Beiträge von woelfchen

    Ich bin gespannt, wie mir das Buch gefällt. Ich habe nur, nachdem ich mit einem Fußball-Fan über das Deichsler-Buch gesprochen habe, eine Erfahrung gemacht: Die, die sich darüber Gedanken machen sollten, erreichen solche Bücher nicht. Diese *Fans* werden sich immer über Versagensängste und Depressionen lustig machen.


    Ein Krimi würde für mich auch aus der Runde fallen, ich will keine Leichen in der Adventszeit.


    Da gefällt mir die Version von Andrea Bocelli besser; der Gesang ist nicht so aufdringlich wie beim Orginal.

    Zitat

    Original von Jasmin87


    Ja, die hören sich beide wirklich schön an!
    Ich habe ja bisher nur ein Buch von Richard Paul Evans gelesen aber das hat mir wirklich gut gefallen und ich würde gern nochmal eins von ihm lesen :-)


    Ich werde die drei vorgeschlagenen Bücher von ihm auf jeden Fall kaufen. Dann kann ich ja auch dafür stimmen :wave .

    Das Spiel finde ich immer wieder nett:


    Erleben Sie ein bezauberndes Wintermärchen mit der kleinen Nastya. Basierend auf dem berühmten russischen Märchen von „Väterchen Frost“ taucht der Spieler ein in die faszinierende Welt der Märchen und Mythen. „Väterchen Frost und die kleine Nastya“ ist ein Adventure für die ganze Familie. Das Abenteuer ist absolut gewaltfrei und der Erzählstil kinderfreundlich.


    Highlights:
    - Wunderschöne Märchengeschichte, basierend auf “Väterchen Frost”: gewaltfrei und kinderfreundlich
    - Klassische Point & Click-Steuerung
    - Über 4 Stunden Sprachausgabe – komplett in Deutsch
    - Aufwendige Zwischensequenzen in Filmqualität


    Alternativ kann man hier nach Kinder-Adventures fragen: http://www.adventure-treff.de/forum/index.php

    Auch dieses (und den Nachfolgeband) würde ich gerne noch einmal in einer Runde lesen:


    Wagners mächtige Witwe - Oliver Hilmes erzählt das Leben einer schillernden Frau


    Oliver Hilmes erzählt auf der Basis neuer Quellenfunde das widersprüchliche Leben der Cosima Wagner (1837–1930). Ihre Ehe mit Richard Wagner begriff sie als künstlerische und weltanschauliche Mission. Als Festspielleiterin auf dem Grünen Hügel in Bayreuth verhalf sie der Musik Wagners zum großen Durchbruch. Gleichzeitig nutzte sie ihre Aura als Witwe des Komponisten, die Gemeinde der Wagner-Verehrer schon vor 1933 zu einer antisemitischen Sammelbewegung zu formen.


    Cosima Wagner war in jeder Hinsicht eine Ausnahmeerscheinung. Die uneheliche Tochter Franz Liszts und Marie d’Agoults heiratete 1857 im Alter von 19 Jahren den Dirigenten Hans von Bülow, von dem sie nach einer turbulenten Ehe 1870 geschieden wurde. Zu dieser Zeit lebte sie bereits mit Richard Wagner zusammen, den sie wenig später heiratete. Nach seinem Tod führte sie als Herrin des Hügels die Bayreuther Festspiele erfolgreich weiter und hatte auch an der posthumen Politisierung von Wagners Werk, die von den Nationalsozialisten dankbar aufgegriffen wurde, maßgeblichen Anteil.


    Durch akribisches Quellenstudium – der umfangreiche Cosima-Nachlass wird hier erstmals konsequent ausgewertet – zeichnet Oliver Hilmes ein umfassendes, auch psychologisch überzeugendes Charakterbild der Cosima Wagner, die es als »Gralshüterin« des Bayreuth-Kults verstand, das Wagner-Bild nachhaltig zu prägen. Die Biographie entfaltet ein faszinierendes Frauenleben und beleuchtet zugleich ein noch unbekanntes Kapitel der europäischen Kulturgeschichte.

    Ich wäre auch dabei.


    Vorschlage möchte ich noch folgendes Buch:


    "Manchmal", schreibt Karl Schlögel, "fängt etwas Neues mit einem Gespräch darüber an, was sich allzu lange wie von selbst verstanden hat, oder auch nur mit der Erinnerung an etwas, was in Vergessenheit geraten ist." Für den Raum als historische und politische Kategorie trifft beides zu: Allzu lange war es selbstverständlich, dass der Raum, zumal in Deutschland, kein Thema (mehr) sein sollte. Der Begriff war durch die nationalsozialistische Kontamination gleichsam tabuisiert.


    Zwar spielten Raum und Räumlichkeit in Wirklichkeit natürlich nach wie vor eine wichtige Rolle im historischen Weltendrama. Nur, dass man dies näher thematisieren und analysieren könnte, und dass Räumlichkeit ganz generell für die historische Forschung wichtige Erkenntnisse zu liefern vermag, geriet in Vergessenheit. Und je länger dieser Zustand andauerte, desto mehr fiel dieser Vergessenheit auch die Tatsache anheim, dass es schließlich auch "eine Genealogie des Raumdenkens (gibt), die älter ist und mit dem Nazismus nicht das Geringste zu tun hat". Und so ist es kein Zufall, dass Karl Schlögel mit dem Titel Im Raume lesen wir die Zeit den ebenfalls beinahe vergessenen, Ende des 19. Jahrhunderts führenden (und des Nazismus vollkommen unverdächtigen) historisch-politischen Geografen Friedrich Ratzel zitiert.


    Schlögel kennzeichnet Ratzels Satz treffend als "das denkbar präziseste Motto für die in diesem Buch unternommenen Versuche und Anläufe, die geschichtliche Welt zu dechiffrieren und zu deuten". Herausgekommen ist ein überaus inspirierendes Plädoyer, die Sinne für die geschichtliche Wahrnehmung zu schärfen. "Man könnte", zeigt sich Schlögel überzeugt, „ein Geschichtsstudium streckenweise auch als Schulung der Sinne und als Augentraining absolvieren -- mit Städten und Landschaften als Dokumenten. Etwas zur Anschauung bringen können ist nicht Sache von ein paar literarischen oder rhetorischen Tricks, sondern hat zunächst einmal die Anstrengung, sich eine Sache anzusehen, zur Voraussetzung. Alles bekommt dann ein anderes Aussehen und beginnt zu uns zu sprechen: Trottoire, Landschaften, Reliefs, Stadtpläne, die Grundrisse von Häusern. Was sonst nur als Hilfsmittel in Gebrauch ist -- Kursbücher, Adreß- und Telephonbücher --, gewinnt eine ganz neue Aussagekraft, sobald sie als Dokumente sui generis behandelt und befragt werden."


    Was eine so verstandene Geschichtsforschung so alles zu Tage fördern kann, zeigt Schlögel nicht nur in der Sache, sondern auch literarisch überzeugend anhand einiger Dutzend kleiner Studien, Essays und in Zitaten schwelgenden Montagen und Collagen. Texte über Kartografie und Kartografen, Weltbilder und Paradieslandschaften, Strategen an Kartentischen, das Flanieren als Bewegungs- und Erkenntnisform, über Grundrisse, Interieurs, die Poesie des amerikanischen Highways und Topografien des Terrors. Eines der besten historischen Bücher des Jahres!

    Zitat

    Original von mankell


    Das entspricht exakt meiner Sichtweise und meinem Verständnis.


    Wobei das sehr schwammig ist - sogenannte leichtere Kost kann durchaus schwerere Themen verarbeiten; wobei jemand, der sich z. B. einmal verraten fühlte, sich zu einem Buch mit dem Thema sicherlich tiefgründigere Gedanken machen wird, als jemand, der dieses noch nicht versprürt hat.

    Zahlreiche Legenden umranken Kvothe, den berühmt berüchtigtsten Zauberer und Musiker aller Zeiten - Geschichten von Genius, Schönheit und Heldentum sowie Ignoranz, Verrat und abscheulichen Verbrechen.
    Ein eifriger Chronist will das Gespinst aus Lügen und Wahrheit durchdringen und spürt den Zauberer in einem Provinznest auf, wo er in einer Taverne arbeitet und auf das endgültige Vergessen wartet. Nur widerwillig teilt Kvothe seine Erinnerungen. Doch manchmal müssen Helden daran erinnert werden, dass sie Helden sind und gebraucht werden.


    DER NAME DES WINDES ist allen Lesern von High Fantasy uneingeschränkt zu empfehlen. Insbesondere Fans von Joe Abercrombie, Robin Hobb oder Steven Erikson werden von Patrick Rothfuss begeistert sein. Nicht umsonst erreichte DER NAME DES WINDES als Debütroman einen Top Ten Platz der New York Times Bestsellerliste und heimste etliche Preise und Nominierungen ein. Rothfuss überzeugt mit sprachlichen Qualitäten sowie einer beeindruckenden Vielschichtigkeit und einem Auge fürs Detail, was sich in Charakterdarstellung, Atmosphäre, Setting und Handlungsverlauf widerspiegelt.