Beiträge von pepperann

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    In Annies Familie waren die Dinge schon immer etwas anders als bei den anderen. Doch als würde es nicht reichen, dass sie ohne Vater aufwächst und ihr Großvater mit seiner jungen Geliebten kurzerhand in den Urlaub verschwindet, macht sich zugleich auch noch ihre gestresste Mutter aus dem Staub und lässt die 14-Jährige allein auf der Schattenmorellenplantage der Familie zurück. Gewohnt anzupacken, nimmt Annie die Arbeit unerschrocken in Angriff, und als eines Tages die hochschwangere Paula auftaucht und vor ihren Augen einen Jungen gebärt, rettet Annie dem neugeborenen Kind sogar das Leben. Aber auch den Erwachsenen um sie herum greift sie immer wieder mutig unter die Arme, denn die haben ihr Leben keineswegs besser im Griff als die Jugendlichen.



    Freue mich schon sehr darauf. War damals von "Emmas Glück" sehr begeistert. Die Kritiken sprechen für ein weiteres Meisterwerk der Autorin :)

    KLAPPENTEXT:
    Drei Geschwister, drei Bücher, ein großes Geheimnis...
    Als die drei Geschwister Kate, Michael und Emma, die vor Jahren von ihren Eltern getrennt wurden, auf dem Weg in ein neues Waisenhaus in dem abgelegenen Herrenhaus des geheimnisvollen Dr. Pym landen, ahnen sie nicht im Geringsten, wohin sie diese Reise führen wird.
    Denn bevor sie sichs versehen, sind die besonnene Kate, der kluge Michael und die tollkühne kleine Emma in den Kampf um drei magische Bücher voll unermesslicher Kraft verstrickt. Sie müssen erfahren, dass es ihre Aufgabe ist, diese zu finden, wollen sie ihre Eltern je wiedersehen


    ZUM AUTOR:
    John Stephens arbeite erfolgreich als Drehbuchautor und Produzent. Unter anderem an den Fernsehserien „Gossip Girl“ und „Gilmore Girls“. Philipp Pullmanns „Der goldenen Kompass“ brachte ihn auf die Idee, selbst Autor zu werden. „Emerald“ ist der erste Band der Trilogie „Die Chroniken von Anbeginn“ und war bereits vor erscheinen in über 32 Ländern vorbestellt.


    EIGENE MEINUNG:
    Ich muss sagen, ich stand „Emerald“ zunächst skeptisch gegenüber. Da der Markt der Fantasybücher für Kinder und Jugendliche ja unglaublich wächst, ist es nicht immer ganz einfach, die wirklich guten Bücher heraus zu filtern. CBJ ist dies gelungen. Sie haben eins DER Fantasyabenteuer des Jahres an Land gezogen und mich damit wirklich begeistert.
    Positiv wurde ich überrascht durch jede Menge Spannung und Action, dem nötigen Schuss Humor, aber auch einigen Szenen, die traurig waren. Dieser Mix, vervollständigt durch eine ausgesprochen bildliche Schreibe, machen „Emerald“ zu einem fantastischen Abenteuerroman, den ich gerade zu verschlungen habe.
    Nichts desto trotz bleibt der Vergleich mit „Die Chroniken von Narnia“. Nicht nur der Titel verleitet dazu, sondern auch die Tatsache, dass es mehrere Geschwister gibt, die mit Hilfe eines Gegenstands in der Lage sind zu reisen. C.S. Lewis lässt seine Protagonisten innerhalb verschiedener Welten teleportieren, John Stephens Helden wandern durch die Zeit. Als großer Fan von C.S. Lewis Narnia-Reihe habe ich mich etwas davor gescheut ein Buch aufzuschlagen, das womöglich ähnlich ist, aber vermutlich moderner geschrieben, denn gerade die Sprache, die schon ein halbes Jahrhundert auf dem Buckel hat, liebe ich so sehr in den Narnia-Büchern.
    Was ein Glück, das ich meine Voreingenommenheit überwinden konnte und „Emerald“ gelesen habe, denn es ist ganz eigen und überhaupt nicht mit den „Chroniken von Narnia“ zu vergleichen. Zunächst einmal hat John Stephens einen sehr eigenen, munteren Stil entwickelt, der ihn als einen ausgesprochen guten Geschichtenerzähler charakterisiert, zum anderen sind auch seine Charaktere viel ausgereifter und lebendiger.
    Kate ist die älteste der drei und somit eine Art Familienoberhaupt. Sie ist sehr verantwortungsbewusst, weshalb sie den Eindruck vermittelt, ständig eine Last mit sich herum zu tragen. Michael ist der kleine Forscher. Er interessiert sich hauptsächlich für Zwerge, aber auch für viele andere Dinge, beobachtet genau und schreibt sich alles bis ins kleinste Detail in sein Notizbuch. Mein persönlicher Liebling ist die jüngste der P. Kinder: Emma. Sie ist ein richtiger Wildfang. Dickköpfig und mutig gerät sie oftmals in Schwierigkeiten. Sie scheut sich nicht davor ihren Willen mit Hilfe ihrer Fäuste durchzusetzen, hat aber dennoch ein sehr großes Herz.
    Die Geschichte ist wirklich spannend geschrieben und hält für den Leser so manche Überraschung bereit. Immer wieder geschehen unvorhergesehene Dinge oder der Verlauf der Geschehnisse ändert sich drastisch. Nur widerwillig habe ich das Buch vor Beenden der Geschichte aus der Hand gelegt und freue mich deshalb sehr, dass dies der erste Band einer Trilogie ist, auf die wohl noch zwei weitere spannende Bücher folgen werden.Einziger Kritikpunkt ist, dass ich manchmal Schwierigkeiten hatte der Logik der Zeitsprünge zu folgen, weshalb ich einen halben Punkt abziehe.
    Ein besonderes Lob gilt dem Verlag CBJ, der sich nicht nur besonders viel Mühe gemacht hat einen besonders schönen Umschlag für die Chroniken zu wählen, sondern auch eine Homepage erstellt hat, die Fans des Buches einige Extras wie Ecards oder Banner bietet.


    FAZIT:
    „Die Chroniken von Anbeginn: Emerald“ ist ein spannender Fantasyroman, der Lesern jeder Altersklasse aufregende Lesestunden bereitet. Ein Buch für alle Entdecker, Helden und Heldinnen, und diejenigen, die gern einem guten Geschichtenerzähler lauschen.

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    Drei Geschwister, drei Bücher, ein großes Geheimnis


    Als die drei Geschwister Kate, Michael, und Emma, die als Kleinkinder von ihren Eltern getrennt wurden, auf dem Weg in ein neues Waisenhaus in dem abgelegenen Herrenhaus des geheimnisvollen Dr. Pym landen, ahnen sie nicht im Geringsten, wohin sie diese Reise führen wird. Denn bevor sie sich versehen, sind die besonnene Kate, der kluge Michael und die tollkühne kleine Emma in den Kampf um drei magische Bücher voll unermesslicher Macht verstrickt. Sie müssen erfahren, dass es ihre Aufgabe ist, diese zu finden, wollen sie je ihre Eltern wiedersehen. Auf dem Weg dorthin treten sie gegen finstere Gegner an, finden unerwartete, liebenswerte Verbündete, meistern ihre magischen Talente, entdecken unvorstellbare Wesen und beginnen das Geheimnis ihrer Familie zu lüften.



    Eine modernere Version von Narnia. Liest sich ganz nett :)

    KLAPPENTEXT:
    Mia muss sich entscheiden: Soll sie bei ihrem Freund Adam und ihrer Familie bleiben – oder ihrer großen Liebe zur Musik folgen und mit ihrem Cello nach New York gehen? Was, wenn sie Adam dadurch verliert?


    Und dann ist von einer Sekunde auf die andere nichts mehr, wie es war: Auf eisglatter Fahrbahn rast ein Lkw in das Auto, in dem Mia sitzt. Mit ihrer Familie. Sie verliert alles und steht vor der einzigen Entscheidung des Lebens: Bleiben oder gehen?
    ZUR AUTORIN:
    Bevor Gayle Forman begann Bücher zu schreiben, arbeitete sie als Journalistin. Unter anderem für berühmte Zeitschriften wie Cosmopolitan, Seventeen, Elle. Ihr erstes Buch schrieb sie über ihre einjährige Weltreise mit ihrem Mann Nick. „Wenn ich bleibe“ schaffte es auf die New York Times Bestsellerliste. Ihre anderen Bücher wurden mehrfach ausgezeichnet.


    EIGENE MEINUNG:
    Es gibt Bücher, die wärmen mir beim Lesen so sehr mein Herz, dass ich sie am liebsten jedem weiterempfehlen möchte und zu jeder Gelegenheit verschenke. „Wenn ich bleibe“ ist eins dieser Bücher.
    Mia steht eine Entscheidung bevor, die ihr großes Kopfzerbrechen bereitet: Entweder nach New York gehen und ihren großen Traum verfolgen, oder aber um der Liebe Willen zu Hause bleiben. Eine Entscheidung, die für sie geradezu lebenswichtig ist. Bis ein tragischer Unfall geschieht und Mia feststellt, dass ihre vorigen Probleme gerade zu nichts sind im Vergleich zu der Entscheidung, die sie nun treffen muss...
    Sehr gefühlvoll beschreibt der Autor abwechselnd Szenen aus Gegenwart und Vergangenheit. So bekommt der Leser nicht nur einen Überblick über Mias Leben, sondern auch einen Eindruck ihrer Gefühle und das allerwichtigste: er lernt ihre wundervolle Familie kennen. Ich weiß gar nicht, wen ich am liebsten mochte. Ob es Mias Dad ist, der früher in einer Punkband gespielt hat, oder Mias Mum, die verständnisvoll und liebenswert ist, oder Mias kleiner Bruder Teddy, der so niedlich ist. Sie alle sind mir so sehr ans Herz gewachsen, dass ich sie nun richtig vermisse und mir wünsche, diese Familie wäre im realen Leben in meinem Bekanntenkreis.
    „Wenn ich bleibe“ ist eine so rührende Geschichte. Eine von denen, die glücklich und traurig zugleich machen, so dass ich abwechselnd lachen und weinen musste. Gänsehaut ist hier vorprogrammiert.
    Die Schreibe der Autorin ist gefühlvoll und den entsprechenden Situationen angepasst. Sie sprüht vor Charme und Witz, vermittelt dem Leser aber ebenso Trauer, Sehnsucht und Verzweiflung, was die Geschichte zu einem emotionalen Cocktail macht, der das Leserherz höher schlagen lässt.


    FAZIT:
    LESEN!!!


    UND SONST:
    Gayle Forman hat zu ihrem wundervollen Buch eine ebenso wunderschöne Playlist erstellt.
    Jeder, der ebenso von Gayle Formans Sog erfasst wurde, wie ich kann sich auf den Folgeband „Lovesong“ freuen, der ab dem 27. Juni im Handel erhältlich ist.

    KLAPPENTEXT:
    Callum ist ein Zero – ein Bürger zweiter Klasse, der in einer Welt lebt, in der die Alphas das Sagen haben. Er ist einer der wenigen, der an einer der elitären Alpha-Schulen zugelassen wurde. Sephy ist eine Alpha und die Tochter eines der mächtigsten Männer des Landes. Seit ihrer frühesten Kindheit sind Callum und Sephy Freunde. Und aus dieser Freundschaft ist eine tiefe Liebe geworden.Callum ist weiß. Sephy ist schwarz. Doch die Welt um sie herum versinkt in Vorurteilen, Hass, Gewalt und Terror. Und ihre Liebe bringt beide in schreckliche Gefahr.


    ZUR AUTORIN:
    Malorie Blackman schreibt in erster Linie Kinderbücher. Sie hat bereits über 50 Bücher veröffentlicht für die sie mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde. „Himmel und Hölle“ ist der erste Band einer Trilogie, dem die Bücher „Asche und Glut“ und „Schachmatt“ folgen.


    EIGENE MEINUNG:
    Warnung: „Himmel und Hölle“ nicht vorm zu Bett gehen lesen. 1. lässt es sich nur schwer aus der Hand legen, bevor es durchgelesen ist. 2. ist es so brutal ehrlich und bewegend, dass ich Schwierigkeiten hatte einzuschlafen.
    Dieses Buch hat mich so aufgewühlt, dass ich mich kaum wieder beruhigen konnte. Fesselnd und ohne Rücksicht auf Charaktere oder Leser, erzählt Malorie Blackman eine Geschichte über Rassismus und die fanatische Verfolgung und Ablehnung von Menschen, die anders farbig sind.
    Sephy und Callum sind eigentlich sehr gute Freunde, doch der Zwang in der Gesellschaft zu bestehen und keine eigene Meinung haben zu dürfen, sich dem Fanatismus der Gleichheit zu fügen, macht ihre Freundschaft alles andere als einfach. Immer wieder lassen sie sich durch Gesten oder Aussprüche ihrer Mitmenschen dazu verleiten, die Verbundenheit zueinander in Frage zu stellen. Immer wieder stellt sich die Frage: „Was sieht der/die andere in mir? Kann er/sie durch die Oberfläche hindurchsehen, oder bin ich nur der Mensch, der in der Gesellschaft einen anderen Status hat?“ Die Manipulationen und Täuschungen, denen Sephy und Callum immer wieder zum Opfer fallen und die sie immer wieder auseinander treiben, haben mich schier zerrissen.
    Angelehnt an die Sklaverei, die in den USA herrschte, und den Rassenkonflikten, die sich bis in die 50er / 60er Jahre zogen, kreiert die Autorin eine Geschichte, die Leser daran erinnert, was, aufgrund von Diskriminierung der Menschen, die anders sind, schon für Greueltaten begangen wurden. Sie sensibilisiert indem die Handlung wirklich heftig und dramatisch wird. Manches mal habe ich gedacht: „ Oh Gott!! Was soll diesen armen Leuten noch passieren?“ Niemals sollte Menschen so etwas geschehen und doch ist es Realität, denn nach wie vor gibt es Ablehnung und Verachtung aufgrund von Hautfarbe, Andersartigkeit oder gesellschaftlichem Status.
    Nicht nur die Thematik des Buches ist sehr berührend, auch die Handlung ist einfach ergreifend. Die Schreibe der Autorin lässt sich sehr schnell lesen und der Ablauf der Geschichte ist so spannend, dass ich das Buch in einem Tag durchgelesen habe. Zugeklappt habe ich es mit einem eisigen Schauer auf meinem Rücken und tränenden Augen.


    FAZIT:
    „Himmel und Hölle“ ist ein bewegendes und spannendes Buch über Rassentrennung und die Absurdität des Fanatismus. Eine absolute Leseempfehlung!!

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    Bleiben oder gehen, lieben oder sterben?


    Mia muss sich entscheiden: Soll sie bei ihrem Freund Adam und ihrer Familie bleiben - oder ihrer großen Liebe zur Musik folgen und mit ihrem Cello nach New York gehen? Und dann ist von einer Sekunde auf die andere nichts mehr, wie es war: Auf eisglatter Fahrbahn rast ein Lkw in das Auto, in dem Mia mit ihrer Familie sitzt. Sie verliert ihre Familie und steht vor der Entscheidung ihres Lebens: Bleiben oder gehen?
    "Wenn ich bleibe" ist ein außergewöhnliches, ein berührendes Buch über Liebe, Familie, Freunde und über die Liebe zur Musik. Es gibt wenige Hörbücher, die man nie vergisst. Dieses ist eines! Unsentimental, bewegend, tröstlich und wunderbar weise.



    Hälfte durch...sehr schönes Buch

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    Ein weißer Zero-Junge zweiter Ordnung, ein schwarzes Alpha-Mädchen -- geografisch gesehen leben sie am gleichen Ort, dennoch trennen sie Welten voneinander. Nur indem sie gegen alle Regeln der Gesellschaft verstoßen, können Sephy und Callum sich nahe sein. Obwohl Sephy als Tochter des Innenministers die Vorteile der privilegierten Alphas genießt, hält sie an ihrer Liebe zu Callum fest: „Egal wohin du gehst, ich würde mitgehen.“ Sie ist überzeugt: die Mauer zwischen Zeros und Alphas existiert lediglich in den Köpfen der Menschen, man muss sie „nur“ niederreißen. Wie unmöglich die Umsetzung ihrer Idee ist, lehrt sie eine brutale Realität.


    In ihrer Darstellung wechseln sich Sephy und Callum ab. Ausführliche Beschreibungen oder flüchtige Gedankenfetzen steigern die Intensität der Lektüre; ganz nahe scheint man den Protagonisten zu sein. Außerdem ist jedes noch so kleine Detail durchdacht, was die Ereignisse greifbar und beklemmend authentisch macht. Callums erster Tag in der Alphaschule steht indes stellvertretend für alles weitere: Ein Horrorszenario, in dem er von Spucke und Beschimpfungen übersät inmitten eines schreienden Mobs das Gebäude betritt. Irgendwie versucht Callum Haltung zu wahren, doch seine Schwester zerbricht daran, für diese Gesellschaft niemals gut genug zu sein. Als Mitglied der Befreiungsfront versucht Callums Bruder hingegen den Ungerechtigkeiten ein Ende zu setzen, wodurch er zum Mörder wird. Auch Sephy, die zwischen den Kulturen steht, muss kämpfen. Selbst ihr eigener Vater stempelt sie verächtlich als „Bimbohure“ ab.


    Ein Buch, auf das ich mich schon sehr freue :)

    KLAPPENTEXT:
    Um 1800: Jessamine lebt mit ihrem Vater in einer verlassenen Kapelle im Norden Englands. Sie führen ein stilles, von Jahreszeiten geprägtes Leben. Jessamines Vater ist Botaniker, seine Leidenschaft sind Heil- und Giftpflanzen. In einem verborgenen Giftgarten züchtet er mächtige tödliche Gewächse, sorgsam darauf bedacht, seine Tochter von der Gefahr fernzuhalten. Als eines Tages Weed auftaucht, ein rätselhafter Fremder mit absinthgrünen Augen, verfällt Jessmine ihm sofort. Doch kaum haben die beiden zueinander gefunden, wird das Mädchen sterbenskrank. Was ist Weeds dunkles Geheimnis? Ist er ihre Rettung oder bringt er den Tod?


    ZUR AUTORIN:
    Maryrose Wood wuchs auf Long Island auf und lebt nun in New York, gemeinsam mit Familie und Hund. Sie hat schon mehrere Bücher geschrieben und veröffentlicht. „Die Poison Diaries“, ein Roman, der auf einer Geschichte der Gräfin von Northumberland basiert, ist ihr erstes Buch, das auf deutsch erschienen ist und der Beginn einer Trilogie.


    EIGENE MEINUNG:
    „Die Poison Diaries“ ist der neuste Roman aus dem Genre „Fantasy / Phantastik“ des Jugendprogramms des Fischerverlags, welcher mal wieder sehr viel Mühe in das Outfit des Buches gesteckt hat. Nicht nur mit Schutzumschlag, sondern auch ohne, sieht man auf den ersten Blick, dass in diesem Buch Geheimnisse stecken. Die wunderschöne schnörkelige Schrift auf dem Cover weist auf einen ebenso verschnörkelten und vielleicht einen Hauch kitschigen Inhalt.
    Jessamine lebt abseits jeglichem Kontakt zu Gleichaltrigen, gemeinsam mit ihrem Vater, in einem alten Kloster. Ihre Aufgaben sind der Haushalt und manchmal darf sie auch ein bisschen mit den Pflanzen arbeiten, aber nicht zu viel, denn das ist gefährlich. Um sich genau auskennen zu können, müsste man Bücher studieren, und das ziemt sich, laut Jessamines Vater, nicht für ein Mädchen. Sie macht einen etwas naiven Eindruck. Ist sehr emotional und ein wenig weltfremd. Ich hätte anfangs gar nicht gedacht, dass sie schon 16 Jahre alt ist.
    Ihr Vater ist mir von Anfang an sehr unsympathisch. Er ist griesgrämig und brummig, weshalb ich mich für ihn überhaupt nicht erwärmen kann.
    Meine Lieblingsfigur ist Weed, der zum Kloster verschleppt und dort als Monster vorgestellt wird. Er ist geheimnisvoll, sensibel und kennt sich ausgesprochen gut mit Pflanzen aus. Irgendetwas hat ihn jedoch verängstigt. Nur was? Jessamine ist fasziniert von ihm und versucht sein Geheimnis zu lüften.
    Die erste Hälfte des Buches mochte ich richtig gern. Die Atmosphäre des Buches ist so geheimnisvoll und trotzdem so heimelig zwischen all den Gärten, Pflanzen und Kräutern. Ich hatte das Gefühl Weed und Jassemin über Wiesen und Felder zu begleiten, was vor allem an der wirklich schönen Schreibe der Autorin liegt. Die Geschichte scheint etwa im 18. oder 19. Jahrhundert zu spielen, weshalb die Sprache daran angepasst ist. Diese sanfte Art, in schöne Worte gekleidet, gefällt mir sehr. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass sich die Geschichte, trotz der ausgeschmückten Schreibe, sehr schnell lesen lässt.
    Das Thema des Buches gefällt mir an für sich sehr gut, da ich Heilkräuter und -pflanzen sehr faszinierend finde. Allerdings könnte sie ein bisschen mehr Handlung vertragen.
    Der Leser ist immer umgeben von einem Hauch mysteriösem, geheimnisvollen, was vor allem an Weed liegt, der einfach etwas besonderes ist. Lange wird man auf die Folter gespannt, welches Rätsel er mit sich herumträgt, was ihn so verängstigt und warum er nicht in die Nähe des Gartens mit den Giftpflanzen gehen kann.
    Ab etwa der Mitte des Buches gefällt mir die Geschichte allerdings nicht mehr so ganz gut, da es mir ein wenig zu mysteriös wird. Das Ende hingegen ist wieder so, dass ich denke: „Wie wird die Geschichte wohl weitergehen?“
    FAZIT:
    „Die Poison Diaries“ ist poetisch, geheimnisvoll und romantisch, hat einen Hauch von Märchen und Sagen und punktet mit einer verschnörkelten, sehr schön ausgeschmückten Sprache.

    KLAPPENTEXT:
    Die Freundinnen Catherine und Marise werden über die sommerliche Schwärmerei für den hübschen Peter von L. zu Rivalinnen.Der allerdings hat selbst Liebeskummer und gar kein Auge für die amourösen Mittvierzigerinnen. Als sich schließlich auch noch Catherines Tochter in den attraktiven Mann verliebt, ist das Gefühlsleben perfekt...


    ZUR AUTORIN:
    Louise Léveque de Vilmorin wurde wurde 1902 in der Nähe von Paris geboren. Sie entstammte dem französischen Hochadel und war mit Antoine de Saint-Exupéry verlobt. Sie schrieb mehrere Romane. Einer davon, „Madame de...“, wurde 1953 verfilmt. Louise de Vilmorin verstarb im Dezember 1969.


    EIGENE MEINUNG:
    „Liebesgeschichte“ stammt aus dem Jahr 1955 und erschien damals unter dem Originaltitel „Histoire d`aimer“. Die Reife dieses Buches macht sich vor allem in der wunderschönen Sprache bemerkbar, die Autorin Louise de Vilmorin verwendet.
    Ohne zu viel zu verraten, denn das ist bei 125 Seiten, die auch noch recht groß bedruckt sind, recht schnell geschehen,versuche ich mal meine Begeisterung für dieses Büchlein zum Ausdruck zu bringen.
    Die Pointe der Geschichte hatte ich sehr schnell durchschaut, aber dies mindert den Wert des Buches nicht im geringsten. Leser, die sich von einer wunderschönen ein bisschen schnörkeligen, aber dennoch sehr sanften Schreibe verzaubern lassen möchten, werden mit „Liebesgeschichte“ ein wundervolles Lesevergnügen erleben.
    Kurz, dafür aber sehr liebenswert,unterhält uns Louise de Vilmorin mit Geplänkel verliebter Damen, die gern das Herz des jungen Peter von L.erobern möchten, der doch selbst so arg Liebeskummer hat, da der Vater seiner Angebeteten ihm jeglichen Kontakt mit ihr verweigert. Ohne mit Kitsch überzogen zu werden, könne wir Marise und Catherine dabei verfolgen, wie sie um die Gunst des jungen Mannes buhlen. Neidisch auf jede Minute, die er mit der jeweils anderen verbringt. Vorsichtig versuchen sie sich gegenseitig auszustechen, darauf bedacht ihre Freundschaft nicht zu gefährden, aber mit Hilfe von kleinen Lügen anderen Hilfsmitteln aus ihrer Trickkiste.
    Ganz liebreizend kann der Leser verfolgen, wie die Damen immer mal wieder auf ihren Näschen landen und doch ihr Ziel nicht aus den Augen lassen.


    FAZIT:
    Wer ein Buch sucht, das einen lauen Sommerabend versüßt oder einen sonnigen Frühlingsnachmittag bereichert, der hat mit „Liebesgeschichte“ genau das passende gefunden. Ein sehr liebenswertes, sprachlich ganz wundervolles Büchlein, das seine Leser erheitern wird.

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    Die Poison Diaries der Beginn einer lebensgefährlichen Liebe
    Um 1800: Jessamine lebt mit ihrem Vater in einer verlassenen Kapelle im Norden Englands. Sie führen ein stilles, von Jahreszeiten geprägtes Leben. Jessamines Vater ist Botaniker, seine Leidenschaft sind Heil- und Giftpflanzen. In einem verborgenen Giftgarten züchtet er mächtige tödliche Gewächse, sorgsam darauf bedacht, seine Tochter von der Gefahr fernzuhalten. Als eines Tages Weed auftaucht, ein rätselhafter Fremder mit absinthgrünen Augen, verfällt Jessmine ihm sofort. Doch kaum haben die beiden zueinander gefunden, wird das Mädchen sterbenskrank. Was ist Weeds dunkles Geheimnis? Ist er ihre Rettung oder bringt er den Tod?
    Eine Geschichte, so geheimnisvoll wie die unergründliche Welt der Pflanzen. Denn ob Belladonna heilt oder tötet, darüber entscheidet am Ende die Liebe

    KLAPPENTEXT:
    Meine Geschichte beginnt, wie so viele andere Geschichten auch, an einem Samstagabend. Ich bin nicht mehr ganz nüchtern, aber so kann ich wenigstens erzählen, ohne mich allzu sehr zu schämen. Neben mir stehen Enni, der wie immer an seiner Magnum zieht, Brownsen der Gockel, und natürlich mein Freund Wolle. Mit dabei sind auch die ganzen anderen Spacken, der Schädler und der Schelm, der gerade aus dem Knast entlassen wurde. Wo die Millionen geblieben ist, die er mit der Dealerei verdient haben soll, und was mit Natja und Anna lief, davon wird hier auch die Rede sein. Und wer ich bin? Ich bin ein fabelhafter Lügner, Anstifter und Mitläufer, der Schmall halt, der kleinste gemeinsame Nenner all dieser mehr oder minder bemitleidenswerten Figuren. Auch nur ein Kind der dämlichen Neunziger Jahre.


    ZUM AUTOR:
    Jörg Harlan Rohleder wurde 1976 geboren und hat Politikwissenschaften und Zeitgeschichte studiert, unter anderem in London. Er arbeitete für Vanity Fair und MTV und ist nun Mitglied der Chefredaktion des Musikexpress.


    EIGENE MEINUNG:
    „Lokalhelden“ ist ein Buch für die Kinder der Neunziger, die diese voll ausgelebt haben. Die „Grunge“ verehrten oder der plötzlich völlig neu, und größer denn je zuvor aus dem Boden sprießenden Technokultur huldigten. Nicht nur für jene, die der Generation angehören, die „Mehr Chancen hat, als jemals eine Generation zuvor“, sondern auch für Leser, die sich mal wieder an ihre Jugendzeit erinnern möchten. Aber auch für solche, die gern kritisch mit Klischees und Trends umgehen.
    Jörg Harlan Rohleder ist es gelungen ein Buch zu schreiben, das gleichzeitig eine Hommage an die 90er ist, aber auch eine sarkastisch – ironisch betrachtete Sichtweise aufführt.
    Ich habe mich als Leser sehr in meine Jugend zurückversetzt gefühlt, die zwar chronistisch etwas später auf dem eigentlichen Höhepunkt war als die der Protagonistin, die dennoch in den Ausläufern dieser Zeit vonstatten ging. Mit einer gekonnten Mischung aus Ironie, Kritik und Melancholie beschreibt er das Leben von Schmall und seinen Freunden, die auf dem Weg zum Abitur sind und all das durchmachen, was Jugendliche in dem Alter so durch machen und erleben möchten. Vom ersten Mal richtig betrunken sein, über den ersten Sex bis hin zur Frage: „Was soll eigentlich aus mir werden?“ findet alles seinen Platz in diesem Roman, der sich leicht und locker lesen lässt und dem Leser Vergnügen bereitet.
    Dabei treibt er manches auf die Spitze, um deutlich darzustellen, wie verblendet doch oft die Sichtweise ist, wenn man 16 ist und glaubt, man wäre der König der Welt. Vor allem, ohne etwas dafür tun zu müssen. Mit einer ordentlichen Portion untergründigem Sarkasmus drückt er uns auf das, was in den 90ern Gang und Gäbe war und einfach zum Lebensstil dazugehörte. Es wird viel philosophiert und nachgedacht, wozu sicher auch der Tod von Kurt Cobain beigetragen hat.
    Jugendliche hatten noch echte Idole. Idole, denen man nacheiferte. Man wollte genau so sein und nicht anders. Nichts konnte am Status dieser Menschen kratzen. Auch nicht die Tatsache, dass sie meist gekifft und gesoffen haben und manche nur Musik oder Sport gemacht haben, weil sie auf was anderes keinen Bock hatten. Ausbildung und Arbeit waren irgendwie uncool. Party, Saufen, Musik war in. Dazu jede Menge Joints und Zigaretten. Ich muss sagen, ich war etwas geschockt, über den lockeren Umgang der Protagonisten mit dem Konsum von Drogen. Im Nachhinein denke ich aber, dass der Autor den Leser jedoch darauf stoßen möchte, dass es eine gefährliche Sache ist Drogen zu nehmen, dass die Konsumenten oft „klein“ anfangen, dann nicht mehr davon abkommen und in einen Teufelskreis geraten, der im schlimmsten Fall mit dem Tod enden kann.
    Ansonsten sind die Charaktere so realistisch kreiert, dass ich mich in der Clique gefühlt habe, wie Samstagsabends bei uns in der Dorfdisko. Vom Streber, über den Schüchternen, bis hin zu demjenigen, der kein Fettnäpfchen auslässt, ist alles dabei. Und oft ist ja derjenige, dem man es am wenigsten zugetraut hätte, auch derjenige, der uns am meisten überrascht...
    Ein besonderes Schmankerl des Buches ist die „Backgroundmusik“. Sofort wird deutlich: Der Autor kennt sich mit Musik aus. Musikalisch fühle ich mich im Buch absolut genial zurückversetzt in eine Zeit in der Rockmusik noch laut war und man Menschen aufgrund ihres Aussehens verschiedenen Musikrichtungen zuordnen konnte. Zu jedem Anlass, jeder Party, jeder Stimmung werden die Protagonisten vom passenden Song begleitet.
    Ob die 90er nun wirklich genau so waren, wie im Buch beschrieben, das sei mal so dahingestellt. Aber schließlich hat der Autor ja Anspruch auf künstlerische Freiheit. Das Problem der Identitätsfindung und der Berufswahl bei Jugendlichen ist sicher nicht nur eine Sache dieses Zeitalters.


    FAZIT:
    Ein gelungener Debütroman eines jungen Autors, der mit viel Sarkasmus, Humor, Helden und Anti-Helden begeistert. Leseempfehlung für alle, die ein bisschen in Erinnerungen an ihre Jugend schwelgen möchten und für Jugendliche, die wissen wollen, wie man es besser nicht macht und das es immer eine Chance gibt, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen.

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    Die Freundinnen Catherine und Marise werden über die sommerliche Schwärmerei für den hübschen Peter von L. zu Rivalinnen. Der allerdings hat selbst Liebeskummer und gar kein Auge für die amourösen Mittvierzigerinnen. Als sich schließlich auch Catherines Tochter in den attraktiven Mann verliebt, ist das Gefühls-Chaos perfekt …



    Erst ein paar Seiten gelesen und schon ganz verzaubert. Sooo eine schöne Schreibe!!

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    »Meine Geschichte beginnt, wie so viele andere Geschichten, an einem Samstagabend. Ich bin nicht mehr ganz nüchtern, aber so kann ich wenigstens erzählen, ohne mich allzu sehr zu schämen. Neben mir stehen Enni, der wie immer an seiner Magnum zieht, und natürlich mein Freund Wolle. Mit dabei sind auch die ganzen anderen Spacken, der Schädler und der Schelm, der gerade aus dem Knast entlassen wurde. Wo die Million geblieben ist, die er mit der Dealerei verdient haben soll, und was mit Anna und Natja lief, davon wird hier auch die Rede sein. Und wer ich bin? Ich bin ein fabelhafter Lügner, Anstifter und Mitläufer, der Schmall, der kleinste gemeinsame Nenner all dieser mehr oder minder bemitleidenswerten Kameraden. Auch nur ein Kind der dämlichen neunziger Jahre.«


    Dieses Buch macht mir bisher jede Menge Spaß!!! Es erinnert mich an Grunge, zerrissene Jeans und Musik, die man nie mehr vergisst!! Jörg Harlan Rohleder rocks!!

    KLAPPENTEXT:
    Lia Kahn ist tot.
    Ich bin Lia Kahn. Deshalb – denn das ist ja wohl ein logisches Problem, das sogar ein minderbemitteltes Kind lösen könnte – bin ich tot.
    Da ist nur eine Sache: Ich bin es nicht.


    ZUR AUTORIN:
    Robin Wasserman hatte schon von Kindesbeinen an den Wunsch Autorin zu werden. Nach einem Studium und der Arbeit als Kinderbuchautorin gelang es ihr, ihren Wunsch in die Tat umzusetzen. Sie lebt in ihrer Wunschstadt New York und hat bereits mehrere Bücher veröffentlicht. In Deutschland ist bisher nur die „Skinned“-Trilogie erschienen, bestehend aus den Büchern „Skinned“, „Crashed“ und „Wired“ (erscheint im September 2011).


    EIGENE MEINUNG:
    Als Lia Kahn aus dem Koma aufwacht ist sie zunächst verwirrt. Eigentlich müsste sie tot sein, denn sie hatte einen schweren Unfall. Doch sie lebt. Aber wie? Sie hört ihre Familie reden, Fragen stellen. Sie will ihnen Antwort geben, aber es geht nicht. Und ihre Arme und Beine kann sie auch nicht bewegen. Den größten Schreck bekommt sie, als sie in den Spiegel schaut. Statt eines von Prellungen und anderen Schäden des Unfalls gezeichneten Körpers, sieht sie eine makellose Schönheit. Ohne jeden Ausdruck, ohne jede Individualität. Man hat ihr Gehirn downgeloadet und in einen künstlichen Körper eingepflanzt. Ein Körper, der dem menschlichen Körper nachempfunden ist, aber keineswegs mit all den Funktionen ausgestattet ist, die ein Mensch hat. Lia fehlen Gefühle, denn sie ist eine Art Maschine, MechHead. Mit künstlicher Haut. Sie ist ein Skinner. Was ist noch übrig von der erfolgreichen Sportlerin, was von der überall beliebten Jugendlichen und was von dem Mädchen, das von seiner Familie geliebt wurde...
    „Skinned“ ist eine Dystopie, die in einem Zeitalter spielt, in dem fast alles von Computern gesteuert und überwacht wird. Kommunikation und Freundschaften laufen fast ausschließlich über soziale Netzwerke, eMails etc. ab. Ein Grund, warum ich mich in der Kulisse des Romans nicht so ganz wohl gefühlt habe. Mir gefiel allerdings, dass die „Freaks“ diejenigen waren, die Jeans Hosen und Kapuzenpullis getragen haben und keine Kleidung, die auf Stimmung reagiert oder technische Details eingewoben hat.
    Leider finde ich nicht nur die Kulisse des Romans sehr technisch und ausdruckslos, sondern auch die Schreibe und das damit aufkommende Ambiente der Geschichte. Erst zum Ende hin kamen Emotionen auf. Zuvor war es eher so, dass die Handlung kühl an mir vorbeizog. Eher wie in einem Film, den man so nebenbei anschaut. Es hat sehr lange gedauert, bis ich überhaupt etwas für eine der Personen empfunden habe. Es gab niemanden, den ich besonders gemocht oder besonders gehasst habe. Erst gegen Ende des Romans konnte ich mich ein wenig für die ein oder andere Person begeistern.
    Ein weiterer Kritikpunkt ist die Sprache. Das Buch lässt sich zwar schnell und einfach lesen, aber es werden einfach zu häufig die Wörter „Sex, ficken und vögeln“ verwendet. Es scheint ein bisschen so zu sein, als ob die Autorin damit versucht die Leser ans Buch zu binden, da es ihr leider auf den ersten ca. 250 Seiten nicht so sehr gelingt Spannung aufzubauen.
    FAZIT:
    „Skinned“ ist ein Buch für alle, die gern Dystopien lesen und sich damit beschäftigen, was wohl passieren wird, wenn wir unser ganzes Leben, unseren Alltag mit Hilfe von Technik kontrollieren können. Gewürzt mit einem ordentlichen Schuss Liebe und Teenager Problemen ist „Skinned“ ein Buch, das sich schnell und locker leicht lesen lässt.

    AMAZON:
    Lia Kahn ist reich, schön und beliebt bis ein Unfall sie beinahe tötet. Im Krankenhaus wacht sie in einem perfekten, künstlichen Körper auf. Lia wird nie wieder Schmerz empfinden, sie wird nicht altern und nicht sterben. Doch der Preis dafür ist hoch: Ihre Freunde misstrauen ihr, ihr Freund betrügt sie und alles, was ihr wichtig war, wandelt sich in einen Albtraum. Hin- und hergerissen zwischen dem Leben, das sie einmal kannte, und einer neuen, aufregenden Existenz, lernt Lia bald die bitterste Lektion: Niemand kann ihr die Entscheidung abnehmen, die sie treffen muss, um ihre Liebsten zu schützen.


    Habe etwas über 100 Seiten gelesen und bin bisher leider noch nicht so begeistert...

    KLAPPENTEXT:
    Im 9. Jahrhundert nach Christus müssen die keltischen Fürsten ihr Land gegen den Ansturm der Briten verteidigen. Fern der Schlachtfelder wächst Sorcha als jüngste Tochter der Herren von Sevenwaters auf. Das behütete Leben findet ein jähes Ende, als ein Fluch ihre sechs Brüder trifft. Sorcha ist die Einzige, die sie retten kann – doch dafür muss sie mehr aufgeben, als sie sie jemals hätte vorstellen können …


    ZUR AUTORIN:
    Juliet Marillier wurde 1948 in Neuseeland geboren. Ihre Eltern stammen ursprünglich aber aus Schottland und Irland. Wahrscheinlich der Grund, warum sie sich schon seit frühester Kindheit für keltische Musik und irische Geschichte begeistert. „Die Tochter der Wälder“ war ihr allererstes Buch und verhalf ihr zu internationalem Durchbruch.


    EIGENE MEINUNG:
    Ich liebe dieses Buch!!
    Schon lange ist „Die Tochter der Wälder“ auf meinem Wunschzettel, denn meine beste Freundin hat es schon vor über einem Jahr gelesen und ist so begeistert, dass sie immer wieder darin lesen muss.Wenn es so ein wunderbares Buch ist, dann muss ich das auch selbst besitzen und kann es mir nicht einfach ausleihen. Die alten Ausgabe war allerdings ständig vergriffen oder gebraucht einfach zu teuer. Nun weiß ich warum. Wer einmal vom Bann dieses Buches gefangen ist, der gibt es nicht mehr aus der Hand. In diesem Jahr hat sich der Verlag Knaur allerdings mit seinen Lesern erbarmt und alle Bände der Sevenwaters Saga neu aufgelegt, so dass man einen echten Schatz für nur 9,99 € erstehen kann. Die lange Wartezeit hat sich wirklich gelohnt. Ich habe das Buch heute Nacht beendet und bin immer noch völlig begeistert und fasziniert.
    Sorcha ist die einzige Tochter eines keltischen Fürsten, dessen Frau bei der Geburt des Kindes ums Leben kam. Dies ist für Sorcha und ihre sechs älteren Brüder schmerzhaft, aber im Grunde führen sie ein glückliches Leben. Jeder kann seinen eigenen Interessen nachgehen das Leben leben, das er sich wünscht. Die Verbindung zwischen den Geschwistern ist so tief, dass sich Sorcha mit zwei ihrer Brüder sogar per Gedanken austauschen kann. Sie sind immer füreinander da.
    Sorchas größte Gabe ist der Umgang mit Heilpflanzen. Sie ist beliebt bei den Menschen ihres Dorfes und heilt allerlei Krankheiten. Sie ist eine Tochter der Wälder, weshalb sie sensibel ist für Feen, Naturgewalten und die Herrin des Waldes. Sie ist frei und wild. Doch eines Tages ändert sich ihr Leben schlagartig, denn ihr Vater Colum bringt eine neue Frau mit heim und Sorcha und ihre Brüder merken sofort, dass mit ihr etwas nicht stimmt. Sie ist böse und kalt und versucht die Familie auseinander zu bringen. Was ihr mit Hilfe eines Fluches gelingt...
    „Die Tochter der Wälder“ ist genau nach meinem Geschmack. Protagonistin Sorcha ist einzigartig. Die Art, mit der sie mit den Bewohnern des Waldes kommuniziert, was sie alles über Heilpflanzen weiß und wie sehr sie für ihre Brüder einsteht, die jeder für sich ebenso besonders sind. Vor allem Finbar, der sehr sensibel ist und Visionen hat, ist mein besonderer Liebling. Sie alle üben eine einzigartige Faszination auf mich aus.
    Die Geschichte der Geschwister hat mich so sehr berührt, dass ich ständig Gänsehaut hatte. Ich habe mit Sorcha gelitten, geweint und gehofft.
    Juliet Marillier hat so eine wunderbare Schreibe, die an alte irische Sagen erinnert, die Grundlage ihrer Geschichte sind, und die ich so sehr mag. Ihre Art zu schreiben hüllt den Geist des Lesers so in dieses sagenhaft mythische, dass ich selbst schnell das Gefühl hatte, den Wind flüstern zu hören und die Nähe der Schwäne zu spüren.
    Leider hatte ich nicht so viel Zeit das Buch am Stück zu lesen. Wäre das der Fall gewesen, hätte ich es getan. Die letzten 300 Seiten habe ich nur so verschlungen und ich hatte arge Schwierigkeiten in die laute Realität zurückzukehren, wäre am liebsten in den Wald gelaufen, um dort dem Traum vom Leben auf Sevenwaters weiter zu träumen.
    FAZIT:
    „Die Tochter der Wälder“ ist für mich eines der schönsten Bücher, die ich jemals gelesen habe. Es ist ein Seelenstreichler, der mich tief bis in mein Herz berührt hat. Ich wäre am liebsten hineingekrochen in dieses Buch und nicht wieder herausgekommen und so bin ich mehr als froh, dass es der erste Band der Sevenwaters Saga ist und noch vier weitere Folgen. Es ist ein Buch für all diejenigen, die sich begeistern können für Sagen, große Geschichten, wahre Liebe und all diejenigen, die noch offen sind für den Zauber der Natur.
    REIHENINFO:
    1. „Die Tochter der Wälder“
    2. „ Der Sohn der Schatten“
    3. „ Das Kind der Stürme“
    4. „Die Erben von Sevenwaters“