Beiträge von pepperann

    KURZBESCHREIBUNG.
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    Ein fantastisches Abenteuer der ganz besonderen Art


    Einst gab es in Crackpot Hall täglich Waffeln und die Handtücher rochen nach Zitrone. Doch seit Floras raubeinige Offiziers-Mutter den magischen Butler Valefor verbannt hat, verfallen die elftausend Zimmer und das Haus macht, was es will. Flora hat den Staub und Ruin satt, und als sie und Udo, Freund und Fashionista, durch die Intrige eines trotzigen Fahrstuhls auf den geisterhaften Valefor treffen, lässt sie sich sofort auf einen Pakt mit ihm ein: Für ein bisschen von Floras Lebensenergie will der Butler das Haus im alten Glanz erstrahlen lassen. Pech nur für Flora, dass man sich mit manchen magischen Kreaturen besser nicht einlässt …

    KLAPPENTEXT:


    Nach Jahrhunderten des Friedens ist der namenlose Schrecken erwacht. Eine riesige Armee formiert sich in den Öden Landen. Tausende Giganten, Oger und Kreaturen des Todes finden sich zusammen – erstmals unter dem gemeinsamen schwarzen Banner; erstmals vereint im Sturm auf die Stadt Awendum … Es sei denn, der Schattenwanderer und Meisterdieb Garrett kann sie aufhalten. Von der verbotenen Zone Awendums, der Heimat der lebenden Toten, führt Garretts Weg bis ans Ende der Welt. An der Seite einer Elfenprinzessin und der unerbittlichsten Krieger des Königreichs zieht der Schattenwanderer in einen Kampf, der ebenso aussichtslos wie unausweichlich ist. Es ist ein Kampf, der die Geschichte der Helden neu schreiben wird …


    ZUM AUTOR:


    Alexey Pehov wurde 1978 in Moskau geboren und lebt dort mit seiner Frau, die ebenfalls Schriftstellerin ist. "Schattenwanderer" ist der erste Teil der Siala Trilogie und wurde nicht nur ins deutsche, sondern auch in englische Sprache übersetzt. "Die Chroniken von Siala" ist neben der "Wächter Reihe" die erfolgreichste russische Serie.


    EIGENE MEINUNG:


    "Die Chroniken von Siala" ist endlich mal wieder eine Fantasy Reihe für Freunde von Kämpfen, Streitereien und Magie. Frei von Vampiren, Werwölfen und vor allem frei von kitschiger Romantik.


    Sprachlich niveauvoll hat der Autor Alexey Pehov eine Welt geschaffen, in der es von Dieben, Kopfgeldmördern, aber auch Dämonen und anderen Ungetieren wimmelt. Sein Protagonist Garrett ist eine gute Mischung aus Humor und Kampfgeist. Ständig gerät er in irgendwelche Fallen und gefährlichen Abenteuer, aus denen er sich aber dank seiner List und Tücke, und manchmal auch mit viel Glück, retten kann. Er ist ein guter Kämpfer, neigt aber dazu das ein oder andere Fettnäpfchen mitzunehmen.
    Auch die Nebenfiguren, wie Garretts Begleiter, die wilden Herzen, sind mit viel liebe zum Detail kreiert und wachsen dem Leser schnell ans Herz. Besonders mochte ich den Dämon Wuchjazz. Obwohl er eigentlich ein "Böser" ist. Aber Pehov schafft einfach so tolle Figuren, dass der Leser an jedem einzelnen Gefallen findet. Er haucht ihnen so viel Leben ein und jede Figur hat einen so genau und detailliert herausgearbeiteten Charakter, dass man nicht umhin kommt, alle Charaktere genial zu finden.


    Garrett hat mich immer sehr an Geralt den Magier, aus den Büchern von Andrzeij Sapkowski, erinnert, der ebenfalls durch Witz und Charme in die Herzen der Leser gelangt.
    Von der Schreibe her ähnelt Pehov meiner Meinung nach Markus Heitz. Und auch Garretts Reise, inklusive seiner tollen Reisegfährten, lässt den Lesere ein wenig an "Die Zwerge" denken.


    Einen Stern Abzug bekommt der Autor, da man auf so viele Figuren und Namen trifft, dass man am Anfang einfach Schwierigkeiten hat alles zu sortieren und einen Überblick zu bekommen. Das legt sich dann relativ schnell und wird beim zweiten Band in dieser Form ja eher nicht mehr auftreten, da dem Leser dann ja schon viele Charaktere bekannt sind.


    Es bedarf nicht vieler Worte, um das Buch zu loben: Spannung, Action, Abenteuer. Ein empfehlenswertes Buch für alle Fans von High Fantasy. Das tolle daran: der zweite Band "Schattenstürmer" ist bereits im Piper Verlag erschienen, der Dritte, "Schattentänzer", kommt im April. Wer "Schattenwanderer" noch nicht im Regal hat, sollte ihn unbedingt kaufen um sich schnellstmöglich in das Leben in Siala hineinstürzen zu können.

    KURZBESCHREIBUNG:
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    Nach Jahrhunderten des Friedens ist der namenlose Schrecken erwacht. Eine riesige Armee formiert sich in den Öden Landen. Tausende Giganten, Oger und Kreaturen des Todes finden sich zusammen - erstmals unter dem gemeinsamen schwarzen Banner; erstmals vereint im Sturm auf die Stadt Awendum ... Es sei denn, der Schattenwanderer und Meisterdieb Garrett kann sie aufhalten. Von der verbotenen Zone Awendums, der Heimat der lebenden Toten, führt Garretts Weg bis ans Ende der Welt. An der Seite einer Elfenprinzessin und der unerbittlichsten Krieger des Königreichs zieht der Schattenwanderer in einen Kampf, der ebenso aussichtslos wie unausweichlich ist. Es ist ein Kampf, der die Geschichte der Helden neu schreiben wird ...

    KLAPPENTEXT:


    Leo ist ein ganz normaler 16-Jähriger, der in perfekter Symbiose mit seinem iPod lebt, Fußball spielt und am liebsten auf seinem Moped durch Rom brettert. Leo ist fest davon überzeugt, Löwenkräfte zu besitzen, aber er hat einen Feind, der ihm zusetzt: die Farbe Weiß. Weiß ist die Stille, die Sehnsucht und die Einsamkeit. Rot dagegen ist die Farbe der Liebe, der Leidenschaft, des Blutes. Rot sind auch die Haare von Beatrice, die er anbetet. Und seit Leo in der Schule von diesem neuen Vertretungslehrer unterrichtet wird, der den Schülern Literatur wie Popmusik nahe bringt und den alle nur den Träumer nennen, hat er sogar seine Vorurteile gegenüber dieser Spezies über Bord geworfen. Leo nimmt also all seinen Mut zusammen und schickt Beatrice eine Verszeile aus Dantes »Vita Nova« – per sms. Dass sie ihm nicht antwortet, macht ihm schwer zu schaffen, bis der Träumer vor der Klasse steht und ihnen sagt, dass Beatrice schwer krank ist.


    ZUM AUTOR:


    Alessandro D´Avenia ist 1977 in Palermo geboren. Er wohnt in Mailand, wo er am Gymnasium Italienisch und Latein unterrichtet. "Weiß wie Milch, rot wie Blut" ist sein Debütroman, stand in Italien wochenlang auf den Bestsellerlisten und wurde in 11 Ländern verkauft.


    EIGENE MEINUNG:


    Immer und immer wieder hab ich "Weiß wie Milch, rot wie Blut" in der Buchhandlung in die Hand genommen, weil das Cover so schön ist und den Hirnsynapsen des Betrachters sofort Stichworte wie Italien, Sommer, "Amore" zuwirft. Gepaart mit Themen wie "Jugend" und "Verliebtheit" kann daraus ein locker leichte Roman entstehen. "Wie ein Popsong" steht auf der Buchrückseite.
    Für mich war das Buch alles andere als ein leichter Popsong, da es nicht nur darum geht, dass Protagonist Leo in den Sog der ersten Verliebtheit gerät, sondern um viel schwer lastendere Themen, wie bedingungslose Freundschaft, zu sich selbst zu finden und die tragische Krankheit Leukämie.
    Sicher, es lässt sich leicht und schnell lesen, aber die Geschichte um Beatrice und ihre Krankheit belastet auch. Ein emotionaler Roman, der nicht nur aus Trauer Tränen in die Augen treibt, sondern vor allem, weil so vieles dem Leser nah geht. Unter anderem auch, wie bedingungslos in diesem Roman geliebt wird und wie wichtig Freunde sind. Oft erschauerte ich unter einer kleinen Gänsehaut.


    Leo ist immer irgendwie unzufrieden. Für ihn ist das wichtigste im Leben fußball spielen. Und Beatrice. Die er nur vom sehen her kennt und deren feuerrotes Haar so wunderschön ist. Als er von Beatrices Krankheit erfährt, verändert sich für ihn alles. Dinge, die ihm wichtig waren geraten in den Hintergrund und er beginnt eine Reise zu sich selbst und dem Sinn des Lebens.


    Ein Problem, das vielleicht etwas belächelt wird, aber viele Jugendlich ein dem Alter betrifft. Wer bin ich? Und vor allem, wo will ich hin? Was ist der Sinn des Lebens? Was ist der Sinn meines Lebens? In diesem Alter hat man ja oft das Gefühl, dass Dinge wie Sport oder Musik das einzig wahre im Leben sind.
    Alessandro D´Avenia behandelt dieses Thema auf eine sehr gute, sanfte Art und Weise und macht das Buch dadurch in erster Linie zu einem Buch für Jugendliche. Es ist aber auch etwas für Erwachsene, die verstehen wollen, wie man sich in der schwierigsten Zeit seines Lebens, dem Erwachsen werden so fühlt. Und der ein oder andere wird sich selbst vielleicht in Leo wieder erkennen.


    Unterstützt wird er auf seinem Weg von seinem Lehrer, den er spötterhaft "den Träumer" genannt hat, der sich allerdinsg ganz anders als erwartet entpuppt und ihm auch in schweren Zeiten zur Seite steht.
    Etwas unrealistisch fand ich das Verhältnis zwischen Leo und seinen Eltern. Natürlich ist alles fiktiv und natürlich wäre es schön viel mehr Eltern zu geben, die so reagieren wie Leos, aber irgendwie nimmt es der Geschichte ein wenig Glaubwürdigkeit. Es hat mich einfach gestört.


    Abzug bekommt Alessandro D´Avenia für seine Schreibe. Sie ist zwar leicht zu lesen und trotzdem niveauvoll, aber es fehlt ihm noch ein bisschen an System. Es ist alles irgendwie noch sehr unsortiert. Manchmal schreibt er sehr poetisch, etwa wie ein Paulo Coelho, an anderer Stelle hat man aber wieder das Gefühl, dass Leo höchstpersönlich in lässiger Jugendsprache von den lapidaren Ereignissen eines Schultages erzählt. Mir würde es besser gefallen, wenn er durchgängig einen Stil benutzt.
    Ich denke aber, dass dies alles Dinge sind, die man bei einem Debütroman durchaus verzeihen kann und ich denke, wenn er als Schriftsteller erst mal gereift ist, werden wir noch einiges von ihm hören. Ich bin gespannt wie er sich entwickelt und werde seine schriftstellerische Karriere auf jeden Fall verfolgen.

    KLAPPENTEXT:


    "Manche Menschen finden auf einen Schlag zu sich selbst, wie bei einer Explosion. Ich selbst habe Stück für Stück zu mir selbst gefunden, mehr oder weniger durch eine Reihe von Zufällen.
    Das erste Stück habe ich in einem Zelt auf dem West Highland Way gefunden. Meine beste Freundin Sarah schlief. Ihr Mann lag neben ihr, und ich schluckte sein Sperma.
    Ich entdeckte das nächste Stück von mir am Grund einer Klippe, als ich Sarahs toten Körper dort entlang schleifte, während ihr Kopsf gegen den Felsen schlug. Sarah, meine beste Freundin seit Kinderzeiten, die ich verraten und ermordet hatte.
    Und dann, in der Dunkelheit des Dachbodens meiner Eltern, fand ich den Rest von mir."


    ZUR AUTORIN:
    (Quelle: Galiani Verlag Berlin)


    Helen FitzGerald wurde 1966 als zwölftes von dreizehn Kindern in Australien geboren und lebt seit 1991 in Schottland. Sie war Sozialarbeiterin im Strafvollzug und schrieb Drehbücher fürs Kinderfernsehen der BBC. Furchtbar lieb (2006) war ihr erster Roman, drei weitere sind inzwischen auf Englisch erschienen. Er wurde bereits ins Französische, Italienische und Niederländische übersetzt.


    EIGENE MEINUNG:


    "Furchtbar lieb" ist ein Feuerwerk aus schwarzem Humor, Lebenslügen und Psychologie. Ein Buch, der etwas anderen Art. Das merkt man schon, wenn man sich Kritiken dazu durchliest. Vom einen als "trashiger Thriller" betitelt, von anderen als "schwarze Komödie".
    Auch mir fällt es schwer, dieses Buch in ein Genre einzuordnen, aber ist nicht gerade das interessant, was sich nicht in Kategorien schieben lässt?


    "Furchtbar lieb" ist ein bisschen was von allem, wunderbar passend zusammen gesetzt zu einer Geschichte, die den Leser in seinen Bann zieht. Sprachlich niveauvoll und fesselnd, mit ausgereiften Gedankengängen, wie ein Puzzle, das sich mehr und mehr zusammenfügt, von dem der Leser aber nicht geahnt hat, dass es überhaupt vorhanden ist.


    Man spürt deutlich, dass die Autorin "vom Fach" ist. Die Lebensgeschichten der Protagonisten sind so genial durchdacht, ihre Reaktionen so beispielhaft, dass ich jedes Mal wenn sich ein Rätsel aufklärte, dachte: "Ja klar. Das hätte mir ja gleich klar sein müssen. So wie der/die sich verhalten hat." Trotzdem ist kaum eine Handlung vorausschaubar und die Spannung geht auch nur an ganz wenigen Stellen verloren. Ab etwa Seite 150 habe ich das Buch geradezu verschlungen.


    Der Humor der Autorin ist wirklich sehr schwarz. Mir hat das gut gefallen, und ich musste trotz aller Tragik und Spannung an einigen Stellen schmunzeln, aber ich denke, dass dies nicht jeden Geschmack trifft. Man darf sich keinesfalls eine lustig lockere Erzählung à la Kürthy oder ähnlichem vorstellen. Denn die Geschichte ist keine lustige Unterhaltung, sondern der Beleg dafür, wie unterschiedlich tragische Eingriffe in das Leben auf Menschen wirken und wie vielfältig die menschliche Psyche in ihren Reaktionen und ihrem Verhalten ist. Wie sehr man Menschen, die man zu kennen glaubt, doch nur vor den Kopf schaut, und wie stark manche Lebensgeschichten doch auf Lügen aufgebaut sind.


    Ein Buch, das anders ist als andere und ich hoffe, wir werden noch einiges von der Autorin zu lesen bekommen.

    KURZBESCHREIBUNG (AMAZON):


    Die Familiensaga geht weiter: Nach dem Tod der Mutter werden die Karten neu gemischt. Für Bauer Tor, der mit dem alten Vater nun alleine auf dem heruntergekommenen Hof Byneset lebt, sind die Konflikte vorprogrammiert. Seine Tochter Torunn schwebt gerade in neuem Liebesglück und kann sich noch nicht wirklich zu einer Zukunft im Schweinestall durchringen. Bestattungsunternehmer Margido kämpft gegen seine Gefühle an, während Erlend und sein Lebensgefährte in Kopenhagen weit weg von der Familie heimlich an ihrem Kinderwunsch arbeiten. Alles scheint seinen Gang zu gehen, bis auf Byneset die Situation plötzlich eskaliert …



    Da mir der erste Teil "Das Lügenhaus" so gut gefallen hat und ich die Familie sooo liebgewonnen habe, freue ich mich jetzt sehr auf Einsiedlerkrebse :)

    KLAPPENTEXT:


    Dashti ist fünfzehn als sie mit Lady Saren in einen Turm eingesperrt wird. Lady Saren hat einem grausamen Verehrer die Ehe verweigert und muss dafür büßen. Jetzt liegt es in Dashtis Händen, für sich und ihre Herrin zu sorgen. Doch da erscheinen gleich zwei Anwärter um Lady Sarens Hand – einer willkommen, der andere eine dunkle Bedrohung. Sie bringen Hoffnung und Gefahr, nicht zuletzt für Dashti, die sich in einem gewagten Spiel als Lady Saren ausgibt …


    ZUR AUTORIN:


    Shannon Hale hat bereits mit 10 Jahren begonnen Bücher zu schreiben. Sie gewann zahlreiche Auszeichnungen für ihre Jugendbücher. Unter anderem den Newbery Honor Award. Sie hat außerdem zwei Bücher für Erwachsene geschrieben, die aber leider noch nicht ins Deutsche übersetzt wurden.
    "Das Buch der tausend Tage" beruht auf dem Märchen der "Jungfer Marlen" aufgeschrieben von den Brüdern Grimm, von der Autorin allerdings großzügig mit künstlerischen Freiheiten bedacht.


    EIGENE MEINUNG:


    Es gibt so Bücher, die einem besonders ans Herz gehen. Die einen besonders berühren. Von denen man auch nach dem Lesen noch lange Gänsehaut hat. Die man so schnell nicht vergisst. "Das Buch der tausend Tage" ist so ein Buch. Ein Buch, das einen Wirbelwind der Gefühle auslöst. Der Leser wird hin und hergeworfen von lachen zu weinen, von verzweifeln zu hoffen, eingebettet in eine poetisch, schöne, leichte Schreibe. Ich kann sehr gut verstehen, dass Stephenie Meyer dieses Buch als ihr "neues Lieblingsbuch" betitelt.


    Dashti ist ein Aratenmädchen, das ist ein Volksstamm der Mongolei, und ganz besonders. Sie kann mit Hilfe von Heilgesängen Menschen helfen und Tiere bezähmen. Sie ist außerdem die treuste Dienerin und beste Freundin, die man sich wünschen kann. Immer weiß sie einen Rat und immer will sie für alle das Beste. Selbst als sie mit Lady Saren im Turm eingesperrt ist, versucht sie noch das Gute darin zu sehen.


    Dashtis Angewohnheit in allem etwas positives zu sehen, öffnet für den Leser einen ganz neuen Blickwinkel der Dinge. Wie wäre es selbst in einem Turm eingesperrt zu sein? Was würde man am meisten vermissen? Den Himmel, die Sonne, die Luft? Den Duft von Blumen, das Gezwitscher von Vögeln, das Leuchten der Sterne? Sie versucht immer mit einem Lächeln durchs Leben zu gehen, weshalb sie vom Leser sofort ins Herz geschlossen wird.


    Khan Tegus, der gute der beiden Anwärter, ist ein bemerkenswerter junger Mann und genau so, wie man sich einen Herrscher wünscht. Mutig und selbstlos steht er seinem Volk bei, wobei vor allem Gerechtigkeit eine seiner Stärken ist.


    Lord Khasar dagegen ist die dunkle Macht. Die Bedrohung. Schon bei der Erwähnung seines Namens fängt Lady Saren an zu zittern. Und das nicht ohne Grund, denn er hat ein düsteres Geheimnis. Ich hatte recht schnell eine Vermutung was das sein könnte, fand ihn aber dennoch sehr angsteinflößend.


    Ich mochte so gern, dass Dashti eine besondere Wirkung auf Tiere hat. Sie freundet sich mit einem Yak an. Kleine Nebensächlichkeiten, die dem Leser ein Lächeln aufs Gesicht zaubern. Aber auch die Wirkung der Tiere auf den Menschen bekommt im Buch ein besonderes Augenmerk. Kater Mylord schafft es, Dashti immer wieder aufzuheitern und er ist es auch, der Saren wieder ein bisschen Mut bringt. Eine Teil der Geschichte, der mir besonders gut gefällt, da auch ich weiß, welche Wirkung eine schnurrende Katze haben kann.


    Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive erzählt. Tagebuchartige Aufzeichnungen aus Dashtis Persepktive ziehen den Leser von der ersten Seite ins Geschehen hinein und lassen nicht mehr los (hab das Buch heute komplett durchgelesen). Mit ihrer poetischen Schreibe, die aber trotzdem leicht und flüssig zu lesen ist, kreiert die Autorin eine märchenhafte Atmosphäre, vor dem Hintergrund der mongolischen Steppe in einer mittelalterlichen Zeit. Die Emotionen der Protagonistinnen sind so lebhaft geschrieben, dass man sofort mitfühlen muss. Vor allem das Gefühl der Verzweiflung hat mich an manchen Stellen ganz schön mitgenommen.


    Ein schönes Buch über Freundschaft und die großen und kleinen Dinge des Glücks, mit einem Hauch Fantasy. Nicht nur für Jugendliche, sondern auch für Erwachsene ein Lesevergnügen.

    KLAPPENTEXT:


    Rose Drayton hat eine einzigartige Begabung: Sie kann weiße Blitze schleudern. Diese magische Fähigkeit hat ihr schon viele unerwünschte Verehrer eingebracht. Daher ist sie alles andere als erfreut, als eines Tages ein fremder Mann vor ihrer Tür auftaucht. Denn für sie steht fest: Der blonde Krieger hat es auch nur auf ihre Magie abgesehen. Doch als eine Flut machthungriger Geschöpfe ihre Familie bedroht, ist Declan ihre einzige Chance...



    ZUM AUTOR:


    Hinter dem Pseudonym "Ilona Andrews" verbirgt sich das Autorenpaar Ilona und Andrew Gordon. Mit ihrer Urban Fantasy Serie "Stadt der Finsternis" landeten sie einen internationalen Bestseller. "Magische Begegnung" ist der erste Band der neuen Reihe "Land der Schatten".


    EIGENE MEINUNG:


    Book Love Affair schrieb über "Land der Schatten" :" Statt der üblichen Urban Fantasy erschafft Ilona Andrews etwas vollkommen Neuartiges!" Dies kann ich absolut bestätigen.


    Protagonistin Rose ist eine selbsbewusste Frau, die für ihre beiden Brüder sorgen muss. Alle drei sind magisch begabt. Rose kann außergewöhnlich gut weiße Blitze schleudern, der hibbelige, aber gerissene Jack ist ein Gestaltwandler und der sensible Georgie ein Nekromant, der tote Lebewesen wieder zum Leben erwecken kann. Das kostet ihn nicht nur viel Kraft, sondern beschert der Familie auch einen nicht wirklich toten Opa Cletus, dessen Leibspeise Hundehirn ist.


    Die Geschichte lebt von ihren Charakteren. Allesamt sind besonders, haben einen sehr gut herausgearbeiteten individuellen Charakter und werden vom Leser sofort ins Herz geschlossen oder gehasst. Meine Lieblinge sind die beiden Jungs, die mutig sind und immer versuchen ihre Familie zu beschützen. Aber auch Rose ist eine tolle junge Frau, zu der man bewundernd heraufschaut. Sie weiß immer was sie will und kämpft gnadenlos für das Wohl ihrer Brüder. Bis der tapfere Krieger Declan auftaucht. Stark, schön, mutig, humorvoll mit einem guten Maß Sarkasmus.


    Die Charaktere sind wunderbar herausgearbeitet und dargestellt, so dass ich eine genaue Vorstellung davon hatte, wie sie aussehen könnten und das Gefühl hatte, mich im Kreis alter Freunde zu befinden. Beim Ort des Geschehens ging es mir da jedoch etwas anderes. Alles wirkt etwas düster und verschwommen und es fällt etwas schwer festzustellen, in welcher Zeit die Geschichte spielt, was mich daran hinderte mir ein genaues Bild von Kleidung und Lebensweise der Personen zu machen.


    Die Geschichte spielt in drei Ortschaften, Staaten, Gegenden?? Es ist etwas schwer einzuordnen was genau gemeint ist. Auf jeden Fall gibt es Broken, Weird und Edge, in denen die Magie unterschiedliche Rollen spielt. Mich hat das etwas irritiert und durcheinander gebracht. Ich finde, das ist von den beiden Autoren nicht so gut durchdacht und könnte etwas klarer dargestellt werden.


    Ich wurde auf jeden Fall positiv von den Autoren und der Geschichte überrascht. Ich hatte zwar anfangs etwas Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzukommen, aber dann gefielen mir die Abenteuer von Rose und ihren Brüdern richtig gut und jetzt würde ich am liebsten weiterlesen. Die Schreibe des Autorenpaars ist lebhaft und spannend. Das Buch war an keiner Stelle langweilig.
    Ich hatte schon befürchtet, eine schnulzige Story mit Fantasy Hintergrund aufgetischt zu bekommen, aber wider Erwarten ist "Land der Schatten" ein packender Fantasyroman mit actiongeladenen Szenen, in denen es sowohl zu Handgreiflichkeiten, als auch zu Liebesszenen kommt; der aber vor allem mit wunderbaren und ganz besonderen Charakteren überzeugt. Ich freu mich schon auf den zweiten Teil "Spiegeljagd".

    KURZBESCHREIBUNG:
    (Quelle: fischerverlag)
    Was bleibt von den Träumen von einem Leben voller Glamour und Ruhm auf den Laufstegen der Welt, wenn die Modelkarriere sich mit Mitte Zwanzig dem Ende zuneigt? Es bleibt eine unbestimmte Sehnsucht. Nach einem Platz im Leben. Nach jemandem, der auf einen wartet.


    So geht es auch Leni, die von ihrer Agentur mit Hannah und Kennedy in einer WG in Berlin zusammengewürfelt wurde. Mit Jobs auf dekadenten Partys halten die drei sich über Wasser, und alte Fotos von weit entfernten Freunden werden zu Rettungsankern. Doch ist eine Rückkehr in ihr altes Leben überhaupt noch möglich?


    ZUR AUTORIN:
    Beate Teresa Hanika ist eigentlich Fotografin, hat aber auch eine Zeitlang als Model gearbeitet und schreibt schon seit ihrem zehnten Lebensjahr Geschichten und Gedichte. Ihr Debütroman „Rotkäppchen muss weinen“ ist unter anderem mit dem Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreis 2007 und dem Bayerischen Kunstförderpreis 2009 ausgezeichnet. Außerdem war das Buch 2010 für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert.


    EIGENE MEINUNG:
    Die Bücher von Beate Teresa Hanika sind etwas ganz Besonderes. Nie zuvor habe ich die Werke einer Autorin oder eines Autors gelesen, der so eine schöne Schreibe hat. So sanft, wie eine leichte Brise die Haut berührt, berührt ihre Art zu schreiben die Gefühle des Lesers. Müsste ich eines ihrer Bücher vorlesen, würde ich dies wahrscheinlich ganz leise oder im Flüsterton tun, da dies der Charakter ihres Stils ist. Ganz leise, einfühlsam schreibt sie Geschichten, die große laute Themen anschneiden und trifft die Probleme damit besser auf den Punkt, als manch Andere, die mit großen Gesten aufrühren wollen.


    In "Erzähl mir von der Liebe" geht es um Leni, die auf dem Land aufwächst und nicht nur die Liebe, sondern auch das große Glück sucht.
    Eingeschlossen in den Alltag, der auf dem elterlichen Bauernhof herrscht, und Leni das Gefühl gibt sie müsse sich, genau wie die anderen Mädchen im Dorf, in einen Jungen verlieben, der den Eltern zusagt. So gelangt sie an Marek, der selbst auf einem Hof groß geworden ist und den die Eltern gerne als Schweigersohn hätten, weil er anpackt und man das Land zusammenlegen könne. Doch ist das auch wirklich Liebe? Ist Liebe das Gefühl, Schmetterlinge im Bauch und Herzklopfen zu haben, oder ist es das Gefühl, des Alltäglichen, der Beständigkeit?
    Irgendwann bricht Leni aus und zieht hinaus in ein anderes Leben. In einem Leben als Model glaubt sie ihr großes Glück zu finden, doch sie trifft auf die große Einsamkeit und merkt schnell, dass Glitzer und Glamour nur Fassade sind. Fassade hinter der sich Mädchen verstecken, die nach dem großen Glück suchen und alles dafür tun, und vieles dafür aufgeben würden.


    Beate Teresa Hanikas Bücher zu beschreiben ist sehr schwierig, da man das, was sie mit ihren Büchern auslöst nur schwer in Worte fassen kann. Denn es geht weniger um die Geschichte, als um die Gefühle und Gedanken, die beim Lesen ausgelöst und verursacht werden. Ich kann jedem ihre Bücher nur sehr ans Herz legen.


    Um ein bisschen die Atmosphäre ihrer Schreibe zu vermitteln, habe ich ein paar Zitate herausgeschrieben, die meiner Meinung nach den Geist dieses Buches treffen:


    "Sind wir nicht alle das kleine Mädchen aus Marzahn. Man trifft diese anderen Frauen, und sie verstecken sich hinter ihren Bildern."
    "Niemand kennt uns."
    "Wir lachen, wenn es uns gesagt wird, und weinen, wenn keiner hinsieht."
    "Manchmal erkennt man die Liebe nicht und manchmal erkennt man sie erst, wenn sie fortgegangen ist."
    "Dort, wo alles so voll ist, gibt es die größten Schluchten."


    In ihren Büchern geht es weniger um große Geschichten, als um das was sie damit aussagen will. Der Leser darf sich also bei "Erzähl mir von der Liebe" weniger auf ausgefeilte Handlungstränge einstellen, als auf Worte, die Gefühle auslösen und zum Nachdenken anregen.

    Rose Drayton lebt an der Grenze zwischen zwei Welten der Wirklichkeit, wie wir sie kennen, und einer Welt der Magie. Sie gehört zu den wenigen Menschen, die zwischen beiden Welten hin und her reisen können. Da steht eines Tages der Adlige Declan vor ihrer Tür. Er will Rose und ihre Magie für sich gewinnen. Zunächst weigert sich Rose, Declan in ihr Leben zu lassen. Doch dann bedroht eine Flut magiehungriger Geschöpfe ihre Familie. Rose muss mit Declan zusammenarbeiten, um das Schlimmste zu verhindern.

    KLAPPENTEXT:


    Grace Divine, die Tochter des Dorfpastors, wusste schon immer, dass etwas Furchtbares passiert sein musste in jener Nacht, in der Daniel verschwunden war. Voller Schrecken erinnert sie sich daran, wie sie ihren Bruder Jude blutverschmiert auf der Veranda gefunden hat. Als Daniel nach drei Jahren wiederauftaucht, fühlt sich Grace auf unerklärliche Weise zu ihm hingezogen, obwohl sie ihrem Bruder versprechen musste, sich von Daniel fernzuhalten. Was steckt hinter dem dunklen Geheimnis der beiden Jungen? Was schützt die Menschen, die wir lieben? Muss Grace für ihren Bruder und ihren Geliebten ein Opfer bringen, das größer ist als alles, was sie bislang kannte?


    ZUR AUTORIN:


    Bree Despain schreibt schon seit ihrer Kindheit. Am College nahm sie sich sogar ein Semester frei, um zu schreiben. Zur Autorin wurde sie aber erst nach einem schweren Autounfall, der ihr klar machte, wie kurz das Leben ist und wie wichtig es ist keine Zeit zu vergeuden, sondern die Dinge zu tun, die einem am Herzen liegen. "Urbat: Die dunkle Gabe" ist der erste Teil der "Dark Divine" Bücher. Der zweite Band "The Lost Saint" erscheint am 28. Dezember auf englisch und wird hoffentlich bald ins Deutsche übersetzt.


    EIGENE MEINUNG:


    Schon lange hat mich kein Buch mehr so berührt, emotional mitgenommen, vor Anspannung kaum schlafen lassen.


    Die Pastorenfamilie Divine ist sehr beliebt und bekannt für ihren unermüdlichen Einsatz für Hilfsbedürftige. Eine Bilderbuchfamilie. So scheint es zumindest nach Außen. Im Inneren der Familie geht jedoch alles drunter und drüber. Als nach 3 Jahren Daniel, eine Junge aus der Nachbarschaft, Grace` und Judes ehemals bester Freund und ehemaliges Pflegekind der Familie, wieder auftaucht, rüttelt das nicht nur am Familienfrieden, sondern scheint die Harmonie der Familie Divine zu zerteilen. Grace, die Daniel schon seit langer Zeit liebt und schmerzlich vermisst hat, will den Geheimnissen auf den Grund gehen. Warum Jude auf einmal nichts mehr von ihm wissen will. Warum Daniel aussieht wie ein Obdachloser. Warum er vor 3 Jahren so plötzlich verschwunden ist....


    Das große Geheimnis, dass um Daniel rankt, ist der Kern der Geschichte. Immer wieder stößt die Autorin den Leser auf eine Fährte, um sich dann doch nur noch tiefer in ihren Geheimnissen zu verstecken und nichts preiszugeben. Sie schafft es auf eindrucksvolle Weise um das Geheimnis herumzuerzählen, ohne dass Spannung verloren geht oder das Buch in die Länge gezogen wird. Ganz im Gegenteil. Ich habe die Seiten förmlich verschlungen, in der Hoffnung, endlich Daniels Geheimnis aufzudecken. Im Hinterkopf die Angst davor, was er wirklich sein könnte. Das ging so weit, dass ich nachts von Monstern träumte, ohne, dass im Buch je die Rede davon war, dass Daniel Eines ist. Einzig die Art und Weise der Autorin, die Spannungskurve immer höher und höher zu fahren, haben dieses Phänomen verursacht.


    Bree Despain schafft es nicht nur die Spannung auf den Höhepunkt zu treiben, sondern auch die Emotionen. Durch ihre bildliche Art zu schreiben, schafft sie es, den Leser genau das fühlen zu lassen, was die Figur in der Geschichte auch gerade fühlt, welche Emotionen sie durchlebt. Besonders Grace`s Verzweiflung ging mir sehr zu Herzen. Die Verzweiflung mit der sie zwischen den beiden Menschen steht, die sie am meisten liebt, die Verzweiflung tatenlos zusehen zu müssen, die Verzweiflung unbedingt helfen zu wollen und doch immer im Ungewissen stehen gelassen zu werden. Oft hätte ich am liebsten laut aufgeschluchzt und ständig überkam mich Gänsehaut. Die Schreibe der Autorin hat nicht nur bezweckt sich gut in die Gefühle der Figuren hineinzuversetzen, sondern auch, ein genaues Bild der Charaktere zu schaffen. Ich weiß haargenau wie Mutter Divine oder Don Mooney aussehen. Der hilfsbereite Don Mooney, der immer nur Gutes tun möchte, dabei aber das Feingefühl eines Grizzlybären besitzt.


    Insgesamt spielt die Geschichte in einer recht düsteren und verzweifelten Atmosphäre, die unter anderem auch damit zu tun hat, dass in dem Buch soziale Probleme auftauchen. Vor allem Gewalt innerhalb der Familie und die Wehrlosigkeit, von der die Opfer oft betroffen sind, spielen eine zentrale Rolle.


    Ein Buch, das ein Thema behandelt, dass vielen Lesern eine Gänsehaut verursachen wird. Die Kraft des Glaubens (nicht unbedingt religiös, als vielmehr an sich selbst, gedacht) und der wahren Liebe. Was nach einem Kitschroman klingt, ist ein wundervolles Buch, das überhaupt nicht kitschig ist, sondern vielmehr das Innerste des Lesers trifft und dazu noch sehr spannend ist.


    Zu Urbat gibt es die wundervolle Homepage Urbat-dasbuch.de, die ihr unbedingt besuchen solltet :)

    KURZBESCHREIBUNG(AMAZON)
    Vor diesem Buch ist kein Mädchen sicher! Ein teuflisches Wesen. Eine gefährliche Liebe. Ein tödliches Geheimnis. Dunkle Romantik und übersinnliche Wendungen in einem packenden All-Age-Roman: Bree Despain fesselt ihre Leserinnen in dieser wunderbaren Liebesgeschichte mit der Frage nach Vergeltung und Vergebung. Eine überirdische Geschichte für unerschrockene Mädchen:»Ich bin der Tod oder das Leben. Ich bin Heil oder Zerstörung. Engel oder Dämon.« Grace Divine, die Tochter des Dorfpastors, wusste schon immer, dass etwas Furchtbares passiert sein musste in jener Nacht, in der Daniel verschwunden war. Voller Schrecken erinnert sie sich daran, wie sie ihren Bruder Jude blutverschmiert auf der Veranda gefunden hat. Als Daniel nach drei Jahren wiederauftaucht, fühlt sich Grace auf unerklärliche Weise zu ihm hingezogen, obwohl sie ihrem Bruder versprechen musste, sich von Daniel fernzuhalten. Was steckt hinter dem dunklen Geheimnis der beiden Jungen? Was schützt die Menschen, die wir lieben? Muss Grace für ihren Bruder und ihren Geliebten ein Opfer bringen, das größer ist als alles, was sie bislang kannte?




    Gestern abend schnell die ersten 150 Seiten gelesen und grad würd ich am liebsten weiterlesen...

    KLAPPENTEXT:


    Die schöne und toughe Kriegerin Annwyl kennt nur ein Ziel: Ihr Volk vor ihrem machtgierigen Bruder bewahren. Während eines Kampfes schwer verwundet, wird sie ausgerechnet von dem schwarzen allseits gefürchteten Drachen Fearghus gerettet. Annwyl stellt schnell fest, dass man diesen Drachen nicht zum Feind haben möchte. Doch was, wenn man sich in ihn verliebt? Annwyl gegenüber zeigt sich Fearghus unverhofft sanftmütig. Und dann findet die junge Frau heraus, dass unter diesen Schuppen mehr als ein feuerspeiender Drache...


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    ZUR AUTORIN:


    G.A. Aiken lebt an der Westküste der USA und verbringt die meiste Zeit mit Schreiben. Neben ihrem Vollzeitjob als Leiterin einer Verlagsmarketingabteilung nutzt sie jede freie Minute, um ihre Bücher zu verfassen. Sie hat nicht nur die "Dragon Kin"- Romane geschrieben, die im Piper Verlag nun auch auf Deutsch erhältlich sind, sondern auch Romantasy mit anderen Figuren wie Wölfen, Tigern und Löwen, die sie unter dem Namen Shelly Laurenston herausgebracht hat, die aber bisher noch nicht übersetzt wurden.


    EIGENE MEINUNG:


    Schon eine ganze Weile bin ich um "Dragon Kiss" herum geschlichen und habe es skeptisch beäugt. Da ich ein sehr großer Drachenfan bin und deswegen auch alles über und mit Drachen verschlinge, das ich in die Finger kriege, war es für mich anfangs etwas seltsam ein Buch zu lesen, in dem Drachen Gestaltwandler sind und sich in Menschen verlieben. Jedoch schon nach den ersten paar Seiten wurden meine Bedenken weggewischt und ziemlich schnell hatte ich die ersten 100 Seiten gelesen, da es sich sehr flüssig liest und ich sowohl von Menschen als auch von Drachen in Bann gezogen wurde.


    Protagonistin Annwyl ist stark, mutig und manchmal etwas jähzornig, aber ein Charakter, mit dem sich viele weibliche Leserinnen sicher gerne identifizieren würden. Bald schon lernt sie den Drachen Fearghus kennen, in den nicht nur sie, sondern auch ich mich schnell verliebt habe. Mächtig, schön, aber sehr liebenswert rettet er Annwyl und schon schnell ist dem Leser klar, dass die beiden wie füreinander geschaffen sind. Annwyl und Fearghus ist das jedoch nicht so schnell eindeutig, so dass sie ihrer Liebe oft selbst im Wege stehen. Aber auch andere Mächte versuchen sie auseinander zu bringen, wie z.B. der bösartige Zauberer, der, den von Annwyl verhassten, Lorcan unterstützt. Die beiden Protagonisten sind nicht die einzigen Charaktere, die von der Autorin großartig kreiert wurden. Vor allem Fearghus Schwester Morfyd ist eine bewundernswerte Magierin, die ich von allen am meisten mochte. Aber auch der Rest von Fearghus Sippschaft ist toll. Jeder von ihnen ein einzigartiger Charakter, alle mit unterschiedlichen Eigenschaften ausgestattet, beleben sie die Geschichte auf teilweise sehr amüsante Art und Weise, was mich wunderbar unterhalten und manchmal auch zum Schmunzeln gebracht hat.


    Etwa in der Hälfte des Buches gibt es einen Sprung in die Vergangenheit. Der Leser bekommt einen Einblick in das Leben von Fearghus Eltern. Wie sie sich kennen und lieben gelernt haben und welche Parallelen es zu seinem Leben und den Schwierigkeiten mit Annwyl gibt. Nun wird einiges über die HIntergründe des Verhaltens von Königin Rhiannon, ihrem Mann Bercelak und ihren Kindern klar.


    Das Buch lebt weniger von den Abenteuern, die Fearghus und Annwyl bzw. Rhiannon und Bercelak erleben, als von ihrem Liebesleben. Sehr detailliert beschriebene Sexszenen verpassen dem Buch prickelnde Erotik. Mir war es teilweise ein bisschen viel Liebe und Leidenschaft, ich hätte mir etwas mehr Abenteuer gewünscht. Nichts destotrotz baut die Autorin eine spannende Atmosphäre, in einem von Krieg und Missgunst belasteten Umfeld, auf. Ihr Art zu schreiben ist locker, leicht, sehr bildhaft, dabei jedoch nicht primitiv oder flach. Bis auf den Ton, den die Figuren manchmal im Umgang miteinander anschlagen.


    Ich werde auch das nächste Buch der "Dragon Kin" Reihe lesen, das bereits unter dem Titel "Dragon Dream" im Piper Verlag erschienen ist. Darin ist Fearghus Bruder Briec die Hauptfigur, was mich auf ein Wiedersehen mit der unterhaltsamen Familie hoffen lässt. Mit der tollen Morfyd, dem bezaubernden Verführer Glenvael, dem mürrischen Vater Bercelak und Königin Rhiannon.

    KURZBESCHREIBUNG (AMAZON):


    Die Schöne und das Biest als Drachenepos und sexy Lovestory: Du wirst einen großen, dunkelhaarigen Fremden treffen – so hätte ihr Horoskop des Tages lauten können. Eigentlich ist die Kriegerin Annwyl zäh und widerspenstig. Bis sie dem Drachen Fearghus über den Weg läuft und zu Wachs in seinen Klauen wird. Denn er ist groß, gut aussehend – und absolut tödlich. Und er hat bisher noch nie Widerworte bekommen … Die Drachen erobern die Herzen der Romance-Fans – der Auftakt zum neuen sexy Fantasy-Hit aus den USA!

    KLAPPENTEXT:
    Engel können eigentlich nicht sterben. Sie altern nicht, werden nie krank und ihre Wunden heilen blitzschnell. Nur das Schwert eines Dämons kann einen Engel töten. Als Caterinas Vater, der Engel Iah-Hel, ermordet wird, muss sie deshalb auch nicht lange überlegen. Der Killer? Ein Dämobn! Obwohl Cat selber nur ein Halbengel ist und weder fliegen kann noch andere übermenschliche Fähigkeiten hat, macht sie sich auf die Suche nach dem Mörder. Dabei kommt sie einer Verschwörung auf die Spur, die mehr als nur ihr eigenes Leben bedroht und ein völlig neues Licht auf den Ursprung der Menschheit wirft.


    ZUR AUTORIN:
    Laura Gallego García schreibt schon seit sie 11 Jahre alt ist. Mit 21 Jahren veröffentlichte sie ihren ersten Jugendroman, "Finis Mundi", der in Wirklichkeit aber schon ihr vierzehntes Buch war, und mit dem renommierten Preis "El Barco de Vapor" ausgezeichnet wurde. Im DTV sind außer "Finis Mundi oder die drei magischen Amulette" und der "Geheime Welt Idhun"-Reihe noch weitere Bücher von Laura Gallego García erschienen.


    EIGENE MEINUNG:
    Es wundert mich, dass ich noch nie zuvor von Laura Gallego García gehört bzw. gelesen habe, denn die sympathische junge Autorin hat mich mit ihrer Schreibe sehr überzeugt. Sprachlich niveauvoll und dennoch leicht und flüssig zu lesen, kreiert sie einen Fantasyroman, der sich von anderen Fantasyromanen zum Thema "Engel" stark abhebt. Es geht zwar, wie in so vielen Engelbüchern, um eine Verschwörung Gut gegen Böse, dennoch entspricht die Geschichte nicht dem üblichen Engel-Geschichten-Klischee, ist weder flach noch kitschig.


    Gut durchdachte Handlungen unterstrichen von bildhafter Schreibe regen den Leser dazu an Seite um Seite die Geschichte um Cat, die Tochter eines Engels, mutig, abenteuerlustig und mit einem ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit, und dem charmanten aber dennoch mit dämonentypischen Eigenschaften ausgestatteten, machohaften und egoistischen Dämon Angelo, zu verfolgen. Wer in dieser Geschichte engelsgleich ist und wer dämonisch, ist nicht immer so einfach auseinander zu halten, was dem Ablauf und der Spannung der Geschichte sehr zu Gute kommt.


    Eine Geschichte, die eigentlich auf religiösen Wurzeln beruht, von der Autorin jedoch völlig neutral umgesetzt wird, so dass sie auch von Lesern gemocht wird, die mit Religion, der Schöpfungsgeschichte und Engeln eigentlich nicht so viel anfangen können, da es weniger eine Religionsgeschichte als ein Abenteuer- bzw. Fantasyroman ist.


    Die Autorin verblüfft mit unverhofften und überraschenden Handlungen, so dass die Story nie langweilig wird. Dies wird wohl nicht das letzte Buch sein, dass ich von Laura Gallego García gelesen habe.


    Einen Stern Abzug bekommt das Buch, da ich manchmal nicht ganz durchblicken konnte, wer nun auf der guten und wer auf der bösen Seite ist und die Fäden, die die Autorin spinnt auch schon mal im Leeren enden. Dies tut dem Gesamtbild jedoch kaum Abbruch, weshalb "Zwei Kerzen für den Teufel" von mir sehr gute 4 Sterne bekommt, was auch ein bisschen an dem Epilog liegt, der mir eine kleines bisschen Gänsehaut verursacht hat.

    1. Was liest Du gerade?
    Dragon Kiss - G.A.Aiken


    2. Welches Buch hat Dich zuletzt stark beeindruckt?
    Rotkäppchen muss weinen- Beate Teresa Hanika
    Das Haus zur besonderen Verwendung - John Boyne


    3. Sammelst Du irgendetwas?
    Kühe :kuh (z.B. aus Porzellan) und Sachen mit Kuhflecken drauf
    Ponys :pferd (lebendige)


    4. Schreibst Du Widmungen in Bücher?
    Oh ja. Sehr gern, da ich nicht einfach irgendwelche Bücher kaufe, die gerade auf Bestsellerlisten sind, sondern Bücher, die ich besonders finde und mit der/dem Beschenkten verbinde.


    5. Schreibst Du Deinen Namen in Deine Bücher?
    Früher immer, inkl. Datum, heute aber nicht mehr unbedingt, da ich sie ja manchmal verkaufe oder vertausche.


    6. Welches Buch hast Du doppelt?
    Porträt in Sepia - Isabell Allende
    Als HC und als TB im Schuber gemeinsam mit den anderen Büchern der Geisterhaus Trilogie ( "Fortunas Lächeln", "Das Geisterhaus")


    7. Von wem würdest Du Dir gern was vorlesen lassen?
    Antonio Banderas ♥
    Ansonsten mag ich als Sprecherin in Hörbüchern Andrea Sawatzki sehr gern.


    8. Sitzt Du im Kino lieber am Rand oder in der Mitte?
    Mitte


    9. Welche ist Deine liebste Romanfigur?
    Robin of Waringham ("Das Lächeln der Fortuna" - Rebecca Gablè)
    Arlen Strohballen ("Das Lied der Dunkelheit" - Peter V. Brett)


    10. Nach welchem System ordnest Du Deine Bücher daheim?
    Nach Genre, Größe, Optik und innerhalb dessen natürlich alle Bücher eines Autors nebeneinander


    11. Lesen: vor dem ins Bett gehen oder nach dem Aufstehen?
    Beides :-)


    12. Welches Buch würdest Du Deinem größten Feind schenken?
    "Hector und das Wunder der Freundschaft" - Francois Lelord


    13. Hardcover oder Paperback?
    Im Regal Hardcover, in der Tasche neben den Unibüchern Paperback, weil sie leichter sind.


    14. Zeitung aus Papier oder im Netz?
    Papier


    15. Von welchem Buch bist Du zum ersten Mal so richtig gefesselt worden?
    "Die kleine Hexe" - Ottfried Preussler
    Im Kiga kennengelernt, musste man es mir wieder und wieder vorlesen (bis Mama mir eine Kassette geschenkt hat) und dann bekam ich es in der 1. Klasse zum Selberlesen :-)


    16. Deine liebste Literaturverfilmung?
    Ich schau mir eigentlich nicht gern Filme zu Büchern an....aber wenn, dann "Herr Lehmann" wegen des grandiosen Christian Ulmen und "Der goldene Kompass" dank der Panzerbjorne


    17. Tägliche oder wöchentliche Pflichtlektüre?
    Ich lese täglich!! Aber nicht aus Pflicht.


    18. Bevorzugte Urlaubslektüre?
    welcher Urlaub?


    19. Bester Romantitel ever?
    "Zehn Tipps das Morden zu beenden und mit dem Abwasch zu beginnen" - Hallgrimur Helgasson
    (aber nur der Titel...das Buch fand ich eher mittelmäßig)


    20. Welches Buch sollte jeder Mensch gelesen haben?
    "Pippi Langstrumpf", da kein anderes Buch so viel Freude macht und so viele Träume erfüllt :-)

    KURZBESCHREIBUNG:


    Tini Traum lebt zusammen mit ihrer Mutter Miranda auf einem Hausboot. Leider ohne den Vater. Der ist Robbenschützer am Nordpol und dort vor zwei Jahren verschollen. Großmutter Isabella, die eine kleine Gärtnerei besitzt, ist davon überzeugt, dass ihr Schwiegersohn Frederick am Nordpol ums Leben gekommen ist und wünscht sich, dass Miranda sich einen neuen Mann sucht. Auch um Tinis Willen, den die hat arge Probleme in der Schule, da sie sich gern in eine eigene Welt träumt. In dieser Welt lebt Frederick, was Tini davon überzeugt, dass er auch in der realen Welt noch nicht gestorben ist und so nimmt sie die Suche nach ihm selbst in die Hand, denn oft werden Träume wahr...


    ZU DEN AUTOREN:


    Jenny Jürgens ist vielen als Schauspielerin bekannt. Schon mit 15 Jahren spielte sie in ihrem ersten Kinofilm mit, später stand sie auch auf Komödienbühnen, wurde berühmt durch TV-Produktionen, Serien und Shows. Da in ihr, wie sie sagt, noch eine kindliche Seele schlummert, hat sie diese nun rausgelassen und ein Kinderbuch geschrieben. An ihrer Seite:
    Rolf Bönnen, der promovierter Dr.phil. ist und als Regisseur und Produzent für Theater und Fernsehen arbeitete. Jetzt lebt er als Schriftsteller im südchinesischen Meer. 2005 erhielt er für seinen Roman "Der große Tanz" das Stipendium des Landes Nordrhein-Westfalen.


    EIGENE MEINUNG:


    "Tini Traum" ist ein wunderbares Buch für Mädchen und Jungs im Alter von 8-11 Jahren, bereitet aber auch erwachsenen Lesern jede Menge Spaß.


    Die beiden Autoren haben eine zauberhafte Atmosphäre kreiert, die ein bisschen an ein Märchen oder eine Fantasiereise erinnert. Tini träumt sich zwar oft in eine andere Welt, lebt aber eigentlich schon in einer traumhaften Umgebung. Großmutter Isabella hat nicht nur die tollste Gärtnerei der Welt, sondern auch noch zwei Tiere, die sprechen können, unter anderem eine alte Tanzbärin namens Stinkie. Den Namen trägt sie, weil sie Stinkmorcheln züchtet. Mutter Miranda ist eine tolle Mutter, die sich eher wie eine Schwester benimmt und genau so gern träumt wie Tini.


    Das Buch lebt von seinen tollen Figuren, die von den beiden Autoren mit viel Liebe zum Leben erweckt wurden und zu Beginn des Buches alle vorgestellt werden. Die Schreibe ist sehr bildlich, so dass der Leser sich jede Bewegung vorstellen und jedes Gefühl nachempfinden kann. Untermalt wird dies durch die tollen Illustrationen von Ursula Harper, die hin und wieder mal die Seiten füllen.


    Das Schönste am ganzen Buch ist der Humor. Ich musste nicht nur schmunzeln, sondern laut Lachen. Vor allem über Stinkie und Herrn Willi, aber auch über Herrn Lampert, der kein Fettnäpfchen auslässt oder Kiko mit seinen fernöstlichen Weisheiten. Und wer hat zu Hause schon eine felischfressende Pflanze mit Schluckauf ??!


    Ein tolles Buch, das sich sehr schnell lesen lässt und auch lesefaule Kinder gut an Bücher heranführt, da es zeigt wieviel Spaß lesen machen kann

    KURZBESCHREIBUNG (amazon):
    Caterina, genannt Cat, ist die Tochter eines Engels. Trotzdem kann sie weder fliegen noch hat sie einen besonderen Draht zu Gott. Sie ist eine ganz normale 16-Jährige, die sich nur etwas besser mit Engeln und Dämonen auskennt als andere Sterbliche. Doch eines Tages wird sie tiefer in die überirdische Welt hineingezogen, als ihr lieb ist. Ihr Vater, ein niedrigrangiger Engel, wird ermordet. Cat setzt alles daran, den Mörder zu finden, und kommt einer Verschwörung auf die Spur, die ihre ganze Welt durcheinanderbringt. Denn offensichtlich hängt auch sie mit drin, in diesem Projekt, das die gesamte Menschheit bedroht …

    KUZBESCHREIBUNG:
    (Quelle: chicken house)


    Das kann doch nur ein Witz sein! Nat will zwar einen Hund, aber nicht diesen zotteligen, dreckigen Riesenköter. Dann heißt der auch noch Woody. Aber irgendwas ist da, in seinen Augen, in seinem Blick. Die Wahrheit hätte Nat sich jedoch nicht mal in seinen wildesten Träumen vorstellen können. Woody ist ein Wolfen, ein Gestaltenwandler der höchsten Art. Und er ist auf der Flucht. Denn Woody ist in allerletzter Sekunde einem streng geheimen Forschungsprojekt entkommen. Allerdings sind seine Verfolger ihm längst auf der Spur. Und das sind gefährliche Typen der übelsten Sorte ...


    9783551520098


    ZUR AUTORIN:


    Di Toft hat schon in verschiedenen Berufen gearbeitet, jetzt aber ihre Berufung gefunden und ein Jugendbuch geschrieben. "Der Clan der Wolfen" ist ihr Allererstes und der Beginn einer Trilogie. Sie selbst besitzt zwar keinen Wolfen, aber einen riesengroßen Hund, so dass sie sehr lebhaft beschreiben kann, welche Komplikationen das mit sich trägt.


    EIGENE MEINUNG:


    "Der Clan der Wolfen" ist die Geschichte um Außenseiter Nat, der es nicht leicht hat im Leben. Sein Vater ist ein verrückter, aber liebenswerter Wissenschaftler, dessen Erfindungen jedoch nie so gelingen, wie sie das sollen und so missglückt sind, das er erst mal im Ausland in Deckung gehen musste. Als Kind war er oft so allein, dass er sich einen unsichtbaren Freund in Form eines Einhorns erdachte. Eine Tatsache, die ihm auch jetzt, als Jugendlicher noch anhaftet, weshalb ihm natürlich kein Erwachsener in seiner Familie glaubt, dass etwas mit seinem neuen Haustier und besten Kumpel Woody seltsam ist und dass man sich mit ihm wirklich wie mit einem Menschen verständigen kann.


    Di Toft hat ein spannendes und witziges Fantasybuch geschrieben, das endlich auch mal was für Jungs ist. Darin gibt es nur Spannung und Humor, und keine Gefühlsduselei verliebter Teenager, weshalb es aber trotzdem auch von Mädchen gelesen werden kann und sollte, da es sehr anders ist als die bisherigen Werwolf- oder Vampirgeschichten, die ich in diesem Jahr gelesen habe.
    Di Toft überzeugt nicht nur durch eine bildgewaltige, humoristische und spannende Schreibe, die sich schnell und leicht liest, ohne flach zu werden, sondern erweckt die Geschichte, durch spannende und lustige Handlungen, ausgeführt von fantastischen Charakteren, zum Leben.


    Besonders gern mochte ich Großvater Mick, der ziemlich cool ist für einen Opa und 8 Ringe in den Ohren hat. Aber auch Oma Apple ist keine gewöhnliche Oma, denn sie verfügt über gewisse Ahnungen, für die der Rest der Familie eher nicht empfänglich ist. Ganz zu schweigen von der resoluten Miss Tate, die nicht das nette Frauchen hinterm Herd ist, für das sie fälschlicherweise von Ganove Lucas Scale gehalten wird.


    Sehr oft muss der Leser über Woody schmunzeln, dessen Wissen über die Welt der Menschen in erster Linie daraus hervorgeht, was er in TV Serien oder der Werbung gesehen hat. So rät er Nat einmal mit seinen Problemen doch besser einen "Zuckiater" aufzusuchen...


    "Der Clan der Wolfen" ist der gelungene Auftakt einer tollen, spannenden, witzigen Trilogie, die ich auf alle Fälle weiterverfolgen werde. Es ist nicht nur eine Abenteuererzählung, sondern auch die Geschichte, einer ganz besonderen Freundschaft zweier sehr unterschiedlicher Wesen.
    Das Buch wird außerdem auf meiner Weihnachtsgeschenkeliste landen und an alle männlichen Mitglieder meiner Familie und Bekanntschaft, die im Alter zwischen 11 und 15 sind, verschenkt werden. Wobei dieses Buch durchaus auch erwachsenen Lesern gefällt, da es mal etwas ganz anderes aus dem Fantasy Genre ist und einfach so viel Spaß macht.
    Außerdem ist es nicht nur so gut geschrieben, dass man es kaum aus der Hand legen mag, es besticht auch durch ein tolles Cover, auf dem das Wackelbild von Woody abgebildet ist, der, je nachdem wie man das Buch hält, entweder in der Gestalt eines Jungens oder in der eines Werwolfs zu sehen ist.

    Das kann doch nur ein Witz sein! Nat will zwar einen Hund, aber nicht diesen zotteligen, dreckigen Riesenköter. Dann heißt der auch noch Woody. Aber irgendwas ist da, in seinen Augen, in seinem Blick. Die Wahrheit hätte Nat sich jedoch nicht mal in seinen wildesten Träumen vorstellen können. Woody ist ein Wolfen, ein Gestaltenwandler der höchsten Art. Und er ist auf der Flucht. Denn Woody ist in allerletzter Sekunde einem streng geheimen Forschungsprojekt entkommen. Allerdings sind seine Verfolger ihm längst auf der Spur. Und das sind gefährliche Typen der übelsten Sorte ...