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Original von LeSeebär
Sorry, ich wollte Dir eigentlich keine Umstände machen, dachte nur aufgrund Deiner ausführlichen Links, daß Du Dich aus eigenem Interesse schon sehr mit dem Thema beschäftigst.
Ich habe da vielleicht etwas übertrieben.
Habe 3 Stichwörter für google benutzt und die erste Seite kurz überflogen.
Waren vielleicht ca. 2 min.
Das schreiben hat da fast schon länger gedauert.
Ich interessiere mich im Grunde sehr für E-Book Reader, aber das Thema Umwelt (also Bücher vs. Reader) kam schon in vielen Beiträgen vor und ich habe es meistens überflogen.
Das interesse ist da doch nicht sooo groß.
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Ansonsten habe ich mich mal ein bißchen umgesehen und auch die von Dir verlinkten Posts durchgesehen und festgestellt, daß jeder auf völlig unterschiedliche CO2-Zahlen kommt (manchmal auch auf exakt die gleiche Zahl, dann bezieht man sich vermutlich auf die gleiche Studie, aber ansonsten schwanken die Angaben schon extrem). Daß die Umweltbelastung nicht auf CO2-Ausstoß alleine reduziert werden kann, habe ich noch gar nicht gelesen (ich meine damit nicht die Gorilla-Story, sondern eher andere Schadstoffe). Es ist also schon mehr oder weniger so, daß sich jeder seine eigene Statistik errechnen kann.
Traue nur der Statistik die du selbst gefälscht hast ... oder so
Außerdem entwickelt sich der Reader Markt extrem schnell und diese Berichte beziehen sich oft auf ältere Modelle.
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Fakt aber bleibt: Selbst bei den Pro-Ebook-Statistiken muß man etwa 20-40 Bücher kaufen, damit es ökologisch sinnvoll ist (außer, man kauft Zeitungen/Zeitschriften für den Reader, die man bisher in Papierform bezog) - wenn ich sehe, welche Lebensdauer viele Handys heutzutage haben, bevor man sich ein neues kauft, muß man schon relativ viele neue Bücher pro Jahr kaufen, damit sich ein Reader lohnt. Oder man muß seiner Reader-Version für ein paar Jahre treu bleiben. Sicher gibt es auch Personen, die im Jahr deutlich mehr als 20 neue Bücher kaufen, aber im großen und ganzen sind die selbst bei den Leuten, die überhaupt lesen (soll ja viele Leute geben, die gar keine Bücher mehr kaufen) imho klar in der Unterzahl.
Natürlich gehen diese Rechnung ab einer bestimmten Anzahl Bücher auf, da hast Du vollkommen recht.
Aus diesen pro E-Book Berichten muss eine bestimmte Anzahl gelesen werden damit sie "grüner" sind als normale Bücher.
Jemand der nur 5-6 Bücher im Jahr liest, der sollte sich unter diesem Aspekt eher Bücher kaufen.
Jemand der 50 Bücher im Jahr liest, für den geht so eine Rechnung auf.
Wenn man Zeitungen in diese Rechnung miteinbezieht …. dann wird es mir zu Kompliziert
Wenn man dann noch gebrauchte Bücher hinzurechnet, dann stimmt die Rechnung auch wieder nicht.
Je nach User kann also eine ganz andere Bilanz herauskommen.
Ich kann jetzt nur von mir sprechen, aber ich behalte Unterhaltungselektronik eigentlich sehr lange.
Mein MP3 Player ist 4 Jahre alt und wird auch weiterhin verwendet.
Mein Handy bereits 3 Jahre alt.
Wenn ich mir einen Reader kaufen sollte und ich diesen also auch mindestens 4 Jahre nutze, dann müsste ich 5-10 Bücher pro Jahr kaufen.
In einem normalen Jahr lese ich 50-60 Bücher ... macht dann 200+ Bücher in 4 Jahren.
Davon ist ca. 85% U-Literatur ... oder mehr
Also müssten von diesen 200 Büchern, je nach Statistik, 20-40 E-Books dabei sein.
Für mich würde sich unter diesem Aspekt ein Reader lohnen!
@ hef
Ich bin so ein U-Lit Leser, der diese aber nicht sammelt.
Außerdem habe ich keinen großen SuB.
Für mich wäre so ein Reader eigentlich Perfekt.
Wenn die Büchereien irgendwann einen gutes/großes Angebot haben, dann springe ich auch auf diesen Zug auf ... oder die E-Books werden günstiger
Mein Schlusswort zu diesem Thema:
Im Moment ist mir das alles noch egal und ich lese weiter meine normalen Bücher ... aber ich beobachte den Markt weiterhin mit großem Interesse