Beiträge von pepperann

    KURZBESCHREIBUNG(AMAZON):
    Erik ist 14, als ihn keine normale Schule mehr aufnehmen will. Selbst Sohn eines prügelnden Vaters, ist er der Anführer einer rabiaten Jungenbande. Seine letzte Chance, das Abitur zu machen, ist das vornehme Elite-Internat Stjärnsberg. In Wahrheit wird es von sadistischen Primanern beherrscht, die systematisch jüngere Schüler quälen. Ein brutales, faschistoides Regiment - und die Lehrer schauen weg. Für Erik beginnt ein Teufelskreis der Gewalt. Erst als er die Schule abschließt, weiß er, dass Gewalt in seinem Leben nie wieder eine Rolle spielen darf. Ein Roman über die Versuchung des Bösen und den Mut, ihm zu widerstehen.

    Kurzbeschreibung:
    Eigentlich ist Mohamed gar kein Islamist, sondern ein ganz gewöhnlicher Frömmler, dem eines Tages die Absurdität seines Gott und guten Werken geweihten Lebens aufgeht. Er beschließt, mit vierzig Jahren endlich bei seiner Mutter in Saint-Ouen, einer tristen Pariser Banlieue, auszuziehen und deren erdrückender Präsenz zu entkommen. Sein astronomisches Banker-Gehalt erlaubt ihm alle Extravaganzen, und er leistet sich ein Luxusappartement im 6. Pariser Arrondissement, ändert seinen Namen in Basile Tocquard und verleugnet seine algerische Herkunft. So, hofft er, wird er bald auch seine demütigende Jungfräulichkeit verlieren und ein neues Leben beginnen, voller erotischer Vergnügungen, die nur Europäerinnen, »frei in Leib und Geist«, ihm bieten können. Doch etwas in ihm, eine Art ethnischer Magnet, zieht immer nur Frauen aus dem Maghreb an die sich ihm samt und sonders verweigern. Die eine will trotz ihrer freizügigen Erscheinung bis zur Ehe Jungfrau bleiben, die andere ist lesbisch, die dritte ist abstinent, weil gerade schwanger. Die einzige Frau, die sich für ihn interessiert, ist seine Mutter. Die tut alles dafür, ihren »Augenstern«, ihren Erstgeborenen, der Höhle des westlichen Löwen zu entreißen und ihn auf den rechten Weg des Islam zurückzuführen ... Schonungslos und boshaft rechnet Marouane mit der Doppelmoral frommer Männer, fürsorglicher Mütter und republikanischer Freiheiten ab.


    Ich bin gespannt...

    Wenn jene sich von einem fern halten, den sie lieben und spitze Ohren anderen Angst machen, wenn man daheim eine Fremde und die eigene Heimat einem nicht vertraut ist, wenn Schmetterlinge flüstern und Schneeengel zum Tanz auffordern, dann verschwimmen die Grenzen zwischen dieser und jener Welt und Du bist mittendrin...



    Dies ist der Debütroman der jungen Autorin Nicole Bulgrin.
    Bin bis zur Hälfte durch und die Geschichte ist sehr toll und spannend geschrieben. Freu mich aufs weiterlesen :)
    Weitere Infos zum Buch auf www.winterwelt-fantasy.de

    KURZBESCHRIEBUNG:
    Frank Lehmann hat die Nase voll vom Leben bei seinen Eltern und will seinen großen Bruder Manfred im weltlichen Berlin besuchen. Als er dort eintrifft ist jedoch alles anders als erwartet. Manfred heißt dort nicht Manni sondern Freddi, ist nicht der gefeierte Künstler, den Frank dort erwartet und eigentlich weiß angeblich auch keiner wo er ist. Frank nimmt also mehr und mehr seinen Platz ein...


    ZUM AUTOR:
    Sven Regener ist schon lange kein Unbekannter mehr. 2001 veröffentlichte er seinen ersten Roman "Herr Lehmann", der sogar von Leander Haußmann verfilmt wurde. "Der kleine Bruder" ist der Abschluss einer Trilogie über das Leben von Frank Lehmann, zu der außerdem "Neue Vahr Süd" gehört. Seit 1985 schreibt er Liedtexte für seine Band "Element of Crime", in der er auch singt, Gitarre, Akkordeon und Trompete spielt.


    EIGENE MEINUNG:
    Ich mag Sven Regeners Werke, sowohl literarisch als auch musikalisch, und ich mag die Figur des Frank Lehmann, aber "Der kleine Bruder" ist meiner Meinung nach nicht sein bestes Werk. Wer die anderen beiden Bände mochte, sollte aber auch diesen lesen, da es einfach nett ist mal wieder was von Lehmann zu hören/lesen.
    Auch wenn "Herr Lehmann" als erstes veröffentlicht wurde, ist die zeitliche Reihenfolge doch etwas anders. Zuerst kommt "Neue Vahr Süd", dann "Der kleine Bruder" und danach "Herr Lehmann". Es ist also auch ganz interessant zu erfahren, wie es dazu kam, dass Frank anfing in Erwins Bars zu arbeiten und wie er nach Berlin kam. Anders als "Herr Lehmann" kann man diesen Teil meiner Meinung nach aber nicht unabhängig von den anderen lesen.
    Regener stellt die Punkszene der 80er Jahre genau so dar wie ich sie mir vorstelle und wie ich es auch schon von ehemaligen Mitgliedern der Szene gehört hab. Man ist super tolerant, aber eigentlich gegen alles was nicht der eigenen Meinung entspricht. Eigentlich sowieso gegen alles. Man ist ein Weltverbesserer, will aber nicht wirklich was dafür tun, höchstens Musik machen, Häuser besetzen, trinken. Passend zu dieser Einstellung und dem "Punk Leben" besteht das Buch in erster Linie aus mehr oder weniger sinnigen Dialogen und wenig Handlung.
    Die Figuren sind wie immer genial ausgedacht und ich kann mir diese Typen soooo gut vorstellen. Vor allem Frank und Karl haben es mir irgendwie angetan. Aber auch Martin, der sich eben mal betrunken von Bar zu Bar schleppen lässt und am wichtigsten Moment des abends in ein Sauf-Koma fällt um erst wieder nüchtern zu werden wenn der ganze Stress vorbei ist.
    Ein Buch, das einen manchmal schmunzeln, aber manchmal auch laut auflachen lässt.
    Wer Regener- bzw. Lehmann-Fan ist sollte es unbedingt lesen, wer das noch nicht ist, sollte dringend "Neue Vahr Süd" und/oder "Herr Lehmann" lesen und den Film dazu auch anschauen, da Frank Lehmann vom grandiosen Christian Ulmen gespielt wird :)

    KLAPPENTEXT:


    Andy Gage hat ein sehr grundlegendes Problem: Er hört Stimmen! Natürlich führen wir alle gelegentlich mehr oder minder ausführliche Dialoge in unseren Gedanken -- wenn uns Gewissensbisse plagen oder ein wichtiges Gespräch bevorsteht. Aber Andy teilt seine Gedankenwelt gleich mit Dutzenden von Seelen, die ihn in den unpassendsten Momenten auch mal in die zweite Reihe verdrängen und die Kontrolle über seinen Körper übernehmen. Mit psychiatrischer Hilfe ist es Andy in den letzten beiden Jahren gelungen, ein gewisses seelisches Gleichgewicht zu finden und ein ansatzweise normales Leben zu führen. Zusammen mit Doktor Grey hat er einen Zeitplan entwickelt, der es allen seinen unterschiedlichen Persönlichkeiten ermöglicht, in der "Realität" zu leben und sich dort zu verwirklichen.


    Andys Leben verändert sich radikal, als er Julie Sivik kennen lernt. Julie betreibt eine Softwarefirma namens "Reality Factory". Ihr wird schnell klar, dass ein Mensch mit Multiplen Persönlichkeitsstörungen der ideale Berater bei ihren Projekten sein könnte, und sie bietet dem sonderbaren jungen Mann einen Job an. Andy fühlt sich in der "Reality Factory" auch sichtlich wohl -- bis Julie eines Tages Penny Driver einstellt, eine Frau, die in ihrem Kopf ebenfalls nicht alleine ist. Gemeinsam versuchen Julie und Andy, ihr einen Weg zu weisen, wie sie damit umgehen kann. Allerdings hat Andy nicht damit gerechnet, dass dabei auch sein peinlich genau strukturiertes Leben durcheinander geraten könnte ...


    EIGENE MEINUNG:
    Matt Ruff hat eine Schreibe, die mir gut gefällt, die sich trotz der Schwere des Themas gut lesen lässt. Er erzählt hier sowohl aus der Sicht von Andrew als auch aus der Sicht von Mouse. Das war zum einen sehr interessant, da man dadurch Details und Hintergrundinformationen über die beiden Protagonisten erfahren konnte, die dem Leser helfen sollen zu verstehen, wie es zur "Abspaltung der Seelen" kommt. Dennoch wiederholen sich einige Erzählstränge, da sie auch aus beiderlei Sicht erzählt werden, was mich ein bischen genervt hat.
    "Ich und die anderen" ist ein Buch über das ich sehr viel nachdenke. Leider geht aus dem Buch oder auch dem Schlusswort nicht genau hervor, wie exakt der Autor recherchiert hat, ob er mit betroffenen Personen gesprochen hat etc. Er beschreibt so detailliert und genau, dass man den Eindruck bekommen könnte, dass Andrew oder Penny selbst dieses Buch geschrieben haben. Dennoch verwirrt mich das Ganze, da ich mir nur sehr schwer vorstellen kann, dass eine solche Störung so geordnet ablaufen kann wie der Autor es beschreibt. Es ist etwas schwierig zu diesem Buch eine Rezension zu schreiben, da mich das Thema nun sehr beschäftigt. Ich werde mir nun mal Literatur zu dem Thema besorgen und dann sicherlich noch mal was dazu schreiben.
    "Ich und die anderen" ist aber trotzdem ein empfehlenswertes Buch, das gut unterhält und spannend geschrieben ist.

    KLAPPENTEXT:
    Zuerst ist da die Sache mit der Frau vom Sonnleitnergut. Erstklassige Sahneschnitte. Ruft an beim Eberhofer Franz, dem einzigen Polizist in Niederkaltenkirchen, mitten in der Nacht, praktisch hysterisch. Also: hin und ermitteln. Und dann die seltsame Geschichte mit den Neuhofers. Die sterben ja an den komischsten Dingen. Mutter Neuhofer: erhängt im Wald. Vater Neuhofer (Elektromeister): Stromschlag. Jetzt ist da nur noch der Hans. Und wer weiß was dem noch bevorsteht.....


    ZUR AUTORIN:
    Geschrieben hat die Autorin Rita Falk, nach eigenen Aussagen, schon immer gern und nachdem sie eine Reihe Bücher gelesen und für schlecht befunden hat, hat sich die gebürtige Oberammergauerin gedacht, dass schaffst du auch. Vielleicht sogar besser, auf jeden Fall aber lustig. So entstand ihre Hauptfigur Franz, in den sie ihre eigenen polizeilichen Erfahrungen einfließen lassen konnte, da sie selbst mit einem Polizist verheiratet ist.


    EIGENE MEINUNG:
    So gelacht hab ich beim Lesen schon lang nicht mehr. Der Witz der Autorin, der umschmeichelt ist von jeder Menge Sarkasmus, trifft genau meinen Geschmack. Ihre Figuren bedienen typische Klischees und werden dabei ganz schön aufs Korn genommen. Z.B Franz`Bruder Leopold, der eine Frau aus Rumänien geheiratet hat, die jedem Kerl an die Wäsche will und Auswanderer Serien schaut, in denen Leute nach Uruguay umsiedeln und sich wundern, dass dort spanisch gesprochen wird, obwohl das doch in Amerika liegt...
    Die Autorin hat sich sehr viel Mühe mit ihren Charakteren gegeben. Liebevoll ausgearbeitet kann man sich jeden bildlich vorstellen und weiß ganz genau, um was für einen Typ Menschen es sich handelt. Dadurch ist das ganze zwar etwas voraussehbar, aber bekommt auch einen ganz eigenen, sehr sympathischen Charme.
    Meine Lieblingsfigur ist Franz`resolute Oma, die zwar schon schrumpelig ist wie eine Rosine, aber doch die Oma vom ganzen Dorf ist. Etwas schwerhörig weiß sie dennoch was sie will,studiert eifrigst Angebotsblättchen und rettet Franz, der ja schon den ersten Schritt in die Unabhängigkeit getan hat und vom Haus in den alten Saustall gezogen ist, vor den Wucherpreisen des Gas-Wasser-Heizungs-Pfuschers indem sie diesen bei Abgabe einer zu hohen Rechnung einfach vors Schienbein tritt.
    Niederkaltenkirchen ist zwar ein frei erfundenes Dorf, aber ein Dorf wie jedes andere, und wer , wie auch ich, selbst aus einer ländlcihen Gegend kommt, fühlt sich dort direkt heimisch. Nicht selten musste ich beim Lesen schmunzeln und dachte: Genau wie bei uns....
    Ob es die Tatsache ist, dass jeder jeden kennt und jeder über jeden tratscht oder aber das ganze Dorf völlig durcheinander gerät, wenn dann soch auch mal jemand zuzieht.
    Ein Buch, das mir beim Lesen wirklich jede Menge Spaß bereitet hat und wirklich gut unterhält. Aus der Sicht vom Franz geschrieben, wählt die Autorin eine sehr lockere Sprache. Manchmal etwas zu locker und schnellebig, was für mich den Ausschlag gibt, einen Stern abzuziehen, da mich das doch etwas gestört hat, da man unter anderem das Gefühl hatte, das alles nur so runtergerattert wird.
    Für mich war es ein Krimi genau nach meinem Geschmack. Nämlich etwas sarkastisch und vor allem mit sehr viel Humor. Für echte Krimi Fans ist es nicht unbedingt das richtige Buch, da die Todesfälle fast nebensächlich sind und auch eine entsprechende Spannung nicht gegeben ist. Ich wusste mal wieder sehr früh, wer in was verstrickt war.
    Ich freue mich aber dennoch auf Rita Fälks nächstes Buch, da ich die Bewohner von Niederkaltenkirchen doch ins Herz geschlossen habe und mich von Franz, seiner Familie und den vielen anderen Dorfbewohnern sehr gut unterhalten fühlte.


    Das Buch besticht vor allem durch eine sehr schöne Umschlaggestaltung, die schon beim ersten Blick den Charakter des Provinzkrimis darstellt. Im Buch gibt es auch noch zwei besonders schöne Extras. Zum Einen die leckeren Rezepte von der Oma und zum andern ein sehr nettes Nachwort der Autorin.

    KURZBESCHREIBUNG (AMAZON):
    Wann der Lügengeist in sie gefahren ist, weiß Saga nicht mehr genau. Vielleicht wohnt er schon seit ihrer Geburt in ihr, vielleicht aber auch erst seit jenem Tag, an dem sie zum ersten Mal mit seiner Hilfe gelogen hat. Eigentlich gibt es ohnehin nur eine Regel, die der Lügengeist ihr immer wieder einflüstert: Wichtig ist zu erkennen, dass die Leute belogen werden wollen. Diese Eigenschaft der Masse hat sich die Gauklerin, die mit ihrem harschen Vater und dem geliebten Zwillingsbruder Faun von Jahrmarkt zu Jahrmarkt zieht, bei ihren Auftritten zueigen gemacht: "Der eitle Händler, der immer schon vermutet hatte, dass der Himmel selbst ihn beschützte. Eine Frau, die nicht wahrhaben wollte, dass ihr Mann sie betrog. Ein Trunkenbold, der damit prahlte, mehr saufen zu können als jeder andere. Sie alle waren so leicht zu durchschauen gewesen."


    Jetzt sitzt Saga im Kerker und weiß nicht warum. Vielleicht hat es mit Faun zu tun, der wieder einmal gestohlen hat? Aber warum kommt dann die alte Nonne zu ihr und behauptet, man wolle sie "zur Magdalena machen"? Bald erfährt die Herrin der Lüge die Wahrheit. Als Predigerin soll sie im Auftrag der skrupellosen Gräfin Violante, deren Mann bei einem Kreuzzug verschollen ist, als neue Heilige einen Zug von Frauen um sich versammeln und mit dem Tross nach Jerusalem ziehen. Währenddessen versucht Faun, die "beste Lügnerin der Welt" aus den Klauen der Gräfin zu befreien. Dabei wird eine ungeheuerliche Lüge offenbar, die die ganze Christenheit erschüttern könnte…



    Freu mich shcon :)

    KLAPPENTEXT:
    Das schwierigste Kunststück: die Liebe zu finden. Amerika 1931, die Wirtschaftskrise hat das Land fest im Griff. Da kann der junge Tierarzt Jacob Jankowski von Glück reden, als ihm ein Job beim Zirkus angeboten wird. Auch wenn es ein sehr bescheidener Zirkus ist: Nicht einmal einen Elefanten gibt es. Dafür eine wunderschöne Kunstreiterin. Doch Marlena ist verheiratet mit dem wahnsinnigen Dompteur. Irgendwann findet sich doch eine, wenn auch sehr eigensinnige Elefantendame. Keiner kann mit Rosie umgehen-bis Jacob ihr Geheimnis enthüllt. Und als sich gerade alles zum Guten zu wenden scheint, nimmt eine Tragödie ihren Lauf...
    "Eine großartige Geschichte-spannend, unterhaltend, bewegend, komisch, traurig, wie eine richtig gut Vorstellung in einem Weltklassezirkus." Christine Westermann, WDR


    ZUR AUTORIN:
    Sara Gruen ist nicht mehr ganz unbekannt, hat sie doch schon zwei Romane veröffentlicht, die auch ins Deutsche übersetzt wurden. Diese beiden Bücher der überaus sympathisch wirkenden und tierlieben Autorin sind im Gegensatz zu "Wasser für die Elefanten" aber eher Jugendbücher, in denen es sich um Pferde dreht. Bevor sie das Buch schrieb ist sie allerdings selbst noch nie in einem Zirkus gewesen, sondern wurde durch einen Artikel über Edward J. Kelty, einen Fotografen, der in den 1920ern und 1930ern Wanderzirkusse durch die USA begleitet hat, erst auf Zeit und Thematik aufmerksam. Ihr neustes Buch "Ape House" erscheint in diesem Monat auf englisch und wird hoffentlich auch bald auf deutsch erhältlich sein.
    Weitere Infos www.saragruen.com


    EIGENE MEINUNG:
    "Wasser für die Elefanten" ist ein ganz wunderbares, mitreissendes, gefühlvolles, spannendes Buch, das mir sehr sehr gut gefallen hat. Ich bin wirklich traurig, dass es schon zu Ende ist und ich wieder aus Jacobs Leben gerissen wurde.
    Die Geschichte spielt sowohl in den 30ern als auch in der Gegenwart, in der Jacob als alter Mann im Altersheim, erinnert durch den Auftritt eines Zirkus auf dem Gelände nebenan, wieder an sein Leben im Zirkus denken muss und auf seine Geschichte zurückblickt, die durchtränkt ist von Freundschaft, Liebe, Verzweiflung und Vergnügen.
    Die Figuren der Geschichte sind sowohl kurios als auch faszinierend und auch die tierischen Bewohner, die es im Zirkus gibt, kommen nicht zu kurz. Allen voran ist wohl eine der beliebtesten Figuren die Elefantendame Rosie, die den Leser mit allerlei Schabernack zum Schmunzeln bringt.
    Das Buch ist wirklich wie der Auftritt eines Zirkus, da man von einer Emotion zur nächsten getrieben wird. Mit Spannung verfolgt man spektakuläre Momente, die einem oft nur kurz Zeit zum Aufatmen geben, um im nächsten Augenblick mit den Darstellern in Tränen auszubrechen, bis wieder eine Auftritt kommt, der einem das Lächeln ins Gesicht zaubert. Vor allem das Ende ging mir sehr zu Herzen.
    Ich bin so begeistert von dem Buch, dass mir auch irgendwie noch die richtigen Worte fehlen, um es ausreichend zu beschreiben und am liebsten würde ich einfach nur weiterlesen. Ich hoffe sehr, dass ich bald Sara Gruens neues Buch bekommen kann.
    BIs dahin freu ich mich aber erst mal auf den Kinofilm zum Buch, in dem Robert Pattinson den jungen Jacob und die großartige Reese Witherspoon die Figur der Marlena spielt. Leider ist imme rnoch nicht ganz eindeutig wann der Film in die deutschen Kinos kommt, aber ich hoffe, ich muss nicht mehr allzu lange warten.

    KLAPPENTEXT:


    Das schwierigste Kunststück: die Liebe zu finden. Amerika 1931, die Wirtschaftskrise hat das Land fest im Griff. Da kann der junge Tierarzt Jacob Jankowski von Glück reden, als ihm ein Job beim Zirkus angeboten wird. Auch wenn es ein sehr bescheidener Zirkus ist: Nicht einmal einen Elefanten gibt es. Dafür eine wunderschöne Kunstreiterin. Doch Marlena ist verheiratet mit dem wahnsinnigen Dompteur. Irgendwann findet sich doch eine, wenn auch sehr eigensinnige Elefantendame. Keiner kann mit Rosie umgehen – bis Jacob ihr Geheimnis enthüllt. Und als sich gerade alles zum Guten zu wenden scheint, nimmt eine Tragödie ihren Lauf ... «Eine großartige Geschichte – spannend, unterhaltend, bewegend, komisch, traurig, wie eine richtig gute Vorstellung in einem Weltklassezirkus.» CHRISTINE WESTERMANN, WDR


    Gestern abend damit begonnen und nur noch nicht weiter als Seite 128, weil mir die Augen zufielen. Gefällt mir richtig gut. Ein Buch mit super Atmosphäre :)

    KLAPPENTEXT.
    "Die Welt ist gierig, und manchmal umschliessen Nebel unsere Herzen, bis wir uns nicht einmal mehr daran erinnern können, wann unsere Träume zu sterben begannen..."
    Es geschehen seltsame Dinge in London. Geheimnisvolle Nebel suchen die Stadt der Schornsteine heim, und das, was sich darin verbirgt, verbreitet Schrecken und Furcht. Emily Laing, deren Leben nicht so geworden ist, wie sie es sich einst erhofft hatte, ist in einem Netz aus Lügen und Intrigen gefangen, das großes Elend über jene bringt, die ihr am Herzen liegen. Und so begibt sie sich mit dem mürrischen Alchemisten Wittgenstein und ihrer Freundin Aurora Fitzrovia ein letztes Mal hinab in die uralte Metropole. Dort zieht eine geheimnisvolle Gemeinschaft schon seit Jahrhunderten die Fäden, die Londons Schicksal bestimmen. Sprechende Ratten, wilde Winde und geheimnisvolle Ewige kreuzen ihren Weg, der tief hinab direkt in den Schlund der Hölle führt. Und während Aurora gemeinsam mit dem Lichtwesen Lilith den Limbus durchstreift, begeben sich Wittgenstein und Emily ins geheimnisumwitterte Prag, wo vieles begonnen hat und wo sie nach einem Engel suchen, den man einst Lycidas nannte....


    ZUM AUTOR:
    Christoph Marzi schuf mit seinen Debütromanen "Lycidas", "Lilith" und "Lumen" eine preisgekrönte Trilogie, die zu begeistern weiß. Seine Leserschar wächst stetig und auch die Anzahl seiner Veröffentlichungen kann sich sehen lassen. Unter anderem eine zweite Trilogie namens "Malfuria" und Bücher wie "Heaven - Stadt der Feen" oder "Nimmermehr". Und wer den etwas schrulligen Einzelgänger Wittgenstein mochte, wird Gefallen am Buch " Somnia" finden, das auch wieder in der uralten Metropole spielt.
    Weitere Infos gibt: www.christophmarzi.de


    EIGENE MEINUNG:
    "Lumen" ist wohl der berührendste, emotionalste und mitreissendste Teil der Trilogie und man sollte ihn auf keinen Fall lesen, wenn man die anderen Teile nicht gelesen hat, denn hier schließt sich nun der Kreis und viele offene Fragen werden beantwortet. Wer glaubt, dass man nun auf ein Buch stösst, das nach und nach langweilig erklärt, was es mit den Geheimnissen der ersten Bücher auf sich hat, der hat sich geschnitten. Zunächst einmal wird noch mal alles in der uralten Metropole durcheinander geschmissen. Nichts ist wie es scheint... Vertraue niemandem...
    Marzi schafft es sehr genial viele Geschichten in seine Geschichte zu verweben, und obwohl man deshalb genau aufpassen muss, ist es nicht verwirrend und liest sich recht schnell. Unter anderem natürlich auch, weil es so spannend ist, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann.
    Es ist nichts für schwache Nerven, da es an manchen Stellen doch recht blutig und gruselig ist.
    Christoph Marzi hat eine sehr poetische Schreibweise, die mir sehr gut gefällt. Er schafft so eine düstere und emotionale Atmosphäre, dass ich ständig das Gefühl hatte selbst Emilie zu sein und mit ihr in eine Melancholie gefallen bin, aus der ich nur schwer herauskam, weshalb ich mich in meinem Träumen ständig in der uralten Metropole befand.

    Antonio Banderas
    Johnny Depp
    Orlando Bloom
    Liam Neeson
    Jason Statham
    Patrick Dempsey


    Christian Ulmen
    Til Schweiger
    Jürgen Vogel


    Kate Winslet
    Meryl Streep
    Diane Keeton


    Heike Makatsch
    Andrea Sawatzki

    KURZBESCHREIBUNG (amzon):


    Nach »Lycidas« und »Lilith« findet die märchenhafte Geschichte um Emily und ihre Gefährten in »Lumen« ihren atemberaubenden Höhepunkt – einmal mehr verwebt der Autor die viktorianische Atmosphäre eines Charles Dickens mit dem Zauber von Harry Potter.


    Mysteriöse Gestalten huschen durch die Winternacht, Menschen verschwinden vom Angesicht der Erde und fremde Nebel suchen die Stadt der Schornsteine heim. Erneut muss das Waisenmädchen Emily, begleitet von ihrem Mentor, dem mürrischen Alchemisten Wittgenstein, in die geheimnisvolle Welt unterhalb Londons hinabsteigen und der Spur eines dunklen Rätsels folgen. Alle Zeichen deuten nach Prag, der düsteren Stadt mit dem Tor zur Hölle ... Doch bevor Emily ihre Geschichte beenden kann, trifft der gefallene Engel Lycidas eine schicksalhafte Entscheidung, glaubt Emilys Freundin Aurora, Tote zu sehen, und muss Emily selbst einen gefährlichen Weg gehen, um die zu retten, die sie liebt ...


    Mochte Lycidas super gern, Lilith zog sich meiner Meinung nach etwas, aber Lumen kann ich wieder kaum aus der Hand legen :)

    KLAPPENTEXT:
    Es waren einmal
    hinter dem Spiegel
    in ener Welt voller Zauber und Gefahren
    zwei Brüder,
    von denen der eine auszog
    den anderen zu retten.


    Beeil dich Jacob Reckless,
    der Stein wächst schnell.


    Hinter dem Spiegel der Familie Reckless liegt eine geheimnisvolle Welt, eine Welt, von der nur Jacob etwas weiß. Eine Welt, in der sein Vater verschwunden ist, als er selbst noch ein Kind war. Immer öfter flüchtet er sich dorthin, doch eines Tages folgt ihm sein Bruder Will und wird dort von einem Goyl verletzt. Nun beginnt auch bei ihm die Haut zu Stein zu werden, er droht zu einem Goyl zu werden, da um zu kämpfen und zu töten und seine Vergangenheit zu vergessen. Das kann Jacob unmöglich zulassen und ein Wettlauf gegen dunkle Mächte beginnt...


    ZUR AUTORIN:
    Autorin Cornelia Funke gehört schon seit langem zu einer der erfolgreichsten deutschen Kinder- und Jugendbuchautorinnen, wobei sie selbst sagt, dass die besten Geschichten diejenigen sind, die "Kinder ihren Eltern, oder Großeltern ihren Enkeln vom Nachttisch mopsen". Zu ihren bekanntesten Büchern gehören unter anderem die Tintenwelt-Trilogie, die Mädchen-Reihe "Die wilden Hühner" oder auch "Drachenreiter". Einige ihrer Bücher wurden sogar bereits verfilmt.


    EIGENE MEINUNG:
    Das schönste an Funke Büchern ist die Liebe zum Detail mit denen die Autorinnen nicht nur ihre Hauptfiguren, sondern auch ihre Nebenfiguren zum Leben erweckt. Schon in der Tintenwelt war ich begeistert von all den kleinen Nebenrollen, die so wunderbar ausgeschmückt und fantasievoll erzählt wurden. Auch in Reckless kreirt sie wieder so liebevoll kleine und große Figuren, so dass man sich diese nicht nur sehr genau vorstellen, sondern sich auch ohne Probleme in sie hineinversetzen kann.
    Genau so geht es dem Leser mit der Welt hinter dem Spiegel. Cornelia Funke hat so eine grandiose Schreibe, dass man das Gefüh hat zwar nicht durch einen Spiegel, aber durch Buchseiten in eine ganz andere Welt gelangt zu sein. Eine Welt voller Dinge, die man aus Märchen kennt und die man eigentlich gern selbst besitzen würde. Würde in der Welt hinter dem Spiegel nicht ein unerbittlicher Kamf zwischen der Kaiserin und den Goyls herrschen, dann würde ich glatt mal schauen, ob ich nicht durch meinen Spiegel auch hineingelangen kann, denn ich bin ganz verzaubert davon.
    Die Hauptfiguren sind so toll und liebenswert. Der sanfte Will und sein mutiger Bruder Jacob, die schöne und tapfere Clara und ganz besonders mochte ich Gestaltwandlerin Fuchs, die für Jacob ihr Leben riskieren würde. Aber auch die "Bösen" sind faszinierend. Egal ob Goyls oder die Feen, von denen man nie so genau weiß, welche von ihnen jetzt gut oder böse ist und welcher von ihnen man wirklich trauen kann. Kann man überhaupt einer von ihnen trauen?
    Ich kann es kaum erwarten Jacob Reckless auf sein nächstes Abenteuer zu begleiten, wenn er als Schatzsucher Dinge suchen muss wie das Tischlein-deck-dich oder die goldene Kugel aus dem Märchen der Froschkönig. Wenn er mutig seine Freunde verteidigt, sich mit Schneckenschleim unsichtbar macht oder einen gerissenen Zwerg austrickst.
    Ein wunderbares Jugendbuch, das den Leser mitnimmt in eine Welt voller Fantasie und Magie, aus der man jedoch nur allzu schwer wieder entkommen kann....

    Talitha Running Horse - Antje Babendererde ****(*)


    KLAPPENTEXT:
    Die vierzehnjährige Talitha Running Horse ist nicht wie die anderen Lakota-Indianer, die im Reservat leben - denn Talithas Mutter ist eine Weiße. Sie hat ihre Familie verlassen, als Talitha noch klein war. Der Vater ist arbeitslos. Als dann auch noch der Trailer abbrennt, in dem Talitha mit ihrem Vater lebt, und der Vater unschuldig ins Gefängnis muss, gerät Talithas Welt vollends aus den Fugen. Kraft gibt Talitha nur ihre Zuneigung zu der schönen Stute Stormy. Und dann ist da auch noch der junge Neil Thunderhawk...


    ZUR AUTORIN:
    Nach einer Töpferlehre arbeitete Antje Babendererde als Arbeitstherapeutin in der Kinderpsychatrie. Seit 1996 ist sie freiberufliche Autorin mit einem besonderen Interesse an der Kultur der Indianer. Ihre einfühlsamen Romane zu diesem Thema für Erwachsene wie für Jugendliche fußen auf intensiven Recherchen und USA Reisen und werden von der Kritik hoch gelobt.


    EIGENE MEINUNG:
    "Talitha Running Horse" ist ein wunderbarer Jugendroman, der sich sowohl mit der Problematik befasst, wie es ist als Indianer im Reservat zu leben, als auch damit, wie es ist anders zu sein, aber auch mit ganz alltäglichen Dingen, die man als Jugendlicher zu meistern hat. Einfühlsam und liebevoll erzählt Antje Babendererde die tolle Geschichte um ein mutiges Mädchen, dass zu seinen Prinzipien steht und seinen Werten treu bleibt.
    Ich habe meiner Cousine, 14 Jahre,"Talitha Running Horse" zur Konfirmation geschenkt und auch sie war ganz begeistert. Besonders gefallen hat uns beiden natürlich die besondere Beziehung, die Talitha zu dem Fohlen Stormy hat, da wir beide selbst Pferdebesitzer sind. Nicht selten überkam mich eine Gänsehaut, wenn Antje Babendererde beschrieben hat, wie innig Talitha und Stormy miteinander verbunden sind.
    Die Geschichte der Indianer, ihre Traditionen und ihre Kultur werden im Buch toll dargestellt und beschrieben. Die Autorin hat so gut recherchiert, dass ich zuerst dachte, sie sei selbst aus Amerika, mit indianischen Wurzeln. Umso überraschter war ich, dass eine Deutsche Autorin sich so gut auskennt und dies dem Leser auch gut vermitteln kann.
    Mit 14 hätte ich dieses Buch geliebt, aber auch als Erwachsene hab ich sehr viel Gefallen daran gefunden. Ich werde wohl auch Antje Babendererdes Bücher "Libellensommer", "Der Gesang der Orcas", "Lakota Moon" und "Die verborgene Seite des Mondes" lesen.

    KLAPPENTEXT:
    Russland 1915: In einem kleinen Dorf verhindert der sechzehnjährige Bauernsohn Georgi mit Glück und Geistesgegenwart ein Attentat auf ein Mitglied der Zarenfamilie. Zar Nikolaus II. ruft Georgi daraufhin nach Sankt Petersburg, wo er ihn zum Leibwächter seines einzigen Sohnes ernennt, der nicht nur als Thronfolger in ständiger Lebensgefahr schwebt. Georgi weicht dem kleinen Zaren fortan nicht mehr von der Seite – und findet in ihm einen Freund. In den prunkvollen Sälen des Winterpalais begegnet er auch der Zarentochter Anastasia. Sie verlieben sich, wohl wissend, dass diese Liebe nicht sein darf. Doch Georgi ist entschlossen, für Anastasia bis zum Äußersten zu gehen. Aber dann erhebt sich das Volk gegen den Zaren; das ganze Land taumelt dem Abgrund der Revolution entgegen. Anastasia und ihre Familie werden an einen geheimen Ort verschleppt – ins »Haus zur besonderen Verwendung«.
    Mit diesem außergewöhnlichen Roman hat John Boyne den Menschen, die eine der dramatischsten Epochen Russlands erlebt und erlitten haben, ein Denkmal gesetzt. Die Geschichte vom tapferen Georgi, seinem kleinen Schützling und seiner großen Liebe ist eine Geschichte, die man nie mehr vergisst.


    ZUM AUTOR:
    John Boyne gelang der internationale Durchbruch mit seinem Roman "Der Junge im gestreiften Pyjama", der in vielen Ländern auf der Bestsellerliste stand und fürs Kino verfilmt wurde.


    EIGENE MEINUNG:
    Es gibt Bücher, die sieht man, und ist sofort von ihnen fasziniert. Dann beginnt man zu lesen und liebt dieses Buch, weil es etwas besonderes ist und einem immer im Herz und Gedächtnis bleiben wird.
    Genau so ging es mir mit dem "Haus zur besonderen Verwendung". Begeistert von dem wunderschönen Schutzumschlag, las ich den Klappentext und war neugierig darauf mal etwas über die russische Zarenfamilie zu lesen. Auch, wenn es teilweise fiktiv war, hat es mein Interesse geweckt, so dass ich mich auch im Internet über die Romanows informierte.


    Aus der Ich-Perspektive erzählt Boyne die Geschichte des jungen Bauernsohn Georgi so einfühlsam, mitreißend und lebendig, dass ich nie einen Gedanken daran verschwendet habe, es könne sich nicht um eine wahre Erzählung handeln.
    Berührend, ohne jeden Kitsch und Schnörkel erzählt er die Geschichte um Georgi und seine große Liebe wobei er auf unterschiedlichen Ebenen vorgeht. Er erzählt sowohl aus Georgis Jugendzeit an, als auch von ihm im Greisenalter rückwärts, so dass sich die Geschichte am entscheidensten Punkt in Georgis Leben trifft.
    Dabei geht es nicht nur um politische und geschichtliche Details, sondern vor allem auch um die innige Beziehung, die er zu seiner Liebsten hat, die Höhen und Tiefen, die sie in ihrem Leben durchgemacht haben, so dass Soja das Leben zwar nicht satt hat, aber auch nicht bös drum ist, wenn endlich alles vorbei ist.
    Boyne schafft es, den Leser tief im Herzen zu treffen, mit all dem, was die Protagonisten während zwei Kriegen durchmachen müssen, vor allem auch mit der Art und Weise, wie die beiden damit umgehen, wie sie alles gemeinsam meistern, wie Georgi an seiner Liebe zu seiner einzig wahren Liebe festhält, selbst in Momenten größter Sorge, Trauer und Niederlagen.
    Ein Buch, das mich von der ersten Seite an berührt hat, bei dem ich die letzten 100 Seiten gerade zu verschlungen habe, dass mich zu Tränen gerührt hat,dass ich nur ungern aus der Hand lege, weil ich wirklich traurig bin, dass es zu Ende ist und das noch lange in meinem Kopf und Herz sein muss. Ein Buch, das man lieben muss.
    John Boyne ist damit etwas großartiges gelungen und ich hoffe sehr, dass er sich mit seinem nächsten Roman nicht allzu lange Zeit lässt.

    VON AMAZON:
    "Ein aufwühlendes, atemberaubendes Epos über das Schicksal des letzten russischen Zaren und seiner Familie."
    The Times
    Der neue große Roman vom Autor des Weltbestsellers Der Junge im gestreiften Pyjama.
    Russland 1915: In einem kleinen Dorf verhindert der sechzehnjährige Bauernsohn Georgi mit Glück und Geistesgegenwart ein Attentat auf ein Mitglied der Zarenfamilie. Zar Nikolaus II. ruft Georgi daraufhin nach Sankt Petersburg, wo er ihn zum Leibwächter seines einzigen Sohnes ernennt, der nicht nur als Thronfolger in ständiger Lebensgefahr schwebt. Georgi weicht dem kleinen Zaren fortan nicht mehr von der Seite und findet in ihm einen Freund. In den prunkvollen Sälen des Winterpalais begegnet er auch der Zarentochter Anastasia. Sie verlieben sich, wohl wissend, dass diese Liebe nicht sein darf. Doch Georgi ist entschlossen, für Anastasia bis zum Äußersten zu gehen. Aber dann erhebt sich das Volk gegen den Zaren; das ganze Land taumelt dem Abgrund der Revolution entgegen. Anastasia und ihre Familie werden an einen geheimen Ort verschleppt ins "Haus zur besonderen Verwendung".
    Mit diesem außergewöhnlichen Roman hat John Boyne den Menschen, die eine der dramatischsten Epochen Russlands erlebt und erlitten haben, ein Denkmal gesetzt. Die Geschichte vom tapferen Georgi, seinem kleinen Schützling und seiner großen Liebe ist eine Geschichte, die man nie mehr vergisst.



    Bisher gefällt es mir sehr gut. Boyne ist ein tokller Geschichtenerzähler, dem man gern zuhört (liest).

    KLAPPENTEXT:
    Außer dir hatte ich nur meinen Hund, und der ist jetzt tot“, gesteht der scheue Takeo seiner Hitami. Und dieser Satz zeugt zugleich von der ungelenken wie zarten Art und Weise, in der Takeo seine Gefühle äußert. Zusammen mit Hitami, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird, arbeitet der junge Japaner im Trödelladen von Herrn Nakano. Während der alltäglichen Zusammenarbeit beginnen die drei, sich langsam und vorsichtig näher zu kommen, denn dafür lässt der Trödelladen den Akteuren viel Zeit. Zwar werden lastwagenweise Ankäufe getätigt, doch an vielen Tagen verirren sich nur wenige Kunden in das Geschäft.


    EIGENE MEINUNG:
    Dies ist mein erstes Buch der japanischen Autorin Hiromi Kawakami gewesen und hat mir recht gut gefallen.
    Sie hat einen recht puristischen Erzählstil, die Protagonisten scheinen gewöhnliche Menschen mit gewöhnlichen Problemen zu sein, alles ist recht einfach gehalten und doch sehr tiefgründig.
    Die Charaktere wirken sehr sympathisch und man wünscht sich Herrn Nakanos Trödelladen direkt um die Ecke um einmal mit dem Ladenbesitzer selbst, seiner künstlerischen Schwester und den so zaghaft und zu vorsichtig ineinander verliebten Angestellten Hitomi und Takeo zu plaudern und einen Tee zu trinken.
    Herr Nakano ist zwar ein etwas verschrobener Kauz, aber irgendwie ein bischen in der Art des netten Kiosk Besitzers von nebenan und seine Frauengeschichten sind zwar nicht, wie der Titel eigentlich ein bischen verspricht ausschweifend und reichlich, aber von einer besonderen Art.
    Vor allem das Ende hat mir wirklich gut gefallen :)
    Ein nettes Buch von der Art, die einem positiv im Gedächtnis bleiben. Bestimmt nicht mein letztes der Autorin.

    Kurzbeschreibung von Amazon:
    Außer dir hatte ich nur meinen Hund, und der ist jetzt tot“, gesteht der scheue Takeo seiner Hitami. Und dieser Satz zeugt zugleich von der ungelenken wie zarten Art und Weise, in der Takeo seine Gefühle äußert. Zusammen mit Hitami, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird, arbeitet der junge Japaner im Trödelladen von Herrn Nakano. Während der alltäglichen Zusammenarbeit beginnen die drei, sich langsam und vorsichtig näher zu kommen, denn dafür lässt der Trödelladen den Akteuren viel Zeit. Zwar werden lastwagenweise Ankäufe getätigt, doch an vielen Tagen verirren sich nur wenige Kunden in das Geschäft.


    Mein erster Kawakami und ich bin schon sehr gespannt darauf :)

    KLAPPENTEXT:
    Dunkle Mächte sind im House of Night am Werk und Zoeys Erlebnisse im Internat nehmen eine rätselhafte Wendung. Zoeys beste Freundin Stevie Rae ist untot und versucht mit aller Macht, ihre Menschlichkeit nicht vollends zu verlieren. Und Zoey hat keine Ahnung, wie sie ihr dabei helfen kann, aber sie spürt, dass alles, was sie und Stevie Rae herausfinden vor den anderen im House of Night geheim gehalten werden muss. Denn plötzlich scheint es keinen mehr zu geben, dem sie wirklich vertrauen können. Als es kaum noch schlimmer kommen kann, werden Leichen gefunden: ermordete Vampyre! Aber Zoey findet heraus, dass nichts so ist wie es scheint…


    ERWÄHLT ist der dritte Band der House of Night- Serie, in der Zoey als Jungvampyrin auf die bislang härteste Probe gestellt wird und sollte eher nicht unabhängig von den anderen beiden Bänden gelesen werden.


    ZU DEN AUTOREN:
    P.C.Cast ist das erfolgreichste Mutter-Tochter Autorengespann der Welt. Sie leben beide in den USA und ihre House of Night Serie erscheint in mehr als 40 Ländern.
    Weitere Infos dazu www.fischerverlage.de oder www.houseofnight.de


    EIGENE MEINUNG:
    Lang ersehnt erschien nun endlich der 3. Teil der House of Night-Reihe auf deutsch. Das Warten hat sich gelohnt. In altgewohnter Cast Manier schreibt das Autorengespann in seiner locker lässigen Art und Weise eine Geschichte über Vampire, Liebe und Freundschaft, die Träumereien vieler Jugendlicher beschreibt.
    Obwohl ich altersmäßig nicht mehr ganz der eigentlichen Zielgruppe entspreche, hab ich mich doch wieder einmal mitreißen lassen.
    Anfangs dachte ich, der "Erwählt" kann dem zweiten Band "Betrogen" nicht das Wasser reichen, da es sich bis etwa zur Seite hundert fast ausschließlich darum drehte, wer, wann, wie toll ausgesehen hat und auch die "Zwillinge" gingen mir doch ein bisschen auf die Nerven. Nach und nach entwickelte die Geschichte jedoch wieder die gewohnte Spannung und überzeugte mit reiferen Handlungen.
    Vor allem die arrogante und egoistische Aphrodite, die Lesern aus den ersten beiden Bänden als "Hexe der Hölle" bekannt ist, gewinnt mehr und mehr an Sympathie.
    Das Ende ist mal wieder so offen und spannend geschrieben, dass ich es, wie bei den ersten beiden Bänden auch, schon wieder kaum erwarten kann, bis endlich November ist, da dann der 4. Band auf deutsch erscheint :)