Ich habe gerade mit meiner Mutter telefoniert. Sie sagte, ich irre mich und das Märchen mit dem Herz sei nicht in dem anderen Buch gewesen, dessen Geschichte "Das braune Lenchen" ich noch in Erinnerung hatte.
Das Buch mit dem Lenchen sei deutlich älter (noch von der Großmutter meiner Mutter her und in Korinthschrift geschrieben), das Märchen vom Herz sei jünger und einzeln und großformatig gewesen.
Beiträge von Mariangela
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Bis jetzt leider nicht. Es müssten ältere Eulen sein oder Eulen, die ihre Mütter und Omas danach fragen können. Wie gesagt, das Buch war ganz dünn und zu meiner Kinderzeit (schon 30 Jahre her) schon alt.
Wenn ich mir je eine Disney-Zeichentrick-Verfilmung von etwas gewünscht hätte, dann von diesem Märchen.
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Meine Mutter hatte ein sehr dünnes Buch, in dem zwei Geschichten zu finden waren. Sie hatt es als Kind bekommen, ich habe die Geschichten als Kind auch geliebt. Später schenkte sie das Buch an die Enkel ihres neuen Lebensgefährten weiter, dann ging die Beziehung in die Brüche und das Buch ward verschollen.
Die eine Geschichte ist ein wunderbares Märchen, das ich sonst niergendwo im Netz gefunden habe.
Es geht um einen Prinzen, dem man nachsagt, er habe kein Herz, weil er so grausam zu Menschen und Tieren ist.
In seinem Reich lebt ein armes Mädchen, das gut Freund mit dem Schulmeister und dem Gärtner aus dem Palast ist, die den Prinzen noch gekannt haben, als er jung war.
Eines Tages findet sie eine verletzte Katze und pflegt sie.
Ihr begegnet ein junger Jäger, den sie für die Verletzung verantwortlich macht und mit dem sie daher schimpft. Sie ahnt nicht, dass es der Prinz ist.
Als sie dem Jäger gegenüber erwähnt, der Prinz wäre sicher besser, wenn er wieder ein Herz bekäme, schlägt der Jäger vor, sie solle dem Prinzen doch ein solches beschaffen.
Das Mädchen entschließt sich, das wirklich zu tun und macht sich auf um in der Herzenswerkstatt ein neues Herz für den Prinzen zu holen.
Zugleich mit ihr macht sich eine reiche Prinzessin, die ihre Bediensteten quält, auch auf den Weg.
Das Mädchen trifft nach der Prinzessin bei der Werkstatt ein, diese hat dort schon das teuerste Kristallherz mitgenommen. Das Mädchen holt sich ein ganz normales Menschenherz.
Auf dem Rückweg wird sie von der Prinzessin abgefangen und an einen Baum gefesselt um jämmerlich zu erfrieren (es ist tiefer Winter).
Doch die Katzen erfahren davon, verständigen den Schulmeister und den Gärtner, die mit einem Schlitten gefahren kommen und das Mädchen retten.
Die Prinzessin hat schon mit ihrem Kristallherz den Pallast erreicht und will als Belohnung, dass der Prinz sie heiratet.
Da zerkratzt eine Katze die Schenkel des Lakeien, er lässt das Herz fallen und es zerbricht.
Als das Mädchen mit dem Herz ankommt, erkennt sie in dem Prinzen ihren Freund den Jäger, will ihr Bündelchen öffnen (wo das Herz drin ist) doch das ist leer.
Sie fällt fast in Ohnmacht, doch der Prinz spürt das Herz in seiner Brust schlagen, entdeckt wieder Liebe und Gefühle und heiratet das arme Mädchen.---- uff, soweit erinnere ich mich noch. Ich habe das ganze Netz abgesucht, aber keine Spur von dem Märchen gefunden. Da ich den genauen Titel nicht mehr kenne und keine Ahnung habe, wie der Autor heißt, kann ich es auch nicht in einem Antiquariat online suchen.
Kann mir jemand helfen?
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Bei mir schränkt der blanke Zeitmangel die Lesezeit ein. Da ich nicht hauptberuflich schreibe, muss also das Schreiben sich die Zeit mit dem Lesen teilen (Haushalt und Beruf schlucken leider den Löwenanteil des Tages). Und die Lesezeit teilt sich in Weblesezeit (Eulenforum und andere), Zeitungslesezeit und Bücherlesezeit.
Bücher lese ich am liebsten vor dem Einschlafen und dann derzeit am liebsten Sachlektüre. Wenn ich dann noch Zeit für Unterhaltungsbücher habe, müssen diese mich sehr fesseln. Mein letztes Unterhaltungsbuch hatte ich dann auch in drei Abenden durch. Wofür mir die Zeit wirklich fehlt, sind Experimente. Also Bücher anlesen, wo ich den Autor nicht kenne und mich auf Neues einlassen. -
Hier bei mir ist das Problem nicht der Postbote, der weiß sogar, dass ich oft erst um 13 Uhr zuhause bin und kommt dann extra nach Ende seiner Runde nochmal vorbei. Das Problem sind die Paketzusteller, das ist ein anderer Service der lieben Post. Soweit ich das verstanden habe ist da jeder Zusteller sein eigener Subunternehmer, heißt, die werden pro abgeliefertes Paket bezahlt. Für den Zettel im Briefkasten kriegen die nichts, also versuchen sie das Paket irgendwie loszuwerden.
Das irgendwie hieß bei mir oft: Paket einfach im Hausflur (Mehrparteienhaus) vor meine Wohnungstür gelegt. Nun, das habe ich mir eine Weile gefallen lassen, mich dann beschwert. Es wurde leider nicht besser. Eines Tages lag ein gelber Zettel drin, aber auf der Post war kein Paket da. Der Bote behauptete, es bei meiner Nachbarin gelassen zu haben, die hat das abgestritten. Also ich vermute er oder sie hat es mir vor die Tür gelegt und es war weg. In unserem Haus befinden sich das Büro des Alpenvereins und ein Notar, beide haben tagsüber Parteienverkehr, jeder kann rein und mir das Paket von der Schwelle klauen, wenn er drüber stolpert.Nachdem ich auf der Post Zeter und Mordio geschimpft habe, weil für den gelben Zettel kein Paket da war, und meine Nachbarin auf die Möglichkeit des Paketklaus aufmerksam gemacht habe, ist entweder der gelbe Zettel immer drin oder sie ruft an, wenn man das Paket bei ihr hinterlassen hat, damit ich es bei ihr abholen komme.
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Ich würde gerne unsere Schulbibliothek mit ein paar türkischen Kinderbüchern aufstocken. Es können sowohl Bücher in Originalsprache wie auch deutsche Übersetzungen türkischer Kinderbuchautoren sein. Vorrangig wären allerdings türkische Bücher. Wie ich beim Herumfragen gemerkt habe, besitzen die Kinder selbst kaum Literatur in ihrer Muttersprache, was schade ist, da Zweisprachigkeit meiner Ansicht nach gepflegt werden muss.
Wenn man die Kinder fragt, kennen sie auch so gut wie keine türkischen Autoren die Kinderbücher geschrieben haben.Gibt es einen empfehlenswerten Onlineshop wo man solche bestellen kann?
Kennt jemand empfehlenswerte Autoren oder Titel?
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Danke für die Lesetipps und die Antworten.
Was ich bei meinen historischen Romanen bedauerlich finde, so toll sie auch sonst sind (Der Leuchtturm von Alexandria zum Beispiel) ist, dass mit der glücklichen Auflösung der Liebesgeschichte (Ehe, Verlobung usw.) das (Roman-) Leben der Heldin quasi vorbei ist. Sozusagen eine Frau unter den Fittichen eines Mannes (Liebhaber, Verlobter, besonders Ehemann) hat kein Anrecht auf ein aufregendes Leben, auf Erfolg im Beruf usw...
Natürlich ist das bedingt durch die historischen Gegebenheiten, aber schade ist das trotzdem, vor allem weil ich den Entwicklungsromanteil bei historischen Romanen sehr mag und das Leben geht doch auch nach der Hochzeit für eine Frau weiter.Gibt es historische Romane, in denen verheiratete Mütter die Heldinnen sind?
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Ich lese zwar auch gern ab und zu historische Romane, und bevorzuge als Frau weibliche Hauptfiguren, aber bei der geringen Zahl an Werken, die ich im Regal stehen habe, weiß ich nicht, ob man diese Gleichung oben in allen historischen Romanen anwenden kann, Klostergeschichten und historische Krimiserien ausgenommen.
Können mir die Eulenspezialisten für historische Romane weiterhelfen?
Muss ein historischer Roman mit einer weiblichen Hauptfigur eine Liebesgeschichte erzählen (also im Grunde ein Liebesroman mit historischem Ambiente sein), um überhaupt gedruckt zu werden?
Bei den meisten meiner historischen Romane ist nach der glücklichen Auflösung der Liebeswirren, der Hochzeit, der Verlobung usw. der Roman meist so gut wie fertig.
Wie oft haben historische Romane mit männlichen Hauptfiguren eine Liebesgeschichte als zentrales Element, und finden ihr Ende mit der glücklichen Auflösung derselben?
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Bücher eins zu eins zu verfilmen ist sehr schwer möglich.
Also sind echt "verfilmte Bücher" eher rar.
Der Drehbuchautor pickt sich aus den Büchern das heraus, was sich gut dramatisieren lässt, das Gerüst der Handlung, die Hauptpersonen und baut dann sein Drehbuch darum auf. Mitunter muss auch das Gerüst verändert bzw. die Personen verfremdet werden, damit es als Film überhaupt funktioniert.Wenn mir ein Buch supergut gefällt wie es ist, dann würde ich mir die Neufassung des Inhalts auf der Leinwand nur ansehen, wenn die Kritiken dementsprechend lobend sind.
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Ich würde gern die regionale Buchhandlung unterstützen. Nur leider dauert es dort drei Wochen um ein englisch sprachiges Buch zu bekommen, das ich von amazon innerhalb von drei Tagen freihaus geliefert bekomme.
Was ich schätze ist, wenn ein Buchhändler / eine Buchhändlerin auch wirklich die richtige Ausbildung haben und man das auch spürt. Leider sind viele Leute im Buchhandel vor allem bei großen Ketten nur im Einzelhandel ausgebildet, aber keine richtigen Buchhändler mehr. (zumindest in Österreich gibt es für "echte" Buchhändler eine eigene Ausbildung)
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Da ich meist Bücher von US Autoren lese, werde ich kaum in den Genuss kommen, jemals aufgrund einer persönlichen Begegnung Sympathie oder Abneigung zu entwickeln.
Mir sind beim Durchlesen des Threads zwei Autoren eingefallen, deren Bücher ich als Teenager gern gelesen habe, die mir aber später nachdem ich genaueres über ihr Leben, Denken und Schaffen lernte, nicht mehr sympathisch waren. Von diesen habe ich dann auch nichts mehr gelesen. Das waren Karl May und C.S. Lewis.
Große Namen wie Schätzring oder Herta Müller sind für mich weder sympathisch noch unsympathisch, ich bewundere die Fähigkeit des ersten sich zu inszenieren und respektiere die Fähigkeit der zweiten sich so poetisch auszudrücken, dass man darüber nur staunen kann. Lesen würde ich keinen der beiden, weil ihre Werke nicht meine Art von Lektüre sind.
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Das Buch kenne ich noch nicht, danke für den Tipp. Werde mich umhören.
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Vielen Dank für die Tipps.
Der Drachenbeinthron steht bei mir im Bücherschrank, den habe ich gelesen und mich dabei sehr gelangweilt wegen der epischen Einschläge, ich bin mehr für dramatische Erzählweisen.
Meine Schwester ist ein großer Trudi Caravan Fan und daher habe ich das Buch auch angelesen, nur leider hat mir das Buch nach einer Weile nicht mehr gefallen. Hat sie irgendwann etwas gemacht, was in ihrer Welt verboten war für Magier und sich so gegen die Magier gestellt?
Danke für den Tipp mit der Hexe und dem Feuer, das kenne ich noch nicht, ich werde mich genauer informieren und es mir vielleicht bestellen.
Mit der einen Perspektive ist eine Hauptfigur gemeint, dass Fantasybücher immr wieder zu den Bösen switchen, um die Spannung zu steigern, ist durchaus auch lesbar für mich, ich mags nur nicht, wenn ich von "meiner Figur" die zu Beginn als der Protagonist eingeführt wurde, später nur noch jedes fünfte Kapitel etwas lesen kann.
Weitere Tipps sind immer willkommen.
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Falls es einen Sammelthread zu diesem Thema gibt, bitte meinen Beitrag dorthin verschieben und diesen Thread löschen. Danke.
Da ich berufsbedingt nur wenig Zeit habe neben Recherchenbüchern etwas zum Vergnügen zu lesen, bin ich auf der Suche nach Buchempfehlungen für meine Mußstunden.
Was ich suche sind Werke die thematisch ähnlich liegen die Corus, Recluce, Imager - Zyklen meines Lieblingsautors Modesitt.
Also Fantasy eher in Form einer Entwicklungsgeschichte, vorzugsweise aus einer Perspektive (kein Herumspringen zwischen vier, fünf und mehr Sichtweisen), mit einer Hauptperson, die sich bei Problemen nicht seitenweise selbst bemitleidet oder so leidet, dass man als Leser sie ständig bemitleiden muss, eine gut durchdachte Welt und keine bösen Überraschungen in Form des Todes der Hauptfigur am Ende, eine Hauptfigur die großes Potential besitzt und dieses nach und nach entdeckt und erschließt und sich so am Ende als Sieger über ihre Probleme erweist. Romantik nur in kleinen Dosen, nicht als zentrales Element und vor allem keine Dreiecksgeschichten.Wenn jemand Werke kennt, die in diesen Rahmen passen, bitte Titel posten.
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Keine besonderen Vorlieben. Ich schreibe gern Krimis, Horror, Fantasy, Science Fiction, Satiren, Liebesgeschichten, Historisches, Kinderbücher, Jugendbücher, worauf ich gerade Lust habe und was ich selber gern lese.
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Das finde ich ein wirklich interessantes Konzept.
Auf der Verlagsseite habe ich leider keine Angaben über die Maximallänge das Manuskripts gefunden. Weiß jemand da mehr? -
Ich mag es als Leser nicht, wenn eine Figur stirbt, die ich gern habe.
Darum überlege ich als Autorin mehrmals bevor ich eine positive Figur sterben lasse, die den Leser durch viele Seiten des Abenteuers begleitet hat.Ein Beispiel eines Todes, den ich als Filmzuschauer absolut feige fand (vom Drehbuchautor) war der im Conan Film, als seine kämpfende Begleiterin (Name entfallen) sterben musste. Nur damit er sich kurz danach dieser nutzlosen dummen Jungfrau in Not um den Hals werfen konnte und es keinen Konflikt zwischen den beiden Frauen gab.
Und da gab es vor Jahren dieses Fantasybuch (wer den Titel kennt, bitte melden) wo ein Zwerg und eine Barbarin (oder war es eine Elfe? jedenfalls war sie größer als er) losgezogen sind, um eine Aufgabe zu lösen, sich eine Liebesgeschichte entwickelte und die Frau kurz vor Ende höchst traurig in seinen Armen starb. Ich verzeihe meiner Schwester nie, dass sie mir das verheimlichte, als sie mir das Buch mit Leseempfehlung überreichte. Mir hat die Liebesgeschichte so gut gefallen, und dann macht der Autor sie so kaputt. Ich habe das Buch nicht zu Ende gelesen.
Was ich auch nicht mag als Leser sind Tode als PR-Masche. "Es wird jemand sterben" - als Werbung für einen Band einer Reihe, nur damit mehr Spannung aufkommt. Das ist so ein Tod, der vor Erscheinen des Buches den Beigeschmack bekommt, nur Werbemittel aber sonst nutzlos zu sein.
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Die Verbreitung der guten Nachricht über das eigene Buch ist schon ein spannendes Kapitel.
Graswurzelmarketing, den Begriff habe ich in einem anderen Forum darüber gelesen.Ich weiß noch, wie ich bei meinem ersten Bilderbuch die Kindergärten der umliegenden Gemeinden abgeklappert und denen meine Gratisexemplare geschenkt habe.
Auch eines für das wichtigste regionale Blatt war mit dabei.Regionale Bekanntheit ist nicht zu unterschätzen.
Ich weiß nicht, wie viele hier wie ich aus Vorarlberg in Österreich kommen, aber wer hier in den Vorarlberger Nachrichten als Autor groß erwähnt wird, der verkauft sich in den Buchhandlungen der Region sicher nicht schlecht.Allerdings ist dieser Weg vor allem einem kleinen Kreis lokaler Berühmtheiten vorbehalten. Es sei denn man hat das Glück mit einem Kinderbuch nicht in deren Konkurrenzschema hineinzupassen, dann kriegt man auch sein Artikelchen.
Was Klein(st)verlage anbelangt, so ist es für den Autor unabdinglich, selbst bei der Verbreitung mitzuhelfen. Denn im knappen Verlagsbudget stehen keine Ausgaben für ein doppelseitiges Inserat in allen bekannten deutschen Magazinen.
Ich habe selbst schon absurde (?) Werbeideen gesponnen. Kleine Lesezeichen mit Titelbild und Verlagswebseite drucken und an Ballons binden, die man weit fliegen lässt.
Flyer bei Massenveranstaltungen von hohen Dächern runterwerfen (hat im Film "Die Teufelin" gut funktioniert, wäre aber wahrscheinlich nicht erlaubt).
Flyer mit Leseproben in Fernreisezügen "vergessen".
In der Sommerreisezeit Flyer (eines Kinderbuches) mit Schwarzweißzeichnung zum Ausmalen bei Autobahnraststätten auflegen.Bei großen Verlagen ist das sicher alles nicht nötig, die bewerben ihre Autoren selbst.