Beiträge von Mariangela

    Wenn es auch gezeichnet sein darf, kann ich das hier empfehlen. Viel Gefühl, Drama und ein gelungenes Ende. Die Figuren sehr nah und fern von "perfekt und wunderschön".


    Dabei fällt mir eine andere Serie ein, wo es um eine Rase sehr perfekter Wesen ging (keine Vampire oder so), dazu gibt es auch ein Fotobuch, der Name will mir nicht einfallen, aber das ist richtig Kult geworden.

    Der Indie-Markt ist in meinen Augen gerade jetzt zusammen mit der rasanten E-Book-Entwicklung ein Gewinn für beide Seiten, vor allem was die "Backlist" betrifft.
    Viele Verlagsautoren erhalten die Rechte an Büchern zurück und können sie auf diese Weise für treue Leser, alte wie neue Fans verfügbar halten, häufig auch in überarbeiter Fassung. Ich finde das als Leserin gut, weil mein Regalplatz begrenzt ist und früher häufig "alte Schätze" neuen weichen mussten, die ich dann Jahre später zum Wiederauflesen (oft überteuert) antiquarisch wieder gekauft habe.

    Jetzt, da die Druckversion endlich auch zu haben ist, freue ich mich riesig, der Euelengemeinschaft meine Fantasynovelle vorstellen zu dürfen.


    Es ist der erste Band einer Reihe und auf meiner Webseite gibt es die ersten 14 Rezensionen:
    http://www.angelikadiem.at/fan…trecker-der-k%C3%B6nigin/


    Zitat

    Als auf Schloss Baeldin eine einfache Zofe ermordet wird, wählt der Meister des Schwarzen Turmes mit Caitlynn ausgerechnet seine unerfahrenste Vollstreckerin aus, den Schuldigen ausfindig zu machen und zu richten.


    Hoch im Norden, nahe der Grenze zu den hasserfüllten Horden der Coridin ist der Empfang so kalt wie der Schneesturm, der um Schloss Baeldin tobt.


    Noch bevor Caitlynn ihren Schmerzstein füllen kann, schlägt ihr Misstrauen und Verachtung entgegen. Rasch wird klar, dass sie hier niemandem trauen kann, denn selbst das Mordopfer war nicht, was sie vorgab zu sein...


    Hier das Coverbild:

    Verlage sind keine Wohlfahrtsunternehmen und keine staatlich gesponsorten Kulturbetriebe. Daher haben sie nur ein Ziel: verkaufen.


    Das kann man ihnen nicht vorwerfen, denke ich. Der wichtigste von allen, der die Pseudonymlandschaft lichten könnt, wäre der Leser selbst. Indem er sich durch Autorennamen nicht abschrecken lässt. Denn offenbar fürchten sich ja die Verlage und in Folge die Buchhändler davor, dass ein Name sich nicht gut verkauft, weil:
    + nicht exotisch genug für das Setting
    + nicht gut verkauft beim ersten Buch
    + hat Bücher in einem gegensätzlichen Genre veröffentlicht.


    Solange sich Leser wirklich davon abschrecken lassen, und das tun ja mehr als genug, wie ich an den Posts hier sehe, haben wir Autoren auch kein Gegenargument, um Pseudonymwünschen der Verlage zu widersprechen.


    Wer zahlt, schafft an. Und die Verlage bestimmen, wer auf dem Cover draufsteht. Solange man nicht so groß ist, dass allein der Name mehr zählt als der Titel, wird sich daran nichts ändern.


    Ah ja, wegen den offenen Pseudonymen. Ich hatte auch eines. Steht auf meiner Webseite bei dem betreffenden Buch und auch das Warum (war mein eigener Wunsch, damals). Das war für eine Geschichte und es war nicht verkehrt.


    Und ja, ich will, dass meine Bücher gekauft werden. Ich will möglichst viele LeserInnen unterhalten und ich will durch meine Bücher etwas verdienen.
    Dabei will ich meine Vielseitigkeit nicht verstecken müssen, weil ich mich vor einem Tunnelblick der LeserInnen fürchten muss.


    Einige hier haben betont, dass sie, wenn ihnen Buch X von Autor Y nicht gefallen hat, auch Autor Y vier Jahre später nicht unter dem Namen Autor K irgendwo kaufen möchten.
    Irgendwie impliziert das, dass Autoren nicht dazulernen, stets dieselben bleiben, das Leben und das Schreiben sich für sie nicht verändert.


    Ich hoffe mal, dass das nicht stimmt. Daher merke ich mir eigentlich nur Autorennamen, deren Bücher ich besonders gut fand. Solche, die mir nicht gefallen haben, vergesse ich. Wenn mir dann ein Buch unterkommt, das der gleiche Autor Jahre später geschrieben hat, ich es kaufe, weil Leseprobe, Cover usw. interessieren, und jetzt, nachdem er an seiner Figurengestaltung, seinen Dialogen, seinen Spannungsbögen gearbeitet hat, so dass es mir gefällt, bin ich froh, dass ich mir den Namen bei seinem ersten Buch nicht gemerkt habe.

    Trotz all der Schwarzmalerei, die um das Buchhandlungssterben betrieben wird, hoffe ich sehr, dass es auch in hundert Jahren noch viele davon geben wird. Doch, ob diese noch so aussehen können wie heute?


    Ich weiß nicht, wie die Buchhandlungen bei euch aussehen, aber die Buchhandlung in meiner Kleinstadt gehört zu einer kleinen Kette Tyrolia. Sie hat zwei Stockwerke, aber diese sind nur zu ca. 2/3 mit Büchern gefüllt, das andere Drittel ist Dekozeug, Süßwaren und Spielwaren. Die Regale sind nur entlang der Wände, auf den freien Flächen sind die Tische mit der Stapelware (oder noch mehr Dekor und Spielzeug).


    Ist das die Zukunft der Buchhandlungen? Geschenkshops zu werden, damit vielleicht jene, die ein hübsches Plüschtier suchen zufällig auch noch ein Buch mitnehmen?


    Wenn ich meiner Fantasie freien Lauf lasse, stelle ich mir z.B. eine Einkaufsstraße vor, in der sich vier Buchhandlungen angesiedelt haben. Jede ist spezialisiert und hat mehr als nur ein Stockwerk, wobei jedes Stockwerk ein Thema/Genre hat und dieses sich auch in der Ausstattung und im Dekor wiederfindet.


    Eine zweite Wunschvorstellung von einer Buchhandlung wäre, dass Mein Traum ist daher eine Buchhandlung, die anders funktioniert als die gängige Variante, wo außer den Tischen, Bücher Rücken an Rücken stehen und wenn der Rücken kein Hingucker ist und der Autorenname auf dem Rücken nicht schon bekannt, kaum jemand ohne Beratung danach greift und gute Beratung ist nicht selbverständlich.

    Was mir für eine zweite Traumbuchhandlung vorschwebt sind Wände mit einer Regalen, jedes Davon hat auf 1,50 Höhe eine Art Regal-langes, etwas mehr als Buchhohes Display, über das die Cover aller Bücher mit einer Verkaufsanregenden Phrase drüberlaufen. Ist eines interessant, kann der Kunde es antippen und es erscheint der Klappentext und auf Wunsch Zusatzinformationen über den Autor und/oder den Verlag oder auch ein Buchtrailer.
    Zugleich ist beim Cover auch eine Nummer und unterhalb des Displays (oder auch darüber) sind Nummerierte Fächer, in denen die Bücher bereitstehen in die Hand genommen und reingeschmökert zu werden.

    Statt der Tische mit Firlefanzzeugs und Stapelware gibt es Sitzgelegenheiten für die Besucher, wo sie in Ruhe schmökern können.

    Seid ihr mit euren jetzigen Buchhandlungen zufrieden wie sie sind und glaubt ihr an deren Überleben? Oder was wären eure Ideen, wie sich Buchhandlungen verändern könnte, um attraktiver zu werden?

    Die habe ich als Jugendliche bei meiner Mutter gelesen. Das war ein Genre-Hit, Historischer Liebesroman + Love/Landscape zur Zeit des Sonnenkönigs. Mord, Hexenverfolgung, Hofintriegen und ein bisschen Soft Erotic dezent, aber damals sehr prickelnd für die junge Generation.
    Ich denke, ich habe alle bis zur Siegerin gelesen. Sehr dramatisch und sehr kitschig. Aber für mich damals auch sehr mitreißend.

    Ich stelle mir nur grad vor, dass Autor X in einem Jahr fünf Bücher gemacht hat und die fünf bei unterschiedlichen Verlagen.



    Buch A ein Ratgeber über Kakteen.
    Buch B ein Erstlesebuch mit bunten Pferden
    Buch C ein blutiger Thriller
    Buch D ein Reisetagebuch über Guatemala
    Buch E ein ChickLit mit grellrosa Cover


    Wenn ich an meine Buchhandlung denke, verteilen sich diese Genre auf unterschiedliche Regale und zwei Stockwerke.


    Würden dem Leser bei der Suche nach z.B. Buch A überhaupt die anderen Bücher interssieren? Gäbe es hier Genreverwechslungspotential?
    Würden sich Interessierte an Buch B mit Grausen abwenden, weil der Autor auch noch Buch C und E geschrieben hat (die er vielleicht gar nicht zu Gesicht bekommt?)

    JaneDoe : Mir geht es nicht um eine generelle Diskussion aus welchen Gründen Pseudonyme sonst noch gewählt werden und wie man sich den passenden Namen aussucht. Die unterschiedlichen Sichtweisen der Autoren kenne ich, die Verlagsarumente ebenso. Mir geht es ausschließlich um die Frage, ob das eine Verlagsarument (der gleiche Name bewirkt, dass der "kurzsichtige" Leser zum falschen Buch greift) aus der Sicht der Leser zutrifft.


    Falls die Schnittmenge mit dem anderen Thread zu groß ist, dann bitte diesen löschen!

    Ich gehe jetzt mal davon aus, dass die Büchereulen überdurchschnittliche Leser sind, weil sie sich hier im Forum und anderswo mit Büchern und Autoren intensiver auseinandersetzen.


    Durch die Autoren - Pseudonym Liste habe ich den Eindruck, dass ziemlich einige gern wissen möchten, wer wirklich was geschrieben hat.


    Von Verlagsseite hören Autoren hingegen oft den Spruch, dass man nicht zwei unterschiedliche Genres mit dem gleichen Namen schreiben kann, weil der Leser könnte ja auf der Suche nach Genre 1 versehentlich zu Buch desselben Autoren aus Genre 2 greifen (und statt eines Science Fiction einen Chick-Lit Roman erstehen oder ähnlich) und daher übel enttäuscht werden.


    Je vielseitiger die Schreibfreude eines Autoren desto wichtiger sei es daher, dass er/sie (was auch oft ein Problem zu sein scheint, denn *überspitzt formuliert* Frauenromane kann kein Mann schreiben und harte Thriller keine Frau) für jede Art von Veröffentlichung einen neuen Namen bekommt und möglichst auch einen eigenen Facebookaccount und eine eigene Webseite.


    Wie sind eure Erfahrungen und die eures Umfeldes? Greifen Buchkäufer mehrheitlich wirklich so gedankenlos zu einem Autorennamen, ohne sich das Cover oder den Klappentext anzuschauen und ohne darauf zu achten, was noch mit im gleichen Regal der Buchhandlung steht? Habt ihr schon diese Art der Enttäuschung (allein der Autorenname führte zum Kauf eines Buchs aus dem falschen Genre) erlebt?

    Zitat


    Das waere auch mein erster Gedanke. Und wieso sollten sie dann billiger sein als beim Verlag?


    Überspitzt gefragt:


    Das bedeutet, dass in euren Augen nur Verlage die Bücher gut machen, und die Autoren ohne Verlage gar nichts können? Wenn also eine Kurzgeschichtensammlung zu einem Universum als Vor/Nacherzählung zu einer Reihe vom Verlag nicht gedruckt wird, weil der Verlag nicht damit rechnet, genug Reibach zu machen, ist sie automatisch schlecht?


    Wenn der Verlag also damit Geld machen wollen würde, wäre das okay.
    Wenn der Autor das unabhängig vom Verlag machen wollte, wäre das pfui, weil ... Autoren nur um des Schreibens willen schreiben dürfen, aber wenn sie davon leben wollen, ihre Miete zahlen, ihr Brot kaufen, dann igitt?

    Ich rede nicht über Fanfiction, ich denke jetzt wirlich an eine Indie-Fortsetzung, Vorgeschichte einer Reihe. So wie David Eddings ja die zwei Bücher von Polgara und Beldaran http://www.goodreads.com/series/62115-belgarian-prequels als Vorgeschichte zum Belgarion Zyklus herausgebracht hat. Beim Verlag natürlich.


    Wenn jemand wie ich, der beide Zyklen, Malloreon und Belgarion gelesen hat, diese beiden Geschichten als Indie-Bücher, als günstige paperbacks oder ebooks hätte kaufen können, ich hätte zugegriffen.

    Angenommen ihr hättet eine Buchreihe zu Ende gelesen, aber der Autor hätte aus dem Universum noch einiges zu erzählen, was zum Beginn der Buchreihe geführt hat bzw. wie das Leben von Protagonisten nach dem Abschluss der Reihe weitergeht.
    Und angenommen diese Vor/Nach-Geschichten würde der Autor nicht beim Verlag der Buchreihe sondern auf eigene Faust als Indie-Buch herausbringen.


    Kennt ihr Reihen und Autoren, die euch genug gefesselt haben, dass ihr solche Vor/Nach-Geschichten auch ohne Verlagslogo auf dem Cover kaufen würdet?


    Gibt es vielleicht schon Autoren (mir selbst fallen leider keine ein), die sowas schon praktiziert haben und das von Fans begeistert aufgenommen worden ist?

    Zitat

    Original von JustMeNico
    Zum Thema. Buchrücken sind mir egal, aber auf Cover achte ich schon. Gefällt mir das Cover nicht, kaufe ich das Buch auch nicht oder nehme es erst gar nicht in die Hand. :pille


    Und wie entscheidest du, wenn du vor einem vollgestopfen Buchregal stehst, wo man die Cover nicht sehen kann, welches du herausziehst und das Cover genauer betrachtest? Sind es da die Worte auf dem Rücken oder der Rücken selber auch ein wenig?
    Haben sich viele Verlage deshalb vielleicht auf Einwortitel beschränkt, weil man diese dann besonders groß und leichtleserlich auf einen Buchrücken pressen kann?

    In einem ebook-Thread hat eine Eule erwähnt, wie wichtig es ihr ist, dass Bücher Farbe und Leben ins Wohnzimmer bringen.


    Bei mir sind die Regale inzwischen so vollgestopft, dass die Bücher so eng stehen, dass kein Blick auf die (meist) schönen Cover mehr möglich ist. Die meisten Buchrücken sehen (verglichen mit denen in meinem Mangareagal) dabei ziemlich fad aus.


    Kennt ihr Bücher, deren Buchrücken wirklich ein Hingucker sind?
    Wenn ihr in der Buchhandlung mit den Augen über die Regale wandert, wo die Bücher dicht an dicht stehen, lest ihr nur die Namen und Worte oder hat die Gestaltung der Buchrücken mit Einfluss darauf, ob ihr nach einem Buch greift (dessen Autor nicht nicht kennt)?

    Zitat

    Original von duzieo
    Mit dem Gewicht kann ich aber auch bestätigen... der kindle keyboard ist schon recht schwer...zumal ich auch eine Hülle mit Leselampe habe, die auch sehr schwer ist.....


    Ich habe auch noch einen kindle keyboard mit Hülle samt Leselampe und ich mag das Gewicht. Für mich ist das Gefühl dadurch Buch-ähnlicher.


    Ich drücke dem Tolino die Daumen, denn irgendwie habe ich das Gefühl mangels Konkurrenz wird das nichts mit der farbigen e-ink technologie beim Kindle oder gibt es das schon?