Beiträge von FaerieGirl

    Der Anfang war recht eigenwillig, aber trotzdem packend. Noch gefällt mir die sehr blumige Sprache, mal sehen, ob dieser Eindruck bis zum Ende bestehen bleibt. Im Steampunk-Bereich bin ich noch nicht sooo bewandert, aber irgendwie hätte ich nicht ganz so viele Feen und Elfen und der gleichen erwartet. Wirklich neu kommen mir die Geschöpfe nicht vor, was aber bei der Fülle an Wesen gar nicht schlecht ist.


    Einen Zugang zu den Figuren habe ich noch nicht gefunden. Ich hoffe, dass sich das noch ändert, da die Faszination über diese phantastische Welt bestimmt im Laufe der Geschichte nachlässt.


    Die Atmosphäre des Buches mag ich, es darf gerne düster bleiben. Es muss für meinen Geschmack aber noch greifbarer und emotionaler werden.

    Meine Meinung


    1944 forschen die Nazis in einer Stadt im Eis an einem biologischen Kampfstoff. 2015 wird Hannah Peters nach Spitzbergen geschickt, als eben diese Stadt wieder autaucht. Die Forschern öffnen die Tore - und entfesseln ein gewaltiges Unglück.


    "Valhalla" ist der dritte Band um die sympathische Protagonistin Hannah Peters und auch hier fungiert sie wieder als Sympathieträger. Die Nebenfiguren bleiben alle etwas blass, das liegt wohl daran, dass das Augenmerk bei diesem Roman ganz klar auf den Plot gelegt wurde.


    "Valhalla" ist pures Kopfkino und kann sich prima in ein Regal neben James Rollins, Matthew Rilley oder Preston/Child reihen. Der Schreibstil ist flüssig und dynamisch, der Plot überzeugt durch eine gelungene Mischung aus Abenteuer, Action und Wissenschaft und eine gute Verwebung von den fiktiven damaligen und heutigen Geschehnissen.


    9 von 10 Eulenpunkten

    Argh, so war das nicht geplant. Eigentlich wollte ich Valhalla vor meinem Urlaub auslesen, die Leserunde abschließen und die Rezension schreiben. Dann ist mir aber doch in der Uni was dazwischen gekommen und ich habs nicht mehr geschafft. Das Buch kam mit den Urlaub, aber von dort konnte ich nichts posten. Es tut mir leid! Jetzt kann ich nur noch ein Fazit schreiben, aber ich hab die ganzen Diskussionen zu den Abschnitten verpasst :cry


    "Valhalla" hat mich gefesselt. Nicht nur der Schreibstil und die Figuren gefallen mir, auch die neuen und frischen Ideen tun dem Leserherz gut. Es ist schön, mal wieder einen Roman zu lesen, der von den üblichen Klischees abweicht und neue Ideen zeigt. "Valhalla" ist ein gigantisches Kopfkino, aus dem ich gar nicht wieder auftauchen wollte.


    Zum Monster: ich find's gut, dass es nicht genau beschrieben wurde. Das eher namenlose, nebulöse Grauen hat mich schon immer mehr gereizt als eine Bestie, die bis auf den letzten Backenzahn beschrieben wurde. Zu viele Details nehmen den Horroreffekt. So wie es ist ist es genau richtig für meinen Geschmack.


    Auch wenn ich dieses Mal leider nicht wirklich mitgemacht habe: danke für die Leserunde und danke für deine Beteiligung, Thomas! :wave


    Meine Rezi folgt.

    Zitat

    Original von Johanna


    Das hab ich heut Nacht noch herausbekommen, da ich doch noch ein büschen weitergelesen habe und mich nicht zurückhalten konnte.
    Aber ich verrat nix - Du wirst überrascht sein. *mach neugierig* :grin



    Grr, wie fies :lache Ich wollte heute Nacht auch noch einen Abschnitt lesen. Aber ich hab abends eine Cetirizin genommen und die hat mich irgendwann ausgenockt^^ Blöder Heuschnupfen... :hau

    Das Virus hat es ja wirklich in sich und die "Lass deine Protagonisten leiden"-Regel wird hier gut ausgespielt. Arme Hannah. Zum Glück hat etwas - Intuition? - sie dazu gebracht, zurückzutreten. Ich frage mich nur, warum sie das Tor einfach so geöffnet haben. Ohne Schutzmaßnahmen, o.ä.


    Die Flugzeugtypbeschreibungen, die Kalliope angesprochen hat, erinnern mich extrem an Matthew Reilly Romane. Da wird auch immer jedes Gerät genau benannt und beschrieben. Früher hab ich die Bezeichnungen dann immer gegoogelt, wenn grad ein PC in der Nähe war, um eine bessere Vorstellung zu bekommen. Da ich gerade am Laptop sitze, hab ich die Lockheed auch einfach mal eingegeben. :grin


    Es ist super spannend. Ich bin neugierig, warum Hannah überlebt. Ob es nur der kleine Sicherheitsabstand war oder doch etwas anderes.

    Zitat

    Original von chiara
    Beim Namen Stromberg musste ich auch an die Serie denken. Aber zum Glück habe ich diese immer nur in Ausschnitten gesehen, so dass ich die beiden Figuren nicht miteinander in Beziehung bringen kann.


    Ich habe die Serie nie gesehen, immer nur mal die Werbung oder den Trailer, und trotzdem hatte ich bei dem Namen sofort Christoph Maria Herbst vor Augen :lache

    Ich muss mich entschuldigen, dass ich erst jetzt anfange. Meine Hauptseminarsarbeit hat gegen Ende doch mehr Zeit in Anspruch genommen, als gedacht. Aber jetzt ist alles fertig und ich konnte gestern endlich anfangen zu lesen. Wie entspannend nach dem ganzen wissenschaftlichen Texten endlich mal wieder was mit Kopfkino in die Finger zu bekommen. :grin


    "Medusa" und "Nebra" stehen immer noch bei mir im Regal und haben mir damals gut gefallen. So richtig frisch war die Geschichte um Hannah aber nicht mehr, ich brauchte ein bisschen, um mich an sie zu erinnern. Sprachlich gefällt es mir wieder super, da habe ich auch nichts anderes erwartet. Allerdings muss ich Kalliope zustimmen, dass es teilweise etwas zuuu lehrreich wird. Es ist zwar alles interessant und sicherlich auch wichtig, aber Mensch, ich hab doch gerade erst wochenlang theoretische Werke gewälzt.


    Strombergs Bibliothek. *seufz* :anbet

    Am Montag ist der zweite Fall für Kommissar Spatz online gegangen. Ein humorvoller Krimi, der während der Osterferien im Skiurlaub spielt. Und da die Osterferien hier bevor stehen... Vielleicht hat ja jemand Lust :wave


    Kurzbeschreibung


    Ein Kölner Kommissar auf Skiern



    Kommissar Spatz und seine Familie wollten nur eines: eine erholsame Woche im gemeinsamen Skiurlaub, fernab von Ermittlungen, Verbrechen und Toten. Wer hätte schon ahnen können, dass das Verbrechen gleichzeitig mit ihnen reist? Und dass der Mörder auch noch den gleichen Hotelgeschmack hat wie sie? Statt Wellness und Sport gibt es für Jakob Spatz Chaos und Tote – und ausgerechnet jetzt hat er seiner Tochter versprochen, eine Woche lang einfach nur Vater zu sein und den Kommissar Zuhause zu lassen…

    :freude Heute ist mein drittes Ebook online gegangen :freude


    Wer Lust auf humoristische Krimis hat, hier kommt Kommissar Spatz' zweiter Fall. Vorkenntnisse zum ersten sind nicht zwingend :-)


    Nachdem ich sowohl KDP wie auch neobooks ausprobiert habe, bin ich wieder bei KDP gelandet, weil ich damit einfach zufriedener bin.

    Zitat

    Original von Snowblood
    Hallo,
    ich habe vor, ein Ebook auf Amazon zu veröffentlichen und wollte nochmal sicher gehen, ob ihr mir nicht davon abraten würdet. :-)
    Mehr habe ich nicht zu sagen und ich freue mich auf zahlreiche Antworten.
    Würdet ihr ein Ebook veröffentlichen, wenn ihr bereits ein fertiges Buch hättet? :lesend


    Hab den Beitrag gerade erst entdeckt. Ich bin mit KDP eigentlich sehr zufrieden, habe im Dezember 2012 mein erstes Ebook dort veröffentlicht und heute endlich mein zweites. Ich finde es relativ unkompliziert. Die Veröffentlichung geht schnell (als Vergleichspunkt habe ich neobooks) und mit den Tantiemen bin ich auch zufrieden. Vielleicht hilft dir das ja :-)

    Zitat

    Original von Dantes
    Leute, vielen vielen Dank. Das sind sehr erhellende Einsichten schonmal. Der erste Link von der Bibel war bereits sehr hilfreich, da mir bisher nicht bewusst war, dass ich auch über einen Blog das mithilfe eines Plugins schaffe ein Payment-System für mein Ebook zu bauen. Das vereinfacht einiges. Die Frage ist, ob das erlaubt ist ohne ISBN zum Beispiel digitale Güter zu veröffentlichen. Wisst ihr da mehr?


    Neobook gucke ich mir heute im Laufe des Tages auch noch an, das klingt ebenfalls fair, wenn der Haupterlös bei mir bleibt, denn ich habe andere Anbieter gefunden, wo nur 50% der Nettoverkaufspreises an mich gehen. Finde ich klingt nach Abzocke.


    Ich habe sowohl neobooks wie auch KDP ausprobiert. Wenn es dir um den Erlös geht, solltest du KDP wählen. Es werben zwar beide mit 70% Tantiemen, bei neobooks streichen die Händler aber vorher einen ordentlichen Anteil ein.
    Für ein 2,99€-Ebook, das bei neobooks eingestellt und über Amazon verkauft wurde, bleiben dir ca. 0,98€. Wenn du es direkt bei KDP einstellst bleiben dir ca. 2,09€

    Zitat

    Original von Charlie
    Darf ich mich, obwohl ansonsten hier nicht mehr aktiv, an die Frage bitte anhaengen (wenn nicht gewuenscht, bitte sagen - no problem): Ich bin auch mit der Vorbereitung meines ersten selbst publizierten Buches beschaeftigt, fuehle mich wie ohne Messer im Dschungel und waere ebenfalls an Erfahrungsaustausch interessiert.
    Darf man z.B. neobooks und KDP gleichzeitig nutzen? Oder muss man sich fuer eines entscheiden? Und wenn ja - was spricht fuer wen?


    Vielen Dank im Voraus.
    Charlie


    Nein, darf man nicht, da neobooks auch Amazon beliefert und die Amazon-Richtlinien es nicht erlauben, dass das gleiche Werk zweimal im Programm ist. :wave
    Außer, man kann Amazon als belieferten Shop abwählen, das weiß ich aber nicht.

    Meine Meinung


    Es ist wahrlich kein Geheimnis, dass ich Geistergeschichten mag. Nicht unbedingt die kitschig romantischen, sondern vielmehr die schaurigen. Da mir als Kind Michelle Harrissons Elfenseele-Trilogie gut gefallen hat, war ich nun neugierig auf ihren Jugendroman.


    Der Anfang ist sehr viel versprechend. Wir lernen Elliott kennen, einen Jungen, der seit einer Nahtoderfahrung Geister sehen kann. Nicht immer und überall, sondern immer dann, wenn er einschläft. Manchmal überfällt ihn dann eine Schlaflähmung und manchmal tritt er aus seinem eigenen Körper heraus und wandelt als Geist umher. Für Elliott sind diese Erfahrungen schrecklich und furchteinflößend. Er will unbedingt herausfinden, ob Tess (eine junge Frau, die früher in der Wohnung gelebt und sich dort umgebracht hat) ihn tatsächlich heimsucht, oder ob er sich das nur einbildet. Er nimmt einen Job bei Past Lives an, einem historischen Freiluftmuseum, wo es spuken soll.


    Dort lernt er Ophelia kennen, die Nichte des Besitzers Hodge. Anfangs gibt sie sich unnahbar, doch langsam kommen sie sich näher. Elliott findet heraus, dass viele in Past Lives an Geister glauben und das zum Geschäft machen. Doch wahrscheinlich weiß niemand von ihnen, wie gefährlich Geister sein können. Was passieren kann, wenn man sie unabsichtlich in seinen Körper lässt.


    Bis zur erste Hälfte hat mir der Plot eigentlich gut gefallen, doch dann ist er in eine Schiene abgedriftet, die mich nicht mehr fesseln konnte. Zu viel Teenager-Liebesgeschichte, zu viel paranormales Verbrechenaufklären, zu viel Familiendrama und definitiv zu wenig richtige Geister. Jemand bei der Buechereule-Leserunde hat Elliott mit der Protagonistin aus "Ghost Wisperer" verglichen und das trifft es eigentlich ganz gut. Die Schaueraspekte haben gefehlt und das Rätsel um den vermeintlich bösen Geist in der zweiten Hälfte war viel zu schnell gelöst.


    Die Figuren haben nicht immer nachvollziehbar gehandelt. So schafft es Elliott beispielsweise problemlos, Ophelia, die gerade trauert, zu einer Party zu überreden. Nicht nur, dass Ophelia mitgeht, sie hat auch noch richtig Spaß dabei und all ihr Kummer scheint vergessen...


    Was auch schade ist, dass Vieles einfach nicht mehr aufgegriffen wird. Die drei Teenager, die Ophelia am Anfang so zusetzen, die Rothaarige, die Elliott anbaggert, wer Elliott überfahren hat... Das große Geheimnis um Ophelias Hände, die sie unter Handschuhen versteckt, ist dann doch nicht so überraschend. Man hat das Gefühl, dass am Anfang viel aufgebaut wird, das am Ende einfach spurlos verpufft, als wäre es nie da gewesen.


    Für meinen Geschmack hat die anfangs vielversprechende Geschichte leider die völlig falsche Richtung eingeschlagen.





    3,5 von 5 Punkten


    Cover 1 Punkt, Idee 1/2 Punkt, Plot 1/2 Punkt, Figuren 1/2 Punkt, Sprache 1 Punkt


    ~*~ Loewe ~*~ 477 Seiten ~*~ ISBN: 978-3-7855-7726-4 ~*~ Gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag ~*~ 18,95€ ~*~ 10. März 2014 ~*~

    Zitat

    Original von piper1981


    Das hat mich auch geärgert.. ich bin selbst ein Pferdemensch und wenn mich jemand nach nem Tod meine Lieblingspferdes mit in ne Bar und zu ner Band schleppen wollen würde, dem würde ich aber mal gehörig die Meinung sagen....


    Ich bin zwar kein Pferdemensch, habe aber zwei Katzen. Wenn von den beiden einen stirbt werde ich mich vermutlich tagelang im Zimmer verkriechen und trauern. Für mich wäre das so, als wenn ein menschlicher Freund sterben würde. Insofern kann ich ihr Verhalten echt nicht nachvollziehen.

    Ehrlich gesagt fand ich den Anfang viel besser als das Ende. Am Anfang war es wenigstens noch ein bisschen gruselig, am Ende war es nur noch Liebesgeschichte und Krimi/Drama der paranormalen Art. Etwas unlogisch fand ich, dass Ophelia nie erwähnt hat, dass Sean für Past Lives gearbeitet hat. Aber vermutlich wurde uns dieser Hinweis absichtlich vorenthalten, weil wir dann noch schneller auf die Lösung gekommen wären, dass Sebastian in Wahrheit Sean ist.


    Mir hat auch ein bisschen der richtig böse Geist gefehlt. Selbst Sean, der sich Elliotts Körper geschnappt und Hodge in den Selbstmord getrieben hat, war nicht wirklich böse. Er wollte nur, dass die Leute, die ihn suchen, von seinem Tod erfahren. In der Hinsicht war es mir viel zu seicht.


    Ich weiß nicht, ob ich einen zweiten Band lesen würde. Wenn diese "Ghost Wisperer / Verbrechen aufdecken" Schiene weitergefahren wird, reizt es mich einfach nicht.


    Meine Rezi folgt bald, muss erst mal meine Gedanken sortieren, welche Eindrücke überwiegen. Danke schon mal für die Leserunde! :wave

    Zitat

    Original von Aly53
    eine schlüssige Geschichte, es war so wie ich gedacht hatte, Elliott löst ungesühnte Verbrechen auf, zumindest meist, war ja bei Tess anders, erinnert etwas an die Serie "Ghost Whiperer".


    Am meisten hat mir eigentlich die Geschichte von Elliott und Ophelia gefallen.
    Ansonsten war es durchschnitt, fand es nur etwas unglaubhaft, das jeder Elliott gleich geglaubt hat, das er Geister sieht.


    So ging's mir auch. Die Geschichte war okay, aber nicht so originell, wie ich gehofft hatte. Und dass wirklich jeder Elliott Glauben schenkt, obwohl er es nicht immer beweisen kann, ist schon etwas unrealistisch. Sein Dad scheint der einzige Skeptiker zu sein, aber Wildfremde glauben ihm sofort. Hm...