Meine Rezension:
Sanna Seven Deers – Der Ruf des weißen Raben
Inhalt:
Die junge Großstätterin Myra begibt sich zurück ins Dorf ihrer Kindheit in den kanadischen Rocky Mountains und begegnet dort dem Indianer Chad Blue Knife. Zu genau diesem Zeitpunkt erwacht eine alte indianische Legende zum Leben: Ein Talisman, der magische Kräfte besitzt, ist in Gefahr, weil dunkle Mächte ihn in ihren Besitz bringen wollen. Myra wird durch unvorhergesehene Umstände in das geheimnisvolle Geschehen verwickelt. Es muss ihr und Chad gelingen, Vergangenheit und Zukunft zusammenzubringen, um die Gegenwart zu retten, bevor die Gegenspieler zu stark werden.
Sie taucht in eine Welt voller Magie und Mythologie und begibt sich auf eine abenteuerliche Reise, die vom urzeitlichen Eurasien bis in die unberührte Wildnis des heutigen West-Kanada führt. Myra spürt von Anfang an, dass eine besondere Verbindung zwischen ihr und Chad besteht. Ihre Liebe wird stärker, aber sie darf ihre wahren Gefühle nicht offenbaren. Sie muss ihre Aufgabe erfüllen. Nur dann kann ihre Liebe zu Chad eine Zukunft haben.
Meinung:
Ich muss sagen, dass ich Schwierigkeiten hatte, in die Handlung hinein zu finden. Vielleicht lag es daran, dass ich erst die Indianer kennenlernen musste. Auf jeden Fall hatte ich die ersten Seiten echt zu kämpfen und war schon kurz davor, das Buch abzubrechen.
Aber ich habe weiter gelesen und plötzlich ging es. Die Handlung wurde rasant und spannend und das Buch gewann an Tiefgang. Es entwickelten sich weitere Handlungsstränge, die die Neugier des Lesers zusätzlich steigerten.
Die Autorin benutzt viele Adjektive und beschreibt die Landschaften und Umgebungen, die eine wichtige Rolle im Buch spielen, sehr genau. Dadurch wurde die Geschichte lebendiger und ich konnte sie mir gut vorstellen.
Das Ende war zwar etwas verwirrend, aber, wenn man länger über das Buch nachdenkt, durchaus nachzuvollziehen.
Ich werde das Buch weiterempfehlen.