Beiträge von para-dieswaerts

    Super! Danke sehr erstmal - die Liste wächst. :]


    Also zum Thema "behalt das Leben lieb":


    Ich denke das ist ok, werds vielleicht vorher selbst lesen. :gruebel


    Das Thema darf ruhig traurig oder zunächst negativ sein. Es geht darum, was das Buch für Emotionen auslöst. Wenn man zwischenzeitlich traurig ist, klar, kein Thema. Wenn es einen aber so runterzieht, dass man garnicht weiterlesen möchte, (ich weiß nicht, wieso, aber so erging es mir bei "Slam!") dann ist das halt für unsere Jugendlichen nix. Denn dann nützt auch ein Happy End nichts mehr, wenn es nicht gelesen wird.


    Im Grunde genommen könnt ihr sie euch vorstellen, wie ganz normale Teenager, bloß, dass alles extremer empfunden wird. Also Höhen, Tiefen und alles was dazu gehört. Man kann sie sehr leicht begeistern, wie Kinder schon fast, aber es ist immer eine Gratwanderung zu dem tiefen Loch, in das sie hin und wieder rutschen.


    Und ihr müsst bedenken, dass ich ihnen die Bücher nicht in die Hand drücke "hier, lies mal!" sondern, dass sie, wenn sie überhaupt etwas lesen wollen, sich das selbst aussuchen. ;) Es darf also auch ruhig mal ein härterer Krimi o.ä. sein.


    Ihr seid echt klasse, mit soo vielen Antworten hab ich garnicht gerechnet! :anbet

    Was hast du denn von Fitzek gelesen?


    Alle würde ich auch nicht bestellen, die Therapie und Amokspiel find ich aber sehr jugendgeeignet.


    Außerdem gibts hier auch 21-jährige, denen kann ich nicht mit Erich-Kästner kommen ^^ (ist nicht böse gemeint, ICH finde Kästner fantastisch!)


    Faunblut klingt gut!

    Danke!


    Das Präventionsbuch ist eher nichts, die Jugendlichen werden hier ja therapiert und haben zu dem Thema genug Stoff ;)


    Erich-Kästner ist schonmal gut, wobei ich das ausprobieren müsste. Ein 14-jähriger ist zwar noch ein Kind, aber wehe, du behandelst ihn so ;) die wollen halt alle eher die ganz harten Kerle sein und sind zum größten Teil auch ihrer Altersklasse voraus.


    Noch mehr Ideen?

    Hallo liebe Büchereulen!


    Ich leiste ein Freiwilliges Soziales Jahr in einer Therapieeinrichtung für drogensüchtige Jugendliche (14 bis 21-jährige).


    Nun hab ich die ehrenvolle Aufgabe bekommen, eine kleine Bibliothek einzurichten und suche noch Empfehlungen hierfür.


    Die Genres sind egal, alles bunt gemischt.


    WICHTIG ist bloß, dass weder Alkohol noch sonstige Drogen verherrlicht oder zu stark thematisiert werden.


    Wenn sich kritisch mit dem Thema auseinander gesetzt wird, ist das zwar prinzipiell auch gut, man muss dabei aber bedenken, dass wir hier teilweise 14-jährige Abhängige haben und deshalb darf die Kritik dann natürlich nicht zu subtil sein ;]


    Am besten sind Bücher, die besonders spannend sind, ohne allzu brutal sein (z.B. die Werke von Sebastian Fitzek) oder besonders lustig, romantisch, abgefahren oder sonstwie besonders. Schön wäre ein einigermaßenes Happy-End, um depressive Kids nicht noch mehr runter zu ziehen.


    Ich weiß - das sind viele Ansprüche ;] aber wenn mir 5 Leute jeweils ihr Lieblingsbuch nennen - das würde mir schon vollkommen reichen!


    Vielen Dank im Vorhinein.


    Lisa