Das Leben ist kein Gurkensandwich von Ceri Radford
Klappentext:
Gurkensandwiches zum Five o`Clock Tea – der perfekte Nachmittag für Constance Harding. Aber leider spielt die Familie nicht mit. Der Sohn will nicht heiraten, die Tochter zählt Stichlinge in Frankreich, die litauische Haushälterin trocknet ihre Polyesterunterwäsche im Arbeitszimmer des Gatten. Es ist ein Skandal! Aber Constance lässt sich nicht unterkriegen: Sie nimmt das Leben der anderen selbst in die Hand. Mit völlig unerwarteten Folgen für ihr eigenes...
Meine Meinung:
Das Buch ist in Form von Blogeinträgen geschrieben. In diesen Einträgen berichtet Constance über ihr Leben.
Sie wirkt sehr naiv und verblendet. So merkt sie z.B. nicht, dass ihre Haushälterin ernsthaft an ihrem Ehemann Jeffrey interessiert ist und dass sie ihre 18 Jahre alte Tochter Sophie mit ihrem Verhalten ziemlich nervt. Auch ihre Verkupplungsaktionen laufen, wie eigentlich alles, was sie tut, nicht besonders gut.
Ich muss zugeben, dass ich das Buch am Anfang recht albern fand. Ich hielt mich immer wieder an der Naivität der Protagonistin auf und wollte das Buch so einige Male abbrechen.
Doch dann habe ich gemerkt, wie lustig das Buch sein kann, wenn man es nicht allzu ernst nimmt. Ich habe Constances Aussagen und Taten immer mehr zu schätzen gelernt und kam aus dem Lachen nicht mehr raus.
Auch die Handlung kam langsam in Gang und es gab einige überraschende Wendungen.
Besonders gut gefallen hat mir das Ende. Das Buch wurde da ganz anders. Es hatte einfach mehr Tiefgang. Dies hängt meiner Meinung nach vor allem mit der Entwicklung von Constance zusammen. Sie ist nicht mehr so naiv, sondern nachdenklicher und ernster. Es war ein gelungener Abschluss für das Buch und ich kann es sehr empfehlen.