Über zwanzig Jahre ist es her, dass der damals fünfjährige Jens auf Öland spurlos verschwand. Seine Mutter Julia konnte aufgrund der Ungewissheit, was mit Jens geschah, niemals mit dem Verlust abschließen, wurde depressiv, trank und nahm Tabletten.
Als dem Großvater Gerlof ein "Beweisstück" in Form einer Kindersandale zugespielt wird, kehrt Julia nur widerwillig von Göteborg nach Öland zurück.
Was zunächst nach einer üblichen Kriminalgeschichte klingt, entwickelt sich zunehmend zu einer sehr viel umfassenderen Erzählung über Öland, seine Landschaft und deren Bewohner.
Beiträge von woelfchen
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Den zweiten Teil führe ich bewußt nicht auf... .
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Lisbeth Salander hat es wieder einmal nicht geschafft. Mit einer Axt hat die Ermittlerin versucht, ihrem Erzeuger und ewigen Erzfeind Alexander Zalatschenko das Leben zu nehmen, aber der skrupellose Kriminelle, der seine Tochter zuvor lebendig begraben hatte, überlebt und jagt Salander zudem noch eine Kugel in den Kopf. Nun liegen beide mit schweren Verletzungen, aber genesend, fast Tür an Tür im selben Krankenhaus. Derweil versucht Salanders Kollege Mikael Blomkvist, Salander vom Vorwurf des dreifachen Mordes reinzuwaschen – und sticht dabei in ein wahres Wespennest aus Korruption und krimineller Energie. Und er stößt auf ein gewaltiges Komplott von Mächten, die seine Ermittlungen empfindlich zu behindern suchen. Dann gibt es weitere Morde…
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Mikael Blomkvist recherchiert in einem besonders brisanten Fall von Mädchenhandel, die Hintermänner bekleiden höchste Regierungsämter. Als sein Informant tot aufgefunden wird, fällt der Verdacht auf Blomkvists Partnerin Lisbeth Salander. Eine mörderische Hetzjagd beginnt. Der neue große Roman des preisgekrönten Bestsellerautors Stieg Larsson.
Ein ehrgeiziger junger Journalist bietet Mikael Blomkvist für sein Magazin „Millennium“ eine Story an, die skandalöser nicht sein könnte. Amts- und Würdenträger der schwedischen Gesellschaft vergehen sich an jungen russischen Frauen, die gewaltsam ins Land geschafft und zur Prostitution gezwungen werden. Als sich Lisbeth Salander in die Recherchen einschaltet, stößt sie auf ein besonders pikantes Detail: Nils Bjurman, ihr ehemaliger Betreuer, scheint in den Mädchenhandel involviert zu sein. Wenig später werden der Journalist und Nils Bjurman tot aufgefunden. Die Tatwaffe trägt Lisbeths Fingerabdrücke. Sie wird an den Pranger gestellt und flüchtet. Nur Mikael Blomkvist glaubt an ihre Unschuld und beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln. Seine Nachforschungen führen in Lisbeths Vergangenheit. Eine Vergangenheit, die ihn bald das Fürchten lehrt.
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er den frühen Mankell liebt, wer den späten Haakan Nesser mit seinen Nach-Van-Veeteren-Geschichten verschlungen hat, der ist bei dem schwedischen Experten für Rechtsextremismus genau richtig, der 2004 an einem Herzinfarkt starb und im eigenen Land schon als Legende gilt. Der gescheiterte Journalist Mikael soll sich in die Historie der nordschwedischen Großfamilie Vanger einarbeiten und herausfinden, was vor mehreren Jahrzehnten geschah. Die damals 16-jährige Harriet Vanger verschwand aus einem klassischen Agatha-Christie-Setting: beim Familientreffen auf einer Insel, von der keiner weg konnte. Aber wer ist der Mörder - falls es überhaupt einen gibt? Je mehr sich Mikael in die Familiengeschichte einarbeitet, um so mehr Wahnsinn deckt er auf. Und auf Seite 500 ist man noch immer so von der genialen verzweigten Story gefesselt wie auf Seite eins.
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In dem nordenglischen Küstenstädtchen Scarborough wird eine junge Studentin scheinbar sinnlos erschlagen. Der Fall kann nicht aufgeklärt werden, und wie das so ist: Im Lauf der Tage und Wochen gerät er in Vergessenheit. Doch dann geschieht ein weiterer Mord: Nach einer Verlobungsfeier auf einer einsam gelegenen Farm, bei der es zu einem Streit gekommen war, bricht die achtzigjährige Fiona überhastet auf und wird auf dem Heimweg getötet – auf die gleiche Weise wie drei Monate zuvor die Studentin. Es muss einen Zusammenhang geben – aber welchen?
Nach und nach wird das Beziehungsgeflecht der Hauptfiguren sichtbar, und es scheint klar, dass der Täter oder die Täterin im Kreis derjenigen zu suchen ist, die auf der Feier anwesend waren: Gwen, die nach Jahren verkümmerten Mauerblümchendaseins doch noch einen Mann fürs Leben gefunden hat; ihr mürrischer Vater Chad, mit dem sie allein auf der Farm wohnt; ihr undurchschaubarer Verlobter Dave, der so gar nicht zu Gwen passt; die frisch geschiedene Ärztin Leslie, Fionas Enkeltochter und Gwens Jugendfreundin, die extra anlässlich der Verlobung aus London anreist ist; und das Ehepaar Jennifer und Colin, das aus undurchschaubaren Gründen seit Jahren seine Ferien auf der Farm verbringt. Als eine von Fiona verfasste „Lebensbeichte“ auftaucht, die in die Wirren der Kriegsjahre und der Landverschickung von Kindern 1943–45 zurückreicht, drängt sich der Verdacht auf, dass die alte Frau wegen eines vor Jahrzehnten begangenen Unrechts sterben musste…
Der Roman hat ganz fraglos Schwächen: Erstens tut der fehlende Fokus auf einen echten Protagonisten dem Buch nicht gut. So wirklich hineinversetzen kann und mag man sich in keine der Personen, alle Charaktere bleiben blass und wirken wenig sympathisch – insbesondere die ermittelnde Polizistin, von der Autorin offenbar als Identifikationsfigur gedacht, ist denkbar blutleer. Zweitens ist die Auflösung relativ unbefriedigend und unglaubwürdig. Und drittens weist die Konstruktion erhebliche Mängel auf: Die vielen Stellen etwa, an denen sich eine der Personen aus hanebüchenen Gründen entscheidet, nun doch nicht zur Polizei zu gehen, sind grotesk. Und die Art und Weise, wie Fionas „Beichte“ über das ganze Buch gestreckt wird, ist völlig unmotiviert (während Gwen, Jennifer und Colin diese Aufzeichnungen, die den Schlüssel zum ganzen Geschehen bilden, hintereinander an einem Tag verschlingen, was ja auch nachvollziehbar ist, braucht Leslie, mit der der Leser „mitliest“, vier Tage dafür, und die Unterbrechungen werden mit Sätzen wie „Sie hatte keine Lust mehr weiterzulesen“ erklärt – das ist an Unglaubwürdigkeit kaum zu überbieten).
Dass bei so viel Kritik das Fazit dennoch positiv ausfällt, ist dem Können Charlotte Links zu verdanken. Die Autorin versteht es blendend, in einfacher Sprache subtile Spannung aufzubauen, falsche Fährten zu legen und dem Leser einen Einblick in die Abgründe der menschlichen Seele zu verschaffen. So ist das Buch einerseits ein ganz klassischer „Whodunit“ in der englischen Erzähltradition, andererseits eine beeindruckende Studie dessen, wozu der Mensch fähig ist, wohin Eigennutz, Lieblosigkeit und Gleichgültigkeit führen können und was jahrzehntelang verdrängte Schuld auslösen kann.
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Die einen finden das Buch gut, die Amazon-Kritik war grottig. Welche Eule erbarmt sich, eine Rezi zu schreiben?
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Original von buzzaldrin
Ja, was mich wirklich überrascht - beim Lesen der anderen Rezensionen habe ich manchmal den Eindruck gehabt ein anderes Buch gelesen zu haben.
Ich kann dir also leider nur ganz entschieden davon abraten, dieses Buch zu lesen, da es mir überhaupt nicht gefallen hat.
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Original von Sandrah
so in etwa läuft es auch bei mir
Bei mir auch, wobei ich versuche, aktuelle Bücher zuerst zu lesen, damit sie bei Tauschticket noch Tickets bringen.
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Sinnvoller finde ich es mit *Seiten pro Tag* zu rechnen. Wenn man *Sturz der Titanen* nimmt, wird das an einem Tag wohl von den wenigsten gelesen, ein 128-Seiten-Buch schon eher. Bei einem Buch welches mich sehr interessiert, schaffe ich durchaus 400 Seiten; in einer Woche aber dann selten über 1000.
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Baltenstein; D.S.; Vier Tage währt die Nacht.
Winslow; Don; Pacific Paradise
Haines; Kathryn Miller; Miss Winters Hang zum Risiko
Ribas; Rosa; Tödliche Kampagne
McKinty; Adrian; Der sichere Tod
Hyland; Adrian; Outback Bastard
Turow; Scott; Der letzte Beweis -
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Original von Amanita
woelfchen :Wenn ich auch derzeit aus Mangel an Zeit einen Bogen um Leserunden mache, möchte ich dir dennoch für den Link danken. Die Suhrkamp-Subreihe war nämlich bis jetzt unentdeckt an mir vorbeigegangen. Habe aber nun schon das ein oder andere interessante Buch entdeckt/zum Kauf notiert.
Danke für deine Inspiration :wave.Ich bin da auch Fan, ich habe schon die Dumont-Reihe fast komplett und nun sammel ich die Suhrkamp-Reihe. Während die DuMonts mehr aus Klassikern bestehen und recht dünn waren, widmet sich Suhrkamp den aktuellen Autoren - eine perfekte Ergänzung.
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Ich bin Fan der Suhrkamp-Reihe geworden, bei der ca. jeden Monat ein Buch erscheint. Würden sich Leute für Leserunden finden? Notfalls kann ich auch erst einmal mehrere Bücher zur Wahl stellen.
http://www.suhrkamp.de/alle_titel_der_subreihe_221.html -
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Original von Tolpan
Ich habe Ende Oktober alle meine Angebote rausgelöscht. Tickets hatte ich ohnehin nicht mehr. Es lohnt sich für mich einfach nicht mit den Gebühren. *schulternzuck* Mein Profil muss deswegen jetzt nicht unbedingt gelöscht werden dort, aber ich bin bei TT quasi noch inaktiver als vorher.Es lohnt sich durchaus, ein neues Buch kostet mehr als 49c, von OOPs ganz zu schweigen. Nur sind TBs zu teuer geworden, selbst alte kosten oft zwei Tickets.
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Mississippi, 1967. Bei einem Bombenanschlag auf eine jüdische Kanzlei sterben zwei Menschen. Der sich anschließende jahrzehntelange Prozeß endet mit dem Todesurteil für das Ku-Klux-Klan-Mitglied Sam Cayhall. Nur der junge Anwalt Adam Hall, Cayhalls Enkel, glaubt an dessen Unschuld und versucht, die Hinrichtung zu verhindern. Doch der starrsinnige Rassist will sich von dem liberalen Juristen nicht helfen lassen. Zudem drängt die Zeit - Adam bleiben nur noch 28 Tage, um eine Aufschiebung der Urteilsvollstreckung zu erwirken...
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Ich habe 5 Euro eingezahlt, habe aber kaum noch Anforderungen und damit keine Tickets.
Zudem will jetzt jeder für TBs 2 Tickets, was sich nicht rechnet:Ein HC = 25 Euro
Ein TB = 9 EuroIch bekomme also für ein 5-Ticket-Buch, welches 25 Euro kostete, 18 Euro zurück.
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Konrad von Seidlitz ist ein arroganter, an Selbstüberschätzung leidender Anwalt, dessen Leben aus einem einzigen Imagebrei besteht. Ein publicityverdächtiger Knastaufenthalt soll der eigenen Kanzlei den endgültigen Kick nach oben verschaffen - doch aus den abgekarteten 14 Tagen werden plötzlich zwei Jahre. Die Karriere ist futsch, die Verlobte auch...Aber wer steckt hinter dem mörderischen Komplott? Wer sind von Seidlitz'Widersacher? Sitzt der Feind in den eigenen Reihen, gar im eigenen Bett? Hat der mysteriöse Knast-Bruder Czernetzky, der ihn seit seiner Einlieferung beschattet, etwas mit dem Kokainfund in Seidlitz'Zelle zu tun?...
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Der Ex-Journalist und Taxifahrer Tarek läßt sich für 4000 Mark auf ein absonderliches Uni-Forschungsprojekt ein: 20 Freiwillige müssen sich zwei Wochen lang einer künstlichen Gefängnissituation aussetzen. Wer Wärter ist und wer Häftling wird ausgelost. Was anfangs wie ein spaßiges Unterfangen anmutet, entpuppt sich bald als lebensbedrohende Situation - kleine Provokationen zwischen Befehlshabern und -empfängern eskalieren in einem unkontrollierbaren Krieg, in dessen Verlauf auch Verluste zu beklagen sind.
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"Robert Redford ist Brubaker. Der neue Direktor wird zunächst als Gefangener in das Gefängnis eingeschleust und erfährt so, daß Korruption, Lynchjustiz und Terror an der Tagesordnung sind. Mit seinem Vorgehen schafft sich Brubaker Todfeinde."
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Inigo Montoya
A likeable character with a lust for life, you do what gets you by while continually pursuing your own interests.
Hello, my name is Inigo Montoya. You killed my father, prepare to die.
Inigo is a character in The Princess Bride.
- Noch nie gehört.