisch dichten Beschreibungen konnte ich mich nicht entziehen.


    Der "Grusel" fehlt auch nicht gänzlich. Einige Stellen haben ihr vor Spannung schier verschlungen und auch wenn sie für die Fans von modernerem Horror doch sehr seicht waren fand ich sie für dieses Buch sehr passend und gelungen.


    Nach anfänglicher Verunsicherung (hielt ich den Ich-Erzähler auf den ersten Seiten doch fälschlicherweise für eine Frau) fand ich die Erzählform gut gewählt. Die gefilterte Sicht der Dinge des Erzählers lässt mehr Raum für Spekulationen.
    Allerdings hätte ich mir zum Ende hin etwas weniger Raum dafür gewünscht. Für meinen Geschmack war der Ausgang zu offen auch wenn ich in der Leserunde feststellen musste das die Meinungen da sehr auseinander gingen und für einige das Ende sehr eindeutig und nicht offen ist.


    Alles in allem ein empfehlenswertes Buch und auch wunderbar für eine Leserunde geeignet. Ich habe gespannt die Meinungen und Spekulationen verfolgt. Nun liest es mein Mann gerade und ich bin gespannt wie es ihm gefällt.

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    Original von Lumos


    Ich glaube, das ist kein Buch für dich :grin. Finden vielleicht Frauen eher Zugang dazu :gruebel?
    Haben wir noch einen männlichen Teilnehmer in der Leserunde?


    Mal schauen wie es meinem Mann gefällt. Der hat sich das Buch nämlich gleich geschnappt nachdem ich es ausgelesen hatte. Er hat aber gerade erst angefangen zu lesen.

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    Original von Lumos


    :chen Auch eine nette Charakterisierung! Mulle hat ihn irgendwo eine alte Vettel genannt.


    Findet eigentlich irgendeiner sympathisch? Ist doch eher selten, dass ein Ich-Erzähler so viele Antipathien weckt :gruebel.


    Ich fand ihn anfangs sympathisch und dann nach und nach immer unsympathischer. :gruebel

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    Original von Babyjane
    Früher gab es die Leserunden komplett ohne Verlosung. Man hat sich eingetragen, das Buch gekauft und daran teilgenommen.
    Nun gibt es Leserunden als Bonbon mit Gewinn oder Testlesebuch, da trägt man sich dann offenbar einfach nur ein, um das Buch zu gewinnen und hat aber kein Interesse daran sich das Buch zu kaufen und so teilzunehmen und das finde ich eine eben etwas seltsame Entwicklung der Leserunden und (mir ist egal, wem ich da jetzt auf die Füße trete) als Schmarotzertum...


    Ich nehme gerne an Leserunden teil. Kaufen kann und mag ich allerdings die wenigsten Bücher. Mangels Geld und Platz kaufe ich nur bestimmte Sachbücher oder Bücher von Lieblingsautoren. Alles andere (und das ist der Großteil) leihe ich in der Bücherei oder von Freunden aus. Somit habe ich bisher an Leserunden teilgenommen, bei denen ich die Bücher entweder schon hatte oder leihen konnte. Dafür nehme ich bei Neuerscheinungen auch gerne die 2 € Leihgebühr unserer Bibliothek in Kauf, dafür gibt es oftmals nicht ewig lange Wartelisten.


    Bei den Testleserunden habe ich mich, wenn sie mich interessiert haben auch angemeldet wenn das leihen nicht möglich war ohne den Gedanken es ggf. zu kaufen. Ich bin einfach nicht davon ausgegangen, dass dies erwartet wird. Vermutlich ist das Problem das unterschiedliche Verständnis zu den Testleserunden. Das geht ja hier sehr auseinander.


    "Der Besucher" ist z.B. in unserer Bücherei nicht zu bekommen. Da ich davon ausgegangen bin, dass ich sich bei diesen Testleseraktionen um Werbung für die Bücher, Autoren, Verlage handelt fand ich es auch nicht moralisch verwerflich mich trotzdem dafür anzustellen. Ich fand den Klappentext sehr ansprechend und war neugierig auf das Buch. Und ich dachte halt mein "Preis" für das kostenlose Exemplar sei, die aktive Teilnahme und die Rezension als Werbung für das Buch. :gruebel Das ich das auch mache war und ist für mich selbstverständlich.


    Ich würde dann wohl künftig bei Nichtgewinn das Buch kaufen und gleich nach der Leserunden wieder verkaufen wenn ich es nicht leihen kann. Habe ich auch schon bei einer normalen Leserunde gemacht, bei der ich keine Chance hatte das Buch rechtzeitig zu leihen.

    Aargh, ich habe es befürchtet. Ein offenes Ende. Das mag ich persönlich nicht so. Ich habe es lieber, wenn in eine Auflösung gibt.


    Ich neige aber auch zu der Vermutung, dass Faraday irgendwie mit den Geschehnissen zu tun hat. Das alle Bewohner des Hauses einer Geisteskrankheit zum Opfer gefallen sind finde ich eher unwahrscheinlich. Vor allem da Betty ja auch so vieles mitbekommen hat.


    Warum ist Faraday das Haus so wichtig? Ihm schien mehr zu schaffen zu machen, dass er dort nicht wohnen kann als das Caroline nicht seine Frau werden wollte. ?(


    Alles in allem aber ein gelungenes Buch, welche ich mit Spannung gelesen habe. Wirklich lesenswert. :-)


    Edit: Ich habe während des Lesens eine Weile gedacht, dass Caroline wirklich in den Dr. verliebt ist und sie nur etwas daran hindert es auch zuzulassen. Aber Liebe war da wohl gar nicht im Spiel, sondern der Wunsch aus dieser belastenden Umgebung zu fliehen. Faraday erinnerte nach der Trennung ja schon bald an einen Stalker.

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    Original von Bouquineur
    Also erzähl noch mal einer, das wäre kein Schauerroman :wow


    Das habe ich mir gestern abend auch gedacht, als ich die Geschehnisse im alten Kinderzimmer verfolgt habe. Das Hin- und Hergerenne vor der verschlossenen Tür. Da hast mich schon gegruselt.


    Da konnte ich mir noch vorstellen, dass es sich um den Geist des verstorbenen Mädchen handeln könnte. Aber warum sollte sie ihre Mutter so sehr hassen, dass sie sie quält und dazu treibt sich umzubringen?


    Vielleicht hat das ganze doch eher etwas mit Faraday und seiner Familie zu tun. Der Klappentext ließ ja darauf schließen und bisher konnte ich da noch nichts entdecken. Wer weiß wie es seiner Mutter als Kindermädchen ergangen ist. Vielleicht will sie sich noch jetzt im Tode wegen irgendwas rächen?


    Das Faraday Mrs. Ayres so schnell einweisen lassen wollte konnte ich nachvollziehen. Er hatte Angst um sie und um Caroline und ja irgendwie auch zurecht.


    Ich grübel ob vielleicht gar nichts Übernatürliches, sondern irgendeine Verschwörung hinter dem ganzen stecken könnte. Aber wenn ja von wem und warum?


    Ich bin gespannt wie es ausgeht. Ich werde heute auf jeden Fall jede freie Minuten zum Lesen nutzen. :-)

    Mir ist Faraday in diesem Abschnitt um einiges unsympatischer geworden. Da weiß er so überhaupt nicht was er will. Dieses Hin- und Her. Da schämt sich ein erwachsener Mann plötzlich (warum kommt er nicht schon vorher darauf, dass er den Leuten mit seinen Besuchen auf Hundreds Hall Gesprächsstoff bieten könnte. Er ist Arzt und da müsste er doch wissen wie sehr die Leute Klatsch lieben) weil andere denken er hätte etwas mit Caroline, dem hässlichen Entlein. Er ist doch kein Teenager mehr. Da könnte ich das besser nachvollziehen.


    Carolines Schwankungen verstehe ich auch noch nicht. Sie scheint ihn zu wollen und fürchtet sich irgendwie davor? Warum? Habt ihr eine Ahnung.


    Ich hätte nun schon auf einen Poltergeist getippt. Aber vielleicht habt ihr recht. Es wäre sehr offensichtlich. Aber die "neuen" Kritzeleien wurden anders beschrieben als die alte im Ankleidezimmer. Da sieht Caroline plötzlich das sie alt sein muss. Ist sie ja. Das hätte ihr bei den anderen doch dann auch sofort auffallen müssen, oder?


    Nun, ich bin gespannt wie es weiter geht. Hoffentlich komme ich heute abend noch ein bisschen zum Lesen. Die Kinder schlafen gerade ruhig *freu*

    Ich kann überhaupt nicht einschätzen in welche Richtung es gehen wird. Das alles Einbildung von Roderick ist kann ich mir nicht mehr so recht vorstellen. Ein Poltergeist? Vielleicht die verstorbene erste Tochter von Mrs. Ayres? Betty finde ich auch irgendwie verdächtig. Sie ist immer in der Nähe.


    Ich konnte nicht verstehen, dass Dr. Faraday so schnell sein versprochenes Schweigen gebrochen hat. Es wurde ihm doch sogar von seinem Kollegen empfohlen das nicht zu tun. Es war doch klar, dass er damit Rodericks Vertrauen völlig verspielt.


    Diese dunklen Flecken sind irgendwie merkwürdig, oder? Sie sind nicht direkt an der Oberfläche, sondern scheinen von innen heraus zu kommen. Habe ich das richtig verstanden. Dr. Faraday sagt irgendwie was das da noch eine Schicht drüber ist? Ikch finde die Stelle mit dem genauen Wortlaut gerade nicht. Das schließt Brandflecken doch eigentlich aus, oder?

    Ich kann ehrlich gesagt nicht einschätzen ob ich mich als Gillians Elternteil wohler fühlen würde, wenn das Tier nicht mehr lebt. Mit Sicherheit weiß ich aber, dass ich fordern würde, dass der Hund keine Gefahr mehr für meine oder andere Kinder darstellen kann.


    Während des Lesens war ich voll auf Gyp´s Seite. Sind doch Hund und Halter viel sympathischer als Gillian und ihre Eltern, der Hund auch nicht schuld und ich sowieso sehr tierlieb.


    Als Mutter jedoch kann ich die Vorderung schon eher nachvollziehen, wenn auch nicht den Grund Rache und Vergeltung.

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    Original von Toebi


    Mit der Ich-Perspektive habe ich ja ein grundsätzliches Problem, aber in diesem Fall fällt es mir einfach schwer, zu begreifen, dass der Ich-Erzähler ein Mann ist. Das liegt wohl daran, dass ich Sarah als Autorin im Kopf habe. Von den Gedankengängen oder Beschreibungen, Sichtweisen würde ich allerdings auch eher von einer Ärztin ausgehen. Ich hoffe diese Störgefühl legt sich noch irgendwie.


    Ich bin auch erst von einer Frau als Ich-Erzähler ausgegangen. Es hat ein paar Seiten gebraucht bis ich gemerkt habe, dass ein Mann die Geschichte erzählt. Habe mich dann aber schnell daran gewöhnt.

    Nun ist ja doch einiges passiert. Das Buch nimmt mich immer mehr gefangen. Ich genieße das Lesen sehr.


    Ich bin mir noch unschlüssig in welche Richtung das ganze geht. Ist wirklich etwas "Böses" für die Geschehnisse verantwortlich?


    Das auch ein friedlicher Familienhund irgendwann beisst, wenn er lange genug getrietzt wird erscheint mir nicht unlogisch. Das Betty dabei etwas Unheimliches gesehen bzw. gefühlt hat... Nun, sie erscheint etwas ängstlich und fühlt sich in Hundreds Hall nicht wohl.


    Rodericks Bericht lässt eigentlich nur etwas Mystisches zu. Aber ist seine Wahrnehmung richtig oder sieht er vielleicht durch seine Überarbeitung Dinge die gar nicht existieren?


    Gillian und ihre Familie waren mir allesamt gänzlich unsympathisch und ich habe mich über ihren Wegzug gefreut. Natürlich hat mir das Mädchen dennoch sehr leid getan. Das hat es nicht verdient.


    Der Verkupplungsversuch... oh graus, das wäre doch niemals gut gegangen...


    Ich bin gespannt wie es weiter geht :-)