Beiträge von Märchentante

    Schön guten Morgen, liebe Eulen,


    also dieser Vampir besteht drauf, in Bern wohnen zu bleiben. Einfach nur wegen des Reims.


    Für Faraday: Wir Mädels hier haben den Vampir gefragt, ob er zu uns ziehen würde, aber er hat abgelehnt. Denn wir wohnen in Winsen, und der Vampir befürchtet, wenn wir dann noch mehr Limmericks über ihn schreiben sollten, dann müsste er immerzu in Winsen grinsen.


    Das fand er zu anstrengend, hat er gesagt, und irgendwann würde so ein Dauergrinsen auch die Damen stören. Und damit sind wir (für Cathrine und Booklooker) auch schon in der letzten Limmerick-Zeile...


    Aber wie auch immer. Allen Eulen eine lustvolle (oder lustige!) Silversternacht. Und wenn Ihr eine Dame seid und Euch ein Vampir begegnet, dann fragt ihn doch mal. wo er wohnt...


    Herzliche Grüße
    Märchentante

    Also,


    ich habe diese kleine Sünde heute Morgen im "Was-mache-ich-gerade"-Thread gepostet, aber auf vielfachen Wunsch zweier einzelner Freundinnen jetzt nochmal als Extra-Thread.


    Und wie gesagt, es soll keine Veröffentlichung sein - nur ein Gag -
    selbstverständlich ohne irgend ein Urheberrecht.



    Ein junger Vampir, einst in Bern,
    hatte mehr als die menschlichen Herrn.
    Sein karpatischer Muskel
    diente Damen als Lustquell,
    und die Damen, sie kamen sehr gern.




    Ich schäme mich, so gut ich kann. :wave
    Märchentante

    Liebe Nikki, liebe Eulen,


    was ich gerade mache? Ich überlege, wie das gestern mit dem Prosecco beim Vor-Silverster-Mädelsabend war.


    War, glaub ich, reichlich. Jedenfalls haben wir unsere pötische Ader rausgepackt und sowas von gedichtet. Und wir haben uns über den ganzen Vampir-Saga-Teenager-Kreisch-Hype lustig gemacht. Wobei einige von uns auch Biss-Fans sind - darum also: nix für ungut.


    Rausgekommen ist das hier (keine Veröffentlichung, sondern ein Gag!):


    Ein junger Vampir, einst in Bern,
    hatte mehr als die menschlichen Herrn.
    Sein karpatischer Muskel,
    diente Damen als Lustquell,
    und die Damen, die kamen sehr gern.


    ;-)


    GLG
    Märchentante

    Hallo Licht,


    offenbar überlegst Du selbst, ein solches Druckerei-Angebot anzunehmen.
    Ganz einfach: Frag vorher nach, was mit den Exemplaren passiert, die übrig bleiben.


    Solche Druckereien leben vom Drucken. Die Bücher sind bei gleicher Seitenzahl teurer als im üblichen Buchhandel, damit sich für die Druckerein das Geschäft auch dann noch lohnt, wenn der Autorenrabatt rausgerechnet wird. Blöderweise ist aber genau das ein Grund, warum sich diese Bücher so schlecht verkaufen lassen.


    Ganz herzliche Grüße zum Vierten Advent,


    Märchentante

    Lieber Licht,


    das Problem liegt in der Bewertung. Formaljuristisch hat der "Verlag" Recht, aber in der Bewertung ist es so, dass er die Liebe des Autors zu seinem eigenen Werk ausnutzt - indem er dem Autor erst ein kostenloses Angebot macht und dann darauf spekuliert, dass der Autor die gesamte Auflage selbst aufkauft. :schlaeger


    Darum geht es ja auch nicht darum, generell vor selchen Druckereien mit angeschlossem Miniminimini-Verlag zu warnen, sondern zu sagen:
    Leute, wenn Ihr Euch drauf einlasst, müsst Ihr damit rechnen, das Eure Bücher eingestampft werden, wenn Ihr sie nicht selbst aufkauft.


    Wenn sich ein Autor darauf einlassen kann, ist das ja kein Problem.


    Euch allen ein wunderbares Wochenende :kiss
    Märchentante

    Hallo!


    Es war ja richtig viel los hier gestern. Vielen Dank für Eure vielen Beiträge.


    Die Sache ist so weiter gegangen, dass der Anwalt meiner Bekannten bestätigt hat, der Vertrag mit diesem "Verlag" ist wasserdicht, aber trotzdem hat der Anwalt den "Verlag" angeschrieben und freundlich gebeten, doch Kulanz zu zeigen und die 112 Bücher zum Selbstkostenpreis abzugeben. Weil meine Bekannte über das geringe Interesse an ihren Büchern sowieso schon enttäuscht ist.
    Was zurückkam, war ein bitterböser Brief von dem Verlagsanwalt: der Vertrag sei absolut korrekt und darum einzuhalten. Und wenn meine Bekannte auch den den Hauch von einer Andeutung macht, der Verlag sei unseriös, dann gäbe es sofort eine Klage.


    Jetzt hat meine Bekannte noch zwanzig Bücher zum vereinbarten Preis gekauft, den Rest lässt sie dann eben makulieren (das ist das schöne Wort für einstampfen).


    Es grüßt Euch herzlich


    Märchentante

    Lieber Bernhard,


    Du triffst den entscheidenden Punkt: Der Verlag - der ja eigentlich eine Druckerei ist ohne Lektorat und ohne Bezug zum regulären Buchhandel - verhält sich formal korrekt und ist deswegen ja auch juristisch nicht angreifbar.


    Das Problem dahinter ist eben eher psychologisch: Meiner Bekannten fällt es schwer, 112 Bücher einfach vernichten zu lassen. Deswegen will sie sie jetzt aufkaufen. Und genau damit hat der "Verlag" wohl von Anfang an gerechnet, als er eine kostelose Auflage von 150 Exemplaren anbot.


    Also, liebe Eulen: Falls jemand ein solches Druckerei-Angebot annehmen will, sollte sie oder er von Anfang an mit kühlem Kopf an die Sache gehen und es gut wegstecken, falls der größte Teil der Auflage eingestampft wird. Dann entsteht Euch jedenfalls kein finanzieller Schaden.


    Aber der "Verlag" hat vermutlich die Erfahrung gemacht, dass die allermeisten Autoren dann eben doch aufkaufen - sonst würde sich das Geschäft ja nicht lohnen.


    GLG


    Märchentante

    Lieber Licht,


    das Problem ist so: Der "Verlag" ist tatsächlich auf der sicheren Seite. Er hat die 150 Exemplare kostenlos gedruckt, also darf er sie auch auf eigene Kosten einstampfen. Wenn er anbietet, die Bücher aufzukaufen oder kostenpflichtig zu lagern, ist das eben nur ein Angebot und keine Verpflichtung oder Nötigung. Meine Bekannte kann die Bücher ja einfach einstampfen lassen und gut ist (oder eben nicht, weil ihr Herzblut dran hängt).


    Wenn ich den "Verlag" hier so kritisch darstelle, könnte ich wegen Rufschädigung dran sein, darum also nochmals meine Bitte um Euer Verständnis, dass ich den Namen nicht nenne.


    GLG - schönes Wochenende


    Märchentante

    Hallo Tom!


    Du hast heute Geburttag?! Dann natürlich auch von mir Alles Liebe!


    Jetzt aber zu dem, was Du über Verlage schreibst. Sicher hast Du Recht damit, dass man sich auch als Laie gut informieren kann. Aber ich habe mal zu "Lagerkosten in Verlagen" gegoogelt, und da nicht gefunden, dass es diese Masche gibt.


    Ich wollte das erst gar nicht glauben, als ich gehört habe, 50 Euro pro Monat für 112 Taschenbücher! Aber der "Verlag" argumentiert mit Heizkosten und Personalkosten für die Lagerverwaltung und Blockierung des Lagerraums für wichtigere Projekte, die Geld reinbringen anstatt zu kosten.


    Jedenfalls wird meine Bekannte jetzt wahrscheinlich die 112 Bücher aufkaufen - für die 7 Euro pro Buch, die auch im Vertrag vereinbart sind. :bonk


    Und damit ist natürlich auch das Prinzip klar: Die Druckerei hinter dem "Verlag" hat dann klar daran verdient.


    Ich bitte übrigens um Verständnis, dass ich den Namen von dem "Verlag" nicht nennen möchte, auch nicht über eine persönliche E-Mail.


    GLG
    Märchentante

    Hallo,


    zwar weiß ich gar nicht, ob ich hier richtig bin, aber ich melde mal was:


    Es geht um einen Verlag, der KEIN Geld nimmt, jedenfalls nicht sofort.
    Das ist einer Frau im Bekanntenkreis passiert: Sie hat eine Liebesgeschichte geschrieben, genau genommen eher Chick-Lit. Damit hat sie erst mal keinen Verlag gefunden, bis später ein ganz kleiner Verlag angebissen hat. Dort hat man ihr Buch rausgebracht in einer Auflage von 150 Stück, ohne dass sie einen Cent dafür zahlen musste. Später hat sich dann rausgestellt, dass das eigentlich gar kein richtiger Verlag war, sondern eher eine Druckerei, die null Werbung für das Buch macht und wohl auch keine Buchhandlungen beliefert.


    Von dem Buch ist dann kaum eins verkauft worden, weil es auch viel zu teuer war, verglichen mit anderen Taschenbüchern, die genau so dick sind.


    Was aber das Schlimme ist: Nach einem Jahr wollte der Verlag, dass die Autorin jetzt entweder die unverkauften 112 Bücher aufkauft (für 7 Euro pro Stück) oder sie pro Monat 50 Euro Lagerkosten zahlen muss oder der Verlag die noch unverkauften Exemplare vernichtet.


    Davon stand vorher nichts im Vertrag mit dem Verlag, aber das mit den Lagerkosten ist wohl trotzdem rechtmäßig. :yikes


    Liebe Grüße, vielleicht war die Warnung auch gar nicht nötig, weil sowas hier schon bekannt ist.


    Schöne Adventszeit an alle Eulen


    Märchentante

    Nein! Sie lebt noch!
    Noch bin ich ganz fit, obwohl ich schon heftig auf die Vierzig zugehe.
    Ich bin Mutter von zwei noch relativ kleinen Kindern, und ehrlich gesagt: Märchen kommen mir langsam aus den Ohren heraus.


    Selbst schreiben tue ich nicht, habe es vielleicht aber für später mal vor.
    Erst einmal bin ich froh über jede freie Minute, in der ich zum Lesen kommen. Die Lektüre ist meistens eher leicht, Liebesgeschichten, ChickLit usw., aber immerhin schlage ich ein Buch auf und hänge nicht einfach nur vor der Glotze ab.


    Ich freue mich, hier zu sein, und grüße alle Büchereulen aufs Herzlichste


    Märchentante