Hallo Sisi,
nein ich mache mir keine Sorgen mehr.
Ich habe gute zwanzig Berufsjahre hinter mir, bin für meine Branche zu alt, zu überqualifziert, und zu teuer.
Das habe ich alles durch Personalstrukturierungen kennengelernt. Ich bin dann in einen schlechter bezahlten Job gewechselt . Ja ,da war der Wunsch zurückzukehren, und was kam in den Nachrichten: " auf Dauer wird aus den Tarifverträgen ausgestiegen.."
Erstmal ein Glückwunsch an die jenigen die rund um die Uhr einkaufen wollen. Endlich können die Konzerne usw. ihre Personalkosten reduzieren.
Ich denke hier in Deutschland gibt es ein grundlegendes Problem. Das festmachen an einem Vollzeitjob und was du bist, das Materielle wird mehr bewertet als das Innere.
Klar braucht der Mensch gewisse Grundlagen,doch wir zeigen im ganzen eine Unflexibilität, was das arbeiten angeht.
Im Zuge der Globalisierung wird sich der Mensch umstellen müssen. Die Zeiten zwischen festem Job, freelancer und Arbeitslosigkeit werden sich abwechseln.
Ich sehe Aufgaben für den Menschen darin, das er sich nicht mehr an das Unternehmen klammert, offen bleibt für Möglichkeiten. Auch das Denken das der Staat sorgt , sollte sich in eine selbstständigere Denkweise ändern.
Ich kann nur aus Erfahrung sagen, Offenheit und ein Netzwerk an Kontakten eröffnet viele Möglichkeiten Jobs, auch für nebenbei etwas zufinden.
Und Idee gibt es genug.
Übrigens sollen die niederen Jobs so gut wie nicht mehr angeboten werden.
Zum Schluß fehlt mir noch ein Zitat vom Dalai Lam ein:
"Der Mensch braucht zum Leben Wasser und Brot, ein Bett und ein Dach über dem Kopf. Alles andere ist Luxus."
Zofie